Zum Inhalt springen
Ultraleicht Trekking

berghutze

Members
  • Gesamte Inhalte

    377
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

  • Tagessiege

    31

Alle erstellten Inhalte von berghutze

  1. berghutze

    Schnäppchen

    Bei Globetrotter sind einige Schlafsäcke bis 03.03. um 20 bis 30% reduziert, darunter auch drei Western Mountaineering Schlafsäcke: den Megalite gibt es für 342,96 EUR (Länge 180 cm und 200 cm) den Apache für 398,96 EUR (Länge 180 cm und 200 cm) und den Antelope für 503,96 EUR (nur in der kurzen Länge mit 165 cm und RV L)
  2. Danke @sknie Habe heute auch schon länger mit der Touri-Info telefoniert. Mir erschien eigentlich ganz nachvollziehbar, dass bei den aktuellen Schneehöhen und den angesagten Tag- und Nachttemperaturen nicht damit zu rechnen ist, dass bis Montag alles geschmolzen ist. Ich habe mich jetzt aber letztlich ohnehin für die Variante "einfach mal loslaufen und schauen" entschieden . Plan war eigentlich, in sechs Tagen von Hörschel bis Blankenstein zu laufen (inklusive An- und Abfahrt), also so +/- 30 km pro Tag. Da die Tage gerade noch so kurz sind, ist das aber vor allem am Anreisetag eher ambitioniert. Da ich insgesamt bis zu 8 Tagen zur Verfügung habe und bislang nichts reserviert/gebucht habe und Isomatte und Schlafsack mitnehme, wäre ich aber ohnehin flexibel. Ich schaue jetzt einfach mal, wie ich ab Oberhof am besten weiterkomme (zu Fuß oder mit Langlaufski) und rechne damit, dass ich einen Tag mehr benötige. Inzwischen habe ich mich mit der Langlauf-Variante schon richtig angefreundet (wobei der öffentliche Nahverkehr im Thüringer Wald - irgendwie müsste ich die Leihausrüstung ja ggf. zurückgeben - zu wünschen übrig lässt). Wenn ich mir die Bemerkungen zum Zustand der Loipe so anschaue, dann gehe ich allerdings davon aus, dass am Dienstag/Mittwoch u.U. tatsächlich nicht mehr genug Schnee zum Langlaufen da ist und ich die denkbar ungünstigste Mischung aus Schneematsch habe, bei der man nicht mehr langlaufen kann, bei der wandern aber auch nicht so toll ist. Aber bei schönem Wetter wandern kann ja jeder... Habe mir im Winterschlussverkauf ein paar Sealskinz zugelegt, die ich ohnehin mal testen wollte... Vielleicht aber noch zwei Frage: Würdet ihr Microspikes einpacken? Könnt ihr irgendeine Creme für aufgeweichte Füße empfehlen? DANKE, Berghutze
  3. Planänderung: Da ich eine komplette Umplanung nicht mehr hinbekomme, muss ich eben ein Stück Langlaufen In Oberhof kann man Ausrüstung leihen. Ich habe zwar leider keine Ahnung, welche Strecke ich an einem Tag schaffe, wie lange ich dafür brauche und wie es mir am nächsten Tag dann geht - aber das werde ich dann wohl rausfinden.
