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Ultraleicht Trekking

Mario294

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Alle erstellten Inhalte von Mario294

  1. Tag 6 Fellingkroken - Rygghotjonne Die Nacht war trocken dafür aber recht windig, ich habe dieses Zelt extra für diese Tour gekauft und wusste daher nicht wirklich wie zuverlässig und Sturmstabil es war, bisher hat es keine probleme bereitet Sturm gab es aber auch noch keinen. Als ich aus dem Zelt schaue sehe ich blauen Himmel, das freut mich sehr da ich heute über den Trihoene (1720m) und den Skardtind (1880m) gehen werde Ich frühstücke und packe zügig meine sachen zusammen um das schöne Wetter ausnutzen zu können, denn ich möchte von oben ja auch etwas sehen können. Zuerst folge ich ein Stück weit einem mit Steinmännchen markierten Pfad, wie es aussieht geht hier nicht all zu oft jemand durch da der Pfad teilweise nicht zu sehen ist, nur die Steinmännchen kann man sehen. Auf der karte ist der Weg aber eingezeichnet. Nach einer weile gehe biege ich links vom Pfad ab und gehe weglos in richtung Berg welchen man von hier schon gut sehen kann. Das macht das navigieren sehr einfach. Der Aufstieg geht über ein großes Geröllfeld so wie fast alles hier im Reinheimen Nationalpark wenn es etwas höher wird. Der Wind ist immernoch sehr stark, man kann den Wolken beim vorbeifliegen zusehen , langsam zieht es wieder zu aber die sicht bleibt zum Glück gut. Der Aufstieg war nicht so anstrengend, der Rucksack ist mittlerweile recht leicht und der Körper und vor allem die Beine sind mittlerweile ans laufen gewöhnt worden. Die Aussicht vom Trihoene ist schön man kann rundum in fast jede Richtung sehen. Die Gipfelpause fällt kurz aus da der Wind einen sehr schnell auskühlt, mittlerweile weht mich der Wind hin und her da er so stark ist. Es ist sehr anstrengend gegen den Wind anzukämpfen. Jetzt geht es erstmal bergab ins Tal zwischen zwei Seen und dann geht es schon wieder berauf zum Skardtind. Anfangs ist der Aufstieg nicht sehr Steil aber kurz vor dem Gipfel zieht es richtig an und scheint nicht enden zu wollen. Der Wind bläst immer mehr wodurch ich schon in der kompletten Regenmontur gehen muss und das obwohl die Sonne hin und wieder scheint. Ich mache mir auch langsam sorgen bei dem Wind das Zelt aufzubauen, sowas habe ich bei uns oder in den Alpen noch nicht erlebt. Es sind nicht nur die Böen die sehr stark sind sondern es bläst durchgehend so stark das ich mich beim gehen dagegenlehnen muss, wenn dann noch eine Böhe kommt drückt es mich erst einmal ein paar Schritte zur Seite und wenn sie nachlässt geht es wieder ein paar Schritte zurück . Kurz vor dem Gipfel kommt noch ein Altschneefeld welches ich umgehe. Auf dem Gipfel gehe ich erst einmal in Deckung hinter ein Riesensteinmännchen und mache noch ein paar Fotos. hinter dem Steinmännchen habe ich etwas Windschatten und mache dort Mittagspause und esse etwas. In diese Steineren Wüste geht es, ich mache mir etwas gedanken wo ich dort ein Zeltplatz finden könnte aber irgenein plätzchen findet man ja immer. Beim abstieg komme ich von oben an das Schneefeld von vorher habe aber keine lust es wieder zu umgehen also trete ich mir stufen in den Schnee und gehe ein Stück. Nach ein paar stufen komme ich auf die glorreiche Idee das Schneefeld vorsichtig hinunter zu rutschen was zwar funktioniert aber schneller geht als gedacht , am anfang geht es noch langsam aber dann gibt es auf einmal kein halten mehr und ich rutsche auf dem Po hinunter und bremse mit den Füßen im Schnee. Zum Glück konnte ich vor den Steinen außreichend bremsen um einen Unfall zu vermeiden. Obwohl es so nicht geplant war hat es Spaß gemacht hätte aber auch schief gehen können wenn man alleine im nirgendwo ist. Von hier sieht man nochmal das es ein ganz schönes Stückchen war welches ich hinab gerutscht bin. Der Wind macht mir hier unten immer noch zu schaffen und macht auch keine Anstalten schwächer zu werden, Ich laufe am Rygghotjonne vorbei und staune über die Wellen die aussehen wie im Urlaub am Meer, eine weile nach dem See finde ich eine stelle an der ich mein Zelt aufbauen kann. Ich stapel zuerst ein kleines Mäuerchen aus Steinen auf um das Zelt ein wenig vor Wind zu schützen, als ich gegessen habe und der Wind immer stärker wird habe ich die Mauer im Halbkreis um das Zelt etwa 40cm hoch gebaut und dadurch viel von der Belastung vom Zelt genommen. Nachts war es dennoch sehr laut im Zelt aber durch die Mauer war es erträglich. Hier sieht man nur die Mauer vom anfang welche ich später noch um die gesamte Spitze des Zeltes und auch noch wesentlich höher gebaut habe. In der nacht kommt zu dem starken Wind noch heftiger Regen dazu, schlafen kann ich durch meine Schutzmaßnahmen allerdings gut.
  2. Genau so detailliert wünschte ich mir jede Myog beschreibung. Werde mich früher oder später auch mal an ein Apex Quilt ranwagen für Kanu oder Kajaktouren ist mit Daune zu empfindlich gegen Feuchtigkeit. Danke für die anleitung
  3. Mario294

    Schnäppchen

    Ich würde generell bei Merell eine Nummer größer bestellen fallen leicht klein aus, Zehenbox ist angenehm breit Ich bin mit dem Schuh sehr zufrieden.
