Zum Inhalt springen
Ultraleicht Trekking

Kay

Members
  • Gesamte Inhalte

    491
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

  • Tagessiege

    4

Reputationsaktivitäten

  1. Gefällt mir!
    Kay reagierte auf Puffin in Größerer Rucksack-Umbau - suche Tipps   
    Das mit dem einfassen war nur gemeint für das aufnähen ohne auftrennen. Dann hätte ich es wie bei meinen Versuch mit Rückennetz eingefasst und aufgenäht. 

  2. Gefällt mir!
    Kay reagierte auf Puffin in Größerer Rucksack-Umbau - suche Tipps   
    Beim auftrennen würde ich es einfach in die Trennstellen einnähen. 

  3. Gefällt mir!
    Kay reagierte auf 2Tall in Größerer Rucksack-Umbau - suche Tipps   
    Komisch, bei mir reißen die Netztaschen nicht... Ich habe zwei außen für 1,5 Liter Flaschen, und eine vorne für das Zelt, und die sind noch fast wie neu nach AT und TA. Ich nähe die einfach auf die entsprechenden Teile des Rucksacks mit auf, und dann werden die halt nochmal mit vernäht, wenn alle Teile zusammengenäht werden. Ich fasse da auch nichts ein. Bei mir hält das so.
  4. Danke!
    Kay reagierte auf 2Tall in Größerer Rucksack-Umbau - suche Tipps   
    Also ich habe bis jetzt 3 Rucksäcke genäht, alles nur mit sehr einfachen Nähten. Und einen einfachen Kufa Quilt. Soviel zu meiner Vorerfahrung.
    Ich würde keine Nähte auftrennen. Keine Ahnung, wie der Stoff das verträgt. Total viel Gefrickel und Ergebnis ungewiss. Das ist aber nur meine Meinung, vielleicht sind andere geschickter.
    Auf einen Rucksack was zusätzlich aufnähen, ohne vorher alles aufzutrennen? Ich weiß nicht, wie das gehen soll. Aber wie gesagt, vielleicht sind da andere schlauer.
    Das einzige, was ich auch schon gemacht habe, ist ein Roll-Top zu verlängern. Um wieviel, das habe ich damals ausprobiert bzw. geschätzt und dann noch Nahtzugabe und Kordelkanal und weitere 10 cm Reserve draufgeschlagen, und dann wars am Ende ganz gut
    Aber mein Vorschlag wäre so: Nimm die Maße von dem bestehenden Rucksack (plus die geplanten Veränderungen), und dann besorg dir ein paar blaue Ikea-Taschen und nähe den Rucksack damit komplett neu. Habe ich auch so gemacht. Das war der erste Rucksack, den ich genäht habe. Das war echt machbar. Das einzige, was etwas aufwendiger ist: Hüftgurt und Schultergurte. Entweder du nimmst die von einem alten Rucksack ab und machst die an den neuen dran, oder (was ich seit Rucksack Nummer 2 mache) du machst dir einmal die Arbeit und schneiderst und nähst dir was selbst, aber konzipierst es so, dass die Gurte alle abnehmbar sind und an jedem weiteren deiner Rucksäcke wieder verwendet werden können.
    Mein wichtigster Tipp: Ein Rucksack ist im Prinzip ein simpler Sack mit einem Verschluss und Tragegurten. Mehr braucht man meistens nicht! Und sowas ist nicht schwer zu nähen, wenn man sich genau überlegt, in welcher REIHENFOLGE man alles zusammen näht. Also: Keep it simple!
    Rucksack 2 und 3 haben nun auch Front-Mesh und Seiten-Mesh.
    Kennst du den Plünnensack I bis IV auf dieser Seite?
    http://www.pluennenkreuzer.de/001_Landgaenger/415_Pluennensack_1_2/pluennensack_1_2_01.html
    Da habe ich mir einiges abschauen können, auch wenn es da nach meiner Meinung viel zu kompliziert zugeht
    Keep it simple!
    P.S.: Selbst genähter Rucksack ist so geil Sei dir bewusst, dass dir natürlich der Ikea-Pack irgendwann nicht mehr reicht und du natürlich dann noch was schöneres haben willst. Mit meinem Ikea-Pack hatte ich aber zwei schöne Touren! Rucksack 2 ist schön klein und geht bei mir immer auf die Touren, wo ich kein Zelt usw. mitnehme, sondern von Pension zu Pension gehe. Rucksack 3 ist für die längeren Touren, u.a. auf dem AT und in Neuseeland, das gibt schöne Gespräche am Lagerfeuer Ach ja, ich habe übrigens "ultra-heavy" Material bei Nr. 2 und 3 verarbeitet, Cordura, aber dafür super billig, einfach zu nähen und sehr stabil. Vielleicht erwähnte ich es schon: Keep it simple.
  5. Danke!
    Kay reagierte auf Puffin in Größerer Rucksack-Umbau - suche Tipps   
    Ich bin aktuell auch mit dem selbst bauen beschäftigt. Das nachträgliche annähern ist möglich, aber sehr umständlich, da du immer aufschauen musst, dass nur eine Lage Stoff des Rucksacks unter das Füßchen kommt.
    Die Frontnerztasche würde ich auf keinen Fall einfach nur aufnähen, sondern das Netz mit stabilen Stoff oder Gurtband einfassen und dann annähern. 
    Einen kompletten Neubau kann ich auf jeden Fall empfehlen. Du kannst dir ja mal die Schnittmuster von Andreas anschauen. An die halte ich mich auch. 
  6. Danke!
    Kay reagierte auf VersuchMachtKluch in Größerer Rucksack-Umbau - suche Tipps   
    Vorderseite: Stoffdoppelung kannst du wegmachen. Dem Stoff schadet die Naht nicht, musst du nur von innen dann mit Silikon abdichten, die Altnaht. Ich persönlich würde aber nicht gerne auf die Tallienbänder zur Volumenreduktion verzichten wollen.
    Ebenso würde ich die Stockhalter lassen. Lediglich die viel zu langen Gurtbänder kürzen. Aber Vorsicht beim Hüftgurt. Oft legt man ja noch Hüftgold zu und manchmal mag man extra dicke Kleidung tragen.
    Deckel: runter mit dem Deckel. Den grauen Schlauchteil auch entfernen, der ist in der Regel ja unbeschichtet. Ersetzen durch einen langen neuen Schlauch, beschichtet. Diesen Schlauch deutlich länger machen, mind. 3 mal die alte Länge. Ich mag es Rucksäcke volumenvariabel zu haben. Rollverschluss. Keinen Trichter.
    Seitentaschen: Es reicht wenn du oben und unten ein eingearbeitetest Gurtband mit dem Rucksack vernähst. Hast ja keine Taucherbleie in den Seitentaschen
     
  7. Danke!
    Kay reagierte auf AlphaRay in Größerer Rucksack-Umbau - suche Tipps   
    Genau das hätte ich jetzt auch empfohlen.  Deckel scheint ja nen Reißverschluss + Innentasche zu haben. Der wird also gut wiegen.  Dazu kommen die super langen Gurte für den Deckel.  
    Der Graue Stoff oben schaut überdimensioniert aus (von der Stärke) + die Schnur auch ziemlich dick und schwer.
    Stoffempfehlung...hm...  Es gibt ja den neuen monofilen Ripstop-Nylon in 34g/m² - den gibts sogar in Orange:
    https://www.extremtextil.de/monofil-ripstop-nylon-20den-34g-qm.html

    Front aus Netz kann ich nach meinen Erfahrungen nicht empfehlen. Sogar der schwere von Extex mit um 100g reißt nach nur weigen Touren. Gibt dann nur hässliche Löcher...
     
