Zum Inhalt springen
Ultraleicht Trekking

Fernwanderer

Members
  • Gesamte Inhalte

    8
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

1 Benutzer folgt

Letzte Besucher des Profils

Der "Letzte Profil-Besucher"-Block ist deaktiviert und wird anderen Benutzern nicht angezeit.

  1. Ich bin den Kungsleden 2019 gelaufen. Ich habe im Vorfeld auch lange überlegt, welche Schuhe ich nehmen soll. Ich war bisher immer ein großer Fan von Trailrunnern und bin damit mehrere tausende Kilometer gewandert. Bin damit u.a. die komplette Strecke Pforzheim->Hemavan und z.B. München-Vendig gegangen. Oft Salomon XA Pro-Mid oder Adidas FastR-Mid. 2019 kam die Frage auf mit meinen festeren Schuhen zu gehen, weil ich mit einer Reizung in der Planarsehne laboriert habe. Letztendlich bin ich dann doch mit Trailrunnern gelaufen...und ich war mit der Entscheidung nicht 100% glücklich. Das hatte mehrere Gründe: Zum einen hatte ich das Gefühl, dass einer meiner Schuhe (in diesem Jahr Salomon X-Ultra 3 Aero) wegen eines Verarbeitungsfehlers an der Zunge zu einer Verletzung des Rists führte, die schlecht heilen konnte wegen der (oft) nassen Füße. Der Aero ist ein Schuh ohne GTX mit viel Mesh, der Feuchtigkeit sofort durchlässt, aber auch schnell trocknet....sofern die Möglichkeit besteht. Ich hatte trotzdem den Eindruck, viel zu oft mit nassen Füssen zu laufen. So konnte die Verletzung schlecht heilen. Es ist oft die Vielzahl der Stellen mit Wasserkontakt, die die Intention, dass der Schuh schnell trocknet, konterkarieren. Dabei musste ich nirgends auf dem Kungsleden nie wirklich durch tiefe Bäche furten. Der tiefste war auf einem Abstecher in ein Seitental kurz vorm Ziel. Warum ich aber wirklich nicht selten festeres Schuhwerk vermisst habe, waren die zahlreichen sehr steinigen/felsigen Abschnitte. Insbesondere (aber nicht nur) am Ende der Tour. Ich fand den Weg mit Trailrunnern INSBESONDERE dort unangehem zu gehen, wo er sehr frequentiert ist. Das betraf wie gesagt am meisten den Abschnitt von Saltoluokta nach Abisko, also den nördlichen Teil. Die Vielzahl der Wanderer hat einfach dazu geführt, dass die Vegitation verschwunden und die Erde um die Felsen herum wegerrodiert war. Nach 3 Wochen auf dem Trail waren die Schuhe durch die vielen scharfen Felskanten schlichtweg hinüber. Die Felskanten hatten die Schuhe an mehren Stellen schlichtweg aufgeschlitzt. Ich bin im Moment dabei meine Tour als Video aufzubereiten. Ich denke der erste Teil wird in 1-2 Wochen online gehen. Hier ein kleiner Teaser: Kungsleden 2019 - Teaser Ich möchte meinen Weg 2020 von Abisko nach Kautokeino fortsetzten und werde dort (eigentlich zum ersten Mal seit 2010) wieder einen Lederschuh tragen.
