
Christian Wagner
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Hast du da nen link uur Originalarbeit. Würde mich interessieren. Ich dachte das war immer so ne binsenweisheit, die ich übrigens im kern voll unterschreiben würde.
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Leichtes 4-season 1 personen Zelt für Weltreise
Christian Wagner antwortete auf chrisontour84's Thema in Ausrüstung
Hätte jetzt auch sowas wie ein duomid mit netzinnenzelt vorgeschlagen. Wiegt mit ultrastabilem Stoff 600 gr. (Nur aussenzelt) und ist damit noch meilenweit von deinen 1,6 kg weg. Es können auch locker mal 2 drinnen schlafen. -
Geertop Zelt aus Cuben nachbauen?
Christian Wagner antwortete auf Mia im Zelt's Thema in MYOG - Make Your Own Gear
Ich würde da jetzt vorsichtshalber nix machen. Vielleicht kommst du ja mit den jetzigen Liftern gut klar. Ohne Not würde ich jetzt nicht mutwillig noch mehr löcher genau über meiner schlafstelle machen. So 50 cm. Habe aber eben linelocs. Die volle länge brauche ich praktisch nie. Eher so 20-25 cm. Gebogenen RV einnähen ist nicht trivial! . Aussen- und innenkurve sind halt unterschiedlich lang. Methode 1: Rv alle 10 cm mit Kreide quer rüber markieren. Dann ebenso das moskitonetz an der schnittkante (am besten bevor man das zerschneidet) alle 10 cm markieren. Nun rv und moskitonetz teilen und sowohl RV als auch moskitonetz jeweils an den10 cm markierungen zusammenstecken und absteppen. Ist nervig, da rv nicht dehnbar und einmal halt zu lang, und einmal eben zu kurz ist, aber mit etwas gewürge geht es schon. Methode 2: erstmals am querfirstlieger erprobt: Rv auf das unzerschnittene moskitonetz legen und links und rechts der spirale festnähen. Dann moskitonetz mit einer rasierklinge genau auf der Spirale zerschneiden. Die überstehenden moskitonetzkanten werden dann mit zickzackstich auf dem Reißverschlussband festgesteppt und gerafft. Sieht bei farblich abgestimmtem faden blitzsauber aus und ist viel sxhneller als methode 1. -
Geertop Zelt aus Cuben nachbauen?
Christian Wagner antwortete auf Mia im Zelt's Thema in MYOG - Make Your Own Gear
Wenn das Moskitonetz drinnen ist, dann bleibt der Stock genau da wo er soll. Evtl die Spitze des Moskitonetzes mit etwas stabilerem Stoff verstärken. Hab ich nicht gemacht und mein Moskitonetz beult es gut nach innen. Bisher hält es, aber einen Ticken stabiler wäre cool gewesen. LG, Christian -
Geertop Zelt aus Cuben nachbauen?
Christian Wagner antwortete auf Mia im Zelt's Thema in MYOG - Make Your Own Gear
Ja, ist normal- dafür sind die ja auch da. Es sind übrigens keine Sturmleinen sondern lediglich geeignet den Zeltinnenraum etwas zu vergrößern. Bei Sturm leiten sie Kraft auf eine sehr schwache Stelle im Stoff, eben mitten auf ein einfach gelegtes Stoffpanel. Bei Sturm also lieber weglassen, oder aber superdupergut verstärken. Meine setzen übrigens viel weiter unten an (und sind eigentlich immer noch zu hoch), sie dienen mir nur dazu den Zeltstoff von Füßen und Kopf wegzuhalten wenn ich schlafe. Innen läuft von den Liftern eine Leine zur Mitte der Bodenwannenoberkante. Das ist eine sehr (!!!!!!) wichtige Leine. Sie verhindert, dass die Bodenwanne, durch Gepäck, Füße etc., unter dem Außenzelt nach draußen gedrückt werden kann. Bei Regen läuft einem dann nämlich ruckizucki die Bodenwanne voll. Scheint ja wirklich ordentlich Wind gewesen zu sein. Auf einigen Bildern sieht es so aus als ob die Überlappung schlabbert, auf anderen ist sie wiederum zu straff. Hast das Zelt in verschiedenen Höhen aufgebaut, oder war es der Wind der das alles so erscheinen lässt? Ich habe übrigens 1,2m lange Stöcke benutzt, das Außenzelt ist aber auch rundum ca. 10 cm weg vom Boden (eben genau die Höhe der Bodenwanne). Belüftung ist wichtig! Mach Mal die Leinen zu den Heringen in den Ecken der Bodenwanne deutlich länger und ziehe sie erstmal nicht knallstramm. Der Rest ergibt sich dann fast von alleine. Linelocs an den Heringsschlaufen erleichtern das Abspannen übrigens ungemein. Ansonsten ist das Teil sehr schön geworden. *Freu* LG, Christian -
Artikel auf Zeit.de: Lasst die Städter wild im Umland campen!
