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Ultraleicht Trekking

nitram

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Alle erstellten Inhalte von nitram

  1. @schrenz, ich befürchte, dass Dir das nicht weiterhilft, aber der Vollständigkeit halber möchte ich erwähnen: Rohner Trekking Protector Plus, eine superdünne Linersocke aus 100% Polypropylen. Ich nutze sie in Kombination mit meinen wasserfesten Dexshellsocken. Liebe Grüße
  2. Rheinsteig Braubach bis Lorch 01.01. – 04.01.24 Gemeinsam mit Stephan, 2h30min Schlaf, 3h Zuganreise, schöner Steig, 3 Nächte in Schutzhütten, mäßiges Wetter, viel Wind, immer wieder Regen, eher milde Temperaturen, schöne Blicke, nettes auf und ab, Loreley, viele Burgen, gute Infrastruktur am Weg, wenig los, 3h Zugheimreise mit leckerem Riesling, schöner Start ins Jahr.
  3. Euch allen ein gutes 2024! In 2h24min geht der Wecker, zum Glück mit dem Zug (Restalkohol), Richtung Rheinsteig gemeinsam mit Stephan, der hoffentlich nicht verpennt (Restalkohol). Ich hoffe es wird eine tolle Tout, Martin
  4. OT: Ich bin schon länger auf der Suche nach einem Bezug in Europa, direkt bei Dutchware in den USA wollte ich nicht bestellen, im Dutch Hammock Store in den Niederlanden ist der Artikel zwar gelistet aber seit geraumer Zeit "out of stock". Ich möchte die Teile zum Tarpaufbau mit meiner Hängematte nutzen. Kennt jemand einen Bezug in EU? Liebe Grüße und guten Rutsch.
  5. @cafeconleche, Danke für Dein Feedback, ein eigener Faden würde dem Mare e Monti sicherlicht gut stehen, da ich allerdings mit Details zum genauen Verlauf eher sparsam umgegangen bin, wollte ich es nicht zu hoch hängen. Ich habe kurz einmal die Suchfunktion mit Mare UND e UND Monte gefüttert und habe zwei Einträge gefunden, meinen und Deinen, wer danach sucht, sollte ihn finden (gut nach diesem Post stehen nun drei Optionen zur Auswahl). Wenn ich nach Wanderregionen oder Touren suche, verwende ich eigentlich immer die Suchfunktion. Ein eigener Faden in der Rubrik "Reiseberichte" erleichtert sicher das zufällige Inspirierenlassen beim Durchblättern. Oder habe ich etwas nicht bedacht?
  6. Korsika Mare e Monti Calenzana bis Porto 07.04. – 15.04.2023 Fast nicht mehr daran geglaubt und dann hat es doch noch geklappt, eine gemeinsame Wanderreise mit meinem Bruder Stefan und es war so schön! Ob es dann am Ende der Überzeugungsversuch „komm schon, once in a lifetime“ war oder einfach die Zeichen günstig standen, who knows und who cares. Im Rahmen der Vorbereitung hat sich Stefan schnell eingefuchst ins Thema Gewichtsreduktion und Einschränken und so konnten wir am Morgen des 08.04. recht leichtfüßig in den Zug von Karlsruhe nach Marseille steigen. Nach einer kleinen Stärkung in einem gemütlichen Cafe auf dem Weg zum Hafen ging es um 19.00 Uhr auf die Fähre. Die Überfahrt war ruhig und so konnten wir die Ankunft in Ile Rousse gegen 7.15 Uhr ausgeschlafen im Morgengrauen genießen. Ein vorab geordertes Taxi brachte uns ins 30 km entfernte Calenzana, Ausgangsort für den Wanderweg Mare e Monti und auch für den großen Bruder GR20, die sich die ersten Kilometer gemeinsame Wegstrecke teilen. Wir blieben die ganze Zeit zwischen mittlerer, maximal 1250 m Höhe und Meeresniveau, es ging, wie zu erwarten war, mal mehr mal weniger steil bergauf und bergab, es eröffneten sich immer wieder neue Blicke und Aussichten auf die Berge und das Meer. Die gesamte Wegstrecke