  4. Tag 5 Aukarsvatnet - Fellingkroken In der Nacht hat es öfters ein wenig geregnet, nicht wirklich viel aber immer wieder ein wenig. Als ich das erste mal aufgewacht bin regnete es gerade also schlief ich noch eine weile weiter in der Hoffnung es würde aufhören was es dann auch nach einer weile tat. Ich frühstückte im Zelt und als ich hinaus ging um zusammen zu packen sah ich in einiger Entfernung ein paar Reentiere. Ich beobachtete sie und als ich nach einer Weile wieder hinsah war es eine ganze Herde . Glücklicherweise waren sie nicht an mir und meinem Zelt interresiert Es war wirklich sehr beeintruckend diese vielen Tiere von so nah zu sehen, wenn sie ein Stück gerannt sind hörte es sich an als würde eine Armee auf einen zukommen Nach dem ich die Tiere eine weile beobachtet hatte habe ich meine Sachen gepackt um endlich los zu kommen. Als ich aufgebrochen bin waren die Tiere nicht mehr in Sichtweite, der Himmel war grau und windig war es auch allerdings regnete es nicht also war das Wetter schön . Nach dem ich eine weile unterwegs war hörte ich auf einmal wieder die Rehntierarmee als sie in Sichtweite kamen und sie mich entdeckten drehten sie wieder ab in die andere Richtung. Die wenigen weißen Rehntiere stechen wie Könige aus der Masse heraus Die Navigation war heute sehr einfach, ich musste vom Aukarsvatnet wo ich gestartet war zu einem anderen See wandern, von diesem See zum nächsten See und bei diesem See dann dem Abfluss des See´s folgen bis zum nächsten großen See welcher wieder ein Abfluss besaß dem ich wieder ein Stück weit folgen musste . Auf dem Weg kam ich an einer verschlossenen Hütte vorbei, hier in Reinheimen gibt es viele Hütten die in Privatbesitz sind. Der Wind wurde mit der Zeit immer stärker und der Himmel immer dunkler. Als ich das Gefühl hatte das ich für Heute genug gegangen war und ich wusste das der morgige Tag anstrengend werden würde suchte ich schon früh nach einem Zeltplatz, etwa um halb 4 stand mein Zelt. Während dem Wandern richte ich mich nicht nach der Uhr sondern gehe einfach nach Gefühl, an manchen Tagen ist das dann von 7 Uhr morgens bis 20 Uhr abends und an manchen Tagen eben nur von 10 Uhr bis 15:30 wie heute . Da das Wetter zunehmend unfreundlicher wurde und ich auch ziemlich ausgekühlt war tat es gut in den warmen Schlafsack zu liegen. Auch die trockenen von Nachbars Oma gestrickten Wollsocken bringen mir sehr viel Wohlbefinden im Zelt , deshalb achte ich auch immer sehr darauf meine Zeltsocken trocken zu behalten, denn auch wenn ich den ganzen Tag in den Trailrunners nasse Füße habe kann ich sicher sein am Abend im Zelt trockene und damit auch warme Füße zu haben . Im Zelt gab es dann zuerst eine warme Spargelsuppe und nach einer Stunde dann noch das normale Abendessen, was ich abends als zu Essen habe ist immer Zufall da ich es mir spare auf die Essenspackete den Inhalt zu schreiben. Am Abend regnete es noch und der Wind war auch sehr stark die ganze Nacht durch.
  5. Tag 4 Aursjotjonne - Bismo - Aukarsvatnet Als ich am Morgen aufwache sehe ich Eisperlen die im Innenzelt hängen Kondens der am Stoff des Innenzeltes angefroren ist, naja besser als wenn er herunter tropfen würde . Draußen scheint die sonne und wärmt langsam das zelt auf, es ist so kalt das ich am liebsten im warmen Schlafsack liegen bleiben würde allerdings muss ich morgens wenn ich aufwache immer dringend auf die Toilette. Also raus aus dem Schlafsack die nassen socken anziehen, denn die trockenen Campsocken werden immer nur im Zelt verwendet. Oh die sind ja steif gefroren brrrr, die Schuhe sind so hart das ich kaum rein komme. Nachdem ich mein geschäft verrichtet habe lege ich mich nochmal in den Schlafsack und mache mir mein Frühstück im liegen warm. Mittlerweile ist Steven auch wach, er humpelt aus dem Zelt denn frisch nach dem Aufstehen schmerzt sein Knie noch am meisten. Er hat nun beschlossen abzubrechen, denn es macht keinen Sinn das Knie noch weiter zu quälen davon hat weder er noch ich etwas. Nachdem Früchstück packen wir unsere Sachen zusammen, diesmal wird mein Rucksack wieder wesentlich voller denn ich muss nun das 2 Personenzelt alleine tragen, einen Teil seiner Schokoladenvorräte nehme ich auch an mich da ich ein paar Kalorien gebrauchen kann. Was ich nicht mehr benötige gebe ich ihm mit. Wir werden noch zusammen bis nach Bismo absteigen, von dort wird er versuchen seinen Flug umzubuchen oder einen neuen Flug zu buchen und nach Hause gehen während ich alleine weiter wandern werde. Ab nun geht es wieder auf einem Pfad entlang, das macht das Wandern um einiges einfacher, da man nicht dauernd darauf achten muss wo es lang geht und wo man am besten gehen kann ohne zu versinken oder sich die Beine zu verkratzen. Der Weg ist mit "kleinen" Steinmännchen markiert. Langsam geht es bergab und