-
Gesamte Inhalte
517 -
Benutzer seit
-
Letzter Besuch
-
Tagessiege
4
Inhaltstyp
Profile
Forum
Galerie
Glossar
Magazin
Alle erstellten Inhalte von Kay
-
Ich suche einen Topf, der auf einem Gaskocher zum Reis- & Nudelkochen gut geeignet ist. Gut geeignet bedeutet für mich: Das Fassungsvermögen reicht für mind. 200g Reis / Nudel aus. Ich will nicht die ganze Zeit aufpassen, ob irgendetwas ansetzt. Mein Talentlevel: Ich schaffe es regelmäßig zuhause Reis, Nudeln oder auch Kartoffeln anbrennen zu lassen. Es soll noch etwas Volumenpuffer nach oben sein. Ich tendiere zu 1200 ml nutzbare Füllmenge (also nicht bis zur Oberkante gemessen). Kommt das hin? Ich habe den Keith Ti6300 Multifunctional Titanium Cooker gesehen mit 900ml, aber es soll laut diesem feinen Video auch für meine angepeilten Mengen reichen. Verwendet hier jemand den Topf? Ist der wirklich besser geeignet als ein Topf ohne Einsatz? Mein aktuelles Setup: Soto Windmaster, Toaks light 650 ml (effektiv eher 500ml) und ich mache nur Wasser heiß. Im Sommer bin ich mehrere Monate in den Westalpen unterwegs. Die Herausforderung ist, dass ich mich glutenfrei & laktosearm ernähre. Ich rechne also damit, dass ich mir häufig meine Kohlenhydrate kochen werde. Einfach mal ein Brot im Dorfladen mitnehmen, geht halt nicht. Bei Polenta z.B. auf Hütten angeboten, wird beispielweise oft Milch oder Sahne verwendet, fällt also auch raus. Ich mag auch cold-soaking, aber glutenfreien Couscous bekommt man auch nicht in jeden Laden. Daher gehe ich davon aus, dass ich mehr kochen muss als sonst (und mir lieb ist). Ich freue mich sehr auf jeden Erfahrungsbericht sowohl zum Kochen von oben genannten Kohlenhydraten, als auch meiner Volumen-Kalkulation. Gerne auch Empfehlungen zu Produkten. Ich bin auch bereit in einen anderen Kocher zu investieren, aber Gas soll es schon bleiben. Außer ich lese hier gute Argumente dagegen. Vielen Dank schon mal!
-
Ich habe ein X-Mid 1 Solid und überlege ein X-Mid Pro 1 zu kaufen. Hat hier jemand Erfahrung mit beiden Zelten und kann einen Vergleich ziehen was Zugluft angeht? Oder kann jemand der eine der Pro Varianten hat, berichten wie gut der bodennahe Pitch vom X-Mid Pro in der Praxis funktioniert um Wind abzuhalten? Einsatzgebiet: Westalpen Juni-Oktober, sowohl in den Tälern als auch vermutlich max. 2000m Höhe. Ich mag Zugluft per se nicht gern und ich schwitze in letzter Zeit auch sehr random, häufig, viel (Hallo Wechseljahre!). Und dann verschwitzt in einem zugigen Zelt liegen? Mein Rucksack ist recht groß Atom Packs Mo 60l, der könnte als Windbarriere dienen. Ich könnte meine Evazote etwas breiter schneiden und noch oben in die Kurve legen. Wenn es vorher nicht geregnet hat, habe ich Regenbekleidung, die Wind abhält. Das wären so meine Ideen, um 340g weniger tragen zu müssen. Was haltet ihr davon? Vielen Dank!
-
Ich suche Videos in denen die französische GTA / der GR 5 in den Alpen nobo gelaufen wird? Also Start am Mittelmeer. Sprache ist egal. Andersherum gibt es Videos wie Sand am Meer aber für nobo finde ich gar nichts. Das mag am Vorhandensein oder am Suchenden liegen.
