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Mit @noodles und @Omorotschka bin ich am vergangenen Wochenende einmal durchs Schlaubetal und wieder zurück geradelt: ein Frühlingsauftakt, der nicht nur vom Wetter her rundum gelungen war! Noodles und Omorotschka, die hier die Räder getauscht haben, fuhren, der UL-Lehre und dem Untergrund gemäß, auf einem Full-Suspension-Carbon-MTB und einem Surly Pugsley Fatbike, während ich mangels Alternative mit meinem 28er Stadtrad mit Schutzblechen, Kettenschutz und Gepäcktaschen unterwegs war. Die Strecke führt durch landschaftlich sehr abwechslungsreiches Gelände, und ist zudem gespickt mit Wirtshäusern. Immer wieder fährt man lange Strecken direkt am Ufer. Die Schlaube selbst ist zwar nur ein schmales Flüsschen, aber sie erweiterte sich immer wieder zu einer stattlichen Seenlandschaft. Übernachtet haben wir auf einer Anhöhe in unseren Hängematten. Omorotschka mit einem sehr minimalistischen Setup aus 11-Fuß GE-Hängematte mit knappem Underquilt und Poncho-Tarp. Ich habe in der Cross Hammock Querhängematte genächtigt mit einem DCF-Tarp, dem ich an der Ridgeline noch eine Verbreiterung gegönnt habe. Noodles benutzte ebenfalls eine Cross Hammock, allerdings mit Moskitonetz und drüber ein Wintertarp. Wegfindungsschwierigkeiten gab es eigentlich keine, aber wir haben uns - neben den 50 km Strecke - doch auch so manche Rast gegönnt. Nur einmal schien es so, als ob der Weg sehr durchs Nasse führen würde. Die Urheber dieser Flussverbreiterung waren schnell ausfindig gemacht. An einigen Stellen mussten Hindernisse umtragen werden. Aber insgesamt war es ein sehr genussreiches Vorfrühlingsradeln!
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Dann fahre ich auch mit diesem Zug. Da ich vom Zoo komme, könnten wir uns Ostkreuz treffen.
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Zeigt eine GARMIN Fenix automatisch die nächste Wasserstelle?
doman antwortete auf Rapapongi's Thema in Tourvorbereitung
Ja, die App klingt super. Aber es gibt sie nicht... -
@questorIch bin völlig trocken geblieben und glaube mittlerweile, dass mit diesem Tarp die allermeisten Regennächte abgewettert werden können. Sehr starker Wind dürfte ein Problem sein, aber ansonsten reicht es. Im Online-Shop ist das DCF übrigens schon ausverkauft, aber in Kreuzberg haben sie noch was. @OmorotschkaIch bin mir ziemlich sicher, dass die Umgebungstemperatur für so kleine Öfen eine Rolle spielt. Reingeregnet hat es nicht, da nach Mitternacht kein Niederschlag mehr kam. Und das Eichenholz am Havelhöhenweg hatte mit Sicherheit einen höheren Heizwert als die Birken an der Dahlemer Wiese.
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Weil es passte, bin ich letzte Nacht wieder mit dem Hot Tent rausgegangen, diesmal kam ein Freund mit. Da das DCF-Zelt zu klein gewesen wäre, habe ich diesmal das Silnylonzelt mitgenommen, in dem wir reichlich Platz hatten. Es gab einen schönen Nachthimmel - und bis Mitternacht reichlich Niederschlag. Übernachtet haben wir in der Cross Hammock - ich wieder mit dem schmalen DCF-Tarp drüber. Der Freund hat ein Cross Hammock Wintertarp verwendet. Ich habe in alter Manier abends den Ofen voll Holz gestopft. Da die Temperaturen auf 1°C runtergingen, war - anders als letzte Woche - heute Morgen nicht das kleinste Bisschen Glut mehr vorhanden. Also musste neu angefeuert werden.
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Schöner Bericht! Bist du auch wie Michael Holzach ohne eigene Verpflegung losgezogen?
