-
Gesamte Inhalte
687 -
Benutzer seit
-
Letzter Besuch
-
Tagessiege
18
Inhaltstyp
Profile
Forum
Galerie
Glossar
Magazin
Alle erstellten Inhalte von Mars
-
Natürlich, Du darfst alles.
-
Ich denke, die haben das schon, der Zugang ist einfach unter dem Salomon "S" Steifen, statt wie bei meinen oben. Sagt sogar der nette Herr im Video: https://youtu.be/JM_g7aXsaQI?t=81 - aber ich hatte auch schon dieses Problem bei älteren Sense Ride Schuhen. Wenn Du diesen Schnellverschluss anziehst, wird der auch gleich diese Tasche zusammen gedrückt, dann gibt es eine Fummelei. Ich hab dann jeweils am oberen Ende der Zunge gezogen.
- 35 Antworten
-
- schuhe
- ultraleichtes
-
(und 2 weitere)
Markiert mit:
-
Ich äh versorg die in der dafür vorgesehenen Tasche, oben auf der Zunge. Manche Salomon Schuhe haben eine andere Tasche, soweit ich weiss haben aber alle irgendwo sowas. Siehe Bild, habe ein paar Schlaufen draussen gelassen.
- 35 Antworten
-
- schuhe
- ultraleichtes
-
(und 2 weitere)
Markiert mit:
-
Schaufel für Toilettengänge usw.
Mars antwortete auf Murmeltiger's Thema in MYOG - Make Your Own Gear
Genau! Offenbar gibt es auch nicht vorhersehbare Probleme, die ganzen Bären, Elche und Kühe zum Vergraben ihrer Hinterlassenschaften zu bewegen. Der Trumpel hat sich noch nicht dazu geäussert, aber es sind sich eigentlich alle sicher, dass er bereits die optimale Lösung für dieses Problem gefunden hat. -
Überforderte Anfängerin mit vielen Fragezeichen ???
Mars antwortete auf Baumblume's Thema in Einsteiger
Die hässliche Wahrheit der Smartphone-Navigation: Sie hilft vielen Menschen weit mehr als "ausfallsichere" Karten auf Papier. Ich habe jahrelang Orientierungslauf betrieben, auch in richtig schwierigem Gelände. Ständig muss die Karte nach Norden ausgerichtet werden, dann muss man ständig wissen wo man ist etc. Richtig lästig sowas. Ja, ich weiss auch, dass es GPS Navigation vor 20 Jahren noch nicht gab, aber ich möchte auch nicht unbedingt im Mittelalter leben, da musste man seine Taschen-Hellebarde stets einsatzbereit halten, war sicher mühsam. Wasser: Ich habe gesehen, dass Du vorhast, einen Wasserschlauch zu transportieren. Diesen kann man zwar an eine PET-Flasche schrauben, dies ist aber ziemlich aufwändig und solche Schläuche sind fast nicht sauber zu kriegen. Von Platypus gibt es sogar spezielle Bürsten etc. Immer wieder hört man Heldengeschichten von Leuten, die ihr Wasser nicht filtern. Da kann man sich hässliche Krankheiten davon holen. Z.b. in der Schweiz: Die schnuckligen Bergbäche transportieren eben auch beste Kuhpisse. Der beste Wasserfilter Stand heute ist der Sawyer Micro. Nicht Mini und auch nicht Squeeze. Der Sawyer ist weit stabiler als der BeFree und er kann mit Druck ausgespült werden - wenn der BeFree verstopft ist, kannst du ihn in die Tonne treten, keine Chance den irgendwie sauber zu kriegen. Den Filter schraubst du am Besten direkt an deinen CNOC Vecto. Mir ist kein praktikableres und leichteres Wassersetup bekannt. Natürlich gibt es immer Leute, die ihr Wasser mit Chemie quasi Desinfizieren, aber ich habe meine Zweifel, ob dies für die Darmflora der Weisheit letzter Schluss darstellt. Dann gibt es noch die Steripens, die sind aber auch ziemlich gefährlich, da sie nur in klarem Wasser funktionieren. Dein Zelt ist mit dem Groundsheet rund 1.7 Kg schwer. Dies ist nicht die Welt, es geht aber auch gut ein Kg leichter. Zpacks und Tarptent