bergziege
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yoggoyo reagierte auf Beitrag im Thema: Projekt Daunenquilt 1.0
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danobaja reagierte auf Beitrag im Thema: Projekt Triplex Nachbau
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Nachdem meine 2 genähten Daunenquilts sich bis jetzt gut bewährt haben und das daran arbeiten auch Spaß gemacht hat, wollte ich mich mal an ein Zelt wagen. Wie befürchtet, war das aber eine wesentlich größere Nummer! Ich hatte ordentlich zu tun!!! Ich hatte mir in den Kopf gesetzt das Triplex von Zpacks nachzuarbeiten, allerdings nicht mit Cuben Fibre, da zu teuer und empfindlich. Außerdem will ich das Zelt hauptsächlich für Radtouren nutzen und da kann es ruhig etwas mehr wiegen. Ich entschied mich für 1.1 oz Silpoly PU4000 für den Boden; 1.1 oz Silpoly XL für das Dach. Alles von RBTR. Leider hatte ich das Original noch nie aufgebaut in echt gesehen, das hat es nicht gerade leichter gemacht mir die Details vorzustellen. Zuerst musste ich wenigstens rudimentär lernen wie man mit Sketchup arbeitet um mir eine Zeichnung zu erstellen. Ha, das war ein Spaß!!! Ich glaube das hat länger gedauert als das Nähen... Die Maße habe ich ca. vom Original übernommen, d.h. Bodenwanne ist 150x230 cm. Höhe ist 120 cm. Ich wollte ein geräumiges Zelt für 2 Personen um die 1000 gramm nähen. Das hat fast geklappt. Es wiegt nun schlußendlich ohne Packsack 1028 Gramm. Ob ich es nochmal aus diesen Materialen nähen würde weiß ich nicht, denn sie sind tatsächlich kaum dehnbar, was zwar bei Nässe toll ist, aber kleine Fehler beim Nähen werden nicht verziehen. So hat es trotz cat cut oben und unten kleine Falten in der Fläche, die sich nicht "wegspannen" lassen. Na ja, beim nächsten wird's besser... Und so sieht das ganze aus:
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Auch ich habe die nasse Erfahrung machen müssen, daß Tyvek nicht gut geeignet für Regenkleidung isst. Und dabei sah das so gut aus beim Test unter dem Wasserhahn...Ich hatte mir eine Regen-Hose genäht. Oben Gummi, unten Gummi und somit ganz simpel gehalten. Aber überall da, wo der Stoff der Reibung ausgesetzt war (Knie, Po, unteres Rucksackende) gab es nicht direkt Löcher, aber die Feuchtigkeit sabberte so langsam über Stunden durch. Ich hatte gedacht Tyvek würde mehr aushalten, aber nie wieder für so ein Projekt.
- 11 Antworten
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- regenjacke
- regen
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ja Du hast recht, nature-base, hier: https://www.outdoorseiten.net/wiki/Daunen_Quilt werden die Kammern mit 6 cm Höhe gearbeitet. Und dabei steht, man geht von einer Verwendbarkeit bis -5 Grad aus (T Limit). Aber trotz all der Rechnerei und Theorie sagt mir mein persönliches Gefühl daß ICH zumindest nicht bei -5 Grad mit diesem Quilt gerne draußen liegen würde. Ich habe genau diese Anleitung genommen um die Daunenhöhe und -menge zu berechnen. (Was mich Stunden gekostet hat). Ich wollte einen 3-Jahreszeitenquilt herstellen. Das ich dafür ca. 350 gramm Daune mit bestenfalls 850 cuin brauche war mir durch mein Vorgängerschlafsackmodell klar. Und nun wollte ich, das die Daune schön in der Kammer Luft und Platz hat sich zu entfalten ohne sich zu verlieren. Diese Überlegungen haben sich mit meiner wilden Rechnerei in etwa überschnitten. Also nahm ich dies als gegeben. Ich denke, die Photos zeigen recht deutlich das das funktioniert hat. Welche Höhe DU brauchst für +10 Grad, tja, ich fürchte das musst Du leider selber ausrechnen......