Christian Wagner antwortete auf Möhre's Thema in Philosophie
Jetzt grätsche ich doch nochmal rein, auch wenn wir hier ja (leider) keine Gesetzte beschließen können: "Touristen sind immer die Anderen...", "Ich verhalte mich sooo ruhig und bin sooo stealthig das ich bestimmt kein Wild störe...", "Ich bin ja Langstreckenwanderer und somit viel umweltfreundlicher als der Wochenendwanderer oder gar der Tagesausflügler...", "Ich mache nie Feuer im Wald...", "Ich höre nie laute Musik im Wald...", "Ich nehme ja nur Totholz..." Für ein Verbot zu sein und dagegen zu verstoßen ist natürlich ein Widerspruch in sich. Man kann sich mittlerweile sein eigenes "Fehlverhalten" hinrationalisieren wie man will. Argumente und Ausreden gibt es zuhauf. Entweder ist stealthcamping mit LNT für eine Nacht OK, oder eben nicht. Sucht es euch raus, beides geht nicht, Gesetzte gelten für alle. Es geht hier im Thread ja konkret um eine Legalisierung von einzelner Übernachtungen von unmotorisierten Menschen in den heimischen Wäldern. Daß jeden Sommer massig Touristen über Skandinavien herfallen ist ein Indiz dass von der Allgemeinheit her "Bedarf" besteht (Sie fallen natürlich nicht nur wegen dem Jedermannsrecht über Skandinavien her, ist ja auch sonst recht schön da.). Auch daß das hier im Forum regelmäßig wild gezeltet wird ist ein solches Indiz. Weiters scheint es, wie anfangs im Thread schon geschrieben. In Deutschland einige Bundesländer gibt in denen das schon so praktiziert wird. Die hier an die Wand gemalten Schreckensszenarien treten dort anscheinend nicht auf. Warum probiert man es nicht wenigstens mal? (Ich weis, wird ja eh nie soweit kommen das das entkriminalisiert wird, aber träumen wird man ja noch dürfen, machen die von "Der Zeit" ja auch.) Wohnmobilisten, Motorradfahrer, Bushcrafting, Lagerfeuer und Privatjugendrockkonzerte kann man ja gerne weiter verbieten. Alleine der Widerspruch, einerseits Weitwanderwege anzubieten, dann aber das Übernachten in der Pampa entlang des Weges zu kriminalisieren ist doch schon wieder Quatsch. Das ganze jetzt, ohne im Vorfeld irgendeine Ahnung zu haben wie hoch überhaupt das "Übernachtungsaufkommen" sein wird, in vorauseilendem Gehorsam mit Permits, Waldblockwarten (Rangern) und Infrastruktur (Trekkingplätze, sanitäre Anlagen, Angestellte in Büros die die Permits bearbeiten) kaputtzuregulieren läuft IMHO dem Ziel zuwider. Da macht man aus einer eigentlich guten Idee wieder einmal eine Totgeburt. Es geht es doch eigentlich nur um die Entkriminalisierung einer Tätigkeit bei der es keinen wirklichen Geschädigten gibt. Sollten im Verlauf die Wälder tatsächlich zugemüllt in Flammen aufgehen, so kann man das ja auch alles wieder zurückbauen. Guckt euch doch Mal in eurem Bekanntenkreis um. Wer von denen ist denn überhaupt gewillt sich mit einem Schlafsack und Zelt in den Wald zu hauen um dort zu poofen? Und die wichtigere Frage: Wer von denen sollte so etwas, im Gegensatz zu euch, besser nicht tun (weil Naturvermüller, Umweltzerstörer usw...)? Schönen Tag noch, Christian -
Diverse Dosenkocher im Vergleich
Christian Wagner antwortete auf Andreas K.'s Thema in MYOG - Make Your Own Gear
Die Regulierbarkeit ist ja eh nicht so die Stärke der Spirituskocher. Gut bewährt hat sich ein gutes Pot Cozy, z. B. aus 5 mm Billigisomatte. Da brennt nix garantiert nix an und die Nudeln werden dann doch noch durch. Man kann das ganze auch in den Quilt stecken- double use.- 59 Antworten
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Luftschloss - Gleitschirm Schlafsystem
Christian Wagner antwortete auf nichtEssbar's Thema in MYOG - Make Your Own Gear
Sehr cool das... ...am Untersberg fahre ich jeden Tag lang. Coole Tour. -
Artikel auf Zeit.de: Lasst die Städter wild im Umland campen!