man kann schon das Tal der Otta sehen in das wir später absteigen werden. Der Abstieg wird immer steiler und ausgesetzter, es ist ein richtig schöner und schmaler Pfad wie ich es liebe, Steven hat aber große Probleme mit seinem Knie wenn es so steil den Berg runter geht weshalb wir so langsam machen das es bei ihm noch geht. Er hat mittlerweile trotz Schmerztabletten eine nicht zu übersehnde Schonhaltung eingenommen, der Abbruch war sicherlich die richtige Entscheidung. Auf diesen Felsen steige ich wieder auf, von rechts unten nach links oben , schwer zu glauben das da wirklich ein Weg hoch führen soll. Wir sitzen in Bismo noch ein wenig auf einer kleinen Mauer und Steven telefoniert und plant sein weiteres vorgehen. Ab hier trennen sich nun unsere Wege, ich finde es zwar schade das es nun nicht klappt mit dem gemeinsamen Urlaub aber meinen lange geplanten Urlaub und dazu noch mein erster Urlaub in Norwegen breche ich deswegen dann doch nicht ab. Nachdem wir uns verabschiedet haben geht es für mich wieder den Berg hoch, dieses mal aber noch steiler wie der weg den wir nach unten gegangen sind und der war schon sehr steil. Zuerst geht es noch im Wald den Berg hinauf, noch nicht so steil aber das wird sich noch schnell genug ändern , der Mischwald ist richtig schön anzusehen und ich bin froh das ich im Schatten der Bäume laufen kann da die Sonne heute zeigt was sie kann. Nun geht es aus dem Wald heraus über ein steiles Geröllfeld weiter hinauf, ständig muss ich eine kurze Pause machen da es so heiß ist und der Weg sehr anstrengend ist, da mein Rucksack jetzt auch noch schwerer ist als zuvor spüre ich die Höhenmeter noch viel mehr. Auf diesem Bild kann man recht gut erkennen wie steil der Weg wirklich war, aber er war wunderschön. Es geht unterhalb dieser Felswand nach links und wird erstmals wieder etwas flacher, nach jedem kurzen Stück drehe ich mich kurz um und schaue zurück ins Ottatal und genieße die wundervolle Aussicht. Ab hier wird es jetzt merklich flacher, das steile Stück habe ich nun hinter mir jetzt geht es nur noch leicht bergauf. Als ich oben am See angekommen bin mache ich eine ausgedehnte Mittagspause und genieße das schöne Wetter. Nachdem essen werfe ich einen Blick in die Karte und plane mein weiteres vorgehen, ich möchte gerne noch wie von Anfang an geplant etwas tiefer in den Nationalpark gehen und die Weglose einsame Natur dort genießen auch wenn ich nun alleine bin, allerdings darf ich auch nicht zuviel Zeit für diese Tour in anspruch nehmen da ich ja noch eine Runde durch den Jotunheimen Nationalpark machen möchte und ein oder zwei Pausentage zwischen den Touren auf dem Campingplatz möchte ich auch noch einlegen. Nachdem ich eine grobe Idee im Kopf habe wie ich meine restliche Zeit bei dieser Tour verbringe schlafe ich noch eine halbe Stunde um dann in voller Frische weiter zu gehen. Als ich am Aukarsvatnet ankomme gehe ich noch ein Stück am Ufer des Sees entlang bis ich zufälliger weiße einen schönen von Wind geschützen sonnigen Platz finde an dem ich mein Zelt aufbaue. Der Zeltplatz hat sogar einen Steinkreis mit Tisch und bänken was sehr schön gemacht ist. Nachdem kochen gehe ich noch ein wenig spazieren da es noch recht früh ist und ich jetzt wo ich alleine bin sehr schnell langeweile empfinde. Als ich von meinem Spaziergang zum Zelt zurück kam sah ich ein Rehn welches mein Zelt inspiziert welches dort wohl ohne genehmigung der dort einheimischen Rehntiere aufgestellt wurde. Glücklicherweise drückte das Rehn ein Auge zu und ging als es mich sah schnell seines Weges damit es mir nicht doch noch eine Strafe aufdrücken müsste . Ich saß noch eine Weile vor dem Zelt und sah in richtung See, meine langeweile ging über in Zufriedenheit und Freude hier an einem so schönen Ort sein zu dürfen . Leider schaffe ich das nicht bei jeder Solowanderung meine Einsamkeit in den Griff zu bekommen aber ich arbeite daran . Als es dann langsam trotz Daunenjacke kühl wurde verzog ich mich in meinen Schlafsack und freute mich ein wenig über das übertrieben große Zelt für eine Person, bei den kommenden schlechtwetter Tagen ist es echt noch sehr praktisch so viel Platz zu haben auch wenn es doch sehr schwer war. Allerdings hatte ich ja keine andere möglichkeit weil wir zu anfangs ja zu zweit waren und uns das Zelt dort noch geteilt haben. Wenn ich nochmals eine längere Wanderung zu Zweit machen sollte mit jemandem bei dem ich mir nicht sicher sein kann ob er auch wirklich durchhält werde ich lieber auf autarke Ausrüstung setzen auch wenn das ein pro Person höheres Gewicht mit sich bringt ist es doch angenehmer falls man später auf sich alleine gestellt ist. Nachdem ich noch eine weile Fotos auf meiner Kamera angesehen habe, etwas Schokolade gegessen hatte und eine weile in gedanken versunken war schlief ich ein.