-
@Schwarzwaldine OT: Was sind das bitte für Teller unter den Küchleins? Die Lasche und die Falze machen mich neugierig.
-
Korrekt. Ich kenne nur das Original.
-
Atom+ oder Mo? Jemand Erfahrungen bzw. Empfehlungen?
Kay antwortete auf Palmyra's Thema in Ausrüstung
Ich meine gelesen zu haben, dass sich der Mo 50l und 60l eben nur durch die Höhe des Rolltops unterscheiden. Bei Größe Medium für Rücken und Hüftgurt beläuft sich der Unterschied auf 21g (942-921g; alle Einstellungen auf Default bei Custom Generator und nur die Liter Angebe gewechselt). Was soll denn bei 21g Unterschied auch noch groß am Tragesystem geändert werden können? (Deswegen viel mir die Entscheidung für den 60l auch leicht.) Bei der Beladung habe ich gegenteilige Erfahrungen gemacht (das stellt deine Erfahrungen nicht in Frage!). Ich empfinde den Rucksack zu 1/3 Volumen beladen und ca. 7kg sogar erstaunlich gut zu tragen. Und ich hatte da noch nicht mal die Seitenkompression benutzt. Allerdings trage ich die 7kg sonst in einem frameless pack mit minimalen Hüftgurt, vielleicht kommt daher die positive Überraschung. Was ich in so einem Fall mache, ist den Inhalt so wenig wie möglich zu komprimieren. zB einen Puffy voluminös vor das Kochset zu drapieren. So ist die Ladung besser stabilisiert. -
Kein Angebot, aber deutlich günstiger als das sehr ähnliche Modell von Birkenstock (30€ zu 50€). Für alle, die nicht mit dünnsohligen Campschuhen zurechtkommen ein interessanter Preis. Einriemer: https://www.grundstoff.net/frauen/schuhe/sandalen/14896/einriemer-pantolette-aus-eva-negro (Mein absolut identisch aussehendes Modell von Birkenstock wiegt 202g in Größe 42 (normale Weite)) Zweiriemer: https://www.grundstoff.net/maenner/schuhe/sandalen/13928/pantolette-aus-eva-kaki Sortimentsübersicht "EVA": https://www.grundstoff.net/search?sSearch=eva Vergleich: https://www.birkenstock.com/de/suche?lang=de_DE&q=eva
-
Überarbeitung Midlayer - Alternativlosigkeit Alpha?
Kay antwortete auf chummer_fc's Thema in Einsteiger
@heff07welche Farbe hattest du denn beim Kearsage? -
Atom+ oder Mo? Jemand Erfahrungen bzw. Empfehlungen?
Kay antwortete auf Palmyra's Thema in Ausrüstung
Ich hab seit kurzem den 60 Liter Mo. Apropos bunt, der dritte ganz rechts ist meiner: https://www.instagram.com/p/CzBvlqFN5lM/?utm_source=ig_web_button_native_share Bis auf Tagestouren mit max. 11kg habe ich bisher leider keine Erfahrungen. Warum ist es dieser Rucksack geworden? Ich möchte auch viel zuladen können: Wasser, Essen Robust für wegloses Gelände in den Alpen, perspektivisch Nord Skandinavien. Großes Volumen schlucken: ich bin nachts ein Frostbüttel, bin groß und mag baggy Klamotten. Mein Rucksack ist schneller voll, als schwer. Ich brauche viele Taschen: Schulter, Hüftgurt, Seite... es ist immer alles voll, weil ich dauernd am an und ausziehen von Mütze, Visor, Handschuhe, Buff bin. Lippenpflege, Schneuztuch, Kamera, Macro, Fernglas, Snacks, Müll den ich aufsammel ... Ich brauche Taschen. Hab letzten Sommer versucht minimalistischer zu sein, hat mich nur gestresst. Extra lang nach vorne gepolsterter Hüftgurt (auf Anfrage), der meinen Hüftknochen komplett umschließt. Und der doppelte Gurt um Hüfte oben und unten individuell straff zu ziehen. Ich kann schon mal sagen, der ist mega. Ich dachte immer, dass ich keine Hüftgurte mag, dass die selten was bringen. Würde eines besseren belehrt. Und da gab es dann nicht mehr viele Alternativen. Wenn ich so viel Geld ausgebe für etwas dass ich 5 Monate am Stück benutzen werde, mag ich nicht so viele Kompromisse eingehen. Ich hab dann verschiedene Varianten konfiguriert und festgestellt dass zwischen minimal Ausstattung 50 l und maximal Ausstattung 60l nur relativ wenig Gramm Unterschied sind (150g???). So wurde es der große mit allem was min Herz begehrte. Und dann bin ich all-in bei den leuchtensten Farben gegangen. -
Überarbeitung Midlayer - Alternativlosigkeit Alpha?
