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Ultraleicht Trekking

SemjonB

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  1. Ok, dann war das ganze mein Fehler. hab mich mit Cuben Fiber noch nie so auseinander gesetzt, da es mir deutlich zu teuer ist für die Leistung die es bringt. Bei den Cuben Fiber Rucksäcken hört man ja öfters, dass die bei starker Benutzung schnell den Geist aufgeben. Und von meinen Dyneema Bandschlingen weiß ich, dass die eben nicht so gut mit UV-Licht klar kommen. Ging auch nicht darum, es ihm Ausreden zu wollen, sondern ihm aufzuzeigen, dass das Zeug auch Nachteile hat. Und er insbesondere als Anfänger überlegen sollte, wie sinnvoll es ist, mit Hightech Material zu arbeiten, insbesondere, wenn er für den Bivy dann bei knapp 120-180 Euro landet.
  2. Naja Dyneema Bandschlingen im Kletterbereich sind z.B. deutlich empfindlicher als ihre Nylonpendants, was UV- und Wetterbeständigkeit angeht. Warum sollte das bei Dyneemastoff soviel anders sein? Klar st die UV-Beständigkeit nicht schlecht, aber Polyamid (Nylon) und Polyester haben wesentlich bessere Werte. Insbesondere Polyester. https://www.seilerwarenfabrik.de/produkte-1/allgemeine-produktinformatioen/materialeigenschaften/ Wobei man bei einem Biwaksack die UV-Beständigkeit denke ich auch vernachlässigen kann. Der Preis ist aber immer noch ne Hausnummer.
  3. Bei dem Dyneema sollte man aber im Hinterkopf behalten, dass Dyneema bei UV-Einwirkung recht schnell spröde wird, sprich eine recht Kurze Lebensdauer hat. Kann man wunderbar an den Dyneema UL-Rucksäcken sehen und ist bei nem Preis von fast 60 Euronen auch nicht zu vernachlässigen. Dürfte zwar wesentlich Länger halten als die Rucksäcke, aber Preiswert und Nachhaltig ist anders. Wenn ich mir dann überlege, dass ich ein 2-Lagen-Material in Ripstop mit nur 10gr pro m2 für knapp einen Fünftel bekomme...(https://www.extremtextil.de/2-lagen-laminat-ultraleicht-pattern-ripstop-50g-qm.html) So hab ich es mir auch vorgestellt. Quasi wie der Patagonia Hybrid Sleepingbag, nur in Wasserdicht und mit einer Kompletten Kunstfaser Isolationsschicht dazu, um das Nähen zu vereinfachen, die Daune vor möglicher Kondensation zu schützen und noch das ganze Anpassungsfähiger zu machen. (Deshalb mit herausnehmbarem Dauneninlett im Beinbereich) Das vereinfacht das ganze natürlich sehr. Ich wollte einen FrontRV über die Halbe Länge machen. Dadurch kann ich das ganze körpernaher schneiden und die Temperatur notfalls noch etwas regulieren. Und viel mehr Aufwand ist es am ende auch nicht. Der Grund, weshalb es das nicht auf dem Mark gibt, ist wahrscheinlich der, dass es dafür gar keinen Markt gibt. Es gibt nur wenige Leute, die viel in den Bergen Biwakieren und gleichzeitig so krasse Touren machen, dass sie einen Bivy brauchen und das Gewicht unbedingt sparen wollen. Insbesondere, weil es ja schon extrem leichte Bivys gibt, die gleichzeitig aber nicht so eingeschränkt in der Nutzung sind.
  4. Die Idee hatte ich auch schon, nur dass ich es als "Wasserdichten Schlafsack" geplant hatte und als Hybridmodel mit dem Aufbau Shell/Kunstfaser/Dauneninlett im Beinbereich, aber im Grunde genau die gleiche Idee. Bisher hatte ich aber noch nicht das nötige Kleingeld für dieses Projekt. Im Grunde sollte auch nichts dagegen sprechen, immerhin hat/hatte Expedition ja auch mal die Waterbloc Modelle im Sortiment, welche ja genau dieses Prinzip haben. Meine Gedankengänge waren: -Kunstfaser an der Shell > Leichte Kondensation stellt kein Problem dar, durch die Isolation kann ich ein leichteres 2 Lagen Material benutzen und es erspart mir die Nähte für die Kammern, sprich das Material bleibt wasserdicht. -Temperaturgefälle für die Shell ist gegeben, und die Schweißmenge im Schlaf sollte definitiv unterhalb derer beim Klettern etc. liegen und da habe ich seltenst Kondenswasser in meiner Hardshellbekleidung. Einziger Nachteil ist, dass es schwerer wird, die Nähte abzudichten, insbesondere an Stellen, wie dem RV (falls du einen einbauen wolltest). Da würde ich es so machen, dass ich die Isolation an auf den Innenstoff nähen würde und an den Rändern Seamtape annähen würde. Dann kann man die Isolation in den Biwaksack schieben und das Seamtape aufbügeln. So kann ich die Nähte des Biwaksachs vorher abdichten und beschädige die Membran beim Einbau der Isolation nicht. Ist finde ich definitiv ein spannendes Projekt und könnte tatsächlich den ein oder anderen entscheidenden Gramm einsparen.
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