  4. Liebes Forum, nachdem es den ganzen Winter praktisch nicht geschneit hat, wollte ich eigentlich ab Sonntag den Rennsteig laufen. Bis vorgestern waren dort ganz genau Null Loipen gespurt. Nach dem Wintereinbruch gestern/vorgestern sieht es allerdings anders aus, aktuell sind 47 km als Loipe präpariert Da ich ungern mit Langläufern in Konflikt geraten will, bin ich sehr kurzfristig auf der Suche nach einer Alternative. Anforderungen: Wanderweg, der aus Süddeutschland in überschaubarer Zeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen ist in einer Woche zu gehen Übernachtung in Gasthäusern oder Schutzhütten (Zelt wollte ich eher nicht mitnehmen) an einem Tag zu planen/organisieren Oder würdet Ihr es einfach mal riskieren und loslaufen (und dann ggf. abbrechen)? Viele Grüße, Berghutze
  5. Hallo @Carsten K. ich beschäftige mich seit etwa 3 Jahren zunehmend intensiv mit ultraleicht Trekking und kann @grmbl nur zustimmen: Probiere mit möglichst günstigem und verhältnismäßig leichtem Material aus, was Dir wichtig ist. Das findest Du anders nicht heraus. Gerade bei einem Zelt kann man sich am Anfang totlesen über verschiedene Konstruktionen, Materialien, etc. ohne am Schluss wirklich schlauer zu sein. Um aber mal ein paar Punkte anzusprechen, die einen Unterschied machen können: Gewicht wie viel Platz hat man im Zelt und Apside? freistehend +/- (freistehend wird m.E. aber überschätzt, denn man muss ja auch ein freistehendes Zelt sichern und abspannen) Material (Dyneema, SilPoly, SilNylon) Materialstärke einwandig/doppelwandig (oder Tarp oder Modulsystem) wie weit ist beim Innenzelt der Boden hochgezogen? Aufbau nur mit Innenzelt/nur mit Außenzelt möglich? Aufbau mit Zeltstangen oder mit Trekkingstöcken? Eingang an der Seite oder am Kopf-/Fußende? wie wind- bzw. wetterfest ist das Zelt? Aufbau - Innenzelt oder Außenzelt zuerst? (macht bei Regen einen Unterschied) wie viele Heringe braucht man min/max? wie groß ist der Platzbedarf (Footprint)? manchen ist wichtig, ob es im Zelt Befestigungspunkte gibt, um was aufzuhängen Ich habe z.B. festgestellt, dass mich morgens das Zusammenpacken von Zeltstangen + Innenzelt + Außenzelt total nervt. Ob ich die Möglichkeit habe, nur Innen- oder nur Außenzelt aufzustellen, ist mir dagegen herzlich egal. Anderen ist vermutlich anderes wichtig. Hier übrigens, nachdem Du konkret danach gefragt hast, ein Vergleich MSR Elixir vs Hubba https://www.msrgear.com/blog/de/ist-ein-elixir-oder-ein-hubba-zelt-das-richtige-fuer-dich/
  6. berghutze

    Schnäppchen

    Sealskinz Waterproof Warm Weather Mid Length Sock um 30% reduziert für 24,49 EUR https://www.globetrotter.de/sealskinz-wandersocken-unisex-waterproof-warm-weather-mid-length-sock-navy-blue-1220356/
  7. Und ich dachte, Mars sei ein Kriegsgott
  8. Ich gehöre auch zu der Kein-Schlafsack-Fraktion (je nach angepeiltem Ziel und Hostel-Standard aber ggf. Liner). Kennst Du die Seite? Im Ergebnis würde ich auch sagen eher contra Schlafsack, aber es gibt dort The great sleeping bag debate: http://www.travelindependent.info/what-to-pack-travel.htm
