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Ultraleicht Trekking

Ledertramp

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Alle erstellten Inhalte von Ledertramp

  1. Meine Winter-Evamatte ist in der Tat sehr klobig, aber dies wird ja keine Wintertour. Die üblichen 3-Season-Matten, haben doch echt ein entspanntes Packmaß. Zumal man ja auch einfach nur ein Stück mitnehmen kann. Ich hab zB immer nur ein Torsostück Trangworld Light Plus und noch ein Stück 3mm Matte dabei für die Beine (das aber nur, weil ich sonst am Zeltboden festschwitze). Beides lässt sich entspannt IM Rucksack verstauen.
  2. Moin, Minimalbudgetabenteurer hier Ich bin seit ich 21 Jahre alt bin regelmäßig auf langen Touren und war auch schon oft in Norwegen. Daher mal meine Meinung zu der Sache: Gute Idee!!! Meine erste Tour ging auch direkt nach Norwegen. Total planlos und mit zusammengewürfelter ultraschwerer (30kg) Last. Ich hatte vorher ebenfalls keinerlei Erfahrung und war ebenfalls nicht sportlich aktiv. Das geht aber alles. Ich weiß nicht, wie lange die geplante Tour ist, aber das sollte auch nicht das primäre Thema sein. Ich bin bei keiner meiner Touren bisher nicht doch vom Plan abgewichen, den ich zuhause geschmiedet hatte. Ein Ziel zu haben ist ne feine Sache, aber man sollte immer flexibel sein. Das eigentliche Ziel sollte sein, eine tolle Zeit zu haben, egal wie weit man am Ende gekommen ist. Zu deiner Frage, ob das für einen Anfänger machbar ist, daher folgende Antwort: Machbar ist alles, was du vor Ort schaffst. Es kann sein, dass du easy 30 km am Tag laufen kannst, es kann aber auch sein, dass du nur 5 schaffst. Und dementsprechend sollte man dann vor Ort seine Tour gestalten. Letztes Jahr habe ich bspw. bei einer Tour durch verschiedene Nationalparks gemerkt, dass ich langsamer voran komme, als geplant. Also habe ich meine Tour umgeplant. Trotzdem hatte ich eine wunderbare Zeit. Das sollte man einfach im Hinterkopf behalten. Einfach die ersten zwei Tage schauen, was man erreicht hat, ob das Endziel so möglich ist, oder ob man einfach anders weitergeht, ggf. auch wieder umdreht und ansonsten einfach das genießen, was man erlebt. Nun zu der Ausrüstung: Ich würde dir empfehlen, soviel wie möglich von dem Kram zu nehmen, den du schon hast. Sich jetzt alles mögliche zu kaufen und dann zu merken, dass man Trekking doof findet, ist blöd. Die meisten Leute, werden ihre ersten Touren mit billiger und nicht optimaler Ausrüstung gemacht haben. Später ist dann immer noch genug Zeit, sich gute Sachen zu besorgen, wenn man merkt, dass man das Hobby weiterführen will. Zum Thema Zelt wurde ja schon viel gesagt. Wenn du dein altes Zelt nicht mitnehmen willst, dann sind passende Zelte genannt worden. Ansonsten vielleicht auch einfach mit dem Begleiter in einem Zelt pennen?. Ich hab übrigens auch schon Leute mit 20 Euro Zelten in Norwegen gesehen, wenn es nicht stürmt, dann geht das natürlich auch Aber Wetterschutz ist meiner Meinung nach das allerwichtigste. Es kann immer mal extrem fies werden und da will man einfach einigermaßen sicher sein. Mir sind auch schon sehr teure Zelte zerrissen (je eins in Island und Irland, bei letzterem war es ein Totalschaden) Möglicherweise ist dein altes Zelt aber sogar echt wetterfest. Diese alten Einstangenzelte sind oft richtige Bunker gewesen...Ansonsten, falls du nähen kannst oder jemanden kennst der nähen kann, könnte auch in Frage kommen ein einfaches Pyramidenzelt selbst zu nähen. Entsprechende Schnittmuster gibts hier im Forum und auf Blogs. Isomatte: Ich nutze NIE eine aufblasbare. Habe auf dem PCT so viele Leute getroffen, denen die geplatzt sind. Nein Danke. Zudem sind die unverschämt teuer und bequemer finde ich die auch nicht. Wenn du mit Schaumstoff eh immer klar kamst, dann bleib dabei. Beim Schuhthema kann ich dir nicht weiterhelfen, dass ist einfach zu individuell in deinem Fall. Socken habe ich schon alle möglichen Marken durch und bin mittlerweile bei No Name Produkten hängen geblieben. Finde da keinen Unterschied in der Qualität. Gleriches gilt für sämtliche andere Kleidung außer Regenjacken. Regenjacken in billig sind auch einfach billig. Halten