    Nicht ganz leicht - brauchst ja aber kein 1/4 qm - Cordura-Strech mit 140g. Sollte sich dafür theoretisch eignen.  Und es gibt den auch bzw. nur in orange...
    " Abriebfester, funktioneller, elastischer, dünner Stoff mit einem Anteil an original Cordura"
    https://www.extremtextil.de/cordura-stretch-mit-coolmax-140g-qm.html
     
  8. Gefällt mir!
    Kay reagierte auf Serviervorschlag in Tarp -> wie aufbauen???   
    Variation:
    Mit Tür/Vordach
     

     
    Um ein Vordach zu bilden, wird die dritte Seite in der Mittelschlaufe befestigt und die nun freie Ecke an der Spitze der Pyramide befestigt.
     
    Der Linke Trekkingstock wird in die noch freie (von links kommende) Mittelschlaufe eingehängt und mit einer Schnur am Boden befestigt. Für die rechte Seite des Vordachs muss aus Gras oder einem kleinen Stein ein Knebel ins Tarp gelegt werden, der mit einer Schnur umbunden wird.
     

     
    So kann nun das Vordach aufgespannt werden.
     


    Die Matte ist übrigens keine Short-Version, das sieht auf dem Bild nur so aus.

     
    Wie man sieht, ist unter dem Vordach nun viel Platz entstanden, der z.B. für einen Brenner genutzt werden kann. Das Vordach schützt zuverlässig vor Regen. Ich hatte es mal einen kompletten Regentag so aufgebaut und es hat nicht hineingeregnet.
     
    Einsatzbereich: Zelt für eine Person
     
    Vorteil:
    die gleichen wie bei der Grundversion
    viel zusätzlicher Platz
     
    Nachteil:
    Aufwändiger Aufbau
    viel Ausrüstung wird gebraucht (4 Schnüre, 6 Erdnägel, 2 (Trekking)Stöcke)
     
     
    Biwaksack
    Mit dem letzten Setup, den ich Euch heute zeigen möchte, kann man sich aus einem Tarp einen behälfsmäßigen Biwaksack improvisieren, falls man irgendwo lagern muss, wo der Boden sehr feucht ist und man (warum auch immer) keine Bodenplane dabei hat.
     

    Zunächst wird die eine Ecke (im Bild hinten) und an einer der gegenüberliegenden Seiten die Mittelschlaufe (siehe Zollstockpfeil) befestigt. Als nächstes wird der lose Teil der Plane, der links liegt, nach innen umgeschlagen.
    Nun wird auf der rechten Seite ebenfalls die Mittelschlaufe befestigt. Das sollte so geschehen, dass die nach innen umgeschlagene Plane und die nun abgespannte Seite möglichst parallel verlaufen.

     
    Zum Schluss werden noch die Mittelschlaufe (die mit der gelben Schnur) und die letzte lose Ecke (vorne) hochgebunden.
     


     
    Wie auf den Bildern zu sehen ist, ist nicht viel Platz im Shelter, dafür ist es allerdings zu fast allen Seiten geschlossen, bietet Wind sehr wenig Angriffsfläche und hat eine Bodenplane! Ich habe einmal in diesem Setup geschlafen. Es ging, allerdings war es mir zu eng! Außerdem mag ich es nicht, in mein Shelter reinkriechen zu müssen.
     
    Einsatzbereich: Schlafshelter bei sehr schlechten Bedingungen
     
    Vorteil:
    Sehr wetterfester Setup
    Schnell aufgebaut
    Bodenplane vorhanden
     
    Nachteil:
    Sehr wenig Platz,
    es muss hineingekrochen werden.
     
     
    Variation: Komplett geschlossen
     

     
    Hier wird einfach wieder ein Knebel gebunden und aus dem freigewordenen Stück eine "Tür" gebildet. So ließe sich das Shelter komplett schließen. Bei einem 3x3 m Tarp wäre dennoch genug Platz für eine Person und einen Rucksack.
     
    Einsatzbereich: Wenn das Wetter total beschissen ist und man von wirklich JEDER Seite geschützt sein muss.
     
    Vorteil:
    Wie oben
    hier hat man den TOTALEN... Wetteschutz
     
    Nachteil:
    Wie oben
    Kondenswasser
     
     
    Bis auf den letzten Setup sind das die, die ich gerne/regelmäßig nutze. Aus Faulheit ist es meistens der "drei und 1" Setup. Der geht schnell und schützt sehr gut. Die Pyramide nutze ich gerne bei Treffen oder wenn ich ein Vorratszelt brauche. Geschlafen habe ich da (aus Gründen der Faulheit) lange nicht drin.
     
    Es gibt noch unzählige andere Setups, die für unser Hobby mehr oder weniger sinnvoll sind.
     
    Tarp-Shelter haben gegenüber Zelten den Vorteil, dass sie sehr flexibel aufgestellt werden können und an das Wetter und die Gegenheiten vor Ort angepasst werden können. Wenn nur ein Sonnenschutz oder ein Windbrecher gebraucht wird, muss man sich nicht viel Arbeit machen. Sollte das Wetter unbeständiger sein, kann man sich mit wenigen Handgriffen einen etwas flexibleren Setup machen, den man bei Bedarf schnell schließen kann. Und wenn man weiß, dass es Abends regnen wird und man gewillt ist, sich viel Arbeit zu machen und viel Ausrüstung zu tragen, ist das Pyramiden-Shelter mit Vordach ein sehr, sehr gutes Shelter! Das kann ich nur empfehlen!
     
    Ich hoffe, dass es dem einen oder anderen weiterhilft. Und jetzt: Raus und üben!
  9. Gefällt mir!
    Kay reagierte auf derray in [DE] Auf der Suche nach dem weißen Gold 2.0 und 3.0   
    Auf der Suche nach dem weißen Gold 2.0

    Nach der mehr oder weniger erfolgreichen, aber dafür umso lustigeren Wintertour 2017 stand schnell fest: Das schreit nach Wiederholung!



    Die Einzelheiten waren nach 4 Seiten PNs schnell geklärt. Dabei sind Kai, Benne, Florian, Andi, Wilbert und ich.
    Und der Countdown läuft!
    T - 28 Tage: Datum: 19. bis 20.1.2018
    T - 3 Tage: Ort: Thüringer Wald
    T - 2 Tage: Florian hat sich von seinen Kindern mit irgendeinem Kindergartenbazillus anstecken lassen.
    T - 1 Tag: Das Stürmchen Friederike hat das Dach von Florians Werkstatt angeschält, die nun unter Wasser steht. Florian ist damit zu 100% raus. Kai und Benne haben sich auf Florians Zelt, Ofen, Schlitten und Badelatschen verlassen und können daher auch nicht mit.
    T - 10 Stunden: Wilbert checkt nochmal die Bahnverbindung: Alles frei!
    T - 5 Stunden: Wilbert tritt verärgert den Rückweg an, nachdem er drei Stunden lang auf halber Strecke wegen irgendeiner Störung warten musste ohne Auskunft ob und wann es weiter geht.
    T - 2 Stunden: Wir erklären das Unterfangen für dieses Mal als gescheitert und verschieben die Wintertortour auf einen anderen Termin. Leider hieß das ein Jahr warten, denn all unsere Kalender waren prall gefüllt...



    Weißes Gold 3.0 
    oder "Sie trugen seltsame Gewänder und irrten ziellos umher."




