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Ultraleicht Trekking

Tichu

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Alle erstellten Inhalte von Tichu

  1. Du brauchst nur etwas leitfähiges Nähgarn an der Fingerkuppe zu vernähen. Anleitungen gibts um Netz haufenweise, z. B. hier: https://www.netzwelt.de/news/94209-so-geht-s-so-handschuhe-touchscreen-tauglich.html
  2. Alternativ könnte man auch die Länge der Tagesetappen halbieren und mehr Zeit für Pausen einplanen7:-).
  3. Das potenziert sich mit der Kinderzahl auch noch. Mit jedem Kind mehr wird das Gepäck schwerer und die Knie des Träger werden empfindlicher. Hat die Natur irgendwie nicht in der richtigen Reihenfolge eingerichtet.
  4. Wieso sollte das sinvoller sein? Wenn man das Kind als Zeltträger rausrechnet, was absolut sachgerecht ist, sind dass bei zwei Erwachsenen schon 0.75 bis 0.9 kg p. P. Das mag auch erst mal noch passabel klingen. Nur gilt das auch für das kinderbedingte Mehrgewicht für das Kochset und vor allem für den Proviant. Da kann man kaum sparen. Mit 100 g Nudeln kriegst Du so einen Nachwuchswanderer nicht über den Tag. Bis Ende Grundschule kann man den Kurzen kaum mehr als die eigenen Schlaf-und Regensachen und einen Tagesproviant geben, wenn sie Spaß haben sollen. Da ist der starke Mann, der alles trägt, schnell in dem Bereich, in dem der Rucksack die Wanderfreude erheblich limitiert. Und überhaupt, wie stellt Du Dir das vor, wenn Frau mit den Kids allein loszieht? Soll ja vorkommen. Muss sie sich dann einen Träger mieten oder mit Handwagen losziehen? Oder bekommt sie dafür dann ein extra ul Mutter-Kind-Zelt? Kurz zusammengefasst: für mich allein brauch ich nicht unbedingt ein UL-Zelt, mit Kindern ist es einer der Punkte, an dem man Gewicht sparen kann. Und das sorgt dafür, dass auch die Eltern Freude an der Sache haben.
  5. Das gilt für die Preise in norwegischen DNT-Hütten, die als Back-up für ein Zeltversagen einzukalkulieren waren, leider auch: 1 Nacht schlägt für eine Familie mit 3 Kindern mit mehr als 500 Euronen zu Buche. Das relativiert dann die Kosten für das Zelt doch etwas. Bei einer Tour durch Nordostpolen mit Herbergspreisen von weniger als 50 €/pro Nacht und Familie wird es dagegen schwerer, den Preis eines Dyneemazeltes zu rechtfertigen. Ist also eine Frage der Perspektive. Als ich die Triplexe gekauft habe, konnte ich keine Alternative finden, bei der ich 5 Leute mit Gepäck bei 1.4 kg Gesamtgewicht für 2 Zelte inkl. Schutz vor Insekten und Kriechtieren untergebracht hätte. HMG wäre teurer und schwerer geworden. Bei z. B. 2 msr carbon reflex 3, was damals recht neu und für 500 € zu haben war, hätte man zwar einige Euronen gespart, dafür 2 kg Gesamtgewicht und eine etwas kürzere, dafür breitere Liegefläche. Bis heute finde ich, das Triplex war keine schlechte Wahl. Die Lage am Markt kann aber mittlerweile anders aussehen und @Inger och hennes 25 katter sucht ja auch nur ein Zelt, nicht zwei.
