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Der „Kurze Frage, kurze Antwort“-Thread
einar46 antwortete auf fettewalze's Thema in Leicht und Seicht
Eine Verklebung von DCF-Teilen, die sich löst, sieht anders aus. Da sieht man noch Reste des oben beschriebenen Transferklebers. Bei Benutzung setzen sich auf diesen Kleberesten sofort Dreckpartikel ab. Deine "Ecken" sehen noch vollkommen sauber aus, auch die Flächen daraunter. Ich vermute mal, dass das nie verklebt war. Die Ecken stehen einfach über und haben sich jetzt etwas "gekräuselt". Der Trichter, wo die Stöcke eingesetzt werden, ist ja rundherum vernäht. Oder? Wenn man ein Viereck auf eine runde Fläche klebt, stehen die Ecken über. Man kann sie abschneiden oder einfach lassen. Wie gesagt, ich würde die Ecken ankleben, wenn Dich die Optik stört... -
Der „Kurze Frage, kurze Antwort“-Thread
einar46 antwortete auf fettewalze's Thema in Leicht und Seicht
Das Zelt ist ja genäht. Auch die Spitze. Die Nähte sehen auf den ersten Blick noch gut aus. Es ist nicht genau zu erkennen, ob das abstehende Stück angenäht war und ausgerissen ist. Scheint aber, so wie ich es sehen kann, nicht der Fall zu sein. Vielleicht steht es nur über. Ich würde es mit 10 mm-DCF-Transferklebeband ankleben. -
Die App Topo GPS kann die Kilometer auf dem Track anzeigen. Aber nicht bei einem ausgewählten Punkt auf dem Track. Das kann man aber sehr leicht durch "hineinzoomen" ziemlich genau abschätzen. Ob Dir die App sonst zusagt, musst Du selbst entscheiden. Jedenfalls ist es schon seit Jahren meine bevorzugte Navi-App auf dem iOS-Handy. Und ich kenne viele Apps. Die meisten sind durch mein, zugegeben strenges und IT-vorbelastetes, Raster gefallen. Das ist der Beginn des Harzer Hexenstiegs in Osterode. Das ist ein großer Teil des Harzer Hexenstiegs.
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Der „Kurze Frage, kurze Antwort“-Thread
einar46 antwortete auf fettewalze's Thema in Leicht und Seicht
Daaaanke... Jetzt musst Du mir nur noch das "Suchkriterium" verraten -
Der „Kurze Frage, kurze Antwort“-Thread
einar46 antwortete auf fettewalze's Thema in Leicht und Seicht
Wie heißt das Teil und wo kann ich es kaufen? Trotz intensiver Suche in meinen Unterlagen und im Internet konnte ich nichts finden, muss es aber einmal irgendwo gekauft haben... -
Schon, aber mir haben sie geholfen! Ich war viele Jahre in Wanderstiefeln (Hanwag Alaska GTX in Wide-Ausführung) unterwegs. Blasen und brennende Fußsohlen waren meine ständigen Begleiter. Teilweise war das extrem schlimm. Eine Lösung war jahrelang nicht in Sicht. Auf dem Jakobsweg Via de la Plata in Spanien unterhielt ich mich in einer Herberge mit einer Amerikanerin. Worüber unterhält man sich da? Natürlich über die Ausrüstung, Probleme usw. Als wir uns über Wanderschuhe unterhielten, zeigte sie mir ihre ALTRA Lone Peak-Trailrunner. Zuhause bestellt und ausprobiert. Probieren bedeutet ja auch immer kaufen, so dass ich nicht wusste auf was ich mich da einlasse. Ich hatte nie wieder irgendwelche Probleme, egal auf welchen Wegen ich unterwegs war. Ich fühlte mich wie neu geboren. Ein weiterer Aspekt spielt bei mir auch noch eine Rolle, der bisher in diesem Thread nicht so im Fokus stand. Mit den Wanderstiefeln hatte ich trotz der Benutzung von Stöcken teilweise schlimme Umknick-Verletzungen. Oft genug musste ich Tagesetappen auf längeren Wandertouren deswegen abbrechen. Mit den Trailrunnern (ebenfalls mit Stöcken) bin ich auch umgeknickt, aber nie so schlimm, wie mit dem Wanderstiefeln. Ich