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Ultraleicht Trekking

Firehawk

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Alle erstellten Inhalte von Firehawk

  1. @Latemar Was für ein Zelttyp passt besser zu dir? Eingang an der schmalen oder der breiten Zeltseite? (2 Beispiele) http://www.trekkertent.com/home/home/2-drift.html http://www.trekkertent.com/home/home/3-stealth.html Ich bekomme z.B. leichte Platzangst in Zelten mit Eingang an der schmalen Seite und mag lieber den Blick über die breite Seite in den Vorraum/nach draussen. Andere hier fühlen sich in Zelten mit Eingang an der schmalen Seite geschützter. 1 oder 2 Eingänge? (Eher bei mehr-Personen-Zelten interessant) 3 oder 4 Jahreszeitenzelt? Wie hoch ist dein Schutzbedürfnis draußen? Kannst du dir auch ein Tarp vorstellen? Möchtest du ein Moskitonetz haben? 1 oder 2 Wandzelt? Was sind deine MUSS, deine KANN und deine WÄRE SCHÖN Bedingungen, die dein Zelt erfüllen soll? Beispiel: MUSS: möglichst leicht, da ich plane 2 Wochen mit dem Rucksack mit wildcampen unterwegs zu sein. KANN: Eine Abside/Vorzelt zum kochen WÄRE SCHÖN: in grün, Farbe eher egal In welcher Gegend wohnst du grob? Vielleicht kannst du dir Zelte bei jemanden ansehen (Wenn Corona es zulässt) Danke für diesen Faden, ich suche auch noch Anregungen für ein neues Zelt. Wird vermutlich ein MYOG, da ich das richtige noch nicht gefunden habe.
  2. Das Lashan 1 Pro ist laut 3F-Homepage ein Hybrid Shelter, das Zelt und Tarp-Eigenschaften verbindet. 3 Jahreszeiten-Zelt, 1,5 lagig. Das heißt, das Moskitonetz ist an der Aussenwand festgenäht. Es ist größtenteils ein einwandiges Zelt. https://3fulgear.com/index.php/product/lanshan-1-pro/ Die Längenangabe mit 270 cm ist auf der Homepage scheinbar falsch. Im Video werden ca 230cm gemessen. Das Lashan 1 (ohne pro) ist ein doppelwandiges Zelt. Auf aliexpress.com gibt es das Zelt in verschiedene Ausfertigungen. Auch in der alten kurzen Variante. Als 3 oder 4 Jahreszeiten Variante (Innenzelt aus Moskitonetz oder Stoff (winddichter als Moskitonetz) Mit 15D oder 20D Zeltdach. D oder DEN oder Denier ist eine Einheit für die Stärke des Garns. Kannte ich vor dem MYOG nur von Damenstrümpfen. (https://www.halterlose.com/was-den-denier-bedeutet.html) Je kleiner die Zahl, desto feiner, leichter, empfindlicher der Stoff (ganz grob gesagt. Es kommt bei der Empfindlichkeit noch auf die Webart, Beschichtung,..... an) Mit ein oder zweiseitiger Silikon-Beschichtung, mit einer Seite Silikon, andere Seite PU, mit verklebten Nähten oder zum selber abdichten,.... (PU kann man mit Klebeband die Nähte abdichten, daher oft werksseitig, auf Silikon hält kein Klebeband.) Langsam wird´s unübersichtlich, finde ich. https://3fulgear.com/index.php/product/lanshan-1/ Mittlerweile bieten einige chinesische Anbieter ihre Zelte auch bei Amazon an.
  3. Bei mir ist es ein Mix aus Hörbüchern, Natur und meinen Gedanken hören. (richtig lange Touren über mehrere Monate habe ich noch nicht gemacht. Da könnte ich mir vorstellen, dass sich die Bedürfnisse bezüglich Selbstreflexion, Selbsterkenntnis, vielleicht auch Zukunftsplanung, wo möcht ich hin und Freude/Ablenkung durch Musik/Hörbuch sich nochmal verschiebt.) Den ersten Tag auf Tour bin ich oft so aufgedreht, gucke extrem viel aufs Handy/GPS und schaffe dadurch oft nicht so viele km, lasse mich oft ablenken. Irgendwie muss ich erstmal in der Natur ankommen. Zu Hause gucke ich kaum auf´s Handy, komisch. Das in der schlechten Gedankenspirale festhängen kenne ich auch. Meist, wenn ich im Halbschlaf bin. Diese Gedanken, wo ich mir irgendwann selber sage, hör auf drüber nachzudenken, momentan stört das nur, schlaf endlich,... Damit ich dann wieder einschlafen kann habe ich früher gelesen. Durch das beleuchtete Display und ich vermute, lesen ist anregender als hören, konnte ich dann nach 40-60 Minuten einschlafen. Mittlerweile höre ich Kinderhörbücher. Die helfen schneller. Ruhige Erzählstimme, harmlose Geschichten, nach 15-20 Minuten bin ich eingeschlafen. Damit ich den nächsten Tag nicht ewig suchen muss, bis wohin ich die Geschichte gehört habe, nutze ich den Sleeptimer, den viele Programme mittlerweise anbieten. Nach 15 oder 30 min stoppt das Band. Wer singt denn hier noch lauthals Lieder beim wandern? Entweder mit oder ohne Kopfhörer auf? Bei mir meist ohne mediale Unterstützung bei intensiven Momenten. Peinlich nur, wenn mir dann nach der Kurve jemand entgegen kommt (mir jedenfalls. Vielleicht weil ich diesen privaten Moment lieber für mich haben will, diese intensiven Gefühle...).