Christian Wagner antwortete auf Möhre's Thema in Philosophie
Da möchte ich anmerken, dass das in Brandenburg ja anscheinend eben doch erlaubt ist. Zugegebenermaßen recht unbekannt - zumindest ich habe erst seit gestern davon erfahren. Aber es scheint jetzt nicht, dass da in Brandenburg jeden Sommer die Wälder in Flammen stehen. -
Artikel auf Zeit.de: Lasst die Städter wild im Umland campen!
Christian Wagner antwortete auf Möhre's Thema in Philosophie
Ich denke auch, daß die Legalisierung kaum Erfolgsaussichten hat. Da schieben, wie du schon sagtest die übrigen, und natürlich auch die Förster(-) und Jäger(-lobby) viel zu sehr Panik. Ob es nun der richtige Zeitpunkt ist vermag ich nicht zu sagen. Nachdem uns das Coronavirus aber schon Ausgangssperren, Ein- und Ausreiseverbote, Maskenpflicht etc. gebracht hat (Ich will das jetzt alles gar nicht werten, im großen und ganzen halte ich unsere Coronamaßnahmen für gerechtfertigt.), könnte aus der ganzen Situation ja auch mal was cooles erwachsen. Ich dachte du meinst, daß mit der Legalisierungen dann eben mehr Kontrollen eingeführt werden. IMHO würde aber gerade die Legalisierung dann ja Kontrollen überflüssig machen. Warum sollte ich Bürger, irgendwo weit verstreut im Wald, bei einer legalen Tätigkeit kontrollieren wollen. -
Artikel auf Zeit.de: Lasst die Städter wild im Umland campen!
Christian Wagner antwortete auf Möhre's Thema in Philosophie
In letzter Konsequenz gibt man sich als Mitteleuropäer dann gleich mal die Kugel. Die umweltsauerrei entsteht bei unserem Lebensstil nicht beim wandern oder ggf. wild campen, sondern ganz normal im Alltag. Guckt euch nur Mal eure gelben Säcke an den ihr alle zwei Wochen rausstellt. Sozusagen ökologisch verträgliches Frühableben. -
Artikel auf Zeit.de: Lasst die Städter wild im Umland campen!
