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Ultraleicht Trekking

berghutze

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Alle erstellten Inhalte von berghutze

  1. Demnächst soll es endlich auf den Kungsleden gehen und ich hatte mir eigentlich überlegt, mir ein Fresspaket von Hemavan nach Kvikkjokk an die Fjällstation zu schicken, aber die damit verbundenen Kosten lassen mich jetzt doch an meinem Vorhaben zweifeln: Paketversand von Hemavan nach Kvikkjokk: 140 skr (mit PostNord) bzw. 273 skr mit Bussgods Gebühr von 25 skr pro Tag für die Aufbewahrung des Pakets, maximal 250 skr; wenn die Post schnell ist, können die 250 skr schon zusammen kommen. Für Gäste wäre die Aufbewahrung kostenlos (ich möchte aber nicht im Voraus buchen und an manchen Tagen ist die Fjällstation schon ausgebucht). Lohnt es sich, bei Kosten von rund 40 EUR allein für Versand und Aufbewahrung auf dem Kungsleden ein Resupply-Paket von Hemavan nach Kvikkjokk zu schicken (entweder unter dem Aspekt, dass man immer noch spart oder unter dem Aspekt, dass man dann nicht auf die wohl bescheidenen Einkaufsmöglichkeiten auf dem Wegstück von Kvikkjokk bis Abisko angewiesen ist)?
  2. Frühstück: Müsli mit Milchpulver. Das Müsli kommt in einen großen Ziplock-Beutel und ich teste zu Hause, wie viele Löffel der Menge entsprechen, die ich mir für jeden Tag zugeteilt habe (ich packe also nicht das Müsli für jeden Tag einzeln ab, spart Müll). Milchpulver kommt in eine Tüte mit so einem Clip-Verschluss (habe schlechte Erfahrungen mit Ziplocks, da hängt bei mir irgendwann - egal wie sehr ich aufpasse - Milchpulver in dem Verschluss). Wenn man erst Müsli und Milchpulver vermischt und dann kaltes Wasser dazu gibt, löst sich das Milchpulver eigentlich immer ganz gut auf. Müsli packe ich tendentiell nicht auf das Gramm genau abgewogen bis zur nächsten Einkaufsmöglichkeit, sondern in etwas größeren Mengen ein. Denn ich gehöre zu den Leuten, die eigentlich immer Müsli essen können. Zur Not kann ich also zum Abendessen auch mal Müsli essen, ohne das am nächsten Frühstück abknappsen zu müssen. Abendessen: Bei mir warm, aber in der Regel irgendwas, wo ich nur heißes Wasser reinschütten muss (das übliche: Kartoffelpüree, Couscous, China-Suppen, 5-Minuten-Terrine oder Spaghetteria, evtl. auch heiße Tasse o.ä. - auch als Sauce zum Couscous). Snacks: Finde ich am schwierigsten, da was abwechslungsreiches zu finden (vor allem, wenn man wo ist, wo das Angebot überschaubar ist). Ich habe festgestellt, dass ich beim Wandern mehr zu deftig als zu süß tendiere, daher je nach Temperaturen Bergkäse oder luftgetrocknete Salami/Fuet o.ä. und Brot, alle möglichen Nuss- und Trockenfrüchte-Mischungen, Müsliriegel - gehen mir aber irgendwann auf den Geist, ordentliche Kekse, wenn es kalt ist auch Snickers oder so Kalorien zähle ich nicht. Vor allem in den ersten 4 bis 5 Tagen habe ich normalerweise keinen großen Hunger und dann merkt man schon, wie viele Snacks man tagsüber so braucht (das geht bei mir von einem Müsliriegel in den ersten Tagen bis zu alle 2 1/2 Stunden was nachschieben). Mittagessen gibt es bei mir nicht bzw. halt in Snack-Form.
  3. Kann mir jemand was zu Unterschieden bei Polycro/Polycryo Footprints sagen? Die Zeltunterlagen von Gossamer Gear und Six Moon Designs haben genau die selben Maße und die selbe Dicke (102 x 244 cm, 0,19 mm), das Gewicht der Gossamer Gear-Unterlage wird allerdings mit 46 g angegeben, während die Unterlage von Six Moon Designs nur 34 g wiegen soll. Materialangabe Gossamer Gear: "Multilayer, cross-linked polyolefin film", Six Moon Designs: "ultra strong and ultra light Polycro membrane". Beim TLS gibt es eine Folie mit der Materialangabe "POF-Folie" und hier eine aus Low Density Polyethylen (LDPE). Absolut gesehen ist der Gewichtsunterschied überschaubar, aber relativ gesehen doch einigermaßen groß. Ich frage mich vor allem, was der Unterschied für die Haltbarkeit bedeutet. [Und falls die Gossamer Gear-Folie viel toller ist als alle anderen, wo ich sie bekommen kann - die ist nämlich gerade überall ausverkauft.]