  4. Firehawk

    TA 2021/22

    OT: Nochmals danke. Ich habe mich hier so oft wiedergefunden in deinem Text. Bei mir ging´s um 1997 oder 98 rum mit der analogen Canon AE1 mit 50mm und tollen 1:1,8 los. Die Kamera hat mein Vater 1982 bekommen und ich habe sie vorm in der Schublade verstauben gerettet. Da die nur einen Lichtmesser hat und alles manuel einstellt werden muss, habe ich viel gelernt. Die erste kleine Digicam kam auch so um 1996-99 in unsere Familie. Mit 128K-Pixeln. Jetzt ist man über Mega bei Giga gelandet , Wahnsinn. Mein damaliger Freund (ca 2003 ff) hatte 7 verschiedene SLR Kameras (alle analog, digital kam noch nicht an die Auflösung von den Kleinbildfilmen ran oder war nicht bezahlbar). Seine beste Kamera hatte Objektive mit den sich damals erst verbreitenden Ultraschallmotoren und Autofocus. Von ihm habe ich auch viel gelernt über Bildgestaltung. Und da die Filme und deren Entwicklung Geld gekostet haben, haben wir viel bewuster und länger ein Motiv ausgesucht. Und heute.... ist meine momentane Lieblingskamera die Canon EOS 60D. Ich mag das Gewicht der Kamera. Dadurch liegt sie für mich gut in der Hand beim fotografieren. Auf kurze Touren von ein paar Tagen nehme ich sie manchmal noch mit. Ich erinnere mich gerade, wie ich die Fuchsjungen damit fotografiert habe. Mit noch Baby-blauen Augen... Huch, ich wollte mich nur kurz bei 2Tall bedanken, für´s Erinnerungen wecken. Ist doch eher lang geworden.
  5. Firehawk

    TA 2021/22

    Hallo, zu 2. - Kamera Ich habe zwar keine Fernwander-Erfahrungen, sondern eher so langes Wochenende bis 2 Wochen-Wanderungen. Anfangs habe ich meine Vollformatkamera "mitgeschleppt". In einer gepolsterten Schutztasche von hama mit Regenschutz. Mit 2 Karabinern an beiden Schultergurten eingehakt. Da das je nachdem in störende Schwingungen geraten kann, später auch noch die unteren Ecken der Tasche Richtung Hüftgurt/Schultergurtaufhängung unten abgespannt mit etwas Schnurr. Pluspunkt: -Gegengewicht zum Rucksack (damals noch mit schwereren Rucksack als heute) Negativ: -Drück auf den Busen -Hängt zu hoch am Körper, um die Kamera sehr einfach und schnell zu entnehmen. Dadurch waren ein paar mal die Wildtiere schon wieder im Wald verschwunden, bevor ich so weit war. -Wenn der Regenschutz über die Tasche gezogen war, kam man noch schwerer dran. Die Tasche war nicht wasserdicht. Bei mehreren Stunden Regen ist sie durchgeweicht. Der Kamera ist nicht passiert, hab´s rechtzeitig gemerkt und in den Rucksack gepackt. -Später habe ich die Tasche mit Schultergurt und Hüftgurt seitlich auf der Hüfte getragen. Durch das Ungleichgewicht hatte ich abends Schulterschmerzen auf der Seite, wo der Schultergurt lang lief. -Durch den Rucksack hing mir die Kamera in der Tasche zu weit vorne am Körper, was ich bei schwierigen Gelände als leichte Behinderung empfand. Eine kleinere und leichtere Kameratasche wollte ich nicht nehmen, weil ich Angst um die Kamera hatte. Sie sollte bei einem Sturz wenigstens etwas stossgeschützt sein. Und wenn mich die Kamera schon bei so einer kurzen Zeit beim wandern stört.... Vielleicht kannst du ja mal ein Wochenende eine Testwanderung machen mit einer großen und schweren Kamera, die du an verschiedenen Stellen am Rucksack und Körper befestigt. Danach weißt du eher, ob du das willst. Oder vielleicht auch nur mit einer beschwerten Kameratasche. @2Tallhat da schon viele gute Tipps geschrieben. Mittlerweile suche ich eine kleine und leichte Kamera zum wandern. Ein Freund von mir, hat eine Kamera mit lichtstarkem Objektiv in handlichen Format (Modell, weiß nicht mehr, ich und Namen merken, sorry). Die trägt er in einer Gürteltasche oder der Jackentasche. Wir werden hoffentlich bald mal wieder zusammen Fotos machen, so dass ich sie testen kann. Vielleicht wird das ja meine neue Wander-Kamera. Ich mag es mit dem Licht und der Tiefenschärfe zu spielen. Vollmond, Nebel, Blitze, Sterne, Dämmerung,... Vollformat brauchst du auch nur, wenn du riesige Plakatwände gestalten willst. Für zu Hause, auch für größere Bilder, reicht bald schon ein gutes Handy (bei guter Beleuchtung) und allemal die handlichen Kameras. Ich habe die Fotos von dem Freund gesehen. Dämmerlich in alten Industriedenkmälern, so halb verfallene, zugewachsene, super. Ich drücke die Daumen, dass es mit deiner Wanderung klappt. Vielleicht zeigst du dann hier die Bilder.