Zelte werden in den USA hergestellt, also nicht von Kindern in einstürzenden Sweatshops, in 20 Stunden Schichten, begrapscht von perversen Idioten, zum Lohn von einem kleinen Teller Reis in der Woche. In derselben Gewichtsliga gibt es auch freistehende Doppelwandzelte (Kondensation, es bleibt eben darin trockener als in Einwandzelten), die sind aber noch teurer und nach Meinung von Leuten, die es sicher gut wissen werden, richtig gefährlich. Wenn es regne, fielen einem die Fetzen des Aussenzeltes direkt in die Fresse, falls man nicht schon daran ersticke, erfriere man spätestens zwei Stunden später und erst noch äusserst schmachvoll. Also bloss Hände weg von Big Agnes Carbon, wenn Dir dein Leben lieb ist! Deine Matte ist ebenfalls ziemlich schwer. Zwischen diesem Exped Teil und jener Matte von Herrn Jupiter (hier: https://youtu.be/fI1qKwPdihg?t=305) liegen doch etliche 100 Gram und mit dem Setup des Herrn Jupiter würde ich mich nur im höchsten Sommer nach draussen trauen. Es gibt aber wesentlich leichtere Luftmatten, die nicht wesentlich unkomfortabler sind und auf denen man ebenfalls nicht nach fünf Minuten am Boden festfriert. Bei deiner Regenjacke kannst Du ebenfalls 160 Gram sparen. Die richtig sauteuren Regenjacken sind alle viel zu schwer. Ich würde mir eine Montbell Versalite zulegen (nachhaltiger) oder gleich Frogg Toggs (eher weniger nachhaltig, da nicht gerade ein Stabilitätswunder). Meine Ideen zu Rucksäcken habe ich hier (https://unscrew.it/blog/2019/08/31/what-about-packs/) festgehalten, allerdings in (eher schlechtem) Englisch. -
Mit Bivys war ich auf dem PCT unterwegs. In der Hitzewelle von Washington Ende Juli (2018) war ich mit meinem Recon Bivy von EE hoch zufrieden. Kunststück, ist auch eher ein Mückennetz als ein Bivi. Später bin ich auf ein OR Bivi gewechselt. Ich sehe es so wie Herr Farrent: Eine gute Ausrede, um möglichst rasch an die Theke zu gelangen. Da ich höchstens verdünnten Grüntee trinke, wird es mir an Theken leider ziemlich schnell langweilig und ich will einfach möglichst viele Meilen fressen, der Rest ist mir egal. Nacht von Sa auf So: Übernachtet im tiefen Jura in der Westschweiz auf 1100 m. Klare Nacht, am Morgen Nebel. Aussenzelt war Klatschnass. Ja, dieses berüchtigte Papierzelt, dass angeblich bei Nässe schmilzt und ähnlich funktional zum Trockenbleiben sein soll, wie ein Tangaslip. Im Zelt selber alles trocken, mein Yeti Schlafsack auch. Habe den Reisverschluss am Zelt ca. 10 mal auf und zu gemacht, funktioniert sogar immer noch.
-
Hier ein Video mit den Speedcross GTX (englisch): https://www.youtube.com/watch?v=pQK13xEtAkc - diese Aussensohle kann auf härteren Trails/Naturstrassen rasch Verdruss erzeugen.
- 35 Antworten
-
- schuhe
- ultraleichtes
-
(und 2 weitere)
Markiert mit:
-
Von CNOC Outdoors gibt es jetzt einen dezidierten Cold Soak Beutel. 54 g, 1 Liter Inhalt, verträgt kein kochendes Wasser. Dafür wirklich dicht, da konstruiert wie CNOCs Wasserbeutel. https://cnocoutdoors.com/collections/kitchen/products/1l-cnoc-cold-soak-bag?variant=22182186188889
-
Oder immer 2kg Barilla dabei haben. Dann klappt's endlich auch mit anständigen Bildern für IG. Oder gleich die Schweinshaxe, wenn man weniger auf Niedlichkeit der Viecher steht.
- 44 Antworten
-
- müllsack
- trash compactor bag
-
(und 1 weiterer)
Markiert mit:
-
Gibt es nicht in Deutschland diese Rentner, die Wildschweine mit rohen Teigwaren füttern?