  6. So da ich nun schon eine ganze Weile nichts geschrieben habe, hole ich das jetzt schleunigst nach Tag 3 Storhobu - Aursjotjonne Die Nacht war recht windig und es prasselten einige Regenschauer auf unser Zelt nieder. Als wir am morgen aus dem zelt sehen sieht man am Himmel doch einwenig blau . Wir frühstücken im Schlafsack da es sehr kalt ist und Packen unsere Sachen zusammen. Steven hat vom gestrigen Sturz immer noch schmerzen im Knie, es ist leicht geschwollen und hat ein paar Schrammen. Wir beschließen anstatt wie Geplant heute tiefer in den Rheinheimen Nationalpark einzudringen, von wo wir stets mindestens einen Tag von der nächsten Ortschaft entfernt wären, lieber erst einmal oberhalb des Ottatales entlang zu laufen um im Notfall schnell abrechen zu können. Des Gelände fällt hier nur leicht ab ist aber mit viel Geröll überseht. Man kann an den Bergen immernoch die Schneegrenze vom gestrigen Schneefall sehen, beeindruckend wie sehr es hier im Sommer abkühlen kann. Wir müssen heute ein Paar kleinere Flüsse durchqueren und durch leicht sumpfiges Gelände gehen, das waten durch die Flüsse geht problemlos auch wenn es an den Beinen und Füßen sehr kalt ist . Wir gehen heute sehr gemütlich damit Stevens Knie sich erholen kann und genießen das gute Wetter und machen viele Pausen. Für den Fall das Steven wirklich abbrechen muss überlegen wir uns schonmal einen Notfallplan , die nächste Ortschaft die wir erreichen würden wäre Bismo. Von dort fährt auch ein Bus nach Lom bzw nach Oslo. Wir werden heute früh unser Zelt aufschlagen und morgen früh entscheiden ob wir nach Bismo absteigen und uns trennen oder ob er die Wanderung fortführen kann. Für mich hört es sich schon so an als ob Steven sich schon dazu entschieden hätte die Tour abzubrechen, ob es wirklich nur am Knie liegt oder ob er sich das Wandern und das Wetter hier in Norwegen anders vorgestellt hat und er deshalb abbrechen möchte weiß ich nicht. Als wir am Ufer des Aursjoen ankommen folgen wir dem Steinufer in richtung Aursjotjonne. Der Wind lässt den See wie ein kleines Meer aussehen, die Wellen sind teilweise richtig groß und eine weile später ist der See wieder ganz flach. Die Wanderung am Steinstrand des Sees ist wirklich schön, auf der anderen Seite des Ufers sieht man ein Ruderboot umherfahren. Nachdem wir zwischen den beiden Seen eine einigermaßen geeignete Stelle für unser Zelt gefunden haben stellen wir es mit großen Steinen als Abspannpunkte auf, wir hoffen das heute Nacht kein starker Wind weht denn das Zelt steht nicht besonders gut hier. Eine bessere Stelle haben wir allerdings nicht gefunden und weiterlaufen wollten wir auch nicht da hier unsere Stelle für die morgige Entscheidung ist, ob wir nach Bismo absteigen oder weiter in den Nationalpark hineinwandern. Wir kochen im Vorzelt auf unserem Kochstein den wir natürlich im Rucksack mittragen da er so schön eben ist Nein wir suchen uns natürlich jeden Tag einen neuen Kochstein damit unsere Kocher sicher stehen und keine Brandflecken hinterlassen. Die Mittagessen sind aus gehackten Spätzle, einer Tütensuppe und je nach Soße passenden Trockengemüsemischung oder auch Trockenpilzen verfeinert. Die normalen Tütensuppen waren uns für fast 3 Wochen zu eintönig und Trekkingmahlzeiten für zwei Azubis definitiv zu teuer. Unter anderem haben wir noch Linsen und grüne Bohnen dazu gemischt und in manchen gerichten war auch noch Kartoffelbrei pulver, für jeden zweiten Tag gab es ein warmes Mittagsgericht wie eine Packung Ramennudeln oder eine Heiße Tasse. Wir haben es allerdings nie hin bekommen mittags extra zu kochen und haben die Suppen dann eben abends als Vorspeise genutzt. Als die Sonne langsam untergeht wird es empfindlich kühl weshalb wir in die Schlafsäcke kriechen und dort noch eine weile reden und dann schlafen.
  7. Hey ich habe mal auf die Karte geschaut die Hütten die ich gemeint habe gehören zu Skjak Alm, diese Hütten überwiegen in Reinheimen und es gibt nur sehr wenige DNT Hütten. Damals kannte ich das norwegische Hüttensystem mit Schlüssel nicht deshalb konnten wir diese leider nicht nutzen. Im Jahr darauf war ich ein zweites mal in Norwegen dort habe ich dann einen Schlüssel für DNT Hütten gehabt und auch gerne genutzt. So dann wollen wir mal weiter Schreiben Tag 2 Tverrfjellet - Storhobu (Skjak Alm) Wir haben beide bestens geschlafen in den doch recht weichen Betten aber als Gast soll man ja nicht nörgeln. Ein Blick nach draußen verrät uns das das Wetter sich keineswegs gebessert hat, der Thermometer an der Hütte zeigt eisige 2°C an, zudem Regnet es und der Wind war schon die ganze Nacht zu hören. Wir lassen es langsam angehen und trödeln etwas damit sich das Wetter doch noch ändert aber es nützt alles nichts, irgendwann müssen wir doch los und deshalb gibt es nun Frühstück und die Karte wird studiert. Aufgrund des Wetters beschließen wir wieder eine Hütte