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Ultraleicht Trekking

rentoo

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Alle erstellten Inhalte von rentoo

  1. Ich stecke mir meine Airpods meist ein, wenn ich über kilometerlange Waldautobahnen gehe, wo es links und rechts nichts zu sehen gibt. Allerdings auch sehr dosiert, um den Akku zu schonen. Lieder von Xavier Rudd (z.B. Follow the sun) oder andere (meist happy) Musik höre ich dann.
  2. Ich habe diese von Amazonas Hängematten: https://www.amazonas-online.com/haengematten/ultraleicht-haengematte-adventure-hammock?number=AZ-1030411 Sie dient mir seit Jahren treu und zuverlässig, wiegt 180g. Dann, ich bin verwirrt, die haben wohl eine neue Aufhängung. Ich habe noch die ältere Variante, mit einem breiteren Band, als Baumschoner, aber das Gewicht mit 160g ist identisch, glaube ich: https://www.amazonas-online.com/zubehoer/aufhaengung-ultra-light-microrope Ich nutze sie allerdings nur an echt warmen Sommertagen, denn abends kann es auch beim sitzen oder chillen so ungemütlich werden, dass es keinen Spaß macht. Mir hat sie mal den Tag gerettet, als ich abgestandenes Wasser aus einen Gartenschlauch getrunken habe und dann oben beim Aussichtspunkt, nur noch den Felsen runtergekotzt habe. Ich konnte mich nur noch zu den Bäumen schleppen, die Hängematte aufhängen und 3 Stunden liegen. Da war ich über das Mehrgewicht sehr glücklich.
  3. Dann wäre so ein Lanshan 2 doch nicht schlecht, doch Du brauchst Trekkingstöcke für den Aufbau. Ich habe die Fizan mit 158g pro Stock. MSR bietet mit dem Freelite 2 auch ein interessantes Zelt, ist aber im Moment 100 Euro teurer als Dein angegebenes Budget.
  4. Ich war bisher jahrelang solo unterwegs und habe seit diesem Jahr einen Hund (etwa so groß wie ein Labrador). Ich habe versucht einen Overnighter mit Hund in einem 1-P Zelt zu machen, und das war der totale Krampf. Auch weil UL-Zelte recht filigran verarbeitet sind. Du hast nicht erwähnt wie groß Dein Hund ist, doch für mich kommt nur (mit Hund ein 2P Zelt in Frage. Eine freundliche Seele hat mir ein Lanshan 2 überlassen, mit dem ich bei Overnightern (mein Hund zählt noch zu den Welpen und soll noch nicht so weit gehen) sehr glücklich bin. Allerdings braucht man 2 Treckingstöcke, die mir nur zum Zeltaufbau dienen. Alternativ kannst Du Dir auch jeden Abend 2 Äste auf 120 cm kürzen. Doch betrachtet man das Gesamtgewicht, bist Du doch für ein 2P-Zelt mit Deinem jetzigen Zelt gut ausgestattet. Ich habe mich mit dem Mehrgewicht des 2P-Zelt arrangiert. Und werde versuchen das Gewicht zu kompensieren, indem ich woanders versuche einzusparen. Wie @Biker2Hiker schreibt, wäre es auch im Sinne der Nachhaltigkeit besser, Dein jetziges Zelt weiterhin zu nutzen, denn so richtig viel leichter wird es mit 2P-Zelten nicht. Du bist halt nicht alleine unterwegs mit Hund. Und das Tier sollte sich im Zelt auch mal ausstrecken dürfen, denn es hat ja auch was geleistet nach einem Wandertag. Meine Argumente sind natürlich obsolet, wenn Du mit einem Chihuahua unterwegs bist. Nachtrag, Deine Antwort kam während ich meinen Text geschrieben habe. Also, dann brauchst Du tatsächlich ein neues Zelt.