- 44 Antworten
-
- müllsack
- trash compactor bag
-
(und 1 weiterer)
Markiert mit:
-
Ich hatte Inov8 Terraultra, Brooks Cascadia, Hoka One One (Speedgoat 1 & 2, Challenger ATR) sowie jede Menge Altra (Timp und Lonepeak). Der Terraultra hat Designfehler: Die Sohle ist wie ein Tannenbaum gestaltet, in Steinen löst sich der Gummi an den Aussenkanten, da nützt auch das Kevlar im Obermaterial nur noch bedingt. Brooks waren vor ca. 4 Jahren schwer in Mode, sind jetzt allerdings von den Altras abgelöst worden. Zuwenig Platz im Zehenbereich, zu massive Sohle. Hokas haben eine sehr dicke Sohle und man läuft wie auf Kissen - null Feedback vom Boden aus. Für Wanderungen eignet sich der Challenger mit seiner gemässigten Sohle besser als der Speedgoat, auch in Schotterfeldern. Angst vor Umkippen hatte ich nie, die Sohle ist wesentlich breiter als der Schuh selbst. In regnerischem Wetter kriegt man schnell Trenchfoot, da der Schuh einen rundum laufenden Kunststofffilm aufweist und sich die Innensohle mit Wasser vollsaugt. Die Innensohle ist auch viel dicker als bei anderen Schuhen - Max Cushion eben. Der Grund warum ich Altra den Rücken gekehrt habe, ist die eher mangelhafte Haltbarkeit der Schuhe. Ich habe noch niemanden angetroffen, der Altras aus Komfortgründen länger als 400 Meilen behalten hat. Nach 400 Meilen wäre man mit Sandalen besser bedient, da Sandalen weniger Scheuern können aber bei Altra ist die Dämpfung längst kollabiert. Oftmals behält man sie länger, weil die neuen schon bestellt sind, aber halt erst ins nächste Dorf etc. Nun stapfe ich mit Salomon durch die Gegend. Leider gibt es den Odyssey Triple Crown Magic nicht in Europa. Dieser Schuh ist eine sehr direkte Attacke auf Altra, aber mit einer Sohle aus dem Salomon Regal. Diese dürfe auch nach 700 Meilen eine Art Dämpfung aufweisen, der Schuh ist aber im Zehenbereich eben breiter als normale Salomon Schuhe und auch der Preis erlaubt weitere Wanderungen, ohne dass man gleich eines seiner Jagdschlösser veräussern oder das Gärtnerteam restrukturieren muss. Es gibt Salomon Schuhe für Crossrennen, die sind extra schmal geschnitten, erkennbar an den langen Stollen (und der Bezeichnung Speedcross). Vor tiefen, reinen Wanderschuhen aus dem Salomon Regal würde ich abraten. Diese sind für typische Wanderszenarien entwickelt worden und bereiten dort dank allerlei Polsterung etc sicher viel Freude. Ich würde den Sense Ride 2 versuchen, der ist leicht und stabil, dafür nicht so sauteuer wie die SLab Schuhe. Für den Winter überlege ich mir ernsthaft, einen S/LAB XA ALPINE 2 anzuschaffen.
- 35 Antworten
-
- schuhe
- ultraleichtes
-
(und 2 weitere)
Markiert mit:
-
Trail life: Ray Jardine’s lightweight backpacking: 25,000 miles of trail-tested know-how, Adventure Lore Press, 2009. Leider habe ich noch keine Madrasa gefunden, an der dies als Alternative zu allerlei anderen ggf. heiligen Büchern auswendig gelernt wird. Würde mich sofort einschreiben.
-
Wie gesagt, wir sind in der Schweiz. Heute Samstag sind hunderte, wenn nicht tausende meiner lieben Miteinbewohner aus Stadt und Land, wie an jedem anderen Wochenende auch, nach Deutschland aufgebrochen. Nicht wegen der Landschaft. Nicht wegen der Putzikeit der Dörfer, sondern wegen dem DM Drogeriemarkt, den Zahnärzten etc. Für Hilleberg zahlen die Leute mehr, ohne mit der Wimper zu zucken. Ein Tarptent Notch Li kostet bei Hikerhaus ebenfalls 700 Euro. Da müsste sich dann aber noch die Eidgenössische Zollverwaltung dazu äussern. Das ist selten gratis. Natürlich kenne ich Leute, die sich das nach irgendwo in Deutschland bestellen lassen könnten. Dann in den Koffer und gut ist. Leider ist das Notch Li aber ebenfalls ziemlich schwer erhältlich. Und für mich zu kompliziert. Ich bezweifle, ob das Duplex soviel besser hält. Zpacks schreibt wohl nicht ganz freiwillig auf ihrer Webseite: "The expected life span of this shelter is at least one full 2500+ mile thru hike, or many years of casual use with some care." Der PCT ist 2660 Meilen lang. Wenn das Zelt auf dem Hartspass auseinander fliegt, liegt man eine Nacht am Regen oder man gibt sich ca. 80 Meilen. Ich kenne auch Leute an der ETH. Die sollen tief in die Trickkiste greifen, wenn mein Aussenzelt das Leben aushaucht.