    T - 3 Monate: Andi und ich treffen uns auf dem UL-Herbsttreffen und beschließen: Eine neue Wintertour muss her!
    Erzgebirge? Zu weit! 
    T - 2 Monate: Andi bekommt Pfeiffersches Drüsenfieber...
    T - 1 Monat: Thüringer Wald? Mittig, schneesicher, ... Jau. Kai und Benne sind wieder dabei.
    T - 12 Tage: Wetterbericht: Warm, Regen... hm... 
    T - 10 Tage: Wetterbericht: Temperatursturz!
    T - 7 Tage: Mawi und Omorotschka fragen mich ob ich Bock hätte auf eine gemeinsame Wintertour und ich lade sie zu uns ein.
    T - 3 Tage: Wetterbericht: von Stunde zu Stunde wärmer und wärmer... 
    Vielleicht ist Akira dabei, vielleicht ist Kai nicht dabei, vielleicht können alle fahren, vielleicht keiner. Nix genaues weiß man vielleicht nicht. Oder so...
    T - 2 Tage: Bieber ist dabei. 
    T - 1 Tag: Wilbert, Andi, Bieber und ich kommen nachmittags an. Florian, Kai, Benne und Akira abends. Mawi und Omorotschka nachts.
    Treffpunkt ist unser erstes Nachlager am oberen Sieglitzteich.
    Wetterbericht: Sturmwarnung!




    Und dann ist es endlich soweit. 
    Ich hole Wilbert mittags vom Bahnhof ab und zusammen reiten wir die letzten paar hundert Kilometer auf Miss Pretty Richtung Oberhof. Auf einem Parkplatz treffen wir Andi und Bieber. Nach einer schnellen und herzlichen Begrüßung merken wir: FUCK ist das kalt!!! Schnell zurück ins Auto! Der beißende Wind hat in Sekunden unsere Finger und Füße taub werden lassen. In den kleinen Autos versuchen wir uns möglichst elegant umzuziehen. Zwei spielende Mädchen haben einen riesen Spaß uns dabei zuzusehen. 
    Schnell raus, Rucksäcke auf, Schneeschuhe und Skier an und ab in den Wald, wo es windgeschützter ist. Doch etwa 10 Meter vor dem rettenden Eingang bricht Andi eine Schnalle am Schneeschuh. Fummel, Knot, Fluch ... Ach das muss jetzt halten. Schnell weiter!
    Der Teich ist schnell und einfach gefunden. Doch durch die offene Fläche ist es hier auch sehr windig. Etwas abseits finden wir einen abgelegenen Weg, der von vielen jungen Bäumen gesäumt ist und ausreichend Schutz bietet. Zelte machen, Tarps machen, Feuerholz machen, Feuer machen, gemütlich machen! 




    Als gerade das Feuer brennt treffen auch Akira, Benne, Kai und Florian ein. Alle Kochen, alle essen, alle quatschen.
    Gegen 19.30 schreibt mir Mawi, dass er und Omorotschka am Parkplatz starten. 
    Gegen 20.45 mache ich mir Sorgen und suche die Beiden, denn wir haben nur etwa 20 Minuten vom Parkplatz bis zum Teich gebraucht. Nix zu sehen...
    Irgendwann rufe ich Mawi an: Ähhh ja... Wir haben eine Abkürzung genommen... Alles klar!




    Irgendwann später tauchen die beiden auf. Mawi fällt alleine auf den letzten Metern mehrmals um. Irgendwas scheint an seiner Ski-Schlitten-Kombination nicht zu funktionieren. Vielleicht sind es die 18kg Wasser, die er zu Testzwecken geladen hatte?! Wer weiß?!
    Bald setzt Schneeregen ein und alle verziehen sich nach und nach in ihre Betten.




    Es schneit die ganze Nacht, aber alle scheinen gut geschlafen zu haben. Auf dem Weg zur Morgentoilette schnarcht es aus allen Ecken. Nur Wilbert ist schon unterwegs und schießt seine Kamera heiß! Ich schnappe auch einige Schüsse und verziehe mich dann zurück in den Schlafsack fürs Frühstück.







    Etwas später fangen alle Zelte an sich zu bewegen und das Lager erwacht. Zähne Putzen, Zelte abreißen, packen, los! Nur wie anziehen? Von außen Regen oder von innen schwitzen? ... Naja, Hauptsache wir sind draußen!




    Wir bewegen uns auf abgelegenen Forstwegen auf und ab und auf und ab. Leider sind die Forstwege, obwohl weit ab von Rennsteig und Loipen, fast komplett geräumt. Dazu kommt, dass der wenige verbliebene Schnee an allen Skiern und Schneeschuhen stollte und klebte. So hatten wir uns das nicht vorgestellt! 




    Passend zur Mittagspause erreichen wir den Bärenstein, wo in Gedenken an den letzten getöteten Bären Thüringens eine Schutzhütte errichtet wurde. Gemütlich ist die Hütte eigentlich, aber nicht richtig winddicht. Daher bleiben wir nicht sooo lange und machen uns auf die zweite Hälfte des Weges. Nur einmal über den Hügel und dann die zweite links. Gesagt getan. Doch nach einiger Zeit taucht da ein großes Tal auf, dass da nicht sein sollte. Hm... Andi zückt sein Schlaufon und siehe da: Doch falsch abgebogen. Verdammt! Jetzt haben wir den Bärenstein fast komplett in einem großen Bogen umrundet. Wir sind also komplett in die falsche Richtung unterwegs. Das war nicht der Plan! Was nun? 




    Am sinnvollsten erschien es Andi den Kreis voll zu machen und dann abzubiegen Richtung Lütschestausee. Denn am Stausee gibt es einen Campingplatz mit einer Wirtschaft und damit die Chance auf ein frisches Bier! Gesagt getan. 
    So trafen wir bald wieder auf unsere alten Spuren vom Morgen, stiegen dann aber zum See ab. Am Campingplatz lief ich voraus um die Öffnungszeiten der Wirtschaft zu prüfen. Ein tiefes, emotionales Seufzen geht durch die ganze Truppe, als ich zurückkommend den Kopf schüttle. Immerhin ist es nicht mehr weit bis zum geplanten Nachtlager und die Aussicht auf Lagerfeuer, warmes Essen und warme Schlafsäcke treibt uns die letzten Meter an.




    Platz erreicht, Aufbauen, Holz sammeln, Feuer machen. Wiedermal dienen Biebers Tortilla-Chips als Anzünder. Es riecht nach Fritteuse. 
    Aber so richtig wollte das Feuer heute nicht brennen. Was machen wir falsch? Letzte Nacht hat das Feuer immer dann sehr gut gebrannt, wenn Wilbert nachgelegt hatte. Wo ist Wilbert? Liegt er schon im Bett? Er sah auf den letzten Metern auch ziemlich fertig aus. 




    Wir qualmen uns einen ab, kochen, essen. Bald setzt wieder ekelhafter Schneeregen ein und alle verziehen sich recht früh in ihre Gemächer. 
    Der Schneeregen hielt die ganze Nacht an, so, dass am nächsten Morgen alles nass war. Alles. Von allen. 







    Zum Glück ist es nicht mehr weit bis zum Ausgangsparkplatz. Auf den letzten paar hundert Metern hatten wir sogar noch einmal richtig schönen hohen Pulverschnee. Tatsächlich war das sogar das einzige Stück, auf dem unsere Schneeschuhe und Ski adequat zum Einsatz kamen. Über das ganze Wochenende konnte man in der Gruppe gut erkennen, wie auf Grund der Schneebedingungen immer mehr Ausrüstung vom Schnee an die Rucksäcke wanderte.




