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Mit Pot Cozy komme ich (Praxis-Test gerade auf dem PCT) trotz sprudelnd kochendem Wasser mit dem Windmaster und weitem Topf mehr als 2 Wochen mit einer kleinen Kartusche aus, die Abend- und Morgentemperaturen waren dabei oft im unteren einstelligen Bereich, hatte auch ein paar Mal Frost. In der Sierra wird der Verbrauch wegen der Höhe vermutlich ein ganzes Stück rauf gehen, ich werde berichten. Für Low Temperature Soaking fehlt mir auf dem Trail die Zeit (Kaffe/Schoki geht aber auch mal kalt oder lauwarm, je nach Außentemperatur).
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Drei Buchstaben: PCT
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Seetang und Trockenfisch findet man i.d.R. in Asia-Läden. In der Nähe der Hauptbahnhöfe in größeren deutschen Städten sind die Chancen hoch, etwas passendes zu finden. Dort könnte es u.U. auch Sesam-Cracker in verschiedenen Variationen geben.
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Reine Zitronensäure gibts auch in so gut wie jedem Supermarkt oder besseren Tante-Emma-Laden und kuschelt gerne mit dem Waschmaschinenreiniger. Früher stand sie gelegentlich auch nahe des Einmachzuckers (als Gelierhilfe), habe ich aber schon lange nicht mehr gesehen.
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Erste-Hilfe-Set: Fertiges Set? Selbst zusammengestellt? Welcher Inhalt/Verpackung?
BitPoet antwortete auf Trinolho's Thema in Ausrüstung
Die Erste-Hilfe-Sachen kommen bei mir in einen Zipperbag, ich will es auf den ersten Blick sehen können. Der Inhalt ist sehr überschaubar. 2 beschichtete Wundauflagen, Binde, Pflaster je nach Tourlänge (i.d.R. mindestens 2 Streifen Leukoplast Classic) und ein paar Ibu 600, das sind unter 35g. Gelegentlich darf auch eine Rettungsdecke mit. Nicht im Erste-Hilfe-Set, aber immer dabei, ist ein ausreichend großes Taschenmesser um mal schnell Pflaster kürzen, Klamotten zerschneiden oder dünne Äste in Form bringen zu können. Zum Fixieren von Verbänden geht auch normales Klebeband. Das wichtigste Erste-Hilfe-Teil, das ich dabei habe, ist aber das InReach. Wichtiger als die Ausrüstung ist ohnehin zu wissen, was man tun (und ggf. auch nicht tun) sollte. Als betrieblicher Ersthelfer habe ich alle 2 Jahre einen Auffrischungskurs und dabei auch die Gelegenheit, am Rande der Veranstaltung Outdoor-spezifische Fragen zu stellen. Mit welchen Mitteln ich dann erste Hilfe leiste ist relativ Sekundär, denn ob ich eine Kompresse mit einer Mullbinde, einem T-Shirt-Streifen oder mit Klebeband fixiere macht nicht wirklich einen Unterschied, und anstelle eines Dreiecktuchs zur Ruhigstellung eines Arms (was ohnehin viel seltener nötig ist als man glauben würde) geht auch ein T-Shirt mit einem Loch für ein verknotetes Stück Gurtband zum über den Nacken hängen. Im Grunde geht es bei erster Hilfe ja nur um ein paar Aufgaben, die man umsetzen können sollte: pulsierende Blutungen stoppen, großflächige Wunden vor Schmutz schützen, den Körper warm halten und wenn nötig in der Lage stabilisieren, und professionelle Hilfe rufen. Wenn es über diese Basics hinaus geht, sind auch die Grenzen eines Erste-Hilfe-Sets i.d.R. schon überschritten. Das andere ist die Reiseapotheke, das sollte im Kopf ganz klar vom Thema Erste Hilfe getrennt sein. Da packe ich dann schon mal, je nach Region, etwas gegen Durchfall rein oder nehme ein Antibiotikum gegen dort prevalente Keime mit. Das entscheide ich aber für jede Tour individuell. Ob Handdesinfektion in dieser mentalen Schublade landet oder bei der Körperhygiene kann diskutiert werden, es schadet aber nie, welche dabei zu haben. Vieles in den sog. "Erste-Hilfe-Sets" ist aber in Wirklichkeit eine Luxus-Reiseapotheke. OT: Geht jetzt etwas vom Topic selbst weg, aber ist mir gerade eingefallen als ich im Salewa-Epxeditionsset den Mundschutz gelesen habe, und im Kontext könnte es ganz interessant sein: im letzten Erste-Hilfe-Kurs hat der Dozent das Ergebnis einer Studie aus Schweden erläutert, in der die Überlebensraten und Langzeitfolgen einer Wiederbelebung mit und ohne Atemspende verglichen wurden. Im Ergebnis schneidet in den ersten 10 Minuten nach einem Herzstillstand die Herzdruckmassage ohne Atemspende deutlich besser ab. Da ist noch genügend Sauerstoff im Blut, so dass die "Pumppause" für die Atemspende nur den Blutkreislauf verlangsamt, aber wenig Mehrwert für die Sauerstoffsättigung in den Zellen bringt.- 68 Antworten
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- unfallhilfe
- unfall
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Wie per PM schon geschrieben hat nur das verwendete Kabel das Zeitliche gesegnet. Mit dem Multistecker-Ladekabel das ich auf Tour dabei habe funktioniert auch die Datenverbindung. Auch wenn ich sie vermutlich nur im unwahrscheinlichen Notfall brauchen werde, wenn die Routenübertragung auf die Uhr mittlerweile stabil funktioniert.