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Um den Faden wieder etwas auf Titelkurs zu bringen, teile ich hier noch ein paar visuelle Eindrücke von meiner letzten Übernachtung vor drei Tagen. Ich habe wieder das DCF-Zelt gewählt, mit dem ich kürzlich in den Alpen war und habe mir darin direkt auf dem Ofen lecker was gebrutzelt. Die Nacht war mit 10°C erstaunlich warm, allerdings hat es durchgehend geregnet. Kurz Vorm Schlafengehen habe ich den Ofen noch mal bis obenhin voll Holz gestopft und, nachdem alles angebrannt war, alle Klappen dicht gemacht. Geschlafen habe ich in der Hängematte. Und siehe da: am nächsten Morgen war noch etwas Glut übrig, auf der ich direkt nachlegen konnte. Kurze Zeit später qualmte schon wieder der Schornstein. Ich glaube, diese extrem lange Wärme-Rückhaltedauer des Ofens ist eine ziemliche Ausnahme - nur möglich in einer relativ warmen Nacht. Voraussetzung ist außerdem, dass der Ofen eine gewisse Größe hat. Bei einem kleineren Modell wäre die Glut am Morgen wohl weg gewesen.
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Wintertour in den Alpen mit UL-Ausrüstung (Teil 3 - Erfahrungen)
doman antwortete auf doman's Thema in Reiseberichte
Danke für deine Hilfsbereitschaft! Ich habe hier noch ein Bild, auf dem man den Schaden vielleicht etwas besser erkennt. Aus der auf dem Metallkorpus vernietete Platte ist eine Ecke rausgebrochen, die ich behelfsmäßig mit einer Schnur wieder am Metallkorpus befestigt habe. Die Schnur hat sich allerdings schnell durchgescheuert. Meine 12 Jahre alte Bildung wird heute nur noch selten mit diesem Klasse-Schneeschuh verbaut. MSR verwendet heute als robusteste Variante eine sogenannte PosiLock Bindung, die mir auch haltbarer als meine zu sein scheint. Nur möchte ich eben nicht die ganze Schuhplatte neu kaufen, die so auch nicht angeboten wird. Mir würde der helle Urethan-Korpus reichen. Den defekten würde ich ausbauen, die Alu-Beschläge umsetzen. Nur: wo kriege ich den her? -
Wintertour in den Alpen mit UL-Ausrüstung (Teil 3 - Erfahrungen)
doman antwortete auf doman's Thema in Reiseberichte
Danke für den Hinweis, aber ich möchte die MSR Lightning Ascent aus Gewohnheits- und Nachhaltigkeitsgründen auf jeden Fall behalten und reparieren. Ich habe schon einen Anbieter in der Schweiz gefunden, wo ich das machen lassen könnte - allerdings, typisch Schweiz, fast zum Neupreis der Schneeschuhe. Also suche ich weiter... -
Das sieht so aus, als hätte der Schnee das Zelt ringsum hermetisch abgedichtet. Aber am Eingang wird sicher doch eine Luftöffnung in Bodennähe geblieben sein.
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Ich finde, das ist eine absolut wichtige Überlegung - insbesondere beim Betrieb eines Zeltofens. Meine Strategie im Umgang mit diesem Thema besteht wie gesagt darin, keine Snow Flaps anzubringen. Im Bedarfsfall kann man das Zelt immer noch durch Aufschüttungen gegen Zugluft oder Sturm absichern. Aber das ist meiner Erfahrung nach selten nötig. Wie sehen deine Improvisationen aus?
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Glaubst du, dass die Titanvariante nicht dauerhaft ist? Mich würde das wundern. In den zwei Jahren, die ich meinen benutze, kann ich keine Materialverschlechterung feststellen.
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Na, dann haben wir hier zwei zufriedene Leute - ich mache diese Art Touren übrigens auch schon länger.
