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Ultraleicht Trekking

einar46

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Alle erstellten Inhalte von einar46

  1. Habe ich gesehen, danke. So einen habe ich ja. Mich stört, wie gesagt, die Länge des Teils. Deshalb suche ich nach brauchbaren Alternativen.
  2. Weil mich das Packmaß eines Sonnenschirms irgendwie stört (siehe mein letzter Beitrag hier im Thread), obwohl der Test sehr erfolgreich war, will ich bei nächster Gelegenheit einen Kopfschirm (bestellt und bereits geliefert) ausprobieren. Bei den Asiaten scheint diese Art der Schirme sehr beliebt zu sein...
  3. Einen zpacks Nero. Der Rucksack ist kürzer als der Regenschirm, wenn der in einer Seitentasche steckt. Dann da drüber eine normale Regenhülle, was wegen dem Schirm schlecht geht. Also musste oben beschriebene Lösung her. Wenn der Schirm in der Seitentasche steckt, muss ich immer den Rucksack absetzen, was ich auch nicht wollte. Es passt, wie es ist.
  4. Ich habe den Schirm auf dem Grünen Band in Deutschland über 800 km (verletzungsbedingter Abbruch nach 800 km) ausprobiert. Hat wunderbar funktioniert. Mein Problem bei dem zpacks-Schirm war eine geeignete Befestigung zu finden, dass der Schirm nicht zu sehr die Sicht nach vorne stört (ich möchte den Kopf so halten, als wenn der Schirm nicht vorhanden wäre) beide Hände frei bleiben (wegen Trekkingstöcken) das Solarpanel auf dem Rucksack nicht zu sehr verdeckt wird der Schirm trotzdem relativ stabil in einer Position bleibt, auch bei leichten Winden der Schirm bei Bedarf schnell befestigt und entfernt werden kann der Schirm bei all den zuvor genannten Bedingungen noch vor Regen und Sonne schützt. Eine solche Position des Schirms zu finden war nicht einfach und hat mir einiges Kopfzerbrechen bereitet. Aber mit dem Befestigungssystem von zpacks (Regenschirmholster muss dazubestellt werden) und einigen Kordelschnüren mit Kordelstoppern, die ich immer in meinem Rucksack habe, konnte ich das Problem zufriedenstellend lösen. Wo verstaue ich den Schirm, wenn er nicht benutzt wird? Das ist ein weiteres Problem. In der Seitentasche ragt der Schirm oben heraus, was das Aufziehen des Regenschutzes für den Rucksack fast unmöglich macht. Bei leichtem Regen benutze ich den Schirm nicht, will aber meine Solarzelle schützen, deshalb der Regenschutz für den Rucksack. Außen, unten und quer, da wo ich meine Isomatte (Exped Flexmat) untergebracht habe. Auch dort steht der Schirm wegen seiner Länge in der Breite über. Bei engen Durchgängen (zB im Supermarkt) stößt man evtl. an. Gelöst habe ich das Problem, indem ich den Schirm unter den Armen verstaue, wo ich auch meine Trekkingstöcke unterbringe. Diese Halterung schaute ich mir von den Osprey-Rucksäcken ab. Stöcke und Regenschirm so unter dem linken Arm angebracht behindern mich beim Wandern in keiner Weise, sind aber beide sofort griffbereit, ohne das ich den Rucksack absetzen muss. Diese beiden Probleme mit einem Schirm galt es für mich zu lösen. Ich konnte sie zufriedenstellend lösen. Die Nutzung war ein voller Erfolg, was ich so im Vorfeld nicht erwartet hätte (Haha, ein Wanderer mit einem Regenschirm; die Blicke hättet ihr sehen sollen) Aber trotzdem überlege ich, ob das eine Dauerlösung für zukünftige Wandertouren wird.
  5. Zu den Unterschieden der Höhenmeter in den unterschiedlichen Apps, die ich alle, außer mapy.cz, nur namentlich kenne, kann ich leider wenig sagen. Höhenmeter sind nicht soooo wichtig für mich. Bei der Vorbereitung einer Wandertour, d.h. bei der Erstellung von Tracks, kriege ich irgendwann mit, welche Gebirge ich überqueren muss. Da interessieren mich nur die ungefähren Höhenangaben. Tagesaktuell orientiere ich mich dann an den Höhenlinien. Wenn die eng beieinanderliegen, weiß ich, dass mir ein steiler Aufstieg bevorsteht. Ich habe jetzt mal die Höhenangaben von mapy.cz (Handy-App, Tablet-App, Web-App) mit BaseCamp für meinen Wohnort verglichen. Das passt alles. Die Datenbasis bei mapy.cz sind ja OSM-Karten, wie auch bei mir in BaseCamp (verwende nur noch OSM-Karten). Vielleicht hat jemand eine Erklärung dafür...
