Zum Inhalt springen
Ultraleicht Trekking

Tsunamis

Members
  • Gesamte Inhalte

    59
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

  • Tagessiege

    1

Alle erstellten Inhalte von Tsunamis

  1. @Roiber Ich habe eine verschlissene Fjällräven Hose in grau, die ich schon zerschnitten habe. Es ist aber kein sehr dunkles Grau und der Stoff ist halt schon etwas abgetragen. Soll ich mal schauen, ob ich ein Stück groß genug heraus bekomme? Mir reicht's auch, wenn du nur das Porto bezahlst.
  2. Alles klar, danke für den Hinweis und die Links, ich werde nachmessen.
  3. Ich bin 1,96 groß und überlege, ob dieser Rucksack noch für mich geeignet ist, wenn ich den Hüftgurt benutzen möchte? Macht es überhaupt Sinn ihn zum anprobieren zu bestellen? Oder wäre ich besser mit dem Granite Gear Virga 2 in large bedient? Ich möchte die große Kapazität, um auch mal Gepäck für meine kleinen Kinder tragen zu können, ohne viele verschiedene Rucksäcke zu kaufen.
  4. Ich habe jetzt auch einen Vergleichstest gemacht: Tarp auf Wiese sauber als A-Frame abgespannt, rund herum offen und am Kopf recht hoch offen. Unterlage für zwei Personen, aber alleine drauf geschlafen. Derselbe 20 Jahre alte 1,8 kg Schlafsack, mit dem ich alle meine Touren mache. Dieselben Klamotten, wie beim der "nassen Nacht", nur eine Fleece-Jacke weniger. Mir war in der 2. Hälfte der Nacht kühl. Nach 7 Stunden bin ich rein. Kein Wasser an der Matte oder außen am Schlafsack fühlbar, keine Wasserflecken innen sichtbar. Das Tarp hatte innen und außen eine dicke Schicht Raureif. Der Schlafsack war ca. 60 Gramm schwerer (laut Kofferwaage). Die Unterlage war richtig nass von unten. Also ich kann nicht nachstellen, dass der Schweiß nach außen wandert und an der Schlafsackoberfläche kondensiert. Vielleicht ist mein Schlafsack so schlecht, dass ich noch so viel wärme außen am Schlafsack habe, dass der Schweiß von dort aus weiter verdampft. Ich hatte auch schon ein paar Nächte unter oder um 0° und eigentlich nie einen fühlbar nassen Schlafsack. Ich gehe davon aus, dass in meinem zuvor beschriebenen Fall die Nässe vom Tarp kam.
  5. Ich war vor kurzem mit einem Freund knapp unter 0 Grad mit Daune unterm Tarp. Es war windig und hat leicht geschneit/geregnet. Das Tarp war schlecht abgespannt, sehr flach und zu den Seiten in Schnee eingegraben. Der Boden war abschüssig, sodass ich mit der Matte nach unten ans Tarp gerutscht bin. Durch das Flattern des Tarps hat es gefühlt Kondenswasser von der Innenseite des Tarps genieselt. Nach vier Stunden schlechtem Schlaf war die Oberseite des Schlafsacks sehr feucht, die Daune ist zusammengefallen und ich hatte stellenweise nasse Flecken im Schlafsack. Wir haben dann abgebaut und sind zu einer offenen Waldhütte gelaufen. Sechseckiger Grundriss, je ca. 2m lang, zu drei Seiten geschlossen. Den Eingang und ein Fenster haben wir dann behelfsmäßig mit dem Tarp zugehängt, für ein Fenster hat es nicht gereicht. Dort hat sich die Feuchtigkeit eher gebessert, als verschlechtert, würde ich sagen. Auf die Idee, dass das alles mein eigener Saft ist, bin ich nicht gekommen. Ich dachte eher daran mich beim nächsten Mal mit Bivaksack vor Kondens vom Tarp zu schützen oder das Tarp als offenen A-Frame ordentlich zu spannen, damit die Feuchtigkeit besser abziehen kann. Kann es sein, dass meine Außentemperatur und Klima im Tarp so waren, dass es vielleicht doch in erster Linie Kondens vom Tarp war? Oder meint ihr wirklich Daune im Winter erfordert immer VBL? Ab welcher Temperatur wäre VBL dann nicht mehr nötig?
  6. Ich finde 33g nicht so schlimm. Für mich ist es ein Riesenfortschritt. Der EOE Kyll Ti hat 24g. Ich könnte das Ding natürlich auch aus Titan bauen, das könnte die nächste Iterationsstufe sein. Deine Konstruktion hatte ich nicht entdeckt. Die gefällt mir auch sehr gut. Sieht auf den ersten Blick nicht aus, als könnte man sie in der Tasse verstauen. Erstaunlich! Bisher habe ich keine andere Konstruktion gefunden, die die Anforderung erfüllt auch für den Kocher kippstabilität zu bieten. Und die <10g Kochergewicht auf einer Wiese zu stabilisieren ist nicht so leicht. Selbst wenn man das Gras platt drückt reicht ja die Spannung der Grashalme um den Kocher ggf. wieder schräg zu stellen oder umzuwerfen. Und leichtgewichtige Unterlagen liegen auch nicht so richtig plan auf. Andere scheinen damit besser zurecht zu kommen. Ich habe noch nicht viele Erfahrungen gesammelt, aber bei mir ging's ohne Ständer halt auch schon schief.
