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Das ist ein sehr guter Tipp, habe hier gerade mal gestöbert, alles ziemlich leicht und ansehnlich, das meiste sogar in D verfügbar.
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Mit verschlampten Trailrunnern und strengem campfiresmell fühle ich mich in der entsprechenden Umgebung unwohl. Klar, man kann sich denken: "Ihr könnt mich alle mal" manchmal will man aber auch mal entspannen und nicht spätpubertär durchs Publikum trampeln. Natürlich nichts, wenn Zeit genug ist. Aber wegen jedem Stadtbesuch gleich eine ganze Nacht in einem Hotel verbringen oder umständlich den Waschsalon suchen und dort ewig warten muss auch nicht sein.
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Ich habe ein etwas spezielles Problem: Ich bin gern in der Natur und habe grundsätzlich nichts gegen Matsch, Dreck und Lagerfeuerduft in der Kleidung. Andererseits bin ich neugierig auf Kultur, Ausstellungen, Konzerte und sowas. Beides zu verbinden, also Wanderung durch Wildnis und Zivilisation gleichzeitig scheiterte bisher immer am passenden Outfit. Korrekte Kleidung bei Outdoor-Aktivitäten ist nicht immer wirklich praktisch. https://www.sandsteinblogger.de/wp-content/uploads/2015/06/vertreibung1_helmut_schulze.jpg Versifftes Äußeres führt zu Einsamkeit. Zusätzlich Alltagsklamotten mitzuschleppen, verbietet sich aus UL-Gesichtspunkten. Manchmal liest man die Empfehlung, vor Ort ein neues Billighemd, Hose und Schuhe kaufen und das dann nach einigen Malen tragen entsorgen. Das wiederstrebt aber meiner Reisekasse und meinem Nachhaltigkeitsgewissen. Deshalb frage ich das Forum um Rat: kennt Ihr Kleidung einschließlich Schuhe, die zivil aussieht, sehr leicht ist, beim Rucksacktransport nicht dauerhaft verknittert? Danke für Tipps und Links.
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Wirklich sehr sehenswert, vorallem der Zusammenschnitt groß und in 4K Danke für den Tipp.
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oh, vielen Dank für die Info, ich war auch schon auf der Suche.
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Ich bin 2x zu UL gekommen. Das erste Mal eigentlich unfreiwillig. In der DDR der 80iger gab es kaum brauchbare Ausrüstung. Overnighter wurden mit Plastikplane, Wolldecke und Matten aus der KFZ-Werkstatt improvisiert. War trotzdem lustig. Kletterer, die ins Hochgebirge gefahren sind, haben sich mit immensen Aufwand und guten Beziehungen die seltenen Daunenschlafsäcke und Bergzelte besorgt, von denen man als Normalo aber nur träumen konnte. Ich war glücklich, aus dem Westen ein einfaches, nicht ganz dichtes A-Frame-Zelt von Quelle für 49,99 DM und einen dünnen KuFa-Deckenschlafsack geschenkt bekommen zu haben. Das war schon mal super, war ja aus dem Westen! und wog wenig. Jetzt die erste UL-Erfahrung: Freunde hatten sich mehr oder weniger spontan zu einer Tour durch Rumänien und Bulgarien entschlossen und ich wollte mit, Start war morgen. Also: 49,99-DM-Zelt, Schlafsackdecke, Isomatte, Regenjacke und Plasikflasche in einen sackartigen Rucksack, dazu noch ein weißes Hemd zum Trampen (wegen der seriösen Optik), Zahnbürste und los. Mit dabei war die Tüte mit Westzigaretten und Kaugummi aus dem Intershop als Zahlungs- und Bestechungsmittel. Die anderen waren besser vorbereitet und ausgestattet, meist mit vielen Klamotten, Benzinkocher, (Stahl-)Töpfen, Reiseführern in Buchform, extra Bergwanderstiefel usw. Die meisten waren mit