  9. Und wenn es noch mehr bergsteigerisches sein darf: Joe Simpson: Sturz ins Leere Wurde auch verfilmt.
  10. Gerade lese ich es nicht - hab es schon gelesen, aber vielleicht trotzdem interessant für alle, die auf der Suche nach spannender Reiselektüre sind: Die Bücher von Kurt Faber, einem Elsässer, der um 1900 als 19jähriger zu Hause ausbüchste, in die USA überschiffte, dort als blinder Passagier mit der Eisenbahn reiste, auf einem Walfischfänger anheuerte, zwischendurch nach Deutschland zurückkam und dann u.a. durch Südamerika reiste. Auf einer Südamerikareise habe ich auf Empfehlung eines Freundes mit "Dem Glücke nach durch Südamerika" angefangen und mir dann nach und nach auch die meisten anderen Bücher runtergeladen (und gelesen). Die Bücher waren lange vergriffen und sind vor 10 Jahren oder so wieder neu aufgelegt worden. Beim Lesen fragt man sich manchmal schon, ob an der einen oder anderen Stelle nicht vielleicht ein bisschen übertrieben wird - aber der Mann hat auf jeden Fall was erlebt. Ich fand das Buch insbesondere auch aufgrund der Zeit spannend, zu der Kurt Faber unterwegs war und in der es nicht nur keinen Overtourism, sondern auch noch keinen Tourismus gab. https://de.wikipedia.org/wiki/Kurt_Faber
  11. Wie schon vermutet wurde: das Altaplex ist wieder da https://zpacks.com/products/altaplex-tent
  12. OT: Die Bedenken wegen dem Loch im Liner hatte ich auch. Ich habe es mal riskiert und mich damit getröstet, dass ich ein Ventil eingebaut habe, das immerhin verschließbar ist (was ich morgens auch immer brav mache). In ~40 Wandertagen ist es gut gegangen - in denen ich aber nie so richtig strömenden Regen hatte. https://www.ultraleicht-trekking.com/forum/topic/7603-thermarest-neoair-xlite/?do=findComment&comment=126122
  13. War Ende August/Anfang September 2018 auf dem GR20 und da gab es keine Probleme mit schlechtem Wasser an den Hütten. Die Etappen zwischen den Hütten sind ja auch nicht so unendlich lang, ich habe mich immer an den Hütten versorgt. "Mal einen halben Tag laufen" wäre mir das Gewicht für ein zweites Paar "richtige" Schuhe nicht wert. Ich würde eher leichte Badeschlappen/Flipflops nehmen, mit denen man auch unter die Dusche kann. Dazu gibt es auf jeden Fall schon Threads. Ja. In nassen Klamotten schlafen ist mir noch nicht passiert. Statt feuchtem Klopapier einfach Klopapier (auch vom Müllaspekt her - an den Refuges gibt es häufig Trockentoiletten, in die kannst Du kein feuchtes Klopapier werfen, das verrottet nicht)?
  14. Du hast einige Sachen, die ziemlich viel wiegen (z.B. wie schon erwähnt der Rucksack, der auch ziemlich groß ist) - aber ich gehe jetzt mal davon aus, dass Du die Sachen halt schon hast und Dich nicht komplett neu ausrüsten willst. Weglassen ist daher die Devise. Du hast sauviele Klamotten dabei. Als getragen gibst Du Skorts und ein Longsleeve an. Daneben hast Du aber noch 1 Merino T-Shirt, 1 Trägershirt und noch 1 Merino Top auf der Liste (neben einem weiteren Fleece). Das Fleece würde ich mitnehmen, aber mindestens das zweite Longsleeve und ein T-Shirt rausschmeißen (verstehe auch gar nicht, wann Du das alles anziehen willst, wenn Du im Longsleeve wanderst). Ich bin auch ein Anhänger von Camp-Schuhen, aber 385g ist schon ordentlich... Einen Wasserfilter braucht man auf dem GR 20 mE nicht. An den Campingplätzen gibt es immer Quellen. Haarspray? Feuchtes Toilettenpapier (an den Campinplätzen gibt es soweit ich mich erinnere überall fließendes Wasser)? 100g Sonnencreme und 140g Seife? - nehme mal an, das ist etwas zu großzügig geschätzt. Ziemlich viel Brennstoff - an den Campingplätzen gibt es meistens Gas. Ich würde einen eigenen Topf mitnehmen, aber vielleicht nur so für 50% der Kochgelegenheiten eigenen Brennstoff. Ich bin selbst auch eher nur leicht, als ultraleicht unterwegs - aber bei Deiner Packliste sehe selbst ich Potenzial Ergänzung: War vorher wohl geistig etwas umnachtet, das Fleece würde ich nicht mitnehmen, wenn Du eh schon ein Longsleeve dabei hast. An Oberteilen hatte ich 1 T-Shirt, 1 Longsleeve, 1 Windjacke, 1 Daunenjacke und 1 Regenjacke dabei. Falls beim Wandern kalt: T-Shirt + Longsleeve + Windjacke (hatte aber maximal T-Shirt + Windjacke an), falls am Refuge kalt: T-Shirt + Longsleeve + Daunenjacke.