Kay antwortete auf chummer_fc's Thema in Einsteiger
Mir taugt es eigentlich nur als Iso-Lage. In Bewegung ist mir mein Alpha schnell zu warm. Und bei Wind zu zugig. Mit Windjacke zu stickig. Mimimimi.... abends und nachts mag ich Alpha sehr gern. Kombiniert mit der Regenjacke ersetzt es den Puffy. Hast du dir schon mal die Longsleeves von Liod angesehen? Die wären für das Fjell in meiner engeren Wahl. Haben einen guten UV Schutz. Trocknen super schnell. Das T-Shirt von Liod trage ich deswegen sehr gerne im Winter als erste Lage. https://xtrym.de/der-blog/top-uv-schutz-mit-liod-pp-funktionswaesche -
Ich suche diese Art von Kopfhörern mit genau diesen nahezu runden In-Ear Ohrsteckern. Mikrophon / Head-Set-Funktion müssen sie auch haben. Symmetrische Kabellänge bevorzugt. Früher waren die gefühlt wie Sand am Meer verfügbar, jetzt finde ich nur noch die "moderneren" In-Ear-Formen. Falls ihr so ein "old school" Teil zuhause habt oder eine Bezugsquelle kennt, bitte per PN melden. Dankeschön!
-
GR20 vs. Alpe Adria - Wo habe ich mehr Abenteuer?
Kay antwortete auf EinsamerWolf's Thema in Tourvorbereitung
https://doingmiles.com/2017-07-italy-gta/ https://doingmiles.com/2014-05-alpe-adria-trail/ Und noch viele weitere Tourberichte zb auch HRP. Ich finde ihren Stil der persönlichen Eindrücke und hilfreiche Hinweise sehr angenehm für die Ideenfindungsphase. -
Ich suche Trailrunning / Fastpacking / Trekkingstöcke bei denen die Schlaufe ein-& ausklickbar ist. Die Schlaufe wird dabei dauerhaft an der Hand, ähnlich einem fingerlosen Handschuh getragen. Beispielsweise: https://www.komperdell.com/de/Carbon-Cloud-Vario-Team-Green/K1942366-48-Tele Der steile Preis schreckt ab, das System würde ich gerne probieren. Längenverstellbar mindestens im Bereich 115-125 cm. Vielleicht hat ja jemand so etwas im Keller stehe, weil das Schlaufensystem doch nicht so schick ist.
-
Ich sehe es als flexible Ergänzung in Saison Übergangszeiten. In Sitzpausen als Weste (verschwitzten Oberkörper wärmen), für die Beine brauche ich meist nichts zusätzlich. Und im Quilt als extra Lage über oder um meine notorisch kalten Füße. Falls es mir dann doch zu warm wird, kann ich mich leicht frei strampeln. Und muss keine Hose ausziehen oder Hosenbeine hochschieben. Die restlichen Möglichkeiten haben für mich eher etwas von McGyver. Es macht Spaß sich was neues auszudenken. Im Herbst bekam ich einmal Halsschmerzen und Erkältungsschädel da habe ich mir ein Zimmer genommen, da war es zugig vom Fenster und ich fand dann diese Gartenzwerg Kapuzenvariante super angenehm.