  7. Danke für das Feedback! An die Zacken habe ich auch schon gedacht. Ich schaue mal, wie er sich bewährt. Ich schätze, so groß ist die Rutschgefahr vermutlich nicht. Aber Zacken rein feilen reduziert auch noch das Gewicht Den Windschutz habe ich aus einem Kuchenblech ausgeschnitten. Wenn ich den doppelt so hoch machen will, muss ich ihn irgendwie faltbar machen, damit er in oder um die Tasse passt. Kann man Titanfolie falten? Oder nimmt man da besser Alufolie? Weiter nach unten ziehen kann man den Windschutz natürlich, indem ich im Windschutz die entsprechenden drei Schlitze vorsehe.
  8. Ich habe mich in den letzten Wochen intensiv mit Ständern für Dosenkocher auseinander gesetzt. Heraus gekommen ist das hier: Er wiegt 33 g und lässt sich super in meiner Tasse verstauen. Wichtig war mir dabei folgendes: kompakt zusammenlegbar hohe Kippstabilität für Topf und Kocher funktioniert mit meiner 650 ml Tasse mit knapp 10 cm Durchmesser Abstand zwischen Kocher und Topf optimal für meinen Kocher Kocher hat Abstand zum Boden, um ihn nicht zu verbrennen bzw. im Winter gekühlt zu werden Sehr inspiriert hat mich der EOE Kyll. Ich habe ein 2 mm Alublech vom Baumarkt verwendet, das hat mit 25x50 cm Fläche nur 10 EUR gekostet und reicht für 4 Ständer. Ich habe mir eine Form für mein Setup gezeichnet, die drei benötigten Blechstücke ausgesägt, übereinander gelegt und dann die Form aus allen drei Blechen gleichzeitig ausgesägt. Das Biegen war auch nicht besonders schwer. Die Schraube habe ich einigermaßen fest gezogen und mit einer Kontermutter fixiert. Falls ihr auf diesem Entwurf aufbaut, bitte beachtet den Fehler in der Zeichnung, der Ständer ist dort 5 mm zu niedrig. Nach dem ersten Aufbau musste noch nachgearbeitet werden: Nach dem Biegen überlappende Teile absägen, feilen und schmirgeln. Ein Loch zur Gewichtsreduktion. Zwei Kerben am Rand, um beim Aufklappen besseren Halt zu haben. Konstruktionsbedingt steht der Ständer und der Kocher schief, weil ein Bein 2 mm und eins 4 mm kürzer ist, als das erste. Das stört aber kaum auf perfekt geradem Boden und auf schrägem Boden hilft es beim Kompensieren Der Windschutz kann übrigens am Ständer in die Kerben geschoben werden. Da das Ganze auf drei Punkten steht ist es natürlich Kippstabil. Passt problemlos in die Tasse und lässt genug Platz für andere Kochutensilien. Der Bau hat ca. 3 Stunden gedauert. Hier noch der Weg, der mich zu diesen Anforderungen geführt hat: Ursprünglich habe ich viele Jahre lang Benzinkocher und mehrteiliges Topfset benutzt. Dann habe ich diesen Dosenkocher entdeckt und nachgebaut. Der hat Power und funktionierte auf Anhieb gut. Auf der ersten Tour auf einer Wiese ist er aber mehrfach umgefallen und hat Wasser und Spiritus ausgeschüttet. Zuhause habe ich einen dreibeinigen Ständer entdeckt und mir eine 650 ml Titantasse besorgt. Der Ständer passte glücklicherweise in die Tasse, hat aber über 100g Gewicht und danach war nicht mehr viel Platz in der Tasse. Außerdem schlagen die Flammen um die Tasser herum und der Griff wird heiß. Auf der Suche nach einem Kocher, der etwas kleiner ist und ein besseres Flammenbild hat, bin ich auf diesen hier gestoßen. Der Bau hat tatsächlich 1,5 h gedauert. Nun war aber ein Ständer Pflicht, weil die Tasse nicht auf dem Kocher sitzen kann. Dafür lässt sich dieser Kocher löschen. Diesen Ständer fand ich auch super, er eignet sich aber nur für große Töpfe. Die Tasse sitzt darauf nicht in der richtigen Höhe. Da ich selbst lange gegrübelt und recherchiert habe, ist dieses Ergebnis vielleicht auch für andere interessant.
  9. Tsunamis