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@Andreas K. ich glaube, es kommt doch sehr darauf an, für welche Art von Tour man einen solchen Ofen benutzt. Ein zivilisationsnaher Overnighter, bei dem man "gourmetmäßig aufkochen" möchte (wie auch immer das gehen mag bei einem Ofen, auf den nicht mal zwei Töpfe nebeneinander passen) unterscheidet sich komplett von der Art von Tour, wie ich sie letztens über vier Tage bei zweistelligen Minusgraden bis an die Baumgrenze durchgeführt habe. Mein zweiter Übernachtungsplatz auf 1800 m sah so aus: Das Holz, das du hier findest, ist frisch, nass und brennt ziemlich schlecht. Da kommt alles auf den Ofen an, den man vom Wirkungsprinzip her selbstverständlich mit einem Kachelofen vergleichen kann. Je größer er ist, umso besser. Und wenn man ihn dann anfeuert, macht es einen großen Unterschied, ob die Luft durch die offene Tür oder durch Löcher in Bodennähe in den Brennraum gelangt. Wenn freilich der Ofen bauartbedingt diese Art Belüftung nicht zulässt, wird man den Unterschied nie feststellen können. Der Wifi Stove, den du dir zum Vorbild genommen hast, verfügt übrigens über diese Löcher, nur sind sie dort ziemlich zwecklos, weil man die Öffnung nicht regulieren kann. Um keine Zweifel aufkommen zu lassen: ich liebe genau diese Art von Touren; nur sollte man in der Kommunikation darüber keine falsche Romantik aufkommen lassen: das ist ziemlich harte Arbeit und den Gourmet-Aspekt, den manche sich vielleicht vorstellen, kannst du komplett streichen. Man braucht vier von den elf Stunden Tageslicht im Februar, nur um Holz bereitzustellen, Schnee zu schmelzen und 4 Liter Wasser zu kochen, zwei abends und zwei morgens. Wenn man dann noch eine bestimmte Wegstrecke bewältigen möchte - oder muss, weil genau das eben die Tour ausmacht, dann kann man nicht warten und sich dran freuen, dass auch das letzte Krümelchen Holz zu weißer Asche verbrennt. Der noch brennende Ofen wird morgens ausgekippt und demontiert. Und da freut man sich sehr, dass er aus 0,3 mm Titan und sofort kalt und nicht aus 0,5 mm Edelstahl und noch ewig lange heiß ist. Wie kommst du übrigens darauf, dass die Hitzeentwicklung im Edelstahlofen besser sein sollte als im Titanofen. Ich kann mich jedenfalls nicht beklagen. Welchen Vergleich hast du da angestellt? Und mit welchen Titanöfen konntest du kein Wasser kochen? Das würde mich interessieren.
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Ich hatte mich auf @wilbobezogen, der schrieb, sein Ofen würde einen Temperaturunterschied von 10-15° zur Außentemperatur herstellen. Da geht in der Tat deutlich mehr. Dein DIY-Öfchen sieht jedenfalls schick aus! Zur Hitzeentwicklung schreibst du aber im verlinkten Faden nichts. Hast du den schon mal auf einer Mehrtagestour unter Winterbedingungen eingesetzt? Mir fallen daran mehrere Sachen auf: 1. Mit 10 Litern (realistisch sind durch die runden Ecken allenfalls 8-9 Liter) ist der Brennraum recht klein. Der gleichgewichtige Seek-Outside L hat mit 15,5 Litern eine mittlere Größe, die es aber immerhin erlaubt, mal ein halbes Stündchen auszuruhen, ohne nachlegen zu müssen. Länger sollte man ihn ohne Neubeschickung aber im Winter nicht brennen lassen, sonst dauert es ewig, bis er wieder richtig bollert. 2. Die Klappe vorne befindet sich in der Mitte der Front und man kann sie nicht richtig schließen. Wer früher jahrzehntelang Kachelöfen geheizt hat weiß, dass die am besten brennen, wenn die Luft nicht von vorn, sondern von unten kommt. Das ist beim Zeltofen schwer zu realisieren, beim Seek-Outside durch die regulierbare 5-Loch-Klappe aber immerhin ansatzweise gelungen. Das ist übrigens auch ein großer Nachteil des Poshehonka, der aber fürs Trekking ohnehin nicht in Frage kommt, weil man ihn nicht demontieren kann. 3. Es gibt bei dir keinen Dämpfer, mit dem man das Rohr verschließen kann. Dieser Backstop wäre aber sehr wichtig! Wenn bei mir eine Ladung Holz richtig rot glüht, mache ich dicht und verhindere damit, dass die schön durchgebrannte Glut in Null-Komma-Nichts durch das Rohr in die Winternacht entweicht - so wie früher beim Kachelofen.