zwar den Regen ab, aber sind nicht atmungsaktiv oder umgekehrt. Mir macht das nix aus und ich wandere trotzdem mit der Decathlonregenjacke und nem Regenschirm (sowieso absolute Empfehlung!). Aber wenn man was gutes will, muss man bei Regenjacken durchaus etwas investieren. Alle anderen Klamotten können getrost von Decathlon oder irgendwelchen Noname-Anbietern über Amazon oder so bezogen werden. Ich hab ne Trekkinghose von Decathlon, die seit 2016 auf allen Touren, im Alltag und auf über 100 Kanutouren dabei war. Erst jetzt so langsam erreicht sie ihr Lebensende, wird aber bis zum bitteren Ende getragen. Hat 10 Euro gekostet damals. Ich hatte auch mal ein Longsleeve, dass ungefähr 5000 km mit mir gewandert ist. 12 Euro. Ich hab Leute getroffen, deren 150 Euro Arcterys Longsleeves nach 2000 km in Fetzen hingen. Also rundum: Bei Klamotten muss man nicht auf Marken gehen. Ich nehme selber übrigens überhaupt keine Wechselkleidung mit und verstehe auch den Sinn dahinter nicht. Was soll das bringen stinkend in frische Klamotten zu steigen? Die stinken dann doch sofort wieder. Wenn man die Möglichkeit hat sich selbst zu waschen, kann man auch die Kleidung waschen. Ich nehme die Klamotten für tagsüber mit und zudem eine lange Unterhose für nachts, eine Isojacke und eine Regenjacke. Ggf. noch Handschuhe etc. und evtl. ein paar Socken zum Schlafen, wenn ich mit kalten Nächten rechne. Aber keine Extra-Unterwäsche, Shirts, Hose usw. Wenn die Klamotten tagsüber nass geworden sind und sie sich nachts nicht trocknen lasse, packe ich die in eine Plastiktüte und wärme sie im Schlafsack auf, dann muss ich morgens nicht in kalte, nasse Klamotten steigen. Tagsüber werden die Klamotten ja dann eh wieder nass, geht nur um den Start. Nachts habe ich immer die trockene lange Unterhose und die Iso-Jacke. Die längste Tour bei der ich das so gemacht habe, war fast 6 Monate lang. Habe ich mir in der ganzen Zeit nicht anders gewünscht. Bei 6 Tagen brauchst du echt keine Wechselkleidung. Spiritus: kommt drauf an, wie oft du am Tag kochst. Ich koche zB auf Touren nur im Winter. Im Sommer nie. guck doch einfach mal, wieviel Spiritus du brauchst um 500 ml in deinem Kocher zukochen, rechne das auf die geplanten Kochvorgänge hoch und lege dann noch gut was oben drauf (in NO ist es windig und kalt). Essen: Ein Kilo pro Tag ist schon amtlich. Ich rechne mit weniger. Aber der Grund dafür ist, dass ich meistens mindestens 14 Tage am Stück unterwegs bin, ohne nachkaufen zu können oder wollen. Für sechs Tage würde ich es mir richtig gut gehen lassen wahrscheinlich. Wenn du kein Müsli magst, köntnest du zum Frühstück einfach Brot mit Erdnussbutter essen zB. Ich hab meistens Tortillas mit, weil die sich gut packen lassen, hatte aber auch schon Schwarzbrot oder Knäckebrot dabei. Alternativ kannst du natürlich auch das gleiche frühstücken, wie du abends essen würdest. Ich mach mein Instantfutter immer selbst. Die Basis ist dabei fast immer Couscous, aber auch Instantnudeln oder Kartoffelpüree. Dazu packe ich dann Gewürze, getrocknete Kräuter, Zwiebeln, Tomaten, Oliven usw. Für Proteine nehme ich immer Sojaflocken, die haben extrem viel Protein, gibts günstig bei DM oder Rossmann. Bei den Tüten immer bisschen variieren, was man so rein packt. Kostet dann im Endeffekt wenig Geld und schmeckt mir auch nach drei Wochen noch. Ich hab auch ein Dörrgerät und manchmal dörre ich mir dann einfach Chili, Dal usw. Aber das ist kein Muss. Im Zelt dann kaltes (oder in deinm Fall warmes) Wasser drauf und los gehts. Also abschließend nochmal: Nimm so viel von dem was du hast, gib bei den anderen Sachen nicht unnötig Geld aus, setze dir keine geografischen Ziele die du unbedingt erreichen willst, sondern nimm dir vor einfach mal in das Hobby reinzuschnuppern, die tolle Landschaft zu genießen und zu gucken, ob das überhaupt was für dich ist :D
  3. Immer mit. Gar keine Frage. Haben eigentlich nur Vorteile. Mal abgesehen von den offensichtlichen Vorteilen nutze ich die Stöcke zb auch beim Furten (da ist irgendeine Art Stock echt essentiell für mich) oder bei sehr anstrengenden Aufstiegen um mich einfach mal abzustützen um Luft zu schnappen.
