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Ultraleicht Trekking

Ledertramp

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  1. Ledertramp

    Flight Cover

    Das habe ich früher auch so gemacht, bis ich dann einmal einen Rucksack zurückbekam, bei dem der Schultergurt abgerissen war und das Material des Rucksacks abgerieben war. Der Rucksack wurde ganz eindeutig über den Boden oder sonst was gezerrt. Das ist zu Beginn der Wanderung nicht schön. Ich konnte den Gurt zum Glück wieder annähen, und der Schaden wurde später von der Fluggesellschaft behoben, aber das hat meine Reise beeinträchtigt, da ich die ganze Zeit obervorsichtig sein musste. Zudem habe ich in den Seitentaschen immer jede Menge lose Gegenstände, habe ich damals dann immer zusammen in Tüten eingepackt, damit nichts rausfällt, aber das ist ja dann auch nicht besser als Frischhaltefolie. Seit ein paar Jahren fahre ich mit dem Flixbus nach Norwegen, wo ich bevorzugt unterwegs bin. Da wird mit dem Gepäck nicht besser umgegangen. Im Gegenteil, das Gepäck wird mit letzter Gewalt in den viel zu kleinen Gepäckraum gestopft und gestapelt, wenn die Tür aufgeht, fällt die Hälfte raus. Niemals würde ich meine teure Ausrüstung da ungeschützt reinpacken.
  2. Interessanter Thread und ein Thema, bei dem jeder irgendwie ein bisschen anders ist. Ich gehe fast immer alleine auf Tour und das von Anfang an. Die Vorteile überwiegen für mich deutlich und ich bin tatsächlich auch sehr gerne alleine. Ich wandere fast ausschließlich in Norwegen und je nachdem wo man da ist, ist man dann auch wirklich allein. Einsam fühle ich mich extrem selten und eigentlich immer nur dann, wenn irgendetwas gehörig schiefläuft, bspw. wenn ich in einem heftigen Sturm feststecke und nicht weiß ob das Zelt diesen überlebt, oder ob ich bald im Nassen sitze. Ist mir einmal passiert, seitdem bin ich, was das angeht vorbelastet. In diesen Momenten wünschte ich mir, nicht alleine zu sein. Aber außerhalb von Extremsituationen bin ich nie einsam. Langeweile kenne ich aber auch sehr gut. Ich höre abends im Zelt oder davor immer gerne Hörbücher. Ich leg mich dann entspannt hin, snacke ein bisschen was und höre Geschichten. Außerdem plane ich abends die Strecke von morgen. Ich gehe eigentlich nie auf einem vorgegebenen Wanderweg, sondern bastel mir meine Routen vor Ort selbst zusammen nach einem groben Plan (meist Ein- und Ausstieg) und abhängig vom Wetter. So kriegt man die Zeit ganz gut rum, in der man campiert.
  3. Ledertramp

    Flight Cover

    Bleib mal locker, ich setz mich auf gar kein hohes Ross. Im Übrigen, fahr ich seit Jahren mit dem Bus nach Norwegen. Aber auch da pack ich meinen Rucksack in Frischhaltefolie ein. Des weiteren ist mein ökologischer Fußabdruck im Alltag so gering, da kann ich die halbe Hand voll Frischhaltefolie doppelt verschmerzen. Aber statt hier auf dem eigenen hohen Ross den Oberlehrer zu spielen, könntest du ja etwas zum Thema beitragen und deine Vorgehensweise erläutern, mit der sich auch der minimale Müll verhindern lässt.
  4. Ledertramp