  6. Das ist sicher absolut korrekt. Mit Kindern ist es aber eben so, dass man ein paar Jahre für die Kurzen viel mit schleppen muss und wirklich jedes Gramm zählt. Wir wären bestimmt nicht mit einem Zehnjährigen durch die Hardangervidda gelaufen, wenn er sein komplettes Zeug inkl. Gletschergeraffel und Essen für eine Woche selbst hätte tragen müssen. Die Sherpas ( = Sherpapa und Shermama) haben dann wenig Freude, wenn nicht jedes Gramm dreimal auf der Goldwaage lag. 10 Jahre später haben sich die Anforderungen (s. @Inger och hennes 25 katter: ), die Trageverhältnisse und der Stand der Technik bei den Zelten definitiv wieder geändert. Sollte ein gutes Zelt dann noch einsatzfähig sein, freut sich sicher jemand anderes darüber. Vielleicht der Rüpel mit seiner potentiellen Freundin...
  7. Habe ich vorher am mitgelieferten Patch getestet. Hat nur den Kleber aufgeweicht. Da Aceton leichtflüchtig ist, habe ich wenig Bedenken hinsichtlich einer weichmachenden Wirkung oder Versprödung. Und das Harz wollte ich weghaben, da an der Stelle bei jedem Zusammenpacken die Folie zusammenklebt.
  8. Hab ich vor ein paar Tagen hier gefunden: https://sourcingjournal.com/denim/denim-innovations/dsm-dyneema-clariter-chemical-recycling-circularity-254315/
  9. Mein Favorit fürs Fahrrad ist ein Bergans Skarstind 28. Sozusagen ein Exos 38 in klein. Große Netzaussentaschen, davon 1 so erweiterbar, dass man einen ganzen Beutel Kartoffeln odetr 2 Brote reinstecken kan, Netzrücken ( für mich ein muss beim Radrucksack), etwa 700 g schwer, bequeme Schultergurte. Gibts auch etwas größer, dann mit Deckelklappe statt Reißverschluss und etwas schwerer.
  10. Bei 3 kg fürs alte Zelt und Kind ist die Frage klar beantwortet: es geht ums Gewicht. Was den Plastikmüll angeht, lassen sich locker die 700 g Zelt einsparen, wenn man einen Monat lang verpackungsfrei einkauft. Das Zelt bleibt ausserdem in jahrelanger Nutzung und gerade DCF kann materialrein recycliert werden. Gefrierbeutel oder Müllsäcke sind für den Ökofußabdruck viel relevanter, einerseits wegen der Menge, andererseits wegen der sehr kurzen Nutzungsdauer. Auch wegen der häufigeren achtlosen Fehlwürfe bei den Centartikeln. Je teurer ein Produkt, desto höher ist die Chance, dass es einer fachgerechten Entwertung zugeführt wird.
  11. Pyramiden sind im Aufbau und von der Flexibilität her einfach unschlagbar. Ich liebe diese Zeltform.
  12. Mein Zelt hat z.B. den Forststeig und zwei Wochen Pfälzer Wald ( inkl. nächtlicher Flucht wegen Sturmtief Herwart) heil überstanden. Da ist sicher schon mal ein Kiefernzapfen oder Ästchen geflogen gekommen. Es gab ein paar Harzflecken, die ich einfach mit Aceton (Nagellsckentferner) weggewischt habe. Da war ich mir sicher, dass das dem Polyethylen nicht schadet. Fliegende Zeltnägel oder Glassplitter würde ich aber eher nicht testen wollen. Wobei ich die Flugobjekte für weniger kritisch halte als spitze Sachen unter dem Boden. Die sammeln wir immer ziemlich akribisch weg.
  13. Da hat sicher jeder ein anderes Empfinden. Z. B. hat es auf den Lofoten bei Regen und Sturm oberhalb der Strauchgrenze mein Bedürfnis nach Schutz voll erfüllt. Ich hab schon den Wind gespürt, fand es aber nicht "zugig". Ein Zelt ist eben kein Haus. Und ganz klar: ein UL-Zelt ist ein Kompromiss. Es gibt solidere Zelte für weniger Geld, aber eben mit mehr Gewicht. Und mit Kindern ist das ein ganz entscheidender Faktor, wenn man längere Touren plant. Ich finde aber, dass sich das spätestens danngelohnt hat, wenn sie einen im Lockdown nach dem 5. 15km-beschränkten Wochenende fragen: Können wir nicht mal endlich wieder ne richtige Wanderung (= mit draussen übernachten) machen?