anzusteuern, die Storhobu. Bei solchem Wetter ist es einfach in einer beheizten Hütte viel angenehmer als im Zelt. Nachdem wir gefrühstückt hatten richteten wir unsere sachen und gingen los, draußen war es noch immer sehr kalt und windig und der Regen wollte auch nicht locker lassen. Die Landschaft war trotz des Wetters sehr schön und immer wieder beindruckend. Es gab lauter Seen, alles war voller Moose und flechten und die schroffen Felsen sind sowieso ein Wahrzeichen für Norwegen. Als wir am Ufer einen See umrundeten konnten wir in der Mitte des Sees nicht weiter da der Ablauf des Sees zu breit war und die Strömung uns zu stark war. Wir sahen auf die Karte und entschieden uns umzukehren und den See in der anderen Richtung zu umgehen. Auf dem Rückweg lag plötzlich etwas farbiges auf dem Weg, als wir näher kamen sahen wir das es mein Capri-Sonne Spiritusbeutel war . Steven hatte zwar auch einen Beutel aber für unsere geplante Tour hätte das nicht für uns beide gereicht, zum Glück mussten wir wegen des Flusses umdrehen sonst hätten wir die Route wohl ändern müssen. Ich muss den Beutel wohl verloren haben als ich mich beim Schuhe binden nach vorne gebeugt habe, da ich den Brennstoff und das Olivenöl immer im seitenfach meines Huckepacks habe kann das in so einer Situation schon mal raus fallen. Seit dem her fixiere ich den Brennstoff außen immer noch zusätzlich gegen verlust. Auf einmal sahen wir auf der Seite ein Rentier welches uns vom Berg aus ansah. Es blieb für ein Paar Fotos stehen und lief dann mit stolzem Schritt und hoch erhobenen Hauptes davon , leider hatte ich einen Regentropfen auf der Linse als ich das Fotografiert habe . Jetzt wird es recht sumpfig und nach einer weile kommt ein recht großer Fluss den wir furten müssen, da er uns hier sehr tief aussieht gehen wir eine weile Fluss aufwärts. Nach etwa 500 Metern teilt sich der Fluss in 4 Teile welche nun Furtbar sein müssten. Der Furt ging gut, das Wasser ging an der tiefsten stelle etwa bis zum Knie was zwar sehr kalt war aber ansonsten keine probleme bereitete. Steven zog seine Wanderstiefel aus und nutze seine Neoprensocken wärhend ich einfach meine Hose hoch krempelte und mit den ohnehin schon nassen Schuhen durch den Fluss lief. Nun geht es langsam wieder Bergauf, der Weg besteht nur noch aus grobem Geröll und je höher wir kommen desto windiger wird es. Die dünnen Fleecehandschuhe sind so nass das sie durch den Wind extrem auskühlen, immer wieder mache ich meine Hände hinter den Rücken damit sie im Windschatten sind, das sprechen fällt mir immer schwerer weil die Lippen und die Backen taub vor kälte sind. Es gibt hier keinerlei Deckung wo man mal eine kleine Rast machen könnte also gehen wir einfach weiter und essen während dem laufen ein wenig. Langsam geht der regen in Schneeregen über und etwas weiter oben liegt schon etwas Schnee auf dem Fells. Unterhalb eines Großem Altschneefeld haben wir den für uns höchsten Punkt erreicht auch wenn es noch lange nicht der Gipfel ist gehen wir ab hier wieder herunter auf zwei große Seen zu an denen wir weiter entlang wandern werden. Von hier sehen wir nur noch ein riesiges Geröllfeld mit Steinbrocken die größer als wir sind. Der Abstieg ist sehr anstrengend, man muss man von Stein zu Stein springen was bei dem nassen Stein sehr gefährlich ist und muss andauernd von sehr hohen Felsen hinabsteigen, das kostet kraft und geht in die Kniee. Beim abstieg rutscht Steven einmal aus und fällt hin, die dünne Montane Minimus Pants reist unten an der Innenseite beim Knöchel etwas ein. Am Knie hat sie gehalten obwohl er dort eine Schürfwunde hat. Während dem Abstieg bekommt Steven Schmerzen im Knie, ob diese vom Sturz oder von der ungewöhnten Belastung kommen wissen wir nicht. Der restliche Weg zur Hütte zieht sich sehr, es ist Kalt und Windig, wir haben beide wenig gegessen da wir keine Pause bei dem Wetter machen wollten und das Weglose wandern samt navigieren kostet viel Zeit und Kraft. Als wir eigentlich laut Karte die hütte schon sehen müssten ist noch nichts in sicht und wir machen uns langsam sorgen da es hier weit und breit kein ebenes Plätzchen ohne Steine gibt. Ich muss Steven immer wieder etwas aufmuntern damit er etwas abgelenkt ist. Ich lass mein Rucksack bei Steven stehen und laufe einen kleinen Hügel hoch um zu sehen ob man die Hütte in der richtung schon sehen kann und entdecke dabei die Hütte. Voller Motivation endlich ins trockenen zu kommen laufen wir nochmal mit vollem Tempo bis zu Hütte. Als wir dann dort sind bemerken wir das sie abgeschlossen ist. glücklicherweise findet sich nebenan ein Platz wo man das Zelt aufstellen kann. Nachdem wir das zelt aufgebaut haben ziehen wir unsere trockenen Campkleider an, Steven legt sich direkt in den Schlafsack um wieder warm zu werden und ich koche für uns Beide. Nachdem essen schlafen wir recht schnell ein da wir beide sehr geschafft sind.