    Flight Cover

    Mach ich auch. Der Müll ist mMn vernachlässigbar, vor allem wenn man bedenkt, dass man auf Tour ordentlich Ressourcen und Energie spart im Vergleich zum Alltagsleben. Außerdem hat man nicht den Struggle, dass man ne Tasche irgendwo lassen oder mitnehmen muss. Für die Rückreise gibt es Frischhaltefolie überall zu kaufen.
  5. Ich bin da total pragmatisch. Wenn es warm und sonnig ist, bade ich gerne und wasche auch mal meine Klamotten durch. Wenn nicht, dann nicht. Es kam durchaus vor, dass ich bei einer dreiwöchigen Tour weder mich noch meine Kleidung gewaschen habe. Diesen Sommer hatte ich Temperaturen von -11 bis 5 Grad. Fast nur Wind und Regen, da geht man nicht ins Wasser, keine Chance. Es gab einen sonnigen Tag, der etwas wärmer war. Da habe ich ne kleine Katzenwäsche gemacht, aber Klamotten trocknen wäre absolut aussichtslos gewesen, da am nächsten Tag schon wieder Müllwetter gemeldet war. Ich hab die Erfahrung, dass man sich selbst irgendwann überhaupt nicht mehr riecht. Anfangs bemerkt man das, aber später dann nicht mehr. Es ist schließlich der natürliche Geruch den man hätte, wenn man nicht zivilisationsverwöhnt wäre Was andere von mir denken ist mir grundsätzlich egal. Man muss ja ständig irgendwas aushalten, was einen an seinen Mitmenschen stört. Das gehört zum Leben in der Gesellschaft einfach dazu. Irgendeine negative Erfahrung bezogen auf Geruch habe ich noch nie gehabt, weder im Wandergebiet, noch in den Orten drumherum oder auf der Rückreise. Beschwert hat sich da noch nie jemand und ich wurde immer bedient, wenn ich irgendwo eingekehrt bin. Auf dem PCT hatten sie einmal ein Fenster aufgemacht in der Ecke, wo die Hikerbox war und dementsprechend auch viele Hiker und einen Ventilator in unsere Richtung gestellt. Das fand ich aber eher witzig und bedient wurden wir da genauso freundlich und gut, wie jeder andere. Meistens sind die Mitmenschen auch eher interessiert an dem, was man da macht. Gerade in Norwegen wird man ständig angequatscht, wenn man aussieht wie ein Wanderer. Die Leute, die da leben sind oft ziemlich interessiert an deiner Tour. Auf dem PCT wurde ich damals mehrfach auch in Restaurants angequatscht. Da muss ich auch schon ordentlich gestunken haben. Am besten war eigentlich Timberline Lodge. Beim Frühstücksbuffet saßen wir in unseren stinkenden Klamotten am edel gedeckten Tisch mit Privatkellner inmitten der reichen Leute, die 300 Dollar pro Nacht gezahlt haben. Juckt da niemanden. Also zusammenfassend: Scheiß drauf, gehört dazu. Die meisten Leute nehmens mit Humor und diejenigen die sich dran stören haben halt Pech gehabt. Waschen ja - aber nur wenn es die Umstände ermöglichen.
  6. Ich hatte den Handsfree auf meinem PCT Thruhike dabei. In der normalen Variante wiegt der 366g. Die 440g Variante hat noch ein Addon, das über den Rucksack geht. Ich hätte den Schirm auf dem PCT nicht missen wollen und würde den da immer kleineren Schirmen vorziehen. In der Wüste ist der Schirm mitunter die einzige Schattenquelle weit und breit und es hat Tage gegeben, an denen ich mich da komplett drunter gekauert habe in ner Pause. Da ist der größere Durchmesser jedes Gramm wert. Im Regen ist das mit dem handsfree System auch angenehmer als wenn herkömmliche Schirme am Rucksack befestigt. Bei starkem Wind macht mMn jeder Schirm schlapp. Ich habe mehrere Trekkingschirme und so nen norwegischen Starkwind hat noch keiner ausgehalten. Die gehen zwar nicht kaputt, aber kleben dir halt im Gesicht. Kommt also ganz drauf an, wo du dich aufhalten wirst, ob der Schirm nützlich ist oder nicht und welchen du brauchst.