  2. Als allererstes: Mach Dir bloß keinen Stress !!! Ich kann nur was zum CF sagen, den ich 2012 gelaufen bin. Von der Wegebeschaffenheit her ist der CF oft so wie ein Feldweg hier bei uns. Da braucht man weder irgend welches spezielles Schuhwerk noch sonstwas. Bequeme leichte Wander- oder Laufschuhe sind total ok. Bloß keine Bergschuhe oder sowas!! Für den Winter würde ich einen Schuh mit Membran nehmen (Keinesfalls im Sommer). Rucksack: Nimm was zu hast. Der Deuter ist völlig in Ordnung. Da du weder großartig Nahrung, Kocher oder Zelt tragen musst, wirst Du vermutlich sowieso unter die 10 Kilo rauskommen. Das ist zwar ordentlich, aber bei der Länge der üblichen Tagesetappen und dem Profil des Weges kein Problem. Ich wurde im Frühjahr um meine sehr leichten Fahrradhandschuhe beneidet. Ein großer Teil des CF verläuft auf einem Hochplateau, bzw. auf einer Höhe von ca 800-900m Da oben ging bei mir damals ein stetiger kalter Wind. Insbesonders am Morgen war ich um die Handschuhe froh. PS: Wenn ich den CF nochmal gehen würde (was ich nicht mache, weil ich den Weg landschaftlich, im Vergleich zum Abschnitt von Deutschland durch Frankreich, als nicht schön und völlig überhyped empfunden habe), würde ich völlig ohne Ausrüstung, nur mit meinem Klamotten am Leib und einem leeren Rucksack anreisen: Zwischen Pyrenäen und Estella (nachdem die Leute über die Pyrenäen gelaufen sind) verschenken diese ihren halben Rucksackinhalt, weil sie realisieren, dass sie viel zu viel Plunder doppelt und dreifach mitschleppen. Socken, Handtücher, Waschutensilien, Kosmetik.... Wenn Du wirklcih feststellst, dass du da unten was vermisst, kannst Du es alle Nase lang nachkaufen.
  3. Hallo Christine, Auch ich war diesen Sommer wiedermal auf dem E1 unterwegs. Mehr oder weniger kann man sagen, denn dieses Jahr stand für mich der Abschitt zwischen Trondheim (Treffen mit E1 in Ferslia) und Hemavan auf dem Plan. Das sind so die Distanzen, die mein Urlaub zulässt. Das ist ja quasi die "Lücke" des E1. Gestartet bin ich 2014 in Pforzheim, dann den E1 weiter bis Lübeck. Danach weiter über die dänischen Inseln frei Schnauze in Richtung Göteborg, Oslo und im letzten Jahr dann auf dem Olavsweg von Oslo nach Trondheim. Ich finde nicht, dass der E1 in irgend ein Form überlaufen wäre. Insgesamt habe ich, denke ich, seit Pforzheim keine 10 Leute getroffen, die den E1 gelaufen sind. In diesem Jahr hatte ich gerademal Kontakt zu 3 Wanderern (Michael, Einar und Knut) die ebenfalls auf der selben Strecke unterwegs waren. Einar allerdings im Rahmen von NPL, Knut war 10 Wochen zwischen Göteborg und Trondheim unterwegs (u.A. südlicher Kungsleden). Nur Michael war auch auf dem E1 unterwegs. Da der E1 sich an andere (regionale) Wanderwege anhängt (in Deutschland z.B. Westweg/Eggeweg/Rothaarsteig/Heidschnuckenweg) ist die Frequenz doch stark abhängig von der Popularität dieser regionalen Wanderwege. Mit ist bewusst das ich im nächsten Jahr (nördlicher Kungsleden steht als nächste Etappe an) natürlich auf mehr Leute treffen werde. Danach wirds aber wohl wieder ne einsame Sache. Mir hat es auf jeden Fall super viel Spass gemacht in diesem Jahr. Es war eine fantastische Landschaft, einsam und wild. Aber alleine und ohne GPS-Notsender war das ein großes Risiko. Bin zweimal gestürzt (in ziemlich alpinem Gelände) und hatte wirklich Glück. Es gab einige Situationen auf der Strecke, wo ich mir so ein Ding gewünscht hätte. Insbesondere auf dem Abschnitt nach Gressamoen und zwischen Nordli und Skorovatn. Bin gerade dabei die Tour dieses Jahr auf YT bissl aufzuarbeiten. Viele Grüße Markus YT: https://www.youtube.com/channel/UCC21WM1PrftLbCsY7nuv4CA PS: Ich hatte vor Hattfjelldal das selbe Problem mit der Brücke ! Aber ich hatte ein riesen Glück. Ein Bauer (dem gehört auch das alte Sägewerk mit den Kanistern die überall verstreut lagen (Sauerei) hat mich mit seinem Ruderboot übergesetzt. Der hatte mich gesehen und auf die Brücke hingewiesen. 5 Mintuten vorher oder hinterher hätte ich ihn nicht getroffen und mir wäre es 100% ergangen wie Dir.
