Zum Inhalt springen
Ultraleicht Trekking

Christian Wagner

Members
  • Gesamte Inhalte

    926
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

  • Tagessiege

    8

Alle erstellten Inhalte von Christian Wagner

  1. Hast ja recht. Ich wollt' hier nur mal klarstellen dass der @schwyzihier mit DCF angefangen hat. Davon war meinerseits nie die Rede...
  2. Ja dann kauf halt nen leichteren :-). Das will ich auch gar nicht in Abrede stellen. Chic ist der Rucki schon. Aber wenn man sich schon die Mühe macht, warum dann nicht gleich aus "richtigem" Material. Gerade wenn es nicht gleich ein high tech Laminat (Ecopac oder ähnliches) für 40€ der Laufmeter ist, dann sind die konventionellen Materialien oft erstaunlich günstig. Viele Nähanfänger, war ich auch mal, überschätzen die vermeintlich erforderlichen Nähkünste und fangen mit irgendwelchem Prototypenmaterial an. Mit einfachen Stoffen wird man nicht arm, hat aber dafür gleich beim ersten Projekt etwas lange benutzbares geschaffen.
  3. Dann kannste aber auch gleich richtigen Rucksackstoff kaufen... wenn man die Frakta nicht eh zu Hause hat dann ist der einzige Vorteil IMHO weg. Den Fraktarucksackhype habe ich nie ganz nachvollziehen können.
  4. Hm, bei all den workarounds mit Gummiband, Zusatzmatte, Groundsheet usw. Ist man ja eigentlich ganz gut beraten den Boden rauszuschnippeln und ein 65 gr/qm PU- beschichten Stoff einzunähen. Ich beklage mich nie mehr über meinen Zeltbodenstoff...
  5. Ich guck ja erst seit kurzer Zeit imer Mal wieder in den "kleine Basteleien" Thread. Da werden, evtl. aus Schüchternheit, durchaus veritable Projekte gepostet. Der "kleine Basteleien" Thread ist dafür IMHO ungeeignet. Postet eure Projekte bitte in eigenen Threads. Dieser hier verkommt mehr und mehr zur undurchsuchbaren Müllhalde.
  6. Hm, Daunenjacke beim Wandern anziehen ist seltsam.... Klar ist jeder anders, aber ich hatte z. B. auf meiner Wintertour in Norwegen tagsüber bei deutlich unter Null lediglich ein langärmeliges Unterhemd und eine dünne Windjacke an. Wo bist du denn Unterwegs? Mt. Denali? Ah, jetzt habe ich es glaube ich kapiert. Du brauchst eine Isomatte als Rückenpolster wenn du dich irgendwo anlehnst? Dann nimm doch einfach die die du dh zum Schlafen mit hast.
  7. Ich denke auch dass deine Jacke zu klein ist. Du kannst ja an den Seitennähten versuchen einen Streifen einzunähen.
  8. Das nenn' ich mal Upcycling. Super!
  9. Kufa und Daune bei so einem kleinen Ausrüstungsgegenstand bringt IMHO nix. Die marginalen Gewichtsvorteile von Daune werden durch den konstruktiven Aufwand größtenteils wieder aufgefressen.
  10. Das würde dann recht gut als Aussteifung für das Fanny Pack funktionieren.
  11. Hallo zusammen. Gestern habe ich meine ersten Nähversuche mit Alterfil 50 gemacht. Wie üblich bei starken Garnen reist bei mir recht fix eine der Fasern des Oberfadens und schiebt sich am Nadelöhr auf, so daß nach wenigen Zentimetern Schluß ist. Welche Nadeln nehmt ihr für dickes Garn?
  12. Ich hatte Mal so einen Schlafsack in Schindelkonstruktion von VauDe. Hielt ganze zwei Reisen, dann war die Füllung zerrissen. War in der Tat aus Kurzfasern. Tut euch einen Gefallen und baut sowas nicht.
  13. Es gibt ja die Konstuktionsart jeweils eine Lage an Innen- und Außenbezug festzusteppen, wobei die Steppnähte nicht übereinander liegen sollten. Scheint mir eine recht haltbare und Kältebrücken vermeidende Konstruktionsmethode zu sein. Legt man die Steppnaht noch in den Bereich der Dünnstellen dann sollte man nochmal weniger Kältebrücken haben.