habe festgestellt, dass ich mit den Trailrunnern viel bewusster durch die Gegend laufe. Ständig prüfe ich, wo ich meinen Fuß hinsetzen kann. Wer mich beim Wandern beobachtet, könnte meinen, dass ich Pilze sammle. Mit den Wanderstiefeln war das nicht so. Ich habe mich beim Wandern, egal auf welchem Untergrund, zu sehr auf die Wanderstiefel verlassen. Die Wanderstiefel werden es schon richten bzw. "ausbügeln". Das war meine Vorgehensweise, die zu den genannten Umknick-Problemen führten. Deshalb: Nie wieder Wanderstiefel. Auch im Hochgebirge bin ich mt Trailrunnern unterwegs. Irgendwo hier im Forum habe ich mal eine Berechnung angestellt, wenn man bei einer durchschnittlichen Schrittweite von ca. 70 cm auf eine Schrittzahl von 50000 am Tag kommt. Das sind 35 km. Nicht schlecht für eine Tagesetappe. Bei einem Hanwag-Wanderstiefel, der ca. 1 kg wiegt und einem Trailrunner, der auf ca. 250 g kommt, sind das für den Hanwag-Wanderstiefel 50 Tonnen, die jeden Tag bewegt werden müssen. Für den Trailrunner sind das 12,5 Tonnen. In der Landwirtschaft gibt es Hänger, die 10 Tonnen Last befördern können. Jeder kann sich jetzt einen Traktor mit 5 Hängern vor seinem geistigen Auge vorstellen, der an ihm vorbeifährt. Und das jeden Tag auf einer längeren Wandertour. Das ist ein gewaltiger Unterschied zu den Trailrunnern.
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(Welche Art von) Backup Navigation ( Kompass / GPS )?
einar46 antwortete auf zenriy's Thema in Einsteiger
Ein sehr gutes Video. Eigene Tracks können hochgeladen und in der Karte angezeigt werden. Aber können die eigenen Tracks mit der Karte mittlerweile auch ausgedruckt werden?- 18 Antworten
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Ich war im September 2021 auf dem Ith-Hils-Weg unterwegs. Das war mein erster Gehversuch nach einer Fußverletzung im Juni. Von mir erhält der Wanderweg eine uneingeschränkte Empfehlung. In meinem Blog (siehe Signatur) gibt es einen Bericht, einige Bilder, eine POI-Liste (zum Download) und auch den Track (ebenfalls zum Download).
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Ganz klar: überflüssiges Gewicht Weiter will ich mich über diese seltsame Diskussion nicht auslassen, sonst würde ich den vielen "Stadtmenschen" zu nahe treten...
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Den muss man aber in der Hand halten, oder? Am Schultergurt lässt sich der Schirm nicht befestigen. Dafür scheint mir der Griff des Schirms zu kurz zu sein. Für mich ist der Schirm also weniger geeignet, weil ich immer beide Hände frei haben muss.
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Das mit der Wasserdichtigkeit muss ich noch ausgiebig testen. Bei meinem MYOG-Rucksack habe ich dieses Prinzip mehrfach angewendet. Die "Minihutze" (analog RV-Garage) finde ich sehr gut. Für einen Abspannpunkt mitten auf einer Zeltfläche ist das eine sehr gute Idee. Die Ästhetik lasse ich bei meinen MYOG-Projekten nicht ganz außer acht. Schließlich "wandert das Auge mit" oder wie war der Spruch?
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Aah, jetzt verstehe ich. Ein interessanter Gedanke... Bleibt die Frage, wie ich das Gurtband an dem DCF-Streifen ohne Nähen befestigen kann. Muss ich mal genauer darüber nachdenken... Das muss die Praxis zeigen, wie stabil solche DCF-Schlaufen sind, die ich oft in meinen DCF-MYOG-Projekten verwende. Bisher gibt es keine Langzeiterfahrungen.
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Verstehe nicht ganz, wie Du das meinst?