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Ich werd noch ein paar Versuche mit verschiedenen Kabeln starten bevor ich die Flinte ins Korn werfe. Im Moment läuft aber gerade ein Kartenupdate, das kann noch eine Weile dauern. Ich denke, ich sollte mir auch die App mal wieder in Ruhe ansehen. Ist schon ein paar Jahre her, dass ich mich ernsthaft damit beschäftigt habe, und wer weiß, was da mittlerweile an Funktionalität dazu gekommen ist.
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Genau das. Heruntergeladene Routen mit GPSBabel o.ä. Garmin-fähig machen und dann einfach aus Dateisystem der Uhr werfen geht viel schneller als der Umweg über die zickige Webseite, aufgezeichnete Tracks runterladen auch.
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Der Adapter ist gerade eingetrudelt und funktioniert auf Anhieb Nur die Datenverbindung funktioniert wie erwartet leider nicht, aber bei dem Preis kann man ja nicht alles haben. Damit ist aus meinem 3fach- ein 4fach-Kabel geworden. Steht beim großen Fluss beim Angebot für das Doppelpack dabei. Vermutlich haben technisch nicht sehr affine Zeitgenossen auf jedes Ende des Kabels einen Adapter gesteckt und sind dann darüber verzweifelt, wie sie das Teil ins Ladegerät bringen.
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Sammelthread - myog kleine Basteleien
BitPoet antwortete auf questor's Thema in MYOG - Make Your Own Gear
Und aller guten Dinge sind drei: die Tasche für die Grödel (vorne) war mit 39g viel zu schwer. Extra für @schwyzi habe ich dafür kein DCF verwendet, sondern ein paar nervtötend rutschige Nylon-Reste verwurstelt und meinen feinmotorischen Fähigkeiten eine Grenzerfahrung gegönnt. Der Klon mit den hässlichen Nähten wiegt noch stolze 9g. -
Sammelthread - myog kleine Basteleien
BitPoet antwortete auf questor's Thema in MYOG - Make Your Own Gear
Und weiter gehts Toilettentasche, 12g, mit Aufhänglasche und wasserdichtem Zip: Dann noch den Foodbag zum Bear Hang Kit, 28g (mit dem ich noch nicht ganz glücklich bin, wahrscheinlich gibt es davon noch eine Version 2): Und zuguterletzt habe ich auch endlich das schwere Band meiner Nitecore durch was leichteres ersetzt. Verwendet habe ich dafür das flexible Kanteneinfassband von ExTex, die Enden habe ich einfach mit dem unterbrochenem Zickzack-Stich für Jersey aufeinander genäht. Neues Gesamtgewicht: 31g. -
Sammelthread - myog kleine Basteleien
BitPoet antwortete auf questor's Thema in MYOG - Make Your Own Gear
Diese Woche bin ich endlich dazu gekommen, mit dem Kleinkram für den PCT anzufangen. Alles aus 36g/m² DCF. Zwar nichts revolutionäres dabei, aber was soll's. Dokumentenmappe/Geldbörse mit wasserdichtem Zipper (12g) und Pot Cozy für den Toaks 900ml aus doppelseitig beschichteter Scheibenabdeckung und Alu-Klebeband(20g): Kameratasche, außen DCF, innen einseitig beschichtete Scheibenabdeckung, alles geklebt, ebenfalls 12g: Throw Bag für die Bärenleine (3g): -
Sag das einem 5X-Besitzer der ersten Stunde! Damals gab es die glaub ich noch gar nicht, und nach einer ziemlich mauen Erfahrung mit einem 3rd-Party-Ladekabel habe ich auch nicht mehr weiter gesucht. Damit wird meine Packliste jetzt wieder um mehrere Gramm leichter und das Kabelwirrwarr weniger! Danke, @fatrat