    Am Parkplatz wurden schnell die Autos schnell freigeschaufelt und dann ab zum nächsten Restaurant. Andi fand einen Laden, der nicht nur sein Lieblingsbier nicht führte, sondern auch versuchte mit flackernder LED-Beleuchtung und 90er Techno epileptische Anfälle bei uns auszulösen. Zum Glück waren wir alle zu platt dafür.
    Auf der Heimfahrt ist dann noch die Zylinderkopfdichtung von Miss Pretty gerissen. Und am Montag hat es bei mindestens dreien von uns aus allen Rohren gespritzt. Ob das an dem Technoschuppen lag oder am Bachwasser von Samstag Nachmittag? Wer weiß!

    Naja... Trotzdem freue ich mich jetzt schon auf den nächsten Winter und auf die nächste Wintertour!




    Bilder von Wilbert, Omorotschka und mir.

    mfg
    der Ray
  10. Witzig!
    Kay reagierte auf Painhunter in Daunenschlafsack/Kondensproblem und deren Management auf längeren Touren   
    Absolut korrekt! Wenn man das so macht muss es deutlich besser/effizienter was auch immer sein als derjenige der das Pferd vom Kopf her einzäumt! Und das ist das Ziel!
     
    Es lagert sich bei meinem Zelt an der Innenhaut stark rauhreif/Kondenswasser an, was ja wiederum den Daunenschlafsack nass werden lässt. Das will ich vermeiden. Oder zumindest versuchen.
     
    Ich bin 163cm groß und wiege 62kg. Are you sure?
     
    DEN habe ich noch nicht gewogen...spielt das vielleicht ne Rolle? 
     
  11. Gefällt mir!
    Kay reagierte auf ArminS in Erfahrungen mit Fructoseunverträglichkeit während Trekking Touren?   
    Das mit den Gelüsten kenne ich auch. Habe nach über einem Jahr fructosfreien Ketchup entdeckt. Glaub mir das war ein Fest der Sinne.
    Aber man gewöhnt sich daran und es wird zumindest etwas einfacher zu verzichten.
    Es Gibt halt Tabletten die fructose in Glucose umwandeln aber dauerhaft ist das mit Sicherheit nicht sinnvoll. Und eigentlich hat jeder Mensch eine begrenzte fructose-Verträglichkeit. Jedoch wird diese Grenze bei manchen durch diverse Ursachen verschoben, bzw. wird nicht mehr ausreichend „GLUT 5“ produziert usw.
    Interessanter Artikel :
    https://de.m.wikipedia.org/wiki/Intestinale_Fruktoseintoleranz
     
  12. Gefällt mir!
    Kay hat eine Reaktion von ArminS erhalten in Erfahrungen mit Fructoseunverträglichkeit während Trekking Touren?   
    Mittel benutze ich keine. Habe Laktase (Laktoseintoleranz) öfters ausprobiert, war aber vom Resultat nicht angetan. Daher habe ich mich auch noch nicht mit den Fruktosemittelchen beschäftigt.
    OT: @leichtfuss Kenne ich nur zu gut. Bei mir ist es vor allem Käse.  So ganz wird man diese Gelüste nie los, aber meiner Erfahrung nach werden die Auswirkungen weniger schlimm, je länger man die Abstinenz durchgehalten hat und der Darm sich zwischendurch wieder erholen konnte. 
     
     
  13. Witzig!
    Kay reagierte auf leichtfuss in Erfahrungen mit Fructoseunverträglichkeit während Trekking Touren?   
    Danke euch mal allen, das ist alles schon mal sehr interessant zu lesen, und ja ich wollte das nur auch nochmals schreiben. Aber auch erwähnen, dass es wirklich auch eine Diagnose ist, die man da hat und das machts eben zum einen auch leichter, weil man mal weiß womit man es denn zu tun hat, aber zum anderen auch halt nun ja eine Art Neuanfang.
    Wegen all diese Mittel, darf ich denn da fragen, wer nutzt aktuelle welche und wie gut sind denn diese verträglich? Kann man das auf einer täglichen Basis nehmen oder eher dann doch nicht?
    Und ja die erste Umstellung ist wirklich nicht so einfach und ich sags euch, mich gelüstet es mehr nach einem Apfel als je in meinem Leben. Das ist aber denke ich noch etwas mein Gehirn.
  14. Gefällt mir!
    Kay hat eine Reaktion von leichtfuss erhalten in Erfahrungen mit Fructoseunverträglichkeit während Trekking Touren?   
    Ich hab das nicht diagnostiziert, aber ich esse kein Obst, weil ich es nicht vertrage. Ich schaue mir gerne die Mahlzeiten anderer Hiker an und adaptiere dann.
    Gerade Obst spielt oft eine überraschend kleine Rolle. Frisches Obst muss meist vorsichtig transportiert werden, hat einen hohen Wasseranteil und generell eine schlechte Energiebilanz. Auch sind die meisten Fruchtriegel energetisch nicht am oberen Ende der Snack-Hitparade. Nüchtern betrachtet, scheint mir das Obst oft eher eine Angewohnheit zu sein, die Frische, geschmackliche Abwechslung oder einen Touch "bessere" Ernährung bringen soll. Manchmal sind es auch einfach geliebte Angewohnheiten. Mein Vater wägt gerne ab ob er wirklich ein Langarmhemd "mitschleppen" soll, packt aber ohne Hemmungen auf jede Tour pro Tag 3-4 Äpfel ein. 
    So, was esse ich nun, um typischen Wanderobst-Gerichten aus dem Weg zu gehen: Haferbrei mit Nüssen, Nussmusse, Hummus, Nussriegel, Getreide-Nussriegel, Schokolade. Dort wo manchmal Gemüse verwendet wird (Couscous Gerichte, Pasta mit Pesto...) verwende ich Öle. Hochwertige Öle (die ich im Biomarkt kaufe) geben tolle geschmackliche Aromen, falls man mal was anderes schmecken möchte. Ob das einer fruktosereduzierten Ernährung entspricht, kann ich dir nicht sagen. Ich meide nur Obst, aber der Teufel steckt ja oft im Detail. Als laktoseintoleranter Mensch muss ich ja auch immer das Kleingedruckte lesen (und nicht nur Milchprodukte meiden), weil sich das Zeug überall versteckt. Ergänzende nehme ich Vitamin- und Mineralpräperate. Da möchte ich aber keines empfehlen, weil die nun mal spezifisch für meine Bedürfnisse sind.
    Und da kommen wir zum nächsten Punkt. Du solltest mit dieser Diagnose Anspruch auf eine Ernährungsberatung, bezahlt durch deine Krankenkasse haben. Erkundige dich bei deinem Arzt/deiner Krankenkasse über die Abwicklungsmodalitäten und nütze das Angebot. Sprich dort dein aktives Leben an, damit nicht nur die Alltagsnahrung, sondern auch deine Sportnahrung umgestellt werden kann. Das hilft wirklich ungemein! 
    Meiner Erfahrung nach ist die Umstellung vor allem ein mental game. Als Sportler / Wanderer (wie immer du dich auch siehst) ist man das Bewältigen von Durststrecken und anderen Herausforderungen auf Tour ja geübt. Alternativen in Betracht ziehen, die Schere im Kopf ansetzen, liebgewonnene Gewohnheiten hinterfragen, andere Menschen anquatschen und von deren Erfahrungen lernen ... du hast also schon sehr viele Tools, die dir auch hier helfen können! 
     