  4. Jupp. War mal bei nem Trip auf die Lofoten so: In Bodo angekommen, hing ein Gurt am seidenen Faden. Zum Glück hatten die da am Flughafen Nähzeug und ich konnte das ganze reparieren und die Tour antreten. Geld für den Rucksack hab ich auch zurückbekommen. Aber ist halt scheiße. Und daher klatsche ich da jetzt einfach Frischhaltefolie drum. So kann ich zudem auch enstpannt die Front und Seitentaschen füllen.
  5. Genau das mache ich auch. Hab schon schlechte Erfahrungen gemacht, inklusive nicht mehr nutzbarem Rucksack bei Ankunft. Seitdem ich das mit der Frischhaltefolie mache ist alles gut. Und der Müll ist auch relativ minimal.
  6. Der Wind hält sich an der Ostsee echt in Grenzen. Kein Vergleich zur Nordsee. Würde ab Lübeck schon empfehlen küstennah zu wandern. Ich bin Teile des E9 schon tagesweise spaziert, das ist schon echt schön. Wesentlich schöner als parallel eher im Inland zu laufen. Mecklenburger Seenplatte ist natürlich sehr schön, aber dann schon echt weit im Inland, wo es richtig schön wird (Müritz). Da muss man dann erstmal hinkommen. Würde ich eher auf der Rückfahrt noch einen Stop einlegen. Bis Stralsund an der Küste zu laufen ist definitiv ne gute Idee. Wismar ist ne sehr schöne Stadt, Lübeck sowieso. Rostock ist nett und Stralsund urig. In SH gibt es auch einige Trekkingplätze: https://www.stiftungsland.de/stiftungsland/
  7. Ist mir auch schon mal in Norwegen passiert. Ich lag entspannt im Zelt, plötzlich ganz nah ein Schuss und kurze Zeit später war ich von ca 15 kläffenden Hunden umzingelt. Die Jäger haben sich nichtmal entschuldigt für den Schreck.
  8. Ich war einmal höhenkrank, und zwar als ich auf den Toubkal gegangen bin. Innerhalb von anderthalb Tagen von Meeresspiegelhöhe auf den Gipfel war einfach zu schnell. Resultat: Kopfschmerzen, Schwindel, Magen-Darm und enorme Krafteinbußen, trotz sehr guter Fitness damals. Viele gehen da in ziemlichem Eiltempo hoch. Auf dem Gipfel habe ich Leute Blut kotzen sehen. Aber das ist es einfach nicht wert. Daher mein Rat: Langsam machen und auf den Körper hören. Würde das heute nicht mehr so machen, wie damals, sondern einfach langsamer aufsteigen. Der Körper schafft das schon alles, wenn man ihm genug Zeit lässt.