-
Was für eine Windhosen hast du denn getragen @transient? Ich würde sagen, dass meine myog Windhose die Shorts temperaturtechnisch sicher um 10 Grad nach unten verlängert. Gut, meine Shorts sind nicht löchrig, aber durchaus locker geschnitten. Und jeder Jeck friert anders. Ich will dir deine Erfahrungen gar nicht absprechen. Bloß denke ich, dass der Bequemlichkeitsfaktor des drüberziehens einer Windhosen deutlich höher ist als das darunterziehen einer Leggings. Ansonsten fällt mir noch eine Schlupfhose aus Alpha Direct oder einem eleganter aussehenden Material ein, vielleicht auch nur knielang oder 3/4 plus eine Windhose. Die Torrid ist doch eine Isohose, oder? Hatte für diesen Winter mit der Jacke geliebäugelt. Ohne sie jemals getragen zu haben, würde ich sie als Camphose einordnen. Vor allem wenn du schreibst in deiner Regenhose zu schwitzen, dann würde ich annehmen, dass du in Bewegung auch in der Torrid schwitzt.
-
Jehova! Wo lohnt sich Gewicht sparen nicht?
Kay antwortete auf ultraleichtflo's Thema in Leicht und Seicht
Mein Übergewicht Alles was Regen - Kälte - Schietwetter angeht ist nicht klassisches UL. Also lieber die Hardshell unter der ich noch eine Wärmelage anziehen kann als so einen flimsigen UL Hauch von Jacke der nicht mal den Hintern gescheit abdeckt. Vielleicht würde ich anders handeln, wenn ich mehr in Schönwetter Gebieten auf gepflegten Wegen wandern würde. Essen, insbesonders Kohlehydrate. Da ich glutenfrei lebe, kann ich nicht darauf zählen immer irgendwas zu essen kaufen zu können. -
Ich lese gespannt deinen detailreichen und informationsdichten Bericht. Danke, dass du uns teilhaben lässt. Der Trail gefällt mir sehr gut. Tolle Küstenlandschaft.
-
Mesh Base Layer: Eine neue (alte) Sau wird durch's Dorf getrieben
Kay antwortete auf SimplyMad's Thema in Ausrüstung
Ich mag die Woolpower Teile sehr gerne, habe u.a. auch den von dir verlinkten Pulli. Ein ganz anderer Tragekomfort (besser in meinem Empfinden) als das Netz/KuFa-Zeugs. Die Wärmeleistung des Sweaters würde ich in etwa (aus dem Bauch heraus) mit dem leichten Liod Polypropylen oder meinem Alpha 80 plus Windjacke vergleichen. Das Netzshirt alleine habe ich noch nie getragen. Kommt dann zur Anwendung wenn es für die obigen Lagen zu kalt ist. Ich verwende die Woolpower Sachen allerdings eher als Pausen- / Wärme- / Schlaf-Kleidung, da ich in Bewegung viel schwitze und mir dir zu lange feucht / klamm bleiben. Wäre ich, wie du kein Vielschwitzer sobald mein Kreislauf auf Touren kommt, hätte ich vermutlich überhaupt kein KuFa Bedarf. Dann würde ich eher ein dünnes Merinoshirt unter den Woolpower Pulli anziehen als ein Netzshirt. -
Mesh Base Layer: Eine neue (alte) Sau wird durch's Dorf getrieben
Kay antwortete auf SimplyMad's Thema in Ausrüstung
80er anthrazit von extex, Jahrgang 2021 (im Abgang leicht fusselig ), Kapuze doppellagig -
Mesh Base Layer: Eine neue (alte) Sau wird durch's Dorf getrieben
Kay antwortete auf SimplyMad's Thema in Ausrüstung