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Ich hätte überhaupt keine Bedenken beim Kleben von zusätzlichen Abspannpunkten auf einer Fläche des DCF-Zeltes. Warum? Mein zpacks Tarp with Doors besitzt ebenfalls zwei zusätzliche Abspannpunkte auf den Flächen gegenüber dem Eingang. Ich habe mir das einmal genauer angeschaut, wie zpacks das gemacht hat. Auf einem runden Flicken ist ein Leinenspanner mit Gurtband angenäht. Der Flicken wurde auf das Tarp geklebt und nicht ringsrum vernäht. Ich vermute mal (ich kann es nicht genau verifizieren), dass nun nochmal über das Gurtband durch das Tarp hindurch genäht wurde. Dadurch wurde ja das Tarp etwas perforiert. Um die Sache wasserdicht zu bekommen, wurde von der Innenseite nochmals ein gleichgroßer Flicken vollflächig aufgeklebt. Der Innenflicken macht nur Sinn, wenn durchgenäht wurde. Aber wie gesagt, ich konnte es nicht 100%-ig erkennen. Wer sich traut in sein Zelt ein Loch zu machen, könnte das auch klebetechnisch nach einem ähnlichen Prinzip lösen. Dafür habe ich mal mein Ersatzteillager auf einem Bild ausgebreitet. (1) zeigt einen handelsüblichen Leinenspanner (von zpacks) auf einem runden Flicken. Sehr schön ist dort der 10 mm-Streifen zu sehen, der den Leinenspanner hält. Der Streifen ist hinter dem Flicken verklebt und reicht nicht bis zum Rand (grüne Markierung) des Flickens.. Wenn ich diesen Flicken so auf eine Zelt kleben würde, hätte selbst ich als Klebe-Fan so meine Bedenken. Ich würde es dagegen so machen, wie es links oben im Bild in der Skizze zu sehen ist. Zeichenerklärung für die Skizze: rot DCF-Zeltwand gelb Transferkleber grün 3-lagiger 10 mm-DCF-Streifen (siehe (4) im Bild und Detailskizze darüber) blau runde DCF-Flicken (siehe (6) im Bild) rosa DCF-Reparaturklebeband Zuerst klebe ich vollflächig einen runden Flicken (6) außen auf die Zeltwand an die gewünschte Stelle. Dann brenne ich vorsichtig mit einem Lötkolben (Langspitze!) einen 10 mm breiten Schlitz durch den Flicken und das Zelt. (3) zeigt in einem Probstück, wie man es nicht machen sollte. Das Loch ist zu groß. Also gaaanz vorsichtig. Jetzt wird der 10 mm-Streifen (4) in der Länge angepasst. Dabei achte ich darauf, dass der Leinenspanner etwas Spiel hat und dass der Streifen an der Innenwand des Zeltes analog (1) verklebt werden kann. Zum Abschluss klebe ich vollflächig noch einen Flicken (6) auf die Innenseite des Zeltes. Dabei darf der verklebte 10 mm-Streifen (4) nicht über den Flicken auf der Innenseite hinausragen (siehe (1)). Dieser Flicken soll für die Wasserdichtheit sorgen. Wer mit dem Loch etwas unsauber gearbeitet hat (kann ja passieren und lässt sich leider nicht rückgängig machen), kann aus optischen Gründen die Lasche für den Leinenspanner rechts und links mit kleinen 10 mm-DCF-Reparaturklebeband-Stücken zusätzlich abdichten. Diese soeben beschriebene Klebeverbindung dürfte wesentlich stabiler sein, als eine einfache Verklebung auf der Außenseite. Auch Leinenspanner an den Kanten von Zelten würde ich nach diesem Prinzip realisieren. Meine DCF-Reparaturflicken, ob rund oder eckig (siehe (2), (6) und (7) im Bild), stelle ich mir mittlerweile selbst her.
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Mein erster selbstgefertigter Rucksack - Geklebt und nicht genäht...
einar46 antwortete auf einar46's Thema in MYOG - Make Your Own Gear
Mittlerweile gibt es in meinem Blog (Menüpunkt MYOG, Projekt C22) eine ziemlich ausführliche Beschreibung zum Herstellungsprozess meines "geklebten" DCF-Rucksacks. Wer sich das Lesen der Beschreibung (mit 45 Bildern) antun will, kann das gerne tun.- 9 Antworten
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Ich habe meine Matte als Seitenschläfer auf die Maße 90 x 45 cm zugeschnitten (vorher 2 Elemente entfernt). Im Winterbetrieb bzw. bei kälteren Temperaturen hänge ich die 2 Elemente wieder mit Knopflochgummis an.