  6. Dann versuche ich mich einmal am "Aufschlauen"... Ich werde das an einem Beispiel tun. Dafür zeige ich einige Bilder, wie ich meine Routen und Tracks in der Garmin-Routenplanungssoftware BaseCamp erstelle. Das Bild 1 zeigt eine Route (magenta), die ich mit den beiden Punkten "Weingut Hoffmann" und "Camping Seeburg" erstellen ließ. Einigen Forumsmitgliedern dürfte diese Route noch von unserer letzten Weinwanderung im September 2021 in Höhnstedt bekannt sein. Basis für die Erstellung der Route war ein Wander-Profil (rote Markierung), das Routen-Werkzeug (blaue Markierung) und eine topografische Karte von Deutschland (grüne Markierung). Die hinterlegte topografische Karte ist routingfähig. Was bedeutet routingfähig? Als Wanderer will ich auf Wegen oder Straßen gehen und nicht unbedingt "querfeldein". Routingfähige Karten besitzen Zusatzinformationen, die es einer Routenplanungssoftware erlauben einen Weg zwischen zwei Punkten zu finden, der bestimmen Kriterien (=Wander-Profil) genügt (möglichst auf Wanderwegen, möglichst kurze Wege, keine Autobahn usw). Ich wandle nun die Route in einen Track (türkis) um. Dabei achte ich darauf, dass der Track die Route möglichst genau "nachbildet". Das bedeutet, dass ich die Trackpunkte, die ein Track haben darf, nicht beschränke. Zur Verdeutlichung, was ein Track ist, zeigt der "rote" Track im Bild 2 den einfachsten Track, den es überhaupt gibt (besteht nur aus 2 Punkten). Jetzt habe ich eine Route (magenta im Bild 1) und einen Track (türkis im Bild 2). Beide Elemente (Route und Track) exportiere ich nun in Dateien. Es entstehen zwei GPX-Dateien. Einmal Route.GPX und Track.GPX Sorry, aber ich musste so weit ausholen, damit verständlich wird, was der Unterschied zwisschen Route und Track ist. Also jetzt kommt die eigentliche Antwort auf die Frage von @AnDrIx, worin sich die GPX-Dateien unterscheiden. Auf dem Computer kann man sich den Inhalt von GPX-Dateien anschauen. Eine GPX-Datei für einen Track, wie im Bild 3, enthält nur minimalste Positionsangaben. Die Zeichenkette trkpt (rote Markierung) steht für Trackpoint (=Trackpunkt). lat (=Latitude=Breitengrad) und lon (=Longitude=Längengrad) stehen für die Position des Trackpunktes. Mehr enthält eine GPX-Datei für einen Track nicht. Eine GPX-Datei für eine Route hat einen etwas komplexeren Aufbau. Die Zeichenkette rpt (kleine rote Markierung) steht für Routepoint (=Routenpunkt). Die lat- und lon-Werte sind die Positionen der Routenpunkte. Zusätzlich enthält eine GPX-Datei für eine Route noch einige Zusatzinfomationen (große rote Markierung), wie Namen, Typangaben (zB Pfad) usw. Meine bevorzugte Navigations-App Topo GPS kann zB nur mit Tracks umgehen. Routen werden nicht richtig dargestellt. Ich verwende aber nur Tracks, deshalb stört mich das nicht. Ich glaube mich zu erinnern, das mein altes Garmin GPSMap 64st mit Routen und Tracks navigieren konnte. Bei der Verwendung von Routen bei der Navigation wurden mir Abbiegehinweise (Pfeile und Meterangaben) auf der Route angezeigt, bei Tracks war das nicht der Fall. Mich haben aber die fetten Abbiegepfeile auf dem kleinen Bildschirm des Garmin-Gerätes gestört, so dass ich auf dem Garmin-Gerät irgendwann zur Navigation mit Tracks übergegangen bin. Die GPX-Datei von @berghutze vom Anfang würde ich wegen meiner Erklärungen als eine GPX-Datei eines Tracks deuten. Ich hoffe, dass ich einigermaßen verständlich rüberbringen konnte, worin der Unterschied zwischen GPX-Dateien von Routen und Tracks besteht.
  7. Da bietet sich doch das TT Rainbow Double an. Gibt es in 3 Varianten (Ripstop Nylon, DCF und Double Wall).
  8. Kurze Zwischenfrage: Wie/wo hast Du die Zugtickets bis nach Barcelona gebucht?
  9. Oder auf Menorca? Da gibt es einen Weg um die Insel (185 km). Den will ich in den Pfingstferien mit meiner Enkeltochter gehen. Mögliche Anreise: Zug nach Barcelona, weiter mit der Fähre
  10. einar46