  8. Waren das kunstoff oder Metallheringe?
  9. Es ist keine DNT Hütte, aber sie ist für Wanderer gedacht und war ja auch nicht abgeschlossen. Soweit ich mich recht erinnere wurde sie von einem kleineren örtlichen wanderverein gebaut. Es gibt im Reinheimen Nationalpark aber auch einige Hütten die zu einem großen wanderverband gehören, allerdings nicht der DNT sondern ein anderer von dem ich den Namen nicht mehr weiß. Leider hatten wir für diese Hütten dann keinen Schlüssel. An das Thema mit dem Feuerholz habe ich dort noch gar nicht gedacht das muss dort ja sehr umständlich hingebracht werden. Grüße Mario
  10. Am nächsten Morgen gingen wir nach dem Frühstück direkt zum Flughafen, aber diesmal direkt mit dem Bus und waren Froh das diesmal wirklich unser Gepäck ankam . Wir erkundigten uns nach dem Bus nach Lom welcher 2 mal täglich fährt und zwar vormittags und spät abends, da wir den Vormittagsbus gerade noch bekommen sollten gingen wir raus an die Busstation an der unser Bus halten sollte. ich sah einen Bus eine Station weiter stand und die gleiche Nummer wie unser Bus hatte, ich meinte wir sollten mal den Busfahrer dort fragen ob es der Bus nach Lom ist aber Steven meinte er würde hier gleich kommen. Als der andere Bus los fuhr und hier kein Bus kam war ich mir dann doch sicher das wir hätten fragen sollen . Nun dann warten wir halt weiterhin auf den Abendbuss... Den Bus am Abend haben wir dann bekommen, die Fahrt war angenehm auch wenn wir kaum schlafen konnten, um halb 5 morgens kamen wir dann in Lom an und mussten warten bis der Campingplatz aufmacht um unseren Proviant für die Zweite Wanderung dort zu deponieren und einige Ausrüstungsgegenstände welche wir nicht benötigen würden. Es war hier sehr kalt und regnete leicht, als wir in Deutschland los sind hatten wir um die 30° Cund hier gefühlte 5° C. Um Halb 6 konnten wir dann unsere Sachen in eine Ausrüstungsgarage stellen und unsere sieben Sachen packen. Tag 1 Lom - Tverrfjellet Wir mussten zuerst auf die andere Seite des Flusses, und dort ging es dann direkt Weglos den Steilhang hoch, auf der Karte sah das alles nicht so Steil aus . Auf der linken Hangseite müssen wir Weglos hoch, unten sieht es ja recht einfach aus aber Oben scheint es sehr steil zu werden Wir gehen unten an der Straße entlang weil es weiter hinten weniger Steil zu sein scheint, als wir einen kleinen Trampelpfad finden gehen wir diesen entlang den Berg hinauf. Der Pfad wird immer schwerer zu erkennen bis er dann ganz verschwindet, jetzt gehen wir einfach so wie es am einfachsten ist. je höher wir kommen desto schwieriger wird es einen Weg zwischen den kleinen Steilhängen aus Fels zu finden. Es regnet immer wieder und ist kalt. Das letzte Stück müssen wir ein wenig kraxeln, was am nassen Fels gar nicht so einfach ist. Als wir die Steilwand hinter uns haben und es flacher wird machen wir uns erstmal eine Pilzrahmsuppe um warm zu werden und um uns etwas auszuruhen. Nach der pause gehen wir weiter, der Wald wird immer lichter und die vegetation ändert sich immer mehr zur typischen kargen Hochlandvegetation, Flechten, Moose und stachelige Kräuter bedecken den Boden. Teilweise gibt es kurze sumpfige Abschnitte. Der Wind wird hier oben immer stärker, wir haben die ganze Montur an Wir spüren die Müdigkeit da wir die seit der Anreise nicht viel geschlafen haben, der ganze Stress durch das verlorenen Gepäck und den verpassten Bus merkt man dann halt schon irgendwan. teilweise gibt es Pfade die in unsere Richtung gehen welche das laufen und voran kommen wesentlich vereinfachen. Die Landschaft wird immer schöner und ab und an hört auch mal kurz der Regen auf, als wir an einem See entlang laufen sehen wir am Ende des see´s eine Hütte. Wir steuern in der Hoffnung auf eine trockene Unterkunft direkt auf die Hütte zu und werden nicht enttäuscht. Die Hütte ist bestens eingerichtet mit Ofen Feuerholz und allem was das Herz nach einem kalten regnerischen Tag begehrt. Wir machen es uns dort gemütlich, machen Feuer und kochen. Nachdem essen gehe ich nochmal raus und besteige einen kleinen Gipfel von welchem ich eine super Aussicht genießen kann. Wir spielen noch Karten, reden und gehen schließlich ins Bett.