war sehr abwechslungsreich und schön zu laufen. Das Wetter war uns hold und bis auf die ersten 15 Minuten war es trocken, die Sonne hatte mittags schon viel Kraft und nachts war es, besonders mit Wind, recht frisch. Alles in allem ideale Wanderbedingungen. Es war noch sehr früh in der Saison und wir sind mit Ausnahme der kleinen Ortschaften auf so gut wie keine andren Menschen getroffen und hatten die Wege für uns alleine. Nicht ganz, junge Rinder machten uns gelegentlich den Weg streitig, verschwanden dann aber doch rechtzeitig in der Macchia, allerdings sind wir besonders in einem Fall recht deutlich vom eigentlichen Weg abgekommen, da wir fälschlicherweise den Trampelpfaden der Rinder gefolgt sind und dann irgendwann im undurchdringlichen Gestrüpp festgesteckten. Da wir nicht sicher waren, welche Distanz wir sicher und gut täglich bewältigen werden können und an einigen Orten nur eine Unterkunft existiert und keine Option zum zelten bestand, haben wir uns eher auf vorbuchen und kürzere Distanzen festgelegt. Insgesamt waren es rund 80km bei etwa 4000 Hm in Auf- und Abstieg. Die erste Etappe haben wir an der Bocca di Bonassa enden lassen und dort unser Zelt aufgeschlagen, um am nächsten Tag bis Galeria zu gelangen, wo wir auf einer Art Minicampingplatz, der Gite d’etape U Pagliaglaju, die nächste Zeltnacht verbrachten, nicht ohne vorher den von der Wirtin nur für uns zubereiteten leckeren Auflauf verspeist zu haben. Der dritte Tag führte uns nach Girolata, einer traumhaft gelegenen Bucht mit einer kleinen Befestigungsanlage und einer schönen Gite d’etape mit Schlafräumen mit Doppelstockbetten und einer vorzüglichen Fischsuppe serviert im Speiseraum mit wunderbarem Blick in die Bucht. Auch diese Nacht war erholsam, da wir einen Raum für uns alleine hatten. Tag vier endete in Curzu auf einem der Gite d’etape angegliederten, in Terrassen am steigen Hang angelegten Areal mit Stellplätzen für Zelte, auch hier waren wir alleine und der Patrone war froh, dass wir außer Zelten und ein paar Flaschen kühlen Biers keine weiteren Ansprüche hatten. Das wirkte alles ein wenig messy und ein Bett wollte ich dort nicht buchen, wir im Zelt waren gut aufgehoben. Am Tag fünf erreichten wir in Serriera die Gite d‘etape L’Alivi und anders als telefonisch abgefragt gab es doch keine Option zum Zelten und so sind wir auf ein kleines zweckmäßiges Doppelzimmer ausgewichen. Nach einem komatösen Mittagsschlaf sind mein Bruder und ich zum 2,5km entfernten Strand spaziert um dort die schönen Felsen, das tolle Meeresrauschen und das kühle Wasser (bis zu den Waden) zu genießen. Apropos Genuss, am Abend gab es, wieder für uns alleine zubereitet, ein köstliches Wildschweingericht in der angrenzenden L’usteria. Am letzten Wandertag haben wir am Capu San Petru den Mare e Monti wieder verlassen, um steil nach Porto abzusteigen. Am dortigen Campingplatz Sole e Vista hat uns der Wind noch einmal richtig durchgeschüttelt und zum Glück hatten wir erst am Tag darauf die Fähre gebucht, denn heute war der Fährbetrieb wegen Sturms eingestellt. Ein weiteres kulinarisches Highlight in Form eines Fischgerichts am Hafen rundete die sehr gelungene Wanderung ab. Mit einer schönen Fahrt im Kleinbus am nächsten Tag erreichten wir Ajaccio, wo uns abends um 18.30 Uhr die Fähre über Nacht nach Marseille und der Zug nach Karlsruhe zurückbrachten. Danke lieber Stefan, wirklich „once in a lifetime“?