  9. Sorry, mein Fehler, dachte wir wären im Ausrüstungsforum (Thread war auf der Startseite). Wusste gar nicht das wir ein XUL-Unterforum haben...Nee dann kann ich natürlich nicht mitreden
  10. Ich wandere fast ausschließlich in Norwegen. Für mich gilt: dass ich so wenig Kram zuhause habe, wie nötig und dass ich so lange wie möglich etwas von meiner Ausrüstung habe und dass ich sie nicht mit Samthandschuhen anfassen muss. Ich lege Wert darauf, dass Ausrüstung stabil und langlebig ist. Das heißt dann eben, dass sie durchaus etwas schwerer ist, als bei den meisten hier. Ich habe zB kein DCF-Zelt, sondern eines aus Silnylon. Meine Rucksäcke sind aus XPac oder ähnlich stabilem Material. Zuletzt hatte ich auch wieder einen mit Tragesystem dabei, da ich für 3 Wochen Lebensmittel geschleppt habe. Da sind die 600 Gramm mehr an Rucksackgewicht im Vergleich zum Komfortgewinn echt zu vernachlässigen. Denn ich lege auch Wert auf Komfort auf Tour. Schließlich bin ich im Urlaub. Ich bin bspw. mit einem doppelwandigen 2-Personen-Zelt unterwegs, wenn ich mieses Wetter erwarte. Da habe ich gar keine Lust, in so einer 80 cm Garage zu liegen und den Regen ins Gesicht geweht zu bekommen. Gewicht spare ich eher durch Reduktion. Ich habe bspw. keine Wechselbekleidung dabei (nur extra Lagen) und keinen Kocher. Brauche ich alles nicht, da kann das dann gerne zuhause bleiben. Könnte mein BW leichter sein? Ja. Aber das wären dann Kompromisse im Komfort und der Stabilität und das sind mir die zwei Kilo nicht wert. Würde ich nur so Wochenendtrips in Deutschland machen, oder Hüttenwanderungen, oder Touren, wo man in Schutzhütten schlafen kann, dann sähe das bestimmt anders aus. In Dänemark bin ich zB schonmal mit ner ganz minimalen Ausrüstung unterwegs gewesen. Aber für die Art Touren, die ich zur Zeit mache bin ich mit meinem eher "schweren" BW ganz glücklich, ca 7 kg waren es diesen Sommer in Norwegen. Und mal Hand aufs Herz: Bei meiner ersten Tour war UL noch unbekannt und ich hatte 30 kg auf dem Buckel
  11. Tagsüber trage ich außer einer Boxershorts über haupt keine Funktionswäsche. Und bei BS schwöre ich seit meinem PCT Thruhike auf Under Armour, nie wieder was anderes beim Wandern getragen. Total komfortabel und haltbar. Im Winter trage ich irgendwelche noname Skiunterwäsche, aber auch nur in "echtem" Winter, wie bspw in Lappland. In unseren Breiten brauche ich keine zusätzliche Lage. Beim Schlafen trage ich statt Funktionsunterwäsche lieber ein Fleece und ne dünne Nylonhose (DIY). Socken für warme Füße: Guck mal nach Snowboardsocken. Gehen oft sehr hoch, was ich mag und sind schön warm.
  12. warum das denn? nen besseren schutz gegen alle formen von wetter gibts nicht.
  13. Ich hab nen Bart, der schützt prima
  14. Wenn der dir passt und gefällt würde ich echt auf die 150 Gramm scheißen, das sind drei Schlucke Wasser. Es ist schon bei "normalen" Körpergrößen nicht unbedingt leicht einen passenden UL-Rucksack zu finden, jedenfalls ist das meine Erfahrung. Bei einer Größe von 2,1m sind die Möglichkeiten natürlich viel geringer, da würde ich sofort zulangen, wenn ich mal einen gefunden hätte, der passt. Ansonsten schließe ich mich den Vorrednern an, da ist wohl ne Maßanfertigung die sicherste Variante. Oder selbst nähen.
  15. Manchmal, aber meistens eigentlich nciht. Hatte noch nie einen der undicht war. Aber man kann ihn mit ordentlich Luft drin schließen und dann gucken ob Luft ausströmt. Aber wie gesagt, mache ich meistens nicht und hatte da noch nie irgendwecle Unfälle.
  16. Ich persönlich habe auch lieber ne separate Kamera und nutze das Smartphone nur für Schnappschüsse. Finde ich einfach entspannter und man hat halt auch doch mehr Möglichkeiten. Ich habe ebenfalls lange eine Sony RX 100 dabei gehabt, ich glaube es ist die V gewesen. Da ich aber primär Video recorde habe ich mittlerrweile eine DJI Pocket 2 dabei und könnte nicht viel zufriedener sein. Willst du aber primär Fotos machen wäre eine Sony RX 100 sicher ne gute Sache, damit kann man schon wirklich sehr hochqualitative Fotos machen. Allerdings hat die keinen großen Zoom. Da wärst du wahrscheinlich einfach mit ner neueren Panasonic aus der TZ Reihe besser bedient. Eine TZ hatte ich 2015 auf dem PCT mit und war damit auch sehr zufrieden, gerade wenn man mal an ein Tier ranzoomen will, war das echt ne feine Sache. Panasonic hat mit Leica ja auch echt feine Objektive am Start. Wenn du deine alte TZ sehr gern hattest, aber gerne ein bisschen mehr Qualität hättest und nen anständigen Zoom nicht missen wilslt, würde ich mich da umgucken.
