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Ultraleicht Trekking

Craftsman

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  1. Nimm einen eher Kurzen Pickel mit Stahlhaue. Gibt viele Modelle von BD, Petzl, Grivel, Blue Ice ... Wiegt dann so um die 250-350g und wenn die Verhältnisse es erfordern, wirst du froh drum sein. Ausserdem auch sehr praktisch zum graben von Löchern im Boden...
  2. Es gibt auch noch andere Möglichkeiten sich stoveless zu ernähren, und das sind nichtmal die schlechtesten. Pita Brot, Bagels oder Wraps mit Käse, Avocado, Thunfisch, Salami, Mandelmus, Oliven, getrockneten Tomaten und co sind mir viel lieber als irgendein auf dem Gaskocher aufgewärmten Instant Meal. Coldsoaking ist sicher nicht der Hochgenuss schlechthin, es kommt aber auch da stark darauf an was man gerade zubereitet. Refried Beans und Couscous geht zum Beispiel sehr gut. Ein Paar Spicy Saucen, Fisch, Trockenfleisch und schon hat man ein akzeptables Essen das satt macht. Auch Instant Mashed Potatos gehen. Insgesamt ist Coldsoaking aber eher die Wahl wenn der Resupply Stop mal nix brauchbares anzubieten hat.
  3. 1. Kommt darauf an. Meines war 2,9 x1,5m Gross (ich bin 1,94m lang) Das ging auch bei Mistwetter, man muss aber sehr genau aufpassen wo und wie man es aufbaut. Ein etwas grösseres Tarp oder eines mit einer tordefinierten Form wie z.B. ein Pyramidenshelter bietet etwas mehr Schutz. Gibt z.B. von Zpacks das Pocket tarp, das MLD SoloMid oder das MID 1 von HMG Mücken sind nur Tagsüber ein Thema. Abends so ab 20/21 Uhr gehen die in den Sierras weg, denn dann wird's zu kalt. IN Nor Cal und Oregon hatte ich kaum Moskitos. Ein Mini Kopfnetz hab ich vllt 3x beim Schlafen getragen. das ging schon klar. Tagsüber dann die Chemiekeule ausgepackt als es übel wurde, da hilft dir ein Mückendichtes Zelt aber auch nicht. 2. Kein Problem. Die Frogg Toggs hält schon was aus. Panzertape drüber und zur Not im nächsten Walmart ersetzen. 4. Ja. Hab dann nach Möglichkeit die Heisse Zeit des Tages im Schatten verbracht. Kopfbedeckung und dünne lange Kleidung. Ich bin aber auch nicht besonders anfällig und hatte einige bewölkte Tage in der "Wüste" (die überraschend viel Schatten bietet) Wenn du besonders empfindlich bist, nimm eine Travel Size Sonnencreme für Handrücken, Nasenspitze und Ohren mit. 200ml sind völlig Overkill 6. Einfach einen Plastik Packliner für den Quilt nutzen. Die gibts z.B. bei https://mountainlaureldesigns.com/product/pack-liner/ vergleichbare Plastiksäcke gibts auch zum Marinieren von großen Mengen Fleisch auf Amazon...
  4. Da geht noch ne Menge: 1. Shelter: Tarp! Ich hab mein Tarp auf dem PCT vllt 10 Mal aufgebaut. Den Rest unter freiem Himmel geschlafen. Groundsheet aus Tyvek einpacken 2. Klamotte: Frogg Toggs Regenjacke 20$ wiegt weniger als Montbell, Wechselwäsche raus, Nur Shorts ohne Liner tragen. Leggins raus, dafür Bei Amazon die Body Wrappers Dance Pants ordern (20$) Regenhose raus, Sun Gloves raus. 3.) Küche: Stoveless! einfach ein Behälter Talenti Eis in den USA kaufen und leer essen. Der ist perfekt für Cold Soaking. CNOC Bag weglassen, einfach Smartwaterflaschen nutzen. Falttasse weglassen. 4. Hygiene: Sonnencreme weglassen, denn das ist ein einziges Geschmiere. Nimm einen Sun Hoodie und einen Hut mit 5. Elektronik: Uhr samt Kabel weglassen. 6.) Sonstiges Zeugs: EXPED Pumpbag weglassen, Sitzkissen weglassen, die meisten Packsäcke weglassen. nur einen Foodbag und 1 grossen Ziploc für Kleinkram.
  5. Der Grundstoff der Außenhülle scheint mir unbeschichtet zu sein, d.h. Kleben via PU Kleber wäre hier eine Option. Ein Kontaktkleber à la Kövulfix müsste auch funktionieren. Mögliche Stoffe: unbeschichtete Packsäcke ausschlachten, Zeltbodenmaterial von ExTex (ist PU Beschichtet und daher auch klebbar) - Wichtig: nix mit Silikonbeschichtung. Das Futter scheint mir eine Art Alpha Direct Fleece zu sein. Hier würde ich Nähen bevorzugen. Die Sauerei mit Textilklebern auf dem Dünnen Fleecestoff würde ich vermeiden wollen, Ausserdem traue ich einer genähten Verbindung mehr als einer geklebten... Als Füllstoff bietet sich jedes Fleece an. Z.B. Ausrangierte Fleece Klamotte, Reststück von DIY Projekten oder eben direkt bei ExTex ein Alpha Direct, Fell Fleece oder 200er Fleece bestellen. Von der Reihenfolge her würde ich erst die Flicken aus Fleece auf dem Innenfutter ein-/ oder aufnähennähen (durch das Loch auf der Aussenseite, um zu vermeiden Innen und Aussenfutter aneinander zu nähen.) Anschließend würde ich einen Flicken auf die Aussenseite aufkleben. Dazu kannst du bei unbeschichtetem Gewebe Seamgrip nehmen. Flicken ordentlich groß wählen um ausreichend Klebefläche zu haben.
  6. Craftsman