  4. Ich bin einfach den GR 11 gelaufen. Die Breche de Roland wäre mir aber beim nächsten Mal einen Umweg wert. Die meisten, die nicht von Cabo de Higuer aus starten, steigen glaube ich bei Candanchú ein (vermutlich weil gut erreichbar). Ich würde allerdings spätestens bei Zuriza einsteigen. Aguas Tuertas und das Valle de los Sarrios fand ich wunderschön. Zu den Hütten: Bei den Hütten zu campen war eher nicht mein Plan, daher habe ich auch nicht speziell darauf geachtet und kann aus dem Gedächtnis nur folgendes sagen: bei Zuriza ist ein Zeltplatz am Refugio Lizara war zelten nicht erwünscht am Refugio Respomuso standen meiner Erinnerung nach Schilder, dass zelten verboten ist am Refugio Góriz muss man an der Hütte campen, da zelten im Ordesa und Monte Perdido Nationalpark sonst verboten ist Außer beim Refugio Góriz kann ich mich nicht erinnern, an den Hütten Zelte gesehen zu haben - das scheint zumindest nicht üblich zu sein. Ich würde halt mal auf den Seiten der Hütten schauen. Da stehen übrigens auch die Covid-19 Einschränkungen (z.B. dass zumindest z.T. die Selbstversorgerküchen geschlossen wurden und dass man eigene Hüttenschuhe mitbringen muss).
  5. Kann mir jemand was zur letzten Nacht/Abreise aus Abisko sagen? Die würde ich aus Mitgefühl mit meinen Mitreisenden gerne wo verbringen, wo ich meine Klamotten waschen kann. Besser in Abisko Turiststation in der STF Turiststation bleiben oder weiter in ein Hostel in Abisko Östra fahren/wandern? Der Bus von Abisko zum Flughafen Kiruna kommt dort um 12:40 Uhr an, der Flug geht um 14:00 Uhr (der Check-in Schalter schließt 30 min vor Abflug). Das reicht zeitlich, oder? Hat schon jemand in Erfahrung gebracht, ob man irgendwo auf dem Heimweg in Abisko, Kiruna, Flughafen Stockholm oder Flughafen Kopenhagen einen Corona-Test machen kann, der mir die drohende Quarantäne ersparen würde? Danke, Berghutze
  6. Der Topf wiegt laut MSR-Homepage 210 g. Als ultraleicht geht das bei einer Größe von 1,3 l wohl nicht durch. Ich gehöre zu den Leuten, die leider erst aus Erfahrung lernen, weshalb ich jetzt schon zwei Töpfe habe und mir vermutlich einen dritten kaufen werde . Meine Erfahrung sagt das Folgende: Zur Größe: 1,3 l dürften in der Regel für zwei Personen reichen, müssen aber nicht - das kannst Du nur selbst rausfinden bzw. hängt halt davon ab, wie verfressen die zwei Personen sind (zwei große Chinasuppenpackungen passen zum Beispiel nicht mehr rein). haltbare Keramik-Beschichtung: Ich bräuchte das nicht, da ich in meinem Topf in der Regel nur Wasser zum Kochen bringe und dann etwas in das Wasser schütte (Couscous, Kartoffelpüree) oder das Wasser in meinen Tütenfraß schütte - kommt also auch wieder auch Dich an und darauf, was Du kochen willst. Ich finde Topfform (also weit und nicht so hoch) besser als Becherform, da man den Topf m.E. besser reinigen kann. Ich finde, aus dem Topf kann man auch besser essen und besser umrühren. Blöderweise habe ich festgestellt, dass mir gleichzeitig auch wichtig ist, dass man die Gaskartusche und den Kocher im Topf verstauen kann - das geht tendentiell (abhängig von der Kartuschengröße) bei Tassen besser, als bei Töpfen. Der ultimative Rat ist das jetzt nicht, aber vielleicht ein Denkanstoß.