Christian Wagner antwortete auf Möhre's Thema in Philosophie
Müsste man halt Mal ausprobieren. Die Erlaubnis zu übernachten schließt ja nicht zwangsläufig ein Recht auf ein Lagerfeuer ein. Falls das dann nicht klappt, kann man ja die Gesetzte wieder rückbauen. Ja, ist lustig, weil es in D im Prinzip eben kaum mehr "Natur" gibt. Das ist so gut wie alles Kulturlandschaft. Selbst unsere "Naturschutzgebiete" werden gemanagt. Welche Kontrollen denn nun jetzt schon wieder? Wenn ich mich abends wild in den Wald haue dann kriegt das im Idealfall keine Menschenseele mit. Das wird sich, schon Aufgrund eines gewissen Sicherheitsbedürfnisses nicht ändern wenn es jetzt legal ist (Ich brauche nachts keine besoffene Dorfjugend im Camp). Was willst du da kontrollieren? ...und genau die hätte man dann ja nicht mehr wenn das alles legalisiert wäre. Schere im Kopf? Irgendeiner schrieb noch was von einem Wildnisausweis (ich stelle mir da so 'ne Art Angelschein für das Wildzelten vor), finde den Beitrag gerade aber nicht mehr. Das ist Schwachsinn hoch drei. Der wird natürlich nicht umsonst sein, außerdem Bürokratie ohne Ende. Am Ende hat man einen riesen Verwaltungsaufwand und Umständlichkeiten und in der Sache nichts erreicht. Die die sich vorher schon "richtig" verhalten haben werden das auch nachher tun, mit oder ohne Schein und die anderen ebenso. Wäre doch ne geile Nummer - endlich legal im Wald pennen. Kein Stress, kein schlechtes Gewissen, kein nix. Leider eh klar das das in D nichts werden wird - viel zu deregulatorisch und neu (für uns!). LG, Christian -
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Christian Wagner antwortete auf Stepston's Thema in MYOG - Make Your Own Gear
Woopsie, hab ich heute erst gelesen. Auch von mir ein fettes "Daumenhoch" für die Veröffentlichung deiner Schnitte. Der Schnitt des Tschum ist Klasse! Minimierte Nähte und gute Stoffausnutzung. LG, Christian -
Ein (hoffentlich) unzerstörbarer UL-Rucksack
Christian Wagner antwortete auf Jonathan's Thema in MYOG - Make Your Own Gear
Bei 1000er Cordura spart man sich natürlich auch gleich mal das versteifende Tragesystem... (duckandrun). -
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Christian Wagner antwortete auf Stepston's Thema in MYOG - Make Your Own Gear
Jein. Es geht hier ja immer noch im hobbymäßiges Nachbauen für den persönlichen Gebrauch. Da sehe ich schon einen Unterschied zu - sagen wir Mal kommerziellen Kopien die dann über Aliexpress etc. vertrieben werden, da durch diese natürlich schon ein Schaden für den Vorlagengeber entsteht. Warum ich die Ingenieursleistung so in den Vordergrund gerückt habe , kommt daher, weil es eben völlig unüblich ist das man den Giganten, auf deren Schultern man steht, und zu denen man eine neue Idee hinzugefügt hat, Geld für Ihre Vorleistung gibt. Warum soll ich da als kleiner Hobbynäher jetzt damit anfangen, wo doch dem Vorlagengeber sowieso kein Schaden entsteht (Ich habe zwar einen Duplexclon genäht, hätte mir aber niemals ein Duplex gekauft!). Das ist IMHO wieder einmal das Haar in der Suppe gesucht und dann die Moralkeule geschwungen. Das geistige Eigentum habe ich hier nicht ins Spiel gebracht. Es ist schon lange nicht mehr so das Patente oder Gebrauchsmuster den kleinen Erfinder schützen. Diese Mechanismen dienen heutzutage großen Konzernen als Waffen die dann benutzt werden um eben den kleinen Erfinder, oder die Konkurrenz (Apple vs. Samsung) fertig zu machen. Nehmen wir Mal an, du als kleiner Erfinder meldest ein Patent an und produzierst ein kleines Produkt in Kleinserie. Jetzt kommt, sagen wir mal, Apple daher und möchte dein Patent haben. Die behaupten einfach Mal dass dein Produkt gegen ein paar Dutzend Ihrer Patente verstößt. Allein die Androhung der Patentklage führt dazu das du als kleine Klitsche de facto Pleite bist. Was machst du also? Du wirst dich auf einen Vergleich einigen und Apple dein Patent lizenzieren. Das ist original Erpressung, aber eben legal. Der ursprüngliche Sinn von Patenten, die Innovationsförderung (!) und Schutz der Erfinder, hat sich somit ins Gegenteil verkehrt. IMHO weg mit den Patenten, bzw. wenigstens deutlich kürzere Geltungszeiten. LG, Christian -