-
Das ist mir zu spekulativ. Würde nur funktionieren, wenn man dies mit Aktien von Zimmer und Stryker hedgen täte. Schlussendlich könnte ich mir ein Osprey Flugzeug leisten und mir jede Nacht einen Duschcontainer einfliegen lassen, nur will ich dann eben nicht mehr wandern, weil jeder Schritt schmerzt. Bevor jemand vorschlägt, ich solle doch einfach 1.2 kg abspecken: Ich habe bereits Untergewicht.
-
Das Zelt kostet ungefähr eine Monatsmiete. Wenn ich unterwegs bin, zahle ich keine Miete, da meine Latifundien dann von anderen Personen genutzt werden können. Nach zwei Monaten habe ich es schon herausgeschlagen, solange wird es auch halten. Mit jeder Nacht mehr, verdiene ich quasi bares Geld
-
Gestern Abend war es soweit: Die grösste "Outdoor" Kette der Schweiz erhielt neue Big Agnes Carbon Zelte des Typs Fly Creek HV 2 (2 Personen Zelt). Vier Stück davon. Nun haben sie noch drei - das Zelt war längere Zeit ausverkauft. Über Preise müssen wir gar nicht erst sprechen. Wie gesagt, wir sind in der Schweiz und diese Kette (ich nenne keine Namen) ist nicht unbedingt wegen ihren fairen Preisen berühmt - in Zürich haben sie sich eine der Toplagen in der Europaallee geschnappt, das ist die Bahnhofstrasse in modern, und sie beliefern dort jene, denen der Preis sch*** egal ist. Vor zehn oder zwanzig Jahren verstanden die sich als echte Pioniere: Damals reisten die Einkäufer an Orte mit so klingenden Namen wie Bozeman Mountain und importierten Dinge von Dana Design. Lang ist her. Längst bestimmen Buchhalter und Eigenkapitalrendite das Handeln und entsprechend die Preisschilder. Lustigerweise nehmen sie des Öfteren Artikel ins Sortiment, auf die ich sie anspreche. Injinji Socken? Micro-crampons? Momentan haben sie sogar die Sawyer-Filter verbannt. Wahrscheinlich zahlt Katadyn mehr Slotting fee. Nachdem ich im letzten Jahr mit einer Tigerwall Villa von Big Agnes unterwegs war, wollte ich etwas ähnliches, aber in leicht. Die wenigen Testberichte, die es zu diesen Zelten gibt, sind nicht gerade ermutigend. Ein gewisser Herr Skurka bezeichnet die Zelte gar als Stupid Light. Unter Stupid Light verstehe ich Dinge, die zu leicht sind, um ihre eigentliche Funktion zu erfüllen. Der erste Verkäufer, den ich auf dieses Zelt ansprach, haute mir fast eine rein. Längere Touren? Hilleberg, alles andere grenze an Grobfahrlässigkeit. Das Zelt sei nur ein Notzelt, dass man zur Sicherheit in sehr trockene Gebiete mitnehmen könne. Keinesfalls halte dies längere Zeit dicht, leichte Zelte seien der grösste Mist und übrigens sei Hilleberg sehr gut, alles halte bombensicher bla bla bla - ein Schelm, wer denkt, er erhalte Provision, wenn er Hilleberg an Wandernde verkauft. Wahrscheinlich auch von DePuy Synthes. Skurkas Carbon Tigerwall hielt keine 30 Nächte: https://andrewskurka.com/long-term-review-big-agnes-tiger-wall-carbon-tent/ - allerdings: Das Tigerwall hat im Dachbereich eine Verstrebung, die das Material spannt. Schon beim normalen Tigerwall muss man damit ein wenig aufpassen. Ich trau Zpacks nicht über den Weg. Ihr Ein-Personen Zelt für die Saison 2019 ist ein Desaster. Beim Plexamid brachen die Verstrebungen im Dach, das Zelt zerlegte sich selber. Ein ähnliches Problem hatten die schon mal mit ihren Arc Rucksäcken. Diese haben nun keine