  17. Nichts leichter als das. Ich hab immer nen Ziplocbeutel für genau diesen Einsatzzweck am Start. Schütte ich dann einfach aus dem Zelt raus. Sickert direkt weg, hab da noch nie irgendwie was gerochen oder so. Manche Herren benutzen auch ne Flasche die sie dann morgens ausleeren. Ziploc ist aber natürlich leichter und funktioniert auch für Leute ohne Gehänge.
  18. Zelt aufbauen, Apsidentür befestigen, Innenzelt aufmachen, rein setzen mit dem Arsch zuerst, dann entspannt Schuhe ausziehen und ggf Regenhose, Regenjacke auch, DANN ERST Schlafsack raus (warum macht ihr das fast alle vor dem reingehen? ) Ich hab schon viel Zeit in echt hässlichem Dauerregen verbracht, aber wenn man seinen Schlafsack im Rucksack wasserdicht verpackt hat, dann wird der auch nicht nass. Jedenfalls nicht vom Regen. Wenn dann eher von der nächtlichen Luftfeuchte, die ist dann abends auch noch im Schlafsack drin, wenn sich tagsüber keine Gelegenheit zum Trocknen ergab, aber meistens reicht dann noch ein Abend im trockenen Zelt mit Körperwärme um den für den Beginn der Nach wieder trocken zu bekommen. Regensachen sollten eigentlich auch nciht triefnass sein, denn das würde ja bedeuten, dass sie nicht wasserdicht sind. Da bringt man höchstens ein paar Tropfen mit ins Zelt, hatte damit noch nie irgendwelche Probleme. Was viel eher Nässe reinbringt ist Schweiß.
  19. Die nehmen einfach alles mit. Musste ne Zeit lang meine Schuhe UNTERS Zelt packen, weil die die mal weggetragen hatten.
  20. Der BV 500 geht sowohl in den Exos als auch in den Talon 44 rein.
  21. Sollte man auch wirklich nicht auf die leichte Schulter nehmen. Du wirst an den meisten Tagen nonstop von der Sonne beschienen werden. So viel Sonnencreme kann man gar nicht mitnehmen, was man da bräuchte um sich ausrecihend zu schützend, wenn man keine Lust auf Krebs hat. Gleiches gilt für die Arme. Oh und die Hände habe ich ganz vergessen. Was du auf jeden Fall noch mitnehmen solltest sind Sun Gloves, insbesondere wenn du mit Stöcken wanderst, sonst sind die Hände nach kurzer Zeit verbrannt. Hatte diese Erfahrung nicht gehabt und trotz Sonnencreme und eher bewölktem Wetter waren die Hände bis Mt. Laguna krebsrot. Dort dann sofort Sun Gloves organisiert und nie wieder Probleme gehabt.
