Hallo liebe UL-Forumianer,
dann will ich auch mal, nachdem ich jetzt schon seit einiger Zeit als "Gast" mitlese und viele gute Anregungen bekommen habe. Ich finde es großartig, manches Eingefahrene zu hinterfragen und aus einem anderen Blickwinkel wahrnehmen zu können. Dafür schätze ich dieses Forum sehr!
Doch nun zu mir: Ich heiße Stefan, bin zarte 35 Jährchen und einfach gerne in der Natur. Schon bei meiner ersten Wander-/Trekking-Tour in Schweden, die jetzt über 10 Jahre her ist, durfte ich schmerzlich erfahren, wie belastend ein zu hohes Rucksackgewicht ist - ich schleppte damals über 30 kg mit mir herum, was mir nach ein paar Tagen heftige Knieschmerzen bescherte. Ein wenig UL war ich allerdings damals schon - ich hatte festere Turnschuhe an . 2010 war ich das erste Mal solo in den schottischen Highlands unterwegs und bin seitdem einige Male dorthin zurückgekehrt, wenn auch möglichst immer in ein anderes Gebiet. Seitdem versuche ich, meinen Rucksack bei jeder längeren (oder auch nicht so langen) Tour ein wenig leichter zu packen. Geholfen hat mir dabei zunächst vor allem Stefan Dapprichs Buch "Trekking ultraleicht", was ich seit einigen Jahren besitze und was mich immer noch inspiriert (auch wenn die Gear-Vorschläge natürlich mittlerweile etwas veraltet sind). Ich bin nicht komplett ultraleicht unterwegs, sondern eher leicht. Bis jetzt konnte ich mich z.B. für Schottland oder Norwegen noch nicht zu Tarp oder Trailrunnern entschließen, aber das kann ja noch werden... Über die Jahre ist mir vor allem auch das Auskommen auf Tour mit möglichst wenigen Dingen wichtig geworden.
Im September habe ich mir eine für mich etwas gemäßigtere Tour auf dem South West Coast Path vorgenommen und bin gespannt, wie mir die relative Nähe zur Zivilisation so behagt.
Beste Grüße
Stefan