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Ultraleicht Trekking

Oslo

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Alle erstellten Inhalte von Oslo

  1. Wie bist du da denn hingekommen? Ich meine die Anreise :)
  2. Hallo Henrik, im April wird in den Höhenlagen noch (sehr) viel Schnee liegen. Vorallem auf der Nordseite. Du kannst dir ja mal unter https://lawinenwarndienst.bayern.de/ die Daten für April 2024 ansehen, damit du einen Eindruck bekommst. (Viel) Weiter im Süden schaut es besser aus.
  3. Also IM Karwendelhaus hats sicher mehr als 10 Grad. So kalt wirds INNEN nachts nicht.
  4. Oslo

    Neoair Pumpsack

    Pumpsack Ventil: Ich hab mir eines aus nem abgesägtem Plastikflaschenverschluss und nem Bügelfalschenverschlussgummie gebaut: Einfach Verschluss knapp am Flacshenhals absägen. Grosses Loch in Verschluss bohren, Gummi in Verschluss legen, Loch in MüllSackeck machen und das Ventil anbringen. Hmm kein Dual-Use.....
  5. Nimms Zelt mit, entscheide am Abend ob dir das Wetter taugt, wenn nicht dann schlaf im Albergo. Für mich wäre z.b. auch ein Kriterium wie die folgenden Tage aussehen. An sich ist ein (drohendes) Gewitter kein Grund nicht zu Zelten. Aber wenn Du gutes Wetter hast, kannst Du auch mal auf einer exponierten Kuppe/Gipfel/Rücken schlafen und hast Sonnen Auf- und Untergang.... Nur nicht zu genau Planen (d.h. flexibel in Routenwahl und Schlafmöglichkeiten) Situativ entscheiden .... so halte ich es jedenfalls... ich will ja keinen Stress:) Kannst ja trotzdem im Nachtzug grüblen Achja, Verhaltensregeln zum Zelten bei Gewitter sind hier ganz gut beschrieben finde ich https://www.bergfreunde.de/basislager/zelten-bei-gewitter/
  6. Habs mir gerade mal angeschaut. Keine schlechte Idee! Willste direkt in Laibach starten? Ich fand den Rücken ab Železniki gerade sehr ansprechend....
  7. Wo wirst Du denn unterwegs sein? Gerade im Südwesten hat es die Tage nochmal richtig viel Neuschnee oberhalb von 2000m gegeben. Die wertmäßig exponierten Lagen werden im Juni sich frei sein, aber alles > 2500m ist unvorhersehbar bzw. verschattet/nordseitig sicher nicht schneefrei. Das beeinflusst auch die Hütten/Winterraum Auswahl. Um diese Jahreszeit sollte man bei der Routenwahl sehr flexibel sein.
  8. Ich werde wohl diese Jahr nochmal nach Nizza fliegen und dieses mal mit dem Zug nach Peyresq und von dort bis zum Grandes Jorasses zur kleinen Abschlusskletterei DIe Seealpen/Kottischenalpen sind ein Traum
  9. Immerhin wusstest Du welchen Berg ich meine Achja, in Slowenien hab ich tatsächliche mal Bärengulsch gegessen
  10. Der Saurüssel ist auch recht hübsch Vielen Dank für die tollen Eindrücke. Slovenien ist immer wieder eine Reise wert! Die Flora dort ist unglaublich. Ich habe am karstigen Kanin richtige Teppiche von Edelweis gesehen. Ach und die Soca ist noch viel smaragdgrüner als im Prospekt angegeben
  11. Ahhhhhh Dann hast du eine geniale Basaltabfahrt verpasst:) Sowas butterweiches. Fast so wie Tiefschneefahren durch besten Powder.
  12. Bist Du über die Nüstern wieder runter?
  13. Ich komm mit
  14. Smaragdgrün! Wie die Soča, die Julischen Alpen sind wirklich ein Kleinod. Die Gegend zwischen Triglav und Krn ist unglaublich ursprünglich und einsam.