  22. Ebenfalls erfolgreicher Thruhiker. Hier meine 2 ct. Tragegestell würde ich auch nicht missen wollen. Klar es gibt durchaus Leute, die es ohne angehen, aber ich persönlich war mit meinem Talon 44 sehr zufrieden. Der häufigste Rucksack im Jahr 2015 war damals der Exos 58 von Osprey. Framelesspacks waren eher selten, das hat sich ein bisschen geändert, aber wie mein Vorredner habe auch ich viel Essen dabei gehabt und auch immer viel Wasser getragen. Das waren allein schon 10-12 Kg an Essen und Wasser an manchen Tagen. Und das ist nicht irgendwie extrem oder so, sondern durchaus normal. Die 500-800 Gramm die das an Mehrgewicht bedeutet, spürst du nicht. Im Gegenteil, wahrscheinlich fühlt sich der Rucksack sogar besser an. Man wird auf dem PCT die Framelesspacks IMMER an ihre Grenze und oft auch darüber bringen. Der von dir genannte Pack hat eine maximale Beladung von 15 kg angegeben, also kannst du davon ausgehen, dass es ab 13 schon ungempütlich wird und die wirst du im Wüstenteil täglich haben, oftmals auch mehr. Also lieber was mit Gestell. Bekleidung: Regenhose ist unnötig, es regnet sich auf dem PCT nicht ein, sprich: wenn du nass wirst, kannst du alles wenig später wieder trocknen. Meistens regnet es sowieso gar nicht. Lediglich in Washington kann es später etwas ungemütlicher werden, aber ne Regenhose habe ich da auch nicht vermisst. Die ganzen Oberteile sind auch unnötig. Ich würde im Rucksack lediglich eine Iso-Jacke (Daune oder KuFa), eine Regenjacke und evtl noch ein Longsleeve für nachts mitnehmen. Mehr nicht. Ersatzunterwäsche is mMn auch total unnötig. Einfach beim Duschen die Unterhose waschen, kurz in die Sonne und wieder anziehen. Eine frische Unterhose auf einen ungewaschenen Körper anzuziehen ist totaler Quatsch. Das gleiche gilt für Socken, es sei denn man schläft mit Socken, dann ist ein zweites Paar sinnvoll. Zusammenfassend würde ich von deiner Liste also mitnehmen: Lange Unterhose, evtl. Longsleeve (wahrscheinlich das leichte Decathlon-Fleece), Iso-Jacke, Regenjacke, Kopfnetz, Handschuhe, Campschuhe (allein schon fürs Duschen), Buff (das ist immer praktisch, stattdessen Handtuch raus). Den Schirm auch auf jeden Fall. Nicht nur beim Wandern, sondern auch bei Pausen bei mir oft zum Einsatz gekommen. Es gibt einfach Tage, an denen es 0,0 Schatten gibt. Da war der Schirm wirklich jedes Gramm wert. Tagsüber würde ich persönlich übrigens nicht in Shorts wandern. Es machen viele Amis und ich kann es absolut nicht nachvollziehen. Ich hatte durchgehend ne leichte, lange Hose an und war sauberer, hatte keinen Sonnenbrand, keine Mückenstiche und kein Problem mit Gifteiche oder Poodle Dog. All das ist bei Shorts vorprogrammiert. Wenn unbedingt Shorts, dann nur in Kombination mit Tights. Aber es spricht wirklich absolut gar nichts gegen ne lange Hose. Im Gegenteil. Ansonsten finde ich deine Liste schon sehr minimalistisch und gut. Ein paar Anmerkungen, was ICH anders machen würde, was aber nicht unbedingt funktionaler ist, als deine Auswahl: - Keine Luftmatratze. Die geht dir mit großer Wahrscheinlichkeit kaputt, egal wie vorsichtig du bist. Hab ich etliche Male bei anderen Hikern erlebt. Eine Sorge weniger. - Filter und Flasche, genau das was mein Vorredner gesagt hat - Kochen: hab ich nicht gemacht und nicht vermisst. Ebenfalls wieder ein Punkt wo viele dauernd Panik hatten (kein Brennstoff mehr), zudem ist es die meiste Zeit eh so warm, dass man (ich) gar nichts warmes will - Powerbank würde ich ne 20k mitnehmen, ich mache aber auch unterwegs Videos und höre abends gerne mal ein Hörbuch. Wenn du das nicht machst, dann reicht 10k wahrscheinlich Soweit erstmal. Viele Grüße Michael
  23. Schlafe auf einem Stück Trangoworld Light Plus (Torso) und einem Stück 3mm EVA (Beine). Bin alles außer Rückenschläfer, meist schlafe ich auf der Seite ein und drehe mich dann auf den Bauch. Das funktioniert bei mir bis einstellige Minusgrade und ich schlafe nirgends besser. Bin vor zwei Tagen aus Norwegen zurückgekommen, jede Nacht gut geschlafen. Kaum lieg ich wieder im Bett: Verspannungen. Ich glaube es ist allgemein ziemlich typabhängig, sowohl was Temperatur als auch Komfort angeht.
  24. Ich habe zwei MYOG Apex Quilts. Einer mit 233 hält mich bei einstelligen Minusgraden noch warm, aber nicht mehr so, dass man durchschläft. Mein 133 ist für den Sommer perfekt. 100 reicht sicher auch bei lauen Sommernächten, aber auch im Sommer kann es mal überraschend frisch werden. Bei 8 Grad kann man mit Apex 100 bestimmt noch schlafen, aber eben auch nicht ganz ohne Abstriche. Diese GramXperteinschätzungen decken sich mit den Limittemperaturen von Dauensäcken meiner Meinung nach.
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