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Sicher nicht so Leistungsfähig wie die Kollegen im ehemaligen Nike Oregon Project, mit einem Marathon PR von unter 2 Stunden wird auf die Schnelle niemand aufwarten können, da hast Du sicher recht. Die Leistungsfähigkeit eines Scott Jurek genügt mir aber bereits vollauf, mehr will ich wirklich nicht (auch die Hälfte davon dürfte längstens für den einen oder anderen Thru-hike genügen, ev. sogar für mehrere in der selben Saison). Gegen Vitamin D Mangel kann ev. dass hier helfen: https://www.youtube.com/watch?v=4zfT5xNbGc0
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Falls ich es in die USA schaffe, werde ich definitiv einen Ursack, Model Allmitey verwenden. Der ist Bären- und Nagersicher, braucht aber eben nicht gehängt zu werden, Nager und Bären kriegen den nicht auf - es gibt andere Modelle, die nur gegen Bären oder nur gegen Nager schützen (weil Meister Petz hat enorme Beisskraft aber stumpfe Zähne, bei den Nagern ist es umgekehrt). Die Chipmunks, von denen es am Trail viele gibt, knabbern auch neue Odor Barrier Bags auf (ist mit passiert). In Yosemite ist der leider immer noch nicht zugelassen OT: (es soll bald eine Historikerin im Staff von Yosemite geben, die selber thru ist und sie kann hoffentlich den Herrn Superintendent umstimmen, der Alte wurde allerdings im Oktober letzten Jahres wegbefördert, jetzt ist da jemand acting, Trump Administration sei Dank, man könnte ja auch jemanden neues suchen und dann eine Übergabe machen, aber offenbar muss man seine hohe arschlochizität immer wieder von neuem beweisen). Dieser Ursack ist 370 Gramm schwer. OT: Ich werde den überall verwenden, damit werde ich die Vorschriften wohl an einigen Orten übererfüllen oder es gibt dort gar keine Bären, aber ich bin schon alt und nicht mehr so gewandt, deshalb einfach Fressen, Eau de Toilette, Haargel, Nagellack, Antiaging Serums, Puder, Makeup, Conditioner, Mundspülung, Sonicare etc. hinein, anbinden, fertig. Ich habe auf dem PCT nicht wirklich einen Baum gesehen, der sich für das Hängen geeignet hätte, mochte aber auch nie unbedingt lange suchen. Ich habe irgendwo mal gelesen, dass Mäuse weniger gern durch Dyneema knabbern, aber sie knabbern definitiv in Rucksack Aussentaschen, wenn dort ein Snickerspapier aufbewahrt wird oder eben durch Mesh, wenn sie dazukommen. https://andrewskurka.com/argument-against-hanging-bear-bag/
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OT: Ein Big Lake Youth Camp alle 200 Meilen auf dem PCT wäre schon nicht schlecht, aber nur wenn die neuen Regeln knallhart angewendet werden.
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Das betrifft mich zwar nicht, da ich alle diese Regeln natürlich spielend einhalte, hier ist aber ein Video, für jene die noch daran arbeiten müssen: Sie ist übrigens immer so freundlich und gut gelaunt (in ihren Videos versteht sich, ich kenne sie nicht persönlich).