  15. Bin jetzt mal mit Bonfus in Kontakt getreten und kann Folgendes feststellen/weitergeben: Man bekommt immer und sehr schnell eine Antwort. Die Sachen werden in Mexiko hergestellt. Packmaß von dem Bonfus Solus sind ø14cm und 32cm Länge, der Packsack ist wohl eher großzügig bemessen. Es gibt eine norwegische und eine italienische Gesellschaft (so richtig schlau geworden, wer Verkäufer ist und welches Recht Anwendung findet, bin ich aber nicht).
  16. Hallo @Mia im Zelt über dieses Problem habe ich auch schon viel nachgedacht. Ich denke, dass man zunächst die grundlegende Entscheidung treffen muss, ob man ein "normales" Leben mit Vollzeitjob wählt und versucht, sich darin so viele Freiheiten wie möglich zu schaffen oder ob man dem Reisen/Trekking Vorrang einräumt und lediglich arbeitet, um das nötige Kleingeld dafür zusammen zu bekommen. Die wenigsten werden über die finanzielle Freiheit verfügen, ihr Leben aus Ersparnissen bestreiten zu können Ich habe mich (derzeit) für die erste Alternative entschieden, da ich eigentlich gerne arbeite und meinen Job (und meine Kollegen) auch mag. Ich denke, wenn man mal ein paar Jährchen arbeitet und während dessen nicht in Saus und Braus lebt, kann man auch das zum Reisen erforderliche Geld ansparen (ich hoffe, ich trete mit dieser Aussage niemand auf die Füße). Für längere Reisen habe ich bislang folgende Möglichkeiten gefunden: Meinen ersten Job habe ich einfach gekündigt, ohne schon was Neues zu haben und bin dann erstmal mehrere Monate gereist. Ich wundere mich immer noch, warum sich so wenige Leute trauen, das zu tun. Meinen zweiten Job habe ich immer noch (selber Arbeitgeber), habe aber mehrfach die Stelle gewechselt. Solche Stellenwechsel habe ich genutzt, um davor größere Urlaube (einmal 5 Wochen, einmal 6 Wochen und einmal sogar 8 Wochen) zu machen. Das setzt natürlich voraus, dass man so viel Urlaub überhaupt ansparen kann und dass man einen netten Chef hat, der das auch genehmigt. Ansonsten gibt es natürlich die bereits angesprochenen Möglichkeiten eines Freistellungsjahrs (bei mir 2021 ), das ich derzeit in einem Teilzeitmodell anspare (ich arbeite 2 Jahre Vollzeit und bekomme nur 2/3 meines Gehaltes, das 3. Jahr arbeite ich nicht und bekomme auch 2/3 meines Gehalts) oder einfach auch die Möglichkeit, sich ohne Bezahlung freistellen zu lassen (ist natürlich was die Krankenversicherung angeht nachteilig). Das optimale Modell wäre für mich eigentlich jedes Jahr 8 bis 9 Monate zu arbeiten und 3 bis 4 Monate frei zu haben. Das ist theoretisch als Teilzeitmodell, bei dem der Ausgleich nicht wie üblich unterwöchig, sondern unterjährig stattfindet oder mit einem Arbeitszeitkonto möglich. Bei meinem Arbeitgeber gibt es das derzeit nicht, aber wenn ich von meinem Sabbatical zurück bin, werde ich einfach mal nachfragen - mehr als nein sagen kann er ja nicht. Da Du schreibst, dass Du frisch verbeamtet bist, vielleicht folgende Hinweise: Alle sehen bei der Verbeamtung auf Lebenszeit nur, dass Du praktisch unkündbar bist. Was meistens übersehen wird: man muss in der Regel bereit sein, einige finanzielle Einbußen (die umso größer werden, je länger