  14. Geiles Teil. Zwei Fragen drängen sich auf: 1. Warum nur Prototyp? Scheint doch prima zu funktionieren! 2. Welches Video war das denn nachdem du das Teil gebaut hast?
  15. Finde jetzt die dreieckige Form nicht so prall. Wahrscheinlich wäre es mir zu klein. Ich habe mal ne weile mit 1,5x1,5m tarps experimentiert. Das geht diagonal gerade noch als groundsheet. Man kann für den Kopf bei Biwaksackübernachtungen was "holden tent" ähnliches basteln. Da ist man dann von mehreren Seiten aus geschützt. Mit zwei geschickt angebrachten Schnürzügen und ein Paar Druckknöpfen wird ein Regenumhang draus. Der ist aber so dermaßen ulkig dass ich mich damit nicht vor die Türe trauen würde. Wen es interessiert, googelt nach "Plash Palatka". Das ist der Regenumhang der Soviet Armee. Im Original aus einer 1,8 x1,8m Plane gebaut. Mit AK47 lacht einen dann auch niemand mehr aus. Das gleiche Teil in rotem Silnylon, kurz und ohne Knarre geht dann aber gar nicht. Straffe Abspannung ist bei einem einfachen, gleichseitigen Stoffdreieck übrigens nicht einfach. Nur jeweils eine Kante liegt im Fadenverlauf, der Rest schlackert herum und ist praktisch nicht sauber abzuspannen.
  16. Da gibt es bei Pit Schubert: "Sicherheit in Fels und Eis", ich glaube im zweiten Band, haufenweise Anekdoten bei denen genau das passiert ist. Beide Bände sind IMHO eine sehr empfehlenswerte Lektüre für alle Bergwanderer
  17. Puh, ist alles schon ewig her. Auf Wasserstellen in irgendwelchen Karten würde ich mich nur bedingt verlassen. Da es sehr trocken in den Vulkankratern sein kann. Unbedingt viel Wasser tragen und vorher die entgegenkommenden Fragen welche Rinnsale genau Wasser führen. Wir hatten damals auf dem höchsten Berggipfel gecampt (machen viele, wir waren nicht die einzigen). Ob es da allerdings Frost hatte kann ich dir nicht mehr sagen. Wir waren mit Zelt mit Innenzelt unterwegs, mein Schlasa geht so bis 0°, Kälte war, wenn mich die Erinnerung nicht trügt kein Thema. Wir waren aber auch zu zweit. Cilaos hat sogar kleine Outdoorläden, also wenn Du extra Trekkingnahrung brauchst dann könnte es sogar diese geben.
  18. OT: Ich kenne dich ja jetzt nicht persönlich und deshalb bekommst du jetzt halt Mal den "benefit of the doubt". Klar das Du superzuverlässig bist und das bei Dir immer 100%ig klappt. Was ist denn aber wenn in ein Paar Jahren Hinz und Kunz so ein Teil mit rumschleppen. Da kommen dann jeden Abend in der Rettungsleitstelle im Berchtesgadener Land ein Dutzend "Notfallmeldungen" wegen ausbleibender "Lebenzeichensmeldungen" rein. Und dann? Du kannst jetzt zu recht einwenden dass in BGL die Handyabdeckung ja recht gut ist und man da ein Inreach gar nicht braucht. Dann ersetze gerne Berchtesgaden durch Patagonien, Lappland oder Nepal, die Problematik bei deinem "Sicherheitskonzept" bleibt damit bestehen. Sorry, aber das ist ja genau der Fall weshalb ich deine Vorgehensweise eben nicht gut finde. Lebenszeichen bleibt aus (in diesem Fall einfach eine Verspätung) und ihr kommt dann trotzdem putzmunter im Tal an. Ein Rettungseinsatz wäre in dem vorliegenden Fall eben unnötig gewesen. Außerdem, falls jemand Touren im Hochwinter bei schlechtem Wetter auf 3000 m unternimmt dann MUß er auch dort