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Ich kann die Aussagen von @khyalund @mompervoll und ganz bestätigen. BaseCamp liefert all das, was ich als Wanderer brauche. Als ehemaliger Softwareentwickler schaue ich schon genau hin, wie sich eine Software dem Benutzer präsentiert (Bedienerfreundlichkeit, Funktionen usw). Einzig der Update-Rhythmus ist etwas sehr lang. Um eine gewisse Einarbeitungszeit wird man nicht herumkommen. Aber bisher fand ich keine bessere Alternative.
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Ein traumhaft schöner Bericht. Danke an alle..
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Danke für diesen sehr schönen und aufschlussreichen Bericht. Ich würde auch sehr gerne mal so eine Tour wagen. Aber irgendwie traue ich mich nicht so richtig. Mal sehen, was die Zukunft bringt...
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Mein erster selbstgefertigter Rucksack - Geklebt und nicht genäht...
einar46 antwortete auf einar46's Thema in MYOG - Make Your Own Gear
Bei der Herstellung meines Rucksacks diente der Rucksack von zpacks (Nero 38L) als Vorlage. Von dem Rucksack nahm ich das eine oder andere Maß ab. So auch die Breite und das Aussehen der Schultergurte. Die Daisy-Chains wollte ich unbedingt haben, weil ich oft "Zeugs" außen an den Rucksack binde. Bild 1: Rückseite eines Schultergurts Bild 1 zeigt die Rückseite eines Schultergurts und wie der 3 mm-Schaumstoff in den Schultergurt eingeklebt wird. Bild 2: Vorderseite eines Schultergurts Für die Daisy-Chains fertigte ich einen 10 mm breiten 3-lagigen sehr langen DCF-Streifen an (rot ist DCF und grün ist Transferkleber in der Skizze neben dem Bild), wie er im Bild 2 zu sehen ist. Von der Vorderseite aus brannte ich vorsichtig mit einem Lötkolben (breite Spitze) 10 mm lange und ca. 1-2 mm breite Schlitze im Abstand von 3 cm durch den ganzen Schultergurt. DCF lässt sich ja gut mit dem Lötkolben bearbeiten. Bei dem Schaumstoff muss man etwas aufpassen. Vorher habe ich an einem Probestück diese Vorgehensweise getestet, damit die Schlitze nicht zu groß werden. Bild 3: nochmal die Rückseite des Schultergurts Die farbige Skizze zeigt das Prinzip, wie ich die Daisy-Chains konstruiert und geklebt habe. V Vorderseite Schultergurt R Rückseite Schultergurt rot kompletter Schultergurt mit Vorderseite, Schaumstoffeinlage und Rückseite blau 3-lagiger 10 mm-DCF-Streifen, der auf der Vorderseite nicht verklebt wird, Länge auf der Vorderseite von Langloch zu Langloch gleich 3 cm grün verklebte 10 mm-"Querverstrebung" in einer Schlaufe auf der Rückseite, soll das Herausziehen des Daisy-Chains verhindern gelb zum Abschluss wird über die komplette Rückseite ein passendes DCF-Stück vollflächig verklebt Bild 4: fertiger Schultergurt Ich hoffe, dass ich einigermaßen verständlich machen konnte, wie ich die Daisy-Chains auf den Schultergurten hergestellt habe.- 9 Antworten
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Saale-Horizontale Anfang März - in vier Tagen rund um Jena
einar46 antwortete auf cafeconleche's Thema in Reiseberichte
