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Ultraleicht Trekking

einar46

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Alle erstellten Inhalte von einar46

  1. Das ist mein Setup für wasserdichte Handschuhe: Ganz dünne Merino-Handschuhe von Icebreaker (22 g) und Fingerhandschuhe von der Tankstelle nebenan (2 g).
  2. So mache ich das ebenfalls. Ich ermittle meinen ganz persönlichen "Temperaturwert" durch mehrtägige Tests, vorzugsweise im Herbst. Beim Kauf eines Quilts/Schlafsacks lasse ich mich am Anfang natürlich von den Herstellerangaben leiten. Bei den anschließenden Tests im häuslichen Umfeld (Garten) prüfe ich jedoch, wie lange ich gut in kurzer Unterwäsche schlafen kann. Alle anderen Kleidungsstücke (Legging, langer Pullover, Strümpfe, mehr will ich nicht zusätzlich verwenden) sind dafür gedacht meinen persönlichen Temperaturwert im Notfall etwas "aufzupimpen". Bisher bin ich mit diesem Verfahren sehr gut ausgekommen.
  3. Dem kann ich vorbehaltlos zustimmen. Durch das Zwiebelprinzip, den Kleidungsmix, das Gehtempo und den körperlichen Fitnesszustand kann das Mikroklima entscheidend beeinflusst werden. Deshalb ist die Wasserdichtheit für mich wichtiger als die Atmungsaktivität.
  4. @Mia im Zelt Zum Zelt Tarptent ProTrail gibt es Aufbauvideos. Dort kannst Du sehr schön sehen, wie das Zelt mit 2 Trekkingstöcken aufgebaut wird. Interessant ist der hintere Trekkingstock. Das Bild zeigt meinen faltbaren Trekkingstock, so wie ich ihn genau in dieser Höhe für den hinteren Teil des Zeltes benötige. Die Spitze (rote Markierung) steckt in einer Öse am First des Zeltes. Der untere Teil (blaue Markierung) steht mit dem Faltmechanismus einfach auf der Erde. Mit 2 Schnüren wird das Ganze abgespannt (siehe Video). Dass der Faltmechanismus so einfach auf der Erde steht ist sicherlich nicht förderlich für die Haltbarkeit des Faltmechanismus an dieser Stelle. Aber anders geht es nicht. Teleskopstöcke will ich nicht verwenden. Einen zusätzlichen Stock in passender Länge will ich auch nicht mitnehmen. Mittlerweile benutze ich als Unterlage den Deckel eines kleinen Marmeladenglases, in das ich Schaumgummi in 5-mm-Stärke eingepasst habe. Auf diesem Schaumgummi steht dann der Faltmechanismus. Was soll ich sagen, es funktioniert. Das Zelt steht bombenfest und hat auf meiner Küstenwanderung einen der stärksten Stürme überstanden, den ich jemals erlebt habe.
  5. Vielen Dank für die Vorschläge. Ganz vorn steht da zB der Vorschlag von @ThomasK (Ochsenkopf und Schneeberg). Auch das Arbergebiet von @Einzelkämpfer könnte in die engere Auswahl kommen.
  6. Ich plane gerade eine Skitour (Januar - März, evtl. noch April) mit meinem Enkel (14 Jahre). Dabei gibt es verschiedene Rahmenbedingungen zu beachten. Es geht nur an einem Wochenende von Freitag (Anreise am Nachmittag nach der Schule) bis Sonntag. Das Skigebiet sollte also nicht so weit von Hof (Bayern) entfernt sein. Geplant sind zwei Skitouren (Samstag und Sonntag, Rundtour oder Sterntour ist egal) Der Schwierigkeitsgrad sollte nicht zu hoch sein Das Skigebiet sollte schneesicher in dem genannten Zeitraum sein Das Hauptaugenmerk soll auf dem Skiwandern (nicht Langlauf!!!) liegen und nicht unbedingt auf dem Abfahren Kennt da jemand ein geeignetes Skigebiet, das die Rahmenbedigungen erfüllt? Zusätzlich spiele ich selbst mit dem Gedanken eine Skitour zu planen, wo ich Skiwandern kann und wo ich dann auch mal im Winter in der freien Natur übernachten kann.
  7. @Mia im Zelt Ja, das mit den Wanderwegen an der Nordsee ist ein Problem. Da ich mich nur in der Nähe der Küste aufgehalten habe, konnte ich nicht genau feststellen, wie das im Landesinneren (Niedersachsen, Schleswig-Holstein) aussieht. Jedenfalls waren das im Wesentlichen hammerharte Straßen- und Radweg-Etappen. Mein Zelt, ein Traptent ProTrail, wird mit 2 Trekkingstöcken aufgebaut. Meine Trekkingstöcke sind aus Gewichtsgründen nur faltbar. Am hinteren Ende des Zeltes wird ein Teil des Stocks "weggefaltet" und die Spitze des Trekkingstockes kommt nach oben in eine Öse. Dann werden mit zwei Heringen die verbliebenen 2 Teile des Trekkingstocks abgespannt. Funktioniert gut, zumindest sieht das im Aufbauvideo sehr gut aus, aber die Spitze meines Stockes steckt oben in der Öse und nicht im Boden und hat damit keinen richtigen Halt. Wenn ich dann nach vorn zum 2.Trekkingstock gegangen bin, ist der hintere mühselig abgespannte Trekkingstock am Anfang regelmäßig einfach umgefallen, weil keine Spannung vorhanden war. Bei Winden wehte mein Zelt, wenn ich den hinteren Trekkingstock abgespannt habe, wie eine Fahne im Wind. Das hat den Aufbau zusätzlich erschwert. Dann aber hatte ich den rettenden Einfall. Nach dem Abspannen des hinteren Trekkingstockes habe ich den First des Zeltes angefasst und bin nach vorn zum 2.Trekkingstock gegangen. Dabei habe ich den abgespannten hinteren Trekkingstock immer unter leichtem Druck gehalten, so dass er nicht nach hinten wegkippen konnte. Wenn der vordere Trekkingstock ebenfalls mit zwei Heringen abgespannt war, konnte nichts mehr umfallen. Dieses Verfahren funktioniert auch bei stärksten Winden, was ich sehr oft, vor allem an der Nordsee, machen musste.
  8. @Konradsky Einen Teil, aber nicht komplett, könntest Du da finden: https://www.viatransilvanica.com/en/guide/info-gps/
  9. Mein Übernachtungsequipment (außer Quilt) ist in einem stabilen Cuben-Beutel immer außen, quer und unten angebracht. Das hat den Grund, weil bei Regen der Aufbau des Zeltes/Tarps sehr schnell erfolgen muss und ich den Rucksack samt Regenhülle nicht aufmachen muss.
  10. @DonCamino So mache ich das auch. Ich benutze, wenn überhaupt, ganz dünne Noname-Stoff-Fingerhandschuhe (24 g). Bei Regen ziehe ich dann Plastik-Fingerhandschuhe drüber, die ich von der Tankstelle nebenan auf Nachfrage (10er-Pack) mitnehmen durfte.
  11. Im Februar/März herrscht Regenzeit auf dem Via de la Plata (nördliche Regionen), verbunden mit Temperaturen um teilweise 0 Grad. Darauf solltest Du kleidungsmäßig vorbereitet sein. In Andalusien ist das Wetter um diese Zeit noch recht angenehm.
  12. Komoot habe ich schon lange aussortiert... Viele Tracks, die ich aus den Internet geladen habe, sehen so aus. So mancher Wanderer stellt dann diese "Aufzeichnungen" ohne Nachbearbeitung ins Internet. Die sind dann nicht zu gebrauchen.
  13. Bei der nächsten Gelegenheit werde ich das mal ausprobieren...
  14. Hallo @German Tourist ich muss da jetzt mal nachfragen, weil Du den E1 in Skandinavien angesprochen hast. Zwischen Storlien (nördlicher Endpunkt des südlichen Kungsleden) und Hemavan (südlicher Endpunkt des nördlichen Kungsleden) gibt es keine "richtige" Verbindung. Du bist bei Deiner Süd-Nord-Europa-Traverse über den E1 auf der norwegischen Seite gelaufen. In Deinem Blog hast Du das sehr schön beschrieben. In der Software BaseCamp gibt es da einen Weg, den man auch planen kann. Das suggeriert, dass das Teilstück zwischen Storlien und Hemavan "leicht" zu Wandern ist. Ich kann mir vorstellen, auch nach Deiner Bemerkung im vorherigen Kommentar, dass das eben nicht so leicht ist. Ist dieses Teilstück markiert? Wie hast Du navigiert? Fragen hätte ich noch mehr, aber ich will es mal bei den 2 Fragen belassen.
  15. Irgendein Leipziger kann ja für den Januar einen Ort und einen Termin vorschlagen. Wer kann, der kommt, wer nicht kann, der kommt beim nächsten Treffen...
  16. Ich benutze auch die Leki-Stöcke. Allerdings habe ich die "Trail-Running-Tip"-Spitze gegen die kleine gelbe "Fin Vario"-Spitze getauscht. Die erstgenannte Spitze nutzt sich sehr stark ab. Bei mir hat die nicht lange gehalten (ca. 600 km?). Die zweitgenannte Spitze besteht aus einem anderen Material und ist unverwüstlich. Allerdings ist diese Spitze nicht "ausrichtungsfrei", wie die erste Spitze, die rund ist. Aber für mich ist das kein Problem.
  17. Dank an @Dieter_Z. und @kra für die vielen sehr nützlichen Informationen. Meine Panel-Lösung von der "Stange" ist viel zu schwer, das ist mir klar. Hier im Thread gibt es MYOG-Panels, die weniger als 200 g wiegen. Aber ich bin kein Bastler und das technische Verständnis fehlt auch weitestgehend. Ich werde mich jetzt nach einer kleineren Powerbank umsehen, die mir 2-3 mal das Laden meines Handys am Abend gestattet, so dass ich 2-3 schlechte Tage überbrücken kann. Habt ihr da eine Empfehlung?
  18. Oder die http://alternativaslibres.org/de/index.php
  19. Ich bin kein Techniker, habe also nichts nachgemessen. Ein Bastler bin ich auch nicht. Also bin ich als Laie darauf angewiesen, was es von der "Stange" gibt. Deshalb habe ich mich für das Leaf+ (ca. 400 g mit 10000 mAh-PB) entschieden. Das Gerät macht das, was ich von ihm erwarte. Das hängt auch mit der speziellen Nutzung meines "Navis" zusammen, was ein iPhoneSE ist. Tagsüber betreibe ich das Handy im Flugmodus, nur das benötige ich für die Navigation. Am Abend schalte ich auf Empfang (Mails checken, telefonieren, Nachrichten lesen, Facebook usw). Über Nacht wird das Handy mit der PB des Panels geladen. Obwohl das Panel lt. Hersteller wasserdicht sein soll, habe ich es nie dem Regen ausgesetzt. Im Oktober/November hatte ich auch in Spanien viele Tage ohne direkte Sonneneinstrahlung (Wolken oder Regen). Trotzdem konnte mein Handy immer geladen werden. Wenn ich die häusliche Testphase von ca. 4 Wochen dazurechne, komme ich sogar auf ca. 100 Tage zufriedenstellender Nutzung. Trotzdem verfolge ich speziell diesen Tread sehr aufmerksam, weil ich an einer leichteren Lösung interessiert bin. Basteln kommt aber, wie gesagt, für mich nicht in Frage. Auch über die vielen technischen Informationen, die hier dargelegt werden, freue ich mich und versuche sie zu verstehen. Also weiter so...
  20. Der „Schrott“ hat immerhin mein Handy 80 Tage (38 Tage im Mai/Juni 2019 an der Ost- und Nordsee, 42 Tage im Oktober/November 2019 in Spanien) jeder Nacht mit Strom versorgt. Nicht schlecht für „Schrott“..
