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Ultraleicht Trekking

Jonathan

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Alle erstellten Inhalte von Jonathan

  1. Das klingt spannend! Dann muss die Hülle ja unter 200 gramm wiegen bei gleichzeitig ordentlich Volumen für die 750g Daunen. Was hast du für einen Stoff verwendet? Super cool wäre es natürlich, wenn du den MYOG Schlafsack kurz vorstellen könntest LG Jonathan
  2. Ich nutze (meist zu zweit und wenn der Strom schon mal für mindestens 1 Woche reichen muss) die Anker Powercore PD 20000. Diese enthält sechs 18650er und hat eine Kapazität von 20Ah bei einem Gewicht von 360g und den enormen Vorteil, dass sie mit 30 W über USB-C PD geladen werden kann, sodass eine komplette Ladung mit dem entsprechenden Ladegerät nur etwa 3,5 h dauert. Als Ladegerät nutze ich das Anker Atom PD 1, meines wissens nach das Ladegerät mit dem besten Leistungs/Gewichtsverhältnis: 30W bei 60g.
  3. Die von Dir "gemessene" Kapazität kommt mir in der Tat seltsam gut vor, wenn man die Spannungswandlerverluste und Ladeverluste bedenkt. Wie alt ist denn dein Samsung S7 Edge? Kann es sein, dass der Akku schon einiges an Kapazität eingebüßt hat? Optimal wäre es natürlich, wenn du mit einem kleinen USB Multimeter (das zwischen das Handy und Netzteil ins Ladekabel gehängt wird und sowohl Strom als auch Spannung misst) die wirklich real übertragene Kapazität nachmessen könntest.
  4. Der Anker Atom PD1 liefert 30 Watt an einem USB C Power Delivery-Anschluss und wiegt 60g dank neuer Halbleiter Technologie auf GaN-Basis. Für die Leistung dürfte das Gewicht unschlagbar sein (ausgenommen ein ähnliches Gerät mit der gleichen Technologie von Aukey, das eventuell 1g oder 2g leichter ist). Bei Amazon kostet das Netzteil 35€, ist manchmal aber für ca. 30€ und selten sogar 25€ mit Amazon Prime zu haben. Die hohe Leistung lohnt sich vor allem um entsprechende Powerbanks mit USB C PD Anschluss zu laden, wie etwa die Anker PowerCore Speed mit 20100 mAh (360g). Habe die Kombination kürzlich gekauft, um zwei Personen für ca. 8 Tage versorgen zu können. Die Powerbank lädt mit den 30 Watt in Rekordverdächtigen (für die Größe) 3-4h.
  5. Danke für diesen coolen Tipp. Aber wie kann das funktionieren, da die leerere Kartuschen weniger Druck haben, müsste doch etwas von der volleren in die leerere fließen, bis ein Druckgleichgewicht herrscht. Selbst wenn es ein Ventil gibt, um dies zu verhindern, würde einfach gar nichts passieren... Oder muss man die leerere Gaskartusche dabei irgendwie vorsichtig erwärmen? Anders kann ich es mir nicht vorstellen...
  6. Coole Powerbank wo wir schon bei Quick&Dirty sind, kommt mir die Idee, einen 18650er mit der Platine gemeinsam in einen Schrumpfschlauch einzuschrumpfen. Ich denke, dass das gar nicht so instabil und die leichteste Möglichkeit für eine Powerbank in dieser Größe wäre. Wenn einem die Ladegeschwindigkeit egal ist, dürfte es trotz der Abgeschlossenheit keine Temperaturprobleme geben, da ja automatisch runtergeregelt wird. In diesem Fall würde das also sogar zu einer gesteigerten Effizienz durch den geringeren Strom führen. Auch der Akku wird durch die leichte Erwärmung minimal effizienter, wenn auch die Lebensdauer minimal abnimmt. Einzig, wie man die Thematik der USB-Anschlüsse löst ist mir noch nicht ganz klar...
  7. Die Berghaus Hyper gabs auch schon manchmal für 150€. Konnte mir eine in sehr knalligem rotorange vor ein paar Monaten ergattern (direkt auf der Berghaus Seite).