Ich kann den Bericht von @cafeconleche nur bestätigen. Die SaaleHorizontale ist ein wunderbarer Wanderweg. Auch zu dieser Jahreszeit. Zur Vervollständigung will ich noch einige statistische Details nachliefern. Da ich nie ohne Tracks aus dem Haus gehe, besorgte ich mir in Vorbereitung auf die Wandertour einen Track aus dem Internet. Bei der Betrachtung des Tracks musste ich feststellen, dass der Track im Bereich des Bahnhofs Jena-Göschwitz nicht ganz geschlossen ist. Da fehlten einige Kilometer, um aus dem Internet-Track einen Rundweg zu machen. Also bearbeitete ich den Track so, dass er im Bereich des genannten Bahnhofs geschlossen wird. Dadurch ist ein Einstieg in den Rundwanderweg an jeder Stelle möglich. Zusätzlich verlegte ich den Startpunkt des Tracks an den Bahnhof Jena-West. Der Startpunkt war dem Umstand geschuldet, dass @cafeconleche (aus Berlin am Bahnhof Jena-Paradies ankommend) und ich (am Bahnhof Jena-West aus Halle über Erfurt ankommend) uns ja irgendwie treffen mussten. Die beiden Bahnhöfe liegen ca. 1 km auseinander. Allgemein halte ich den Bahnhof in Erfurt wegen seines ICE-Anschlusses für einen geeigneten Zielbahnhof für "alle Ecken" von Deutschland. Von Erfurt sind es dann nur wenige Bahnstationen zum Bahnhof Jena-West. Vom Bahnhof Jena-West ist es nicht weit zum Forstturm, der direkt auf der SaaleHorizentale liegt. Auf dem Weg vom Bahnhof zum Forstturm liegt auch noch ein Edeka, wo eine Erstversorgung mit Lebensmitteln möglich wäre. Die nächste gute Versorgungsmöglichkeit wäre dann im Bereich des Bahnhofs Jena-Göschwitz (Kaufland). Wir entschieden uns den Rundweg in Uhrzeigerrichtung zu laufen. Wir benötigten für die Wandertour insgesamt 4 Tage. Das geht sicherlich auch in 3 oder sogar 2 Tagen. Aber mein Fitnesszustand (Winterschlaf?, Winterspeck?) ließ an dem Wochenende nicht mehr zu. Den 4.Tag ließen wir in aller Ruhe ausklingen, so dass wir über die Bahnhöfe Jena-West und Erfurt nach Halle und Berlin reisen konnten. Wettermäßig wurde uns auch einiges abverlangt. In den Nächten herrschten teilweise Temperaturen von bis zu -7°C. Tagesüber schien zwar fast immer die Sonne, so dass die Temperaturen auf maximal 7°C am frühen Nachmittag stiegen. Aber im Schatten merkte man sofort, dass es eigentlich noch Winter war. Der Wanderweg ist hervorragend markiert. Da gibt es nichts zu bemängeln. Bild 1: Markierung SaaleHorizontale Bis auf eine Gaststätte (am Jenzig) waren um diese Jahreszeit alle Gaststätten geschlossen, die auf dem Wanderweg lagen. Das Highlight des Wanderweges ist zweifellos die KernbergHorizontale. Kilometerlang (und damit auch stundenlang) ging es auf schmalen Trampelpfaden an steilen Abhängen entlang. Auf diesem Abschnitt wurde mir auch klar, warum der Wanderweg Horizontale heißt. Es gab in diesem Bereich kaum Höhenmeter zu bewältigen. Das Ende der KernbergHorizontale ist der Fürstenbrunnen, wo man sich mit köstlichem Quellwasser erfrischen kann. Von den 3 Übernachtungen machte ich 2 im Cowboy-Stil. Trotz der Minus-Nachttemperaturen hat mich dabei die Schaumstoffmatte von Exped (FlexMat Plus) erneut überrascht. Mit der Bodenkühle hatte ich zu keiner Zeit Probleme. Aber das Packmaß... Bei den Cowboy-Übernachtungen schlief ich mit folgendem "Schichtsystem": (1) Tyvek-Unterlage (2) Exped-Matte (3) Funktionsunterwäsche von LIOD (Polypropylen) (4) KuFa-Isojacke (Cumulus, Apex 67), KuFa-Isohose (AsTucas, Apex 100), Wollsocken, Wollmütze (5) Sommer-Quilt (AsTucas, Apex 133, Komfortbereich ca. 10°C) (6) Biwack-Sack (AsTucas) mit (2) bis (5) im Biwacksack Bild 2: Cowboy-Camping Auf dieser Wandertour probierte ich auch den neunen Wasserfilter von Grayl aus. Bild 3: Wasserfilter Grayl Mit dem rechten Gefäß wird das Wasser bis zu einem Strich geschöpft. Das linke Gefäß mit dem unten sitzenden Filter wird dann mit Kraftanstrengung in das mit Wasser gefüllte Gefäß gedrückt. Innerhalb von Sekunden ist der Filtervorgang beendet. Der nachfolgende Link enthält, wie zuvor dargelegt, den Track zur SaaleHorizontale mit Start- und Zielpunkt Bahnhof Jena-West. SaaleHorizontale_Track.gpx Der Link zur PDF-Datei enthält eine POI-Liste der markantesten Punkte dieses Rundwanderweges. Die Kilometerangaben orientieren sich dabei an dem Track. SaaleHorizontale_POI.pdf -