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Christian Wagner antwortete auf Stepston's Thema in MYOG - Make Your Own Gear
Vielleicht unterschätzen manche den Aufwand der beim MYOGen in das fertige Produkt, auch wenn es nur ein "Plagiat" ist, fliest. Meist hat man nur ein Paar Fotos von irgendeiner Internetseite und drei bis vier Abmessungen anhand derer man das ganze Teil im Prinzip nochmal neu designt und konstruiert. Signifikant weniger Aufwand hätte man nur, wenn man das fertige Produkt auftrennen würde und dann direkt davon den neuen Stoff zuschneidet. Dann hat ja aber schon irgendwer den Hersteller dafür bezahlt, ansonsten läge die Vorlage ja nicht vor dir auf dem Tisch. Eine andere Ausnahme könnte sein wenn ich als MYOGer stumpf einem Bauplan folge, und selbst da muß ich immer noch selber nähen. Wie oben schon erwähnt, wir stehen alle auf den Schultern von Giganten. In ein Produkt fliest natürlich viel Ingenieursleistung rein, aber die wirklich neuen Innovationen sind in den allermeisten Fällen eben nur minimale Detailverbesserungen (die zumeist nach einigen Jahren wieder in der Versenkung verschwinden weil sie eben doch nicht so gut waren). Die Ingenieursleistung muß jeder Hersteller und MYOGer erbringen wenn er sich etwas konstruiert, auch wenn es "nur" abgekupfert ist. @kra: Zum Thema Geld für Ideen: Was wäre denn deiner Meinung nach angemessen? Ist ja nicht so als dass ich da einen wirklichen Gegenwert erhalte (s.o.). Konstruieren und Nähen muß ich das Teil ja immer noch selber. Wieviel hat eigentlich das kanadische Cottage an den Erfinder der Satteltasche und an den Erfinder des Gearskins gezahlt? Wieviel zahlt Hilleberg an den Erfinder des Tunnelzeltes und Jack Wolfskin an den Erfinder des Hüftgurtes? Wieviel zahlt Tarptent.com (Stratospire 201?) an Hilleberg (Keb 1973) und wieviel zahlt Hilleberg an diese Jungs. Irgendwie habe ich was gegen den (von Anwälten der Rechteverwerter geschaffenen) Kunstbegriff des "geistigen Eigentums". Als ob das ein Naturrecht wäre. "Geistiges Eigentum" suggeriert eine Gleichwertigkeit zu "normalem" Eigentum an echten Dingen welche aber nicht gegeben ist. Klaue ich einem Bäcker ein Brötchen dann kann er eben dieses Brötchen nicht mehr verkaufen. Bei "geistigem Eigentum" geht das durchaus. Ich meine: Man zahlt eben nicht für die "Idee" sondern für das fertige Produkt und die dort hinein geflossene Ingenieursleistung. LG, Christian -
Kopieren von Produkten
Christian Wagner antwortete auf Stepston's Thema in MYOG - Make Your Own Gear
Hm, als jemand der eigentlich bis auf Gaskocher, Luftmatratzen und hartanodisierte Töpfe so gut wie alles an Ausrüstung MYOGt finde ich Plagiate voll OK. MYOG ist immer noch ein Nischenmarkt. Da können in D gerade Mal zwei, drei Stoffläden von überleben. Somit werden die Ausrüstungshersteller nicht reihenweise Pleite gehen nur weil sich einige "Spinner" hier ein Zelt nähen. Die Hersteller tun immer so als hätten sie das Rad neu erfunden und hätten jetzt gerade den ganz großen Wurf am Start. Ist natürlich Blödsinn. Weder Jack Wolfskin noch Huckepacks haben den Rucksack erfunden, Hilleberg und Tarpent nicht das Firstzelt, MLD und Black Diamond schon gar nicht das Pyramidenzelt und Schlafsäcke gab es schon vor Amundsens Zeiten. Maximal gibt es Verbesserungen im Detail und nach und nach, Babyschritt für Babyschritt entwickelt sich dann was Neues draus. Letztendlich stehen wir aber alle, MYOGer genau so wie die Hersteller, auf