
Erbswurst
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Stimmt, ich gehe von mir in diesem Alter aus. Und von Gepäck um 13 kg komplett. Allerdings waren wir ja zumindest noch hart wie Alu, zäh wie Kaugummi und flink wie Stallhasen. Mein Vater wanderte als Student von Flensburg zum Bodensee in sechs Wochen. Das nur mal so zur Info, was früher so los war.
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Da seid Ihr aber vermutlich in zehn Tagen durch gelatscht. Man geht so etwa 6 km/St. im Flachland. 40 Kilometer ist ne normale Tagesdistanz in Eurem Alter. Man kann natürlich auch bummeln und nur 20 wandern.
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Schuhe? Im Sommerhalbjahr Meindl Sasel hält ewig! Von jedem Schuhmachermeister neu besohlbar, da zwiegenäht. mit dickem Wollstrumpf Decathlon Quechua / Forclaz SH 500 Warm schwarz, 66% Wolle ------------------- nicht Wasserdicht Decathlon Quechua NH 100 Er hält 6 Monate, dann ist er durch gelatscht und taugt nur noch zur Uni. Er kostet nur 10€ Ich komme mit dem gut klar, jedoch nicht auf Schotter und Geröll. Ich wiege 85 kg. Schwerer sollte man eher nicht sein bei diesem Schuh. Wenn ich im Frühjahr 95 kg wiege, was schon mal vorkommt, dann bekomme ich darin Fußschmerzen. mit dünnem Strumpf in 50% Baumwolle 50% Kunstfaser von KIK ---------------- Im Winterhalbjahr Meindl Badile hält ewig, neu besohlbar da zwiegenäht. oder Decathlon Treck 500 sieht gut aus für den Preis mit dickem Wollstrumpf ----------------------- Schuhe müssen aber passen. Nicht jeder Schuh passt an jeden Fuß! Es ist bei Lederschuhen mit dickem Strumpf der Schuh knapp eine Größe größer zu wählen als gewöhnlich im Salontreter, im Trailrunner mit dünnem Strumpf 1/2 Größe größer als normal. Denn man läuft sich den Fuß platt und er schwillt etwas an.
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Na lauft doch von Hannover aus los! Einfach mit der Straßenbahn zum südlichsten Punkt und dann mit 1:50.000 Wanderkarten Richtung Süden laufen. Oder ihr spart Euch die direkte Umgebung für Wochenend Touren auf und beginnt am tausendjährigen Rosenstock in Hildesheim. (Am Bahnhof Hildesheim kann man zuvor auch noch bei Räer den ganzen Low Budget Krempel dort besichtigen. Aber kauft da nix, was ihr nicht mit schleppen wollt! Ihr könnt Euch das Zeug auch raussuchen, reservieren und später schicken lassen!) Je unbekannter die Wege und die Gegend sind, desto mehr hat man dort seine Ruhe, und desto freundlicher wird der Wanderer von den Einheimischen aufgenommen. Das Fagus Werk und die Kirchen Hildesheims gehören zwar zu den interessantesten Baudenkmalen der Welt, doch bereits hinter der im Süden Hildesheims im Ortsteil Itzum liegenden Marienburg, in deren schicken Café die Preise besonders Studenten freundlich sind, trifft man im Hildesheimer Wald auch nicht mehr Leute, als in Schweden. Deutschland hat ein sehr angenehmes Wanderklima, daher ist dort keine hochwertige Spezial Ausrüstung nötig. Es gibt weder logistische Probleme mit dem Futter, noch Probleme mit der Trinkwasserversorgung, da man ständig an Dörfern vorbei kommt, wo man um 18 Uhr am Gartenzaun jeden nach Wasser fragen kann. Weiter südlich findet ihr auch zunehmend Quellen im Wald, die ja in der Wanderkarte eingezeichnet sind. Zu der Zeit kann man überall baden, das Wasser ist im Gegensatz zu skandinavischen Seen schön warm. Wo es keinen See gibt, da findet man ein Freibad, um sich und die Klamotten mal vernünftig zu waschen. Während die Klamotten trocknen planscht man eben oder isst ein Eis. Deutschland ist für Anfänger ideal um zu üben. Außerdem ist das Futter deutlich billiger als im Rest Westeuropas und man spricht die Landessprache, was zum Anfang auch von großem Vorteil ist. Je weiter ihr dann nach Süden kommt, desto interessanter wird die Landschaft. Die Wanderkarten für die anschließenden Strecken bekommt man in jedem Buchladen und an fast jeder Tankstelle, die abgearbeiteten kann man billig nach Hause schicken. Ich halte es für völligen Unsinn, zum Arsch der Welt zu fahren, wenn man die eigene Heimat noch nicht gesehen hat. Das gilt erst recht, wenn das Budget begrenzt ist. Deutschland ist besonders aus der Perspektive des Wanderers ein unglaublich schönes Land!
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Das kann ich Dir nicht sagen. Ich kenne mich nur mit Holzfeuer gut und Gaskochern einiger Maßen aus. Damit müsste Deine Low Budget Sommer Ausrüstung eigentlich komplett sein. Das ist alles getestet und funktioniert gut. An Klamotten nimm erst mal, was Du im Schrank hast. Das reicht im Sommer in Deutschland. Nimm ne kurze Hose, wenn Du keine Zipp Off Hose hast, Jeans sind nicht zu empfehlen. (Lieber wie ein Angehöriger der britischen Kolonialtruppen lange Strümpfe zu Shorts tragen, als Jeans!) Wenn Du noch nen Tipp brauchst, dann frag halt!
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Das Opinel No8 Carbone ist ein erstklassiges Schnitz- und Küchenmesser. Es ist sehr leicht. Es kann auch von Anfängern leicht nach geschliffen werden. Wie Du siehst, ist mein Fahrtenmesser, das ich im Winter verwende auch nicht länger. EDIT: Die Klinge ist nicht nur bei Einlagerung mit Speiseöl zu schützen und trocken zu halten. Carbonstahl rostet. Er ist aber leichter zu schleifen und wird deutlich schärfer als rostfreie Stähle. In der Hosentasche passiert ihm nix.
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Diese kleine Mundwasserflasche ist für Seife noch besser, da sie nicht mal theoretisch aufgehen kann.
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Der Lutz ist unser bester Pyromane. Dem würde ich erst mal glauben. Zaenk baut auch jeden Tag nen Kocher. Die ganz kleinen Ajona Tuben gibt es anscheinend nur bei der Drogerie Kette Müller. Notfalls nimmst Du eben ne größere. Diese Seifenpulle hält Dicht und ist wieder befüllbar. Gibts bei Rossman glaube ich. Klooapier kann man auch in ner kleinen Plastiktüte vor Nässe schützen. Moskito Kopfnetz braucht man normalerweise nicht in Deutschland.
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Wilkinson Rasierer Instant Kaffee transportiert man so, Zucker organisiert man wie Salz und Pfeffer bei McDo oder beim Bäcker in kleinen Tütchen, und verwahrt das im 1Liter Toppitz Zipp Lock Gefrierbeutel.
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Baumwollschnürsenkel 100 cm zum Topf aufhängen, den anderen zum Dreibein Binden. Den Dreibeinbund kann man googeln. Damit kann man über Holzfeuer kochen. Vorsicht vor Waldbrand, Feld- und Schilfbrand!
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Ja, sicher. Aber wieso soll das dann getauscht werden? Die alte kann man gerollt und mit Spannriemen verzurrt unter oder auf den Deckel der meisten normalen Rucksäcke klemmen oder als Verstärkung der Außenwand eines leichten Rucksackes in den Rucksack rein tun, wie oben auf dem Foto angedeutet. Man kann sie vermutlich auch falten und als Rückenpolster verwenden, zB bei den Bundeswehrrucksäcken aus Cordura, die es für 25 bzw 40 € gibt. (Ggf schneidest Du halt ein Stück in Sitzkissengröße bzw Laptopgröße ab, für das nächste Treffen im Park, hat man als Gentleman im Daypack.) Ich find vom Foto her Deine alte besser als die neue! Was hältst Du denn von der Idee, die Z-Lite zurück zu schicken? Kauf Dir von dem Geld statt dessen doch besser das Set von Tomshoo aus Titan Topf 750ml mit Klappgriffen und Henkel zum Aufhängen unter Dreibein, dessen Deckel ist mit drin, Titan Tasse 450ml mit Deckel und der Klappspork, der auch noch zum Set gehört. Dann baust Du Dir nen Dosenkocher, besorgst Du Dir noch nen Opinel Nr 8 Carbone für 12 €, nen gebrauchten Bundeswehrponcho für 20 €, der als Bodenplane unter Deinem Tarp und zur Not auch mal als Biwaksack zu dem Jungle Bag passt, steckst ne Haushaltskerze oder irgend eine billige Kopflampe vom Baumarkt ein, Schnur und nen kleines Bic Feuerzeug in den Rucksack, holst Dir noch zwei 1Liter Volvic Eistee Flaschen aus dem Supermark und kannst voll ausgestattet los ziehen! Fleecejacke als Kopfkissen wirst Du ja haben. Eine Garnitur Reservekleidung in Plastiktüten einpacken, Badehose nicht vergessen, Lidl Microfaser Staubtuch hellgrün oder Tedy Microfaser Fenstertuch grau 30x40cm als Handtuch einpacken, Klappzahnbürste von Rossmann, Ajona Zahncreme, 50 ml Seife aus der Reisepackungen Abteilung von Rossmann, oranger Wilkinson Einweg Rasierer und fertig ist der Mann! Nächsten Freitag Nachmittag nimmst Du die Straßenbahn zu Endhaltestelle und los geht's! Lass mal uns alte Säcke hier weiter über Material philosophieren, und hau mit Deinem Kumpel ab in den Wald! Da gibt's bestimmt ne guten Badesee irgendwo! ;0) Lidl Tedy Volvic Schnur von Lidl
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Ich sag ja immer, dass nix passiert beim Wandern und Camping! Son riesen Messer hatte ich auch mal. Schenkte mir mein Onkel, der kein Wandervogel war, und sich darum nicht gut auskannte. War zum Schweine Abstechen bei der Jagd oder zum Grizzli töten oder so. Der Mann war Jäger und fuhr nur im Range Rover oder Land Cruiser rum. War fast so schwer, wie mein Beil, das Ding, darum bei mir nur zweite Wahl beim schweren Werkzeug, aber von erstklassiger Qualität. Gott sei Dank traf ich später im Leben mal einen riesigen Sibirischen Kosaken, dem ich das schenken konnte. Der freute sich wie ein Schneekönig, hatte er doch endlich ein Messer, das zu seiner Körpergröße passte! Und bei ihm zuhause gabs ja auch Bären. Zumindest, bis er das Messer bekam. ;0)
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Kauf Dir so viele Schlafsäcke, wie Du magst. Ich besitze zur Zeit 12 Stück und mindestens 8 Wolldecken glaube ich, und es waren schon mal mehr. Ich habe also vollstes Verständnis! Aber meine bloß nicht, dass Du da was für unter 10*C im Hochsommer benötigst! Im letzten Jahr hatten wir da unten sehr tiefe Temperaturen. Im Mai ging das auf 6*C runter in der Provence. Sonst geht's nur so bis 10*C im Mai. Aber auch dies Jahr hatte ich zwei Tage in Avignon nur 6*C. Rundrum aber natürlich 20*C und mehr. Aber im Juli/August ist ein Mumienschlafsack mit Komforttemperatur 10*C das Maximum des erträglichen! Was glaubst Du denn, warum Decathlon Daunenschlafsäcke für 10*C und Kufa Schlafsäcke für 15*C anbietet??? Für Franzosen in den Sommerferien die im Süden campen! Das Quechua Zeug ist von mittlerer Qualität, das stimmt. Darum gibt es seit diesem Jahr Forclaz als Trekkingmarke mit eigenständiger Entwicklungsabteilung. Das Zeug sieht wesentlich besser aus, kostet aber auch etwas mehr. Die Jagdabteilung hatte damit aber nie was zu tun, das ist völlig anderes Zeug. Die Solognac Steppe 300 Hose für 17 € hält länger als ne Fjällrävenhose. Das Hemd habe ich inzwischen zusammen gerechnet vielleicht 6 Monate täglich getragen. Mit etwa 5Kg auf der rechten Schulter, da ich von Beruf Konzertplakate aufhänge. Es ist geringfügig ausgeblichen durch fast tägliches Waschen und diese sengende Sonne da unten. Ansonsten ist es wie neu. Durch das Ausbleichen ist es aber eher besser geworden. Der Farbton passt jetzt 100% zur Bodenfarbe und heller ist bei Sonne ja prinzipiell besser. Ich denke, das haben die exakt so voraus berechnet. Die Konstrukteure der Decathlon Jagdabteilung sind erstklassige Spezialisten, deren Produkte den Vergleich mit den teuersten Konkurrenzprodukten nicht scheuen brauchen. Ich trag fast nichts anderes mehr.
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Ich schrieb doch eben, dass sich die Wildtiere die gemütlichsten Plätze suchen. Mir passiert oft, dass ich von weitem einen perfekten Biwakplatz sehe, und wenn ich dann drauf stehe feststelle, dass da Wildtiere wohnen. Genau da, wo ich mich hinlegen wollte, ist das Gras von lagernden Rehen platt gedrückt zB. Der Platz fällt für mich dann natürlich aus, denn es ist ja ihrer, und ich will ihnen den nicht streitig machen, und vor allem wäre dort mit Zecken zu rechnen. Dann muss ich mir eben etwas anderes suchen. Auf Campingplätzen in Deutschland zB ist vom Rasenmähen, ständigen Rumgetrampel,Häringe einschlagen und vor allem dem Befahren mit Autos und Fahrrädern der Boden verdichtet. Er ist viel Härter, als zB eine vor drei Wochen gemähte Bauernwiese , die Kräuter in einer Hecke oder der Laubboden im Wald. Alle Tiere , die mal dort lebten, sind vom Mäher vernichtet, tot getreten, oder vom Auto zerquetsch worden, oder eben ab gehauen. Niemand lockert dort mehr den Boden auf. Der ist fast so tot wie eine Naturstraße und deshalb fast so hart. Wo es heiß und trocken ist, wie in Südfrankreich zB ist auf Campingplätzen meist das Gras auch noch tot. Man zeltet direkt auf dem verdichteten Boden im Staub, und nicht selten ist der auch noch erodiert und reiner Schotter bleibt übrig. Oder reiner verdichteter Sandboden. Windschutz von allen Seiten ist auch selten. Auf solchen Plätzen, wie sie einem auf Campingplätzen angeboten werden, würde ich beim Wandern niemals biwakieren, sondern vorbei gehen und mir einen in der Regel Sicht und Wind geschützten Platz mit weichen Boden suchen. (Es sei denn, es gibt ein Mückenproblem, dann natürlich lieber windig, wenn kein Feuer angemacht und rum gequalmt werden soll.) Das ist der Grund, warum ich für Campingplätze eine weitgehend andere Ausrüstung benutze, als beim Wandern. Ja, die Mücken! Man muss eben wissen, wie sie Leben und ihre Plätze meiden zur Mückenzeit. Doch wenn mal eine sticht: Na und? Mich stört das eigentlich nicht. Es ist halt nur nervig, wenn die einen kurz vorm Einschlafen anfliegen. Denn dadurch, dass man sich verteidigen will, bleibt man dann oft lange wach. Kämen die erst, wenn man schläft, wäre alles nur halb so schlimm! Ich meine, wer vor Insekten Angst hat, der soll lernen, diese Angst zu überwinden, oder eben in seiner Wohnung bleiben. Die Welt da draußen ist halt voll von Insekten, und zwar schon wesentlich länger, als es Menschen gibt. Man sollte das besser akzeptieren, wie es ist, statt sich drüber auf zu regen! Ich suche mir meist übrigens keine Tarpstange, sondern nehm einen Baum oder Busch zum Abspannen, der ist meist ganz gut zu sehen. Gestänge würde ich nur in Baum loser Gegend mit führen. Ist mir einfach zu schwer sonst. Auch nen brauchbarer Stock von 150 cm länge liegt wirklich überall rum, wo es Bäume gibt. Den hol ich mir ggf auf den letzten 100 Metern vorm Lagerplatz. Das Aufheben dauert nicht so lange, wie das Auspacken und zusammen stecken eines Faltgestänges. Selbst 3 Häringe anspitzen dauert vielleicht ne Minute. Muss man echt nicht rum schleppen! Das ist gewiss keine Spielerei. Ich empfinde das Rumfummeln mit kommerzieller Ausrüstung da viel eher als Spielerei. Wenn ich "Bushcraft" schreibe, dann meine ich nicht das illegale Errichten von Dingern im Wald, die so aussehen, wie eine Mischung aus nem Wochenmarkt, nem Fort der US Cavallery und den Stellungen des ersten Weltkrieges. Ich meine das vorgefundene zu erkennen und zu nutzen, und zwar weitgehend ohne es zu verändern. Nen Totholzstock durchbrechen und anspitzen, der eh bald verrottet, ist ein viel geringerer Eingriff in die Natur, dagegen spricht ja kein vernünftiges Argument. Mehr beim Wandern zu machen, halte auch ich für völlig unsinnig. Wenns kalt ist ein kleines Feuer zum Kochen vielleicht, ggf um mich auf zu wärmen. Ich hab im Wald aber noch keinen Tisch gebaut. Dafür bin ich auch viel zu faul.
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Je mehr man weiß und kann, desto leichter ausgerüstet kann man unterwegs sein ohne sich dabei unkomfortabel zu fühlen. Darum wird ein wirklich erfahrener oder zB bei den Pfadfindern gut ausgebildeter UL Trecker immer mit der leichteren Ausrüstung bequem zurecht kommen, als ein Anfänger. Und darum haben die besten Bushcrafter eben eine leichtere Ausrüstung als die meisten UL Trecker, ohne dabei zu frieren oder zu hungern, oder lange zu brauchen, ihr Schlaflager ein zu richten, wie sich der Laie das vorstellt. Das Wissen und die Fertigkeiten, aus denen Bushcraft besteht, nennen wir es eben "skills", wenn Euch das lieber ist, und das ultra leichte Trekking Zeug führen eben zum höchsten Komfort bei geringstem Gewicht, da dabei die Ausrüstungsliste eben extrem kurz gehalten werden kann. So ein Affe lebt im Urwald ja auch nicht ungemütlich. Er ist es eben gewöhnt, und weiß alles, was er zu einem angenehmen Leben im Busch benötigt. Und für die Tiere in unserem Wald gilt genau das gleiche. Von denen kann man sich einiges abgucken! Und dabei fällt auf, dass die eben meist keine Häuser im Wald errichten, sondern einfach nur auf Anhieb sehen, wo es gemütlich ist. Das kann ein Mensch natürlich ebenfalls lernen. Und wer das kann, der braucht fast nichts mehr durch den Wald zu schleppen. Eine Patent Schneckenhaus Lösung brauchen nur Anfänger, unerfahrene Trekker, Bergsteiger, und Leute, die sich ihre Ängste nicht eingestehen. Aber klar: So ein Zelt ist praktisch und gemütlich. Wenn ich mit dem Auto rumfahre benutze ich das auch und nehme auch ne Luftmatratze dazu mit. Doch zum Wandern würde ich so etwas nicht mit nehmen, weil es mir im Lager keinerlei Komfortgewinn bringt, dafür aber unnötiges Gewicht auf dem Rücken. Nur wenn ich auf nen Campingplatz will, um stationär da zu bleiben, schleppe ich sowas auch mal rum.
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Nee, der Rebroff hat in unserem Chor gesungen. Das ist ne Gedenktournee zum 10. Todestag. Ich bin etwas dicker und älter als der Typ auf dem Bild. Aber die Bekleidungsfarbe ist ähnlich.
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Ja, das Zelt war ärgerlich! Zuvor hatte ich die Urzeitkrebse zur Freude meiner Eltern in der einzigen Badewanne der Wohnung einquartiert, und fand das Heft deshalb gut. Das mit dem Zelt war das zweite und letzte. Mein wohl ausgestatteter Vater tröstete mich jedoch, sobald er aus dem Büro nach Hause kam, mit dem Poncho der US Army, den er im Keller eingelagert hatte. Seit diesem Tag setzte ich bei Campingausrüstung auf Qualität und gedeckte Farben. Und ich bin seit dem ohne Tarp-Bivi-Poncho eigentlich auch nicht mehr raus gegangen. Daher umfasste meine Gürteltasche selbstverständlich zu dem bisher genannten auch leichte Abspannleinen. Häringe wurden nach alter Sitte geschnitzt. Ein Kerzenstummel war auch noch dabei, und gehörte bis vor 10 Jahren als Brandbeschleuniger und günstige Lichtquelle noch zu meiner Standardausrüstung. Naja, und das andere Zeug hatte ich auch sofort und komplett. Auf das blöde Yps Zelt hatte mein Vater anscheinend nur gewartet und mich ins offene Messer laufen lassen, damit ich was lerne. Ne Woche später war ich komplett und UL ausgestattet, nach allen Regeln der Kunst. Mit Feldflasche, Wolldecke, Kochgeschirr, Kompass usw. Komplett halt. Fahrtenmesser, Victorinox, Wanderschuhe, Lederhosen, Fahrtenhemd, leichte Windjacke und Rucksack hatte ich ja schon vorher. Wenn ich so drüber nachdenke, hat sich seit dem an meiner Ausrüstung fast nichts geändert. Das ist jetzt fast 40 Jahre her.
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Jetzt verstehe ich, wieso mein Musiklehrer grundsätzlich ein paar zwiegenähte Wanderstiefel im Kofferraum hatte. Und für manche Kuriositäten sorge ich auch selber:
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Brenner: BRS3000T/Lixada Mini-Gaskocher aus Titan
Erbswurst antwortete auf hiker's Thema in Ausrüstung
Coyote, ich bin ja nicht oberschlau geboren. Ich kochte früher nur auf Holz in Mittel und Nordeuropa, dagegen in Südeuropa im Sommer auf CampingGaz, wenn ich da überhaupt einen Kocher mit nahm. Ich habe vor 25 Jahren in Island , wo es ja fast kein Holz gibt, im Hochsommer im Windschatten mal eine ganze Stechkartusche von CampingGaz verfeuert, ohne dass der Liter Wasser in einem hochwertigen Alutopf dabei kochte. Gott sei Dank hatte der Nachbar auf dem Campingplatz einen Benzinkocher mit. Bei Optimus ist jetzt das gleiche Gas drin. Das hat ein sehr beschränktes Einsatzspektrum. Ja, kann man benutzen! Aber eben nicht immer und überall und nicht mit jedem Kocher. Man muss sich informieren, für Welche Temperaturen welche Gasmischung empfohlen ist. Das ist bei jeder etwas anders. -
Brenner: BRS3000T/Lixada Mini-Gaskocher aus Titan
Erbswurst antwortete auf hiker's Thema in Ausrüstung
Mit Tricks und Kniffen bekommt man vieles hin. Aber eigentlich ist das das Sommergas von CamptngGaz für Sommercamping am Mittelmeer. Früher war da was anderes drin! Die Mischungen der anderen Anbieter sind teilweise für tiefere und tiefste Temperaturen gemacht. Ich will ja vor allem dann etwas warmes trinken oder essen, wenn es kalt ist. Nein Optimus ist einfach den üblichen Weg gegangen: Weg vom Expeditionsaustatter hin zur breiten Masse. Deshalb sind sie keine Schlechten Menschen. Aber in einem Trekkingforum muss man das genauso klar sagen, wie die Tatsache zu erwähnen ist, das Jack Wolfskin Zeug nicht mehr zum Trekking geeignet ist, oder dass Fjällrävenhosen inzwischen eben nach spätestens zwei Jahren intensiver Nutzung aus einander fallen und damit kürzer halten als Jagdklamotten von Decathlon, die 10% davon kosten. Das ist alles Sache der Firmenleitungen, und völlig in Ordnung. Dann kauft man eben bei denen, die Trekkingausrüstung herstellen. Gibt ja genug davon. -
Auberge de Jeunesse à Cancale Blick auf Mont Saint Michel Strandbad Wannsee mit Blick auf die Halligen
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Das Schild fand ich bisher am schönsten in Deutschland. Das hier spricht wenigstens mal Klartext: Son Park hatte ich auch noch nicht gesehen: Aber der absolute Spitzenreiter ist der Laden hier: Tja, man hat schon seinen Spaß in Frankreich!