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Ultraleicht Trekking

Christian Wagner

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Alle erstellten Inhalte von Christian Wagner

  1. Wenn du den Stoff vor und hinter dem Nähfuß greifst und strammziehst, sollte das eigentlich klappen. Fadenspannung eher locker, Nadel bei mir immer eher dick (bricht seltener ab), Nähgarn - nix besonderes. HTH. BTW: Zu der Semantik bzgl. der Bezeichnung der Nahtarten kann ich dir nicht weiterhelfen. Ich kenne den Stich halt als Sechstichnaht- nenne ihn bitte wie du willst. Geradstich ist halt nicht so prall wenn du die Stoffe einfach aufeinanderlegst und dann vernähst. Da ist dann Mal Belastung in Fadenrichtung etwas zu hoch und schon hängt die komplette Belastung dann eventuell am Nähfaden- längs wohl gemerkt. Das ist bei Zickzack halt ausgeschlossen. Die in deinem Anleitungsbuch machen es ja auch so, ebenso jeder Segelmacher. LG, Christian
  2. Nö, bei etwas zuviel Fadenspannung kriegst du da ganz leicht den Stoff aufgeschoben. Meine Empfehlung bleibt- Zickzack- oder Sechsstichnaht- da ist dann auch der Fadenverlauf Wumpe. Ist außerdem genau so stabil wie eine Kappnaht, nur viel weniger Aufwand.
  3. Sorry, jetzt erst gesehen, Sechsstichnaht ist bei Segelmachern sehr geläufig. Heißt auch dreifach Zickzack. Bild ist z. B. hier: https://www.textilsucht.de/2018/02/naehgrundlagen-sticharten-im-ueberblick/ Jeder Zickzack ist elastisch!
  4. Die meisten Moskitonetze sind mittlerweile schwerer als dein 7D Nylon- siehe Adventureexpert. Mach einfach zwei Schlafsäcke zum ineinanderstecken und gut is- das alte Doppelschlafsackkonzept. Mit den neuen ultraleichten Materialien macht das sogar noch mehr Sinn. Eine einfache Schlafsackhülle ohne RV sollte doch nicht mehr als 250 gr. wiegen. Für nur 250 gr. Mehrgewicht sparst du dir die Anschaffung eines dezidierten Winterschlafsackes und du hast für die übrigen Jahreszeiten immer genau den richtigen Schlafsack dabei. Den Tradeoff zu machen ist IMHO sehr sinnvoll. Der Innere Schlafsack kann dann übrigens gerne aus Daune sein. Da der Taupumkt im äußeren Schlafsack liegt, gefriert dir das Schwitzwasser immer im äußeren Kunstfaserschlafsack🥶.
  5. Begradigen würde ich allemal. Ob du jetzt mit 10x10 cm hinkommst kannst du dir wahrscheinlich am Besten beantworten. Handelt es such im Silikonisiertes Material? Falls ja, dann Flicken mit Zickzack oder Sechstichnaht aufnähen und anschliessend mit Silnet (oder wie auch immer das heutzutage heisst) zugloddern.
  6. Lunar Orbiter. Quasi ein Salewa Micra. Bin gespannt was du zum Platzangebot sagen kannst. Gerade Schulter-/Kopfhöhe im vergleich zur Normalkuppel wäre interessant
  7. Ja, genau so einen Fall meinte ich. Da wäre die Hauptbelastung tatsächluch unten am größten. @Patirouhat den Normalfall bei senkrechten Stangen in seinem Post gut beschrieben. Bei den Fahrradrahmen ist es aber genau umgekehrt. Old school fahrradrohre waren in der Mitte dünnwandiger. Diese sind sog. Beidseitig eingespannte Biegeträger (edit: Das ist wahrscheinlich unzulässig verallgemeinert, googelt da aber mal ein paar Bilder zu, dann wird es klar) und da ist die Belastung an den Enden höher. Frei aufliegende Biegeträger haben ihre Hauptbelastung allerdings, wie richtig gesagt, in der Mitte, und das ist genau der Fall von ausknickenden Pyramidenzeltstangen. HTH
  8. Die kurzen Aufstellstangen kann man auch ohne Flex oder sonstigem Spezialwerkzeug hinbekommen. Wer keine Metallsäge hat, nimmt die Feile vom Multitool. Entgratet wird mit Feile oder Schmirgelpapier oder einem Stein. Endkappen gibt es zur Not zu kaufen. Drei Segmente bekommt man auch ohne Gummikordel zusammengesteckt. Die Kordel macht das minimal einfacher, ist aber auch minimal schwerer. HTH.
  9. Gerade für den Anwendungsfall den der OP genannt hat ist eine UL-Hose doch ideal. Warum sollte man denn bei dem Notfallbiwak nicht seine Schischuhe kurz ausziehen können? Dafür braucht die Hose dann im Rucki die übrige Zeit nur minimal Platz und wiegt weniger. Die von dir genannten Hosen sind doch eher dafür da, daß man die unterwegs mal kurz an- und ausziehen kann. Da ist ein seitlicher Reißverschluß natürlich prima.