  14. Einfach durch Absenken der Stöcke? Ganz genau so. Oder bei fester Länge vom Stock schräg stellen.
  15. Sehr diplomatisch ausgedrückt. Die Folge ist ja bekannt, wie du @Inger och hennes 25 katter schreibst: "Ich gehe davon aus, dass man mit Beginn der Rüpelphase einen der drei Menschen aus dem Zelt kicken wird." Erfahrungswert dazu: Mama schläft vor dem Zelt und guckt Sternschnuppen, während drinnen Papa mit Teen friedlich um die Wette sägt.
  16. Meine Rechnung nennt einen Warenwert von 566 € und einen Zollwert (inkl. Versandkosten) von 587 €. Diese Werte wurden aus der Umrechnung des Kaufpreises und der Versandkosten, die ich in Dollar an zpacks gezahlt habe, errechnet. Auf diese Summe musste ich 121 € an FedEx zahlen. Darin sind eine Servicegebührvon 12,50€, 15, 29€ Zölle und 93, 93€ Steuern enthalten. Damit kam ich auf einen Gesamtpreis von 708 €.
  17. Zum Trekkertent kann ich nichts sagen. Ein Triplex hab ich gebraucht gekauft und ein weiteres direkt bei Zpacks erworben. Zollgenerve gab es gar keins. Kam mit FedEx und ein paar Tage später trudelte eine Rechnung mit den Zollgebühren ein. Damit bin ich für unsere meist 5, manchmal 6 Leute super zufrieden. Für 2 Leute ein Palast ( zumindest wenn die Leute noch gelenkig genug sind, sich im Sitzen umzuzuiehen, was aber meist der Fall ist, wenn man Kinder mitnimmt:-)). 2 Erwachsene (keine Heringe) + Kind völlig entspannt. 3 Erwachsene passen rein, sollten sich aber sehr mögen und halbwegs ruhige Schläfer sein. Durch die lange Liegefläche passen bei uns (max. 1.80m) Ausrüstung und Schuhe auch noch rein. Ansonsten: nach mittlerweile mehr als 150 Nächten zwischen 0 und 3000 m N.N. (und manchmal einfach nur auf der Wiese hinterm Haus, weils so schön ist) musste ich allen Warnungen zum Trotz noch nichts reparieren. Steht in ein paar Minuten bei jedem Wetter, ohne dass es beim Aufbau reinregnet. Nachteile: -Kondens bei feuchter Umgebung -kann man aber damit umgehen lernen - bei Regen mit starkem Wind muss man tiefer aufbauen, sonst regnet es rein, was zu Verlust an Innenhöhe führt (reicht aber noch zum Sitzen) - bei Schneefall muss man gut abspannen (mehr Zeltnägel als die 6 für die Minimalabspannung nötig), sonst rutscht der Schnee nicht ab. -Preis, den ich mir durch die Ersparnis von Preisen für feste Unterkünfte schönrede -gegenüber Silnylonzelten größeres Packmaß. - bei Sturm lauter als Silnylon Was die immer lauter werdenden Stimmen wegen des Mikroplastikproblems angeht: Ist für mich eine Abwägungsfrage. Wäre mit Silnylon auch nicht besser. Das Zelt ist in der Zeit noch nicht ein Gramm leichter geworden, aber Schuhsohlen hab ich mehrere abgelaufen. Da würde ich eher nach abriebfesten Sohlen suchen als auf ein Baumwollzelt (was die einzig plastikfreie Alternative wäre, aber ohnehin nicht in der Auswahl ist) zu setzen.