eine Nacht unbeschadet biwakieren können falls etwas schief läuft. Entweder mit Skills (Schneehöhle, oder eben Ausrüstung (Zelt/ Biwaksack usw.) Niemand sollte dich da oben abholen kommen nur weil du dich überschätzt hast, den Wetterbericht falsch interpretiert hast und du dann halt noch einen Tag länger brauchst. Was soll das denn für eine Vollkaskomentalität sein? Zu allerest solltest du dich doch Mal selber retten! Nochmal: Mein Kritikpunkt ist ja nicht dass man so einen Notfallsender überhaupt mit nimmt und bei Bedarf den Knopf drückt, sondern eben dass bei Ausbleiben einer Lebenszeichennachricht (für den nochmal unwahrscheinlicheren Fall dass man nach einem Unfall jeder aus der Gruppe so gar nicht mehr handlungsfähig ist) die Bergretter losziehen sollen. Da ist das Konzept mit Tracker anlassen doch deutlich sinnvoller. Da sieht man als Aussenstehender wenigstens wenn sich der Punkt auf der Karte Mal einen halben Tag nicht bewegt. Das wäre IMHO dann ein handfester Grund gucken zu kommen. Happy Hiking, Christian
  19. OT: Wenn man sich einen Abend mal nicht meldet - dann schon die Kavallerie antraben lassen halte ich für heftig. Was ist bei technischem Defekt des Gerätes, oder wenn man es mal einfach vergisst? Denkt da bitte auch an die Rettungskräfte. Wenn wir längere Etappen segeln waren, haben wir unseren Verwandten eingeschärft dass wahrscheinlich das Funkgerät defekt ist falls unsere allabendliche Positionsmeldung ausbleibt. Sie sollten auf keinen Fall vor Ablauf der voraussichtlichen Ankunftszeit plus 1-2 Wochen Puffer irgendwen alarmieren und schon gar nicht bevor sie sich nicht mit den segelerfahrenen Leuten im Bekanntenkreis beraten haben. Die können eine Situation von zu Hause aus nochmal viel besser einschätzen (Wetter usw.) als das ein Laie könnte. Hyoh, Christian
  20. Bin mal gespannt wann die Androiden nachziehen. Würde mich auch interessieren welche Art von Hardware da intern benötigt wird. Ggf. gibt es irgendwann ein satelitennotruffähiges Handy standardmäßig und man schließt dann bei Bedarf (anstehender Urlaub o.Ä) einfach einen Vertrag mit Globalstar. OT: Im Moment bin ich mit meiner McMurdo EPIRB (Boot, nicht Wandern) gut bedient denke ich. Hat den Riesenvorteil dass es keinerlei laufende Kosten/ Abos usw. hat.
  21. Öhm, wäre mir neu...
  22. Bin Anhänger der Scherenfraktion. Statt Kerze würde ich zum Feuerzeug raten. Das Handling ist im Vergleich zur Kerze viel einfacher. Sollte der Stoff mal Feuer fangen ist er recht fix ausgepustet. Mein Hauptproblem ist eigentlich der fehlende Platz. Da kann ich nicht mal eben ein Paar qm Schneidunterlage irgendwo permanent liegen haben. Essentiell ist ein Heissschneider jedenfalls nicht.
  23. So wie dss Loch aussieht fehlt ja kein Material. Da geht flicken schon ganz gut. Stopfen würde ich nur wenn tatsächlich fehlendes Material ersetzt werden soll. Der reparierte Bereich muss dann zwar entsprechend wenig Belastung aushalten, aber der Stoff daneben um so mehr. Der Stoff scheint einfach zu schwach zu sein. Ob Montagsprodukt oder generelles Problem sei jetzt mal dahin gestellt. Mehr als wie den Pulli in Zukunft wie ein rohes Ei behandeln und hoffen dass er hält fällt mir da auch nicht ein.
  24. Da weiss man ja gleich was man getrost nicht kaufen braucht. Vielen Dank für die Information. Ansonsten würde ich solche Risse mit der Hand nähen.
×
×
  • Neu erstellen...