  5. Ich bin hier in diesem Forum seit 2017 angemeldet. Damals war ich noch echt schwer unterwegs (immer nur Wanderungen). Mit den Jahren habe ich, auch dank Euch, meine Wanderausrüstung auf ein richtiges UL-Niveau bringen können. Ich habe mich auch vom Packraft-Fieber anstecken lassen und liebe Touren, die beide Elemente bieten, also wandern und paddeln. 2017 war ich auch noch ein begeisterter Höhlenmensch und habe mich in den Löchern ausgetobt. Doch meine Höhlen- und Kletterausrüstung nutze ich schon länger nicht mehr. Die nächste Veränderung findet gerade statt, denn seit Juni habe ich einen Hund. Da meine Fleur noch zu den Welpen zählt, musste ich dieses Jahr aufs Wandern verzichten. Aber ich konnte sie zumindest ans Packraft und bei Overnightern ans Zelt gewöhnen. Ich habe schon viel Respekt vor der 1. richtigen Tour, nächstes Jahr. In der Zwischenzeit lese und lerne ich viel über das Wandern mit Hund und tüftle schon jetzt herum, damit die kommenden Touren gewichtsmäßig noch in Richtung UL bleiben. Auch suche ich noch nach einem 2 Personen-Zelt, denn meine Fleur ist nicht klein. Einen Pflegehund (Mini Terrier) habe ich derzeit auch noch, und wenn es für sein Herrchen nicht so gut läuft, bleibt der auch erst einmal bei mir und darf dann auch mit uns wandern. Das Leben steckt eh voller Veränderungen. Also es bleibt spannend.
  6. Wow, ich bin begeistert 😀. Das hast Du prima hinbekommen, ich verbeuge mich in Ehrfurcht. Es macht total Sinn, auch angesichts der Jahreszeit und natürlich des Gebiets auf Robustheit zu achten. Da wäre mir das Gewicht auch egal. Klasse Leistung, und aus eigener Erfahrung weiß ich, dass es sich mit selbstgemachtem Gear/Kleidung noch ein wenig besser wandert. Viel Spaß, wenig Mücken und gutes Wetter im Sarek
  7. Ich bin 1.77 groß und komme noch einigermaßen gut zurecht, doch größer sollte man nicht sein, um Freude mit dem Gatewood Cape zu haben.
  8. Du hast eine tolle Art zu schreiben, und die Fotos sind so schön. Das ist so ein Reisebericht, bei dem ich traurig bin, dass er schon zu Ende ist. Ich habe jede Zeile und jedes Bild genossen. Vielen Dank dafür.
  9. Dem kann ich nur zustimmen. Ich habe das Teil und mittlerweile ist es sogar im Alltag mein ständiger Begleiter. Auf Tour packe ich Dinge, die nicht nass werden dürfen (Akkus für die Cam, Geld und Papiere) noch zusätzlich in einen Ziplock-Beutel). Ich habe schon alle Tragevarianten eingesetzt und bin begeistert von der Vielseitigkeit. Für mich war der Kauf damals ein Volltreffer.
  10. Ich nutze seit über 10 Jahren meine TAR xlite (regular) und lege zum Schutz und wegen des dann nicht mehr Wegrutschens, die dünne Thinlite-Matte drunter. Für mich hat sich dieses System bewährt.
  11. Vielen Dank an @Julia mit Hund. Es war echt eine riesige Freude, Deinen Reisebericht zu lesen, und spornt mich an, den noch ausstehenden Teil ab Bad Urach zu erwandern.
  12. rentoo