Carbonstreben mehr. Kurzerhand kam das Hexamid wieder ins Programm. Als Jubiläumsausgabe und ohne kunstvoll konstruiertes Dach. Big Agnes Fly Creek Zelte sind auf den Trails ziemlich beliebt. Die Grundform ist solide, auch im Wind. Ich wünschte mir schon im 2018 ein Fly Creek aus Dyneema. Ich fand sogar jemanden, der bereit war, gegen eine sehr geringe Gebühr seine professionellen Nähmaschinen anzuwerfen. Da ich jedoch immer noch nicht im Lotto gewonnen habe, waren mir aber 2000 Euro für 300 Gramm Gewichtsersparnis ein wenig zu teuer. Man kann sicher auch allerlei Gehäuse aus Carbon backen lassen, Bearcans aus Carbon gibts im gut sortierten Fachhandel... Normale Big Agnes Zelte sind obere Mittelklasse auf den Trails. Wer sich lange genug über sein Nemo Zelt geärgert hat, investiert einen hunderter mehr und schläft dafür trocken. Die Zeltstangen sind aber jetzt aus Carbon, gefertigt von der Firma Easton aus Utah. Diese Unternehmung stellt alles mögliche aus Carbon her, unter anderem Pfeile und Fahrrad-Räder. Mit einer gewissen Bruchsicherheit kann daher gerechnet werden, es sieht einfach ziemlich filigran aus. Der zusammenhängende Stangensatz wiegt 106 Gramm. Der Beutel für die Stangen wiegt 4 Gramm und ist aus Dyneema. Bestimmt könnte man noch ein Gramm zusätzlich sparen, wenn man den schwarzen Schnellverschluss entfernt... Das Material des Aussenzelts ist ähem ziemlich dünn... Laut Andrew Skurka wird dünneres Dyneema eingesetzt, als bei allen anderen etablierten Zeltherstellern (Zpacks, HMG, Tarptent etc.) Die Nähte sind geschweisst und müssen darum nicht abgedichtet werden. Ein paar Gramm mehr gespart. Die Heringe sind nicht aus Beryllium gefertigt, sondern normale DAC - 11 Stück wiegen 118 Gramm, daher 10,78 Gramm pro Stück. Es geht auch leichter. Ob das hält? Einer von drei Fastex-Verschlüssen, mit denen das Aussenzelt an das Innenzelt gekoppelt wird. Zusätzliche Klettverschlüsse, um das Aussenzelt an den Stangen festzumachen, wie beim normalen Tigerwall, gibt es nicht. Zusatz Abspann-Leine mitten in der Zeltwand am Aussenzelt. Damit kann dem Winddruck entgegengewirkt werden, solange diese kunstvolle Verstärkung hält. Gut zu erkennen: Die Abdichtung gegen Wasser. Dieselbe Stelle an der Innenseite des Aussenzeltes. Damit wird das Innenzelt an die Stangen gehängt. Bis es ein tapsiger Bär herunter reist. Klettverschluss an der Türe. Verstärkung über dem Reissverschluss. Höhe des Bodens: 12 cm. Zusammenfassen lässt sich das Ganze wohl als Kunstwerk. Zum Benutzen eigentlich zu schade. Andererseits hat man ein Doppelwand Zelt, dass mit 106 Gramm Zeltstangen leichter als ein Duplex ist. Falls das Aussenzelt schon ab einer Tannennadel in die Knie gehen sollte, werde ich mir wohl vom Schneider meines Vertrauens eines aus dickerem Dyneema schneidern lassen müssen. Soweit ich weiss, hat BA die Dimensionen der Zelte geringfügig verändert, zumindest beim Tigerwall. Man kann also nicht ein normales Tigerwall mit Carbon Stangen pimpen.
-
Zum Thema Israel: Ich habe gehört, es kann dort im Norden regnen Ende September, Anfang Oktober. Braucht es da ein Zelt? Ich will jetzt schnell den INT machen - natürlich weiss ich, dass es Leute gibt, die mit einem Tarp den AT im Winter hiken, ich bin jedoch nicht ganz so abgebrüht.