  6. Bevorzugst du Daunen oder Kunstfaser-Isolierung?
  7. Super ausführlich! Danke!!! Bei mir wartet auch noch ein Quilt auf seine Fertigstellung. Du hilft mir da sehr. Ich möchte den Quilt auch als "Jacke" "anziehen" können. Meine Daunenjacke ist mir beim wandern zu warm, da mag ich lieber Fleece und ne Windjacke. Und abends, dachte ich mir, habe ich den Quilt dabei. Gewichtsersparnis: 1 Daunenjacke. Mal probieren... Kannst du bitte hierzu noch etwas in Detail gehen? Gerne auch ein Foto, wenn der Quilt angezogen ist. Ich möchte ihn gerne so, wie hier auf dem Foto, verwenden: Sind die Hinterlegungen nötig? Das habe ich bei den anderen Quilt-Projekten in verschiedenen Foren und YouTube noch nicht gesehen. Kenne ich aber mit Bügelflies aus dem Nähkurs. Wie sind da deine Erfahrungen, bis jetzt? (Mein Stoff ist noch etwas feiner mit 34g/m²...) Was für eine Folie hast du zum aufbügeln verwendet? Ich kenne nur besagtes Bügelflies oder flüssigen Stoffkleber aus der Tube.
  8. Sealskinz und ähnliche habe ich noch nicht ausprobiert. Vom Tauchen habe ich dünne Neoprensocken, die ich in den Tauchschuhen trage. Diese habe ich schon mal zum wandern genutzt. Neopren gehört zu meiner Nasstauch- oder Halbtrockentauchausrüstung. Das heißt, ich werde nass, bleibe aber durch das Neopren warm. Der dünne Wasserfilm auf der Haut erwärmt sich auf Körpertemperatur. Es gibt keinen/kaum Wasseraustausch am Körper. Kaltes Wasser kommt nicht nach und kühlt den Körper aus. Wie sich das bei tagelangem Dauerregen und laufen in feuchten Neoprensocken auf die Füße auswirkt, kann ich nicht sagen. Bisher war ich eher Schönwetter-Wanderer mit kurzen Schauern. Nach dem Tauchgang dauert es aber schon 1/2 bis 1 1/2 Tag, bis die Socken trocken sind. Je nach Witterung. Am Wohnwagen / im Vorzelt / im Keller getrocknet. Wie schnell werden die Füße durch den Schweiß feucht, wenn man Folien/Tüten über den Socken trägt? Kann man die Socken bei tagelangem Dauerregen zwischendurch trocknen? (wenn man z.B. 2 Paar mit hat und diese abwechselnd trägt) MYOG-Gedanke (gerade gekommen) ExTEx hat TPU beschichtetes Ripstop-Nylon Daraus Socken machen, statt Plastiktüten... Ich habe den Stoff zu Hause und er ist stabiler als ein Müllbeutel oder auch Gefrierbeutel. Zum testen habe ich mir einen Beutel für Heringe daraus gebügelt und bin erstaunt, wie gut dieser hält. Eigentlich war ein Kissen oder Luftmatraze daraus geplant. Mit dem Bügeleisen oder dem extra gekauften Laminier-Teil bekomme ich keine dünnen & luftdichten Nähte hin. Ob der Stoff sich bei mechanischer Belastung delaminiert und undicht wird, weiß ich nicht. Hat da jemand Erfahrung?
  9. Ich werfe mal noch Kleidung aus Leinen- oder Hanffasern in die Runde. Hat die jemand schon mal direkt auf der Haut getragen? Ich hab mir öfters mal das Hanfhemd und die Leinenhose von meinem damaligen Freund geliehen. Über der Badekleidung sehr angenehm kühlend auf der Haut. Sonne, Strand,... Auch wenn das besagte Hanfhemd recht schwer ist. Auf Wandertouren habe ich es noch nicht ausprobiert. Hat hier jemand Erfahrung mit Leinen und Hanfkleidung im Outdoorbereich und kann berichten?
  10. Was ist denn für dich einen guten Schlüppi? Panty, Hipster, String? Hier gibt es z.B. einfach gehaltene Seidenunterwäsche in vielen Farben. Falls du gar nichts findest, vielleicht selber nähen? Die Muster hier sind aus Jersey (elastischer gestrickter Stoff). Es gibt Seidenjersey (wäre mir zu teuer). Geht bestimmt auch mit gewebten Seidenstoffen. Dann braucht man auch keine elastischen Nähte an den Seitennähten und am Zwickel nehmen. Am Gummiband einen Stich für elastische Materialien nehmen, damit die Dehnung erhalten bleibt. Es reicht ein einfacher Zickzack-Stich. Ich würde vermutlich das Muster 1-2 Kleidergrößen größer nehmen, wenn der Stoff kaum/nicht elastisch ist. Schnittmuster (Eve ist kostenlos) Beim Model EVE besteht der hintere Teil aus 2 Teilen, weil die Wölbung des Hinterns berücksichtigt wird. Wen die Naht stört und wer keine Rundung einarbeiten will, kann das hintere Stück Stoff auch als ein Stück zuschneiden.