  4. Einen Forclaz 20 hab ich sogar gerade an ^^ Den hatten die damals im Decathlon Wittenheim als "Produit Bleu" noch in anderen Farben (ich hab z.B. noch zwei in dunkelgrün und grau). Seither hatte ich aber in dieser Filiale den Forclaz 20 nicht mehr gesehen. Ich hatte gedacht der wär vergriffen. Schön das es den im Netz noch gibt.
  5. Hast Du das nachgewogen ? Meiner (Oberteil) wiegt 190g bei Größe M Größe L kann doch nicht das doppelte sein. Vorsicht - das ist NICHT das Produkt in der Rubrik "Pullover/Fleece" im Shop - den findet man bei den "Unterzieh-Sachen" ich poste hier mal nen Link https://www.decathlon.de/unterziehshirt-taiga-100-id_8281346.html
  6. Fleece: Unterziehshirt Solognac Taiga 100 (Decathlon Eigenmarke) - Nr. 104263 Eigentlich als Unterzieh-Fleece in der Rubrik "Unterwäsche" bei "Jagdbekleidung" geführt, aber als leichtes Fleece-Oberteil top ! 140g/m² € 12,99 Ich finde das Ding klasse! gibt noch ne passende Hose dazu Größe M wiegt 190g (Vorsicht, es gibt auch einen Fleece-Pulli mit dem Namen "Taiga 100", dieser ist nicht gemeint)
  7. Klar! Freut mich, dass noch mehr Leute aus der Gegend hier im Forum unterwegs sind.
  8. Dann nehm ich mal das Staffelholz auf und stelle mich kurz vor: Ich heiße Markus, bin 44 Jahre und komme aus dem herrlichen Markgräflerland. Ich bin 2005 eher unfreiwillig zurück zum Wandern gekommen. Man hat mir nahegelegt mich mehr zu bewegen. Nach etlichen Tagestouren in unserer Gegend am Fuße des Südschwarzwalds, bin ich 2008 den Westweg (Ostvariante) von Pforzheim nach Basel gegangen. Die erste Trekking-Tour, damals noch mit ca. 14 Kilo Gepäck. Um einige Erfahrungen reicher und dem Trekking-Fieber gepackt bin ich dann von 2010 bis 2012 in 4 Etappen den Jakobsweg von Freiburg bis Finisterre und Muxia gelaufen. Unterwegs habe ich einen UL-Trekker aus Frankreich getroffen. Ich dachte mir 2010 nach meinen Erfahrungen auf dem Westweg nun "leicht" unterwegs zu sein mit meinen knapp 11 KG. Er hat mir dann zum ersten Mal vermittelt, was ich unterwegs alles "nicht" brauche. Von da ab habe ich mich selbst mit dem Thema UL-Trekking auseinandergesetzt. 2013 bin ich den Traumpfad von München nach Venedig gelaufen. 2014 bin ich wieder in Pforzheim aufgebrochen und nun auf dem Weg zum Nordkap, jeden Jahresurlaub ein Stück weiter. Zuerst auf dem E1 bis nach Lübeck, dann über die dänischen Inseln weiter nach Norden. Mittlerweile bin ich in Olso angelangt. 2017 steht der nächste Abschnitt bis Trondheim an. 2016 habe ich die Ausbildung zum zertifizierten Natur- und Landschaftsführer im Schwarzwald abgeschlossen Mein besonderes Interesse gilt DIY bzw. MYOG-Projekten, da ich glaube, ausrüstungstechnisch meine Komfortgrenze erreicht zu haben. Viele Grüße in die Runde Markus
×
×
  • Neu erstellen...