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Der ganze Faden hier tönt für mich nach "Junge, geh 2 Monate lang arbeiten und kauf Dir anständigeres Zeug". Das wäre wohl grundvernünftig, aber wer ist dies schon. Dann kommt aber dazu, dass Du nicht so recht weisst, ob mit Schneeschuhen, Skis, 100 Liter Rucksack oder Pulka. Immer wieder liest oder sieht man von Leuten die stolz berichten, vor dem AT keinen Meter weit gewandert zu sein, nie in einem Zelt übernachtet zu haben etc. Auf dem AT geht dies problemlos, OT: je nach Saison und Ort steht man sich dort auf den Füssen rum oder kann sich gepflegt bei den Trailangels überfressen, ich wäre nicht erstaunt, wenn nächstens Beauty-Behandlungen als Trailmagic angeboten würden oder jemand mit dem Spa anrückt. Leider könnte eine derartige Infrastruktur im Winter und der Finnmark nicht in so üppigem Ausmass bis eher überhaupt nicht vorhanden sein. OT: Auf dem AT kann man auch mal die Zähne zusammenbeissen und 10 km weit (über höchste Berge, mit gefährlichen Bären und gemeinen Schlangen, die den ganzen Tag darauf warten, armen Wandernden in die Schellen zu schnappen) in die rettende Brauerei wandern, wo dann die schwierige Entscheidung ansteht, wie man sein Steak zu sich nehmen will. Unterwegs bleibt immer noch genügend Zeit, abenteuertriefende Videos zu filmen, in höchst lebensbedrohendem Regen, gefährlichsten Moskitos, abgerundet durch das Rauschen des Highways und so weiter. Der rührige Mike Horn (ein Umweltaktivist, der sich von Mercedes sponsert lässt) wirkt dagegen, als sei er auf einer spannenden Heizdeckenfahrt. Wenn Du Dir die Abokosten für SPOT oder InReach sparen willst, gibt es günstigere Person Location Beacons. Z.b. ResQ Link. Einfach wegen dem Ländercode und der Satelliten Abdeckung schauen. Würde ich sehr empfehlen. Viel Spass, ich freue mich auch auf den Bericht. OT: Statt für 100 km + Roadwalk extra nach Norwegen zu fahren, empfehle ich Zürich - Basel. Bester Asphalt-Untergrund weltweit, sehr malerische Ortschaften, trübsinnigste Rehe, gelangweilte Füchse. Ist auch 130 km, in zwei Tagen haust Du das runter.
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Wenn Ihr Garmin habt, kann es sich lohnen, dem Kapitel Leistungen Aufmerksamkeit zu schenken, dann hat sich die Frage der Versicherung ev. schon erledigt. Als Schweizer*In braucht man jedenfalls nicht mal mehr REGA und spart damit ganze 30 Stuz im Jahr, frei nach dem Motto, wer hat, dem wird gegeben.
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OT: Leider sind auch die Lebenshaltungskosten hier eben höher. Sparfüchse haben deshalb einen Briefkasten im Elsass, dann reicht es auch für eine "Zweitwohnung" in Deutschland. Gearbeitet wird als Grenzgänger in der Schweiz. Nicht 100 % legal, manche würden dies sogar als asozial bezeichnen, aber sparsam allemal. Ich wette, solche Leute bestellen sich 2 x im Jahr die aktuelle Zpacks Kollektion.
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OT: Nichts für ungut, aber normalerweise schlagen Schweizer Händler einfach mal so 20 % drauf. Dies gilt sogar für Produkte, die in der Schweiz hergestellt werden und die dann in der Schweiz wesentlich teurer sind als in Deutschland. Brooks Cascadia kostet in Schweizer Läden schlappe 200 Fränkli. Nivea Produkte erhält man bei euch etwa 40 % günstiger als hier in der Schweiz. Deshalb ist ungefähr derselbe Preis wie in Deutschland hier in der Schweiz durchaus schockierend günstig.
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Keine neuen Produkte, aber ein neuer Vertriebsweg: HMG Produkte gibt es jetzt in der Schweiz bei Bächli Bergsport, ein durchaus solider Sporthändler mit mehreren Niederlassungen (d.h. HMG in Schweizer Ladengeschäften). Natürlich gibts die klassischen thru-hiker Rucksäcke erstmal gar nicht und ein Zelt ist zwar in ihrer neusten Publikation abgebildet, kaufen darf man dies aber (noch?) nicht. Es gibt ein Tarp. Dafür sind die Preise für HMG schockierend günstig, da Bächli offenbar ein gewisses Volumen eingekauft hat. Ich würde die Preise sogar als fair bezeichnen. Und es gibt 2 Jahre Garantie. Damit ist auch klar, weshalb es keine Windriderpacks gibt. Unanständige Mitmenschen könnten damit tatsächlich sehr lange Touren unternehmen, in 2 Jahren kann man 10'000 Meilen verwandern. Da geht auch der solideste Rucksack irgendwann in die Binsen. Es ist immer noch gelebte Praxis bei gewissen Mitmenschen, verschlissene Schuhe 30 Tage nach dem Kauf bei Brooks kaltschnäuzig zu reklamieren, Ersatz bitte postlagernd nach Sisters... Langestrecken-Trekker (Begriff auf Bächli-Webseite) werden zwar angesprochen, sollen aber offenbar trotzdem nicht in Versuchung geführt werden . Und Bächli legt grossen Wert darauf, ein Spezialist zu sein, d.h. sie machen eigentlich nur Bergsport, d.h. im Frühtau auf die Gipfel, weniger neumodischen Trekking-Firlefanz.