  10. Bei 2 Erwachsenen plus zwei Kindern kämen doch auch jede 3x3 m Pyramide in Betracht. Z. B. https://locusgear.com/en-glbl/products/khafra-sil oder was von Luxe oder Ali. Leichteste Moskitooption wäre dann Perimeternetz mit Bodenplane (z. B. 2x Poncho)
  11. Prima Arbeit! Pack das .stl doch einfach auf thingiverse oder printables. Dann hat jeder was von.
  12. Man kann Konen auch einfach hinter die Nähmaschine stellen. Man muss nur dafür sorgen dass der Faden nahezu senkrecht nach oben weggeht.
  13. Bei meiner Singer "Heavy Duty" hat sich so das Timing verstellt. 😒
  14. In Chinaläden habe ich schon öfters Rasierhobel aus Plastik gesehen. Evtl. einen Besuch wert.
  15. Guter Tipp! Auch spannend sind Gurtband plus vier- sechsmal Stoff. Das ist bei mir das maximale an Widerstand den die Machine überwinden muss. Kann die Maschine das nicht, dann nicht verzagen. Das sind nämlich nur gaaanz wenige Stiche an so einem Rucksack. Da kann man auch mal das Handrad bemühen und vorsichtig, händisch, mit vor/zurück- Bewegungen durchstechen.
  16. Wenn du aber erstmal deine Nähkünste verbessern musst dann ist es halt trotzdem Perlen vor die Säue geworfen. Dann lieber erstmal einfaches Packcloth wie sowas oder das hier für einen Rucki. Etwas aus komplett unbenutzbaren Stoffe wie Bettlaken zu bauen, dafür fände ich meine Zeit zu Schade. Der Rucksack aus Packcloth ist dann ja trotzdem erstmal benutzbar. Nach ein Paar Touren hast du dann konkrete Ideen für Verbesserungen und kannst mit deutlich besseren Skills als am Anfang dein Wunschmaterial zum zweiten Rucki verarbeiten. Wenn ich es mir recht überlege renne ich übrigens schon 20 Jahre mit meinem Nylon- Packclothrucksack, aus einem Ikea Wäschebeutel recycelt, rum. http://flusslinie.de/Bilder/htrsfront.JPG (ist mein Bild)
  17. Drybag und Nähen ist bei einem Stoff den man super kleben kann IMHO Quatsch. Für ein Erstlingswerk ist ein 40€ Stoff auch eher ungeeignet. Ich würde eher zu Silnyon raten und mit ein Paar Packbeuteln anfangen. Zum rahmenlosen Rucksack ist es dann nicht mehr weit.
  18. Ich habe meine Daunensachen auch immer mit der Hand gefüllt. Kleines Loch im Beutel! Das klappt ganz gut. Extra Füllgerät bauen nur weil man alle 5 Jahre einen Quilt bastelt erscheint mir viel Aufwand. Zur einfachen Reinigung habe ich meist die Füllerei in der Dusche gemacht. Staubsauger zur Endreinigung schon vorher mit reinnehmen.
  19. Wenn du damit Stangen wie bei einem Pyramidenzelt meinst, da ist die Hauptbelastung in der Mitte. Die Stangen werden auf Druck belastet und knicken irgendwann aus. Damit kommt dann eine Biegebelastung hinzu und die ist in der Mitte am größten. Unten wäre die Belastung am grössten, wenn die Stange fix in einem festen Loch im Boden stecken würde. Das ist üblicherweise aber nicht der Fall.
  20. Hat man denn jetzt keine zwei Besenstiele mehr zu Hause mit denen man die Länge dann ausprobieren kann? Nur deswegen zu Decathlon zu gurken ist etwas dünn, oder?
  21. Das habe ich mal bei einem Moskitonetz- Innenzelt gemacht. Da habe ich dann nach dem Aufschneiden links und rechts am RV nochmal mit Zickzack runtergerattert. Das raffte das Netz dann sauber vom Reissverschluss weg. Optisch fiel das wegen des Netzstoffs auch gar nicht weiter auf. Bei soliden Stpffen denke ich aber, dass du so keine, einigermassen saubere Optik hinbekommen wirst.
  22. Bleibt sie aber trocken dann hat man praktisch keinen Pflegeaufwand bei moderater Nutzung.
  23. Nicht mal Nadel und Faden?😳😏
  24. IMHO ja. Würde die Kunstfaserfüllung sogar jeweils in gewissem Abstand durchsteppen. Der Sack nur aus Isolation wäre mir auch zu flimsig. Dann schon eher einmal fix mit dem Aussenbezug verbunden. Für den Sommer bräuchtest du dann einen Extra- Aussenbezug ohne Wattierung. Schau dir mal Kamsnaps an. Keinerlei Erfahrung mit beiden Stoffen, IMHO bauen aber die Hersteller doch aus beiden Schlagsäcke und verkaufen diese. Könnte sein, wissen tu' ich es auch nicht. Mach' und berichte.
  25. Würde mich auch erstmal mit dem Rest der Ausrüstung beschäftigen. Wenn du dann weißt was mit soll dann kaufst du den Rucki. Bei Gewichten unter 8 kg kann z. B. der Hüftgurt sehr simpel (Gurtband) gehalten werden. Spielt dann einfach keine Rolle mehr.
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