Ihrem Rucksack deutlich über 20kg. Unterwegs fühlte ich mich etwas ungenügend ausgerüstet, es gab auch leichten Spott. Bei den Wanderungen im Făgăraș- und Rilagebirge konnte ich dann aber entspannt von Stein zu Stein hüpfen, bei den anderen wurde erst geflucht, später gehumpelt und irgendwann konnten einzelne nicht mehr und wollten aufgeben. Ich habe zwar in meinem dünnen Schlafsack gefroren, war aber tagsüber ziemlich froh, wenig schleppen zu müssen. Zum Teil habe ich das Zeug der anderen mit getragen. Der zur Gewichtsreduzierung führende Verzicht war zwar erst unfreiwillig. Das Ganze brachte mir dann aber die wichtige Erkenntnis für kommende Touren: nur das absolut Nötigste mitnehmen, alles andere findet sich. Das hat dann später auch gut funktioniert wenn die Bedingungen nicht allzu extrem waren. Das zweite Mal kam so: Mit der Wiedervereinigung war plötzlich alles kaufbar, was das Herz begehrte. Wenn Geld übrig war, habe ich das sofort zu Globetrotter getragen. Jetzt wurde gekauft, was das Zeug hielt, natürlich alles super robust und expeditionstauglich, mit anderen Worten: schöne, teure, aber nicht wirklich notwendige Sachen und alles viel zu schwer. Trotzdem war es cool. Einfach loswandern ging dann plötzlich nicht mehr, also Umstieg aufs Fahrrad, Paddelboot und Auto. Irgendwann wollte ich dann aber wieder mal länger zu Fuß in die Berge (Lappland, LakeDistrict, Schottland) und Kinder mitnehmen. Der erste Versuch mit der vorhandenen Ausrüstung im Mittelgebirge scheiterte kläglich. Die Rucksäcke drückten, waren unbequem und viel zu schwer. Zum Schluss musste ich fast alles selber schleppen. Die Plagen hatten keinerlei Lust mehr, schwer zu schleppen, es mussten also Lösungen her. Ich habe dann einen kompletten Winter erst mit der Lektüre diverser Bücher vorn Derek Hansen, Mike Clelland, Jorgen Johansson, Andrew Skurka, Don Ladigan, Ray Jardine und Stefan Dapprich, mit YouTube- Reviews und Reiseberichten und dann mit dem Kauf und Import leichter Ausrüstung verbracht. Bei der ersten Lapplandtour hatten die Kinder so zwischen 3 und 5 kg auf dem Rücken, es wurde nicht gemeckert und die Kungsleden-Tour war super. Seitdem bin ich weiter am Optimieren und meine Informationsquelle ist in inzwischen fast ausschließlich das Forum.
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Heute gab es eine Tour auf der zugefrorenen Ostsee (Bodden) bei kristallblauem Himmel. Dazu habe ich mir am Abend einen passenden Film aus meiner Lieblingssendung "Biwak" beim MDR angesehen über eine Wanderung über den zugefrorenen Baikalsee. Geredet wird nicht viel, dafür sind die Bilder umso schöner: https://www.ardmediathek.de/mdr/video/biwak/winterabenteuer-sibirien-biwak-nonstop/mdr-fernsehen/Y3JpZDovL21kci5kZS9iZWl0cmFnL2Ntcy9mMDEyMjM1NS1jYTM2LTRhM2MtYjYxMy0yMTA5YWM2MTBiMWQ/
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Der angekündigte Schneesturm ist hier im Norden ausgeblieben, also gute Bedingungen für eine kleine Tour auf Rügen: Im Hintergrund sah es zunächst nach dramatischem Wetter aus Es gab dann aber noch eine schöne Abendstimmung Abreise mit ÖPNV endlich mal mit einer richtiger Heizung im Zug:
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das klappt auch mit ´nem Teelicht
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hatte ich, nach dem Einschicken haben die die Software geupdatet, das war Anfang November, seitdem benutze ich die Lampe ca. 5x die Woche mit allen Modi, bis jetzt ohne Fehler.