     
  15. Gefällt mir!
    Kay reagierte auf Idgie in Black and Grey Daypack   
    Ich wollte auch so eine "Snicker-Tasche" haben  
    Ein neuer Daypack sollte her!
    Mein GG Quik-Sak ist superbequem, aber der Verschluß gefällt mir nicht. Mein Terra Nova Laser kommt nah an mein Optimum, doch fehlt mir eine kleine Innentasche. Ich mag nicht, wenn der Kleinkrempel rumfliegt. Zudem liegen die Schultergurte für mich zu eng aneinander. Uuuuuund, bei beiden fehlt mir eine elastische Fronttasche und eine innere Einschubtasche für ein Pad oder eine Isomatte.
    Also selber bauen. Da ich auch noch einen 40 Liter Rucksack für Mehrtagestouren bauen möchte, habe ich mir sowohl X-Pac, als auch Gridstop bestellt, wollte beides endlich mal testen. Zum Glück hatte ich noch Zeltbodenstoff da und habe mich zunächst daran ausgetobt! Denn der Boden ist technisch total mißlungen! Irgendwie will mir das mit dem Boden auch bei meinem dritten Pack nicht so richtig gelingen. Was mache ich bloß falsch?
    Aber zunächst zum fertigen Pack:
    Wichtig war mir wie gesagt eine Frontnetztasche, da ich unterwegs oft an den Pack gehe und keine Lust habe ständig auf und zu zu machen + zu suchen. Ein nasses Tarp passt auch hinein. Die elastischen Seitentaschen sind schön hochgezogen, damit auch eine größere Flasche mal Halt findet. 
     



    Die Schultergurte habe ich aus einer doppelten Lage 3D-Mesh gefertigt (2mm). Eigentlich wollte ich sie noch mit Band umsäumen, hatte aber trotz Pfaff 1209 einige Probleme an den Stellen wo zusätzlich noch Gurtband mit vernäht werden sollte. Daher ohne. Ich hätte bei einem sehr schwereren Pack Sorge, dass die Träger so hielten. Die kleine Tasche, für Taschenmesser o.ä. habe ich aus Funtionsjersey genäht.

     

     

     
    Die Snicker... äh Tomatenmark-tasche. Seeeehr praktisch, wollte ich unbedingt haben, nachdem ich sie hier im Forum ein paar mal gesehen habe...
    Oben rechts und links sieht man das Desaster beim Boden einnähen. Ich würde mich über Tipps freuen, was ich hier anders machen muß! @HAL23562 @Andreas K. @micha90 und Ihr anderen versierten Rucksackbauer. Hiiiiiilfe

     
    Auch eine Innentasche mit Reißverschluß war mir wichtig. Hier hatte ich noch ein Teil aus einer alten Jacke, die ich weggeworfen habe, nicht ohne diese wunderbar passende Tasche zu recyclen.

     
    Der Sitz des Packs ist für mich fast perfekt. Einzig die Schultergurte sind mit 8 cm einen Tick zu weit auseinander, 7 hätten auch gereicht. Aber es passt noch.

     
    So, das allerwichtigste 
    225 g

    Ich freue mich über Feedback!
  16. Danke!
    Kay reagierte auf rabelado in Wie wiegt ihr?   
    M. E. reicht jede normale digitale Küchenwaage. 
  17. Danke!
    Kay reagierte auf AlphaRay in Wie wiegt ihr?   
    Hatte wegen dem Thread hier mch mal wieder umgeschaut - sowas wäre meine Drittwaage, da ja 200g maximum bei der kleinen mit der sehr kleinen Auflagefläche doch wenig sind.
    Hier sind es 10x10 cm freie Oberfläche. D.h. Karton drauf stellen, wo etwas sperrigeres wie gepackter Quilt rein kommt, wäre möglich.
    Zudem sind hier anscheinend sogar Kalibriergewichte dabei; d.h. eine Kalibrierfunktion hat diese auch. Das fehlt mir bei den aktuellen.
    https://www.amazon.de/gp/product/B004UQEFEC

    Ohne Kalibriergewichte gibt es die 2kg Version mit 0,1g Einteilung für sogar nur knappe 12 €:
    https://www.amazon.de/2000g-Taschenwaage-Extra-Wägefläche-Batterien/dp/B004UQFJJC
  18. Gefällt mir!
    Kay reagierte auf Idgie in Ein 40 Liter Dyneema Gridstop Rucksack   
    Nachdem ich nun ein paar 20 Liter Prototypen mit Zeltbodenstoff genäht habe, wollte ich mich mal an ein etwas hochwertigeres Material wagen. Als Vorlage diente mir mein GG Murmur, der mir allerdings viel zu filigran ist, so richtig traue ich ihm nicht. Ich habe ein paar kleine Veränderungen eingefügt, eine kleine Reissverschlusstasche hinter der großen Netztasche, für den schnellen Zugriff auf die kleinen Dinge des Lebens. Die Schulterträger habe ich von einem anderen Rucksack abgenommen, der bei mir sehr gut sitzt. Und die Snickers–Tasche durfte natürlich nicht fehlen, die finde ich echt super praktisch! 
    Alles in allem bin ich sehr zufrieden mit dem Teil. Beim Anbringen der Schulterträger hätte ich etwas sauberer arbeiten können. Die Challenge für den nächsten! (Cuben liegt schon hier)  
    Leider habe ich derzeit überhaupt keine Zeit für eine Testtour 
    Das Wichtigste aber: 330 Gramm – angesichts des schweren Materials geht das für mich voll in Ordnung. 60 Gramm entfallen auf die Schulterträger, da kann man sicher noch einsparen, ich wollte es aber mal bequem, der Murmur schneidet mir doch arg ein.
    Danke @Andreas K. Deine letzten Tipps hinsichtlich des Bodens konnte ich 1a umsetzen und das Ergebnis ist Top!!!







     
     
     
  19. Gefällt mir!
    Kay reagierte auf micha90 in CDT Gear-Review   
    Ein leichtes Hallo alle zusammen!
    Seit einiger Zeit bin ich wieder im nasskalten Deutschland gelandet und habe mich schon halbwegs wieder akklimatisiert. Da das beim letzten Mal den Eindruck machte, dass es doch recht viele von euch interessiert, kommt hiermit wieder ein kleiner Überblick darüber, was ich so dabei hatte, was sich bewährt hat und was nicht.
    Die Rahmenbedingungen: Der CDT verläuft durch verschiedene Klimazonen, von nasskalt bis heiß und trocken, von etwa 1200m bis 4300mNN. Ich hatte kein Thermometer dabei, kann also keine akkuraten Angaben über Temperaturen machen, nur schätzen. Ich startete am 21.06.16 an der kanadischen Grenze (Chief Mtn. Trailhead) und kam nach etwa 4500km/ 2800mi am 19.10.16 an der mexikanischen Grenze am Crazy Cook Monument an.