  7. Damit wäre das Thema für mich auch erledigt
  8. Hallo Forum, bei Decathlon gibt es eine (jedenfalls für mich) neue Produktlinie namens Evadict für Trailrunning. U.a. gibt es eine Windjacke für Damen, die in Größe 40 nur 92 Gramm wiegen soll. Außerdem auch verschiedene Trailrunningschuhe. Hat jemand mit den Produkten schon Erfahrung? Da ich schon öfters gehört habe, dass Leute von den Decathlon-Schuhen positiv überrascht waren, würden mich insbesondere auch Erfahrungen mit den Schuhen interessieren. Viele Grüße Berghutze
  9. @Jones Ich nehme normalerweise weder Schuhe noch Rucksack mit ins Zelt, sondern lasse beides in der Apside. Dafür war reichlich Platz. Das Platzangebot zur Seite fand ich auch ziemlich komfortabel. Für mich ist es also völlig ausreichend.
  10. @Lignius: Ich wollte ausprobieren, einen Löffel Kartoffelpüree-Flocken mit in die Tüte zu geben. Könnte mir vorstellen, dass das die Sauce bindet, ohne den Geschmack zu sehr zu verändern. Geht mir aber wie Dir: Meine Ambitionen, das zu Hause zu testen, sind gering. Werde aber voraussichtlich im August/September berichten können. Meiner Erfahrung nach ist die Konsistenz der Maggi-5-Minuten-Terrinen ganz gut (vor allem die mit Tomatensauce). Die sind ja von vorneherein nicht auf Kochen, sondern nur auf 5 Minuten Warten ausgelegt. Da ärgert mich nur der blöde Becher und der Müll, den man verursacht (zumal ich die Becher noch zu Hause wegwerfe und den Inhalt in Tüten umfülle). Und je nach Hunger benötigt man zwei.
  11. @zeank: Ich verstehe das (mit Hilfe von google translate) so, dass man vorab buchen muss, wenn man in der Hütte übernachten will, nicht aber, wenn man nur zelten will. Weißt Du dazu zufällig genaueres?
  12. Hallo, kann mir jemand einen Tipp für eine Mütze zum Schlafen im Quilt bei kalten Temperaturen (so bis -5°C) geben? Ich bin Seitenschläfer und die Mütze, die ich gerade habe (ein Merino-Beanie von Norrona), rutscht mir leider nachts immer so halb von dem Ohr, das oben liegt. Ich dachte an eine Daunenmütze, so eine komplette Haube brauche ich glaube ich nicht. Wichtigstes Kriterium (neben leicht) ist dass die Mütze sicher über den Ohren sitzt. Danke im Voraus, Berghutze
  13. Ich gehe da eher pragmatisch vor: Ich bringe knapp 500 ml Wasser zum Kochen, kippe dann aber nur gut 400 ml rein, rühre um, warte ab und gieße eventuell nach. Man muss ja nicht aus allem eine Wissenschaft machen...
  14. 168 cm Den Eindruck hatte ich auch und da die meisten mit dem Solplex wohl ganz zufrieden waren, war das für mich ein Argument pro Solus. Das Solplex habe ich noch nie in echt gesehen, aber von Videos und Reviews ausgehend sind mir vor allem folgende Unterschiede ins Auge gefallen: das Solus hat so eine Art Belüftungsklappe an der einen Spitze - keine Ahnung, ob das wirklich was bringt das Solus ist tiefer gezogen als das Solplex (vermutlich ist also die Gefahr, dass bei Regen Spritzwasser reinkommt, geringer, dafür dürfte die Belüftung schlechter sein) der Platzbedarf des Solus ist daher größer die Bodenwanne des Solus ist nicht so hoch wie die des Solplex und für die Bodenwanne gibt es bei dem Solus keine Lifter (dürfte aber beides dadurch ausgeglichen werden, dass das Solus so tief gezogen ist)
  15. Danke für die Einschätzung. Ist mir zwar absolut unerklärlich, wie die Löcher da reingekommen sein sollten. Aber wenn es kein Materialfehler ist, soll es mir recht sein.