Zufälligerweise habe ich gestern zum ersten Mal Netzhemd und Alpha kombiniert. @Schwarzwaldine das war glaube ich deine Frage? Ich hatte es wegen dem kalten Wetter zuerst zusätzlich kombiniert mit einem T-Shirt von Liod, das war aber des Guten zu viel. Lagen: Sport-BH, langärmliges Netzshirt, Liod T-Shirt, Alpha 80g, Hardshell wegen dem garstigen Wind in den Kammlagen. Das T-Shirt ging nach den ersten 50 Höhenmetern zurück in den Rucksack. Danach war ich sowohl im Auf- als Abstieg perfekt klimatisiert mit der Netzshirt und Alpha Kombi als Base/Midlayer. Temperaturen: -14 bis -8 Celsius, oberhalb der Baumgrenze sonnig dafür mit merklich Wind. Zur Haltbarkeit. Ich habe es seit vermutlich 2015, meinem letzteren längeren Finnland Aufenthalt. Trage es allerdings nur 2-3 mal im Winter, weil es einfach viel zu warm ist. Dafür ist es fast immer im Rucksack dabei, das ist ja auch eine Beanspruchung ans Material. Fazit: keine Gebrauchspuren. Ist ja auch viel weniger Stoff dran, der kaputt gehen kann. Mein Shirt ist von Svala, der Schnitt wie dieses Modell nur in Förster-Grün und mit stoffigen Stoff oben auf den Schultern. https://svala.com/en/product/airbase-original-shirt/ Was ich noch gelernt habe: Wenn es so richtig kalt ist, dann das Netzshirt unter dem Sport-BH anziehen. So bleibt der Brustbereich deutlich wärmer als wenn man es drüber anzieht. Das macht es natürlich etwas umständlicher, wenn es wärmer wird und man den Netz-Layer loswerden möchte. Ich überlege, ob ich mir noch eine lange Netzhose kaufen sollte. Hat jemand hier Erfahrungen, ob dass dann auch atmungsaktiver ist als Merino oder Kunstfaser? An der Liod Hose mag ich, dass sie ein erstklassiges Nässemanagement ermöglicht. Sie ist aber viel zu warm für mich. Das macht erst unter -10C Sinn. Bei Merino trage ich ein knielanges Modell von Aclima, das ist temperaturtechnisch genau das richtige bei 0 bis ca. -10C. Allerdings bunkert der Stoff die gesamte Schwitznässe. Hat schon jemand mal Hosen gegeneinander getestet oder mit einer Netzhose Erfahrung gemacht? -
Wasserabweisende, leichte Jacke mit geringem Packmaß gesucht
Kay antwortete auf Martin_M's Thema in Ausrüstung
Du kannst bei schönstem Wetter und bester Wettervorhersage losgehen und dann erwischt dich doch ein Gewitter. Das meinte ich in meinem Beitrag, dass ein Wetterwechsel oder Gewitter schnell kommen kann. Man sieht es auch nicht unbedingt aufziehen, wenn ein Gebirgskamm dazwischenliegt. Nasse Kleidung >>> kalte Muskeln >>> schlechtere Reaktion der Muskeln & ein Körper der alle Energie aufs Wärmen fokussiert >>> verminderte Trittsicherheit >>> erhöhtes Verletzungsrisiko und Absturzgefahr. Wenn man im flachen läuft, ist vor Kälte "schlottern" einfach nur unangenehm. Im Gebirge wird schnell eine riskante Situation daraus. Und ja, zum Ausrutschen reichen auch die Grashänge in den Voralpen aus, man muss nur im Sommer die lokalen Bergwacht Nachrichten verfolgen um mitzubekommen, das Wandertouristen häufig das Wetter und dessen Folgen im Gebirge unterschätzen und nicht adäquat ausgerüstet sind. @Martin_M ich will dir keine der schönen, teuren Jacken ausreden. Aber wenn du Geld sparen willst, tut es für deinen Zweck jeder wasserdichte, nicht atmungsaktive Fummel. Unter der Prämisse, dass du ein Schönwetterwanderer bist und dich bei Regen zurückziehst (Richtung Tal, in einer bewirtschaftete Berghütte einkehrst...). -
Wasserabweisende, leichte Jacke mit geringem Packmaß gesucht
Kay antwortete auf Martin_M's Thema in Ausrüstung