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Wenn der Ofen gut angebrannt ist, zieht er, dass es nur so röhrt! Ich verstehe aber nicht genau, was du meinst. Willst du nur das Rohr nutzen, ohne Ofen? Das wird vermutlich nicht so gut funktionieren, weil die Masse an Glut fehlt, die nur der Ofen erzeugt. Da merkt man wahrscheinlich doch den Unterschied zwischen den DIY-Varianten und dem Seek-Outside in der Größe L. Es ist mit letzterem locker möglich, in einer Höhe von 30 cm überm Boden 25-30 Grad Wärme zu erzeugen - und zwar auch, wenn draußen Minusgrade herrschen. Snow Flaps habe ich mir übrigens bei allen Zelt-Varianten geschenkt, damit der Ofen genügend Luft ziehen kann und die Gefahr einer Rauchvergiftung ausgeschlossen wird.
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Wintertour in den Alpen mit UL-Ausrüstung (Teil 3 - Erfahrungen)
doman antwortete auf doman's Thema in Reiseberichte
Ja die Spikes sehen gut aus. Bei meinem Abstieg brauchte ich aber Schneeschuhe, weil ich sonst regelmäßig hüfttief in den Schnee eingebrochen wäre. Die MSR Lightning sind dafür eigentlich top, weil sie durch die Aluschienen an den Seiten richtig Biss haben. Nur die gebrochene Bindung muss ich dringend reparieren (lassen). -
Ja, das Tschum ist eine feine Sache. Ich habe mich mal mit Florian darüber unterhalten und finde allerdings, dass der catenary cut etwas zu stark ausgefallen ist, was dazu führt, dass der Innenraum unnötig verkleinert wird. Der Baumwollstoff ist natürlich schwerer als alle Kunstmaterialien - hat aber auch unnachahmliche atmungsaktive Eigenschaften, die man gerade im Winter sehr schätzt. Deine halb-offenen Konstruktionen finde ich super! Es ist nämlich gar nicht nötig, alle Seiten zu schließen, weil auch ein an drei Seiten abgeschirmter Brenner genügend Wärme erzeugt. Nur mit dem Funkenflug ists so eine Sache. Das Holz, das man im Winter in der Natur findet, qualmt und prasselt nämlich meistens ziemlich stark, weil Wasser drin ist. Was ich übrigens noch von @bieber (oder wars @bieber1) gelernt habe, ist die Verwendung eines Holzbrettchens unter dem Ofen. Das verhindert, dass der Ofen im Schnee einsinkt. Früher stand mein Ofen irgendwann immer schief, weil die Strahlungswärme den Schnee drunter weggeschmolzen hat. Rauchentwicklung habe ich bei allen Zeltmodellen gelegentlich auch. Und die These mit der Hutze kann ich bestätigen. Dadurch wird nicht nur der Rauch, sondern die ansonsten zu starke Wärme abgeführt.
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He, danke für den Tipp mit den Muttern! Eine habe ich schon verloren, aber es wurden zum Glück vier zusätzliche Muttern mitgeliefert, die als Abschluss der Füße dienen sollen und die man nicht wirklich braucht. Eine davon dient mir jetzt zum Zusammenhalten des Ofens.