  11. Hey Leute, ich dachte ich schreibe hier mal einen Reisebericht von meiner ersten Wanderung in Norwegen 2013. Wir haben damals beschlossen zu zweit zu gehen, was leider im Endeffekt nicht wirklich funktioniert hat. Mein Kollege wollte angefixt von meinen erzählungen auch unbedingt mal mit, also habe ich ihn was Ausrüstung usw. angeht beraten und von Anfang an dafür gesorgt das er möglichst leicht unterwegs sein wird. Das hat auch ganz gut funktioniert, wir sind 4 Monate vor der Tour 2 mal die Woche 6 km joggen gegangen (naja ich zu der Zeit jeden Tag 6 Km plus täglich 16 Km mit dem Rad und am Wochenende 20-35 Km gewandert). Die Streckenwahl habe komplett ich übernommen, es sollte zwar schön abgelegen sein aber dennoch wollten wir nicht zuviel Essen mit uns herum schleppen. Deshalb kam ich auf die Idee die 3 Wochen die uns zur verfügung standen in 2 Touren aufzuteilen. Die erste Tour ging in den Reinheimen Nationalpark und war fast ausschließlich weglos, die zweite Tour sollte dann nach Jotunheimen gehen, dort aber auf bekannten wegen. Wir sind damals mit Air Berlin von Karlsruhe, Baden Baden über Berlin nach Oslo. Es war mein erster Flug weshalb ich durch meine Höhenangst und allgemeine Vorreisenervosität recht aufgeregt war. Meine Eltern haben uns zum Flughafen gebracht, nachdem der Flieger gestartet war ging meine Nervosität etwas zurück. Der Flug an sich lief problemlos ab allerdings warteten wir recht lange auf unser Gepäck und als dann fast alle weg waren und das Band ausging fragten wir uns wo denn unser Gepäck sei . Nachdem wir beim Schalter gefragt haben kam die Aussage dass das bei Air Berlin häufig vorkomme . Nach vielem hin und her mussten wir wohl oder übel am Flughafen warten und hoffen das unser Gepäck mit dem Flugzeug am nächsten Tag kommen würde. Nun sind wir mit dem Bus zu einem Hotel nicht weit vom Flughafen gefahren und haben uns gedacht das wir zurück zum Flughafen laufen um uns dort noch etwas zu essen zu kaufen. Wir wussten allerdings nicht das es so viel Zeit in anspruch nehmen würde um den Flughafen zu umrunden nach einigen Stunden später bemerkten wir das wir am Ende der Rollbahnen waren, hier konnte man die Flugzeuge beim starten und landen begutachten. Nun haben wir schon den halben Tag gebraucht um bis hier her zu kommen wie lange würden wir dann für die restliche strecke brauchen . Mittlerweile wurde uns bewusst das es eine sehr blöde idee war um den Flughafen laufen zu wollen allerdings konnten wir jetzt nichts mehr daran ändern und mussten eben wieder zurück zu unserem Hotel kommen da wir ja weder essen noch Zelt oder sonst irgend etwas dabei hatten. Nach einiger Zeit kamen wir an eine kleine baustelle mit Wohncontainern und jeder menge Arbeitern. Es waren Straßenbauer die eine alte Rollbahn sanierten, aber hier ging niemand zum Flughafen oder in die richtung unseres Hotels also gingen wir weiter. Nach einer weile kam ein VW-Bus mit Östereichischem Kennzeichen, dank verzweifeltem Winken hielt er an und wir fragten ihn wo sie denn hin fahren würden. Als sie uns sagten das sie einkaufen gehen würden und dann zurück in ihr Hotel wollten, welches auch unser Hotel war und sie auch noch Platz im Auto für uns hatten waren wir erleichtert und gerettet . Wir unterhielten uns und erzählten von unserem Vorhaben den Flughafen zu umlaufen worüber sie nur lachen konnten, was wir auch nachvollziehen konnten da wir etwa 30 Minuten bis zum Hotel gebraucht haben und das mit dem Auto . Nachdem wir im Hotel waren hatten wir genug und gingen recht bald ins bett, auf das der nächste Tag besser werden würde .
  12. Das mit der immer wieder erwähnten geräuschkulisse bei der Neo Air kann ich ehrlich gesagt nicht nachvollziehen. Klar wenn man darauf achtet und sie in der Hand hat raschelt sie, aber wenn man da erst mal drauf liegt und noch einen Schlafsack zwischen sich und der Matte ist ist die Geräuschkulisse zu vernachlässigen. Einfach mal ne nacht drüber (bzw auf der Matte ) schlafen. Ich habe noch die alte Neo Air in kurz und habe das selbe Quiltbefestigungssystem wie @Stromfahrer und bin damit im grunde genommen zufrieden. Allerdings habe ich das problem mit der Zugluft noch nicht optimal für mich gelöst, momentan mache ich meine 2 Segmente Z-Lite längs in die Fußbox des Quilts damit keine Luft rein ziehen kann und lege den Rucksack noch unter die Fußbox. Zum Thema mit der Feuchtigkeit in der matte hatte ich bisher nie Probleme. Ich habe meine Matte nun schon ein paar Jahre und puste sie immer nur mit dem Mund auf, bisher war sie immer dicht und hat keinerlei probleme bereitet bis ich durch sie durchgenäht habe nun verliert sie halt ganz wenig luft, das ist aber ganz klar meine Schuld und ist auch nicht problematisch sie hält die ganze nacht genügend Luft um nicht auf dem Boden aufzuwachen. Grüße Mario
  13. Ich habe 60g/m2 grünes silnylon oder 90g Rotes oder blaues (das aber ohne ripstop). sind zwar keine Reste aber ein Stück abschneiden kann ich dir. was mir grad noch einfällt, ich habe noch Reste 50g/m2 silnylon in grün. Grüße Mario
  14. Es ist auch nur leicht in eine Richtung elastisch. Man näht ein Gummiband ein auf welchem das Netz mit falten aufgenäht wird dadurch wird die Netztaschen elastisch. Ich hoffe du verstehst wie ich das meine wenn nicht wird das hier auch erklärt Grüße Mario
  15. Das selbe habe ich auch für meinen ersten Rucksack verwendet, das ist definitiv ausreichend stabil für normal beanspruchte Sachen
  16. Stimmt Bambus hat auf der Außenseite eine natürliche Wachsschicht welche wie typisch für Wachs nichts in das Bambus eindringen lässt. Also mit dem Messer oder einer Ziehklinge abschaben oder abschleifen.