    Uhren Vergleich

    Die Möglichkeit Touren via App zu planen oder GPS Tracks auf die Uhr zu ziehen ist extrem praktisch und würde ich nicht missen wollen. Soweit ich weiß muss man die Uhren von Garmin, Suunto oder Coros im Betrieb nicht verbinden, kann es aber bei Bedarf. Das wäre daher für mich kein Kriterium. Ich würde meine Kaufentscheidung persönlich von Akkulaufzeit im genauesten Trackingmodus, gewünschten Features und vor allen Dingen Ergonomie/Haptik abhängig machen. Für echte Multisportuhren kommen da meiner Meinung nach nur die Modelle von Suunto, Garmin und Coros in Frage (Polar kenn ich persönlich nicht) Casio, Apple Watch Ultra und Co. sind da unter ferner liefen, Vor allem mit nassen oder kalten Händen möchte ich nicht auf große Druckknöpfe verzichten (!) versuch das mal mit ner Applewatch. Wenn es nicht auf den Letzten Euro ankommt würde ich eher zu einem neuen Modell wie der Vertical Titanium Solar raten, die Technik ist einfach erheblich neuer, Display größer, Kartenfunktion an Bord, Batterielaufzeit nochmal besser, Sauerstoffsättigungsmesser an Bord und auch die Haptik ist der absolute Hammer. Wenn Geld eine Rolle spielt ist die 9 Baro als echtes Schnäppchen immer mal wieder auch gebraucht zu haben und immer noch brauchbar. GPS Genauigkeit in den Bergen sollte man aber schon immer auf Maximum einstellen, sonst wird's etwas random mit dem Tracking. Achtung, die Suunto 9 gabs ursprünglich auch ohne Barometer, also nicht verwechseln.
  7. Craftsman