    Wasserfilter

    Aus Flaschenhälsen und Schraubverschlüssen von 2 einfachen Trinkflaschen aus dem Supermarkt lassen sich durch Verkleben zwei Verbindungsstücke mit Innen- und Außengewinde herstellen. Je nach Bedarf (Vorfiltern oder Rückspülen) kann jetzt eine normale Trinkflasche mit einem Standard-Schraubverschluss an den Wasserfilter angeschlossen werden. Diese Lösung stammt übrigens hier aus dem Forum. Habe aber den Thread nicht gefunden.
  11. Vielleicht den von Neutrogena? Ich habe schon viel ausprobiert (trockene und rissige Lippen) und bin bei diesem Lippenstift hängengeblieben. Der ist bei jeder Wandertour dabei.
  12. einar46

    Vorstellungsthread

    Herzlich willkommen im Forum! Diese Tour steht auch ganz oben in meiner Wunschliste. Die Internet-Seite von Norge pa langs kennst Du sicherlich
  13. einar46

    Wasserfilter

    29,95 Euro für alle drei Modelle
  14. einar46

    Wasserfilter

    Ich habe mir das Ding jetzt in der Ultralight-Variante (trotzdem 309 g) bestellt. Mich überzeugt die leichte Handhabung. Bei nächster Gelegenheit werde ich das Teil am heimischen Fischteich ausprobieren.
  15. Dass ich das in meinem Alter noch erleben darf... Aber der Reihe nach. Ich bin immer auf der Suche nach Wandertouren, die maximal eine Woche dauern oder streckenmäßig auf ca. 250 km beschränkt sind. Deshalb kommen mir die Vorschläge hier sehr gelegen. Wenn ich gerade nicht auf Langstreckenwanderungen unterwegs bin, hole ich, wenn es die Gelegenheit (Zeit und Lust) dazu gibt, immer mal eine "Wochenwanderung" aus der Versenkung und starte diese relativ kurzfristig. Alle Routen-Vorschläge hier im Thread habe ich mir angesehen. Dazu lade ich einen Track (GPX-Datei) aus dem Internet in meine Routenplanungssoftware BaseCamp und schaue mir den Track an. Dabei prüfe ich die Qualität der Tracks (Anzahl der Trackpunkte, Wie ist der Verlauf? usw). Da habe ich doch tatsächlich auf der Internetseite Wanderbares-Deutschland einen Track für den Heidschnuckenweg gefunden, der meinen hohen Qualitätsansprüchen an einen Track genügt. Das Bild zeigt ein Stück des Heidschnuckenweges in der höchsten möglichen Zoom-Stufe (siehe links unten im Bild). Die gepunktete Linie ist der tasächliche Weg, offensichtlich ein Trampelpfad. Die hellblaue Linie ist der erwähnte Track, der den tatsächlichen Weg fast zu 100% abbildet. Die rote Linie zeigt einen Track, den ich von der Heidschnuckenweg-Internetseite geladen habe. Qualitätsmäßig liegen für mich da Welten zwischen den beiden Tracks. Offenbar gibt es doch den einen oder anderen Wanderer, der weiß, wie man qualitätsmäßig gute Tracks erstellt. PS: Ich will den Thread jetzt nicht für eine Track-Qualitäts-Diskussion kapern. Aber das musste ich jetzt mal loswerden...
  16. Weserberglandweg? Von Porta Westfalica nach Hann.Münden über 224 km. Müsste in einer Woche zu schaffen sein. In meinem Blog gibt es einen Bericht dazu, zusätzlich noch eine POI-Liste als PDF und einen Track.
  17. Hier ist ein Link zu einer interessanten Diskussion über Telegram im Forum MacTechNews (das ist ein Forum, wo ich wegen meiner Apple-Hard- und Software unterwegs bin). Ich hoffe, dass die Verlinkung gestattet ist...