  18. Diese Überlegung setzt voraus, dass ein Wort regional begrenzt nur dort verwendet werden darf, wo es entstanden ist. Diese Regel würde unsere Sprache so löchrig machen, dass wir gar nicht mehr miteinander sprechen können, ohne Hände und Füße zu Hilfe zu nehmen. Daher bin ich sehr dafür, den Sprachexport zuzulassen. Also, ich würde gern auch in der Pfalz "boofen", statt "unter einem Felsvorsprung biwakieren". Und "boofen" steht in RLP vielleicht nicht explizit auf der Liste verbotener Nächtigungsformen....
  19. Bei der Suche nach einer Satteltasche fürs Bikepacking habe ich folgendes gefunden: "Große Kapazität Faltbare Schwanz Hinten Fahrrad Tasche" Erhellend sind auch die Kundenfragen zu diesem Produkt: "Jemand jemals verwendet auf lange reisen? Wags in hand? Wie viel bequem? Es sind einige mängel?" und die Anwort dazu: " Der stamm ist nicht bequem, last und entladen hämorrhagischen, selbst-paste die holster ist nicht immer bequem, wenn die led nicht benötigen rest"
  20. Und bei bewölktem Himmel: einfach das Kopfkino anschalten bis zum Einschlafen.
  21. Ich kann mich zwar auch noch ganz gut an die Jahre nach der Schulzeit erinnern, als am Ende des Geldes noch so viel Monat übrig war. Aber Nummern und Falten erinnern! Ich bin beeindruckt!
  22. Da wir für unsere Kinder auch Dauenschlafsäcke hatten, mussten die gelegentlich gewaschen und getrocknet werden.... Habe eigentlich genau die Anleitung von Yeti befolgt, heute Nordisk: https://nordisk.eu/de/info/ueber/nordisk-care-repair). Bei Ermangelung von Tennisbällen kamen einfach Turnschuhe oder Jonglierbälle mit in den Trockner. Ich glaube, dass es wirklich wichtig ist, ausreichend große Trockner und Waschmaschinen zu verwenden, also ggf. Waschsalon (oder man eine große Familie oder Freunde mit vielen Kindern). Bei Nordisk/Yeti kann man das Waschen und Trocknen auch in Auftrag geben.
  23. Als UL geht das aber nicht durch... Und Familienzuwachs ist auch nicht drin.
  24. E...Eher im Rucksack oder unterm Kopf als innen drin hab ich seit meiner ersten Norwegentour dieses aufblasbare Kissen, welches man in den Nachtzügen bekommt. 44-48 g (variiert etwas, da Billigprodukt) , aufgeblasen ungefähr so groß wie ein A4 Blatt, etwa 7 cm dick. Die velourartige Oberfläche macht es ziemlich rutschfest. Bis es mir die Norwegische Staatsbahn praktisch in den Rucksack gemogelt hat, hätte ich geschworen, dass ich kein Kissen brauche. Aber da ich den blinden Passagier leider erst beim Nachtlager bauen entdeckte und ohnehin bis zum nächsten Entsorgungsplatz tragen musste, wurde es kurzerhand mit nachteiligen Folgen für das base weight benutzt... Wenn es jemals kaputt ist, werde ich wieder eine Tour planen müssen, zu der man mit einem norwegischen Nachtzug anreisen kann.
  25. Die Frage, die dort beantwortet wurde, lautete ja nicht: "Mit welcher Beladung kann der Rucksack gerade noch komfortabel getragen werden?" Der Kunde dort fragte explizit danach, mit wieviel kg der Rucksack beladen werden kann. Da kann @bieber1 seine 30 kg Kartoffeln einfüllen. Er müsste das Monster nicht mal anheben, geschweige denn tragen. Um die von Decathlon genannte Maxinalbeladung zu erreichen, genügt es, wenn das Teil beim Einfüllen nicht reißt. Ich frag mich nur, warum das jemanden interessiert? Vielleicht wollte er Wasser einfüllen und seinen Hund drin baden?
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