     
    Shelter:
    Tarp: Da ich vor meiner Abfahrt aus Deutschland sehr viel Stress hatte, kam ich leider nicht mehr dazu an irgendwelchen Prototypen zu feilen oder gar ein komplettes Shelter zu nähen, weshalb ich kurzer Hand einfach mit meinem sub100 Tarp losgezogen bin. Genauer genommen dem Nachfolger des vorgestellten Tarps, mit identischen Abmaßen, aber leider ein paar Gramm mehr (Materialschwankungen..  ). Das Tarp ist nicht gerade riesig und man muss doch aufpassen wo und wie man es aufstellt, aber ansonsten war es eine gute Wahl! Ein zusätzlicher Beak wäre schön gewesen, aber so ist das eben. Ich hatte einige Nächte mit ziemlich ungemütlichem Wetter, aber nur zwei in denen ich mir ein etwas geschlosseneres Tarp gewünscht hätte. Bei miesem Wetter kam der Schirm vor die offene Seite um das gröbste abzublocken.
    Das beste an dem Tarp, abgesehen vom winzigen Packmaß und angenehmen Gewicht, war, dass man es in etwa 30-60 Sekunden aufbauen kann. Es benötigt eigentich nur 5 Heringe um stehen zu können, 8Stk wenn es straff sein soll. Ganz anders als auf dem PCT schlief ich die Mehrzahl der Nächte unter meinem Shelter, da es nachts gerne mal kurz nieselte, trotz klarem Himmel am Abend plötzlich zuzog und schüttete und das Wetter schlicht nicht so berechenbar war.
    Würde ich wieder nehmen (wenn auch mit Beak oÄ)!
    Aufstellstange: Die meiste Zeit habe ich tatsächlich einen Trekkingstock mit mir herum getragen. Meine Easton Alu Aufstellstange war viel zu flexibel um das Tarp bei Wind in Form zu halten. Alternativ wäre eine Carbon Stange von MLD eine gute Wahl gewesen (die hatte ich bestellt, dann aber doch nicht genutzt, da ich für den Gila-River den Trekkingstock behalten wollte und es mir zu doof war für die Paar Tage noch meine Ausrüstung zu ändern)
    Heringe: Für den Hauptabspannpunkt nutzte ich einen Easton Nano (der kurze mit ca 15cm). Die Easton Heringe sind deutlich stabiler als die klassischen V-Profile (daovn habe ich schon meherere verboben) und wiegen auch noch weniger. Für die anderen Punkte waren es 8 Titanheringe (3mm dick, ca 15cm lang) wovon einer als Backup gedacht war und bei Wind dazu diente meinen Schirm ebenfalls zu fixieren. In den ersten Wochen habe ich tatsächlich zwei oder drei verloren, so dass ich guten Gewissens den einen Extrahering mit herum trug.
    Würde ich genau so wieder nehmen.
    Unterlage: Klassisches Polycro. Ich kann mich ehrlich gesagt nicht ganz genau erinnern ob ich zwei oder drei durchgelegen habe. Etwa zwei Wochen vor Schluss musste ich nochmal ein frisches aus der Bouncebox holen, da jemand mein (noch gutes) Poloycro für Müll gehalten und entsorgt hatte...
    Würde ich wieder nehmen, außer in New Mexico (hier wäre Tyvek oder sowas praktischer)
    Mückenschutz: Eigentlich nur ein riesiges Kopfnetz, dass sich auch über den Regenschirm spannen lässt. mit ca 100g durchaus tragbar, wurde nur für Montana genutzt. Die Mücken waren eigentlich echt moderat, bis auf einen Abschnitt (Leadore -> Lima) wo wir zwei oder drei Tage von beißenden Fliegen heimgesucht wurden. Das war der einzige Abschnitt, in dem das Mückennetz auch beim laufen genutzt wurde (und mich definitiv vor dem Wahnsinn gerettet hat!). Das Gute Stück wurde nach kurzer Zeit "BugDome" getauft.

    links: überraschender Schneesturm über Nacht; rechts: der BugDome im Einsatz
    Schlafen:
    Quilt: Custom Cumulus auf Basis des 450. Extralang und mit 30g Overfill in der Beingegend wiegt das Teil geschlagene 720g, wobei ich aber kein Gramm Daune missen wollte (Insgesamt sind es ca 510g Daune!). Die Nächte waren deutlich öfter kalt und definitiv auch kälter als auf dem PCT. In Colorado hatte ich einige Nächte in denen es ganz schön frisch war und ich trotz voller Bekleidung ein wenig frieren musste. Genaue Temperaturen kann ich nicht nennen, geschätzt aber minimal -10°C.
    Isomatte: Das leidige Thema für mich, denn ein Optimum habe ich noch nicht gefunden. Losgezogen bin ich mit einer 5mm EVA (120cm lang, 124g) die an sich OK ist, aber von der Isolationsleistung einfach bald an ihre Grenzen stößt. Nach einiger Zeit wurde diese gegen eine Nunataak Schaummatte ausgetauscht, die zumindest von den Daten & Optik identisch mit der GG Nightlight zu sein scheint, aber im Gegensatz dazu in voller Länge zu kaufen war (die GG ist mir mit 78cm zu kurz, ich bin 1,88cm groß). Gekürzt auf ca 90cm war sie ausreichend lang, musste allerdings als Burrito gepackt werden. Leider ist der Schaum wesentlich schlechter als der von GG, so dass die Matte im Laufe der Tour sehr stark komprimierte. Ab Pie Town hatte ich dann wieder meine 5mm EVA.
    Die EVA würde ich wieder nehmen und nur für Colorado was wärmeres (zB eine Ridgerest). Hier habe ich noch keine Optimallösung gefunden..
    Kissen: meine 11g Kissenhülle erfüllte Ihren Zweck und hielt tagsüber meine Sachen als Packbeutel-Ersatz zusammen.
    Würde beim nächsten mal zu Hause bleiben (siehe Bekleidung).

