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Ultraleicht Trekking

Christian Wagner

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Alle erstellten Inhalte von Christian Wagner

  1. Interessante Aussage! Damit werden einige Phänomene die die letzten Paar Jahre aufgeploppt sind IMHO gut erklärt. Z. B. die Tatsache dass es vor 20 Jahren keine (!) "900er" Daunen gab und die nun aber von so gut wie jeder kleinen Klitsche verarbeitet werden die etwas auf sich hält. Und die dann dabei aber preislich immer noch unter WM Schlafsäcken liegen. Oder die zahlreichen Berichte von Leuten die mit ihren mit 200 gr. "Premiumdaune" unterfüllten Quilts nachts schlotternd aufwachen. Die Forumslehrmeinung ging bisher davon aus dass dann die Atem- bzw. Luftfeuchtigkeit schuld ist. Dies steht meinen Erfahrungen mit Daune übrigens komplett diametral entgegen. Bei mir (alte, herkömmliche Daune, eher mit etwas overfill) trocknet die evtl. feuchte Daune im Verlauf der Nacht und loftet am morgen höher! Gute Daune bekommt man übrigens auch bei Fa. Gärtner in Wien. Ich habe da immer die zweit teuerste Qualität gekauft und war immer top zufrieden. LG, Christian
  2. Kannst auch erstmal die Innenseite mit einem zickzack festheften und dann den Gummi umklappen und die Aussenseite mit der Innenseite zusammen feststeppen (kleiner zickzack ist für elastisches ideal). Persönlich mache ich nur noch Hohlsäume mit eingezogenem Gummizug. Die Gummis geben nach einigen Jahren den Geist auf. Beim eingezogenen Gummi hat man dann wenigstens noch die Chance diesen mit vertretbarem Aufwand zu wechseln.
  3. Ok, wenn mich meine Erinnerng nicht trügt war "einfach" etwas untertrieben. Ich hatte den Schlauch am Ende mit dem Feuerzeug erhitzt und dann mit dem Finger links und rechts zwei kleine Flügel modelliert. Diese waren nur so 3 mm abstehend, aber es hatte wohl gereicht um die Schälkräfte soweit zu minimieren dass es gehalten hat. Mit wirklichen Langzeiterfahrungen kann ich aber nicht dienen. Der Mega- Faltbootpaddler bin ich nicht geworden, und so kamen die Spitzenbeutel nicht wirklich oft zum Einsatz.
  4. Ich habe seinerzeit mal einfach Schläuche in selbstgeklebte Spitzenbeuteln geklebt. Sie wurden in die Naht mit eingeklebt. Ein angeschnittener Flap oben und unten hat für die nötige Fläche gesorgt. U.a. im Bootsbereich gibt es Schlauchanschlusse mit Flansch und Überwurfmutter. Minimaler Schlauchdurchmesser ist 12 mm (Gartenschlauch). Vllt. Ist das ja was. https://www.svb.de/de/borddurchfuehrung_.html
  5. Das stinknormale 40den Silnylon von Extex ist imho ebenfalls ein guter UL- Rucksackstoff. Mit Rolltops hsbe ich aber keine Erfahrung. Ich bin Schnürzug-mit-oberem-Kompressionsriemen-fan.
  6. Das idt komplett richtig und jedem klar der selber mal (Weiter-) -Reisstests gemacht hat. Beim PU beschichteten Stoff wird immer gerade der nächste Faden belastet und reisst dann entsprechend schnell. Beim Silnylon dehnt sich die Faser so stark, dass nicht nur sie, sondern auch gleich noch die nächsten Fäden mit beansprucht werden. Das ist dann deutlich reissfester.
  7. @rajatas Ui, Openscad. Chapeau! Ich bin gerade dabei mich mit Freecad anzufreunden. Bei openscad wüsste ich nicht wo vorne oder hinten ist. Hast du da ein brauchbares Tutorial?
  8. Die Biegebelastung auf das Rohr mittels eingestecktem Delrinstab ist. Schon prädestiniert dafür es zu spalten. Der Tip mit dem Umwickeln und mit Epoxy tränken ist richtig. Ich würde allerdings einfachen Polyesternähfaden empfehlen. Zahnseide ist mitunter gewachst und das verhindert eine gute Verbindung mit dem Kleber. Auch eine passende, mit Epoxy verklebte Aluhülse ist denkbar.
