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Ultraleicht Trekking

Smeedt

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  1. Ich bin echt baff, ich hatte wirklich nicht mit so vielen Antworten und vor allem so zahlreichen Empfehlungen gerechnet. Ehrlich gesagt bin ich schon alleine vom mitlesen total überfordert. Die meisten von euch verlinkten Shops kannte ich überhaupt nicht, erst recht nicht die Zeltmarken. Ich dachte das wird einfacher.. aber wenn man das am besten zu sich passende Zelt rausfischen will, dann reicht es wohl nicht, nur die Zelte selbst zu vergleichen, sondern man muß sich auch mit den verschiedenen Materialien und der Konstruktionsart beschäftigen. Als ich die Frage geschrieben hatte, dachte ich, dass mir ein paar Tipps bei einer schnellen Entscheidung helfen würden. Jetzt realisiere ich, dass ich mich mit dem Thema "bestes Zelt für mich" vermutlich noch lange auseinandersetzen werde. Außerdem gibt es wohl gar nicht "das" beste Zelt, sondern je nach Anforderungsprofil bzw. je nach dem Charakter der Tour, gibt es zwei, drei oder vier verschiedene optimale Möglichkeiten, also z.b.: Biwak, Hängematte und Ultraleichtzelt beim Wandern und ein etwas schwereres Zelt für Touren mit den Rad oder Auto. Hängematte und schweres Zelt hab ich ja schon, Biwaksack kommt auch irgendwann, also zurück zum (Ultra)leichten Zelt. Und an dieser Stelle erstmal ein riesen großes Dankeschön an euch, ihr seid echt großartig Leute! Bei den vorgeschlagenen Zelten waren auf jeden Fall schon mehrere dabei, bei denen ich dachte "ja, das passt". Aber dann konnte ich doch keine Entscheidung treffen, welches nun am besten passt. Ich kann ja jetzt unmöglich auf alle Punkte aus den ganzen Antworten eingehen, das war einfach zu viel, also beantworte ich an dieser Stelle vielleicht erstmal die direkten Fragen, die aufgekommen sind: Also derzeit plane ich keine konkrete Tour und brauche das Zelt deshalb auch nicht kurzfristig. Ich hab mir vor kurzem eine Amazonas Adventure Moskito (470g) + Adventure Tarp (380g) gegönnt und bin jetzt total davon angetan, mit leichten Equipment unterwegs zu sein, also hab ich mir noch eine Therm-A-Rest UberLight RW (310g) und einen Marmot Phase 30 (500g) zugelegt. 2019 war ich mal am Kaiserstuhl unterwegs und hatte dafür die Ausrüstung, die ich sonst auf dem Rad dabei hab, eingepackt und das war einfach total unangenehm, weil viel zu schwer... das passte kaum in den Rucksack rein, und der war schon recht groß. Das war für mich mehr so eine Testwanderung und der Test hat erfolgreich gezeigt, dass mein Sachen (viel) zu schwer sind. Das gesuchte (Ultra)leichte Zelt soll jetzt fürs nächste oder übernächste Jahr (nach corona) sein, denn es zieht mich schon länger vom Radfahren weg und hin zum Wandern und nach dem Winter möchte mal in den Harz. Da darf man ja nicht wild Zelten, also würde ich da die Hängematte oder einen Biwi nehmen und das Zelt im Auto liegen lassen, für die Nächte auf dem Campingplatz.. Das gesuchte Zelt soll also meine Begleiter auf Wanderungen werden, natürlich würde ich es dann aber auch bei Radtouren mitnehmen, denn auch auf da würde ich gerne ein geringeres Packvolumen und weniger Gewicht erreichen. Bisher hatte immer eine sehr günstige und somit sehr voluminöse Ausrüstung auf dem Rad dabei: Vorne 2 kleine Ortlieb, hinten 2 große, auf dem Gepäckträger eine Gepäckrolle und dann noch die obligatorische Lenkertasche. Je länger und weiter weg die Tour stattfindet, desto mehr Sachen nehm für alle Eventualitäten mit. Auf der Baltikum / Ostseetour hatte ich etwas über 30 Kg (inkl. der Taschen) dabei, das war eine 6-wöchige Tour. Selbst bei den leichten Hügeln im südlichen Litauen und dann in Polen, ist das echt ein Krampf gewesen.. das Bike wiegt auch nochmal 16 Kg. Mit meinem eigenen Körpergewicht hab ich da also knapp 120 Kg vorwärts und bergauf bewegt. Das möchte ich so nicht nochmal machen... Irgendwann möchte ich die restliche Ostee von Tallinn gegen den Uhrzeigersinn nach Norddeutschland machen. Gerne