  16. Mechanischen Schaden kann ich eigentlich ausschließen. Habe das Zelt abends aufgebaut, da war das Loch sicher noch nicht da. Morgens war das Loch da. Dazwischen gab es keinen Regen, keinen Hagel, kein Stolpern über Zeltleinen, keinen Abrieb (womit auch?), kein gar nichts. Wenn ich mir eine mechanische Einwirkung ausdenken müsste, wäre das einzige, was mir einfiele, ein Vogel, der in den Zeltstoff gepickt hat. Aber davon habe ich noch nie gehört (wäre mir aber fast das liebste, da dann das Zelt keinen ursprünglichen Mangel hätte). Wird schwierig, da ich als Großstadtkind keinen Garten vor der Haustüre habe und das Zelt nicht einfach so mal schnell aufbauen kann. Mal schauen, ob ich auf die nächste Wanderung einen Meterstab mitnehme... Aber vielleicht hilft folgende Überlegung weiter: Die Bodenwanne ist 13 cm hoch und nicht direkt mit der Zeltwand vernäht, sondern hängt an einem Mesh-Zwischenstück, das auch noch mal 13 cm breit ist. Die Außenlänge des Zeltes beträgt 295 cm und die Liegefläche 220 cm (Herstellerangabe, nicht selbst nachgemessen). In 20 cm Höhe müsstest Du die 220 cm Liegefläche eigentlich noch voll zur Verfügung haben (ist bei mir auch das Ergebnis einer mathematischen Gegenprobe; das Zelt ist 130 cm hoch).
  17. Liebes Forum, nach viel hin- und herüberlegen hatte ich mich irgendwann entschieden, dem Bonfus Solus eine Chance zu geben und habe es mir selbst zum Geburtstag geschenkt (das sind ja bekanntlich die besten Geschenke und irgendeinen Vorwand braucht man ja ). Das Zelt ist am letzten Tag, bevor in Italien die Ausgangssperren in Kraft traten, losgeschickt worden und jetzt hatte ich endlich Zeit, es mal aufzubauen und zu testen. Hier mein erster Versuch eines Gear-Reviews. Wenn es konkrete Fragen gibt, kann ich gerne versuchen, diese zu beantworten. Ich bin aber kein DCF-Nerd und habe auch noch nie selbst genäht. Daher weiß ich nicht, ob ich zu allem, was von Interesse sein könnte, eine qualifizierte Antwort geben kann. Der Aufbau ist wirklich denkbar einfach. Heringe in die vier Ecken, langen Trekkingstock vorne rein und abspannen, kurzen Trekkingstock hinten rein und abspannen, überall nachspannen - fertig. Bestimmt lässt sich das Zelt mit einiger Übung noch schöner abspannen und wie sich das Zelt bei Wind und Sturm bewährt, dazu kann ich (noch) nichts sagen. Aber fürs erste war ich zufrieden. Ich habe für den ersten Versuch das Minimal-Setup mit nur 6 Heringen verwendet. Die Schnüre sind leider nicht reflektierend (bei dem Minimal-Setup allerdings nicht so wild, da die Schnüre nicht groß durch die Gegend gespannt werden, die Stolperfallengefahr also gering ist). Das Platzangebot ist für mich absolut ausreichend (Kopf- und Fußbereich und vor allem auch zu den Seiten), in der Hinsicht war ich positiv überrascht. Im Zelt liegt eine Neoair xlite und ein Western Mountaineering Megalite 6'0''. Wenn ich ruhig liege, ist für Kopf und Füße genug Platz. Da ich aber ein total unruhiger Schläfer bin, ist es bei mir glaube ich unvermeidlich, dass ich nachts mit der Fußbox an die Zeltwand komme. Die Apside ist riesig. Man kann nur die linke Zeltseite öffnen. Das ist für mich okay (bin ich von meinem früheren Zelt auch nicht anders gewöhnt). Der Kopf liegt bei mir zur offenen Seite hin (dürfte wahrscheinlich bei den meisten so sein). Ein bisschen doof finde ich daher, dass die kleine Tasche an der Innenseite auf der Fußseite (also der Seite, die man nicht öffnen kann) angebracht ist. Die Sachen sind damit nachts nicht sofort griffbereit (ist aber kein Weltuntergang). Innen gibt es außerdem auf beiden Seiten je einen Haken zum Sachen aufhängen. Den Eingang öffnet und schließt man mit zwei so Nippeln, die durch eine Lasche bzw. einen Ring müssen und einen Klettverschluss am unteren Ende (leider kein Foto gemacht). Die Nippel sind an elastischen Bändern angebracht. Zum Schließen habe ich vorerst immer mehrere Anläufe gebraucht. Aber ich glaube, dass ich mich mit dem System anfreunden kann und die Tür mit ein bisschen Übung auch beim ersten Versuch schließen kann. Wenig begeistert bin ich (wie erwartet) von dem