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Finde ich jetzt ein wenig gemein. Es gibt auch höherpreisige UL-Brands, deren Mitarbeitende die Produkte jedenfalls keinem Langzeittest unterworfen haben können.
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Im nördlicheren Mitteleuropa kein Problem (da funktionierende Abfallentsorgung, Dein Müllsack heizt mit grosser Wahrscheinlichkeit Wohnungen in der Agglomeration - Fernwärme). In anderen Gebieten eher schon. Meine Arc'teryx Jacke wiegt 220 Gramm. Das Model gibt es nicht mehr, hat aber deutlich über 300 Euronen gekostet. Sie wird nur mit Gore-Tex Waschmittel gewaschen, funktioniert trotzt 3000 Meilen weiterhin gut. Müsste ich mir jetzt eine neue Regenjacke kaufen und könnte wählen, was ich möchte, so würde es wieder eine Norvan SL von Arc'teryx. Wiegt nur noch ca. 130 Gramm, Gore-Tex Shakedry und Watershed, da kann ja gar nichts mehr schiefgehen, sie schreiben sogar was von "dauerhaft wasserdicht" ^^. Jacken a la Mammut Tenton würde ich nur für UH Attempts empfehlen. Dann aber bitte schön auch kombiniert mit dem 9.9 Pfünder Mystery Ranch 6500 ("this pack can carry 70 pounds in comfort and will stabilize loads surpassing 100 pounds"). Bei diesem Volumen passt da ganz schön viel Bush-Crafting Mist hinein. Wie wärs mit einer halbwegs anständigen Gränsfors Bruks Doppelaxt oder einer neckischen Handpresso, eigentlich ein Must für jede Tour ausserhalb von 2 km zur Zivilisation, ohne Espresso haucht man bekanntlich sein Leben innerhalb von 2 Stunden todsicher aus. Mit der jetzigen Jacke bin ich im 2017 von Mürren nach Kandersteg gewandert. Es regnete nur einmal d.h. die ganze Strecke Dauerregen, Nebel und Wolken sorgten für ein Wetter, bei dem sich (fast) alle anderen in die Blüemlisalp Hütte zurück gezogen hatten. Unter der Jacke ein Funktionsshirt und Rollkragenpullover. Beides heute noch, und 2000 Meilen später, im Einsatz. Letzte 2 Tages-Tour war vorgestern. Zürich - Basel. Tag 1, Regenjacke ständig an, da ungefähr 3 Grad, 33 Meilen, von Zürich in die Region Koblenz, es regnete nicht, war aber ziemlich neblig, alles feucht. Über so malerisch verträumte Ortschaften und Weiler wie Birmensdorf, Berikon, Widen und Hasenberg. Vergesst Patagonien, Kanada oder ähnliches, der Kanton Aargau in der Schweiz ist der place to be. Bester Asphalt-Belag weltweit. Tag 2 - Region Koblenz - Basel, 50 Meilen. Regenjacke ungefähr 5 Stunden lang nicht an, da bis zu 10 Grad warm. Ja, ich verwende meine Regenjacke auch als Windjacke. Ohne Windschutz kriecht einem die kalte Luft grad irgendwo rein, mit Windschutz kann eine absolut grossartige Temperatur aufrecht erhalten werden, über 12 Stunden und länger.
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Bis zu einer Woche Tour würde ich guten Gewissens so planen und wandern. Man hat ja auch immer die eine oder andere Reserve aus der Zivilisation, fünf Kilo weniger, ja warum nicht, dann sind auch die Altras fünfzig km später platt. Ab Woche 2 wird es einfach kompliziert, diese Normalfood-Imitationstüten helfen dann nur noch, wenn gut erreichbare Gaststätten in hinreichender Zahl berwandert werden können und die Gastronomen mit dem Begriff Milchshake etwas anfangen können.