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Alpenüberquerung im Juli/ August, brauche euren Rat :)
BitPoet antwortete auf Sommerblume112's Thema in Tourvorbereitung
Bei einem Start in Berchtesgaden wäre denke ich auch das Teilstück der Salzburg-Triest-Route bis nach Stall in Kärnten eine interessante und landschaftlich tolle Option, das wären 7 Tagesetappen. Der Alpenhauptkamm wird auf einer wunderschönen Etappe im Nationalpark Hohe Tauern (Fraganter Scharte) überschritten. Als Anleitung kann der Rother Wanderführer "Salzbrug Triest" dienen. Einen Eindruck der Tour (Schnee bitte wegdenken bei einem Start im Juli) kannst du in meinem Bericht hier bekommen. Die Abreise vom Zielort wäre ganz gut per Bus und Zug (Zuganschluss in Obervellach/Mallnitz) möglich. -
Bürstenempfehlung für Langhaarträger/innen
BitPoet antwortete auf Backpackerin's Thema in Ausrüstung
Seinerzeit, also damals als ich noch Haare hatte (und nicht zu kurz), war ich stolzer Besitzer von sowas, die hat ein ganzes Jahrzehnt gehalten obwohl ich wirklich nicht vorsichtig damit umgegangen bin. Landet auch bei 28g, ich habe nur keine Idee, welche Stichwörter Google braucht um deutsche Bezugsquellen zu finden. Auf Englisch ist es einfach, da funktioniert retractable bristles hairbrush. Be den üblichen Verdächtigen (sprich Werbeartikel-Versendern) habe ich sie wider Erwarten nicht gefunden. -
Ein ultraleichtes?
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Ich mache die Rechnung zur Kontrolle noch mal anhand anderer Parameter anders auf: Die Gesamtfahrleistung der PKW in D für 2019 wurde vom Bundesamt für Straßenwesen auf knapp 650 Milliarden Kilometer geschätzt. Der Reifenabrieb von PKW liegt nach deren Zahlen zwischen 0,54 und 200 Milligramm pro Kilometer. Das ergibt dann mit einem angenommenen Mittelwert für den Kilometer-Abrieb von 120 Mikrogramm etwa 78.000 Tonnen/Jahr. Die Fraunhofer-Schätzung käme mit den 1,2kg/Kopf auf 99.600 Tonnen. Die Größenordnung dürfte also stimmen. Die LKW-Fahrleistung wurde fürs selbe Jahr mit 67 Milliarden Kilometer angegeben. Der Abrieb wird auf 105 bis 1.700 Milligramm pro Kilometer (LKW) bzw. 1.000 bis 1.500 Milligramm pro Kilometer (Sattelzüge) geschätzt. Da wird es noch etwas schwieriger, einen Mittelwert anzunehmen. Anhand der Zulassungen in D wären ungefähr 6,5% der zugelassenen LKW Sattelzüge, allerdings habe ich keine Ahnung, wie länderübergreifender Verkehr die Zahlen verändert. Ich geh einfach mal davon aus, dass es nicht gleich um Größenordnungen geht, und nehme 1.100 Mikrogramm/km an, das gäbe dann 73.700 Tonnen/Jahr. Auch wenn es nur wilde Schätzungen sind, dürften LKW also einen ähnlichen Anteil an Abrieb haben wie die PKW.
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Die Netzabdeckungskarten der beiden Anbieter deuten nicht unbedingt darauf hin. AT&T reicht immer noch deutlich weiter in die Nationalparks rein. In bebauten Gebieten dürften sie sich aber nicht viel nehmen. Nein, das war zwar 2011 geplant, wurde aber von den Kartellbehörden abgelehnt. T-Mobile ist 2019 mit Sprint fusioniert.
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Wie ich das sehe, ist die maximale Reisedauer, die man versichern kann, 4 Monate. Das wird auf dem PCT eher knapp werden.