  18. Kennt jemand einen Biwacksack, der vollkommen aus irgendeinem Netzgewebe besteht (also kein Boden, kein Gestänge, eben ein Sack)? Oder bleibt da nur MYOG?
  19. Ich benutze auch so ein Kopfkissen. Als Seitenschläfer liege ich auf einer Torsomatte (hier die TaR Z-Lite, 90x45 cm). Damit ich möglichst viel Platz auf der "kleinen" Torsomatte habe, liegt das Kissen nicht auf der Matte sondern davor. Das Verrutschen des Kissens verhindere ich mit Knopflochgummis, Knebelknöpfen und Kam-Snaps. Dieses Konstruktion habe ich an allen meinen Matten, egal ob Schaumstoffmatte oder Luftmatratze. Übrigens: Der Abdruck auf dem Kissen stammt von einer Nacktschnecke, die es sich auf meinem Kissen bequem gemacht hatte. War angenehm kühl Mich ekelt es heute noch, wenn ich daran denke...
  20. Wow, vielen Dank für die schnellen Antworten. FlixBus hört sich interessant an. Hatte ich überhaupt nicht auf dem Schirm. Werde mich mal da durcharbeiten...
  21. Ich mache hier mal ein neues Thema auf, wo es ganz allgemein (und auch speziell) um die Anreise(Abreise) zu(von) Wandertouren geht. Das aktuelle Nachbar-Thema "Norwegen via Fähre" will ich nicht dafür kapern. Vielleicht hat der eine oder andere Forumsteilnehmer eine Idee, die einem selbst vielleicht nicht gerade so einfällt. Da nehme ich doch gleich das Angebot von @momperaus dem zitierten Nachbar-Thema an. Ich hoffe, dass es Ernst gemeint war Ich will im März/April wieder in Spanien (Jakobsweg Ruta de la Lana und weiter bis Santiago de Compostela, insgesamt ca. 1400 km) wandern, wenn es die Corona-Situation dort erlaubt. Eine Möglichkeit wäre die Anreise mit dem Flieger nach Valencia und von dort zum Startort Alicante mit dem Zug. Ich spiele aber auch mit dem Gedanken die Anreise komplett mit dem Zug zu realisieren, also von Halle (Saale) nach Alicante (Spanien). Hast da jemand einen Reise-Vorschlag für mich? Ich habe schon intensiv auf verschiedenen Plattformen gesucht, bin aber nicht richtig schlau geworden.
  22. Ich muss da @schrenz zustimmen. Auch ich konnte nicht feststellen, dass die "Höcker" an empfindlichen Ausrüstungsgegenständen zu irgendwelchen Beschädigungen führen.
  23. Ich weiß immer noch nicht, wo du das Gestänge genau brauchst. Aber seis drum... Mir fällt da eine ganz abwegige Idee ein. Wie wäre es zB mit einer Weidenrute, die auch von Korbmachern verwendet wird? Die sind äußerst biegsam. Wenn Du die Rinde entfernst, macht das Teil auch optisch was her.
  24. Schau dir mal die Trekkingstockhalterung von einigen Osprey-Rucksäcken an. Ich habe diese Halterung mit elast.Kordelschnur und einem Stück durchsichtigen Plastikschlauch nachgebaut. Leider habe ich da keine Bilder parat. Wenn ich meine Trekkingstöcke gerade nicht verwende (zB in Ortschaften) stecke ich die Stöcke in voller Länge in die Halterung. Selbst beim Einkauf im Supermarkt mache ich das so. Muss man halt aufpassen, dass man da niemanden sticht (habe Fin Vario-Spitzen an meinen Stöcken). Edit: Ich habe jetzt mal schnell ein Bild von meiner MYOG-Halterung machen lassen. Der Regenschirm findet auch noch Platz in einer zweiten solchen Halterung. Mich stört das nicht beim Wandern, wenn da zwei Ausrüstungsgegenstände unter dem linken Arm baumeln.