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Angesichts der Kalorien darf man sich mindestens fünf Stück davon am Tag rein drücken. 50 Euro + am Tag fürs Essen, wäre genau mein Stil, besonders über 6 Monate +. Nächste Option wäre dann Supported-Hiking, an jeder zu kreuzenden Strasse auf dem AT erwartete mich mein Newell Coach zwecks Dusche etc, wehe dem Personal, wenn der neunziger Château Margaux bei meinem erscheinen nicht hinreichend dekantiert wäre. Müsste ich Gatorade aus dem Kristall-Pokal saufen, das wäre eher degoutant. Dümmer ist aber zweifelsohne diese Self-heating Funktion.
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Huel Black für abends mehr Proteine als Huel "normal", dafür teurer.
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Zeigt her Eure Powerbanks - die Powerbank-Übersicht
Mars antwortete auf Wander Schaf's Thema in Ausrüstung
Hoffentlich treffe ich hier das Thema. Ich nutzte eine Anker 20000 Powercore Speed. Laut Anker Kapazität von 20'100 mAh, laut Test von CHIP ein Drittel(!) weniger. Das Ding ist gemässigt schwer, hat aber Power Delivery. Da ich auch in der zweiten Jahreshälfte 2020 kaum mit meiner Tour fertig sein werde (es sei denn, eine Verletzung, Gewichtsverlust oder Geldmangel stoppt mich), muss ich armer Sünder am Tag bis zu 4 Stunden in der Nacht wandern, da zu faul, um morgens aufzustehen. Ab 19:00 Uhr ist es schon im Juli dunkel. Bisher nutzte ich eine Petzl Actic Core, mit austauschbaren Akkus. Die Petzl kommt aber aus Gründen nicht mehr mit (auch keine andere Petzl). Die Akkus der Petzl hatten (2500 mAh) 1250 mAh Kapazität und mussten jeden zweiten Tag gewechselt werden. Klappte gut, auch in der Dunkelheit. Zusätzlich musste meine Anker mein Garmin InReach und Smartphone aufladen (Navi, aber Flugmodus, da ohnehin selten Empfang). PB kann ich alle 4 - 7 Tage nachladen. Im 2020 kommt ein DJI Osmo Pocket dazu. Eine klassische vlog Kamera, für meine Zwecke eher gar nicht geeignet, falls jemand an seiner Sony RX100 Standschäden befürchtet, kann ich diese gerne bis im November bewegen. Da ich aus Gründen meine Nachtlampe wechseln werde, frage ich hier, ob jemand mit LUPINE Erfahrung hat. Die Akkus sehen qualitativ sehr hochwertig aus, Made in Germany ausser den Zellen, (gibt soweit ich weiss, nichts besseres), das "Umladen" von Energie von der PB zur Nachtlampe könnte entfallen. D.h. ich würde die Lupine Akkus als Ersatz für die PB verwenden. Mit der Neo gibt es eine Lampe von Lupine, die qualitativ nichts anbrennen lässt. Die Leistung ist für Wandern komfortabel bis luxuriös (900 Lumen). Obwohl aus Alu (CNC geschnitzt), ist die Lampe gewichtsmässig zurückhaltend. Es gibt einen USB-Lader von Lupine für die Akkus, damit könnte ich Smartphone und Garmin laden, mittels USB B zu USB C Kabel auch den Osmo. Das Plus an Funktionalität (wasserdichte Akkus) würde wohl das Plus an Gewicht abfedern? Ich brauche mindestens 400 Lumen, sonst kann ich die Tiere nicht unterscheiden. In Europa ist mir dies grad egal, in den USA nicht. -
Der letzte Schrei aus Shenzen - Asta Gear 20D Down Quilt
Mars antwortete auf questor's Thema in Ausrüstung
Präzisierung: Keine Membrane ähnlich GoreTex - jedenfalls, sagt dies die Firma Rotauf (da könnt Ihr auch nichts kaufen, da sie nur in die Schweiz liefern!). Natürlich kenne ich die Firma Schoeller, die machten auch ein Crossbranding, wie dies in schönstem Denglish heisst, mit meiner bevorzugten Kleidermarke, kostete 80 Stutz zusätzlich, der Pullover hielt über 10 Jahre lang. -
Der letzte Schrei aus Shenzen - Asta Gear 20D Down Quilt
Mars antwortete auf questor's Thema in Ausrüstung