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Mir ist natürlich klar, dass Du keine Infos für Rüschenblusen oder Faltenröcke suchst, aber wenn Du über die Sachen die Dich nicht interessieren hinweggucken kannst ist dies vielleicht eine Idee: www.burdastyle.de/naehtechniken der technische Ablauf zum Einnähen eines Reißverschlusses ist schließlich bei einem outdoorteil und einer Alltagsgarderobe der gleiche.Ich selbst hole mir da auch immer wieder ganz genaue Infos. Außerdem habe ich mir folgendes Buch gekauft. Es enthält sowohl Schnittmuster als auch Anleitungen und Zeichnungen für jedes Werk.Enthalten sind T-Shirts, Hemden, Hosen, Pullover. Alles für Männer in verschiedenen Größen. Habe daraus bereits eine Jogginghose und ein Hemd genäht und das hat prima geklappt. Ob man die Sachen aus Outdoorstoffen oder aus Leinen oder sonst was macht bleibt einem ja selbst überlassen.
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Ob meinen Mann das Kälteloch stört, und ich somit etwas verändern muß, kann er natürlich erst nach einem Praxistest sagen. Bis jetzt hat er es noch nicht moniert. Aber was meinst Du mit einem Kordelzug der AUSSEN um die Daune geführt wird? Das verstehe ich nicht. Freue mich über nähere Erläuterungen.
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Vielen Dank, und ja, ich hatte eine Frage zu Nylon Taffeta gestellt. Ob sich jemand damit auskennt. Aber dies bezog sich auf das Produkt mit 0.66oz/Yard, also ein wesentlich leichteres als das hier verwendete mit 38g/m2. Also zumindest über letzteres kann ich gar nicht fluchen. Hat sich auch gut verarbeitet. Das andere hatte ich noch nicht in der Hand.
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Durch die Motivation von verschiedenen Beiträgen hier im Forum und weil der alte Schlafsack meines Mannes zu platt geworden war, beschloss ich das Projekt 3-Jahreszeitenquilt zu realisieren. Meine Näherfahrung bezog sich zwar auf Garderobe, aber das ist ja auch schon mal eine Grundlage. Da ich das Rad nicht neu erfinden wollte übernahm ich meisten Mengen- und Größenangaben aus der Bauanleitung von outdoorseiten wiki. Sämtliche Daunenberechnungen stammen ebenso aus diesem Beitrag. Ich wiederhole das hier nicht. Mein Mann: 183 cm, 73 kg der fertige Quilt: Breite oben 138 cm, unten108 cm, Länge 200 cm Gesamtgewicht: 659g ohne Packsack (den muß ich noch nähen) bei 370g Daunenfüllung 850cuin, Kammerdimension 12,5x6 cm/16 Stück Gesamtkosten: ca. 170 Euro, Zeitaufwand ca. 25 Stunden (der nächste geht schneller) Material von extex: PTX Quantum 35g/m2 rot, Nylon Taffeta 38g/m2 schwarz, Mosktionetz 25g/m2 schwarz, Daune 850cuin, elastische Kordel 2 mm, mini Tanka, Wafer Clips, elastisches Gurtband 20mm, Microtexnähnadel 80, Alterfil AS80 Polyesternähgarn rot und schwarz ja, es gibt leichtere Stöffchen auf dem Markt aber deren Preis hat mich gebremst.... Roten Stoff auf 203cm Länge zuschneiden (200cm + je 1,5cm Nahtzugabe oben und unten). Die Breite noch nicht verändern. Auf dem Tisch (um Rücken und Knie zu schonen) nach 1,5cm mit 16x12,5cm Abständen markieren. Ein zuvor zugeschnittenes Pappteil ist dabei hilfreich. Wenn man den Stoff auf der Unterlage mit Klebeb. fixiert und somit rechts und links spannen kann geht das gut. Den Moskitostoff an den Webkanten falten und dann noch mal falten. Jetzt liegen 4 Lagen Stoff aufeinander. 15 Streifen mit je 8cm (6cm Steghöhe und je 1cm Nahtzugabe) abschneiden. Den ersten Streifen nähe ich 12,5+1,5cm vom oberen Rand entfernt auf. (Mit rotem Ober- und Unterfaden). Die Streifen vorher mit Klebeband aufzukleben fand ich bei der ersten Stofflage unnötig. Es ging einfacher, und schneller, diese beim Nähen locker mit der Hand zu führen. Weitere 14 Stegnähte in 12,5cm Abständen annähen. Es bleiben 12,5+1,5cm übrig. Den schwarzen Stoff genauso wie den roten abschneiden und die gleichen Abstände markieren. Auf schwarzen Ober- und Unterfaden wechseln. Streifen nun besser mit Klebeband zwischenfixieren, sonst verschieben sie sich zu sehr beim nähen. Alle 15 