man schon verbeamtet ist) hinzunehmen, um wieder aus dem Beamtenverhältnis auszuscheiden. In den meisten Bundesländern wird man, wenn man aus dem Beamtenverhältnis ausscheidet, zur Rentenversicherung nachversichert - und zwar aus dem popeligen Brutto-Beamtengehalt, d.h. man verliert die Pensionsansprüche, die man eigentlich schon erdient hat und bekommt sehr viel niedrigere Rentenansprüche. In einigen Bundesländern hat sich das allerdings geändert und man bekommt dann bei Erreichen des Renteneintrittsalters sogenanntes Altersgeld, das der Pension entspricht, die man bis zu seinem Ausscheiden schon erdient hat. Und wenn man aus dem Beamtenverhältnis ausscheidet, verliert man selbstverständlich auch den Beihilfeanspruch, der sonst ja bis über die Pensionierung hinaus bestehen würde. Das kann man sich glaube ich nur leisten, wenn man danach äußerst gut verdient oder eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung aufnimmt und unterhalb der Beitragsbemessungsgrenze verdient - dann kann man wieder in die gesetzliche Krankenversicherung wechseln, aber nur bis 55. Was ich damit sagen will: Falls Du in Erwägung ziehst, irgendwann aus dem Beamtenverhältnis auszuscheiden, um das Reisen zum Beruf zu machen, dann mach das lieber früher als später, da Du sonst enorme finanzielle Einbußen hast. Im Übrigen bin ich für weitere sachdienliche Hinweise, wie man den Freizeitfaktor bei der Arbeit erhöhen kann, ebenfalls sehr dankbar!
  17. Hallo @Randysch meinem Verständnis nach ist mit Rückenlänge tatsächlich die Länge des Rückens gemeint und nicht die Länge der Rückseite des Rucksacks - daher auch die "von/bis" Angaben der Hersteller, für die ein Rucksack passt. Hier ein Beispiel wie gemessen werden soll: https://www.ospreyeurope.com/de_de/osprey-technologies/sizing-fit-for-men/ Dein Projekt ist bestimmt trotzdem sinnvoll, ich möchte nur einer Verwirrung bzgl der Begrifflichkeiten vorbeugen. Außerdem müssten die Angaben zu der Länge des Rucksacks dann auch noch um die Größenangabe des Rucksacks ergänzt werden (also HMG in S, M, ...). Außerdem würde ich ergänzen, dass neben der Rückenlänge (da gilt es eigentlich "nur" die richtige Größe zu finden) vor allem auch die Schultergurte ganz wesentlich sind, wo diese am Rucksack ansetzen, wie weit sie auseinander sind, wie sie geformt/geschnitten sind und wie stark sie gepolstert sind.
  18. Wie die meisten nehme ich auf Wanderungen Müsliriegel mit. Der Grund ist eigentlich erstmal klar: Müsliriegel klingen nach Müsli, sind haltbar und gut zu transportieren. Nachdem es zwischenzeitlich aber Müsliriegel gibt, die mehr als 2 EUR pro Riegel kosten, habe ich mich doch veranlasst gesehen, mal zu schauen, wofür ich da so viel Geld ausgeben soll und frage mich seither: Warum eigentlich Müsliriegel? Die Nährwerte der allseits beliebten ClifBars werden wie folgt angegeben (durchschnittlich pro 100g): Energie 1707 kJ / 405 kcal Fett 9,4 g - davon gesättigte Fettsäuren 1,5 g Kohlenhydrate 61,0 g - davon Zucker 29,0 g Ballaststoffe 6,3 g Eiweiß 16,0 g Salz 0,81 g Damit ist man, vor allem was den Zuckeranteil angeht, ziemlich weit weg von einem Müsli. Die meisten