möchte ich auch mal die Ukraine und Weißrußland erkunden. Oder mal mit dem Rad durch die Türkei, das sind so die Touren, die ich mit dem Rad irgendwann mal in Angriff nehmen möchte. Außerdem stell ich mir Irland und Schottland sehr interessant vor, bis auf die Mücken in den Highlands. Aber momentan zieht es mich mehr zum Wandern und danach soll der Zeltkauf auch ausgerichtet sein. Mit dem Zelt möchte ich so nach und nach die deutschen Waldgebiete erkunden. Aber ich würde es auch bei Flügen in andere Länder mitnehmen, z.b. gab es in den letzten Jahren immer wieder diese Flug Flatrate für Norwegen, man im Sommer 2 Monate lang für 500 Euro alle Flüge nutzen kann. Hotels sind aber sehr teuer dort, da kommt man mit dem Zelt dank Jedermannsrecht einfach besser zurecht. Da sollte das Zelt natürlich gut wasserdicht und Windfest sein. Irgendwann möchte ich aber auch nochmal in Italien auf einer Vulkan Tour teilnehmen. Nach Island zieht es mich auch, wobei man da ja vermutlich eher mit dem Auto in der Gruppe reist und dann in gemeinsamen Unterkünften schläft. Außerdem möchte ich in Frankreich gerne mal dem Kanu die Loire runterpaddeln. Ich könnte jetzt ewig so weiterträumen, wo ich noch überall hin will... Nordschweden/Lappland, Armenien/Iran... Pan America mit dem Bike.. aber das sind alles keine konkreten Planungen. Im Frühjar möchte ich in den Harz, soviel steht fest. Und dann mal gucken, Hainich, Schwarzwald, Bayrischer Wald reizen mich für kommenden 1-2 Jahre sehr. Nach Corona gehts dann evtl mal mit dem Flieger woanders hin. Das einzige was ich wohl ausschliessen kann, sind Bergbesteigungen (außer Vulkan in Italien), wobei mich Österreich und Norditalien schon interessieren würden. Das Zelt sollte ein solider Begleiter sein, auf den man sich auch bei schlechtem Wetter verlassen kann. Sry dass das so ein langer Text geworden ist.
  2. Hallo Leute, vielleicht könnt ihr mir beim Thema Zelt ein bisschen auf die Sprünge helfen. Ich guck schon seit einer ganzen Weile und finde irgendwie nichts, bei dem ich guten Gewissens mehrere hundert Euro ausgeben möchte. Nicht weil ich alle Zelte schlecht finden würde, sondern weil ich mir nicht sicher bin, ob es was besser zu meinem Nutzungsprofil passendes gibt. Ich möchte also ungerne doppelt kaufen, wobei.. das hab im Grunde jetzt schon gemacht.. Mein erstes Zelt war ein Kelty Gunnison 2, und hat mir 6 Jahre auf Radtouren gut gedient, bis es kaputt gegangen ist (Verklebung der Fenster hat sich gelöst). Es war mit über 2,5 Kg recht schwer aber auf dem Rad ist das ja egal. Ich hab mir dann ein Wechsel Aurora 1 geholt, weil das grad im Angebot für unter 100 Euro zu kriegen war. Das wiegt auch 2,5 Kg. Jetzt möchte ich mir ein leichtes Zelt zu legen, dass man auch beim Wandern im Rucksack dabei haben kann. Es sollte unter 1,5 Kg wiegen, gerne auch deutlich darunter. Aber es sollte nicht so spartanisch sein, wie z.b. ein Nordisk Lofoten. Also ich möchte nicht mit Kopf und Füßen am Innenzelt anstoßen. Am besten fasse ich die Eigenschaften mal zusammen, die ich mit vorstelle: - unter 1,5 Kg - nicht zu klein: Kopf und Füße sollten im Liegen nicht am Innenzelt anstoßen (bin 183cm). Außerdem möglichst Sitzhöhe ohne mit dem Kopf oben anzukommen (bei schlecht Wetter). - robuste Konstruktion wegen Wind und Sturm. - Außenzelt gut wasserdicht. Ich möchte keine Sorge haben, dass das Zelt nach zwei oder drei Regentagen aufgibt und durchregnet. Innenzelt mit hochgezogener Wanne und großer Wasserdichtigkeit. - Außenzelt + Innenzelt einzeln aufbaubar. - Innenzelt aus Mesh oder aber wenigstens mit großen Meshfenstern, damit Luftaustausch stattfinden kann. - Apside mit ausreichend Platz für 4 Ortlieb Bike-Taschen. Möglichst zwei Apsiden, also auch zwei Eingänge. - Der Preis ist erstmal zweitrangig. Edit: Es sollte unauffällig sein, also keine hellen oder bunten Farben. Edit: Sollte ohne Trecking Stock aufbaubar sein. Edit: Freistehend. Vielen Dank soweit, allein schon fürs durchlesen.
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