Streifen aufnähen und Klebeband nicht vergessen abzuziehen. Um den oberen und unteren Saum zu entlasten habe ich jeweils einen Tunnel mit Bandauslaß gearbeitet durch den das Zugband läuft. Diesen habe ich unten in die Mitte positioniert und oben nach links versetzt damit das Band nicht im Gesicht hängt. Band durchfädeln, rechts und links festnähen. Die Fläche entsprechend markieren und in Trapezform schneiden. Indem ich jetzt erst die Seiten abschneide erreiche ich eine saubere Kante und kann den Längssaum ebenso sauber fertigstellen. Natürlich vorerst nur 1 Seite säumen und voilà, schon sind die Kammern fertig zum befüllen. Juchuuuu. Jetzt wird's lustig! Jeweils die zuvor errechnete Menge Daune abwiegen und dann Kammer für Kammer mit der Hand in den Papiertrichter füllen. Mit einem langen Stock nachstopfen. Kammer mit Klebeband schließen und die nächste füllen. Viel Geduld mitbringen! Wenn alle Kammern bearbeitet sind, die Daunen auf die bereits zugenähte eine Seite schütteln, Klebeband abziehen und Längssaum nähen. Elastisches Gurtband durch den Blitzverschluss fädeln, fixieren und auf den Längssaum in gewünschtem Abstand nähen. Spiegelverkehrt auf der anderen Seite ebenso. Ein paar Mal alles ordentlich durchschütteln und schon ist er fertig, der Quilt. Mein Mann freut sich und die Dimensionen entsprechen den Erwartungen in allen Belangen. Erfahrungsergebnisse draußen gibt es leider noch nicht. Fazit: es war viel einfach als gedacht, der nächste Quilt ist bereits in Planung und für alle die ebenfalls so etwas nähen wollen: DO IT !!!!!!!!!!!!
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Qualitätsfrage: RSBTR: 0.66 oz Membrane 10 Taffeta Nylon
bergziege antwortete auf bergziege's Thema in MYOG - Make Your Own Gear
vielen Dank für Eure Warnhinweise in Sachen Weiterreißfestigkeit. Ja, ein Schneegestöber im Zelt durch ein Leck im Daunenquilt wäre mal was neues....aber brauch ich nicht unbedingt. Ich denk noch mal genauer drüber nach welches Material ich bestelle. Ich werde berichten. -
Qualitätsfrage: RSBTR: 0.66 oz Membrane 10 Taffeta Nylon
bergziege antwortete auf bergziege's Thema in MYOG - Make Your Own Gear
das ist ein super Tip! Vielen Dank. Werde ich auf jeden Fall ausprobieren und nun muß ich meinen Versprechungen auch Taten folgen lassen, und eine Arbeitsbeschreibung meines Quilts "abliefern". Demnächst.... -
Bin neu hier und eventuell noch etwas elefantenporzellanladenartig, ich bitte also höflichst um Nachsicht für mögliche Dummheiten... Angeregt durch Projekte aus diesem Forum, und meinen eigenen Überlegungen, habe ich jetzt meinen ersten 3Jahreszeiten-Daunen-Quilt genäht. Ich bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis! Das Gesamtgewicht liegt mit allen Schnüren und Schnallen bei 659 gramm. (2m Länge und 370 gramm Daune) Ich bin jetzt sogar so motiviert mir noch zusätzlich einen reinen Sommerquilt zu nähen. Der soll dann natürlich viel leichter werden. Und auch mit Daunenfüllung. Und jetzt kommt meine Frage an Euch UL-MYOG-Profis: Hat jemand Erfahrung mit diesem Produkt von RSBTR: 0.66 oz Membrane 10 Taffeta Nylon? Ist es geeignet für einen leichten Sommerquilt? Oder zu dünn? Und wenn ich mir nun circa 5 Meter davon bestelle, wieviel tax werde ich dann noch zusätzlich zu den Lieferkosten zahlen müssen? Ich habe absolut keine Vorstellung von dieser ganzen taxgeschichte. Dieses sehr leichte Material ist ja eigentlich ziemlich günstig (ab 9,95$/Yard), aber wenn ich hinterher viel tax dafür bezahlen muss, macht es ja auch keinen Sinn es zu bestellen. Ich würde ja jetzt auch gerne den Nähprozess des gefertigten Quilts hier aufschreiben und Photos zeigen, aber ich muß zugeben, dass dies für mich schwieriger ist als das ganze Nähen! Ähem. Ok, ich entspreche jetzt genau dem Blondinenprofil mit wenig PCerfahrung, aber was soll´s. Gibt's hier im Forum irgendwo eine Gebrauchsanleitung wie man mit den Photos z.B. umgeht/ sie verkleinert? Meine sind viel zu groß. Ich bedanke mich schon jetzt für geduldige Ratschläge.... die blonde Bergziege