  9. Der riesen Vorteil von MYOG ist ja dass man seine Ausrüstung genau auf sich abstimmen kann. Die Rucksackgurtverstelllmöglichkeiten nutzen ja nur dem Hersteller der sein Produkt an mehr als eine Person verkaufen will. Der Trend geht bei Myoggern ganz klar zum Zweitrucksack. Das Argument mit dem Wiederverwenden von Gurten usw. Kann ich aber gut nachvollziehen. Die Frage ist halt ob man das Rad da wirklich neu erfindem muss. Günstige Mc Kinley Rucksäcke aus den 80ern, aber auch alte Lowas hatten so Gurtbandleitern. Mit dahinter herlaufendem, vertikalem Gurt. Dort wurden die Schultergurte mit Leiterschnallen eingeschlauft. Vielleicht ist das ja was für dich.
  10. Wer sein DWR unwiederbringlich entfernen will, der kann dafür Weichspüler benutzen. PS: Wozu überhaupt Weichspüler? IMHO komplett unnötige Chemie.
  11. Hm, differential cut macht bei einem eng geschnittenen Schlasa durchaus Sinn. Wenn man da von innen gegen drückt, dann sind kalte Stellen trotzdem ausgeschlossen. Was soll das aber bei einem Quilt bringen? Spar dir das Geld dafür und investiere es lieber in mehr Daune (overfill). My2cents, Christian
  12. Erste Frage: Amel Sharki Zweite Frage: "...a sailors plans are written in sand at low tide..." mal gucken... Reißfestigkeit ist relativ. Eine "normale" Genua haben wir schon. Das Segel, um das es geht, soll eine Leichtwindgenua sein. Die Pardeys (ein segendes Ehepaar, im englischsprachigen Raum Segellegenden) hatten dafür den passenden Namen "Drifter" gewählt. Das Segel habe ich noch nie irgendwo im Einsatz gesehen, ich empfinde es aber eigentlich als unglaublich vielseitig. Bei unserem alten Boot hätte ich mir nach so einem Nullwindsegel die Finger geleckt. Bei super wenig Wind bleibt eine schwere Rollreffgenua einfach nicht stehen, das gleiche Teil aus leichtem Stoff sackt eben nicht zusammen- so zumindest die Theorie. Da ist IMHO relativ viel Überlappung mit einem Code 0, aber eine flache Genua ist IMHO vielseitiger. Ja, aber da bin ich ja eigentlich mit einem Silnylon gut dabei oder? Wie oben geschrieben, es wird ein Leichtwindsegel mit entsprechend geringen Kräften. Ich bin kein Rennsegler der bei Windstärke 6 den Spi rausholt. Interessanter Preis, ich werde Mal ne Probe bestellen. Einfach zu nähen ist gut! Ich hatte den Stoff glaube ich schon mal in der Hand. Mit dem PU bin ich mir nicht sicher. Wenn das irgendwann runterbröselt dann haste wieder Mikroplatik im Teich. Ich werde ESVO mal anschreiben. Das Delcotex Zeugs ist wahrscheinlich zu umständlich und zu teuer. Da kann ich dann wahrscheinlich auch einfach Spinnakerstoff über meinen Segelmacher beziehen. Vor Jahren hatte ich im Netz Mal einen Reißversuch verschiedener Nähte gelesen. Eine einfache Überlappung mit einer (!) Zick-Zacknaht war einer normalen Kappnaht fast ebenbürtig. Sieht halt nicht so sauber aus und ist auch nicht so einfach dicht zu kriegen. Völlig richtiger Gedanke! Das wird die Hauptschwierigkeit werden das Dehnverhalten konstruktiv in den Griff zu kriegen. Ist aber IMHO nicht unmöglich. Ich weis nicht ob ein so leichtes Polyester da ausreicht. Nylon ist einfach viel reißfester. Außerdem werden bei Lastspitzen, durch die hohe Dehnung von Nylon, viel mehr Fasern die Belastung aufnehmen. UV- Beständig würde es durch diverse Beschichtungen. Im Prinzip richtig. Es soll, wie oben geschrieben, eben ein ausgesprochenes Leichtwindsegel werden. Die Schot z. B. soll nur aus 6 mm Polyesterleine sein. Für ein 10 t Schiff eigentlich zu dünn, aber so bekommt man wenigstens mit wenn es zu viel Wind hat und hat auch gleich noch eine Sollbruchstelle;-). Vielen Herzlichen Dank schon mal für euren input. Ich werde berichten wie es weiter geht .... Sollte wer noch weiter Ideen haben, immer her damit.
  13. Oi, ich suche einen leichten, aber stabilen Stoff für ein Leichtwindsegel. Flächengewicht um die 50-70 gr. Da ich so 50 qm benötige spielt der Preis eine wichtige Rolle. Einfaches PU- beschichtetes Nylon ist IMHO nicht reißfest genug, aus dem gleichen Grund ist Silpoly oder sonstiges Polyester raus. Das 40den Silnylon von Extex für 7,90 € ist wahrscheinlich im Moment der heißeste Kandidat. Hat jemand noch eine andere Idee? Ich würde natürlich auch normales Spnnakernylon nehmen, allerdings habe ich das bisher immer nur zu Mondpreisen gefunden.