  25. Hallo Freunde des guten Weines! In den Jahren 2020 und 2021 haben jeweils Weinwanderungen in der Gegend von Seeburg (Landkreis Mansfeld-Südharz) und Höhnstedt (Landkreis Saalekreis) stattgefunden. Die Teilnehmer aus ganz Deutschland fragten immer mal wieder nach einem Bericht. Das will ich hier nicht so ausführlich tun. Vielmehr soll dieser Beitrag einige nützliche Zusatz-Informationen liefern. Wen es mal in die Gegend von Seeburg und Höhnstedt verschlägt, die Städte Halle und Eisleben (Luther!) sind nicht weit entfernt, kann gerne einen Abstecher nach Seeburg oder Höhnstedt machen. Grundlage des Beitrages ist eine Tageswanderung über 18 km, die so ziemlich alle "Wein-Sehenswürdigkeiten" abklappert. Weinwanderung in Seeburg und Höhnstedt Das Weinanbaugebiet um die Ortschaften Seeburg (am Süßen See) und Höhnstedt gehört im weitesten Sinne zum Saale-Unstrut-Weinanbaugebiet. Trotzdem liegt es ca. 35 km nördlich der Stadt Freyburg (Unstrut), wenn man diese Stadt als Zentrum des Saale-Unstrut-Weinanbaugebiets betrachtet. Vor der Wende gab es meines Wissens keine hauptberuflichen Winzer in Höhnstedt und Umgebung. Die geernteten Weintrauben, ob privat oder genossenschaftlich, wurden nach Freyburg (Unstrut) gebracht und dort gekeltert. Nach der Wende wagten einige „nebenberufliche“ Winzer den Sprung in die Selbstständigkeit und gründeten Weingüter. Das sind die mir aktuell bekannten Weingüter in der Höhnstedter Gegend: -Weingut Hoffmann (Höhnstedt) -Weingut Born (Höhnstedt) -Weingut Schwalbe (Rollsdorf) -Weingut Voltz (Langenbogen) Diese Winzer stellen eigene Weine her und verkaufen die Weine auf ihren Weingütern, in Geschäften und im Internet. Alle anderen Winzer machen das im „Nebenerwerb“, sozusagen in der Freizeit. Nach einem normalen Arbeitstag in den jeweiligen Berufen gehen sie dann in ihre „Weinberge“ und machen die für die Jahreszeit erforderlichen Arbeiten an den Weinstöcken. Jeder kann sich vorstellen, dass die nebenberuflichen Winzer zu bestimmten Jahreszeiten auf ein enormes Tages-Arbeitspensum kommen. Die nebenberuflichen Winzer geben die geernteten Weintrauben in einer Sammelstelle ab. Von dort werden die Weintrauben nach Freyburg (Unstrut) transportiert. Dann werden alle Weintrauben einer Sorte in „einen großen Topf“ getan und gekeltert. Entsprechend der abgelieferten Menge an Weintrauben (und abzüglich der Kosten für die Weinherstellung) erhalten die „Nebenerwerbs“-Winzer eine bestimmte Anzahl von Weinflaschen. Den Wein verkaufen sie von Mai bis September in den Straußwirtschaften. Die Straußwirtschaften liegen meistens direkt an den Weinbergen der Winzer. Ich kenne kein Weingut, das noch nebenbei eine Straußwirtschaft betreibt. Diesen „kleinen und feinen“ Unterschied zwischen dem Wein „echter“ Weingüter und von Straußwirtschaften muss man unbedingt kennen, wenn man sich zu einer Weinwanderung in der Gegend von Seeburg und Höhnstedt entschließt. Jedes Jahr, immer am ersten Wochenende im September, findet in Höhnstedt das Winzerfest statt. Zum Winzerfest sind, bis