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Einer der Gründe, weshalb Wintertouren potentiell anstrengender und wohl auch weniger beliebt sind als Trekkingtouren in der wärmeren Jahreszeit, ist die Kälte, der man nach dem ohnehin frühen Einbruch der Dunkelheit im Winter ausgesetzt ist. Viele hartgesottene Wintercamper verbringen deshalb notgedrungenermaßen einen erheblichen Teil der Tour im Schafsack. Auch im Zelt ist man zwar vor Niederschlag und Wind geschützt, aber eben nicht oder nur kaum gegen die Kälte. Abhilfe verspricht da nur ein Ofen im Zelt - aber der ist überlicherweise nur stationären Camps vorbehalten. Seit einigen Jahren gibt es jedoch Titanöfen, durch die die Wärmequelle im Zelt transportabel gemacht wurde. Und das eröffnet dem ambitionierten Wintercamper völlig neue Möglichkeiten, solange er sich denn in Gegenden bewegt, in denen es genügend Holz als Brennmaterial gibt. Ich habe mir vor zwei Jahren einen solchen Titanofen zugelegt, der zwar ziemlich teuer ist, mir aber eine völlig neue Outdoorerfahrung ermöglicht hat: das tagelange Unterwegssein im Winter. Der Seek Outside Titanium Woodstove ist allerdings in der Handhabung nicht unkompliziert, weil man ihn jedesmal mit Hilfe von Gewindestangen und kleinen (Zollgewinde)Muttern (die man in Deutschland nicht nachkaufen kann) zusammensetzen muss. Bei Minusgraden kann das eine echte Herausforderung sein. Einmal aufgebaut und angefeuert, entwickelt dieser Ofen jedoch eine tolle Wärmeleistung. Inzwischen gibt es auch ein europäisches Modell, aber das wiegt ein halbes Kilo mehr und wäre mir schon wieder zu schwer. Neben dem Ofen braucht man fürs Wintercamping aber auch ein Zelt - und davon besitze ich seit einigen Tagen sogar drei DIY-Modelle, die ich hier kurz zeigen will. Mein erstes Modell besteht aus einem Bauwoll-Polyester Mischgewebe, wiegt 4,5 kg und ist seit anderthalb Jahren so eine Art ständiger Begleiter bei den Wintertreffen der Berliner Hängemattenszene. Durch die Tipiform ist das Zelt relativ stabil, einfach aufzubauen und bietet (erprobtermaßen) bis zu 6 Leuten Platz, wenn man eng beieinander sitzt. Allerdings ist das Zelt für eine längere Tour viel zu schwer. Deshalb habe ich vor einigen Monaten ein Steilwandzelt angefertigt, das nur 1200 g wiegt und von den Dimensionen geradezu riesig wirkt. Hier braucht man zwei Aufstellstangen von 2 m, kann aber auch mit 1,86 m problemlos drin stehen und hat im Inneren wirklich viel Platz, der durch das Fischauge allerdings etwas verzerrt wirkt. Auch dieses Zelt wurde schon von den Berliner Hängemattisten getestet und für gut befunden. Aber es ist nicht besonders windstabil und für eine Tour wohl weniger geeignet als für mehrtägige stationäre Aufenthalte. Deshalb habe ich in Vorbereitung meiner kürzlichen Tour in die Alpen ein neues Zelt aus DCF geklebt und genäht. Und das wiegt (nach kleinen Veränderungen nach der Tour) nur 274 g und ist damit auch auf Mehrtagestouren voll transportfähig. Was die Wärmeleistung des Ofens angeht, ist man sowohl im Baumwolle-Polyesterzelt, als auch im Nylonzelt wie auch im Cuben-Zelt in kürzester Zeit von einem warmen Luftpolster umgeben - auch bei Minusgraden im Winter. Mich würde interessieren: was haltet ihr von solchen Hot Tents und wie schützt ihr euch, wenn ihr in der kühleren Jahreszeit unterwegs seid, gegen die Kälte?