  8. Okay das stimmt natürlich: ein großer Topf ohne Windschutz, der die Hitze am Topf vorbeileitet, strahlt sehr viel Wärme ab. Aber meiner Meinung nach müsste ein großer Topf mit Windschutz, der die Hitze am Topf vorbeileitet und gleichzeitig Strahlung reflektiert eher noch besser sein, da er die Wärme auf einer viel größeren Fläche aufnimmt und nur auf einer etwas größeren abgibt (Deckel).
  9. Das kommt mir seltsam vor. Ich habe zwar keine großartige Erfahrung mit verschiedenen Topf Größen, habe jedoch extra einen breiteren gewählt, damit die Wärme auf einer möglichst großen Fläche übertragen wird, denn logischerweise sollte sie sich von unten nach oben sehr viel besser übertragen als von der Seite nach innen... Auch sollte eine größere Oberfläche allgemein eine bessere Wärmeübertragung ermöglichen... Natürlich muss dabei auch insgesamt mehr Wärme aufgebracht werden, um Topf und Luft über dem Wasser zu erhitzen, wenn der Topf bei gleicher Wassermenge größer ist. Allerdings hatte ich erwartet, dass die Luft aufgrund der geringen Masse sowieso vernachlässigbar ist und auch das Metall des Topfes mit (in meinem Fall) ca. 120 gr. gegenüber 1kg Wasser recht wenig ausmacht, zumal größere Töpfe nicht proportional schwerer als kleine sind. Schlussendlich ist die spezifische Wärmekapazität von Wasser mit 4,19 kJ/(kg*K) viel höher als die von (in meinem Fall) Aluminium mit 0,9 kJ/(kg*K). Zusammen mit dem Gewicht der Materialien wird also 4,19 kJ/K zur Erwärmung des Wassers und 0,108 kJ/K zur Erwärmung des Topfes benötigt, sodass es relativ unrelevant sein sollte, ob ein bisschen mehr Topfmasse oder weniger erwärmt wird... Den einzigen Nachteil sehe ich bei größeren Töpfen im größeren Deckel, über den es mehr Wärmeverlust gibt. Jetzt ist nur die Frage, wie diese Theorie zu euren Praxiserfahrungen passt
  10. Ja gute Daunen sind sehr teuer. Du kannst einiges sparen, wenn du die 700 cuin Daune verwendest. Aber natürlich wirds dann nen Stück schwerer und der Unterschied zu Kunstfaser kleiner. Ich habe erst die Hülle genäht und dann erst die guten Daunen gekauft, als ich mit meiner Hülle sehr zufrieden war. Wäre sie nicht gut geworden hätte ich vielleicht nur die 700er genommen... Du hast Recht, die Daunen gehen natürlich nicht verloren (wenn man ein bisschen aufpasst und einen Staubsauger mit netzt bespannt bereit hält). Aber bei einem Kunstfaserquilt ist der Aufwand auch nochmal deutlich geringer, was am Anfang vielleicht motivierender ist. Eine sehr gute Anleitung gibt es von @micha90
  11. Die 860 cuin Daunen sind das teuerste: 70€ für 250g (Extremtextil). Ich habe also 140€ für 500g bezahlt, von denen ich jetzt noch 50g übrig habe. Mit Stoff (15€/m) etc. kommt man auf knapp über 200€, je nachdem wie viel Kleinkram man schon hat oder noch kauft (Nadeln, Garn, Ösen, etc.) Für einen vergleichbaren Quilt (Enlightened Equipment,..) hätte ich jedoch mit import aus den USA wahrscheinlich über 400€ gezahlt. Cumulus wäre irgendwo bei 250€, also kaum teurer, aber ich hoffe und denke, dass die Verarbeitungsqualität und Langlebigkeit bei meinem besser als bei einem Cumulus ist Wenn du mit einem Quilt ins Nähen einsteigen willst, würde ich persönlich eher einen Apex Quilt empfehlen. Apex ist viel günstiger, und auch beim Stoff musst du nicht dauenendichten verwenden. Dazu kommt noch, dass ein Apex Quilt viel einfacher zu nähen ist, da Du nicht 62 einzelne Netze an jeweils zwei Kanten annähen musst, sondern nur ein paar Stütznähte, die wahrscheinlich auch noch einfacher zu nähen sind, sodass es insgesamt schneller geht und Du leichter ein schönes Ergebnis erhältst Wenn Du sofort mit einem Daunenquilt ins Nähen einsteigen willst, wird das das mit einigen Testnähten und Einarbeitungs- sowie Planumgszeit aber vermutlich auch funktionieren!