auf wenige Ausnahmen, die Straußwirtschaften geschlossen. Deshalb öffnen an diesem Wochenende die „Nebenerwerbs“-Winzer in Höhnstedt ihre Höfe, wo sie Wein ausschenken. Die Weingüter haben in der Regel das ganze Jahr geöffnet, selbstverständlich auch zum Winzerfest. Auf den Internetseiten der Weingüter finden sich die notwendigen Informationen. Alle Weingüter bieten neben ihren Weinen auch Weinverkostungen an. Mitte September, abhängig vom Wetter, beginnen die ersten Winzer mit der Weinlese (Weinernte). Wer das will, kann sich an der Weinlese beteiligen. Die Weingüter sind da sicherlich gute und erste Anlaufpunkte. Einen Geheimtipp will ich nicht verschweigen. Das ist die -Feindestillerie Büchner (Langenbogen). Seit einigen Jahren werden dort köstliche Brände, Whiskys und Liköre hergestellt. Auch Verkostungen (engl. Tastings) in jeder Preislage sind möglich. Bei der Beschreibung der Tageswanderung will ich nicht so genau auf die Strecke selbst eingehen. 18 km sind sicherlich für jeden zu schaffen, selbst mit der einen oder anderen „Weinverkostungs-Pause“. Die Tageswanderung startet auf dem Campingplatz in Seeburg und endet auch dort. Da die Tageswanderung eine Rundwanderweg ist, könnte die Wandertour aber überall gestartet werden. Das nachfolgende Bild zeigt das Zentrum der Ortschaft Höhnstedt. Wer die Weinwanderung in der vorliegenden Richtung läuft, betritt im Südosten (Linden-Apotheke) den Ort. Die blauen Marker (3 von 4) sind Höfe von Winzern, die nicht über Google zu finden sind. Der 4.blaue Marker (links oben im Nordwesten) zeigt die Position des Festplatzes. Auf dem Festplatz gibt es eine Tanzfläche und Sitzgelegenheiten. Am Rande des Festplatzes sorgen Imbissbuden für das leibliche Wohl. Wer den Ort nicht auf dem vorgegebenen Weg durchqueren möchte, kann den kürzeren blauen Weg, vorbei am Friedhof, in Richtung Seeburg nehmen. Hier sind noch wichtige Termine, die für jedes Jahr gültig sind: -1.Mai ==> Eröffnung neue Saison in den Straußwirtschaften -1.Wochenende im August ==> Tag der offenen Weinkeller und Weinberge -1.Wochenende im September ==> Winzerfest in Höhnstedt -3.Oktober ==> Federweißerfest Noch eine Bemerkung zur Saison der Straußwirtschaften. Die Saison geht von Mai bis September, also 5 Monate. Aus mir nicht bekannten Gründen (evtl. gewerbliche Gründe, weiß es aber nicht genau?) dürfen die Straußwirtschaften in dieser Zeit aber insgesamt nur 4 Monate öffnen. Einige Straußwirtschaften öffnen daher von Mai bis Juni und August bis September. Andere dagegen von Juni bis September. Kurz vor dem Ende der Beschreibung gibt es noch etwas Statistik in Form einer PDF-Liste der interessantesten Wegpunkte (Weingüter, Straußwirtschaften usw). Jede Zeile der Liste enthält eine "geschätzte" Kilometerangabe und eine Beschreibung des Wegpunktes. Die Kilometerzählung orientiert sich dabei an der Laufrichtung. POI-Liste als PDF-Datei Zum Abschluss gibt es noch den Link zu meinem im Bild dargestellten Track. Weinwanderung_in_Seeburg_und_Höhnstedt.gpx All diese Informationen sind natürlich auch in meinem Blog (siehe Signatur) zu finden.
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