    Rucksack: Natürlich ein MYOG Pack! Seit Anfang 2016 auch bei mir mit Rolltop, was sich sehr bewährt hat. Ursprünglich hatte ich insgesamt drei Rucksäcke dabei (zwei in der Bouncebox) um zu testen, wie das Materialmäßig hin haut: Der erste aus billigem 50g/m² TPU Nylon und 90g/m² Zeltboden machte eigentlich einen recht fragilen Eindruck, besonders das TPU Nylon hatte ich noch nicht zuvor getestet und habe nicht viel davon erwartet. Die anderen beiden waren einmal komplett DxG bzw X-Pac. Zu meiner eigenen Überraschung hielt der Nylon Pack jedoch den kompletten Trail ohne irgendwelche Defekte durch (Ok zwei Tage vorm Schluss bin ich an einem Stacheldrahtzaun hängen geblieben und riss mir eine 5x5mm Dreiangel in den Boden..). Das TPU Nylon delaminierte sichtbar am Rollverschluss, aber die Beschichtung ist noch nicht abgebröselt.
    Gefunden! Das Geweih konnte ich nicht einfach liegen lassen.. sau schwer aber ziemlich cool
    Küche:
    Ansich nicht vorhanden, ich war den kompletten Weg "no cook" Unterwegs (sprich kein Kocher oder Gefäß zum rehydrieren/ "cold-soaking"). Das ging wunderbar und wurde nur am aller ersten Abend vermisst, danach lief es super!
    Würde ich definitiv wieder so machen!
    Wasser: Die meiste Zeit hatte ich zwei ganz billige 0,5L Plastikflaschen, für New Mexico dann eine 0,7L und eine 0,6L Flasche für mehr Volumen. Zudem eine 2L Platypus (in die eigentlich eher 2,3L passen..). Maximales Volumen waren somit etwas ca 3,6L, was nur wenige Male komplett genutzt wurde.
    Beutel für Essen: einfacher Beutel mit Zugschnur aus Gleitschirmnylon. Tat seinen Zweck, ist noch gut in Schuss. (Der ZPacks Cubenbeutel meines Mitwanderers fiel am Ende dagegen völlig auseinander..)
    Löffel: Titanlöffel von Toaks. Alu versuche ich zu vermeiden und mit einem Plastiklöffel ist es echt kein Spaß sich durch Eiscreme zu arbeiten. Super Teil, ich bin nach wie vor zufrieden damit.
    Am Körper getragenes:
    Schuhe: Los ging es mit meinen geliebten Merrell Trail Gloves. Gute Schuhe, halten ca 900-1000mi/ 1500-1600km bei mir. In Breckenridge hatte ich noch ein Paar Saucony Peregrine liegen, die bei mir allerdings für ziemlich üble Fußschmerzen gesorgt haben! Da es sowieso in Richtung New Mexico ging wurden kurzerhand ein Paar Luna "Leadville Pacer" bestellt, in denen ich zufrieden die letzten 850mi/ 1370km zurück gelegt habe. Für Touren in wärmeren Gefilden werde ich absolut wieder in Lunas gehen, ansonsten bleibe ich den Trail Gloves treu. Lediglich bei Matsch sind die Luna Sandalen nervig.
    Trekkingstock: Fizan Compakt, mit GG Griff. Beim Wechsel der Griffe sollte man die neuen definitiv ankleben, da diese ansonsten langsam runter Rutschen und das Rohr irgendwann oben durchsticht. Als das bei mir passierte zog ich den Griff komplett ab um ihn mit Sekundenkleber wieder anzubringen: Leider wurde der Kleber fest, bevor ich den Griff komplett drauf stecken konnte, so dass ich das überstehende Stück kurzerhand abgeschnitten hatte. Der Griff war weiterhin super ergonomisch und machte keine Mucken mehr! Tatsächlich gelaufen bin ich nicht all zu viel mit dem Stock, bei sehr steilen Passagen war er praktisch, und im Gila River absolut Gold wert. Ansonsten auch öfter mal im Rucksack gelandet.
    Für Colorado und den Gila gut, ansonsten eben nur als Tarpstange.
    Hemd: Kurzarm Synthetikhemd zum Knöpfen. Ich war super zufrieden damit! Solange kein Elasthan im Materialmix ist stinken auch Synthetiksachen nicht so schlimm (aus irgendeinem Grund scheint flexibler/ stretchiger Stoff Gestank zu binden). Das Material trocknet wesentlich schneller als meine Merinoshirts und hielt den kompletten Thruhike durch! Einziger Defekt sind ein paar kleine Löcher (2-3mm) die sich am Rücken gebildet haben, wo der Rucksack über der Hüfte aufsetzt.
    Werde ich auf jeden Fall weiter nutzen!
    Shorts: Klassische kurze Laufshorts, Liner entfernt. Gibt es nichts dran auszusetzen, nach 1,5 Thruhikes sind die langsam durchgescheuert, aber das ist auch ok (Das sind immerhin ca 6000km)
    Socken: Darn Tough sind wie üblich super, ich habe ab und zu zwischen DT und Injinji Run gewechselt, einfach um den Füßen mal was anderes zu gönnen. Die Injinji bekommen relativ schnell löcher, aber sind ansonten auch ganz gut. Später dann Barfuß in den Sandalen und die Injinji waren nur als Backup für besonders kalte morgende noch dabei.
    45Meilen/  72km für einen Milchshake
    Zusätzliche Bekleidung:
    Warme Schicht: Los ging es mit einem Cumulus Climalite Pullover, der allerdings an der ersten Station in die Bouncebox wanderte. Ohne Kapuze und Taschen ist das Teil für mich wertlos, das sind die einzigen beiden Features, die ich Abends im Camp haben möchte! Zum Laufen sind Puffy Jacken mMn ungeeignet, da man zu schnell anfängt zu schwitzen, die Jacke ausziehen muss und dann doch wieder friert.. Zwischenlösung war für mich dann die Kombination aus einem Patagonia Cap4 Hoody und einer Decathlon Daunenweste. Das funktionierte eigentlich ganz gut so, die Weste hat Taschen, in dem Fleeceteil kann man laufen ohne sofort zu überhitzen. In Wyoming hatte ich nur das Patagonia Teil, es war nicht all zu kalt.
    Als ich dann jedoch durch Leadville, CO kam, konnte ich nicht widerstehen und kaufte mir ein Melanzana Microgrid Hoodie, welcher von da an meine einzige Isoschicht war. Insgesamt natürlich nicht ganz so warm wie eine Puffy, aber wesentlich flexibler. Ich kann darin noch laufen ohne zu überhitzen, in Kombination mit meiner Windjacke war die Temperatur super zu regulieren. Außerdem ist das Ding einfach tausendmal kuscheliger und gemütlicher als eine Puffy. Bonusfeature: in den Nächten, in denen es nicht all zu kalt ist, ist die Fleecejacke das beste Kissen überhaupt!
    Nächstesmal von Anfang an den Fleecepullover, evtl für Colorado noch die Daunenweste zusätzlich. Außerdem den Fleecepulli ein wenig anpassen und nochmal 30g sparen (ist vom Werk relativ weit..)
    Regenjacke: Driducks! Die billigste Variante, die bisher am besten für mich funktioniert hat. In allen Membranjacken ist es irgendwie schwitzig und der Plastikartige Stoff klebt an der Haut.. Für nur 20$ kann die Driducks da mehr! Innnenseite ist fleeceartig, scheint unglaublich atmungsaktiv zu sein und wiegt sehr wenig. Einzige Nachteile: Passform (extrem kurz und weit geschnitten) die sich aber leicht ändern lässt. Ich hatte eine XXL gekauft und einfach schmaler genäht. Außerdem sind die Jacken nicht all zu robust, so dass man in Gestrüpp etc aufpassen muss; lassen sich aber super mit Duct Tape flicken. Und ganz ehrlich: Welche Jacke sieht nach einem kompletten Thruhike noch gut aus?
    Windjacke: Ebenfalls aus Zeitmangel (wie beim Shelter) wurde eine eigentlich nicht dafür angedachte Jacke eingepackt, aus dem ExTex 27g/m² Stöffchen (ursprünglich wollte ich noch eine aus 35g/m² Pertex machen). Die Jacke hielt aber erstaunlich gut und hat trotz intensiver Nutzung kein einziges Loch und sieht noch fast aus wie neu! Kein Kleidungsteil habe ich so oft tagsüber an- und ausgezogen, die Wärmeregulierung damit ist einfach zu praktisch und man kann sie aufgrund des Packmaßes (ca so groß wie eine Mandarine) immer griffbereit in der Außentasche haben. Auf dem CDT, der häufig sehr ausgesetzt über der Baumgrenze verläuft würde ich das Teil nicht missen wollen!
    Windhose: Ich bin ebenfalls sehr zufrieden damit. Die Wärmeleistung ist erstaunlich gut, dabei ist aber das Packmaß und Gewicht wesentlich besser als eine ähnlich warme lange Unterhose. Gerade an frostigen Morgen war es doch ganz nett die erste halbe Stunde noch was an den Beinen zu haben... Kommt auf Touren mit kühleren Temperaturen auf jeden Fall wieder mit.
    Buff: Tolles Multifunktionsteil, wärmt den Hals, den Kopf und bedeckt Nase und Mund beim Schlafen, wenn es zu kalt wird nachts. Gelegentlich auch um die Hände gewickelt wenn ich meinen Schirm gehalten habe.
    Fleecemütze: mag für manch einen redundant scheinen, aber ich hatte genügend Nächte in denen ich Buff, Fleecemütze und Kapuze an hatte und nichts davon missen wollen würde. Die Fleecemütze war aus dem Fahrradbereich (eigentlich für unter den Helm) aus winddichtem Material auf dem Kopf, aber nicht an den Ohren (so dass man noch gut hört). Sieht bescheuert aus, aber funktionierte prima.
     