  12. Danke für deine Erfahrung! Ich hatte in einer Probenacht bei 0°C zeitweise einen störenden Luftzug am Hals gespürt (wie am Ende des Anfangsposts beschrieben). Wirklich gefroren habe ich nicht, aber es hat schon etwas genervt und das bei nur 0°C. Allerdings unter freiem Sternenhimmel ohne Zelt (es bildete sich sogar Eis auf dem Quilt). Ich glaube ich bin auch ein wenig verfrorener als der Durchschnitt, da ich auch recht dünn bin. Als Frostbeule würde ich mich jedoch nicht bezeichnen
  13. So, den Wärmekragen habe ich nun auch angenäht. Damit er schön kuschelig am Hals ist und gut abgedichtet, habe ich ihn mit 12cm Durchmesser bewusst etwas überdimensioniert. Das nähen des Nylon Schlauches war keine große Sache und auch das Annähen an die Innenhülle des Quilts gestaltete sich mit ein paar Stecknadeln und etwas Sorgfalt einfacher als gedacht (zunächst hatte ich Angst, es würde kompliziert sein, nicht durch beide Seiten des Quilts zu nähen...). Der Schlauch wiegt ca. 20g und ich habe ca. 50g Daunen hineingefüllt. Insgesamt ist der Quilt mit 677g Nun 71g schwerer als zuvor. Das Ergebnis gefällt mir sehr gut (bis auf das höhere Gewicht ) und macht einen sehr gemütlichen Eindruck. Der Liegetest bei der aktuellen Temperatur ist natürlich nicht sehr aussagekräftig, aber es war so warm, dass es innerhalb von Sekunden unangenehm wurde. Da wirds dann eher spannend, wie sich das ganze in knapp 2 Monaten in Norwegen schlägt LG Jonathan
  14. Danke, Danke Dann warte ich gespannt auf eure Ergebnisse! Wenn ihr noch Fragen habt, versuche ich sie gern zu beantworten! Ansonsten steht ja alles super zusammengefasst in der Anleitung von @Southern Flyer
  15. Der ist unglücklicherweise bei einem Hubschraubereinsatz im Gebirge durch den Wind des Rotors unwiederbringlich davon geweht worden... Wer ihn findet kann ihn gerne behalten, aber über ein Foto würde ich mich freuen
  16. Danke! Wenn man mit leichten Sachen anfängt ist das mit dem Durchhaltevermögen beim lernen meines Erachtens nicht so schwer, da man schnell Erfolge erzielt! Ich habe glaube ich mit einem Inlet angefangen und dieses dann auch eine Weile verwendet. Sogar bei einem Inlet kann man denke ich oft Geld durch MYOG sparen, wenn man es jetzt nicht mit den günstigsten China Importen vergleicht. Immerhin ist das selbst gemachte Produkt ja auch Made in Germany und ohne schlechte Arbeitsbedingungen entstanden
  17. Welchen Katabatic hast Du? Dann schau ich mir das mal auf der Website im Detail an
  18. Vielen Dank Ich hatte gehofft, dass vielleicht jemand schon mal in einer ähnlichen Situation war oder allgemein Erfahrungen mit einem Wärmekragen hat. Ich kann leider nur hoffen, dass das was bringt. Zumal ich mir nicht sicher bin, ob sich das Kopfende dann noch so schön zuziehen lässt. Bezüglich der 3-Jahreszeiten: Ich bin gerne in den Bergen unterwegs und hab letztes Jahr im September in den Alpen durchaus Nächte mit 1-2 Grad Celsius erlebt. Und das war gerade mal auf 1500m Höhe... Ansonsten dachte ich mir lieber ein bisschen zu viel als zu wenig Isolation
  19. Hi Jonathan, dann kannst du dich ja bei Eigenbedarf einfach an meinen Abmessungen orientieren Mir passen die Maße sehr gut, auch wenn der Quilt vielleicht 5cm länger sein könnte. Wenn ich jedoch noch einen Wärmekragen annähe, dann erübrigen sich diese auch wieder... LG Jonathan