  17. Das Bambus und auch Holz sich mit Öl vollsaugen kann ich bestätigen. Holz hat wachstumsbedingt Poren und gänge in denen beim Wachstum Wasser transportiert wird (Nährstoffe werden im kambium in der Rinde transportiert). Das kann man wenn man Lust hat auch mal versuchen indem man ein Stück Holz aufsägt (ganz trocken) und auf die Stirnseite Wasser oder Öl aufbringt, dabei sieht man dann wie schnell und wie viel das aufsaugt. Durch erwärmen verschnellert sich der Prozess extrem (Test mit Holz, Öl und Heisluftfön) Weichholz bzw Nadelholz hat recht viel Harz in sich wodurch es weniger Lehre Poren hat die sich vollsaugen können. Bambus hat einen recht starken Faserzusammenhalt, die Eigenschaften sollten ausreichend sein wenn es von Feuchtigkeit geschützt ist (Lack oder polymerisierendes Öl wie leinölfirnis, Tungöl oder andere für den Holzschutz zugelassenes Öl) Wenn man die Spitze noch mehr härten will als man es durch das rösten kann kann kann man sie warm in Epoxidharz tränken das dringt relativ weit ein und verklebt die Fasern wodurch die Heringe auch schwerer werden. Ich bin der Meinung das man es nicht braucht Bambus ist hart und zäh genug... Probiert es aus dann werdet ihr es merken Ich rede einfach zu viel wenn es um Holz geht Grüße Mario
  18. Benutzt du den Sts Beutel eigentlich mit den originalen Schulterträgern oder hast du da was geändert? Ich habe bei meinem damals dünnes Eva unter die Träger genäht damit sie bei 5 kg nicht mehr einschneiden, das sah zwar nicht schön aus Aber funktioniert . Wenn ich das ganze nochmal machen würde würde ich das Netz so wie du machen und die Schulterträger mit 3mm 3D mesh füttern dann wäre das ein optimaler werdender. Grüße Mario
  19. So ich habe mich auch Mal drann versucht . Raus gekommen sind vorerst mal drei Heringe, alle sind 19 cm lang davon ist eine 2 cm breit und die beiden anderen 1 cm breit. Ich habe mit dem stemmeisen die Spitze geschnitz und mit grobem und relativ feinem Schleifpapier alle kanten gebrochen und die Oberfläche etwas geglättet. Anschließend habe ich sie gewogen und dann in einem Mini Backofen bei 250 Grad 10 Minuten gebacken wodurch die zwei kleinen 2 Gramm verloren haben und der große 3 Gramm. Der große wiegt 18g und die kleinen 8 und 10 Gramm (der eine ist etwas dicker wie der andere). Ob man sie durch weiteres backen noch leichter bekommt werde ich noch testen. habe mal schnell ein paar gespalten um ein paar Teste mit @Stromfahrer zu machen. Lackiert oder geölt habe ich bisher nichts dann wiegen sie Wieder so viel wie vor dem rösten denke ich. Grüße Mario
  20. Achso Bambus kann man wunderbar mit einem Messer Spalten, da im Bambus nur längsfasern vorhanden sind verläuft der Spalt auch nicht. Welchen Durchmesser hatte die Stange aus denen du die Heringe gemacht hast? Jetzt aber genug
  21. Das fritieren mit Leinöl wird auch nicht sonderlich dem faserzusammenhalt beitragen, das Leinöl ist zwar ein aushärtendes Öl allerdings wird es selbst mit frisieren nicht sonderlich tief eindringen (reicht aber um das Bambus vor Feuchtigkeit zu schützen). Wenn jemand das machen möchte nehmt leinölfirnis das ist Leinöl welches mit sikativen (trocknungsbeschleuniger) verkocht wird und dadurch die aushärtung des Leinöls auf 3-4 Tage je nach Menge des sikativs reduziert. Rohes Leinöl braucht auch wenn es eingekocht wird 4-6 Wochen zum durchhärten. Ich würde die Bambusheringe mit Bootslack dünn versiegeln das wird nicht viel wiegen schützt aber die Oberfläche vor Abrieb und vor allem vor Feuchtigkeit. Übrigens ist Bambus kein Holz sondern eine Art Gras man kann es im Backofen härten/rösten die dazu benötigten Temperaturen findet man beim japanischen Bogenbau (Jumi) die Härtung des Bambus funktioniert durch Zucker der im Bambus karamelisiert und durch dauerhafte dehidrierung der Zellen (wodurch der Bambus geringfügig leichter wird). @questor meinst du mit Knoten die Nodien? Im Bogenbau sind die Nodien eher die Schwachstellen man darf diese nicht eben schleifen da man damit den faserverlauf zerstört. Dort werden aber andere Kräfte auf das Material gebracht, die Nodien sind schon einen Tick dicker wodurch sie evtl stabiler sein könnten. Ich könnte mir gut vorstellen das junger Pfeilbambus oder andere Sorten die dünn genug bleiben sehr gut als runder Hering gehen würden. Da man hier die Fasern gar nicht verletzt dürfte die Stabilität aufs Gewicht bezogen wesentlich höher sein. Ach schöne Heringe hast du da gemacht Grüße Mario
  22. Ich habe innen die matte als U gefaltet aber im Müllsack da kommt nichts durch und außen habe ich noch 2 Segmente z-lite die direkt am Rücken sind. Bei meinem Huckepack sind die Schulterträger genauso und der is bequem ich habe ihn gestern mal mit 7 kg beladen da war er bequem aber habe ihn nur 10 Minuten getragen. Grüße Mario
  23. Den Spaß hatte ich schon beim nähen ich Nähe im Kopf schon am nächsten. Grüße Mario
  24. Welches tpu Nylon? Meinst du das mit 70g/qm? Die Wassersäule von dem Material ist mir nicht so wichtig da ich sowieso mit einem müllsack als liner arbeite, das abdichten der Nähte ist mir bei einem Rucksack zu mühsam Grüße Mario
  25. Oh das gewicht habe ich ganz vergessen dazu zu Schreiben 204G wiegt das gute Stück. Ich möchte vor allem den ablauf beim Nähen verändern, ich habe diesmal das Netz auch erst am ende drauf gesetz nächstest mal möchte ich das direkt beim zusammen nähen des Rucksacks mit vernähen. Naja ich habe halt einige anfängerfehler gemacht welche ich wohl beim zweiten mal nicht mehr ganz machen werde . zudem werde ich etwas dickere Stoffe verwenden da es besser zu nähen geht und der Rucksack auch an Stabilität gewinnt, ich dachte da an 120g/qm Diamond Ripstop Nylon für Boden und Rücken und 80q/qm Ripstop Nylon PU-Beschichtet für den rest, evtl werde ich aber noch einen mit den selben Materialien in kleiner nähen als Weekender so maximal 25 Liter sollte der dann haben. Grüße Mario
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