Angestachelt durch die vielen hervorragenden MYOG-Projekt hier im Forum plante ich schon seit einiger Zeit die Herstellung eines eigenen Rucksacks. Da ich mit dem Nähen auf Kriegsfuß stehe, blieb nur das Kleben übrig. Dadurch ergab sich auch sofort das Material, das ich für den Rucksack verwenden wollte: DCF. Die Bilder zeigen das Ergebnis meiner 1-wöchigen Arbeit, verteilt über die Monate Februar und März. Weil das Nähen wegfiel, musste ich mir für viele Dinge spezielle Klebe-Lösungen einfallen lassen. Der Rucksack hat ein Fassungsvermögen von 48 Liter und wiegt 375 g. Das Material des Grundkörpers (30 cm x 20 cm x 80 cm) wiegt ganze 47 g. Wie kommt das (für mich) hohe Gesamt-Gewicht des Rucksacks zustande? Da ich nicht nähen konnte, musste ich viele Dinge mit Klemm-Schnallen, Blitzverschlüssen ua. Plastikteilen lösen. Dann sind da noch die Gurtbänder, die elast. 3 mm-Kordelschnur für die 3 Netztaschen und das grobmaschige Netzmaterial. Von meinem Regenjacken-Projekt weiß ich, dass das Transferklebeband und das DCF-Reperaturklebeband ganz ordentlich zum Gesamtgewicht beitragen. Aus Sicherheitsgründen verwendete ich hauptsächlich das 2 cm-Transferklebeband. Viele Stellen am Rucksack (Haltepunkte der Hüft- und Schultergurte) verstärkte ich zusätzlich. An den breiten Schultergurten wollte ich auch noch etwas Schnick-Schnack (variable Befestigungsmöglichkeiten für allerlei Zusatzzeugs) haben. So schaukelte sich das Gesamtgewicht langsam hoch. Tests müssen jetzt zeigen, ob mein Rucksack den kommenden Outdoor-Belastungen gewachsen ist. Vielleicht kann ich das Gesamtgewicht bei einem der nächsten Rucksäcke (irgendwann) unter 300 g drücken. Bild 1: Rucksack im Größenvergleich Bild 2: Rucksack von hinten Bild 3: Rucksack von vorn Bild 4: Rucksack von der Seite In meinem Blog (siehe Signatur) werde ich in den nächsten Tagen eine genaue Beschreibung der einzelnen Herstellungsschritte nachliefern. Ausreichend Bilder sind vorhanden.
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Ich würde auch mitkommen, wenn ich darf...
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Der „Kurze Frage, kurze Antwort“-Thread
einar46 antwortete auf fettewalze's Thema in Leicht und Seicht
Ich habe das Moskitonetz und es mal schnell auf die Waage geworfen. Mit Beutel 91 g, ohne Beutel 82 g. -
Musik die euch auf den Wanderungen begleitet
einar46 antwortete auf Jones's Thema in Leicht und Seicht
Ich sehe das ebenso. Nie im Leben würde ich mir auf einer Wandertour die Ohren mit Musik, Podcasts oä "zudröhnen". Ich bin ja auch deswegen in der Natur, weil ich sie nicht nur sehen sondern auch hören will. Auch ein anderer Aspekt spielt eine wichtige Rolle. Vor Gefahren (zB wilde Hunde, Wildschweine) will ich nicht nur durch meine Augen, sondern auch durch mein Gehör "vorgewarnt" werden. Gerade plötzliche und überraschende Begegnungen mit Wildtieren führen zu unerwarteten Verteidigungsreaktionen seitens der Wildtiere. Das will ich möglichst vermeiden. Und wenn ich ehrlich bin, ist mir der unterwegs mühsam gewonnene Strom (Solarzelle; vielleicht ein Umweg, wenn ich an die Steckdose muss) zu schade.