  20. Hallo liebe UL-Community, dank eures geballten Wissens habe ich mich nach einigen Inlets, Packsäcken und schließlich Rucksäcken an ein finanziell aufwendigeres Produkt herangetraut: einen ultraleichten 3-Jahreszeiten Daunenquilt. Die grundsätzlichen Anforderungen an den Quilt waren, meinen im leider davongeflogenen Cumulus LiteLine 400 (780 gr. 2°C bis -4°C) zu ersetzen, dabei aber leichter und ein bisschen wärmer zu sein Aufgrund der einfacheren Befüllung und der Möglichkeit, Daunen nachträglich ein wenig verschieben zu können, habe ich mich für ein Karo-Baffle-Design entschieden. Als Anleitung wurde die von @Southern Flyer aus diesem Forum (Vielen Dank dafür !!!!!), sowie Youtube Tutorials von Dubber und Joe Brewer zu Rate gezogen Um ein ungewolltes Verrutschen der Daunen zu verhindern, habe ich wie @Southern Flyer 5 x 7 Karos genäht und für den Abstand zwischen diesen im Gegensatz zu @Southern Flyer (12cm) lediglich 8cm gewählt, sodass die Daunen tatsächlich nur schwer zu verschieben sind, genau wie ich es mir gewünscht hatte. Das Befüllen wurde dadurch jedoch auch deutlich schwieriger. Es war nicht möglich, die Daunen von Hand in alle Bereich zu stopfen. Stattdessen habe ich einen großen Müllsack mit den Daunen befüllt und diesen mittels eines Föns aufgeblasen, sodass die Daunen mit dem Luftstrom über ein an dem Müllsack festgeklebtes Papprohr direkt in den Quilt geleitet wurden. Durch den Luftstrom hat sich der Quilt extrem aufgeblasen, sodass die Kammeröffnungen maximiert wurden und die Daunen nach einiger Zeit überall hingeströmt sind. Die Inspiration dafür stammt ebenfalls aus diesem Forum, leider weiß ich gerade nicht mehr von wem, danke ihm/ihr aber für diese großartige Idee! Die Maße habe ich auf meine Größe (175 cm, 65 kg) angepasst und bin bei folgendem Design gelandet Als Materialien habe ich mich für das daunendichte 27g/qm Ripstop Nylon in dunkelgraublau (außen) und schwarz (innen) von ExTex als Hülle des Quilts, sowie das 25g/qm Polyamid Moskitonetz mit 155 Maschen/qcm von Extex entschieden Da ich, wenn ich schon den MYOG Aufwand betreibe, auch das bestmögliche Ergebnis erhalten will, habe ich die 860 cuin Daune von ExTex gekauft (2 x 250gr. Packung) Als Bafflehöhe habe ich 6,5cm (Naht zu Naht) gewählt, um einen Temperatur Bereich von Komfort -1°C bis Limit -7°C anzupeilen. Inkl. Nahtzugabe schnitt ich 9cm hohe Baffles aus, da ich bei jedem Baffle alle 4 Seiten einmal umschlug und vernähte, um sicherzustellen, dass diese niemals ausfransen werden. Um den Nahtabstand von 6,5 cm perfekt einhalten zu können, bog ich mir eine Büroklammer zurecht, die ich am Nähfuß befestigen konnte und die mir so immer den perfekten Abstand anzeigte Um ca. 20% Overfill zu erhalten verwendete ich genau 400gr. Daunen (860 cuin) Als Garn habe ich den schwarzen Alterfil 100 und den blauen Gütermann Allesnähgarn Farbe 68 verwendet. Wenn ich den dunkelgraublauen und schwarzen Stoff miteinander vernäht habe, habe ich entsprechend auch den schwarzen und blauen Garn als Unter bzw. Oberfaden verwendet, sodass jede Seite des Stoffes ihre passende Garnfarbe erhalten hat. Damit das Ergebnis dabei ansehnlich wurde, musste die Fadenspannung sehr genau eingestellt werden, was aber sowieso meine Absicht war. Dazu habe ich spaßeshalber einige Teststücke mit verschiedenen Fadenspannungen unter dem Mikroskop betrachtet und konnte so genau erkennen, bei welcher