-
Man sollte niemanden provozieren. Obwohl ich dies auch schon gemacht habe. So am Rande von Antifa-Demos zwei Strassen weiter, Hand in Hand mit einer gleichgeschlechtlichen Person, um wie ein Köder allfällige Dumpfbacken...... Es gibt durchaus Leute, für die ist schon unser Anblick eine Provokation. Schliesslich können wir es uns leisten, durch die Gegend zu wandern. Die Leute denken manchmal, wir hätten wahrscheinlich drei Jagdschlösser und die Garagen voller teurem Blech. Dabei entnehme ich schon diesem Forum, dass jetzt nicht alle stundenlang durch die Patagucci Shops ziehen können.
-
Mit dem Meiden von Gebieten habe ich sehr schnell aufgehört. Ich würde mich sonst nicht mal vor meiner Wohnungstüre wohl fühlen. Überall gibt es Menschen, die meine Ansichten weder teilen, noch sehr erfreut reagieren würden, wenn sie diese kennen würden. Schon in der Schweiz höre ich auf Wanderwegen dumme Kommentare, weil die Leute meine Erscheinung nicht einordnen können. Kurze Hosen, langes Shirt? Turnschuhe? Natürlich gibt es Dinge, auf die ich aus sicherheitstechnischen Gründen an manchen Orten verzichte. Ich schätze z.B. ein sehr leichtes Tuch, dass man sich um den Kopf binden kann. Dadurch werden Ohren, Nacken, Stirn gut vor der Sonne geschützt. Manche verbinden aber damit ein politisches Statement. Es gibt Gegenden im nahen Osten, wo dies zu Missverständnissen führen kann. Und zu erhöhter Bleikonzentration in der Luft. Wenn ich umgenietet werde, kann ich nicht mehr wandern, daher ist dieses Teil nicht sehr zweckmässig dort. Mein grünes Wanderhemd (Patagonia) kann von weitem her an militärisches erinnern. Dort auch nicht sehr ideal. Es gibt einen Grund, weshalb mein Rucksack orange Aussentaschen hat. Bevor jemand denkt, ich mache mich über die Situation dort lustig oder versuche die Lebensumstände dieser Menschen ins Lächerliche zu ziehen: Ja, ich war schon dort und zwar nicht am Strand. Dafür habe ich darauf bestanden, dass meine Kollegen ihre Leuchtwesten anziehen, wenn wir uns nach Einbruch der Dunkelheit draussen bewegt haben. Es half ungemein, bewaffnete Damen und Herren aller Seiten haben uns bestätigt, dass diese Westen sie davon abhielten, auf uns zu schiessen. Sachsen wäre für mich kein Problem, gewisse der geschichtlichen Mottenkiste entstiegene Dumpfbacken fänden leider, dass ich genau richtig aussehe. Aber es ist auch eine Frage der Perspektive, des knallharten Ausnützen von Privilegien und des Rasierens. Salty, ein ehemaliger Soldat des USMC, mehrere Einsätze in Afghanistan (you don't wan't to be in a car, they are like magnets for bullets...), verzichtete sehr lange aufs Rasieren = 12 Meilen extra von einem Pass herunter. Eigentlich werden Veteranen in den USA wie heilige Kühe behandelt (solange sie nicht auf der Strasse übernachten). Ich hingegen sah aus wie ein Traumschwiegersohn. Nach gefühlten zwei Minuten hielt mein Subaru, es gab absurd viele Donuts aus einer Hipsterbäckerei, teures Kombucha zu trinken, der Beifahrer rückte mit dem Sitz nach vorne etc. Ich würde niemals irgendwo neben einem Weg übernachten, es sei denn, der Platz ist dafür vorgesehen und es stehen schon andere Zelte. Sonst immer ab ins nächste Dickicht, dreimal checken ob die Gegend unter Naturschutz steht und so weiter.
-
Unbedingt. Es wird jetzt schon kühl auf 2000 m.
-
Richtig so! Da liest man von jemandem, der eben mal einen Yoyo auf dem PCT hingelegt hat, der aber eine halbe Trailangel-Armee beschäftigt hat, bloss weil seine Matte ein Loch hatte. Ich schlaf auf 4 mm von Exped. Seit letztem November. Immer. Ich lebe sogar immer noch. Wir haben hier Eichenparkett, das knarrt wenigsten nicht....