    Verschiedenes:
    Schirm: Das war mein erster langer Trail mit Schirm und ich muss sagen, er ist jedes Gramm für mich wert. Bei Regen hat man den Kopf frei, der ganze Oberkörper und der größte Teil des Rucksacks bleibt trocken, bei Hitze läuft man die ganze Zeit im Schatten (so dass sich das Gewicht des Schirms innerhalb weniger Kilometer durch das zu tragende Wasser amortisiert).
    Lampe: Thrunite TI3. Tolle Lampe, ich bin absolut zufrieden damit. Lediglich für das südlichste Stück des CDTs wäre irgend ein dicker Scheinwerfer praktischer gewesen, da es um 18:00 bereits dunkel wurde und kein Trail vorhanden war, ansonsten war die TI3 perfekt.
    Taschentuch: Eigentlich nur ein Stück eines alten Seideninletts, ca 15x15cm, 4g. Ich hatte öfters mal Nasenbluten und finde es ganz angenehm die Nase mal schnäuzen zu können. Reiner Luxusartikel, aber bei dem Gewicht durchaus tragbar.
    Handy: LG G4. Sehr gutes Handy! Die GPS Ortung geht schnell, das Display ist gut lesbar und die Kamera ordentlich. Super praktisch war der auswechselbare Akku, wodurch man sich die Powerbank (und den damit einhergehenden Verlust) spart. Der Akkuwechsel dauert vielleicht eine Minute und man hat wieder volle 100%. Nächstes mal nehme ich nur das Handy mit und lasse die Kamera ganz zu Hause. Für den CDT wollte ich aber auf jeden Fall Fotos von einer richtigen Kamera und habe es auch nicht bereut (Sony RX100, machte geniale Bilder)
     
    Das wars schon! Im Anhang ist noch die komplette Liste (vom Ende) mit Gewichten etc. Falls noch Fragen aufkommen, immer her damit.
    Schöne Grüße
    Micha

    Gearliste CDT 16.pdf
  20. Gefällt mir!
    Kay reagierte auf Painhunter in Daunenschlafsack/Kondensproblem und deren Management auf längeren Touren   
    Hier nochmal mein heutiger Testaufbau mit dem UL Bivi von Cumulus. Tarp steht bereits.
    Aufgabenstellung der heutigen Testung: Wetter: (0 Grad, 70%Luftfeuchte, gefrorener Boden, teilweise auf Schnee)
    1. Ich werde so tun als ob es regnet, heißt alles muss unter diesem Tarp gehen. Ausrüstungsmanagement/Iso aufpumpen, herrichten etc...da ich auf der Suche nach der Eierlegenden Wollmilchsau bin. (Scheißwetter<->geilstes Wetter) Ich will keine 5 verschiedenen Shelterlösungen für 5 verschiedene Wetter haben. Ein Setup mit dem ein oder anderen Addon und gut ist. Von -15 bis +35 Grad.
    2. Es darf sich zwischen Schlasa und Bivi kein Kondenswasser bilden.Ich werde bewusst nachts wenn ich aufwache mit den Füßen leicht von der Isomatte runtergehen um die Schutzeigenschaften vom UL Bivi zu testen. Er muss Bodenfeuchte, Nässe etc komplett vom Schlasa fernhalten können. Ich werde bewusst ohne VBL schlafen, habe ich dann trotz bester Belüftung unterm Tarp zwischen Bivi und Schlasa Kondenswasser weiß ich somit...es kommt sicher aber ganz sicher von mir und ein VBL schafft Abhilfe.
    3. Es muss möglich sein gemütlich und aufrecht sitzend komplett unterm Tarp was zu kochen. (Schlechtwettersimulation)
    Bilder und das Fazit gibts morgen!
    Gute Nacht

  21. Gefällt mir!
    Kay reagierte auf Okoko1 in Vorstellungsthread   
    Hey ihr!

    Mein Name ist Marcel und ich bin ein absoluter Rookie hier. 
    Als Flachlandtiroler aus dem Raum Bremen und Umzu (hier sagt man Moin, nicht Moin Moin, das ist zu Gesprächig und wir wollen uns ja nicht aufdrängen) habe ich vor einiger Zeit die mittlere Reife im Wandern bei einer gescheiterten Alpenüberquerung erhalten. Daher auch das gewählte Profilbild, ich möchte ja jeden an meinen emotionalen und körperlichen Abgründen teilhaben lassen. Alpengeschichte: Long Story Short - wir sind dann an den Gardasee gefahren.
    Nun studiere ich im Master, bzw. habe meinen Bachelor nach 10 Semestern Regelstudienzeit beendet und versuche mich nach dieser anstrengenden Zeit und der zurückliegenden Alpenblamage mit einem PCT-Thruhike in diesem Jahr zu erholen.
    Brauche dementsprechend: Erfahrung, einen Shakedown, Gear für einen Shakedown und gute Nerven.
    Hoffe hier professionelle Hilfe jeder Art zu finden, und vielleicht auch mal meinen Senf dazugeben zu können.

    In diesem Sinne 
    Marcel
     
  22. Gefällt mir!
    Kay reagierte auf wilbo in Gatewood Cape Schnittmuster   
    Wie versprochen einige Detailfotos die zum Nähen nützlich sein könnten.
    Der Bodenaufbau von dem die Maße abgenommen wurden:


    Abspannpunkte an den Ecken:
    Hinten


     
    Seitlich hinten

    Seitlich vorne


    Vordere Ecken und Reisserende


    Reisser oben und ansatz der Kapuze

    Kapuze
    Ansatz über dem Reisser aussen

    Saumende aussen, mit Kordelzug

    Kordelzugsaum an der Kapuze oben

    Kordelzugsaum an der Kapuze innen

    Kapuze ansatz innen

    Ansatz über dem Reisser innen

     
    Die Spinne

    Details der Spinne sowie der Verstärkung von innen

    Verstärkungs-Saum von aussen

    Armdurchlass aussen

    Armdurchlass innen

    Lifter innen

    Lifter aussen

    Schnur, (150 cm) mit Haken und Prusik

    Viel Spaß beim Entwickeln des Schnittes!
    -Wilbo-
  23. Gefällt mir!
    Kay reagierte auf wilbo in Neulingsfragen. Schlafsack, Jacke, Kochset, etwas vergessen?   
    Ich durfte mir ja mal von mawi sein GWC zum Vermessen ausleihen.
    https://www.ultraleicht-trekking.com/forum/topic/6494-gatewood-cape-schnittmuster/?do=findComment&amp;comment=110076
    Dabei habe ich es oft, auch unterschiedlich hoch aufgebaut.
    Ich bin 1-86 lang und passe beim normal, luftigen Aufbau gut unter das shelter.
    Sobald ich den Poncho bodennah aufbaue, habe ich selbst ohne Schlafsack, am Kopf und an den Füßen Kontakt zum fly.
    VG. -Wilbo-
  24. Gefällt mir!
    Kay reagierte auf zeank in Neulingsfragen. Schlafsack, Jacke, Kochset, etwas vergessen?   
    Ok. Wir hatten hierzu auch schon Threads, da kam eher das Gegenteil raus. Persönlich kann ich es mir auch schwer vorstellen, weil ich mit meinen 174 schon aufpassen muss nicht vorn und hint anzustoßen. Aber hängt natürlich auch immer davon ab, wie tief man aufbaut.
    Und dann ist TO noch 5cm länger...
  25. Danke!
    Kay reagierte auf Stromfahrer in Breite Matten gesucht   
    Ja, diesen Foto-Post meinte ich.
×
×
  • Neu erstellen...