  11. Zwar keine Isoliertüte... ... meine beiden Lösungen für´s Essen, die ich eh dabei habe, also kein Extragewicht. Ich nehme mein Sitzkissen von Decathlon. Das hat eine Alu-Seite, die zusätzlich gut wärmt. Mit 3 Drückknöpfen und 1 Gummiband (wobei ich festgestellt habe, das Gummi brauche ich nicht) Die Drückknöpfe habe ich genommen, damit ich sie nicht verlieren kann, im Gegensatz zu dem Gummiband. Durch Zufall, beim Versuch meine Küche platzsparend ineinander zu packen, habe ich festgestellt, dass der 480 ml Sea-to-summit (mein Müsli-Becher) zusammen mit dem 550ml Toaks-Topf einen Isoliertopf ergeben, um das warme Müsli ziehen zu lassen. Nach dem zusammen stecken, ein leichtes Vakuum zwischen den beiden Bechern herstellen. Innen drücken, außen oben an der Kante die Luft raus lassen. Die beiden Becher berühren sich nur am oberen Rand. Bis jetzt habe ich es nur im Kühlschrank ausprobiert und war erstaunt, wie lange das heiße Wasser darin warm blieb im Gegensatz zur Vergleichsprobe im Glas (selbe Volumen, leider nur organoleptische Messung, kein Thermometer). Zusätzlich kann man den Becher als Vakuumdeckel auf den Topf packen und so Essensreste transportieren. Vielleicht ne brauchbare Anregung für dich?
  12. Welche, "diese Empfehlungen" meinst du? Ich steh auf´m Schlauch. Hilf mir mal bitte. Vielleicht habe ich mich unklar ausgedrückt. Ich wollte nichts empfehlen, sondern nur mal sehr grob die Vor- und Nachteile von verschiedenen Schuhtypen umreißen, weil dc1wh eine Frage wegen der Schuhhöhe hatte. Ich will keinem sagen, dass sind die perfekten Schuhe für dich. Du musst, den Typ Schuhe tragen. OT: Da es hier im Einsteiger-Trailrunner geht. Das hohe Wanderschuhe scheinbar pauschal allen Kunden empfohlen werden, die sagen, sie wollen wandern gehen, habe ich auch schon erlebt. Ist bei den Stiefeln die Gewinnspanne größer? Bei meinen ängstlichen Senioren, auf der Sonntagswanderung, mögen hohe Schuhe bei einigen hilfreich sein um überhaupt mit dem wandern anzufangen. Hauptsächlich für die Psyche. Auch wenn sie etwas wackelig im Gelände sind, weil untrainiert. Halt für ängstliche Wanderanfänger. Solange sie nicht in den superschweren Lederstiefeln kommen... Bei diesen Leuten freue ich mich, dass sie sich raus trauen und aktiv sind. Wenn sie dann andere in der Gruppe mit z.T. Sandalen den Klettersteig laufen sehen. Mit ihren gesteigerten Fähigkeiten, wie Trittsicherheit, und Fitness trauen sie sich auch mehr zu. Mit der Zeit. Schön wäre, wenn sie vor der ausgeschriebenen Wanderung bei uns nachfragen, was sie für die erster Wanderung mitbringen sollen. Meist stehen sie mit neu gekauften Wanderstiefeln am Treffpunkt. Zum Probe-Mit-Wandern reichen meiste schon vorhandene bequeme Schuhe (Turnschuhe) mit etwas Profil. In vielen Wandervereinen wird, je nach Ortsgruppe, den Neuen immer noch erzählt, dass man nur in "ordentlichen" Wanderschuhen wandern kann. Damit sind dann Wanderstiefel gemeint für die geplante 10-25km Tagestour mit kleinem Rucksack für die Rast. Die Wanderführer werden angehalten, ihre Gruppe auf vernünftiges Schuhwerk zu überprüfen. Wegen der Haftung und Fürsorgepflicht,... Alles alte, gewachsene Strukturen, die auch oft nicht mehr hinterfragt werden. Ich beobachte aber auch, dass sich dieser Wanderstiefel-Trend langsam wandelt. Die Fähigkeiten des Einzelnen werden abgefragt. Kann mein Mitwanderer balancieren, ist er trittsicher. Was für einen Eindruck macht seine körperliche Verfassung. Es wird individueller. Bei meinen Senioren hatte ich welche dabei, die Herz- und Schmerzmittel vor einer Wanderung nahmen, damit sie weiterhin mit ihrer gewohnten Gruppe mithalten konnten. Sie hatten richtig Angst, aus der Gruppe zu fliegen, den sozialen Anschluss zu verlieren. Als Wanderführer übernimmt man Verantwortung für die Teilnehmer. Einige Leute sollte man besser nach Hause schicken, weil die geplante Tour für sie zu schwer ist. Bei kommerziellen Touren geht das noch eher. Schwierig, aus zwischenmenschlichen Gründen, ist das im Verein. Schick mal das Ehrenmitglied, was seit 30-60 Jahren im Verein ist nach Hause. Schwieriges Thema. Darum sehe ich das Thema "richtige" Schuhe mittlerweile recht locker. Für jeden den richtigen Schuh / Ausrüstung. Wenn die Neuen hören, dass ein schwerer steifer Schuh für die hiesige Region nicht