  21. einar46

    Regenjacke

    Auch ich benutze meine Regenjacke (zpacks, 196 g) als Windjacke. Mein 4-fach-Kleidungs-Zwiebelsystem (1=T-Shirt (Merino), 2=langärmliger dünner Pullover (Merino), 3=dicker langärmliger Pullover (Cumulus Climalite, KuFa, 276 g), 4=Regenjacke) hält leichte Minusgrade aus. Das konnte ich so im Februar/März 2018 und Oktober/November 2018+2019 auf verschiedenen Jakobswegen in Spanien bei Wind, Regen und Schnee ausprobieren. Den Versprechungen der Hersteller der Kleidung, was die Atmungsaktivität angeht, traue ich trotzdem nicht über den Weg. Da bin ich einer Meinung, wie manche Vorredner. Dem Problem der "Atmungsaktivität" nähere ich mich aber auch noch von einer anderen Seite. Ich versuche mich auf meinen Wandertouren so zu kleiden, dass ich möglichst wenig schwitze und auch nicht friere. Das ist eine Gratwanderung zwischen Anziehen und Ausziehen von Kleidungsschichten. Das geht soweit, dass ich mich mehrmals am Tag umziehe, um mich den aktuellen Wetterbedingungen anzupassen. Mittlerweile funktioniert das sehr gut. Ich schwitze wenig, also kann mir die Atmungsaktivität egal sein. Ich friere auch fast nie. Handschuhe, Schlauchschal und Wollmütze habe ich nicht dabei. Das ist aber nur die halbe Wahrheit. Als intensiver Nutzer von Trekkingstöcken sind diese meine "Wärmespender". Wenn ich merke, dass ich anfange zu frieren (zB oft in den Morgenstunden einer Tagesetappe), erhöhe ich leicht mein Gehtempo und setzte dabei intensiv meine Trekkingstöcke ein. Mein ganzer Oberkörper ist dabei in Bewegung und das führt in der Regel zu einer Erwärmung. Wenn das ausreicht, gehe ich mit dem erhöhten Tempo weiter. Reicht das nicht, ziehe ich ein weiteres Kleidungsstück an. Das ist aber immer noch nicht die ganze Wahrheit. Auch der persönliche Fitnesszustand spielt eine Rolle. Wenn ich fit bin, dann bereitet mir körperliche Anstrengung weniger Probleme und ich komme nicht so leicht ins Schwitzen. Deshalb bereite ich mich vor meinen Langstreckenwanderungen intensiv auf die zu erwartende Belastung vor. Jeder kennt das Phänomen, je länger eine Wanderung dauert, umso fitter wird man. Deshalb ist es für mich wichtig, dass ich zum Beginn einer Langstreckenwanderung bereits auf einem bestimmten Fitnesslevel bin. Mit diesen "Stellschrauben" (Kleidungsschichten, Trekkingstöcke, Gehtempo, Fitnesszustand) experementiere ich schon seit einiger Zeit sehr intensiv und es gelingt mir immer besser mich blitzschnell auf Situationen einzustellen, so dass ich nicht schwitze oder nicht friere.
  22. Irgendein Jakobsweg (Via de la Plata, Mozarabe) im Süden von Spanien (Andalusien, Temp. 18°C im Februar)...
  23. So kurz vor Weihnachten? Mein Vorschlag wäre ein Termin im Januar...
  24. Ich komme zwar aus der Nähe von Halle (Saale), aber Leipzig ist ja sozusagen um die Ecke. Also Interesse ist vorhanden...
  25. Auf meiner Jakobswegtour im Oktober/November in Spanien hat mich die Schlechtwetterfront, die Südeuropa heimgesucht hat, auch in Nordspanien erwischt. 9 Tage Regen-Wetter, 2 davon Schnee bis zu 20 cm. Mit meinen ALTRA-Trailrunnern hatte ich da keine Chance trocken zu bleiben. Deshalb suche ich auch eine Lösung für "trockene Füße" in ALTRA-Trailrunnern bei solchen Wetterbedingungen. Ich werde die "Gefrierbeutel-Variante" von @ThomasK ausprobieren. Wenn sich das bewährt, werde ich mir ein paar "wasserdichte" Socken aus atmungsaktiven Cuben basteln.
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