    Vorstellungsthread

    Hallo zusammen, nach einer Weile mitlesen, habe ich mich jetzt auch mal angemeldet. Ich würde auch gerne mal an einem der Treffen teilnehmen. Das geplante Frankfurt-Treffen ist mir aber zu kurzfristig. Und das Winter-Treffen werde ich wohl auch verpassen, obwohl ich große Lust darauf hätte. Die Fotos sehen schön aus. Vielleicht klappt's im Frühling! Ich bin 40 Jahre alt und vor 20 Jahren zum Trekken gekommen. Ich bin vor allem mit dem Faltboot unterwegs. Ich war schon einige Male in Schweden und zwei Mal in Kanada. In beiden Ländern auch Solo. Seit wir Kinder haben (aktuell 4 und 6) habe ich leider keine mehrwöchige Tour mehr geschafft. Diesen Sommer war ich nur mit einer Übernachtung mit meiner Tochter in Schweden unterwegs und den Rest der Zeit mit dem Rest der Familie im Ferienhaus. Meine beiden Trekking Partner und ich versuchen jedes Quartal eine Tour mit 1-2 wilden Übernachtungen zu unternehmen. Meist fahren wir mit dem Faltboot, wir unternehmen aber auch Rucksacktouren. Ein Klettersteig ist auch geplant - früher haben wir intensiv Klettersport betrieben. Ich bin noch lange nicht Ultraleicht. Eigentlich kam ich auf das Thema, als ich auf einen Dosenkocher stieß. Den habe ich gebaut und dann realisiert, wie sinnvoll dieser für eine Wochenendtour ist, im Vergleich zu meinem altgedienten Benzinkocher. Dann kam eine 600 ml Titantasse ( ersetzt nun Topfset+Stahltasse+Schüssel) und ich habe immer weiter versucht mein Koch-Setup zu verbessern. In den letzten Wochen habe ich mich intensiv mit Ständern auseinandergesetzt und werde demnächst einen MYOG dazu verfassen. Ich bevorzuge schon länger ein Tarp, bin da also Gewichtsmäßig ganz gut aufgestellt, obwohl ich mir da auch ein leichteres wünsche. Als nächstes möchte ich meine sperrige, selbstaufblasende Therm-A-Rest ersetzen. Dann freue ich mich auf die nächste Wanderung und möchte diese mit Tagesrucksack, statt großem Wanderrucksack durchführen. Ich weiß noch nicht was mein Baseweight ist, aber wenn ich nun mit einem Tagesrucksack auskomme, bin ich schon auf dem richtigen weg. Ich experimentiere gerne, finde es interessant hier Input zu holen und sehe noch einige Änderungsmöglichkeiten, sodass mein Rucksackgewicht mit den nächsten Touren stark fallen kann. Viele Grüße Sascha
×
×
  • Neu erstellen...