-
44 Liter sind ungefähr der Standart im Long-Distance, UL Bereich. Viele Wanderfreunde, die durchaus 1000 Meilen + am Stück zurück legen (also mit Pausen und Zeros), sind aber mit mehr Stauraum unterwegs. Ohne Motorradkluft, aber vielleicht mit einem Paar Crocks oder so. Zu Cumulus kann ich nichts sagen, jedoch habe ich einmal gefragt, ob sie einen 0 Grad Farenheit,- 17 Grad C Schlafsack bauen können. Sie haben umgehend geantwortet und gesagt, hierzu könne man einfach mehr Daunen in ihr X-Lite Model packen. Sie haben auch was zu Retouren auf ihrer Webseite (http://sleepingbags-cumulus.eu/uk/menu-dolne---uk/rules): "16 Return of goods. The customer may return goods purchased from our store for any reason within 14 working days from the date of delivery. This is possible only if the goods show no signs of use, are complete and have not been damaged in any way. Returned goods should be returned together with the receipt or the invoice. The Shop guarantees the repayment of an amount equal to the price of goods. Money will be refunded within 14 working days by bank transfer to the account specified by the customer. The cost of shipping goods to the customer and the cost of returning the goods are not refundable. Products made to order, including all the products ordered through the sleeping bag creator, are not subject to return."
-
Man darf schon. Nur braucht man in etlichen Parks ein Permit, ohne wird man rausgeschmissen, von bewaffneten Rangern. Ohne Permit in Yosemite ist schwierig. Ohne Bärenkübel auch. Und um die Natur zu schonen, vergibt die PCTA eine limitierte Zahl an Longdistance Permits am Tag - so dass nicht 300 Menschen am selben Tag starten. Ist vor allem ein Problem in Campo im April. Natürlich kannst du Teile des Trails ohne Permit gehen, aber es wird dir sehr schnell vergehen, immer dann wenn es schön wird, kannst du ohne Permit in den Bus steigen und die Schönheit des amerikanischen Urban Sprawl bewundern. https://www.pcta.org/discover-the-trail/permits/pct-long-distance-permit/
-
Ich denke, ein leichter Quilt wäre tatsächlich das Beste für deine Anwendung. Mechanische Belastung kommt auf das Motorradmodel an. Harley Davidson baut tatsächlich beim ersten Elektro-Bike eine Art Vibrationsalarm in den Sattel, ein BMW 6ender ist da vermutlich laufruhiger. Ein Flicker von Feathered Friends 40 Grad Farenheit wäre wohl für diese Anwendung richtig. Die Teile sind robust gebaut, da kann man auch mal mit der Nietenjacke rein oder eben drunter... Nicht grad sehr günstig, aber immerhin aus den USA. Wer eine 6ender BMW hat, vermag, vermutlich auch die paar hundert Dollars. Verglichen mit Nächtigungen in Hotels hat man das sehr schnell wieder drinnen (Hotel kostet sehr schnell 100 Euronen). Andererseits weiss ich ja nicht, wo du übernachtest. Ich schlag mich in die Büsche, hierzu würdest du eine GS benötigen oder etwas österreichisches (auch nicht übermässig preiswert). Diese Daunenquilts kannst du auf etwa fünf Liter oder weniger zusammenpressen. Frankreich und Spanien sind jetzt nicht für feuchtes Wetter berühmt, Motorradkoffer sind sowieso wasserdicht. Es gibt hunderttausende von Wanderfreunden, die mit Daunen auf dem AT unterwegs sind - da kanns schon mal eine Woche oder zehn Tage lang regnen. Aber auf dem AT gibts eben auch diese Shelter. Hätte ich eine Gummikuh zur Hand, würde ich von Scheune zu Scheune fahren....
-
Es ist wirklich ein Konstruktionsproblem. Meine haben das auch - siehe oben. Jedoch bin ich nie mit irgendwas unterwegs gewesen, dass dort scheuern könnte. Ich denke, die scharfe Kante und das härtere Material drückt einfach von unten durch. Diese hier haben etwa 500 km drauf. Grundsätzlich sind Altra Schuhe zwar bequem, aber die Konstruktionsweisen sind nun ziemlich veraltet. Diese Nähte an den Lone Peaks waren vielleicht vor 10 Jahren in Mode, heute setzen alle Hersteller auf "Welded Overlays" - hat der Lone Peak auch, einfach nur ob dem Zehen- und Vorfussbereich. Altra gehört jetzt seit einiger Zeit zu theNorthFace, der grössten Outdoorfirma weltweit, die hatten schon bisher Schuhe im Angebot, wer weiss, vielleicht kriegt Altra im Konstruktionsbüro Unterstützung. Zugriff auf die aktuellsten Technologien haben sie jetzt zumindest.