  14. Don't pack your fears! Hm, so negativ würde ich das nicht sehen. Als luxury item lediglich einen Ankerhaken zu haben ist ziemlich badass!
  15. Auch wenn der nighthike im nachhinein für eine tolle Anekdote sorgt, so einen Ankerhaken kann man ja problemlos durch zwei Bändsel ersetzen. Der Einstieg ins Zelt ist dann nicht mehr so bequem, aber unbenutzbar wird es ja dadurch nicht.
  16. Hm, vom Hörensagen "weiß" ich dass Gerichte Abweichungen bis zu 10% bei den Herstellerangaben durchgehen lassen. Jetzt werden ja diese Zelte mittels Laser, der von einem CAD file gesteuert wird, hochpräzise zugeschnitten. Ein Schelm wer Böses dabei denkt... Falls du wohlwollend sein willst, dann baue das Zelt mal auf einer Sperrholzplatte mit Nägeln auf, da kannst du ordentlich Zug aufbringen. Den Nylonboden machst du vorher noch ordentlich nass, dann kommst du bestimmt auf die Originalmaße.
  17. Ich nehme bei zwei Personen meinen Blumenkocher. Lässt man die Blume weg hat man etwas weniger Heizleistung. Richtig simmern kann man damit aber nicht. Mit der "Blume" hat das Ding genug power um einigermaßen schnelle Kochzeiten hinzugekommen. Auch bei Kälte bringt die Blume einiges. Der Vorteil des Kochers ist die simple Herstellung. Am Flughafenkiosk Getränkedose kaufen, 5 Minuten mit der Nagelschere, et voila!
  18. Genau. Und dann packste dir das nasse Teil auf deinen trockenen Rücken damit der auch noch nass wird - macht mich überhaupt nicht an... Naja, ist halt wie beim Gatewood cape auch. Im Sommer easy peasy, in Patagonien wahrscheinlich fehl am Platz. Trotzdem würde ich bei Rucksackgewichten um die 100 gr. Und Tarps um die 250 gr. die Notwendigkeit nicht sehen da was kombinieren zu wollen.
  19. Lol, wie du aus der Aussage vom Vorschreiber rausliest dass du in Skandinavien kein Mückenmittel brauchst ist mir schleierhaft. Er schrieb ja nur sinngemäß,"braucht man manchmal in hohen Lagen nicht", ansonsten aber eben schon. Pack das mal lieber ein, gerade wenn sie dich in Thailand eh schon genervt haben. Kopfnetz ist in Skandi auch nicht doof. Fehlendes Regengear: Kann man probieren, ich hatte aber bei meinen zwei Lapplandwanderungen beide Male praktisch keinen Tag ohne Regen. Hätte man die Regentage unterm Tarp verbracht, dann wären es kurze Wanderungen geworden. Daunenschlasa und Tarp funktioniert prima. Bei einem klassischen 3x3 Tarp hast du noch geschütztere Aufbauvarianten als das klassische A- frame - bis hin zur komplett geschlossenen Pyramide.
  20. +1 Das war auch bei meinen Dosenkocherversuchen die Quintessenz. Mein "Blumenkocher" war auf schnelles Sieden des Brennstoffs, also kurze Kochzeit optimiert. Der Brennstoff kann aber auch zu schnell verbrennen und dann ungenutzt am Topf vorbei streichen.... War letztendlich aber alles im einstelligen Prozentbereich. Wirklich wichtig ist ein breiter Topf und ein guter Windschutz.
  21. So wie ich das erkennen kann hat drin Rucki kein Tragegestell oder? Falls das so ist, dann machen Loadlifter (Gurte oberhalb der Schultergurte) imho keinen Sinn.
  22. Ich hatte vor einigen Jahren mal eine klassische, selbstaufblasende Isomatte mit Schaumstoffkern in Torsogröße geklebt. Hat im Prinzip funktioniert, war aber leider nicht ganz luftdicht wegen der zu dünnen PU- Beschichtung des Stoffes. Als Kleber hatte ich Pattex transparent genommen. Über die Dauerhaltbarkeit kann ich natürlich nix sagen. War ein Projekt für die Tonne.
  23. Bis dahin hatte ich nicht die blasseste Ahnung um was es geht, ich glaube ich werde alt....
  24. Muss ich es halt selber googeln (ohne jetzt beides vor mir zu haben): Tortilla Wrap: 230 -300 Knäckebrot: 330-350 Ist ja auch logisch, Knäckebrot enthält kaum Wasser.
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