Rainbow-Zipper. Da man das Zelt nicht ganz öffnen kann, kann ich darin überhaupt keinen Vorteil erkennen. Wenn man den Reißverschluss von außen zu machen will muss man sich immer an dem Trekkingstock und dem Zeug, das in der Apside lagert, vorbei ins rechte untere Eck quetschen, um an den Reißverschluss zu kommen. Außerdem braucht man immer beide Hände. Ich hoffe daher, dass ich nicht allzu häufig in mückenverseuchtem Gelände zelten werde. Hier Fotos von den Taschen für die Trekkingstöcken, den Cut-Outs für die Belüftung und dem Belüftungssystem: Erste Erfahrung mit Kondens: Da es nachts ziemlich stark abgekühlt hat, hat sich so einiges an Kondens an den Zeltwänden gesammelt. Da ich mit der Fußbox nachts häufiger gegen die Wand gekommen bin, war der Schlafsack im unteren Bereich naturgemäß etwas feucht. Auf mich runtergetropft ist nichts, an den Zeltwänden runtergelaufen auch nicht, die Tropfen hingen halt da. Ich habe morgens einfach alles mit einem Lappen aufgewischt. Da Dyneema sich nicht vollsaugt geht das ziemlich gut. Und morgens dann der große Schreck: An einer Stelle ist nach nur einer Nacht (ohne Wind, ohne Regen) ein kleines Loch in der Zeltwand. Für mich sieht es aus wie ein Materialfehler. Ich wäre wirklich dankbar über die Meinung der erfahrenen Dyneema-Nutzer: Ist das was, was an einer einzelnen Stelle schon mal vorkommen kann (bei einem 600 EUR-Zelt) und wo man halt einen Dyneema-Kleber draufmacht oder ist das ein Grund, das Zelt zurückzugeben (weil dann wahrscheinlich die ganze Zeltbahn aus mangelhaftem Material ist)? Was würdet ihr machen? zurückgeben? mindern? sonstige Ideen? So hatte ich mir meinem Start mit dem Zelt nicht vorgestellt... Berghutze
  18. @lampenschirm Bekomme ihn in einen 6,5 l StS Stuff Sack (wird allerdings schwer, den Stuff Sack noch vollständig zuzuziehen). 8 l Drybag müsste also auf jeden Fall passen.
  19. Eine konsolidierte Fassung der Rechtsverordnung BaWü findet sich übrigens hier Verratet es der Tinder-Frau nicht, aber wenn ich § 3 Abs. 2 richtig lese, dürfte sie sich außerhalb des öffentlichen Raums (also z.B. in ihrer Wohnung) sogar noch zu Gang-Bang-Partys mit insgesamt bis zu 5 Personen verabreden. 6 Geschwister dürften sich dagegen nicht gleichzeitig treffen, da die Ausnahme in § 3 Abs. 3 Nr. 1 nur für Verwandte in gerade Linie gilt.
  20. Damit aufgrund der Erklärung in einer Pressekonferenz nicht gerätselt werden muss, was jetzt erlaubt und verboten ist: Rechtsgrundlage für die Kontaktverbote ist § 32 IfSG i.V.m. § 28 Abs. 1 Satz 1 und 2 und § 31 IfSG, der Landesregierungen ermächtigt, durch Rechtsverordnung Maßnahmen zum Infektionsschutz zu erlassen (verkürzt gesagt). Die einzelnen Kontaktverbote sind also Landesrecht, d.h. jeder muss für sein eigenes Bundesland schauen, wie das Kontaktverbot umgesetzt wurde (meine Verständnis nach wollten sich die Bundesländer aber - mit Ausnahme Bayerns - auf einheitliche Regelungen einigen). Die Verordnung für Baden-Württemberg findet sich hier. Deren zentraler § 3 Abs. 1 lautet wie folgt: Der Aufenthalt im öffentlichen Raum ist nur alleine, mit einer weiteren nicht im Haushalt lebenden Person oder im Kreis der Angehörigen des eigenen Hausstands gestattet. Zu anderen Personen ist im öffentlichen Raum, wo immer möglich, ein Mindestabstand von 1,5 Metern einzuhalten. Die Verordnung ist heute, 23.03.2020 in Kraft getreten. Und wer sich jetzt noch fragt, wie eigentlich Verstöße geahndet werden: §§ 73 ff. IfSG enthalten Straf- und Bußgeldvorschriften. Ich habe mir selbst noch keine abschließende Meinung gebildet, was ich von den bereits verhängten und noch angedachten Maßnahmen (z.B. Zugriff auf Telekommunikationsdaten) halten soll. Alle die hier in den Überbietungswettbewerb einsteigen (Ausgangssperren, Freiheitsstrafen), würde ich aber anregen, mal darüber nachzudenken, wie sorgfältig wir sonst abwägen, was etwa Verhältnismäßigkeit angeht und welche hohen Hürden wir sonst für Eingriffe etwa in das Grundrecht der Freiheit der Person oder das Fernmeldegeheimnis haben (als Beispiel sei das Thema Uploadfilter und sexueller Missbrauch von Kindern genannt).