nötig ist (Waldautobahnen und ausgebaute Wege), oder wieviel Energie sie durch schwere Schuhe verlieren. Oder, dass Wanderschuhe durch die Bewegungseinengung die Füße/Beine schneller ermüden lassen. Dann bekommen sie neue Denkanstösse. Oftmals reichen im Mittelgebirge für mal 10 km wandern die normalen Turnschuhe, mit denen man auch durch die Stadt läuft. Wanderstiefel kosten auch recht viel. 120-180€ sind da schnell weg. Vieles sind halt so Dinger wie, "das war schon immer so". Behutsam erklären. Keinen zu etwas überreden wollen. Jeder findet seinen Weg. Es gibt immer und überall Trends. Barfuss-Schuhe, spezielle Lauf- und Wanderschuhe, Sohlen mit LED-Beleuchtung,... Manches ist sinnvoll. Manches ein durch z.B. soziale Medien verbreiteter Hype. Ich versuche neugierig zu bleiben. Sachen auszuprobieren. Und ich weiß, dass ich nicht etwas toll finden muss, nur weil das Teil für XY toll ist. Wenn es für mich funktioniert, gut. Wenn nicht, freue ich mich, dass es für XY gut ist. Nur zu etwas bekehrt werden möchte ich nicht. Fakten zu etwas erfahre ich gerne. Besonders, wenn mein Gegenüber mit Begeisterung von etwas erzählt. Toll dieses funkeln in den Augen. Wie hier im Forum. Toll! Viele Erfahrungen werden ausgetauscht. Neuentdeckungen geteilt und berichtet. Ich schweife ab... Ich bin auch erst in schweren Wanderstiefeln aus Leder unterwegs gewesen (vor rund 20 Jahren). Mit ner steifen Gebirgssohle. Dann, nach Jahren (Wanderstiefel halten lange, besonders die, die man neu besohlen lassen kann ) mit leichteren Wanderstiefeln. Die habe ich jetzt noch, um im Schnee mit dem Hund ne Runde durch den Wald zu laufen. Mittlerweile nehme ich Wander-Halbschuhe. Die mit den Sandalen auf dem Klettersteig war ich. (Äh, die Klettersteige im Mittelgebirge oder an Rhein und Mosel, keine Alpinen) In den Fachgeschäften gibt es mehr fähige Verkäufer, die individueller Schuhe verkaufen, als schnell pauschal den Wanderstiefel an den Kunden bringen. Z.T. mit Lauf- und Videoanalyse. Neben den Wanderstiefeln, Wanderhalbschuhen und den Trailrunnern zum Laufen von Trails gibt es jetzt auch noch Trailrunner zum wandern (oftmals in gedeckten Farben) und noch ein paar Hybridformen. Wird immer unübersichtlicher, da Trends bedient werden. Also, wie gehabt. Ins Fachgeschäft und anprobieren. Egal in welche "Schublade" der Schuh gerade gepackt wird. Ich bin froh über jeden, der sich draußen bewegt. Für den Anfang reicht oft das, was man schon zu Hause hat. Hauptsache anfangen. Egal mit welchem Schuh jemand wandert. Ich toleriere seine Entscheidung. Er wird dafür Gründe habe. Seien diese, das er sich damit wohl fühlt, oder Ängste und Unsicherheiten, oder er kennt keine Alternativen,.... Da wir hier im UL-Forum sind, sind hier logischerweise die meisten mit leichten Schuhen unterwegs und kennen auch viele Gründe dafür. Manchmal habe ich das Gefühl, das leichte Wanderschuhe hier das einzig Wahre sind und einige auf die mit Wanderstiefeln herab sehen. Vielleicht irre ich mich auch. Beim Schreiben fehlt die Sprachmelodie, die Mimik und Gestik. Über 80% der Kommunikation fehlt. Da kommt es schnell zu Fehlinterpretationen.
  13. Werde ich vielleicht mal probieren... Mit meiner chemischen Ausbildung darf ich direkt beim Chemikalienhändler / Apothekerbedarf kaufen. Eilt aber noch nicht. Vielleicht für eine Tour nächstes Jahr. Mal sehen. Da muss ich noch viel recherchieren, was eine gute Zusammensetzung für den Menschen ist. Oder kann mir ein Ernährungsmensch / Biologe / ??? vielleicht ein Rezept geben? Ob in meinen Drink viele Kohlenhydrate / Zucker und/oder Eiweiß rein sollen weiß ich noch nicht. Schön wären einige Mineralien. Und dann habe ich Bedenken, dass der Shake eine klumpige Masse über den Tag wird... Auch befürchte ich, dass so ein Drink mir zu viel Aufwand ist, für mal ab und zu eine Mehrtagestour. Und braucht man so etwas überhaupt, wenn man 2-3 ordentliche Mahlzeiten am Tag hat? Reichen da nicht etwas Eiweiß-Pulver ins Müsli und eine Dosis Calcium/Magnesium am Tag? Das gibt es bereits fertig zu kaufen. Weiß auch nicht... Vielleicht reicht mir auch gesüßter Tee. Ich werde probieren und berichten. Momentan möchte ich erstmal weiter an meiner Wind-/Regenjacke, 3 Merino-Oberteilen, KuFa-Quilt,... nähen. In der dunklen Jahreszeit hat man abends lange Zeit für MYOG.