Spannung sich die Verschlingung der beiden Garne am mittigsten positioniert. Dies ist aber keineswegs notwendig und führt wahrscheinich auch nur zu marginalen Verbesserungen Die Fußbox gestaltete ich mit 3 von 7 Baffles relativ lang, da mir ein möglichst gutes Wärme-Gewichtsverhältnis wichtiger als die Bewegungsfreiheit/Flesxibilität war Zur Befestigung des Quilts auf meiner TAR XLite mittels @Stromfahrers Knopflochgummi-Methode nähte ich auf jeder Seite des Rückenbereichs 3 kleine Gummibänder von ExTex mit entsprechenden T-Stoppern an. Die Enden der Bänder nähte ich dabei nicht direkt aufeinander, sondern V-förmig nebeneinander um die Zubelastung auf die doppelte Nahtlänge in dem dünnen Stoff zu verteilen Am Fußende nähte ich ein unelastisches Band als Schlaufe zum Aufhängen ein. Dies platzierte ich dort, wo die Fußbox zusammengenäht wurde, da dort 12(!) Stofflagen (4 jeweils doppelt umgeschlagene Stoffkanten) übereinander sind. Diese "Fußboxverbindungslinie" ist somit sehr stabil und überträgt die Zugkraft gleichmäßig in die restliche Hülle. Dort, wo die Fußbox endet, ist ein elastisches Dreieck (aus 50mm breitem elastischen Band von ExTex ausgeschnitten) eingenäht, um diese Stelle zu entlasten Am Kopfende nähte ich einen Kanal für eine elastische Gummischnur mit 3mm Durchmesser von ExTex ein, den ich am Ende offen lies (die Schnur wurde dort mittels Knoten gesichert), um die Schnur bei Bedarf austauschen zu können. Für die Position des Tankas berücksichtigte ich @Southern Flyers Tipp, diesen nicht mittig sondern etwa bei 1/4 der Breite anzubringen, damit er nicht im Gesicht herumhängt Für den Verschluss am Kopfende wählte ich einen Druckknopf, damit der Quilt am Verschluss überlappt und keine Lücke bleibt. Die Knopfkomponenten wurden dort eingepresst, wo der Stoff durch die Umsäumung und den Kordelkanal 8-lagig ist, um ein ausreißen zu verhindern. Aus dem selben Grund wurde der Knopf mit leichter Haftkraft (von ExTex) gewählt. Das Gesamtgewicht beträgt 606 Gramm. Dabei entfallen 206 Gramm auf die Hülle inkl. Befestigung, Gummikordel am Hals und Aufhängeband am Fußende Der Loft der 400gr. 860 cuin Daune ist wirklich beeindruckend! Auch der Aufbewahrungssack des Cumulus LiteLine 400 wird merkbar stärker ausgefüllt als durch den Cumulus, der ebenfalls 400 gr. Daune (850 cuin) hatte Genäht habe ich den Quilt mit meiner Pfaff IDT 1209 mit Obertransport, ohne den mir die Verarbeitung des dünnen Stoffes so nicht möglich gewesen wäre Ich habe bereits zwei Probenächte in dem Quilt bei einer Außentemperatur von 0 bis 2°C im Garten bei Sternenklarer Nacht ohne Shelter verbracht. In der ersten Nacht habe ich einiges an Zugluft reinbekommen, da ich die Befestigung an der Isomatte noch nicht hatte und bin deswegen vorzeitig reingegangen. In der zweiten Nacht mit Isomatten Befestigung lies es sich bis etwa 3 Uhr in Unterwäsche in einem Nylon Inlet gut schlafen. Dann bin ich jedoch aufgewacht, da alles ziemlich klatsch nass und teilweise eine Eisschicht auf dem Quilt war In dieser Nacht war mir bis zum Feststellen der Feuchtigkeit nicht kalt, jedoch fand ich, dass der Halsbereich nicht perfekt abschließt: Dort habe ich schon mal ein wenig kalte Luft gespürt und überlege deswegen, noch einen "oversized" Wärmekragen anzunähen. Geplant ist ein Schlauch von 10-12 cm Durchmesser am oberen Ende anzuähen, der mit etwa 30 bis 40 gr. von der restlichen Daune befüllt werden soll und so etwa 50 gr. mehr Gewicht bedeuten würde. Was meint ihr zu dieser Idee?
  21. Jonathan