  15. 10. Tag (16.6.2018) Kurz vor Rorá - Torre Pellice Mein letzter Tag. Ganz glücklich bin ich mit meinem Tourenaustieg nicht. Rucas war gruselig. Die Nacht im Heu prima. Ich geniesse mein Frühstück (Kuchen!) und mach mich dann auf den Weg nach Rorá. Leider hat die Bar dort noch nicht offen, so dass ich gleich weiter nach Torre Pellice gehe. An der Brücke über den Torrente Péllice sehe ich einen jungen auf seinem Mountainbike. Er schaut in sein Handy. Ich hole mein Opinel aus der Hosentasche und drücke es ihm in die Hand. Er ist freudig überrascht Ich trinke dann noch einen Espresso am Piazza Libertà. Und warte auf den Bus nach Pinerolo. Von dort geht es mit dem Zug weiter nach Turin. Ich komme Mittags in Turin an und beziehe eine Bleibe in der Via Nizza (wie sollte es auch anders sein :)) Ich bummle durch Nizza. Esse, trinke. Schaue mir ein kleines Programmkino an und halte ein Schwätzchen mit einem der Betreiber. Ich verbringe den späteren Abend dann alleine auf meiner Terrasse und schaue in den Himmel..... Ich schlafe bestens 18km, ↑750hm, ↓1350hm 
  16. 9. Tag (16.6.2018) Ostana - Kurz vor Rorá Ich war ja dann doch am Col delle Porta. Aber die Norseite war komplett im Nebel. Hatte ich wohl keine Lust mehr auf den Schnee. Und bin dann doch zum Col del Vallone und über die Punta Rumella an Rucas vorbei weiter Richtung Touren Ausstieg. Ich verbringe die Nacht in einem wunderschönen Heuschuber - talseitig geöffnet. Achja. An diesem Tag ist mir doch mal das Wasser ausgegangen. Hinter Rucas - das ich im Schweinsgalopp passiert habe. Jedenfalls laufe ich so weiter. Habe durst. Kein Bach weit und breit. Bin ja auch schon relativ weit unten. Ich höre stimmen. Verlassen den schönen weg über den Bergrücken Richtung Stimmen. Und komme alsbald zu einer kleinen Schotterstraße und einem kleinen Häuschen. Im "Garten" sitzen mehrere Ältere Damen am Tisch und spielen Karten. Die Männer lungern rum Ich grüße und frage nach Wasser. Ich dachte die haben eine Quelle da am Haus. Einer der Männer kommt sogleich mit einer Wasserflasche an. Sie fragen mich wo ich herkomme. Ich lasse die letzten Tage grob Revue passieren. Sie sind beeindruckt:) Die älteste Dame bietet mir mitleidig Kuchen an Ich nehme dankend an. Und weil es so schön ist bleibe ich noch eine Weile. Als ich aufbrechen will wollen die Damen wissen wo ich denn schlafe. Ich wusste es natürlich noch nicht. Das fanden sie sehr beunruhigend. Ich bekomme also noch eine Flasche Wasser und zwei Stücke Kuchen damit ich auch ja nicht verhungere:) Solche Begegnungen sind einfach nur gut für die Seele. 25km, ↑1500hm, ↓1750hm 
  17. 9. Tag (16.6.2018) Rif. Alpetto - Ostana Um 6 Uhr kommt die Sonne um den Berg. Ich habe sie seit guten 20 Sekunden voll im Gesicht. Dann keine 30 Sekunden später stehen 4 Menschen neben meine Terassentarpaufbau. bzw. dem was davon übriggeblieben ist. Ich brülle ein "BON GIORNO" aus meinem Schlafsack. Der Hüttenwirt samt Anhang ist hier. Wunderbar. Der Hubschrauber kam aus dem Nichts. Mich und mein Tarp durcheinander. Es hat gehalten. Aufgewirbelt wurden ein Packsack und der Packsack vom Schlafsack. Letzterer blieb verschollen. Es folgen 17 weitere Flüge. Sie wollen einen Winterraum anbauen. Unter anderem ein Kompressor (Baujahr '67) und Zubehör landen hier oben. Jede menge Essen. Ich bekomme ein paar Weintrauben. Ich helfe beim Ausräumen der Transportsäcke. Mittags werde ich zum Essen eingeladen. Es sind zwei ältere Hüttenwarte der Sektion anwesend und ihre jungen Nachfolger. Schön wie respektvoll und geduldig sie miteinander umgehen. Ich bleibe viel zu lange. Und mache mich dann kurz vor einem warmen Gewitterguss auf den weg ins Tal.Und lande ins Ostana. Dort übernachte ich im Refugio - ich muss trocknen. Im Nachhinein hätte ich besser nach Crissolo gehen sollen. Und von dort über den Colle dela Porte weiter nach Rorà. Oder gleich in der Rif. Alpetto eine Nacht verbringen. Trotzdem war der Tag ein spannender. Achja hier im Val Po entspringt der PO 12km, ↑250hm, ↓1200hm 