Schau dir doch mal eine Kombi aus Fleece / Alpha und Windjacke an. Da bist du flexibler aufgestellt als mit einer Kombijacke. Nicht wenige Menschen halten es so, dass sie die Kleidung so wählen, dass sie die ersten 10 Minuten frösteln, denn danach wird es einem eh warm. Du schreibst von Tagestouren in den Alpen, da geht es meist zuerst nach oben. Und nach 10 Minuten schon den ersten Stop um die warme Jacke im Rucksack zu verstauen macht auch keinen Sinn. Meine Lieblingskombi bei den genannten Temperaturen ist Sunhoody, plus Wind-Weste, falls ein Wind recht biestig durchs Tal bläst. Ansonsten reicht mir der Hoody bei trockenem Wetter bis kurz vor null Grad. Solange ich mich bewege und ausreichend Kohlenhydrate zu mir nehme, reicht mir das auch als Frostbeule aus. Und da du schreibst ein Einsteiger zu sein, auch bergab gehen in den Alpen ist anstrengend und Wärme produzierend. Außer auf Wind exponierten Forstautobahnen brauche ich da auch nichts wärmeres als bergauf. Nimm vom gesparten Gewicht lieber einen Baselayer zum wechseln mit, dann ist es einem in der Gipfelpause auch gleich viel muckeliger als im nassen Hemd vom Aufstieg. Ein Nanopuff im Aufstieg wäre bei mir ein Dampfbad. Der ist wirklich knackig warm. Meine "lebt im Rucksack Regenjacke" für Tagestouren ist die montbell Versalite. Man sollte im Gebirge immer eine Regenjacke dabei haben. Wetterwechsel sind hier schneller und Gewitter im Sommer sind fast täglich möglich. -
Wenn ich jetzt mal so Tagträume im Sinne eines gemeinschaftlichen Brainstormings, dann wäre bei 6 Wochen im Sommer und vorhandenen Camper-Van unser Top-Ziel Island. Mit Schiffs-Anreise und Zwischenstopps auf den Shetland- und Färöer-Inseln.
-
OT: Falls sich deine Anmerkung auf das Sherpa Video bezieht, ich habe auch überlegt, ob das passt. Dann habe ich etwas nachgedacht und einige UL-Aspekte gesehen: Der Rucksack / die Kraxe ist auf das Nötigste reduziert. Vermutlich ist das Last zu Kraxen-Eigengewicht Ratio sogar ausgesprochen UL. Der Haupt-Protagonist hat an seiner Kraxe nicht mal ein Hüftgurt. Das ist vermutlich schon aus Verletzungsminimierung bei den häufigen Umkippen/Stürzen nötig? Den MYOG Aspekt sehe ich auch als typisch UL. Man orientiert sich am Bedarf und lässt sich nicht durch fertige Herstellerlösungen begrenzen. Plus die Skills um das alles zu bauen und die Skills bei der Lastverteilung, und dem Bewegen im Hochgebirge. Die Sherpas werden nach Kilogramm transportierter Last bezahlt. D.h. alle weitere Last wird minimiert, schon im Vorschaubild z.B. an der eingeklemmten Wasserblase zusehen. Die Arbeitskleidung der gezeigten Sherpas entspricht auch in vielen eher UL als UH. Am Ende des Films wird ein jährlicher Community Wettbewerb gezeigt. Ich habe da mehr Trailrunner, Zustiegsschuhe oder gar Laufschuhe gesehen als Hochgebirgswanderstiefel. Für mich ist so eine Ausrüstung gelebte UL-Philosophie, auch wenn es die absoluten Maßstäbe übersteigt, die einige andere an UL legen (damit meine ich eine absolute Gewichtsgrenze was UL ist oder nicht unabhängig vom Vorhaben). Deswegen habe ich den Film dann hier reingestellt, weil hier im Forum ja auch sehr unterschiedliche UL-Philosophien gelebt und geschätzt werden.