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Die Prepaid-Verträge direkt von AT&T sind ähnlich wie bei uns, laufen also nur, so lange du zahlst/auflädst. Du kannst den monatlichen Betrag (1 Monat = 30 Tage) auch automatisch abbuchen lassen (von Kreditkarte oder PayPal), das nennen sie autopay. Das kannst du auch gleich beim Kauf der SIM im AT&T-Shop einrichten lassen (kostet dort 15$ extra). Wichtig: unbedingt auf der Webseite att.com/myprepaid anmelden (Passwort für ersten Login kannst du als SMS anfordern falls nicht schon im Shop eingerichtet), dort kann Autopay eingerichtet, geändert und auch wieder beendet werden. Es ist zwar auch per Telefon möglich, aber da das System dafür per Spracherkennung arbeitet, kann das für nicht-Muttersprachler ziemlich nervig werden (habe ich zumindest jetzt schon öfter gehört). Mit Autopay ist es zur Zeit um mindestens 5$/Monat billiger, manchmal gibt es auch Aktionen mit doppeltem Datenvolumen bei Autopay.
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Die Netzabdeckung von T-Mobile ist aber gerade auf dem PCT immer noch nicht berauschend, wie man auf deren eigener Netzabdeckungskarte sehen kann. Gerade in den Bergregionen im Westen hat AT&T fast doppelt so viel. Es gibt so einige Seiten, bei denen man nachsehen kann, ob ein bestimmtes Smartphone mit einem US-Carrier zusammenarbeitet, z.B. https://willmyphonework.net/, dort wird auch zwischen US-/Global-/EU-Modellen unterschieden (für andere solche Seiten einfach nach "will my smartphone work in usa" googeln). Womit man relativ auf der sicheren Seite ist, das sind natürlich die Premium-Modelle der namhaften Hersteller (z.B. Samsung Galaxy S).
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Wien - Nizza. In 78 Tagen durch die Alpen.
BitPoet antwortete auf berghutze's Thema in Reiseberichte
Ich finde, das schöne an den Touren ist immer genau das Nicht Nachdenken. Im Alltag habe ich tausend verschiedene Dinge im Kopf, und es ist schwer, den Kopf mal überhaupt einzubremsen. Beim Wandern (und beim Tauchen) legt sich da ein Schalter um, und ich werde aus den tausend Gedankengängen ins absolute Hier und Jetzt geschleudert, die Zeit scheint kontinuierlicher zu vergehen und die Eindrücke werden - nun, vielleicht nicht immer intensiver, aber irgendwie nachhaltiger. Danke, @berghutze für den tollen Bericht! -
Wasserbehandlung - Tabletten als Backup und Ergänzung
BitPoet antwortete auf berghutze's Thema in Ausrüstung
Ich kann jetzt zum AZ nichts sagen, aber generell hat Arizona wie die anderen wärmen Staaten in den letzten Jahren vermehrt Probleme mit Cyanobakterien gehabt. Also würde ich mich vorab aufschlauen, wie man blau-grüne Algen erkennt, solches Wasser wenn irgend möglich meiden und entsprechende Warnungen auf den offiziellen Seiten beachten. Die von dir verlinkten Tabletten basieren alle auf Chlor als reaktivem Wirkstoff, so dass die Einwirkzeiten nur abhängig von der Konzentration der freigesetzten Chlor-Ionen sein und auf relativ ähnlichem Level liegen sollten. Giardia ist verdammt stabil, da würde ich auch mindestens eine Stunde annehmen (bei glasklarem Wasser). Besser auf den Sawyer setzen wenn es schnell gehen soll. -
Im einfachsten Fall verhindert die Öse das Durchrutschen durch das Loch am Ende des 4. Segments und hält so das Seil auf Spannung. Kann, aber muss natürlich nicht so sein. Würde aber generell funktionieren (Dauerbelastbarkeit ist eh ein anderes Thema) und bei der Herstellung Zeit sparen.
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Nach dem Anschaun des Videos und etwas Mediation mag ich @paddelpaul's Theorie nicht mehr von der Hand weisen, auch wenn die Segmentnummern in seiner Erkärung um 1 zu niedrig sind. Der Federknopf befindet sich oben am 3. Segment, der Griff wird aufs 4. Segment aufgesetzt. Wenn das Seil im 4. Segment verankert ist, dann sollte es mit der Spannung funktionieren wenn man Segment 3 und 4 auseinderzieht, und der Griff wird dann nur aufgesteckt und mit dem Spannhebel befestigt. Das wäre sogar charmant, weil man verschiedene Griffe auf ein paar Stöcke stecken könnte.