Jemand, der bei Development Never Stops http://www.developmentneverstops.com/ arbeitete (da könnt ihr nichts direkt kaufen) hat mir mal gesagt, dass viele US-Brands im Halblegalen-Bereich operieren, sprich sie beschäftigen Nähende aus Südamerika mit nicht direkt legalen Papieren in den USA. Andererseits haben diese Leute dadurch ein Einkommen und die Brands zahlen schon mal den Anwalt, um diesen Leuten eine Perspektive geben zu können. Und die geben die Perspektive eben zurück - es lohnt sich nur, Nähende zu trainieren, wenn diese dann auch eine Weile beim Unternehmen bleiben. Ich versuche wirklich, nur Dinge zu kaufen, die möglichst nah von mir, in der Schweiz, produziert wurden. Ein simples T-Shirt kostet dann schon mal 74 Franken. Nur: Es hält dann auch länger als 5 Jahre und länger, bei wöchentlicher Wäsche. Dafür ist es einfach blau. Mit 400 Franken decke ich so meinen Bedarf an T-Shirts für 5 Jahre. Meine Jeans wurden in Italien genäht, mit Stoff aus Japan. Kosten mehr als 300 Franken, halten aber länger als 10 Jahre. Teure, in Westeuropa (und eben nicht in Rumänien) hergestellte Kleider zu kaufen, lohnt sich nicht nur finanziell. Wenn ich weiss, dass meine Jeans nicht in der Türkei von Sklaven montiert wurden, ist mir dies 100 Franken mehr allemal wert. Da muss ich dann auch nicht jedes Jahr an Greenpeace oder wen auch immer spenden. Bei thru-hiking tauglicher Gear wird es schon schwieriger. Immerhin gibt es Rucksäcke aus Deutschland und England, Base-Layers sogar aus der Schweiz. Regenjacken gibt es eher nicht - aber ich frage regelmässig Schweizer Brands an, ob sie nicht eine Tasche weglassen können. Hier würde ich US-Dinge kaufen, z.b. von HMG, Zpacks oder high tails designs (gibt weitere). Es gibt aber schlicht und einfach keine Stoff-Herstellung in Westeuropa. Immerhin gibt es Sympa-Tex aus Hongkong. Wer sagt, er sei aus Kostengründen auf Frogg Toggs angewiesen, lügt sich selbst in die Tasche. Wieviel kostet wohl eine Tour z.B. über eine Woche? Tourt ihr "nur" der Elbe entlang? Oder als Schweizer in Frankreich, da wesentlich günstiger? Alleine die Tatsache, dass man sich überhaupt Touren leisten kann, zeigt, dass ein gewisses Einkommen vorhanden ist. Niemand tourt saisonal und klaut sich das Essen in der Landwirtschaft zusammen, fährt nur ohne Fahrschein im ÖV etc. Wer hier seine Ideen kund tun kann, verfügt immerhin über eine gewisse Freizeit und einen Internet-Zugang mit gewisser Grosszügigkeit. Es ist auch eine Frage der Prioritäten. Im Dezember beispielsweise, hatte ich genau 300 Franken zur Verfügung. Lebe ich deswegen unter der Brücke und gehe bei Aldi oder Lidl einkaufen (sind die billigsten Verteiler in der Schweiz)? Kaum. LNT beginnt lange vor der Tour und hört eben nicht vor der Abreise wieder auf. Ich besitze nicht mal ein Fahrrad, wenn ich in Zürich irgendwo hin muss, gehe ich zu Fuss. Ich bin ziemlich schnell. -
Was habt Ihr im 1. Hilfeset (für kurze und für lange Touren)
Mars antwortete auf Wallfahrer's Thema in Ausrüstung
Unbedingt. Leider ist es so, dass nicht jede Rettungsorganisation mal eben bei Augusta Westland massgeschneiderte Helikopter ordern kann - in der Schweiz hat die Rega drei Stück davon bestellt, für günstige 50 Millionen, Lieferung erfolgt im 2021. Der Grund ist offenbar die Vereisung der Helikopter bei tiefen Temperaturen, dagegen gibt es "Full Ice Protection System (FIPS)". Die Rega hatte keine solchen Helikopter auf dem Markt gefunden, also musste dies zuerst für Leichthelikopter (unter 5 Tonnen) entwickelt werden. Zusätzliche Instrumentenflug taugliche Avionik bringt die Rega ab 2021 in die Lage, Leute morgens um 3 Uhr irgendwo auszufliegen, wenn mal wieder an der Daune gespart wurde oder sich das Zelt selbst zerlegt hat -
Suche 1P DCF-Zelt - Fragen speziell zu Bonfus Solus
Mars antwortete auf berghutze's Thema in Ausrüstung
Also auf Bonfus neuster Website steht: "We develop, test and produce our gear." "Our products are designed and manufactured directly by us." "We have been building our stocks in our base near Milan, Italy." Wenn die stattdessen in China produzierten, wäre dies ziemlich dreist. Ich sähe nicht ein, wieso die das verheimlichten. Mein Zelt wurde auch in China geschweisst und genäht. -
Dann müsste mensch die einzelnen Beiträge aber sehr oberflächlich lesen - bei (m)einigen Beiträgen kann dies aus Gründen durchaus vorkommen. Aber setzen wir doch noch eine Stufe obendrauf! Was haltet Ihr von Nahrungspulver auf langen Touren? Diese sind, oh welch dummer Zufall, meist ebenfalls vegan, erlauben aber theoretisch die Aufnahme von vielen Kalorien in einigermassen gesunder Form. Mit Genuss haben die wenig bis gar nichts mehr zu tun, aber sie sind sauberer als beispielsweise Riegel aus kleineren Geschäften entlang der typischen Trails (Farb- und Konservierungsstoffe etc.). Einige Hersteller empfehlen, sich langsam an diese Pulver zu gewöhnen, also nix fürs Wochenende. Bei einer Tour von 3 Monaten plus schaffe ich es leider kaum, genügend Nahrung aufzunehmen. Während einer Teilstrecke von 4 - 7 Tagen im Busch kommt dann der Hunger. In den Ortschaften wird dann versucht, soviel zu (fr)essen wie immer möglich. Die Hersteller beteuern logischerweise, ihre Produkte seien gesund, es gäbe keine Mangelerscheinungen mehr, da alles hoch Wissenschaftlich erprobt sei und die Rezeptur der Pulver immer den neusten Erkenntnissen angepasst würde. Also alle Vitamine und Mineralstoffe immer feste drauf. Ungenügende Nahrung ist wohl einer der Hauptgründe, wieso thru-hikes abgebrochen werden. Daraus resultiert auch ein höheres Verletzungsrisiko. Wer nur noch erschöpft über den Trail taumelt, kann sich schlechter konzentrieren.
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Es wird im Beitrag schon erklärt, wieso die ganze Chose hochgehen kann. Wenn irgendwelche Zellen aus dubioser Fertigung da reingepackt werden und die sich kurz schliessen, hat man den Salat. Ich denke nicht, dass typische UL Gear-Nerds besonders gefährdet sind. Diese neigen dazu, hunderte Stunden in Recherche zu stecken, bevor sie auch nur einen Euro ausgeben, die wenigsten kaufen billigen Mist. Es ist aber eine Schweinerei, wenn es PBs ohne Zulassung in die Stuben von arglosen Konsumenten schaffen.
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Ich denke, die Grenzen liegen in der Funktionalität. Was nützt mir eine 12 Gramm Nachtlampe, wenn ich dafür öfters mit Meister Petz argumentieren muss, weil der sich belästigt fühlt, wenn ihn jemand antrampelt? Es gibt kein comme il faut im UL Bereich. Der eine hört sowieso um 16 Uhr auf zu wandern, für den sind die 12 Gramm noch zu schwer. Andere gehen bis 23 Uhr. Höflichkeit spielt auch eine Rolle: Wer spät abends ins Camp kommt z.B. auf dem AT, braucht ein Rotlicht, auch wenn dies wiegt. Ich gebe jedoch zu, dass ich manchmal auch hämisch grinsen muss, besonders wenn jemand seine Messerkollektion auf dem AT auslüften gehen will.
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Neues zum Thema UL aus dem weltweiten Internetz
Mars antwortete auf Trekkerling's Thema in Leicht und Seicht
@hiker_royalty hat gegenwärtig den höheren Output an witzigen Dingen auf IG. Dahinter steht @juliasheehan, sie ist dieses Jahr den AT gewandert, nächstes Jahr steht offenbar der PCT auf ihrem Program.