  7. Ich habe auf meinen Wintertouren noch nie darüber nachgedacht, das man Schnee nicht trinken kann. Was soll der Unterschied zu Regenwasser sein? Es gibt Völker, die fast nur Regenwasser trinken...Also ich hab bisher einfach immer nur Schnee auf dem Kocher oder Feuer geschmolzen und dann in einem Tee gekocht. Für tagsüber ne Thermoskanne. Dann bei Durst halben Becher eingeschenkt und mit Schnee aufgefüllt, der dann direkt schmilzt. Hat den Vorteil, dass man den Tee direkt trinken kann und er nicht zu heiß ist und man dabei auch noch Brennstoff spart. Was die Nährstoffe angeht: Ich hab auf Tour meist ein Multinährstoffpräparat dabei. Nötig ist das bei ner Tour von 2 bis 3 Wochen wahrscheinlich aber nicht.
  8. Im aufgegebenen Gepäck sind Feuerzeuge, Batterien und Akkus ja auch verboten, wegen der Brandgefahr. Daran sollte man sich im Interesse aller auch halten...
  9. Die Airline hat damit eigentlich eh nix zu tun. Beim Checkin des Handgepäcks wird das wenn relevant. Beim Boarding guckt keiner mehr, wieviele Powerbanks du dabei hast. Und beim Checkin sind Dinge immer total abhängig von der Person, die da steht. Manche lassen Trekkingstöcke durch, andere nicht, nur ein Beispiel. Wegen Powerbanks hat bei mir noch nie einer was gesagt und ich habe eigentlich immer drei Stück dabei mit insgesamt 50000mah. Habe aber auch mal von einem anderen Hiker in Finnland erfahren, dass der seine 26000er nicht mitnehmen durfte (Airport Helsinki), weil angeblich einzelne Powerbanks nur bis 20000mah haben dürfen. Ist also echt abhängig vom Personal und dem Airport. Mir hat da an deutschen Abflughäfen noch nie einer drauf geguckt. Und wenn du Powerbanks in einzelne Handgepäckschalen legst, könntest du wahrscheinlich unendlich viele mitnehmen, weil hinten ja keiner weiß, wer die Sachen vorne reingelegt hat und denen das auch total egal zu sein scheint, wer da was wieder einpackt...
  10. Wird bei jetzt wahrscheinlich auch drauf hinauslaufen, sofern ich das wirklich nächsten Sommer schaffe. Wo hast du damals den Schneestand im Vorfeld gecheckt?
  11. Hab die Werbung auch schon mehrfach bekommen. Hab mir ein Video zu dem Teil angesehen und was mich mega nerven würde wäre die nicht vorhandene Apside. Dieses Schuhfach fänd ich zu fummelig. Bei Regen rausgucken ist mit dem Zelt auch nicht. Und ziemlich viele Falten hat das Fly, sieht mir auf manchen Bildern so aus, als wäre das ne ziemlich laute Geschichte im Wind. Das einzige, was ich daran cool finde ist die Hängefunktion. Da ich aber sowieso fast nie im Wald bin, wäre das eh nix, was ich nutzen könnte.
  12. Was in den USA parmesan cheese genannt wird, ist etwas ganz anderes als Parmigiano Reggiano. Dieser wird seit Jahrhunderten in Italien hergestellt, da war an Italoamerikaner noch nicht einmal zu denken. Klassischer Denkfehler, da wir das selbe Wort eben für den italienischen Hartkäse benutzen. Aber wenn du in den USA parmesan bestellst, bekommst du dieses trockene Käsepulver von Kraft. Aber in eine klassische Carbonara gehört eh Pecorino Romano.
  13. Ich suche das Originalrezept, aber nicht das Originalrezept. Lol.
  14. Dann warst du halt nicht da, wo ich war...Auf den Hauptrouten ist das natürlich alles entspannt, aber wenn du die ganze Zeit durch wegloses Terrain mit nichts als scharfen Felsen stiefelst, am besten auch noch bei Nässe, sprich gelegentlichem Ausrutschen, dann ist Verschleiß unausweichlich, ist doch logisch.
  15. Selbiges gilt für sehr felsenreiche Gebiete. War vor zwei Wochen über einige Berge gekraxelt im Rondane, da hat selbst mein Lederstiefel einiges an Kratzern abbekommen, Mesh wär da Geschichte gewesen.
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