  18. 8. Tag (15.6.2018) San Martino Superiore - Rif. Alpetto Prolog: Hätte mir jemand vorher gesagt, wie viele Höhenmeter ich heute machen werde, ich hätte es nicht geglaubt Ich stehe früh auf. Das ist überhaupt das beste am Draußensein: Mit der Dämmerung aufwachen und einschlafen. Die Tage sind allerdings gerade sehr lang:) Ich verlasse San Martino und mache mich auf den Weg zum Colle de Sampeyre. In der Sonne vor dem Refugio La Sousto trinke ich einen Cafè. Mit Blick auf die Spitze des Monviso, der sich hinter dem Colle de Sampeyre befindet. Ins Tal geht es über einen wunderschönen Steig nach Gamen und weiter auf die andere Talseite nach Calchesi bzw. Roccia. Etwas oberhalb von Roccia gibt es Pasta.Von dort hoch zum Colle di Luca. Der Monviso liegt nun ziemlich genau nordwestlich von mir. Kurz vor der Meira Bulé überfliegt mich dann ein Steinadler mit seinen zwei Jungvögeln. Ein tolles Bild. Der Adler und die beiden genau unter seinen Flügeln. Das war magisch. Oder so. Eine kleine Herausforderung hatte ich dann am Meira Bulé. Es war einfach unglaublich viel Wasser unterwegs die ganze Zeit. Regen. Schneeschmelze. Jedenfalls war die ganze eben ein großer See. Und der Hauptbach den ich überqueren musste war "leicht" ausgeweitet. Nach 20min alternativen Weg suchen. Bin ich dann doch durchgewatet (unten ohne). Mit Stöcken kein großes Problem. Kurz vor der Hütte erwarten mich dann noch 4 Steinböcke und verfolgen mit Ihren Blicken meinen Weiterkommen. Es ist kurz nach 20Uhr und ein kleinen bisschen spüre ich den Tag Ich komme dann bei beim Rif. Alpetto an und sie ist entgegen meiner Erwartung geschlossen. Macht nichts. Es liegt eine angebrochene Palette Sprite rum. Mundraub. ) Die Holzterrasse ist prima für mein Nachtlager. Ich mache es mir gemütlich. Schaue nochmal auf den Felsen wo die Steinböcke waren. Es ist sehr schön hier oben. 28km, ↑2650hm, ↓1800hm 
  19. 7. Tag (14.6.2018) Rif. Gardetta - San Martino Superiore Ich stehe früh auf, mache mich fertig und finde ein kleines Frühstück vor Grazie! Ich lasse meine Seele in der Morgensonne eine ganze weile neben einem Murmeltierbau baumeln Aber dann, auf geht's: Am Rocca la Meja vorbei zum Col d'Ancoccia. Die Landschaft ist wunderschön. Das Bild vom Col d'Anoccia zeigt den Blick zurück Richtung Col de Gardetta. Unglaublich, dass in sich hier in diese grandiosen Landschaft die Menschen so feindselig gegenüberstanden. Das Becken (6. Bild) zwischen Col d'Anoccia und Colle dei Morti ist auch wunderschön. Hier mache ich eine längere Pause ehe ich zum Col del Mulo weitergehe. Und schon (ein paar Höhenmeter später) bin ich im Sagen umwobenen Val Maira. In der BAR BISTRO' NEGOZIO L'APE MAIRA mache ich eine ausgiebige Pause. Geniesse ein Panini, zwei Lurisia Chinotto und Obst Am späten Nachmittag mache ich mich auf den Weg nach San Martino Superiore. Dort konsumiere ich noch ein Glas Rotwein in tierischer Begleitung. Der Blick zurück geht bis zum schneebedeckten Col del Mulo. Ein wenig abseits von San Martino schlafe ich wieder exzellent im Tarp. 36km, ↑1700hm, ↓2500hm 
  20. 6. Tag (13.6.2018) Pietraporzio - Rif. Gardetta Schäfchen am morgen geben einem irgendwie ein kuschliges Gefühl Ich lasse mir Zeit. Das Wetter ist grau in grau. Wolkenverhangen im Tal und am Berg. Ich verwerfe meinen Plan weiter nach Westen bis nach Larache zu gehen (und dabei den Bus zu benutzen was meinen Vorsatz alles per Pedes zu machen widerspricht). Ich mache mich etwas planlos auf den Weg Richtung Sambuco umd dann nach Norden zum Colle della Guia aufzusteigen. Die Bewölkung nimmt mit der Höhe zu. Es beginnt wieder zu Regnen und es ist sehr windig. Am Pass eh noch mehr. Über den Colle di Salas Blancias geht es weiter Richtung Gardetta Hütte. Der Regen lässt nach. Es folgt ein Schneefeld nach dem Anderen. Kein Tag um es sich irgendwo mal