  7. OT: Ich bin großer Fan dieses Regenschirms und bei tristem Wetter ist gelb richtig gut. I'll join your team!
  8. NÖRDLICHER KUNGSLEDEN Kvikkjokk bis Abisko 20.08. – 27.08.23 Anreise von Karlsruhe nach Kvikkjokk (Zug über Kopenhagen nach Stockholm, Nachtzug nach Murjek, Bus über Jokkmokk) Dauer 2 Tage, Rückreise von Abisko nach Karlsruhe (Nachtzug nach Stockholm, Zug über Kopenhagen) Dauer 2 Tage, jeweils Stopover in Kopenhagen. Nachdem ich letztes Jahr den Patjelantaleden gelaufen bin, war ich schon ein wenig überrascht, in diesem Jahr erneut nach schwedisch Lappland zu reisen, aber alle angedachten Alternativen konnten der großen Anziehungskraft offensichtlich nicht standhalten. Zweifach ungewöhnlich, kurzfristig entschieden und zweimal das gleiche Reisegebiet hintereinander. Meine sehr guten Erfahrungen auf dem Patjelantaleden stellten einerseits eine Ermunterung, andererseits auch eine große Erwartungshaltung dar. Mir war bewusst, der Reiz der ersten Solotour in Lappland wird sich nicht wiederholen und so günstige Bedingungen sind nicht erneut zu erwarten. Und wird der stärker begangene Kungsleden mir ein ähnliches Empfinden für den Trail bieten können? Werde ich ständig vergleichen und abwägen welcher hike mir besser gefällt? Meine Frau meinte noch, stärker frequentiert könnte doch auch bedeuten nette Menschen kennen zu lernen, wie Recht sie hatte. Meine Ankunftszeit gegen Mittag in Kvikkjokk ermöglichte mir noch einen schönen ersten Wandertag bei bestem Wetter und einem tollen Platz zum Zelten. Hier bereits lernte ich Adam aus Schweden und Emmeline aus den Niederlanden kennen, die mich gemeinsam mit Hannah aus Deutschland und Meike aus den Niederlanden, die am nächsten Tag zu uns stießen, drei Tage, begleiteten. Wir waren alle solo gestartet, die anderen vier bereits mit vielen Kilometern ab Hemavan in den Knochen und haben uns bei einer vierstündigen Wartezeit auf einen Bootstransfer näher kennen und schätzen gelernt. In keiner Weise verpflichtend oder einschränkend haben wir uns sehr harmonisch und bereichernd zu einer netten kleinen Trailfamily geformt. Das kam für mich sehr unerwartet und ich habe es sehr genossen. Zurück zum Trail. Das Wetter war recht stabil, eher mild, wenig Regen. Die Landschaft war teilweise atemberaubend schön, die Orientierung völlig problemlos, die Pfade mitunter steinig und die Seequerungen teilweise den Bewegungsfluß hemmend, was wiederum auch zum verweilen und Kontakte knüpfen einlud. Vier Seepassagen waren nötig und zwei davon mit dem Ruderboot machbar, wenn nicht gerade immer nur ein Boot auf der entsprechenden Uferseite gelegen hätte … . Konkret bedeutet das, dass ich jedes Mal den angebotenen Motorbootservice genutzt habe. In Saltulokta habe ich mir am vierten Tag eine Dusche gegönnt und gemeinsam mit meiner „Wandergruppe“ ein sehr schmackhaftes und gemütliches (Abschieds-)Dinner. Mit zunehmender Reisedauer habe ich den Kungsleden mehr und mehr ins Herz geschlossen, die angekündigte Autobahn nur in Ansätze nach der Alesjaurehütte empfunden und mich rundum wohl und reich beschenkt gefühlt. Breaze, den ich eigentlich hätte treffen müssen (von Nord nach Süd für den kompletten Kungsleden unterwegs), habe ich leider verpasst, sehr schade. Das Wasser habe ich trotz der Verunsicherung mit eines im Vorfeld übel grassierenden Noravirus im Bereich der Hütten nicht gefiltert und problemlos vertragen. Das Sockenkonzept Linersocken und wasserfeste Socken haben sich in feuchten Gebieten und bei Regen für mich bewährt. Ich bin am Tag zwischen 20 und 35 Kilometren gelaufen und habe nach 7,5 Tagen mein Ziel Abisko erreicht. Abweichend von der offiziellen Route habe ich einen Abstecher zum Skierffe mit Nachtaufstieg um 3 Uhr zum Sonnenaufgang bei leider sehr verhangenem Wetter unternommen und die Strecke Saltulokta Vakkotavare, wie so viele, mit dem Bus abgekürzt. Mir hat er sehr viel Spaß gemacht, der Kungsleden! Und vorsicht, jetzt kommen viele Bilder! Keine Natur, auch schön, Stockholm.
  9. Hallo Konrad, ich nutze den Katabatic Sawatch, der wahrscheinlich das gleiche Befestigungskit hat wie der Palisade und als Matte die Nemo Tensor Alpine (20D Gewebe). Ich hatte bisher keine Probleme und auch keine Bedenken, obschon die Kunststoffverbinder durchaus etwas kantig wirken. Erfahrung basiert auf ungefähr 20 - 25 Nächten. Liebe Grüße Martin
  10. Da ich am Kopf sehr kälteempfindlich bin, nutze ich für Temperaturen um den Gefrierpunkt im Quilt eine Daunenmütze, wahlweise eine von UGQ oder von Blackrock. Das hält meinen Kopf mollig warm!
  11. Hallo, ich war letztes Jahr Ende August auf dem Padjelantaleden von Kvikkjokk nach Ritsem (nicht weit von Nikkaluokta) schneller unterwegs als gedacht (bei schönem Wetter brauchte ich keine Pausentage) und konnte meine bereits gebuchte Verbindung nach Stockholm (Nachtzug) problemlos in eine Verbindung am Folgetag der verfrühten Ankunft wandeln (ebenfalls Nachtzug ab Boden Central). Ob's immer klappt, weiss ich nicht. Wenn ich mich recht entsinne waren die Stornierungskosten zu vernachlässigen. Ich finde schon auch, dass Stockholm viel zu bieten hat. Vielleicht hilft's beim planen, viel Spaß!
  12. nitram

    Welches Shirt ?

    Mit solchen Tragezeiten kann ich leider nicht dienen, ich besitze es seit ca einem Jahr, habe es ganz grob geschätzt 30-40 Tage getragen, die Hälfte davon mit Rucksack und es wirkt nicht gealtert. Wie lange es halten wird, kann ich schwer einschätzen, aber ich bin zuversichtlich.
  13. nitram

    Welches Shirt ?

    Ich mag sehr gerne: Long-Sleeved Capilene® Cool Merino Shirt von Patagonia ("Ein atmungsaktives, technisches Merino-Top, das temperaturausgleichend wirkt, Geruchsentwicklung hemmt und ein breites Komfortspektrum für harte Einsätze bietet. Hergestellt aus einem Gemisch aus 65% RWS-zertifizierter Merinowolle und 35% Recycling-Polyester."). Trägt sich angenehm, nicht so typisch "merinomäßig" wie meine Icebreaker-200-Longsleeves, wird nicht schnell stinkig, gibt's in sechs Größen und vier Farben, schlägt mit 85 Euro zu Buche und wiegt in L 143 Gramm. Mein Lieblings-Shirt für heiße Tage, das Cap Cool Lightweight Shirt wird auf der Patagonia-Website (momentan?) nicht (mehr?) geführt.
  14. Bornholm 02.01. – 06.01.2023 Mit deutlichem Schlafmangel nach einer lustigen Sylvesterfeier sind Stephan und ich am ersten Tag des Jahres 2013 um 6:53 Uhr in den Zug über Hamburg nach Kopenhagen gestiegen. Den ersten Teil der Reise haben wir tief und fest geschlafen, um dann in Hamburg zu erfahren, dass unser Anschlusszug bedauerlicherweise nur mit der Hälfte der geplanten Wagons ausgestattet ist, was bei einem ausgebuchten Zug zu deutlichen Engpässen führt und wir somit den Zug leider nicht nutzen durften. Glücklicherweise fuhr recht zeitnah ein Flixbus über Fehmarn mit Fährüberfahrt nach Kopenhagen und wir konnten uns spontan noch Plätze sichern. Am nächsten Morgen ging es mit einem direkten Bus nach Ystad zum Hafen für die Bornholmfähre nach Rönne. Kurz vor 10 Uhr konnten wir unsere Tour beginnen. Ein älterer Bornholmer meinte mit Blick auf unsere Rucksäcke und den wolkenverhangenen Himmel „Optimista!“. Das Wetter war bewölkt und regnerisch, teilweise auch heftiger und an den Küstenabschnitten wehte eine steife Brise. Ursprünglich wollten wir eigentlich die Insel umrunden, hatten uns aber bereits im Vorfeld für einen Abstecher ins Inselinnere entschieden. Tag 1 Rönne über Hasle nach Hammerhavn (Shelter) Tag 2 Hammerhavn über Sandvig Tejn nach Gudhjem (Bustransfer nach Svaneke auf ein Bier, Bus zurück und Übernachtung im Rostadt Shelter) Tag 3 Rostadt Shelter nach Gudhjem (Bustransfer nach Almindingen Lilleborg) über das Ekkodalen und das Bisongehege zum Shelter Petersker Jagdhütte Tag 4 Jagdhütte über Paradisbakkerne und Nexö zum Shelter Snogebäk (toll gelegen, leider übler Gestank nach Kläranlage) Tag 5 Shelter Snogebäk über Dueodde Strand und Molle Odde nach Pedersker (von hier Bus nach Rönne und via Fähre und Bus nach Kopenhagen, tagsdrauf mit dem Zug zurück nach Karlsruhe) Die Tour hat Spaß gemacht, die Insel bietet gute Möglichkeiten Lebensmittel einzukaufen, Einkehrmöglichkeiten sind im Winter spärlich, längere Strecken verlaufen auf Forstwegen, andere Wanderer haben wir nicht getroffen. Die vielen schönen Ecken und Strecken an der Küste und im Inselinneren haben wir sehr genossen und mit großer Begeisterung das geniale dänische Sheltersystem genutzt.
  15. Meine Nemo Tensor Insulated Mummy hat nach ca. 25 Nächten ebenfalls eine Delaminierung gezeigt, erst eine Stelle, ein paar Nächte später alle weiteren Verbindungen in der Reihe (quer). Die Meinung der erfahrenen Experten hier wurde bei meinem Outdoorhändler vor Ort bestätigt, es wird irgendwann, eher zeitnah, weiterreissen, und klar, immer dann, wenn's gerade gar nicht passt. Die Reklamation war, obwohl meine Matte gebraucht erworben war, über besagten Händler völlig umproblematisch. Ich bin gespannt, wie lange die neue durchhält, zusätzlich habe ich mir noch die Alpinevariante für Wintertouren gegönnt. Ich werde berichten, sollte sich das Delaminierungsproblem wieder zeigen. Laut Händler hätten übrigens auch andere Firmen ähnliche Probleme, wie es allerdings mit der statistsichen Vergleichbarkeit aussieht, kann ich nciht sagen.
  16. Danke für den Link, ich finde das sehr hörenswert, lohnenswerte 45min!
  17. Ich würde gerne, aber die anderen … Ich würde gerne, aber die Wirtschaft … Ich würde gerne, aber die Politik ist gefragt … Ich würde gerne, aber der Lebensstandard … Ich würde gerne, aber was kann ich schon als einzelner … Hören wir den nicht das Gras wachsen? Sind wir denn nicht Tüftler und Denker? Können wir uns denn nicht auf eine gemeinsame Aufgabe konzentrieren? Haben wir denn keinen Mut zur Veränderung? Nehmen wir denn die großen Aufgaben nicht als Herausforderung an? Keine Furcht vor Veränderung, denn diese kommen ohnehin auf uns zu, sondern kreativ, mutig und entschlossen auf allen Ebenen handeln. Investieren in Technologien, die die gesetzten Klimaziele bis 2050 und 2100 realisierbar machen ¹. Maßnahmen treffen, um das Carbon Leakage² zu verhindern. Rahmenbedingungen und Anreize schaffen, um klimafreundlich zu denken und zu handeln. Neben dem Ziel, eine lebensfreundliche Welt zu erhalten, offen sein für mögliche positive Nebeneffekte durch bewussteren Umgang mit Natur, Ernährung, Mobilität, Konsumverhalten, Mitmenschen, … Das Thema ganz hoch hängen und nicht müde werden zu diskutieren und abzuwägen. Den Problemen eine laute Stimme geben und die lethargische Masse in Schwingung bringen. Hoffen, viele Menschen für dieses Thema zu sensibilisieren und Handlungsdruck in der Politik und bei Entscheidungsträgern zu erzeugen. Und auch durch rasches und konsequentes eigenes tun zeigen, dass jeder etwas dazu beitragen kann, die Kugel ins rollen zu bringen. Das wäre meine Idee. ¹ zB. gehen die meisten Modellrechnungen von der Notwendigkeit einer zukünftigen negativen Emission aus, dh. Entnahme von CO2 aus der Atmosphäre, Methoden hierfür Fehlanzeige ² die Verlagerung von Emissionen ins Ausland aufgrund unterschiedlich ambitionierter Klimapolitiken Und immer wieder komplett abschalten und wandern gehen.
  18. BEV steht für Battery Electric Vehicle. Nur falls außer mir noch andere mit der Abkürzung überfordert sind.
  19. Ich hatte früher ein Abus Roll-Back-Kabel(Zahlen)schloss gegen "Mitnahme- und Gelegenheitsdiebstähle", wiegt laut Hersteller 54 Gramm und ist recht kompakt. Nach über 10 Jahre ist dann der softe Kunststoff etwas klebrig geworden, bis dahin war ich zufrieden. Mir wurde es als "Biergartenschloss" verkauft.