    Vorstellungsthread

    Hi Florian @SimplyMad, toll, dass Du dieses schöne Hobby entdeckt hast, und Du die positiven Auswirkungen auch körperlich merkst. Wünsche Dir viel Spaß auf Deinen Wegen und viel Erfolg beim Reduzieren des Gewichts (körperlich und ausrüstungsmäßig). Und natürlich herzlich willkommen hier im Forum.
  13. Diesen Gedanken hatte ich auch. Da käme man pro Portion bei etwas als über 3 Euro. Ob man eine ganze Portion pro Mahlzeit braucht, kann ich allerdings nicht einschätzen, vielleicht würde ja auch die Hälfte reichen. Doch ich persönlich bleibe lieber bei Sojaschnitzel als Fleischersatz. Irgendwie taugt mir das richtig gut.
  14. Ich stelle mir oft mein Essen selber zusammnen. So richtig nach Rezept mache ich das aber nie. Pro Portion, die bei mir so um die 100g wiegt, nehme ich Knorr Fertigsaucen (nur die ohne künstliche Aromen), 2 EL davon. Dann so 60 g Mie-Nudeln oder Bulgur, Sojaschnitzel (damit es nach Fleisch schmeckt, Trockengemüse, Linsen (gelbe oder Berglinsen) und was mir sonst noch zwischen die Finger kommt. Mit den Saucen, Gewürzen und auch den Basiszutaten kann man ganz schön variieren. Im Lager schütte ich das Trockenessen in eine ausgediente Travel & Lunch-Tüte, schütte so 300 ml kochendes Wasser drüber und lasse das Ganze ein paar Minuten aufquellen. Ich habe mir eine Cozy-Pouch gebastelt, da kommt die Tüte mit dem Essen rein, damit es dann schön heiß bleibt. Für mich hat sich dieses System bewährt. Auf Tour nehme ich nur 3 Mahlzeiten mit, denn irgendwann kommt auch ein Laden für den Re-Supply.
  15. OT: Ich will den Faden jetzt hier nicht für Ernährungstipps missbrauchen, aber es geht auch ohne gekauften fertigen Tütenfraß. Man kann sich durchaus mit gefriergetrockneten Lebensmitteln gute Gerichte zusammenmischen. Im Netz findet man gute Rezepte. Und ich glaube sogar hier im Forum.
  16. Genauso mache ich das auch schon seit ein paar Jahren. Das Wasser, das ich mir dadurch fürs Spülen spare, trinke ich lieber.
  17. Ich finde es sehr beruhigend hier zu lesen, dass auch andere sehr erfahrene Forumsmitglieder, die Gewichtsfrage nicht päpstlicher als der Papst nehmen, denn so mache ich es auch. Lange Zeit dachte ich, dass ich der einzige bin, der nicht ganz so verbissen mit dem Gewicht umgeht. Selbstverständlich ist mein gesamtes Equipment eigenhändig gewogen und bei Lighterpack in einer Liste „Gesamtinventar“ eingetragen. Nachkommastellen interessieren mich nicht. Es wird entweder Auf-oder abgerundet. Irgendwie wird sich das im Gesamtverhältnis schon relativieren. Auf ein Basisgewicht von 4 kg komme ich eigentlich nur im Sommer, wenn ich maximal 3-4 Nächte draußen bin und keine weitergehende Stromversorgung oder wärmere Zusatzkleidung mitnehmen muss. Iphone sowie am Körper getragene Kleidung wiege ich grundsätzlich nicht. Doch Kleidung, die nur im Notfall benötigt wird, und ansonsten im Rucksack getragen wird, wird selbstverständlich gewogen. Für jede Tour mache ich dann eine Liste bei Lghterpack, abhaken brauche ich nichts, denn ich habe ja meine Routine und weiß ja, was ich mitnehmen muss und will. Ich verbinde Wandern mit im „Hier und Jetzt“ zu sein und nutze diese besonderen Momente, um mich vom Stress und den Zwängen des Alltags zu lösen. Das beginnt für mich bereits in der Planungs- und Vorbereitungsphase. Selbstverständlich bemühe ich mich, das Gewicht des Rucksacks inkl. 2 Liter Wasser und Essen für max. 3 Tage auf 8-10 kg maximal zu halten. Das gelingt mir oft sehr gut. Aber ich bin auch fasziniert davon, wenn ich hier lese, wie Leute jede Nachkommastelle und auch das Gewicht der am Körper getragenen Kleidung und Dinge mit ins Gesamtgewicht mit einrechnen. Nur für mich wäre das nichts, dafür bin ich viel zu gelassen.
  18. Ja, leider musste ich in Bad Urach, nach einer Nacht in der dortigen Jugendherberge die Tour abbrechen. Mein Problem war, dass ich Merinosocken (Falke Wandersocken) zu meinen Altras getragen habe. Da es zwei Tage lang geregnet hatte, waren meine Füße komplett aufgeweicht. Die Merinosocken haben mir die Haut an den Fußsohlen praktisch weggeschmirgelt. Ich habe mit vielem gerechnet, aber niemals damit. Die Socken, Pflaster und meine Füße bildeten sozusagen eine Einheit. Ich vermute, durch die Nässe haben sich die Wollfasern in meine Haut eingearbeitet. Ich bin schon hart im nehmen, doch diese Schmerzen habe ich noch heute in Erinnerung. Nach der Tour hat es ca. 4 Wochen gedauert, bis ich wieder einigermaßen „normal“ gehen konnte. Nach der Tour habe ich mich intensiv mit dem Sockenproblem befasst, und habe die für mich perfekte Lösung: Altras und Wright Socks gefunden. Ich liebe Merino-Kleidung, doch meine Merinosocken trage ich jetzt nur im Alltag und allerhöchstens auf Tagestouren. Aber den noch ausstehenden Teil werde ich noch nachholen.
  19. Dieser Teil Deiner HW1-Wanderung ist jetzt sehr interessant für mich, da ich damals in Bad Urach aussteigen musste. Danke für die Bilder und für den Text. Das ist eine Motivation für mich, das mir fehlende Stück zu erwandern
  20. Nee, auch bei mir waren damals viele Leute dort, und ich hatte das Gefühl, als würden sich einige davon für eine nächtliche Party einrichten. So habe ich mich nach meinem Adrelalinkick (und das war echt so), den mir dieses unerwartet grandiose Panorama verursacht hat, wieder auf den Weg gemacht.
  21. Ja, der Breitenstein ist auch noch in guter Erinnerung. Wenn man die Graslandschaft hoch geht, und dann ganz unerwartet dieses grandiose Panorama präsentiert bekommt. Wahnsinn!!!! .
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