  14. Guck ich mir mal an. Danke. Mir gefallen die ganzen Füll- und Konserverungsstoffe bei den meisten Pulvern nicht. Vielleicht finde ich ja etwas. Danke euch allen
  15. Bis jetzt habe ich immer meine Fleecejacke in deren Ärmel gestopft und als Kissen genutzt. Ich bin auch Seitenschläfer. Meist winkel ich beide Arme (ein Arm) vor dem Körper an und schiebe die Hände / Unterarme unter das Kissen und Kopf. Darum reicht mir ein recht Kleines. Wenn es kalt ist und ich sie Jacke anziehen muss... Danke@ausreis(s)er für´s teilen deiner Erfahrungen und die Anregung darüber nachzudenken. Meist schlafe ich in der Hängematte. Da könnte ich mir ganz zur Not durch ein anderes whipping oder mit etwas Seil einen Seitenrand als Kopfkissenersatz hoch binden. Im MYOG-Bereich hier im Forum oder im Hängemattenforum wird öfters von einem kleinem Kissen aus den Apex-Abfällen beim KuFa-Quilt-nähen geschrieben. Als Idee. Kann man eigentlich auf seinen Wanderhalbschuhen/Trailrunnern schlafen? Die unter die Schlafunterlage gepackt, als Kopferhöhung, oder in einem Beutel.
  16. Zu den ganzen hier aufgezählten Lebensmitteln wie Nüsse, Trockenobst, Müsliriegel der verschiedensten Zusammensetzung, Schokolade und Schokoriegel,.... habe ich mal ne Frage. Wann esst ihr so etwas? Wo? Beim laufen? Bis jetzt war ich noch nicht wochenlang am Stück wandern. Eher 1-4 Tagestouren. Dabei habe ich für mich festgestellt, dass ich, wenn ich laufe, keinen Hunger habe. Etwas unterwegs (evtl. während des laufens) knabbern passt nicht zu mir. Meist nehme ich eine dünne Saftschorle (1/4 oder weniger Mixsaft, Rest Wasser) mit. Multivitamin-Brausetabletten habe ich mal probiert. Seit da immer mehr Zuckerersatzstoffe drin sind und ich von irgendeinem Kopfschmerzen bekomme, ist das keine Option mehr für mich. Obendrein schmecken mir die nicht. Jedenfalls fülle ich meine Energiespeicher zwischendurch mit Saftschorle auf. Morgens gibt es Frühstücksbrei aus Hafer, Dinkel, Erdmandel, Hirse, Trockenobst,... diese Breis aus dem dm mit heißem Wasser und manchmal Trockenmilch. Oder Käse-/ Schinkenbrot. Gerne Roggenvollkornbrot. Das hält bis Mittag/ frühem Nachmittag. Irgendwann zwischen 13-17 Uhr, je nach äußeren Einflüssen, mache ich gerne eine Pause, esse etwas Brot, Wurst, Käse, Tomaten, Gurke, Obst, ein paar Nüsse. Danach wird, je nachdem wie anstrengent der Weg bis dahin war, die Hängematte aufgehängt und die Beine hochgelegt. 1/2 Stunde abhängen erfrischt mich ungemein. Besser als sitzen oder am Boden liegen. Abends im Lager wird gekocht. Meist etwas mit heißem Wasser gar ziehen gelassen. Nudeln, Bulgur, Curry, Linsen... Auf längeren Touren habe ich ein Problem mit meiner Saftschorlen-Energie-Versorgung. Der Saft ist mir in größeren Mengen zu schwer und wird nach ein paar Tagen schlecht (Alkohol oder Schimmel). Kennt da jemand eine Alternative? Ich habe das Netz schon mal nach Saftkonzentraten durchsucht. Nicht diese Zuckersirups für den Sodastream. Die Konzentrate habe ich nur in großen Gebinden für die Saftindustrie gefunden. Und für Sportler Pulvertütchen für Isotonische Drinks oder Getränkepulver. Vielleicht probiere ich davon mal etwas. Oder doch nicht, nachdem ich gerade die Inhaltslisten gelesen habe. Meist Äpfel- oder Zitronensäure, ein Süßstoff auf künstlicher oder natürlicher Basis, ein paar Zusatzstoffe zur Stabilisierung und bei Mineral- oder Vitaminpräperaten noch diese. Kennt jemand so ein Präperat mit vernünftigen, dem original ähnlichen Zutaten? Ich bin bald so weit, mir die Zutaten (Mineralien) im Chemikalienhandel zu holen und den Fruchtsaft selber einzukochen. Leider steht mir die Reduktion unter Vakuum nicht mehr zur Verfügung um die empfindlichen Inhaltsstoffe vom Direktsaft nicht zu zerkochen. Hat noch jemand eine Idee dazu? (Gehört hier nicht so hin, vielleicht sollte ich einen eigenen Faden dazu auf machen) Jedenfalls danke für ne Antwort.
  17. Tolle Sache! Kannst du mal ein Foto von dem Pullover machen? Ne Totale und besonders interessiert bin ich an Nahaufnahmen vom Material (beide Seiten). Da reicht mir das ExTex-Bild nicht. Trägst du den Pulli direkt auf der Haut?