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Wintertour in den Alpen mit UL-Ausrüstung (Teil 1 - Equipment)
doman antwortete auf doman's Thema in Ausrüstung
Der Ofen wiegt mit allem drum und dran unter anderthalb Kilo. Ich stecke in die Tasche aber immer noch Messer, Säge und Anzündmaterialien mit hinein, sodass ich auf knapp 2 Kilo komme - mit Beil sogar auf 2,5 kg. Ich werde mal einen neuen Faden aufmachen, in dem ich die verschiedenen Hot Tents vergleiche.- 2 Antworten
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Wintertour in den Alpen mit UL-Ausrüstung (Teil 3 - Erfahrungen)
doman antwortete auf doman's Thema in Reiseberichte
Kondensat war praktisch nicht vorhanden. Das lag sicher teilweise am Wetter, teilweise daran, dass ich nicht im Zelt übernachtet habe und sicherlich auch am gut geheizten Ofen. Aber die Bedingungen waren wie gesagt nicht vergleichbar. Ich bin gespannt, wie sich das Glaspalast unter richtig nassen Verhältnissen schlagen wird. -
Wintertour in den Alpen mit UL-Ausrüstung (Teil 3 - Erfahrungen)
doman antwortete auf doman's Thema in Reiseberichte
Ah, verstehe. Die nassen Füße habe ich mir ja erst ganz zum Schluss an einem Nebenbach der Partnach geholt. Da war schon absehbar, dass ich nur noch eine knappe halbe Stunde brauchen würde, bis auf der Alm wieder der Ofen brennt und es entsprechend warm werden würde. Was wirklich dumm war: ich habe beim Abstieg meine Tyvek-Unterlage aus der Netztasche verloren und hatte im Zelt nur den Rucksack und zwei DCF-Säckchen als wasserdichte Unterlage im Schnee. Aber ich habe tatsächlich am selben Abend noch ein Paar Socken getrocknet und die Merino-Long-Johns waren nur noch klamm, als ich in den Schlafsack gestiegen bin. Am nächsten Morgen war alles trocken. Bei Dauerregen in einem nasskalten Hebst hätte das anders ausgehen können. -
Wintertour in den Alpen mit UL-Ausrüstung (Teil 3 - Erfahrungen)
doman antwortete auf doman's Thema in Reiseberichte
Ja, diese Säge sieht schon besser aus! Nur die Baulänge bleibt ein gewisses Handicap. -
Wintertour in den Alpen mit UL-Ausrüstung (Teil 3 - Erfahrungen)
doman antwortete auf doman's Thema in Reiseberichte
@wilbo: Was die Größe deiner Holzwerkzeuge angeht, bist du aus Gewichtsperspektive natürlich auf der Gewinnerseite. Aber für meinen Einsatzzweck wäre ich doch skeptisch, ob das funktioniert hätte. Dazu ist zu sagen, dass die Bereitstellung des Feuerholzes für mich existentiell war, sonst hätte ich kein Wasser gehabt. Ich hatte eine Tajima-Säge von 240 mm Länge dabei, die meiner Ansicht nach genau die richtige Größe hatte. Zusammen mit dem Cordura-Futteral, das ich dafür genäht habe, wiegt sie 288 g. Auf dem UL-Treffen im letzten Herbst haben wir einen Vergleich mit der Sägeleistung einer 210 mm-Säge angestellt. Der Unterschied war immens, bei praktisch identischem Gewicht. Deine Opinel-Säge hätte auch gegen diese Säge wahrscheinlich ziemlich alt ausgesehen - wie gesagt immer unter der Perspektive, dass die Bereitstellung von genügend Feuerholz für den Ofen eine zwingende Voraussetzung für meine Tour war. Für ein Wohlfühl-Lagerfeuerchen, auf dem man im Sommer durchaus auch mal was kocht, würde deine Säge wahrscheinlich reichen.