den Schultern von Giganten. Ich habe deshalb keine moralischen Bedenken mit Ideen von anderen zu holen und umzusetzen. Mein Duplexclon ist im Prinzip ein stinknormales Querlieger- Firstzelt für zwei Personen. Da waren Zpacks nicht die ersten. Ich habe deren Detaillösungen bzgl. des Eingangs und der Moskitonetzbefestigung am Kopf und Fußende übernommen, aber so der Quantensprung sind diese Details jetzt auch wieder nicht. Es würde mich nicht wundern wenn diese nicht schon mal vorher bei irgendeinem MYOGer oder sonstwo zu finden waren. Selbst wenn ich jetzt drei Jahre nicht ins Internet gucken würde und mir dann ein Zelt nähen würde, käme garantiert irgendwer daher und würde parallelen zu irgendeinem Produkt finden was gerade am Markt ist. Für mich war in den 90ern Ray Jardines Rucksack eine Offenbarung, allerdings ist das nur ein Sack mit zwei Trägern, einem Kompressionsriemen oben rüber und drei Netztaschen. Bahnbrechend neues ist da nicht dabei, trotzdem war der Rucksack für mich eben genau das: Bahnbrechend. Mit halbwegs modernen, erstaunlich dünnen Materialien wog das Teil nämlich nur schlappe 300 gr. LG, Christian -
Aufblasbare Schwimmhilfe
Christian Wagner antwortete auf Barbarix's Thema in MYOG - Make Your Own Gear
Meine Automatikweste hab ich auch gekauft. Eine MYOG Alternative für das Segeln wäre eine Feststoffweste aus geschlossenzelligem Schaum. Das ist dann schon wieder fast trivial. Witzigerweise ist übrigens meine teure, gekaufte Automatikweste im Auslieferungszustand Kernschrott und saugefährlich da sie wie die meisten Westen ohne Schrittgurt verkauft wurde. Dieser wiederum ist für einen MYOger ein Klacks. Also soviel zu Sicherheitsbedenken bei selbstgemachter Ausrüstung bzw. vermeintliche Sicherheit bei gekauften Artikeln. Maßgeschneiderter Klettergurt- Nobel, Nobel.- 20 Antworten
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- tpu
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Stimmt!
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Aufblasbare Schwimmhilfe
Christian Wagner antwortete auf Barbarix's Thema in MYOG - Make Your Own Gear
Da sind MYOGer wohl anders gestrickt. Habe beides schon gemacht... Der Klettergurt war allerdings geknotet. Bleibt gesund, Christian- 20 Antworten
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(und 1 weiterer)
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OT: Das ist ja mal frech. Bei 25€ das Stück hätte man die auch einfach kaufen können. Andererseits hätte Decathlon die Teile auch verschenken können. So was wird dann unter PR- Aktion verbucht.
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Tipps zum Nähen von Silnylon (Grundlagen, Kappnaht...)
Christian Wagner antwortete auf 2Tall's Thema in MYOG - Make Your Own Gear
Wenn du die Naht nach dem nähen mit Badsilikon abdichtest dann zieht sich da nix mehr groß auf. Falls du die Richtung der Kappnaht geschickt wählst dann bleiben die Nähte aber auch ohne Nahtdichter sehr dicht. Für einige Nähte (z. B. mit ordentlich Gefälle) reicht das dann schon. -
Tipps zum Nähen von Silnylon (Grundlagen, Kappnaht...)
Christian Wagner antwortete auf 2Tall's Thema in MYOG - Make Your Own Gear
Die Hilfsnaht ist ja eigentlich an einer komplett unbelasteten Stelle innerhalb der Naht. Ich würde da aber keinen Zick-Zack machen. bei den leichten Stoffen rafft dieser Stich die Stoffe oft zusammen und schafft dadurch wieder neue Komplikationen. Eine echte Kappnaht ist IMHO aber gar nicht notwendig. Bleibt gesund, Christian -
Da coronabedingt ja genügend Zeit ist, aber leider nicht für Touren, hab ich Mal wieder eine altes MYOG Projekt von mir im Garten aufgebaut und dokumentiert. Es handelt sich um unsere Zweipersonenkuppel- aka das "blaue Zelt". Dieses Zelt hat uns auf einige unserer Touren in den letzten Jahren begleitet, aber lest selbst.