  18. Grüße aus dem Sauerland, wir können ja einen Stern-Stammtisch (wie bei einer Sternwanderung) zum Glühweintrinken an einer Hütte im Dezember machen. Raus, treffen, laufen, Fachgesimpel, plaudern. Vielleicht auch dort übernachten? (Meine Ausrüstung ist nicht sooooo winterfest....) Mal sehen, was die Zeit so bringt. Freu mich auf euch
  19. Hallo, das kann man so allgemein nicht sagen. Ich bin ausgebildete Wanderführerin (Natur- und Landschaftsführer). Im Verein und bei der Ausbildung wird man noch darauf hingewiesen, bei seinen Gästen darauf zu achten, dass sie "ordentliche" Wanderschuhe anhaben. Was sind ordentliche Wanderschuhe? Das kommt ganz auf die Vorlieben, Fähigkeiten und körperlichen Vorraussetzungen des Einzelnen an. Für einen Gelegenheits-Wanderer mit einem oder mehreren Faktoren, wie wenig Körpergefühl für unebene Strecken unsicher oder ängstlich bei Matsch, Kies, Bergab, rutschig,... untrainiert übergewichtig läuft überwiegend kurze Strecken Können Wanderstiefel hilfreich sein, die schwachen Muskeln und Bänder an Beinen und Füßen zu stützen. Auch eine mentale Sicherheit ist oft hilfreich für unebene Stecken. Vorteile von Trailrunnern oder Wanderhalbschuhen: griffiges Profil, wie die Wanderstiefel geringes Gewicht. (Angeblich eine Studie irgendeiner Armee von vor mehr als 40 Jahren, hat heraus gefunden, dass 1 kg an den Füßen, ca 5 kg (virtuellem) Gewicht auf dem Rücken entspricht. Das kommt durch den Energieverbrauch zu stande, da man bei jedem Schritt die Schuhe anheben und nach vorne bewegen muss. Das summiert sich ziemlich. Leider habe ich gerade keine Quelle dazu. Also, grob umrissene Angabe aus der Erinnerung) mehr Bewegungsvarianten des Fußes möglich Wanderstiefel stützen den Fuß. Dadurch hat der Fuß weniger Bewegungsspielraum als in Halbschuhen. Durch mehr Bewegungsfreiheit des Fußes beim laufen, verteilt sich die Belastung auf mehr Bereiche und man ermüdet weniger schnell. Der Fuß, Muskeln, Sehnen müssen dies auch leisten können. Wie bei allem. Langsam anfangen und dann steigern. Hohe Wanderschuhe können im Gebirge bei Geröll (Schutz des Knöchels vor herabrollenden Steinsbrocken) beim Einsatz von Steigeisen bei schweren Rücksäcken sinnvoll sein. Viele mittlerweile trainiertere Wanderer haben mit hohen Wanderschuhen angefangen und haben dann zu Halbschuhen gewechselt oder sind auch bei den hohen Schuhen geblieben, je nach persönlicher Vorliebe und Gewohnheit. Oder haben beide Varianten im Schrank stehen, je nach Einsatzzweck. Wenn du es dir zutraust, oder sogar in der Freizeit gerne Turnschuhe trägst und gut damit zurecht kommst, probier ruhig mal Wanderhalbschuhe (Trailrunner, Zusteigschuhe, ... also Halbschuhe mit gutem Profil) aus. Es gibt kein richtig oder falsch. Es muss zu DIR passen. Genauso der Punkt, Schuhe mit oder ohne Membran. Ausprobieren, was für dich das richtige ist... ....und raus gehen.
  20. Klingt interessant. Welcher Verein und welche Region ist das denn?
  21. Noch ein MYOG-Tipp Stoff Schnittmuster T- & long-shirts: 1 Sammlung zum kostenlos kaufen (über Warenkorb runter laden) noch eins und noch eins Viel Spaß
  22. Als erstes habe ich das Schnittmuster ausgedruckt, zusammengeklebt und meine Größe grob ausgeschnitten. D.h. Brustumfang und Taile gemessen um die richtige Größe zu bestimmen. Grob heißt, die Ärmel und die Jackenlänge offen gelassen / das Papier an den Stellen dran gelassen. Dann habe ich mich und das Schnittmuster vermessen. Armlänge ab Schulter, Schnittmuster angepasst, Ärmel verlängert, da ich kein breites Bündchen annähe. Brustumfang über T-Shirt gemessen, plus ein paar cm (ich mags nicht so eng), Werte mit Schnittmuster verglichen, am Schnittmuster nachgemessen, passt. Schnittmuster und Rückenlänge verglichen, Muster verlängert, die Jacke soll bis Mitte Po reichen. Dabei gleich den Po-Umfang bestimmt und geprüft, ob er in die zukünftige Jacke passt, Seitenteile in der Seitennaht verbreitert, jetzt passte es. Nochmal nachgelesen, ob die Nahtzugabe inklusive ist, oder ob ich sie selber beigeben muss. Das variiert von Schnittmuster zu -muster. Jetzt muss ich nur noch Zeit finden, die Jacke zu nähen. Alles geplant, Schnittmuster angepasst, Material da.