    Vorstellungsthread

    Hi @wilbo das ist ein selbstgeschneidertes Tarp aus 55g/m ExTex Sylnilon von einem meiner UH Freunden, die mit dabei waren! Für einen UH Wanderer ist es allerdings mit 700gr. (weiß nicht mehr ob mit oder ohne Y Gestänge) ziemlich leicht, da ich ihn wohl lang genug mit UL bequatscht habe (auch wenn in seiner restlichen Ausrüstung noch nicht viel leichtes vorhanden ist, da das schwere Zeug halt schon da und noch in gutem Zustand war) LG Jonathan
  22. Jonathan

    Welche Kamera

    Ich kann die Panasonic Lumix GX80 empfehlen. Mit Objektiv vor einem Jahr für 450€ bekommen. Sollte jetzt also günstiger möglich sein. Gewicht des bodys liegt bei 430 gr. Das leichte pancake Objektiv was oft dabei ist wiegt etwa 80 gr. Lohnt sich natürlich nur, wenn man vorhat, sich noch weitere Wechselobjektive zuzulegen. Dabei ist dann meiner Meinung nach das MFT System aufgrund der großen, relativ günstigen und leichten Objektivauswahl ein guter Kompromiss aus professioneller Qualität und einem leichten, kompakten System.
  23. Jonathan

    Vorstellungsthread

    OT: Nein, leider nur die GX80, die dafür mit 430 gr. aber 228 gr. leichter als die G9 ist
  24. Jonathan

    Vorstellungsthread

    Hallo zusammen, wie viele hier lese ich bereits seit geraumer Zeit intensiv in diesem Forum, da ich immer wieder großartige Ideen, Reiseberichte etc. finde. Vor einigen Jahren war ich in Neuseeland zum Work&Traveln unterwegs und habe damals noch mit etwa 16kg Gepäck das mehrtägige Wandern für mich entdeckt, nachdem ich als Kind bereits dutzende Tagestouren in den Alpen mit meinen Eltern absolviert habe. Mittlerweile bin ich dank diesem Forum und Alex' Bergreif Blog bei einer alpentauglichen Packliste von etwa 5 - 6 kg inklusive Systemkamera Ausrüstung angekommen und konnte mich letztes Jahr auf einem Teil des Traumpfades München-Venedig bereits für die Vorzüge des (ultra-)leichten Wanderns begeistern (mal davon abgesehen, dass ich zeitweise Gepäck meiner UH Kumpanen schleppen "durfte" ) Ansonsten bin 22 Jahre jung, studiere in Berlin Physikalische Ingenieurwissenschaft und habe damit zusammenhängend einen besonderen Hang zu Optimierungen und Perfektionismus. Ansonsten bin ich noch Fotografie begeistert, sodass meine Systemkamera und ein bisschen zusätzliche Ausrüstung trotz des knappen extra Kilos immer mit muss. Durch mein erstes MYOG Projekt (der Dosenkocher gefunden auf Alex' Bergreif Blog) wurde ich begeisterter MYOGer und habe seitdem bereits zwei Rucksäcke, zahlreiche Kleinigkeiten und neuerdings einen Daunenquilt geschneidert, den ich demnächst vorzustellen gedenke, da er nur dank dieses Forums entstehen konnte . Als nächstes Projekt soll irgendwann ein Mid folgen und danach bin ich eventuell bereit, auch mal meine Packliste hier auseinandernehmen zu lassen Bis dahin freue ich mich auf viele weiter gute Tipps und Diskussionen und hoffe, ab und zu auch selbst etwas beitragen zu können. LG Jonathan PS - sorry, dass die Fotos so groß angezeigt werden, finde gerade nicht, wie man das ändern kann
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