  20. @skullmonkey und @Kardemumma, euch beiden tausend dank für eure Mühen und Rechnereien und lasst euch das Heißgetränk munden! You made my day.
  21. Auch ich denke, dass ist der Weg, den wir gehen sollten. Respektvoll unterschiedliche Sichtweisen und Standpunkte austauschen, sacken lassen und reflektieren. Wenn jeder etwas Neues mitnimmt und vielleicht sogar umsetzt, dann ist schon viel erreicht. Ich zB. habe den Einfluss des Internets auf das Klima gelernt und zum ersten Mal meinen CO2-Footprint errechnet und mir geht es da wie @Antonia2020, dass ich den Verzicht nicht als Einschränkung empfinde und kein ödes Leben führe. Und klar, das muss ein Prozess werden/bleiben, wir können da nicht nachlassen. Tragen wir diese Diskussion weiter in unsere Kreise und vergessen vor lauter düsteren Prognosen auch nicht das feiern und leichtfüßige wandern. Danke allen Beteiligten und hoffentlich vielen stillen Mitlesern.
  22. Vielleicht noch ein paar interessante Zahlen aus dem Jahr 2019: lt. Deutschem Umweltamt belaufen sich die Umweltkosten (umweltbedingte Gesundheits- und Materialschäden, Ernteausfällen oder Schäden an Ökosystemen) für Treibhausgase in Deutschland auf 156 Millarden Euro. Das entspricht lt. Bundesministerium für Finanzen in etwa dem Sektor "Arbeit und Soziales" mit 145 Millarden Euro und ca. 40% des Gesamthaushaltes. (Quelle https://www.bundeshaushalt.de/DE/Bundeshaushalt-digital/bundeshaushalt-digital.html) Das Bundesumweltamt zeigt auf, daß "Umweltkosten sind ökonomisch höchst relevant, .. die allein durch den Klimawandel⁠ entstehenden Kosten auf jährlich bis zu 20 % des globalen Bruttoinlandprodukts bezifferte ..." Desweiteren schlussfolgert das Bundesumweltamt "Umweltkosten sollten grundsätzlich internalisiert – also den Verursachern angelastet – werden. Da dies bisher nur unzureichend geschieht, gibt es keine hinreichenden wirtschaftlichen Anreize, die Umweltbelastung zu senken. Preise ohne vollständige Internalisierung der Umweltkosten sagen nicht die ökologische Wahrheit. Dies verzerrt den Wettbewerb und hemmt die Entwicklung und Marktdiffusion umweltfreundlicher Techniken und Produkte. (Quelle und weitere Informationen https://www.umweltbundesamt.de/daten/umwelt-wirtschaft/gesellschaftliche-kosten-von-umweltbelastungen#gesamtwirtschaftliche-bedeutung-der-umweltkosten)
  23. Danke @mochilero für Deine ausführliche und persönliche Einschätzung. Ich denke Du zeigst sehr klar unser aller Dilema auf. Gut, dass wir durch diskutieren und reflektieren mit den Problemen in Kontakt kommen und uns gemeinsam auf die Lösungssuche begeben. Auch schön, dass sich in unserem Forum hierfür ein Platz findet.
  24. Wenn ich die globale ClimaCrisis nüchtern betrachte, kommt für mich Folgendes heraus: Verbessert sich die Situation nicht rasant und weitreichend, wird die uns bevorstehende Klimakatastrophe mit drastischen Einschränkungen in allen Lebensbereichen einhergehen. Bereits jetzt ist besonders im globalem Süden vielen Menschen die Existenzgrundlage entzogen. Daran haben wir im globalen Norden wesentlichen Anteil. Auch bei uns wird es in Zukunft in zunehmendem Maße zu einschneidenden Veränderungen kommen. Das stetige Wirtschaftswachstum ist die Stabilitätsbedingung des Kapitalismus und ungebremster Konsum führt zu weiter zunehmenden Emissionen. Wirksame politische Lösungen sind unwahrscheinlich. Der notwendige Systemwandel gegen etablierte und kraftvolle Mechanismen wird ein anstrengender Prozess werden und mit schwerwiegenden Veränderungen einher gehen, die jeden individuell betreffen werden. Wie dieser Prozess in Gang kommen soll, ob er überhaupt in Gang kommt und ob das noch rechtzeitig passieren wird, ist ungewiss. Dieser Realität können wir uns nicht entziehen und jeder trägt Verantwortung für sich und für andere. Dies sollte uns bewusst sein, wenn wir diskutieren.
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