  21. Heute (Corona - Regen - muss ich mehr sagen) hielt ich endlich die Zeit für reif, meine Montane Minimus Jacke einem etwas ausgiebigeren Regentest zu unterziehen und bin etwa 2 1/2 Stunden durch den zunächst leichten und dann doch ordentlichen Regen gelaufen. Danach sah die Jacke (von innen) wie folgt aus: Der Schulterbereich, die Oberseiten der Ärmel und der untere Bereich auf der Vorderseite waren deutlich durchweicht. Die Sachen drunter waren aber (noch?) nicht nass. Ist das normal? Ich hatte die Jacke bisher nur wenig an, da ich das Phänomen nach einem relativ kurzen Regen schon mal festgestellt habe und mein Vertrauen in die Jacke daher nicht besonders groß war und sie meistens zu Hause geblieben ist. Auch jetzt frage ich mich, wie die Jacke sich wohl schlägt, wenn ich damit 5 oder 6 Stunden durch den Regen laufe. Hat einer der zahlreichen Montane-Minimus-Jacken-Besitzer hierzu Erfahrungen? Sieht das bei Euch auch so aus? Hält die Jacke trotzdem dicht?
  22. OT: Habe gerade - beim alleine(!) durch den Regen spazieren - eine besonders dämliche Angehörige der Klopapierfraktion angetroffen, die wohl irgendwie meinte, auch für das Geschäft ihres Hundes vorsorgen zu müssen und einen Hundekacktüten-Spender öffnete und alle Tüten mitnahm. Als ich sie darauf ansprach, erklärte sie mir, ihr Hund bräuchte die Tüten. Die Frau ist offensichtlich derart dämlich, dass man gar nicht weiß, wo man anfangen soll, zu erklären.
  23. OT: und nicht zu vergessen: d) um die Einhaltung des Sicherheitsabstands zu anderen Menschen zu überprüfen (Stiellänge von mindestens 1 m bietet sich an) - und ggf. durch Einsatz der Schaufel auch zu gewährleisten
  24. @derrayNavigation: Früher mit Karte und Kompass. Für so eine lange Strecke ist das aber meiner Meinung nach wenig praktikabel, da man sich an Karten totschleppt. Wenn es wirklich darauf ankommt, helfen einem meiner Erfahrung nach nur 1 : 25.000 Karten weiter (vielleicht noch 1: 50.000, aber spätestens mit 1 : 100.000 fängt man nichts mehr an) und da wandert man alle ein oder zwei Tage durch eine durch. Bei dichtem Nebel finde ich die Navigation mit Karte und Kompass im übrigen sehr anspruchsvoll, denn beides hilft einem ja nur weiter, wenn man genau weiß, wo man ist. Und anpeilen ist bei dichtem Nebel halt auch so eine Sache... Da komme ich an die Grenzen meiner Fähigkeiten. Seit ich ein Smartphone habe (und das ist bei mir noch nicht sooo lang) bin ich auf die Navigation mit Handy umgestiegen. Ich lade mir vorher offline-Karten und gpx-Tracks, die ich vorher zu Hause anhand anderer Karten und Wegbeschreibungen sorgfältig auf ihre Richtigkeit überprüfe, herunter.
  25. Rettungsdecke nicht vergessen. Und ein Satellitentelefon wäre bei einer solchen Unternehmung für den Ernstfall vielleicht auch keine schlechte Idee.
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