gemütlich zu machen. Schade. Die Hochebene auf die ich zwischen Bric Servagno und Rocca la Meja (ein wirklich extrem ästhetischer Fels) hinab blicke ist wundervoll. Ich erreiche am frühen Nachmittag durchnässt die Rif. Gardetta die zu meiner freudigen Überraschung geöffnet ist. Es ist noch alles kalt. Die Hüttenwirte selbst sind auch erst seit einer Stunde da. Ich setze mich an den Ofen und mache es mir gemütlich. Es kommt noch die Hüttenreferentin mit einer Freundin. Später gibt es Pasta&Gulasch und ein . Fein. Wir unterhalten uns lange. Der Hüttenwirt erzählt mir, dass er schon lange mal von Nizza aus durch die See&Kottischen Alpen gehen wollte. Er kommt nur nicht dazu Er gibt mir Tipps wie es weiter gehen könnte und ruft für mich bei der Rif. Alpetto an um zu hören, ob Sie offen ist. Ist sie. Sic! Es kommen noch die Kinder vom Hüttenwirt mit Freunden. Es wird ein lustiger Abend. Ich sage dem Hüttenwirt, dass ich kein Frühstück brauche und gehe irgendwann ins Bett - bzw. lege mir eine Matratze auf den Boden. Und schaue noch zum Fenster hinaus in den Sternenhimmel. 20km, ↑1400hm, ↓300hm 
  21. Ja, das ist sie. Da sieht man mal was 5 Wochen Sonnenschein so machen
  22. 5. Tag (12.6.2018) St.Anna di Vinadio - Pietraporzio Das Bett war zu kurz und irgendwie ists draussen schöner Ich gehe ohne Frühstück los - Essen wird sowieso überbewertet. Es wird ein sonnige Vormittag, ich komme alsbald an den schönen Seeen vorbei und stelle fest, dass es ein prima Schlafplatz gewesen wäre. Irgendwie doch schade. Aber der Zivilisationskontakt war auch schön Über den Passo d Bravaria gehts weiter nach Bagni di Vanadio. Es ziehen Wolken auf. Ich kaufe im Dorf Alimentari Pasta&Pesto und ein paar Kekse. 100hm weiter in Besmorello fängt es an stark zu Regnen. Ich stelle mich unter und mache die Pasta. Der Regen hört auf. Ich gehe weiter über die Rc di Monte Vaccia zum Monte Vaccia Ich sehe in Süden wieder bedrohliche Wolkenbildung und machen mich alsbald auf den Weg nach Pietraporzio (und werde vom Gewitter eingeholt). Dort nächtige ich nahe Castello an einem Schafsstall. 24km, ↑1500hm, ↓2300hm
  23. Freut mich wenn es nicht umsonst ist
  24. 4. Tag (11.6.2018) Alm am Le Bor' nordwestlich vom Lac de Boréon - St.Anna di Vinadio Der Morgen ist Wolkenverhangen, die Nacht war trocken. Ich beeile mich. Noch vor dem Col de Salése beginnt es zu regnen. Ich entschliesse mich den Gr52 zu verlassen und das zu tun, was ich eigentlich vermeiden wollte. Ein Skigebiet passieren. Es geht also Richtung Col Merciére nach Isola 2000. Der weg zum Pass ist wunderbar. Schönster einsamer Waldweg. Der Regen hat zugenommen. Ich lasse Isola 2000 links liegen und gehe einen Teil des Sentirio Italia Tappa E11 bis zum Col de Lombarde. Ich bin in Italien. Es hat aufgehört zu regnen. Vom Pass geht es westlich zunächst über eine aufgelassene Militärstrasse über einen lang gezogenen Grat zum Téte Grosse du Cheval. Weiter zum Lago del Col di S.Anna zum Rifugio Tallone, in dessen Winterraum ich nächtigen wollte. Aber zum einem ist es erst 15Uhr und zum anderen ist es modrig feucht in im Winterraum. Ich entschliesse mich nach einer längeren Pause zu den Seen vor dem Passo Bravaria zu gehen um dort zu schlafen. Ich kann sie gegenüber gerade so erkennen. Dort sieht es sehr einladend aus. Als ich auf dem Weg dorthin jedoch das Sant Anna di Vinadio passieren will stehen dort zwei Italiener und eine Italienerin. Ich grüße - sie fragen mich wo ich herkomme. Wir kommen ins Gespräch.... am Ende laden Sie mich ein bei Ihnen zu nächtigen. Prima. Duschen. Trocknen. (normal) Essen. Auch irgendwie schön Sie waren sehr herzlich. Gemeinsam mit 8 weiteren Mitstreitern (alles Freiwillige) haben sie heute das Santuario aus dem Winterschlaf erweckt. Es gibt ein gemeinsames Abendessen. Ich verlasse das Santuario am nächsten morgen um 5Uhr. 30km, ↑1600hm, ↓1300hm
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