Müsliriegel, bei denen ich die Nährwertangaben angeschaut habe, lagen so in der Größenordnung 65 g Kohlenhydrate, davon 25 g Zucker (also 1/4!), pro 100g. Zum Vergleich die durchschnittlichen Nährwerte pro 100g Schneekoppe Basismüsli: Energie 1542 kJ / 366 kcal Fett 7,7 g - davon gesättigte Fettsäuren 1,2 g Kohlenhydrate 56,7 g - davon Zucker 1,6 g Ballaststoffe 10,7 g Eiweiß 12,2 g Salz 0,07 g Wenn man sich im Supermarkt etwas umschaut, stellt man fest, dass es sogar Kekse gibt, die - was den Zuckeranteil angeht - besser dastehen, z.B. Mc Vitie's Digestive (aber mit deutlich höherem Fettanteil): Energie 2023 kJ / 483 kcal Fett 21,8 g - davon gesättigte Fettsäuren 10,3 g Kohlenhydrate 62,7 g - davon Zucker 16,8 g Ballaststoffe 3,4 g Eiweiß 6,9 g Salz 1,5 g oder die Haferkekse von Kölln Energie 2.139 kJ / 512 kcal Fett 27 g davon gesättigte Fettsäuren 12 g Kohlenhydrate 58 g davon Zucker 16 g Ballaststoffe 4,9 g Eiweiß 6,5 g Salz 0,82 g Daher frage ich in die Runde? Warum eigentlich Müsliriegel? Ein höherer Anteil an langkettigen Kohlenhydraten und Fett erscheint mir sinnvoller als ein hoher Anteil an Zucker. Oder gibt es irgendwas besonders tolles an Müsliriegeln, was ich übersehe? Gegen Kekse könnte man anführen, dass sie leichter zerkrümeln - damit habe ich aber noch nie ein Problem gehabt. Und sie sind nicht einzeln verpackt - das lässt sich allerdings wenn man das Thema Verpackungsmüll berücksichtigt genauso gut als Vorteil sehen (und stimmt auch nicht ganz: die Kölln Haferkekse sind einzeln verpackt). Ich bin gespannt...
  19. berghutze

    MapsMe & GPX Track

    Oruxmaps bietet so eine Funktion: Auf dem gpx-Track wird jeder km markiert (wenn man weiter rauszoomt alle 5 km). Außerdem gefällt mir sehr gut, dass der Track je nach Steigung unterschiedlich gefärbt ist. Ich füge einfach mal einen Screenshot ein, das dürfte selbsterklärend sein.
  20. Wow, what an adventure. I couldn't stop reading. I guess that this is what you call "off the beaten track". There is a thread asking for peoples favourite imaginary treks. I thought of Afghanistan - but I guess it could as well be Pakistan.
  21. Hallo @RosiRastlos ich bin den GR221 im November 2019 gelaufen und hatte zum Glück keine Probleme. Im November wird es schon so früh dunkel, dass Zeltaufbau erst bei Sonnenuntergang kein Problem war. Ich habe natürlich auch versucht, möglichst unbemerkt zu nächtigen, das ist mir zwei Mal gelungen: Das eine Mal zwischen Estellencs und Banyalbufar irgendwo im Wald, das war nicht so optimal (späte Spaziergänger mit Hund, außerdem war das Fleckchen nicht so schön), ging aber schon. Das andere Mal hinter Valldemossa an dem Picknickplatz kurz vor Ende des Aufstiegs (ziemlich exponiert, aber da war zu der Zeit kein Mensch unterwegs). An einem Abend hatte ich an einem schönen Plätzchen, an dem man offiziell nicht campen darf, schon etwas ausgeharrt, bis alle (so dachte ich) Einheimischen weg waren. Einen hatte ich aber leider übersehen, als ich aus meinem Busch kam, und habe mich dann einfach dafür entschieden, ihn direkt anzusprechen und zu fragen, ob er denkt, dass es vielleicht ausnahmsweise möglich wäre an diesem Fleckchen zu campen - und es war kein Problem. Eine Nacht habe ich dann noch in einer Schutzhütte und eine spontan in einem Refugio übernachtet. Am Kloster La Trapa stand ein Schild, dass man eine Genehmigung zum Zelten beantragen könne - aber ohne genauere Angaben, wie und wo (sonst hätte ich es abfotografiert). Long story short: Das klappt schon, es gab niemand der mich verscheuchen wollte und ich habe auch nicht versehentlich im Vorgarten von irgendjemand gezeltet. Anímate! ...wie der Spanier sagen würde. Viele Grüße, Berghutze
  22. Hi @JynSM meine Erfahrung mit Merino ist, dass früher oder später alle Teile Löcher bekommen - Icebreaker hat sich bei mir aber bisher am besten geschlagen. Zum Vergleich: Habe von Icebreaker einige 100% Merino-Shirts der ersten Generation, die ich sehr viel getragen habe (u.a. mal drei Monate am Stück). Bei einem der T-Shirts sind die Bündchen an den Armen durchgescheuert, Löcher hat aber bisher keines. Ein Icebreaker-Shirt mit einer Merino-Mischung (was genau ist inzwischen unleserlich) hat nach mindestens 70 Tragetagen (könnten aber eher auch 90 oder 100 gewesen sein) an mehreren Stellen kleinere Löcher bekommen. Dagegen war ein Ortovox-Shirt mit einer Merino-Tencel-Mischung schon in der zweiten Woche an den Schulter-Nähten durchgescheuert. Ein Pally-Hi-Shirt mit einer Merino-Viscose-Mischung hat an Tag 2 am Rücken, wo der Rucksack aufsitzt ein Loch bekommen. Und ein Mons-Royale-Langarmshirt mit 100% Merino hat nach dem ersten Waschen auf der Rückseite des Kragens ein Loch bekommen (das Shirt macht aber sonst einen guten Eindruck auf mich). Habe außerdem noch Merino-Unterhosen von Icebreaker, Houdini, Ortovox und Supernatural. Icebreaker gewinnt klar gegen Houdini (immer abwechselnd angehabt, Houdini musste wegen Löchern entsorgt werden, Icebreaker ist noch in Einsatz). Ortovox habe ich nicht viel angehabt, da mir das Material des Modells, das ich habe, zu dick ist. Supernatural schmiert qualitativ im Vergleich zu allem anderen ziemlich ab (leiert aus). Ich habe mir das bisher selbst nicht so verdeutlicht, aber eigentlich schneiden bei mir die 100% Merino-Shirts am besten ab, obwohl ja immer behauptet wird, dass die Lebensdauer bei Wollmischungen besser sei. Da Merino meistens ja doch so eine gewisse Invesitition bedeutet (für ein normales nicht-outdoor Shirt würde ich nie im Leben so viel Geld ausgeben) wäre ich auch an den Erfahrungen der anderen interessiert... Ergänzung: Stelle bei Nachdenken fest, dass ich noch mehr Merino-Sachen habe: Noch ein Icebreaker-Shirt mit einer Merino-Mischung (unleserlich). Nach geschätzt 20 Tagen noch sehr gut. Eine Icebreaker-Leggings (Oasis). Viel dabeigehabt, aber nicht so viel getragen, noch alles gut. Ein Bergans-Shirt mit 100% Merinowolle. Fast nicht getragen, da am wenigsten schön (Schnitt, Farbe). Dementsprechend auch noch gut. Merino-Socken von Smartwool und DarnTough. Bin mit beiden Marken glücklich. Hatte allerdings zwei neue Paar auf dem GR11 mit, die ich immer abwechselnd getragen habe und die DarnToughs zeigen im Fersenbereich stärkere Abnutzungserscheinungen als die Socken von Smartwool.