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Das sagt doch keiner, es gib nur einen großen Unterschied zwischen guten Texten, die mich mitnehmen, unterhalten, anregen, oder was auch immer, die dürfen von mir aus auch Geld kosten. Es nervt aber, wenn SE-optimierte Textmassen erzeugt werden, um Content vorzuspiegeln, Verweilzeiten zu erhöhen und Eitelkeiten auszuleben, das stiehlt einem nur wertvolle Lebenszeit Der einzige Blog, den ich komplett gelesen habe und der mich wirklich lange beschäftigt und beeindruckt hat, war der Blog von Wolfgang Herrndorf. (kein Gear- oder Outdoor Thema)
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Gute Vorsätze 2021 (Schon im Klo?)
noodles antwortete auf Inger och hennes 25 katter's Thema in Leicht und Seicht
jeden Tag genießen ? -
Wochenendsurviver - Bushcraften hat mehr mit Kapitalismus als mit Natur zu tun
noodles antwortete auf AlphaRay's Thema in Philosophie
Das ist natürlich richtig. Der Einwand war weniger argumentativ als vielmehr emotional. Neben dem Verlust der Altstädte war die krasse Umweltzerstörung in der Endphase der DDR das, was mich und meine Freunde am meisten belastet hat. In den DDR-Medien wurde das Thema komplett totgeschwiegen und Umweltaktivisten brutal verfolgt. Im Vergleich zu damals hat sich wirklich vieles zum Besseren geändert. Damit will ich natürlich nicht sagen, dass heute alles gut ist. Es ist halt ein täglicher Kampf, sich der Umweltzerstörung sowohl im Kleinen als auch im Großen entgegen zu stellen. Das erreicht man mit Sicherheit nicht, wenn man Naturliebhabern verbietet, sich Shelter aus Altholz zu bauen. Alle, die sich gern in der Natur aufhalten sind die besten Verbündeten beim Schutz der Natur. -
Wochenendsurviver - Bushcraften hat mehr mit Kapitalismus als mit Natur zu tun
noodles antwortete auf AlphaRay's Thema in Philosophie
Kommunisitische Zentralorgane - wie hier die DKP-Zeitung - waren schon immer gut geeignet, einem die Stimmung zu versauen. Freude am Leben oder an der Natur war da noch nie Thema. Nur mal am Rande: wenn die DDR noch ein paar Jahre länger existiert hätte, wäre von Natur nicht mehr viel übrig gewesen. -
Ich habe den Katabatic Gear Bristlecone Bivy. Atmungsaktiv, wind- und mückendicht, unterm Tarp jedenfalls bei Wind unverzichtbar, natürlich nicht wasserdicht. Bei Windstille nervt es aber, dann besser ohne oder ein reines Bugnet.
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Meinen 25l Rucksack vom Lidl für 7,99€ nutze ich ständig, der hält schon ewig und war ausreichend für mehrere WE-Touren. Wenn es quick`n dirty wird, nehme ich natürlich den und riskiere keine Risse oder Dreck am LaBu. Ich finds gut Amen
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... Na die trauen sich was, einfach draußen schlafen mit nur 30kg Gepäck
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Eskalation ist gut
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Beim Lesen habe ich leicht gefröstelt. Aber wahrscheinlich hat das Meshbivy noch 1-2 ° gebracht. Als Hängemattenschläfer staune ich immer wieder, wieviel das bugnet im Winter für die Temperatur und den Windschutz ausmacht.
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Wahnsinnstour! Wenn man seinem Opa erzählt hätte, dass da einer im Winter freiwillig nach Workuta läuft, würde der jetzt noch im Grab rotieren
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Overnighter mit Hängematte und vergrößertem DCF Hot Tent
noodles antwortete auf doman's Thema in Reiseberichte
Das DCF-Hottent ist super geworden! -
Hast Du´s probiert? Schätze, wenn das so auf der Haut aufliegt, stechen die durch.
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Das ist meiner Meinung auch eine sehr interessante Streckenführung: Das Projekt dazu wird hier vorgestellt:
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Ach wenns mich doch gruselte... Nachts allein im Zelt
noodles antwortete auf cafeconleche's Thema in Leicht und Seicht
Sehr schöner Faden, hier passt es natürlich hin, meine Empfehlung: