
Erbswurst
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Wird das Forum dem Namen noch lange gerecht?
Erbswurst antwortete auf basti78's Thema in Leicht und Seicht
OT: Was ist denn eigentlich eine Power Bank? Und wofür wird das neuerdings beim Wandern eingesetzt? -
Na, ich bin für diese Route alles andere als ein großer Experte, aber ich würde mich mal schlau machen, ob für diese Tour nicht ne Hängematte mit angenähtem Moskitonetz und darüber gespanntem Schatten spendendem und Wasser dichtem Tarp die bessere Wahl ist, als ein Zelt. Schon in Südfrankreich kann so ein Zelt an seine Grenzen stoßen. Und in einer Hängematte hat man etwas mehr Abstand zu den da unten ja nicht ganz so harmlosen Krabbelviechern. Abgesehen davon, dass es auch hier Hängematten Nutzer gibt, gibt es auch ein deutschsprachiges Hängematten Forum. Es gibt sehr leichte Hängematten, und leichte Tarps zum darüber spannen. Zum Beispiel ist mir da eine auf ein ander abgestimmte Kombination von Exped in Erinnerung. DD ist der Marktführer, vielleicht geht es auch noch leichter. Ein angenähtes Moskitonetz wäre mir aber wichtig. Man kann damit auch klar kommen, wenn man mal keine Bäume findet, indem man das auf dem Boden aufbaut. Man muss nur eine einzige Stange finden, um das Tarp ab zu spannen. Schlafsack und Isomatte hingegen braucht man auf dieser Tour zumindest vor Eintritt in die USA wohl eher nicht, und selbst da vielleicht nicht. Ich würde nach einem Rucksack mit optimaler Rückenbelüftung suchen, auch wenn der ein paar Gramm schwerer ist, und so leicht packen, dass ich keinen Beckengurt benötige. Wenn Du ansonsten nur UL Material mit nimmst, brauchst Du auf dieser Tour ja fast nichts mit zu nehmen. Die gesamte Kälteschutzausrüstung fällt ja weg. Da reicht ja fast eine Bekleidungsgarnitur am Mann und ein zweites Tropenhemd und ne Badeshorts als Ersatz. Was soll man da mit nehmen, wenn die Einwohner mit Turnbekleidung und Badeschlappen glücklich sind?
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Wird das Forum dem Namen noch lange gerecht?
Erbswurst antwortete auf basti78's Thema in Leicht und Seicht
OT: Da, wo man ein Staika braucht, ist es im Sommer wohl nicht so heiß. War ja nur ein Beispiel. -
Wird das Forum dem Namen noch lange gerecht?
Erbswurst antwortete auf basti78's Thema in Leicht und Seicht
Zumal der ggf im Sommer mit dem Hilleberg Bivanorak rausgeht, und sein Staika zu Hause lässt. -
Interessante Ponchos wären dafür zB: Exped Bivi Poncho UL, grün Exped Bivi Poncho, grün Begadi BEX Silnylon long, grün Jurek Duo UL, grün Defcon , vegetato italiano Man könnte auch versuchen, sich Schlaufen an den Solognac Glenarm 100 (220x135 cm) , grün, dran zu nähen. Das wäre die billigste Lösung. Von Miltec und MFH rate ich ab. Da ist die Qualität zu gering. Den Biwaksack gibt es bei: Recon Company Spezial Depot Dehler ASMC Ich empfehle unbedingt den mit Reißverschluss zu nehmen!
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Anfängerfragen 2.0: Trockene Füße, Schlafplatzwahl, Insektenschutz
Erbswurst antwortete auf Bauerbyter's Thema in Einsteiger
Es scheint so zu sein, dass Zecken unterschiedliche Leute unterschiedlich belästigen. Sicherlich hängt es auch vom Verhalten und der Ausrüstung ab. Bei meinem Biwaksack müssen die erst mal den Eingang finden, doch auch sonst habe ich mit den Viechern kaum Probleme. Ich setze mich aber auch weder auf Wildwechsel noch auf Kuhweiden. Gegen Mücken, die mich auch weniger mögen, benutze ich ein Kopfnetz, dass es anscheinend nicht mehr auf dem Markt gibt. Ich habe letztens das hier gesehen: Das ist ja nun recht leicht. Das könnte man mal probieren. Ggf mit Schirmmütze, die ja auch als Sonnenschutz angeraten ist. Natürlich kann man in vielen Gegenden bei der Lagerplatzwahl das Mückenproblem vermeiden. Tümpel und Wald eher meiden, leichte offene Hügel mit leichtem Wind suchen! Was Du da mit den Raupen beschreibst, passiert äußerst selten. Da hast Du echt pech gehabt. Was man vermeiden sollte, ist ein Zusammentreffen mit Eichen Prozessionsspinnern! Man legt sich nicht unter Eichen. Andere Viecher dieser Art sind eigentlich unproblematisch. Selbst die nervigen Ameisen, denn die schlafen nachts. Klar legt man sich nicht direkt neben einen Waldameisen Hügel. Aber so 20 Meter Distanz genügen, dass die einen in Ruhe lassen. Naja, ansonsten tun die ja nix. Lass die doch krabbeln! Die verirren sich mal zu Dir, gehen dann aber auch wieder weg. Wenn es nicht so heiß ist, dass die Socken über nacht im Wind trocknen, zB auf einer Wäscheleine unterm Tarp, dann setze ich mich abends mit den Feuchten Socken am Fuß auf den Biwaksack bzw Schlafsack und lasse die abdampfen. Nach 5 bis 20 Minuten sind die ziemlich trocken. Dann trage ich die im Schlafsack und morgens sind sie weitgehend trocken. Beim Wandern lüfte ich die Socken bei jeder Pause in Sonne und Wind, nach 5 bis 15 Minuten sind sie trocken.. Wenn es heiß und sonnig ist, wechsele ich die Strümpfe, ein Paar trocknet immer am Rucksack. Extra Schlafsocken gibt es bei mir nicht. Ich versuche abends das Tempo so zu drosseln, dass meine Klamotten nicht verschwitzt sind, wenn ich am Lagerplatz ankomme. Wenn es nicht zu heiß ist, dann schlafe ich darin in Schlafsack und Biwaksack, morgens sind sie trocken, auch wenn sie abends feucht waren. Alternativ habe ich ne Wäscheleine unterm Tarpponcho. Decathlon Simond Reepschnur 2mm orange. Darauf kann man morgens auch den Schlafsack lüften, in der Sonne ist das natürlich besser, als unterm Tarp. Das man bei Regen entweder von innen oder außen nass wird, kann mit atmungsaktiven Materialien bis 18*C verhindert werden, darüber nehme ich den besser belüfteten Tarpponcho. Am besten wäre ein Schirm, aber das ist mir zu blöd. Andere Leute schwören drauf, und zwar auch sehr erfahrene Leute. Bei Windstille und vor allem Hitze scheint das gut zu funktionieren. Ich achte darauf, dass ich ab Mitte Oberschenkel oberhalb nicht nass werde. Das ist leichter gesagt, als getan. Die einlagigen Hosenbeine meiner Hose aus Baumwollmischgewebe trocknen schnell am Körper. Da bin ich nicht so zimperlich. Wenn alle Stränge reißen, mache ich ein Feuer an, das ist im regennassen nördlichen Europa eine Alternative, das Zeug trocken zu bekommen. Man muss halt sehen, dass man dabei den Wald, Kornfelder oder ähnliches nicht gefährdet. Trailrunner trage ich nur im Sommer. Wenn es kalt ist, dann bevorzuge ich ganz klassische zwiegenähte Wanderschuhe aus Leder und im Schnee Militärstiefel mit rein gesteckter Hose, ggf sogar mit Goretex Gamaschen. Ich renne ja im Winterwald auch nicht im Tropenhemd rum, oder im Sommer mit ner Pelzmütze. -
Dieser Topf kostet nur die Hälfte von meinem Toaks. Er ist nicht der selbe, was man am Deckel sieht, und er ist heller. Ich finde, dieser Tomshoo Topf ist echt Empfehlung Nr 1 für eine Person. OT: Ich packe meine Küche da wie folgt rein. Es würde mich sehr wundern, wenn das mit Deinem Tomshoo Topf nicht genauso geht. OT: Rollverschlussbeutel Sea to Summit lightweight 70 D, 2 Liter als Rußschutz 38g (es gibt von denen im gleichen Format auch noch 2 leichtere). Toaks Topf 750 ml 92g Deckel 16g Löffel Quechua oder Robens 20g (der von Esbit passt so nicht, da länger) Schwamm selbst geschnitzt 10g Schraubdose Hünersdorf 500ml 67g Primus Kartusche voll (100g Gas) 205g Schnürsenkel zum Dreibeinbinden, Baumwolle min 90cm max 120cm, 3g Feuerzeug Bic mini 11g Taschentuch als Topflappen 26g Kocherbeutel 4g Kocher LACD / EOE / Alpkit / Robens kann da drauf stehen 45g Edelstahl Drahtschlinge 7g (Material gibt's im Bootsladen.) Alles zusammen 540g Der zum Dreibein-binden nötige Knoten trägt den Namen "Dreibeinbund". Die Drahtschlinge sollte man gleich im Laden bauen, nicht jeder Seitenschneider ist geeignet. Am besten ist wohl, einen 100 cm Baumwollschnürsenkel dafür zu nehmen. Man kann aber auch den zweiten Schnürsenkel zum Aufhängen nehmen. Ist halt nicht absolut brandsicher, geht aber auch. Dazu sollte man sich so einen Haken bauen: OT: Es gibt übrigens eine weiße, 35 g wiegende Orangensaft Flasche mit rotem Deckel auf dem deutschen Markt, die perfekt in diesen Topf hinein passt. Sie hat einen Griff, wie ein Reservekanister an der Seite. Leider hab ich sie bisher noch nicht gefunden, kann also nicht sagen, bei welcher Firma es die gibt.
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Ich habe in Island Zelte durch die Gegend fliegen sehen. Und ich bin in Obertilliach im Zelt massiv eingeschneit. Ja, im Winter. Da kann man ja auch mal raus gehen. Ich denke, Du solltest alles so leicht wie möglich wählen, klar, wer quält sich schon gern rum. Aber beim Zelt wäre ich doch lieber vorsichtig. Ich glaube, Du solltest Dir mal überlegen, ob für Dich ein ultra leichtes Zelt in Frage kommt, oder ob Du in den Alpen, in Island und in Nepal nicht mit einem Hillebergzelt am besten beraten wärest. Kann man nicht dem Reinhold Messner ne E-Mail schicken? Kennst Du keine Bergsteiger? Gibt es da keine Foren? Ich rate ja wirklich fast jedem zu einem Ponchotarp und Biwaksack. Aber ob man Dir dazu raten sollte, habe ich echt meine Zweifel! Und ob Du am Fels lang schrappend nicht mit nem Essl Rucksack besser beraten wärest als mit nem UL Rucksack ist auch so ne Frage. Du kannst hier im Forum sicher einiges über Ausrüstung lernen. Dir muss aber klar sein, dass das kein Bergsteiger Forum ist. Wir sind alle Flachlandtiroler!
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Da bekommt man doch auch bei den meisten Kondensprobleme! Hilleberg Akto und Wechsel Pathfinder sind da meines Wissens die rühmlichen Ausnahmen von der Regel.
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OT: Nee, Sorry Sir! Grundsätzlich kannst Du mir so was sicher mit Recht vorwerfen. Aber er WIRD einen Biwaksack mit nehmen. Denn seine Idee funktioniert nicht, das wurde ihm doch schon erklärt. Er hätte Kondenswasser Probleme, und dieses würde durch den nicht dichten Sack in seinen Schlafsack ziehen. Das ist nicht praktikabel! Also bleibt er beim Biwaksack, mit dem er irgendwo in dicht besiedeltem Gebiet übernachtet. Und dann kann er eben auf Innenzelt und Unterlage verzichten und statt dessen entweder ein minimalistisches Ponchotarp verwenden, oder das Zelt förmige Gatewood Cape oder das SilHexpeak V4a. Oder etwas ähnliches. Das ist für ihn die beste Lösung und damit die richte Antwort auf seine Frage. Da er beim Biwaksack bleiben wird, wäre ein Ponchotarp für ihn ausreichend, wenn er nicht ständig an der Küste zeltet. Ein größeres Zelt braucht er eigentlich nicht. Soll es aber rundum geschlossen sein, und davon gehe ich aus, dann ist für ihn eine Pyramide ohne Boden das beste. Er kann bei Hitze ja den Biwaksack als Bodenplane nehmen und sich drauf legen, er muss da ja nicht rein gehen, wenn es heiß ist. Wenn es sau heiß ist, kann er den Biwaksack mit dem Schlafsack drinnen als zusätzliche weiche Matratze nehmen, abgesehen vom normalen Gebrauch. Dann ist er also für alles gerüstet. Meine Antwort war nicht direkt die Antwort auf seine Frage, denn das wurde ja längst beantwortet, sondern ich antworte ihm auf sein Problem, dass der Frage zugrunde liegt. Und ne andere Lösung fällt mir da echt nicht ein, zumindest keine leichte. Und wenn er so wie so einen Biwaksack mit nimmt, dann ist es sinnvoll, nur noch einen Tarp- oder Zeltponcho mit zu nehmen , statt auch noch einen Regenanzug, weil er ein normales Zelt oder Tarp gewählt hat. Zumindest im Sommer kann er ja doch auf den Regenanzug verzichten. Und auch sonst hat die Kombination nur Vorteile, denn ein Tarpponcho trocknet am Mann beim Wandern, statt nass im Rucksack zu liegen. Und die Funktionen überschneiden sich eben. Habe ich Regenanzug und Biwaksack mit, dann kann das Ponchotarp beide in der Funktion ersetzen, ist also quasi ein Ersatzteil. Warum sollte man darauf verzichten? Weil die Kapuze 15g extra wiegt? Das wäre aber ein schlechter deal! Außerdem ist der Poncho nicht nur schneller übergezogen, sondern bei Hitze besser brauchbar, als der Regenanzug. Beides mit zu nehmen kann also durchaus auvh sinnvoll sein. Entweder, weil ich bei Wind oder im Gebirge den Anzug bevorzuge oder ihn als lange Zweithose und Windstopper nutzen will. Gerade bei Kälte kann das sinnvoll sein.
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Wenn ich nicht mit der Goldwaage messe, dann erhöht der geschlossene Biwaksack die Wärmeleistung etwa um so viel, wie das gleiche Gewicht an zusätzlicher Kunstfaserfüllung im Schlafsack. Daher macht es Sinn, ihn im Zelt zu verwenden. Außerdem schützt er den Schlafsack gegen Kondenswasserregen wie das sonst ein Innenzelt täte. Er ist aber leichter, als ein gleich robustes Innenzelt, wenn man einen leichten Biwaksack benutzt. Und man kann ihn eben auch einzeln benutzen als Regenschutz, wenn man den richtigen Biwaksack kauft, nämlich einen, der leicht ist, einen Reißverschluss zu besserem Einstieg und guter Ventilation bei Hitze besitzt. Ich schlafe fast immer im Biwaksack. Wenn es bereits regnet, wenn ich am Lagerplatz ankomme, spanne ich den Regenponcho als Tarp ab. Alternativ habe ich das SilHexpeak V4a Außenzelt angeschafft, das man auch ohne Innenzelt kaufen kann. Warum Stromfahrer hier nicht auf seinen Liebling, das auch in oliv erhältliche Gatewood Cape hinweist, ist mir ein Rätsel. Denn mir scheint, dass neben Ponchotarp (wie Expeed Biviponcho UL, Begadi Silnylon Poncho long oder dem kleinen aber robusten Defcon Poncho) und dem robusten recht großen Luxe Outdoor Silhexpeak V4a und seinen Brüdern gerade das Gatewood Cape hier ne sehr gute Empfehlung wäre. Mit dem Snugpack Special Forces Biwaksack 340g und dem Gatewood Cape 330g, lägst Du bei 670g, dazu sechs Decathlon Häringe zu je 9Gramm bist Du bei 730 g. Findest Du keinen Stock zum Aufstellen, pennst Du halt nur im Biwaksack. Oder Du nimmst eben ne Stange mit. Und hast damit dann genau das, was Du haben willst: Einen leichten, wasserdichten grünen Biwaksack, und einen als Zelt aufbaubaren grünen Poncho. Das ist superleicht und funktioniert bei jeder Lage bestens: Bei Hitze auf Biwaksack im Gatewood Cape. Oder in beidem drin oder nur im Biwaksack, je nach Wetterlage, Lust und Laune. Eine universeller einsetzbare Kombination dieser Gewichtsklasse ist mir nicht bekannt. Das ist für jedes Wetter geeignet. Und zudem kann auch noch eines das andere in der Funktion ersetzen, falls mal was kaputt geht. Besser geht es eigentlich nicht. Im Faden "Biwaksack anstatt Tarp" habe ich zu dem Snugpack Special Forces bivvy bag alles geschrieben, was es dazu zu sagen gibt. Stromfahrer hat hier im Forum sein Gatewood Cape auch bestens beschrieben.
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Ich würde den Fisch da essen, wo es ihn zubereitet gibt, und die Idee, auf Rucksack Touren zu braten, vergessen! Das funktioniert einfach nicht vernünftig mit leichtem Material, egal welches Material. Und ist ne riesen Sauerei, die richtige Spülimengen einfordert. Das Öl rum zu schleppen habe ich mir sehr bald abgewöhnt, denn auch das funktioniert nicht vernünftig. Ggf würde ich über einen Klappgrill nachdenken, wenn ich nicht wandern, sondern campen will. In Frankreich gibt es trotz Trockenheit Grillstellen auf Campingplätzen. Wie das Auf Korfu ist, weiß ich nicht.
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Je besser der Biwaksack am Schlafsack anliegt, desto besser funktioniert er. 2 Personen Biwaksäcke dienen dazu, sich gegenseitig in Notsituationen am Berg zu wärmen. So etwas würde ich an Deiner Stelle nicht wählen. Rettungsdecken halte ich für ungeeignet. Tyvek wäre ggf geeignet. Du könntest auch den Decathlon Jagdponcho Glenarm 100 falten, 275 g, 15 €, zwar schwerer, aber als Regenponcho benutzbar. Aber gerade in so einer Gegend rate ich normalerweise eher zum Regenanzug, damit man sieht, wo man hin tritt. Das ist da nicht hoch, aber hoch genug, sich zu Tode zu stürzen. Ne Regenjacke kann man natürlich auch unterlegen. Aber: Wenn da Schäferhund drin ist, müsste der eigentlich genug Fell haben, den Quatsch nicht zu brauchen.
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Das Decathlon Tarp Arpenaz Kaki wiegt 560 g und kostet 25 €. (290 x 285 cm) (Die Gewichtsangabe auf deren Homepage ist irreführend. Da sind Stahlstangen, schwere Leinen und Stahlhäringe mit gewogen, für Campingplätze.) Eine Baumarktplane ist halt blöd zu verpacken, wiegt aber ähnlich. Zum Abspannen empfiehlt sich orange Simond 2mm Schnur mit zu bestellen, die ist viel leichter, als die, die mit dem Tarp geliefert wird. Es gibt da auch für 7 € fünf orange Aluhäringe zu je 9g. Titanhäringe sind auch nicht leichter.
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Das Luxe Outdoor Silhexpeak V4a ist für Trekking mit großem Hund geeignet. Man kann das Innenzelt ggf zu Hause lassen, dann ist das recht leicht. (Knapp 750g nur das Außenzelt, das man mit Naturstock aufstellen oder auch aufhängen kann.)
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Ich war nicht oft da, und das vor vielen Jahren. Ich habe Leitern und Stahltreppen in der Erinnerung. Kontakte halt Schwerlastregal, der wohnt da.
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Wenn Du da heimlich irgendwo nen kleinen Stein klaust, wird es User Schwerlastregal ziemlich bald auffallen. Worin man da übernachten kann und wann es wo Wasser gibt wird er Dir also mitteilen können. Ich glaube, man kann da wild nur in einem grünen Biwaksack übernachten. Mann kann nen Biwaksack abschneiden und den Hund fragen, ob er das gut findet. Wenn nicht, dann ist das wohl kein Wandergebiet für Euch.
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Ich bin eben der Auffassung, dass ein Anfänger mit einer aus billigem Zeug vom Flohmarkt und dergleichen nach gebautem Liste eines erfahrenen Trekkers im Hochsommer mit der Straßenbahn bis zur Endhaltestelle fahren sollte , von dort in die Gegenrichtung oder in Richtung der Endhaltestelle einer anderen Straßenbahnlinie latschen sollte, und dort lernen sollte, mit dieser Ausrüstung klar zu kommen. Dann wird er sehr bald kein Anfänger mehr sein, und kann sich dann sehr gut begründet selber überlegen, welche Ausrüstung er sich für weitere Touren zulegen möchte. Ohne Skills kann man eben nicht wirklich UL unterwegs sein. Und deshalb legte ich mit meinen Ausrüstungs Empfehlungen den Focus darauf, sich zunächst mal um die Skills zu kümmern, und zwar da, wo man problemlos nach Hause flüchten kann, wenn etwas schief geht. Es ist auch im Wald hinterm Haus schön und abenteuerlich! Auch dort gibt es jede Menge zu entdecken. Man kann phantastisch schöne Wanderungen in Deutschland unternehmen. Man muss zum Wandern nicht unbedingt sonst wo hin fliegen. Das kann man später immer noch machen, wenn man die dafür notwendigen Erfahrungen gesammelt hat.
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65g sind Ok. Wenn Deine Rettungsdecke mehr wärmt, als Dein Nachtlager, solltest Du das überdenken. Man muss auf wunden nichts drauf tun. Man kann sie auch einfach offen lassen, so heilt es am schnellsten und besten. Wenn Du wirklich verletzt bist, geh zur nächsten Straße und lass Dich zum Arzt fahren! Schmerzmittel könnten dabei Entscheidungen erleichtern. Was soll eine "Beatmungshilfe"? Wenn Du nicht ohne beatmen kannst, dann geh zur DLRG und lerne das!
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Ok, Zeckenkarte, ja. Vor allem Erste Hilfe Kurse, und zwar RICHTIGE !!! Wenn man sich damit richtig beschäftigt, dann lernt man, wie man bei einem einzigen Opfer ohne Verbandszeug aus kommt. Ich meinte mit den letzten 12 Monaten, dass man nur die Medizin braucht, die man regelmäßig braucht, und nicht mehr. Man verletzt sich im Haushalt, vor allem wenn man irgendwas reparieren will und das nicht richtig kann. Im Wald beim Wandern verletzt man sich nicht. Nur wenn man mit dem Messer rumspielt, sich beim Feuermachen nicht konzentriert, vor allem beim Klappsägen und Beil Gebrauch, wenn man das nicht richtig kann. Die Leute verletzen sich, wenn sie versuchen mit Klappmessern Holz zu spalten. Beim Wandern verletzt man sich nur, wenn man mit ungeeignetem Schuhwerk ohne Profilsohle rum läuft und nicht überlegt, wo man hin tritt. Aber bitte:Schlepp ein Feldlazarett mit!
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Vor allem muss man ein paar Tricks beherrschen. Man kann mit völlig normalem billigem Standard Zeug Sommerausrüstungen um 5 bis 6 Kilo zusammen stellen, wenn man auf Ponchotarp und Biwaksack setzt und nur das einpackt, was wirklich benötigt wird. Eine Bekleidungsgarnitur mit Zipp Off Hosen am Mann, Badeshorts, T-Shirt und Ersatzsocken im Rucksack als Reservekleidung. Selbstgebauter Bierdosenkocher, kleiner Topf, wenn möglich aus Titan, ein Titanlöffel, oder einfach Edelstahl vom Flohmarkt, egal, Victorinox Compact, auf Kurztouren reicht auch ein Opinel Nr7, wenn man sich vor der Tour zuhause die Nägel kurz schneidet, 2 x Ein-Liter Flaschen aus Plastik vom Supermarkt, extrem reduziertes Waschzeug mit Ajona Zahncreme 6 ml, Klappzahnbürste , kleinst mögliches Microfaser Handtuch, wenn überhaupt, kleines Shampoo 50 ml, orangem Einweg Wilkinson Rasierer im Toppits Zipp Lock Beutel oder leichtem Nylonbeutel. Es gibt bei Bauhaus eine kleine, ganz billige leichte Kopflampe, die mit CR 2032 Batterien geladen wird. Die ist kaum schwerer, als die Petzl e-lite. Wenn man unbedingt ein richtiges Fahrtenmesser mit nehmen will, kann man bei Bauhaus gleich das rote Mora Messer für 10 € mit nehmen. Das Opinel No 7 ist aber wesentlich leichter und kostet das gleiche. Ein oder zwei Fleecedecken von Kick oder Zeemann reichen dem Anfänger im Hochsommer in Deutschland völlig, er braucht nen Schlafsack nur im Winterhalbjahr. Im Sommer tut es jeder Kunstfaser Schlafsack, am besten einer von 600 , maximal 1200g. Man kaufe eben bei Aldi, Netto oder Lidl wenn es angeboten wird man kann auch was billiges von Decathlon bestellen. Mumienschlafsäcke sind Deckenschlafsäcken unbedingt vor zu ziehen! Man kann so eine Fleece Decke und auch sehr gut nur seine Fleecejacke von Decathlon oder Kik oder Aldi unter den Schlafsack legen, man benötigt im Sommer in Deutschland keine Isomatte oder Luftmatratze. Kein völlig überflüssiges Erste Hilfe Zeug anschaffen, sondern nur die Medizin, die man in den letzten 12 Monaten benötigte. Dafür eben mit niemandem quatschen und vorher überlegen, wenn man mit Kocher und Messer hantiert. Nicht damit rum spielen! Häringe selber auf Tour schnitzen. Entweder jeden Abend neu, oder halt mit nehmen. Tarpponcho am Baum abspannen, statt an irgendwelchen gekauften Stangen oder Trekking Stöcken, die keine Sau wirklich braucht. Je billiger die Rucksäcke, desto leichter sind sie meist, irgendwas von Aldi oder Lidl 30 bis 40 Liter reicht völlig am Anfang. Wenn es ernster werden soll empfehle ich Decathlon Solognac Jagdrucksack 50 Liter. Als Rucksack Liner eben erst mal nen grauen Müllsack. Was kleiner wasserdicht verpackt werden soll, kommt erst mal in Toppits Zipplock Gefrier Beutel 1 oder 3Liter. Atmungsaktiver Regenanzug ( zB Decathlon Rain Cut Zipp /Rain Cut) muss im Sommer nicht mit geführt werden, wenn man Poncho und Biwaksack benutzt, im Hochsommer braucht man nicht mal den Biwaksack, wenn man das Geld nicht hat, geht es auch ohne. Bei Regen einfach nen großen grauen "Schwerlast" Müllsack über das Fußteil des Schlafsackes ziehen! Als Unterlage genügt ein Stück dünne Baufolie, statt Poncho könnte man auch erst mal eine grüne 2x2,50 oder 2x3 Meter Ösenplane aus dem Baumarkt nehmen. Die sind gar nicht so schwer, aber schlecht verpackbar. Das Tarp von Decathlon Arpenaz Kaki ist mit 560 g eine gute und günstige Wahl, gerade, wenn man zu zweit unterwegs ist. Man kann aber auch erst mal das Zelt Arpenaz 2 von Decatlon nehmen. Wenn man die Häringe nicht mit schleppt, wiegt es nur 2 Kilo, das ist für ein Zweimannzelt ziemlich leicht. Die Häringe kann man unterwegs auch selber schnitzen wenn man sie mal braucht, muss man aber meist nicht, denn es steht auch ohne. Aber das Tarp ist natürlich viel leichter, als das Zelt! Und richtig leicht ist nur die Verwendung eines Tarpponchos bei einer Person als Dach! Der Solognac Jagdponcho Glenarm 100 mit 275g Und 14 € kann als Unterlage zum Tarp gut verwendet werden, wenn man zu zweit unterwegs ist. Ansonsten kann man sich da Abspannpunkte dran nähen und das als Dach nutzen, in einen zweiten kann man sich auch statt Biwaksack ein wickeln, wenn es stark regnet. ansonsten nimmt man den als Unterlage. Dann hat man sogar Ersatz, falls einer kaputt geht! Das ist die leichteste und billigste gut funktionierende Variante für eine Person! Zwei Solognac Glenarm 100 Ponchos ! Und nen 600 g Schlafsack, wenn's kalt ist, dann mit Klamotten rein steigen! Fleecejacke statt Isomatte unter den Schlafsack legen. Leichter und billiger geht es nicht für den Sommer! Das ist nicht so gut wie ein Atmungsaktiver Biwaksack, aber eben spottbillig und geht im Sommer auch. Früher gab es auch nix anderes, und wir haben Spaß damit gehabt. Hat man keinen Biwaksack, so muss man darauf achten, dass der Schlafplatz einige Zentimeter höher liegt, als die Umgebung, damit Regenwasser nicht auf den Schlafsack zu läuft. Man legt sich also auf eine Bodenwelle, wenn Regen droht. Ein Anfänger sollte sich nicht in seiner Unerfahrenheit hinsetzen und darüber nachdenken, was er brauchen könnte, sondern er sollte die Packliste eines möglichst radikalen Vollprofis kopieren und gern erst mal aus bei ihm vorhandenen und aller billigstem zu gekauften Zeug nach bauen. Und dann sollte der Anfänger damit in dicht besiedelter Umgebung, am besten direkt vor seiner eigenen Haustür los gehend, diese Ausrüstung ausprobieren. Fehlt ihm etwas, kauft er es in der nächsten Ortschaft dazu. Wenn die Liste aber vom einem Vollprofi kopiert ist, wird eben nichts fehlen, selbst wenn sie sehr kurz ist! Es gibt überhaupt keine Notwendigkeit dazu, dass Anfänger für die Anreise zu ihrer ersten Trekking Tour ein anderes Verkehrsmittel benutzen, als die Straßenbahn. Und im Umkreis der eigenen Wohnung kann man im Sommer eben völlig Angst frei mit der reduziertesten Ausrüstung üben, die denkbar ist. Und wenn man das Spiel in Deutschland zu beherrschen gelernt hat, dann kann man sich damit auch ins nahe Ausland wagen, und immer weiter, bis ans Ende der Welt.
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Naja, es gibt schon ein paar massenhaft auftretende Arten, von denen man sich durchaus ernähren könnte. Brennesseln, Melde, Löwenzahn, Wegeriche, Gänseblümchen, Sauerampfer, Fette Henne, Brombeeren, Blaubeeren, Himbeeren, Johannisbeeren, einige unter Naturschutz stehende, halt weggefressene Arten aus Sumpf und Feuchtstellen. Es gibt noch viel mehr vor allem kleineres Zeug, dass auch in großen Mengen an geeigneten Standorten auftritt. Bucheckern, Haselnuss, Walnuss und Esskastanie, da wo sie vorkommt. Eicheln muss man lange kochen und mehrfach das Wasser abgießen, ob das mit Roßkastanie geht, weiß ich nicht, doch was Schweine fressen können, sollte auch den Menschen ernähren können. Der von den Römern bei uns als Gemüse eingeführte und verwilderte Giersch wäre geeignet. Wenn man sich wirklich mit Pilzen auskennt, dann kann man davon natürlich einige finden. Es gibt ja noch einige mehr als den Pfifferling und den Wiesenchampignon. Es gibt auch einige Wurzelgemüse, die nicht so gut zu sehen sind und leicht mit Giftpflanzen verwechselt werden können. Die Hundsrose wurde genannt, und das Obst ist wohl bekannt, in seinen Wild und Kulturformen, die verwildert oder extensiv genutzt fast überall herum stehen. Die Schlehe zB ist hier ja heimisch. Arten wie Sanddorn, die schwer zu beernten sind und deshalb kaum im Supermarkt zu finden und daher eher unbekannt sind gibt es auch noch. Das Problem bei uns ist, dass es ja gar keine Natur mehr gibt. Dort, wo man vor 20.000 Jahren noch sehr gut sich sammelnd ernähren konnte, ist heute überall ertragreicher Acker, die Haselnüsse zB sind forstwirtschaftlichen Monokulturen gewichen. Da wo noch welche stehen, werden sie natürlich von Eichhörnchen mit Zähnen und Klauen verteidigt, bzw ruck zuck geerntet, die fallen nicht mehr herab, wie früher. Das heißt: Die nutzbaren Arten sind fast alle beinahe ausgerottet oder zumindest auf sehr schlechte Standorte verdrängt worden. Wo so etwas mal wuchs, wachsen heute meist Gemüsekulturen. Wenn man auf einem seit Jahren brach liegenden Acker oder Garten steht, also auf einem guten Standort, der ausnahmsweise nicht genutzt wird, dann ist es kein großes Problem, sich da innerhalb kürzester Zeit ein reiches Mittagessen zu sammeln. Ist der Körper dann auch noch an Ernährung durch vor allem Gemüse gewöhnt, funktioniert das durchaus. Aber zum einen sind die wenigsten von uns, auch die Vegetarier und Veganer nicht, wirklich an Ernährung durch ausschließlich Obst und Gemüse gewöhnt, das wäre Voraussetzung, und eine Umstellung darauf setzt schon bei gekauftem Kulturgemüse wenigstens 3 Monate voraus. Zum anderen muss man sich halt wirklich auskennen, das heißt eben alles kennen und auch von weitem erkennen und die Standorte, die in Frage kommen auf große Entfernung erkennen. Und zum dritten, und hier liegt eben das Hauptproblem, setzt das Sammeln von wilder Nahrung eigentlich zum Ackerbau geeignete Flächen voraus , die seit Jahrzehnten nicht unter den Pflug genommen wurden. Seit Anfang der Siebziger Jahre wurde das von der Firma Monsanto unter dem Handelsnamen Roundup entwickelte Glyphosat fast überall hin gekippt, wo man es hin kippen konnte. Bayer Leverkusen liefert das Gift Glyphosat ja heute noch in Tankwagen in die ganze Welt. Klar steht da nix mehr, als die Früchte des Saatgutes von Bayer. Das wird auch so bleiben, wenn der Wähler das nicht ändert. In den 70ern und 80ern wuchs wesentlich mehr essbares Zeug am Wegrand. Und da gab es auch noch Schmetterlinge und Amphibien in Deutschland, und zwar Massenhaft. Erfolgreiches Nahrungssammeln setzt also unter anderem guten ungenutzten Ackerboden voraus. Und das gibt es in Europa eben so gut wie gar nicht mehr, und selbst wenn es eine Wiese ist, ist eben meistens ein Zaun drum, und es stehen dann eben Kühe drauf, denn der schlechteste Ackerboden ist eben immer noch eine sehr ertragreiche Wiese, die der Futterproduktion dient. Die ungenutzten Flächen auf denen man sammeln könnte sind das Land, auf dem nichts vernünftiges wächst. Mitteleuropa ist eben spätestens seit 2000 Jahren keine Wildnis mehr. Und inzwischen wird GPS gesteuert auf den Millimeter genau an den Weg ran gepflügt bzw mit Bayers Massenvernichtungswaffe alles tot gespritzt. Klar findet man da nichts mehr! Wen wundert es?
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OT: Reißverschluss schließen, auf die linke Seite drehen, Oberseite des Kopflochs mit einem Griff zu einer Art Mützenschirm formen, evtl den Biwaksack unterhalb der Nase unter die linke Wange stecken, damit garantiert nichts reinlaufen kann, und man garantiert raus atmet um Kondens der feuchten Atemluft im Innern des Biwaksackes zu vermeiden. Bei Sturm fast auf den Bauch drehen, so einen 45* Winkel etwa einnehmen. So penn ich am liebsten auch im Bett. Das ist völlig Problem los, sau gemütlich und bei jedem Wetter machbar. Nur wenn es heftig schneit, sollte man sehen, dass man sich unter eine Tanne legt, oder an einen Felsen oder liegenden Baumstamm ran oder so. Die von Benutzern anderer Biwaksäcke beschriebenen im Gesicht rum hängenden feuchten Planen von falsch geschnittenen Kapuzen oder die Kondensprobleme von Gestänge Biwaksäcken gibt es da nicht. Das System ist eben von Profis konstruiert, man stößt mit der Haut nur an den Schlafsack, nicht an den Biwaksack. Kontakt zum Biwaksack habe ich nur da, wo ich mir den unter die Wange stecke. Aber da ist er ja nicht feucht, und das Material ist etwa so angenehm oder unangenehm, wie in den 90ern die Außenbezüge von Schlafsäcken waren. Also ist auch das kein Problem. Das Ding trocknet übrigens sehr schnell, wenn man drin liegt. Regnet es, penn ich weiter, erwache ich, und es hat auf gehört, ist der Biwaksack trocken. Immer! Muss ich raus, während es regnet schüttel ich das Wasser ab. Es perlt ab wie von einem Wasserglas. Wenn man raus atmet, gibt es keine Kondensprobleme, die aufgrund von Transpiration auftreten könnten. Ich habe vor einiger Zeit den SF1 eine Woche lang nicht gelüftet, sondern den SF 1 in seinem Biwaksack sofort nach dem Schlafen in den Rollverschlussbeutel gestopft und diesen Luft- und wasserdicht verschlossen. Dabei hatte ich nächtliche Temperaturen um 3 bis 5*C und lag eigentlich jede Nacht zumindest zeitweise in leichtem Nieselregen. Ich hab da nichts ab gewischt morgens, unten drunter gibt es ja Restfeuchte, sondern den einfach eingepackt. Auch nach einer Woche dieser stiefmütterlichen Behandlung war der Schlafsack und die Innenseite des Biwaksackes trocken. Morgens hat man manchmal einen ganz dünnen, mikroskopisch feinen Film innen, man sieht ihn nicht, aber das fühlt sich kalt an, das Wasser, dass da kondensiert, soll gerade von der Körperwärme durchgedrückt werden, ich steige aber raus und stoppe dadurch den Prozess. Das ist aber so minimal, dass das beim Einpacken dann eben da bleibt oder vom Schlafsackbezug weggesogen wird. Sobald ich dann abends wieder rein steige, wird das eben raus gedrückt. Es ist im Schlafsack wesentlich trockenere Luft, als draußen bei Nieselwetter. Feuchte Kleidung lasse ich einfach an, die trocknet im Schlafsack zügig. Und ich trage nicht nur Kufa oder Merino, sondern auch Baumwollunterwäsche und Baumwollmischgewebe Hemd und Hose, auch halb nass genieselt, teils auch Baumwollmischgewebe Jacke über Fleece Jacke feucht beim Einsteigen, Wollsocken feucht, wie sie aus dem Stiefel kommen. Das Zeug trocknet alles im Schlafsack. Alles, was ich anderen zum Benutzen ihrer Ausrüstung rate, nach allen Regeln der Kunst, beherzige ich selbst nicht mehr. Dieses Schlafsacksystem verzeiht anscheinend einfach alles.
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GR9/Frankreich - Weitwandern für Einsteiger
Erbswurst antwortete auf LaMarmotte's Thema in Tourvorbereitung
Ich will Dir das mit dem Zelt zwar nicht ausreden, gerade, da Du ja irgendwie in die Berge willst, denn das ist wie eben oben beschrieben ja keine schlechte Ausrüstung, und bei vor allem Campingplatznutzung macht das so auch Sinn. Aber ich wollte noch mal erklären, vielleicht für wild campende wilde Kerle, die das mal später lesen, warum mein erster Vorschlag anders war: Ein 275 g Ponchotarp und der 340g wiegende Snugpack Special Forces Biwaksack wiegen zusammen 605 g. Das ist natürlich leichter, als Zelt ggf mit Unterlage, und Regenanzug. Das Ponchotarp ist als Sonnenschutz da unten besser geeignet als ein Zelt, in dem es schon bald nach Sonnenaufgang selbst dann unerträglich heiß werden kann, wenn man sich in den Schatten eines Baumes gestellt hat. Unterm Ponchotarp zieht abends angenehm der Wind durch, was bei dieser Hitze da unten von mir bevorzugt wird. Südfrankreich ist teils sehr dicht besiedelt. Biwakieren wird im Gegensatz zum Wildcamping zwar auch sogar im Zelt für eine Nacht in aller Regel toleriert, sofern man sich nicht in einem Stadtgebiet, am Strand, auf Privatgelände, im Naturschutzgebiet, in Brandgefährdeten Wäldern oder in der Nähe von Campingplätzen oder seinem Fahrzeug befindet. In einem beigen Biwaksack oder auf einem beigen Biwaksack in graubeigen Klamotten liegend, ggf auf der coyote braunen Therm A Rest ZLite , die einen gut gegen den überall herum liegenden scharfkantigen Schotter schützt und selbst gegen diesen resistent ist, ist man in dieser Gegend bereits auf kurze Distanz betrachtet völlig unsichtbar. Der empfohlene Decathlon Jagdponcho fügt sich ebenfalls bestens in die Vegetation ein, genauso wie der von mir empfohlene Solognac Jagdrucksack 30(oder 50) Liter. So ausgestattet wird man nicht gesehen, und erspart sich dadurch eben Stress jeder Art. Wenn es in der Provence im Sommer regnet, dann entweder nur ein paar Tropfen, die beim Aufschlagen auf die Kleidung verdampfen, oder es kommt Wolkenbruch artig nieder, dass man gut daran tut, Niederungen und Gräben jeder Größe zu meiden, die sich binnen kürzester Zeit zu reißenden Bächen und Flüssen entwickeln. In solchen Situationen werden Tarps unterspült und wenn man Pech hat, auch Bodenwannen von Zelten überspült. Das einzige, was dann noch hilft, ist sich auf möglichst hoch gelegener Stelle in einem Biwaksack zu verkriechen, und den Kopf vor dem zuweilen auch mal eine Stunde lang niedergehenden Hagel mit dem Rucksack zu schützen. Die Hagelkörner haben dann durchaus die Dimensionen von den üblichen Eiswürfeln in Whiskey Gläsern. Und unter anderem deshalb haben die ansonsten sehr leicht gebauten Decathlon Jagdrucksäcke die ich empfahl eine leichte doch solide Rückenplatte verbaut. Und auch deshalb ist eine ThermARest Z-Lite durchaus eine sinnvolle Schutzausrüstung. Denn die ist schnell aus gepackt und über den Körper gelegt. Ich will nicht behaupten, dass so etwas da unten ständig passiert, und jeder, der da mal 14 Tage hin fährt, das erleben wird. Aber man kann es eben erleben, und dann plötzlich hat der Biwaksack auch die Aufgabe, vor Kälte zu Schützen, was er in solchem Wetter zu dieser Jahreszeit bei ansonsten minimalistischer Ausrüstung auch ausreichend kann. Ich fahre da unten sehr viel mit dem sicheren Auto rum, und benutze die im vorhergehenden Kommentar beschriebene Ausrüstung meist auf Campingplätze gehend in aller Regel ohne irgendwelche Probleme. Zum Wandern würde ich aber die jetzt hier beschriebene Ausrüstung bevorzugen, denn ich kenne die Witterungsbedingungen, die zuweilen ohne irgendwelche Vorankündigungen da unten eben auch auftreten können. Und wenn man dann nicht die Infrastruktur eines Campingplatzes im Rücken hat, sondern irgendwo auf freier Feldflur sitzt, macht die Kombination von Biwaksack, Therm a Rest Z-Lite, Solognac Jagdrucksack und Ponchotarp eben etwas mehr Sinn, als UL Zelt und leichter Regenanzug. -
GR9/Frankreich - Weitwandern für Einsteiger
Erbswurst antwortete auf LaMarmotte's Thema in Tourvorbereitung
So, also OK. Dann eben ein etwas anderer Material Vorschlag! Ich würde an Deiner Stelle folgendes machen: Du notierst Dir auf Papier alle Städte, in denen es auf Deiner Route Decathlonfilialen gibt, und Filialen der anderen genannten Sport und Trekking Ausstatter, und Du verinnerlichst, dass es Klamotten und 600 g Kufa Schlafsäcke (oder wenigstens ähnliche Decken in Stepp oder Fleece) für einen Appel und nen Ei in fast jedem großen Supermarkt am dritten Kreisverkehr vor jeder französischen Kleinstadt gibt. Du startest mit wenig Ausrüstung in Nizza, mit Zelt, Luftmatratze, aufblasbarem Kopfkissen, Zipp Off Hose in 35%Poly 65% Cotton, mitteldickem Baumwoll T-Shirt als Wärmelage und aufknöpfbarem, rückenbelüftetem dünnem Langarm Hemd aus Baumwolle oder ebenfalls 35%Poly65%Cotton, (alles In graubeige empfehle ich dringend) Waschzeug (ohne Handtuch)Ersatzsocken wie die an der Frau ganz dünne Baumwolle, Klopapier, 750 ml Titan Pott , UL Titankocher und 100g Gaskartusche, Instant Kaffee in Plastikflasche, Klopapier und Victorinox Compact, Bikini als "Wechselgarnitur", dazu noch ne Badeshorts in graubeige, Micropour Forte, Petzl e-lite, 1xReservebatterien dafür genügt, Eagle Creek Kopflampen Diffusorbeutel als Waschzeugbeutel, eckige französische Supermarkt Wasser Plastikflaschen von 6 Litern Kapazität, und ggf jetzt vergessenem Kleinkram, wenn Du magst und Kälte- bzw Zugluft empfindlich bist ein Seideninlett, ich würde bei Kälte einfach in den Klamotten schlafen und die vorm Frühstück waschen, in die Sonne hängen und dann nach dem Frühstück feucht anziehen, was angenehm kühlt. Und so ausgerüstet läufst Du nach Grenoble, wo Du nicht vergisst, Dir das Fort anzuschauen und das Gallo Romanische Museum. Dort kaufst Du Dir, nachdem Du die aktuelle Wettervorhersage zur Kenntnis genommen hast, bei Decathlon das Microfaser Handtuch S , ne neue 100 g Kartusche, ne ganz dünne Fleece oder Steppjacke, die voll auf mach bar sein muss, also keinen Pullover, und nen 600 g Kufa Schlafsack oder bei Au Vieux Campeur was besseres in Daune mit Komforttemperatur 10*C, falls Du sowas eh mal anschaffen wolltest. Wenn es mal kälter wird, ziehst Du die nun ja reichhaltigen Klamotten alle über einander an und steigst auch so in den Schlafsack. Das wird aber sehr sehr selten nötig werden. Das langärmelige Hemd muss als Windstopper über der Fleecejacke getragen werden können. Du nimmst es also ne Nummer größer, als sonst! Dann stopfst Du ggf das T-Shirt in die Hose, Fleece Jacke über der Hose, und Tropenhemd als leichte Jacke darüber. Wenn Du das Zeug bei Decathlon in Deutschland kaufst, prüfst Du, ob das passt, kaufst ggf auch die Fleece Jacke hier und trägst das mal zur Probe hier, lässt dann aber die Fleece Jacke in Deutschland und holst sie Dir halt nochmal in Grenoble. Auf diese Weise schließt Du Probleme aus. Die Fleecejacke kostet ja bei Decathlon fast nix. Ich würde die braune aus der Jagdabteilung nehmen. In bunt gibt's das aber auch in der Trekking Abteilung. Ich bin mir aber nicht sicher, ob die Decathlonfiliale in Grenoble eine Jagdabteilung hat. Die haben sicherlich einen Telefon Anschluss und erteilen gern Auskunft. Regenbekleidung brauchst Du noch, Du willst ja Zelt statt Ponchotarp mit nehmen. Rain Cut Zipp Jacke von Beginn an, die Rain Cut halte ich dort zum Wandern für ungeeignet, ab Grenoble zusätzlich Regenhose Rain Cut. Alles über einander gezogen bist Du dann in Bewegung bis 0*C gerüstet, was Du aber wohl kaum erleben wirst. (Wenn ich die Regenjacke dauerhaft an habe, ziehe ich das Hemd zwischen T-Shirt und Fleece Jacke an, und stecke es natürlich in die Hose.) Komm nicht auf die Idee, das Bikinihöschen durch die Badeshorts ersetzen zu wollen! In diesem Aufzug lässt Dich kein Franzose in seinen Pool! Das signalisiert ein großes Schild am Pool Eingang, da ist ja ein Zaun drum, und wer sich nicht dran hält, hat dann wieder das Risiko angeschnauzt zu werden, vom Campingplatz zu fliegen oder eine geknallt zu kriegen. Nur die Sache mit dem Knast droht dann vermutlich nicht. ;0) Die Badeshorts ist zusammen mit dem T-Shirt ne angemessene Bekleidung in der Jugendherberge und auf dem Campingplatz, wenn die Klamotten trocknen. Im Bikini rennt man nicht über den Campingplatz. Das ist Badekleidung. Und das wird eben getrennt in Frankreich. (Außerhalb des Zaunes um den Pool wäre der Bikini allein äußerst unzüchtig! Das ist nicht die nacktbadende DDR, sondern ein streng katholisches Land, in dem fast alle Atheisten sind.) Aber auf gar keinen Fall Badeshorts im Pool! Da versteht man keinen Spaß. Das ist vermutlich ein Gesetz, erlassen von Bonaparte oder Charles de Gaulle, wenn nicht bereits vom ollen Cäsar. ;0) Der Bikini reicht aber ansonsten als Wechselunterwäsche (sieht ja keiner, wird auch nicht kontrolliert, sondern vorausgesetzt, dass das anständige Leute nicht machen). Ne dünne, dort zu empfehlende Baumwoll Unterhose trocknet dort nach Handwäsche und leichtem Auswringen in der Sonne binnen 5 bis 10 Minuten. Ersatz mit zu nehmen wäre also völlig unsinnig. Auf nem Campingplatz wäscht man die schnell wenn man duscht, und lässt sie wie das andere Zeug während des Frühstücks trocknen. Es empfiehlt sich übrigens, sich erst zu duschen, dann mit dem Hemd ab zu trocknen und es dann am Waschtrog zu waschen und leicht aus zu wringen und dann während des Frühstücks auf der mit zu führenden ungekürzten orangen Decathlon 2 mm Simond Reepschnur in der prallen Morgensonne zu trocknen, wobei die Schnur erst an einem Baum fest gemacht wird, dann durch die vom Schneider gelassenen verschiedenen Löcher der Kleidung durch gefädelt und dann am anderen Baum befestigt wird, vermittels eines auf slip gesetzten Palsteks, womit keine Unterhose gemeint ist, sondern ein Quick Release Knoten! Macht man es anders rum, so ist das physikalisch eher schwieriger durchführbar. Darum ist die Ultra schnell trocknende ultraleichte Badeshorts da die Zweithose der Wahl. Ein extra Schlaf T-Shirt ist nicht notwendig. Denn das T-Shirt wirst Du am Tage weder unter dem Hemd noch solo tragen. Ohne Ventilation durch die Knopfleiste des meist über der Hose hängenden Hemdes ist es einem Germanen da unten einfach zu warm. Das Hemd sollte daher auch kein langrückiger Skandinavier sein, sondern ein kurzes französisches ganz dünnes Tropenhemd, wie es sie bei Decathlon in der Jagdabteilung gibt. Wer nicht befolgt, dass auf französischen Campingplätzen getrennte Becken für Fisch und Krustentiere, Geschirr, Körper und Bekleidungs Wäsche vorhanden sind, muss wie immer mit dem Schlimmsten rechnen! Auch da versteht man überhaupt keinen Spaß!