  23. Witzig, ich habe auch eine Windjacke geplant, aber leider noch nicht genäht. Material ist schon da. Mit diesem Stoff Micro-Double-Ripstop-Nylon, ultraleicht, m. kisscoating, winddicht, daunendicht, matt, 34g/qm diesem Einfassband elastisches-einfassband-19mm-mittelstark-weich und diesem Schnitt, ohne aufgesetzte Taschen, mit Kapuze, mit Beutel/Tasche in der Seitennaht zum verstauen der Jacke Sweatjacke Phoenix An dem Stoff perlt auf der einen Seite das Wasser ab. Die andere wird flächig benetzt. Er fühlt sich etwas hart an, nicht so geschmeidig, wie man das von z.B. Schlafsackstoffen kennt. Ich vermute das ist Appretur und denke, dass sich das mit der Zeit ändert. Vor dem Nähen werde ich den Stoff durch die Waschmaschine jagen, da ich den Stoff auch direkt auf der Haut (Arme) tragen werde. Vermutlich ist er danach geschmeidiger. Einfassband habe ich mir von jeder Sorte von ExTex ein paar Meter gekauft. Bei dem mittelstarken gefällt mir die Breite gut, schmaler als bei "extrafein" und etwas stärker im Zug. An meiner jetzigen gekauften Windjacke ist elastisches Einfassband dran. Das funktioniert seit Jahren gut ohne ausleiern oder kaputtscheuern. Hier kommt das Band an die Bündchen vom den Ärmeln und unten dran. Da ich die Jacke auch bei leichtem Regen unter dem Schirm beim wandern anziehen möchte, evtl. sogar damit die Regenjacke ersetzen möchte, überlege ich, ob ich Reißverschlüße unter den Armen einnähe. Sind schon gekauft. Meine robuste ich-geh-mal-mit-dem-Hund-Gassi-Jacke hat diese Belüftung unter den Armen. Da ich schnell schwitze habe ich dies schätzen gelernt, besonders bei feucht-warmen Wetter. Bei der Kaputze weiß ich noch nicht, ob da ein Kordelzug oder elastisches Einfassband dran kommt. Vermutlich wird´s ein Kordelzug oder Gummiband mit Tanka Da ich meist einen Pferdeschwanz trage, freue ich mich über den Schnitt dieser Kapuze. Da passen alle meine Haare drunter. Oftmals sind mir Kapuzen in der Stirn zu kurz.
  24. Ich bin jahrelang mit dem Fahrrad (Cityrad / Mountainbike mit Schutzblechen) zur Arbeit gefahren. Straße, Radweg, Stadtverkehr, 3-5km, später ca 10km im Tal auf dem Uferradweg. Regenhose fand ich umständlich beim ausziehen über die nassen (dreckigen) Schuhe. Auch bin ich damit auf dem Sattel hin und her gerutscht, was ich sehr störend fand. Auf die kurze Strecke ging es mit dem Schwitzwasser. Meist bin ich ohne Regenhose gefahren und habe mir trockene Wechselkleidung für die Arbeit mitgenommen. Für die Schuhe habe ich mir später Stulpen / Gamaschen bis zum Knie gekauft und die Regenhose nicht mehr benutzt. Eine spezielle Regenjacke hatte ich selten. Meist hat die aktuelle Saison-Jacke/Mantel (Winter / Sommer) reichen müssen. Oder die Regenkleidung vom Motorrad musste herhalten. Handschuhe bei kaltem November-Regen. Tja, meist habe ich kurz vorm Ziel nass-kalte Finger bekommen, da ich nur Stoff-Fahrradhandschuhe ohne Regenschutz habe. Mein damaliger Mann ist mit Poncho gefahren. Bei Stadtfahrten findet er den genial. Auch bei 10-15km Fahrten zur Arbeit. Vor allem wenn es kalt ist, schätzt er es, dass die Hände trocken und windgeschützt am Lenker sind. Zusammen mit knielangen Gamaschen kam er meist recht trocken auf der Arbeit an. Und nicht verschwitzt. Er sitzt meist auf dem Poncho (flattert weniger). Nicht wie auf den Bilder, weiter oben im link, wo der Poncho hinten auf den Gepäckträger runter hängt. Der Poncho ist ein knielanger Wanderponcho ohne Rucksackaustülpung. Also eher schmal geschnitten. Mir war so ein Poncho immer zu flatterig. Wer damit klar kommt, bestimmt ein gut belüfteter Regenschutz bei Stadtfahrten. Eine stürmige-böige Landstraße möchte ich damit eher nicht lang fahren, bei der Segelfläche. Für´s Rennrad fahren habe ich manchmal eine Regenjacke mitgenommen, oder eine Windjacke. Meist sind wir nass geworden. Die Radkleidung tocknet schnell wieder und so lange man sich bewegt war´s warm genug. In der Pause die Windjacke angezogen. Oder abgebrochen und zurück ins Warme zum umziehen. Meist war es mir zu viel Zeug zum mitschleppen. Und Tage, wo es von morgens bis abends durch regnet gibt es selten. Der damalige Arbeitgeber hatte eine großzügigen Gleitzeitrahmen. Da konnte ich meist zwischen den Schauern fahren. Das optimale habe ich für mich noch nicht gefunden. Meist nehme ich die aktuelle Wanderjacke und Regengamaschen, manchmal noch den Regenrock vom Wandern. Schlimmstenfalls musste ich doch Zeugs mitschleppen, fuhr in Radkleidung zur Arbeit und nahm die Arbeitskleidung im Rucksack mit.
  25. Ist zwar kein Dauenschlafsack, aber meine Daunenjacke müffelt recht schnell nach Schweiß. Lüften reicht nicht aus, damit der Geruch vollständig verschwindet. Auch nach mehreren Wochen lüften riecht die Jacke noch schwach nach mir. Das ist wie bei der restlichen Kunststoff-Kleidung. Nur das ich die entweder gut und oft waschen kann, oder auf Merino umgestiegen bin. Eine Idee war, zur besseren Belüftung beim Wandern, Reißverschlüße unter die Arme zu nähen, oder die Jacke nur bei Pausen anziehen und abends. Tagsüber müsste ich dann aber ne Fleecejacke o.Ä. mitnehmen. Und dann kann ich die Daunenjacke direkt zu Hause lassen. Beim Schlafsack habe ich keine Geruchsprobleme. Vielleicht ein anderer daunendichter Stoff als bei der Jacke. Da es hier im Faden um Pflege von Daunenprodukten geht... Wie handhabt ihr das?
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