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Ultraleicht Trekking

einar46

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Alle erstellten Inhalte von einar46

  1. Im MYOG-Bereich des Forums beschreibe ich die Anfertigung einer Regenjacke aus dem DCF eVent-Material (Titel: Regenjacke - Mein 3.MYOG-Projekt). Hinter dem 3.Bild in diesem Beitrag berichte ich über Verklebungsversuche mit dem Material. Auch im MYOG-Bereich meines Blogs findest Du die Beschreibung zur Anfertigung der Regenjacke.
  2. So mache ich das auch. Gebrauchte Schuhe kriegen dann im "häuslichen" Umfeld den Rest. Bleibt natürlich die Frage, wenn man bestimmte Schuhe (ALTRA Lone Peak, halten ca. 1000-1200 km) braucht, wie das bei mir der Fall ist. Ich lasse mir dann mit der Post neue Schuhe schicken. Habe das so schon in Deutschland und Spanien gemacht. Die Regenjacke würde ich ersetzen. Die TaR-Matte würde ich weiter benutzen. Die kannst Du unterwegs sicherlich leicht durch eine neue Matte ersetzen.
  3. Nun konnte ich meine Camp-Schuhe bei einem Overnighter in meinem Garten erstmalig testen. Der Verschluss mit Tapeband (siehe mein letzter Post zum Thema) hat sich als völlige Fehlkonstruktion erwiesen. Ich will die Camp-Schuhe im Sommer barfuß und in der Übergangszeit evtl. sogar mit 2 Socken an einem Fuß benutzen. Deshalb muss der Verschluss bei mir variabel einstellbar sein. Beim Öffnen des Tapebandes für die Neueinstellung der Größe blieb etwas vom Material der Latschen an dem stark klebenden Tapeband haften, so dass es sich nicht wieder verschließen ließ. Deshalb ersetzte ich das Tapeband am Verschluss mit einer elastischen 3mm-Kordelschnur. Zusätzlich verstärkte ich den Bereich der Löcher mit etwas Tapeband um ein Einreißen der Löcher zu verhindern. Das Bild zeigt den neuen Verschluss. Ein Camp-Schuh wiegt jetzt 16 g, vorher waren es 12 g. Mist...
  4. Ich habe ein ähnliches "Schichtensystem", wie viele hier. Meine Regenjacke ist aber gleichzeitig meine Windjacke. Deshalb kann ich die Windjacke nicht unter die Isojacke anziehen. Mein "Schichtensystem" (mehr an Sachen habe ich nicht im Rucksack) Tank-Top (Polypropylen) T-Shirt (Polypropylen) dünner Pullover (Polypropylen) Isojacke (Kunstfaser) Regenjacke (=Windjacke) Dieses System kombiniere ich nach den Wetterbedürfnissen und oft genug wandere ich auch mit der Isojacke (zB morgens) oder wenn es tagsüber generell sehr kühl ist. Dieses System reicht mir in den 3 Jahreszeiten. Bleibt natürlich das Problem des "Nasswerdens" der Isojacke bei schweißtreibender Tätigkeit. Trotzdem will ich nicht alle 5 Minuten die Sachen wechseln, nur weil ich gerade mal bergauf etwas schwitze. Ich experementiere gerade mit einer VBL-Jacke, die ich aus einem falsch bestellten VBL-Anzug (falsche Größe, Größe L war bei 176 cm Körpergröße zu klein, experementiere gerade auch mit dem VBL-Anzug bei Overnightern in meinem Garten) anfertigen will. Diese VBL-Jacke will ich dann bei kühlen Temperaturen und längeren schweißtreibenden Wanderabschnitten unter den Pullover anziehen. Am Hals und am Bund der VBL-Jacke kann ja der Wasserdampf ruhig entweichen. Wichtig ist nur, dass der Wasserdampf beim Schwitzen nicht gleich in die Isojacke gelangt. Der erste Test des VBL-Anzugs (ein anderer Link mit mehr Beschreibung) bei einem Overnighter und -4°C war jedenfalls sehr vielversprechend. Dann sollte das als VBL-Jacke erst recht funktionieren.
  5. Ich bastle (kleben mit Transfer-Klebeband) mir aus DCF-Resten einfache Beutel aller Größen, die ich mit einem Kam-Snap verschließen kann. Der im Bild sieht schon sehr ramponiert aus (der bekannte Knitter-Look von DCF). Aber hält, und hält, und hält,...
  6. Hallo @cozy, ja die Route interessiert mich. Habe selbst schon seit 2 Jahren eine Tour durch Schweden (ca. 2000 km, Start in Stockholm wegen Flug dorthin, Ende in Treriksröset, Gröna Bandet ist in der Route enthalten) fertig geplant in der Schublade liegen. Nur das Jahr der Realisierung ist noch offen. In meinem Blog (Menüpunkt Projekte) habe ich diese Wandertour grob beschrieben.
  7. einar46

    Thermosflasche

    Klasse, das Teil. War eines meiner Weihnachtsgeschenke...
  8. Danke @Fio, da bin ich sehr gespannt, was dabei rauskommt.
  9. 1. Tarptent ProTrail Li Der Name Tarptent ist Programm. Für mich ist das Zelt eine perfekte Kombination aus Tarp und Tent. Es wiegt ca. 500 g und lässt sich mit Trekkingstöcken leicht und schnell aufbauen. Zusätzlich besitzt es eine hervorragende Belüftung, die ich vor allem im Sommer schätzen gelernt habe. 2. Cumulus Climalite Pullover Das ist mein Lieblingskleidungsstück und meine Geheimwaffe. Der Pullover kommt immer zum Einsatz, wenn ich temperaturmäßig "etwas" Unterstützung benötige. Sei es beim Wandern bei kühlen Morgentemperaturen, abends im Camp oder wenn der Quilt in der Nacht nicht genügend Wärme abgibt. 3. Altra Lone Peak Das sind meine Wanderschuhe. Ich brauchte einige Jahre, um den perfekten Wanderschuh für meine breiten Vorderfüße zu finden. Eine amerikanische Wanderfreundin hat mich auf einem spanischen Jakobsweg auf diese Schuhe aufmerksam gemacht. Seit dem ersten Tag bin ich von den Schuhen begeistert. Ich verwende immer noch die Version 3.5 (akt. Version 4.5?), wenn ich die Schuhe aus Restbeständen ergattern kann. Dafür durchforste ich das Internet schon mal stundenlang.
  10. Hallo @gerry, ich habe mir jetzt das Overpass Turbo etwas genauer angesehen. Bei der nächsten Tourenplanung werde ich die eine oder andere Datenbank-Abfrage einmal ausprobieren. Gibt es da schon fertige Abfragen, die man benutzen könnte? Ich stelle mir zB vor in einem "Korridor" (etwa rechts und links 1 km vom Track entfernt) entlang einer GPX-Datei (=Track) nach bestimmten Attributen (zB Wasserstelle, Supermarkt, Campingplatz usw) zu suchen. Das würde die Planung erheblich vereinfachen und Zeit sparen. Zusätzlich beteilige ich mich jetzt auch an der Verbesserung der OSM-Karten. In meiner Wohngegend gib es einige kleine Wege, die in den OSM-Karten fehlen, die aber jeder Einheimische kennt. Das hat mich schon immer gestört.
  11. Danke @gerryfür die sehr interessanten Informationen. Gibt es da auch eine App oder bekomme ich das nur über einen Browser auf mein Handy?
  12. Da gibt es zwei Möglichkeiten. Die erste Möglichkeit wäre die "brachiale" Variante. Ich persönlich habe beim Wandern in den 3 Jahreszeiten Teller an Trekkingstöcken noch nie vermisst. Also könntest Du die Teller zB abschleifen, abschneiden usw. Die etwas "elegantere" Methode ist das Entfernen der "ungeliebten" Spitzen. Spitzen lassen sich in der Regel durch Erwärmung im Wasserbad vom Trekkingstock ablösen. Die Spitzen des alten Trekkingstocks gibt es auch einzeln als Ersatzteile. So kannst Du Deine Trekkingstöcke mit den Spitzen nachrüsten, wo der Teller abschraubbar ist. Aufpassen musst Du da nur, ob die neuen Spitzen vom Durchmesser auf die neuen Stöcke passen. Außerdem solltest Du das Entfernen der Spitzen und das Anbringen der neuen Spitzen kurz hintereinander durchführen, solange der Kleber noch warm und damit geschmeidig ist. Im MYOG-Bereich habe ich vor einigen Wochen einen Beitrag gepostet, wo ich genau beschreibe, wie ich bei meinen Trekkingstöcken die Spitzen tausche.
  13. Ich habe mir überlegt, dass ich doch nochmal Kontakt mit zpacks aufnehme. Mal sehen, was sie sagen/machen, wenn sie die Bilder von ihrem Tarp sehen. Dass sie auf Bilder von beschädigten Ausrüstungsgegenständen reagieren, konnte ich an meinem Rucksack Arc Haul sehen, wo nach 3 Jahren intensiver Nutzung das Gurtband eines Rücken-Mesh-Teils fast durchgescheuert war. Sie haben mir anstandslos ein neues Ersatzteil ohne Kostenberechnung zugeschickt.
  14. einar46

    TA 2021/22

    zpacks hat ebenfalls einen Schirm im Angebot. Da kann man auf den Bildern sehr schön sehen, wie dort die Befestigung realisiert wird. Vielleicht kann man das mit einfachen Mitteln nachbauen.
  15. Glückwunsch! Ich habe das Zelt auch und bin immer noch begeistert. Für mich ist das eine ideale Kombination zwischen Tarp und Zelt. Einzig der Vordereinstieg (Hundehütten-Einstieg) ist gewöhnungsbedürftig.
  16. Mein Tarp von zpacks (Hexamid Pocket Tarp with doors) ist an dieser Stelle sogar eingerissen geliefert worden. Offenbar hat zpacks mit dieser "speziellen" Stelle ein Qualitätsproblem. Bild 1 zeigt einen der neuralgischen Punkte des Tarps. Bild 2 zeigt die eingerissene Stelle etwas genauer. Ich hoffe, dass man das einigermaßen erkennen kann. Ich habe lange überlegt, was ich mache. Zurückschicken, Preisminderung usw, all das wurde in Erwägung gezogen. Zum Schluss entschied ich mich für eine Reparatur, weil mir das zu viel Aufwand war und ich im Sommer das Tarp benutzen wollte. Die Reparatur erfolgte nach dem Vorschlag, den @wilbo gerade gemacht hat, nur dass ich ein vollständiges Pad drübergeklebt habe. Das Tarp wurde jetzt schon mehrfach verwendet. Beim Aufbau gab ich auch mal besonderen Zug auf die spezielle Stelle, die ja nicht weit vom vorderen Abspannpunkt entfernt ist. Hält bombenfest. Nur der große schwarze Fleck ist etwas unschön, weil er da nicht so richtig hinpasst. Bild 3 zeigt die überklebte Stelle.
  17. Das Ausbrechen ist ein Problem. Deshalb achte ich speziell darauf, dass ich die Stöcke nur auf Untergründen verwende, wo sich die Spitzen nicht verhaken können. Ansonsten "ramme" ich die Stöcke im Nordic-Walking-Stil schon leicht schräg nach hinten versetzt ordentlich in den jeweiligen Untergrund. Bisher konnte ich, bis auf leichte Ausbrüche, keine Probleme feststellen. Selbst bei leichten Ausbrüchen sind die Stöcke noch ewig lange nutzbar. Meine Leki-Stöcke bestehen aus 3 Segmenten, wo das untere Segment mit der Spitze drehbar ist. Bei der Benutzung habe ich festgestellt, dass sich die Stöcke meistens automatisch in eine bestimmte Richtung ausrichten. Egal, wie sie sich durch die Benutzung ausrichten, beim Wandern habe ich wegen der Ausrichtung noch keinen signifikanten Unterschied gemerkt. Das wichtigste Kriterium für die Benutzung der Spitzen ist der Umstand, dass sie sich, bei sachgemäßer Nutzung, kaum abnutzen.
  18. Für den Zeltaufbau (Tarptent ProTrail) benötige ich zwei Stöcke. Hinten steckt der Stock mit der Spitze nur in der Öse. Einen Kontakt mit dem Zeltstoff gibt es nicht. Die Spitzen brechen nicht gleich aus, sondern wackeln etwas in der Plastikumhüllung. Ich benutze solche Spitzen trotzdem weiter, habe aber ein Auge drauf. Die Fin Vario-Spitzen halten trotz des kleinen beschriebenen Problems wesentlich länger als andere Stahlspitzen.
  19. Ich benutze meine Trekkinstöcke für den Aufbau von Zelten und Tarps. Speziell für das Zelt von Tarptent, das ProTrail, benötige ich die intakte Spitze eines Trekkingstocks. Im Bild 1 ist sehr schön zu sehen, wie die stark abgenutzte Spitze des Trekkingstocks in einer Öse sitzt und gerade noch so zu sehen ist. Ich benutze meine Trekkingstöcke auch auf Straßen, Rad- und Gehwegen. Bestimmte Spitzen nutzen sich durch die intensive Dauernutzung sehr schnell ab. Bild 2 zeigt Trekkingstöcke mit Tellerspitzen. Wer genau hinsieht, kann die Abnutzung der Tellerspitzen gut erkennen. Auf einer Langstreckenwanderung ist es mir passiert, dass die Tellerspitzen nach ca. 700 km so stark abgenutzt waren, dass ich sie gerade noch für den Zeltaufbau nutzen konnte. Ab diesem Zeitpunkt waren die Trekkingstöcke mit Tellerspitzen für das Wandern nur noch eingeschränkt nutzbar. Trekkingstock-Spitzen mussten her, die sich nicht so schnell und stark abnutzen... Bei diesen Gedankenspielen fiel mir wieder meine Wandertour über den Olavsweg im Juli 2017 in Norwegen ein. Dort sind auf asphaltierten Straßen und Radwegen fast täglich Skilangläufer auf Rollerskis mit einem Höllentempo an mir vorbeigerauscht. Das spezielle Geräusch der Skistöcke höre ich heute noch in meinen Ohren. Beim Sommertraining legen die Skilangläufer viele tausend Kilometer auf diesen Rollerskis zurück. Nicht umsonst sind die norwegischen Skilangläufer absolute Weltspitze. Schnell stellten sich mir einige Fragen: Wie sieht es mit der Haltbarkeit der Skistöcke aus? Wie oft werden die Spitzen der Skistöcke gewechselt? Wird für die Spitzen der Skistöcke ein bestimmtes Material verwendet? Nach einer intensiven Recherche im Internet bin ich auf die Fin Vario-Spitzen gestoßen. Diese Spitzen (siehe Bild 3) bestehen aus Widia-Stahl, der sich wesentlich weniger abnutzt. Deshalb rüste ich alle Trekkingstöcke, die keine Fin Vario-Spitzen haben auf diese Fin Vario-Spitzen um. Hier möchte ich kurz erklären, wie ich das mache. Zuerst prüfe ich, ob die Fin Vario-Spitzen vom Durchmesser her auf die Trekkingstöcke passen könnten. Das mache ich bei Leki-Trekkingstöcken mit einer einfachen "Sichtkontrolle". Die alten zu entfernenden Spitzen sind mit einem Kleber an den Trekkingstöcken befestigt. Durch Erwärmung in einem Wasserbad (siehe Bild 4) löse ich den Kleber an den Trekkingstöcken. Von Zeit zu Zeit prüfe ich mit einer Kombizange, ob ich die Spitzen mit etwas Kraftanstrengung von den Trekkingstöcken abziehen kann. Wenn das nicht geht, wandern die Spitzen wieder in das Wasserbad und werden weiter erwärmt. Irgenwann lassen sich die Spitzen relativ leicht lösen. Dann setze ich den neuen schwarzen Aufsatz auf den Trekkingstock (siehe Bild 5). Dafür verwende ich keinen Klebstoff, der aber im Set mitgeliefert wird. Den schwarzen Aufsatz stecke ich soweit auf den Trekkingstock, wie es meine Armkräfte erlauben. Dann gehe ich her und stoße den so präparierten Trekkingstock mehrmals möglichst fest auf den Boden. Dadurch schiebt sich der Aufsatz noch weiter auf den Trekkingstock und verkeilt sich förmlich mit diesem. Ich habe das jetzt schon mehrmals ohne Kleber so gemacht und ich kann bestätigen, dass diese Verbindung bombenfest hält. Da löst sich nichts. Das Ergebnis ist im Bild 6 am rechten Trekkingstock zu sehen. Jetzt stecke ich einfach die neue gelbe Spitze auf den Aufsatz, wie es im Bild 5 links an der gelben Spitze zu sehen ist. Mit Drücken und Drehen!!! schiebe ich jetzt die gelbe Spitze mit etwas Kraftaufwand soweit nach oben, bis die im Bild 7 rot markierte Nase der gelben Spitze im schwarzen Aufsatz einrastet. Das wars. Die Trekkingstöcke sind sofort einsatzbereit, weil ich keinen Kleber verwendet habe. Das Endergebnis ist das Bild 8. Wenn jemand auf die Idee kommen sollte die doch etwas unansehnlichen "überstehenden" Teile der neuen gelben Spitzen abzuschneiden, kann er das gerne tun. Ich mache das nicht. Warum? Durch die "überstehenden" Teile lassen sich die gelben Spitzen sehr gut anfassen, wenn man sie unterwegs mit der Hand wechseln will oder muss. Die Spitzen nutzen sich wegen des speziellen Stahls zwar so gut wie nicht ab, aber es gibt ein anderes "kleines" Problem, welches ich nicht verschweigen will. Wer sich die asymmetrischen Metallspitzen genau betrachtet, wird sehen, dass sie in der gelben Spitze aus Plastik eingelassen sind. Immer mal wieder kommt es vor, dass sich die Spitzen bei der Benutzung irgendwo verhaken. Wenn man nicht sofort den Druck von den verhakten Trekkingstöcken nimmt, brechen die Metallspitzen aus der gelben Plastikumhüllung aus. Im Bild 9 ist eine alte gelbe Spitze zu sehen, die schon viele tausend Kilometer auf dem Buckel hat. Eher gehen die Trekkingstöcke kaputt (zB Spannmechanismus), als dass sich die Fin Vario-Spitzen abnutzen. Aber man sieht sehr gut, dass die Stahlspitze leicht ausgebrochen ist. Diese Stahlspitze wäre aber trotzdem noch nutzbar. Nur aus diesem Grund wechsle ich in regelmäßigen Abständen die gelben Spitzen, obwohl ich das wegen der Abnutzung der Stahlspitzen eigentlich nicht müsste. Auf meinen Langstreckenwanderungen habe ich immer 2 gelbe Ersatzspitzen dabei. Wenn es erforderlich ist, kann ich innerhalb von wenigen Minuten die gelben Spitzen wechseln.
  20. Schön, dass Du gerade diesen Wanderweg (NPL, Norge pa langs, Norwegen der Länge nach, ca. 2500 km je nach Route, inoffizielle Liste) erwähnst. Das ist eine Wandertour, für die es keinen markierten Wanderweg gibt, wie zB auf den amerikanischen Triple-Crown-Trails. Beim NPL gibt es nur die beiden Endpunkte, Kap Lindesnes im Süden und den Nordkap. Dazwischen kann und muss sich jeder seinen Weg selbst suchen. Die inoffizelle Liste enthält die Namen der Leute von denen man weiß, dass sie die Wandertour in Angriff genommen haben. Das ist eine sehr überschaubare Anzahl und nicht 200000, wie jedes Jahr auf dem Camino Frances. Einen ähnliche Wandertour gibt es in Schweden, das Gröna Bandet. Da sind die Endpunkte Grövelsjön im Süden und Treriksröset im Norden. Für mich sind diese beiden Wandertouren die Königsdiziplin im Langstreckenwandern.
  21. Ich habe die im Link aufgeführten Campschuhe einmal nachgebaut. Zum Vergleich und als Vorlage für die Größe der Sohle habe ich weiße Hotellatschen verwendet. Ein Schuh wiegt 12 g. Den Riemen habe ich etwas überlappen lassen, wenn ich die Latschen mal mit Socken anziehen sollte. Dann löse ich das Tapeband und stelle die neue Größe ein.
  22. Habe das Teil ebenfalls bestellt und bereits erhalten. Macht auf den ersten Blick und Griff einen wertigen Eindruck. Danke für die Info...
  23. Jakobswege sind ganz normale Wanderwege. Den Pilgerausweis kann man führen, muss man aber nicht. Ich bin noch nie in einer Herberge nach dem Pilgerausweis gefragt wurden.
  24. Für die genannten Zeiträume (Februar/März oder Oktober/November) habe ich in den letzten Jahren die spanischen Jakobswege für mich entdeckt. Im Süden Spaniens (zB Andalusien) hast du da oft Sonne und teilweise angenehme Temperaturen von 15-20 °C. Weiter nördlich kommst du da schon um diese Zeit auch in die Regenzeit hinein. Mit der entsprechenden Ausüstung war das aber für mich kein Problem. Wenn es dann doch mal zu kalt werden sollte, kannst du immer in Herbergen ausweichen, die es auf den Jakobswegen überall gibt. Viele haben das ganze Jahr geöffnet.
  25. Ja, das kann ich bestätigen. Ehe man in der Nacht im Halbschlaf beim Gang ins Gebüsch die Trailrunner angezogen hat, ist alles zu spät. Das muss einfacher und schneller gehen, aber nicht barfuß. Ich habe deshalb jetzt bei meiner 800-km-Tour im Oktober auch die Schuhe von JackShibo ausprobiert. Nicht im Camp, da habe ich meine normalen Trailrunner an, aber beim nächtlichen "kleinen" Gang ins Gebüsch. Die JackShibo habe ich dann mit derm Handtuch abgewischt und manchmal sogar im Quilt angelassen, wenn es besonders kalt war. Trotzdem ist das für mich keine ideale Lösung. Deshalb werde ich mir Flip-Flops basteln.
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