  23. Von FroggToggs kann ich nur abraten. Ich habe eine FroggToggs Ultra-Lite2, die ich zwei Mal anhatte und ganz sicher nie wieder tragen werde. Ich hatte Jacke und Hose auf Teneriffa dabei, wo ich zum Glück nur Tagestouren gemacht habe und eine zweite volle Garnitur Klamotten dabei hatte. Den einen Tag bin ich etwa 1,5 Stunden durch leichten Regen gelaufen. Danach konnte man auf der Innenseite der Jacke schon sehen, dass der Stoff anfing zu durchweichen. Den zweiten Tag bin ich ungefähr 3,5 Stunden durch strömenden Regen gelaufen und war klatschnass bis auf die Unterhose. In einem Café habe ich mich vollständig umgezogen und habe dort eine riesige Wasserlache hinterlassen. Zum Glück sind die Spanier so nette Menschen und haben sich nicht beschwert, sondern nur MItleid mit mir gehabt. Jetzt habe ich eine Montane Minimus, mit der ich noch nicht so richtig in Regen gekommen bin - zur Wasserdichtigkeit kann ich also nichts sagen. Was mich allerdings etwas nervt ist der Draht, den die Minimus am Schild der Kapuze hat. Ich nehme die Jacke normalerweise nicht im Packbeutel mit, sondern rolle/quetsche/lege sie irgendwie zusammen und dabei wird der Draht regelmäßig komisch verbogen. Nach dem leichten Regen, den ich bislang nur hatte, ist mein Vertrauen allerdings nicht ganz so groß. Das Papier, das ich in der Brusttasche hatte, war jedenfalls nach 1,5 Stunden leichtem Regen durchweicht. Dem hier häufig angeführten Argument, dass es keine dauerhaft wasserdichten Regenjacken gäbe, möchte ich übrigens widersprechen. Ich hatte mal eine tolle (allerdings nicht ultraleichte) North Face-Regenjacke, die mich auch den schlimmsten Regentag, an den ich mich in den letzten zehn Wanderjahren erinnern kann (strömender Regen von morgens bis abends) trocken gehalten hat (weiß leider nicht mehr welches Modell ). Die Jacke habe ich einmal mit irgendwelchem NikWax-Zeug gewaschen und danach war die Beschichtung wie neu und das Wasser ist wieder abgeperlt. Da mein Vertrauen in die Montane Minimus wie schon gesagt nicht so groß ist, probiere ich es jetzt noch mit einer Marmot Precip Eco Plus. Die ist zwar mit 240 g nicht ultraleicht, dürfte aber die leichteste Jacke mit Achselreissverschlüssen sein. So richtig in den Regen bin ich mit der Jacke noch nicht gekommen. Sie ist aber ähnlich konstruiert wie die North Face-Jacke, die ich mal hatte. Außerdem kann man die Jacke normalerweise zu einem vernünftigen Preis im Angebot bekommen. Ich halte Regenjacken für einen Verschleissgegenstand, der auch bei guter Behandlung früher oder später kaputt geht (Delaminierung), weshalb ich nicht bereit bin, dafür Hunderte von Euro auszugeben. Ach ja und eine Berghaus Stormcloud habe ich auch noch. Seit dieser Jacke bin ich überzeugt, dass es hinsichtlich der Atmungsaktivität doch Unterschiede gibt. Die Jacke ist die reinste Plastiktüte und beim Laufen von innen beschlagen - wirklich übel, einen Berg würde ich damit allenfalls runter, aber nicht hoch kommen. Was Regenjacken angeht, bin ich also noch nicht so richtig glücklich. Dafür liebe ich aber meine Regenhose - eine Berghaus Paclite.
  24. Gewohnheit (bewährtes Packsystem) m.E. lässt sich das Gewicht so besser gleichmäßig verteilen Spiele mit dem Gedanken, 2021 den PCT zu laufen (wenn ich eine Permit mit einem vernünftigen Startdatum bekomme) und ich vermute, dass es schwierig wird, einen Bärenkanister im Rucksack unterzubringen, wenn man das Zelt längs einpackt. Vielleicht bin ich aber einfach auch nur geistig zu unflexibel
  25. @roli Am Aeon Li gefällt mir eigentlich auch fast alles - bis auf die Tatsache, dass man das Zelt wegen der Stäbe nicht quer in den Rucksack packen kann (außer man baut die Stäbe jedes Mal aus). Bin mir noch nicht sicher, ob das für mich ein Dealbreaker ist. Hast Du dazu Erfahrungen? (Außen anbringen ist für mich keine Option. Bin mal mit meinem Zelt an einem Brombeerbusch hängen geblieben - sehr unschönes Geräusch, das einem dauerhaft im Gedächtnis bleibt...)
×
×
  • Neu erstellen...