    Uhren Vergleich

    Ich kenne Garmin,Coros und Suunto die solche Uhren bauen. Garmin und Suunto hab ich auch schon persönlich aktuelle Modelle in der Hand gehabt und nutze im Moment Suunto. Suunto hat für mich die beste Akkuperformance. Garmin hat die ausgefeilteren Features und ist allgemein etwas Smartwatchiger. Wenn ich mir aktuell eine holen würde wäre es die Suunto Vertical Titanium Solar für Touren. Smartwatch features sind mir aber auch komplett egal. Da meine alte Suunto 9 Baro immer noch durchhält sehe ich keine Veranlassung für ein Upgrade.
  8. Du übersiehst: 1. VBL Effekt nur bei praktisch ganz geschlossener (Luftdichter) Konstruktion. Quilt ist offen (am Rücken) 2. 7D Silnylon bietet da nicht nennenswert viel mehr als normales Ripstop Nylon 3. Das gibt eine Sauerei und hält nicht lang. Einem geklebten Quilt würde ich nie trauen. Nähen ist schneller und sauberer und hält seit Jahrzehnten. 4. Null Atmungsaktivität würde Schimmel begünstigen - und wie kommt die Luft an die Daune zum dekomprimieren? 5 Im Rucksack wird das Teil komprimiert. beim Schlafen dreht man sich und liegt auch mal mit dem Fussteil in einer Lache wenn man Pech hat. Dann drückt es Wasser durch. 7D SilNylon hat max 1500mm Wassersäule. Wasserdichtes Material und Schlafsäcke fest verbunden ist einfach murks.
  9. Ich hatte schon so einen Quilt aus 12g Cuben in der Hand. Zum Loften war nur ein 10cm Streifen aus Ripstop Nylon auf der Oberseite verbaut. Ja das funktioniert, und leichter kann man einen Quilt nicht bauen. ABER: 12g DCF ist nicht besonders abriebfest. Ein Quilt wird immer wieder in den Rucksack gestopft. Die Lebensdauer eines solchen DCF Quilts schätze ich auf 50% eines normalen Quilts - bestenfalls. Was Feuchtigkeit angeht - Das ist wohl Geschmacksache mit so nem VBL. Für mich hat das einfach keine Vorteile. Gegen Regen hab ich eh ein Tarp dabei und für lange Touren bei Minusgraden nehm ich keinen Quilt.
  10. Aus meiner Erfahrung sag ich dir: Mach es und vergiss die Suche nach Mitwanderern im Vorfeld. Den PCT oder einen anderen Fernwanderweg zusammen zu finishen ist extrem schwierig weil zu viele Faktoren eine Rolle spielen. Du wirst insbesondere am Anfang eine Menge Leute kennen lernen. Im Laufe mehrerer Monate lösen sich Gruppen wieder auf und finden sich wieder neu zusammen. Ich hab das oft genug beobachtet. Am Ende haben es nur die durchgezogen, die auch bereit waren mal einen Abschnitt allein zu gehen. Mein Tipp: geh es mit wenig Planung an und plane nur die Anreise und den ersten Resupply voraus. Alles weitere findet sich unterwegs.
  11. m.m.n. der beste Kompromiss aus Funktion & Gewicht ist das iPhone SE. Wahrscheinlich kommt im September eine neue Version davon raus. Warum willst du zurück zum Tastenhandy? Ich hab mein Tastenhandy wegen der eingeschränkten Nutzbarkeit auf Touren - gerade im Ausland schon vor Jahren abgestossen. Hat sich einfach nicht bewährt. Hotelbuchung, Flugbuchung, Fahrplancheck, Banküberweisung, Navigation, Wetter und nicht zu letzt Messaging läuft über ein Dumb Phone einfach nicht oder nur krass eingeschränkt. Von den Kameras brauchen wir nicht anzufangen. Meine Empfehlung wäre daher: ganz weglassen oder eben das beste leichte Smartphone aka iPhone SE mitnehmen.
  12. Für Alpinkram sind das zwei sichere Empfehlungen. Leg dich doch mal auf die Lauer. Gebraucht sind die immer mal wieder zu einem fairen preis zu haben. Da du es schon ansprichst. MYOG ist immer mein Favorit.
  13. https://www.hyperlitemountaingear.com/products/crux-40 https://www.hyperlitemountaingear.com/products/southwest-40 Zwei grundsolide Packs. einer für ernsthaftere Alpine Unternehmungen und einer der Allrounder schlechthin. Natürlich kann man auch mit sowas losziehen für Hochtouren/Klettern:
  14. Das trifft auf alle Zelte zu, denn anstelle von Trekkingstöcken kann man immer auch einfache gerade Stangen z.B. aus Carbon verwenden. Insofern: Zpacks DuplexL, Altaplex, MLD Solo/Duo Mid XL und HMG UltraMid etc. Woran lags? Tarps sind super flexibel und gerade mit Bike auch noch schön Platzsparend. Wär meine erste Wahl für gemäßigtere Gefilde. Sonst halt ein MID wenns auf das Gewicht ankommt. Hat jedes Zelt, wenn die Bedingungen entsprechend mies sind. Das So Long ist in der Hinsicht aber m.M.n. nicht ideal designed. Würde ich nicht nehmen.
  15. Lag in dem Fall vermutlich am Modell. Der Long Sky ist halt ein Spezialist für Skyrunner und kein Wanderschuh. Meine Trail Glover von Merrelll haben gut und gerne auch mal 1000km auf der Uhr ausgehalten. In der Tat. Das längste was ich mal aus einem Paar geholt hab waren 1200 Meilen was knapp unter 2000km sind. Das waren die billigen (55$) Saucony Exkursion TR 14 (ohne GTX) hab insgesamt 3 Einlagesohlen dabei durchgelaufen. Dafür hatte die harte Gummimischung nicht den allerbesten Grip auf nassen Felsen.
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