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https://www.extremtextil.de/dyneema-nylon-gridstop-210den-nylon-160g-qm.html Angegeben mit 800mm. Bei mir (nicht beim Attila, Myog Rucksack aus dxg) ist am Rücken immer was durchgekommen, sodass ich etwas Feuchtigkeit im Rucksack hatte. Außerdem hatte ich den Eindruck, dass sich das Material vollsaugt. War mir dann nicht wasserdicht genug unterm Strich.
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Und noch einer: "Alles, was nicht gebraucht wird, lassen wir hier. Nur leichtes Gepäck. Lasst uns Orks jagen!" - Aragorn
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Ich habe gerade ein tarp aus dem 10den Stoff genäht. Wenn man sich an die gängigen Empfehlungen bei dünnen Stoffen hält (insbesondere sehr niedrige Fadenspannung plus Dreifachzickzack für Verstärkungen), ist das gut machbar, finde ich. (Ich korrigiere: nicht viel schwieriger als dickeres Silnylon)
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Making Of Tarptent auf Basis des Nightwing
Lightlix antwortete auf Thema in MYOG - Make Your Own Gear
Ich frage mich allerdings, ob man sich den Vorteil des Kleben - Keine Perforation, keine Sollbruchstelle - nicht durch anschließendes nähen wieder zunichte macht. Warum sollte ich umständlich kleben wenn ich im Anschluss eh Nähe? Das Resultat ist dasselbe, ob vorher geklebt oder nicht: zwei Nähte durch 4 Schichten Stoff. Schwachstelle in beiden Fällen die Naht als Perforationslinie. Nur so eine Überlegung eher theoretischer Natur. Ich glaube, dass man sowohl mit kleben als auch mit einer guten doppelten Kappnaht ein ausreichend stabiles Ergebnis bekommt. Beides zu machen leuchtet mir nicht so recht ein. -
TPU- & Zeltbodennylonrucksack: kleiner, leichter!
Lightlix antwortete auf Lightlix's Thema in MYOG - Make Your Own Gear
Prototyp der 2. Maßgeblich inspiriert vom Pa'lante Simple Pack (wobei ich auf die Bodentasche verzichte), und mit einem neuen Netzstoff ausgestattet habe ich noch einen Prototypen/Rucksack genäht. Die Anforderungen an den Rucksack sind dieselben wie oben bereits beschrieben, aber ich habe nochmal ein paar Sachen anders gemacht, einfach um mal etwas herumzuprobieren und mehr vergleichen zu können: neues Schnittmuster: die Ecke nach vorne zur Meshtasche ist ein wenig abgerundet, ansonsten wieder ein ganz simpler "Kasten". Dadurch noch leichterer Zuschnitt. Vor allem hat mich aber irgendwie gestört, dass bei dem anderen Schnitt die Seitentaschen quasi mit nach vorne gezogen werden. Verschluss über Kordelzug und anschließendes Einrollen. Davon erhoffe ich mir mehr Volumenreserven als bei herkömmlichen Rollverschluss. Netztasche noch etwas kleiner, letztendlich muss da eh nicht soo viel rein. Seitentaschen wieder horizontal verlaufend. Wenn man 1,5l Flaschen mitschleppen muss, nehme ich eh lieber meinen größeren Rucksack. Kleinere Flaschen halten ohne extra Sicherung gut. keine elastischen Bänder mehr, nur noch ein Stück Schnur und Lineloc beidseits um Schirm und Stock zu sichern. Schultergurttaschen kein Hüftgurt, da für niedriges Gewicht ausgelegt Materialien: TPU Nylon, Zeltbodennylon, Polyesterkordel, Grosgrain, Netzstoff, Rasant75 Nähgarn Maße im gepackten Zustand: ca. 55 x 30 x 20 Gewicht: 164g Ein paar Bilder: Bei den Schultergurten habe ich mich selbstverständlich wieder bei den bewährten Trägern von Andreas K. orientiert, die passen mir super. Die Netztaschen sind relativ klein gehalten (15cm hoch, 10cm breit) und nur unten und oben angenäht. Dadurch kann sich die ganze Tasche dehnen und man bekommt echt viel da rein. Der Brustgurt besteht aus einem Lineloc, 3mm Kordel und einem T-Stopper in Verbindung mit einem O-Ring. Hier nochmal die Netztasche. Oben mit elastischem Einfassband versehen, ansonsten einfach ein 10x30cm Stück Netz umgeklappt und an den Seiten zugenäht. Weil das Netzmaterial wirklich sehr elastisch ist, habe ich anders als sonst das Einfassband nicht unter Spannung angenäht. Ebenfalls setzt der Gurt zum Komprimieren des Rollverschlusses nicht am Netz an, das ist hier einfach nicht nötig. Seitenansicht. Von oben baumelt die Kordel vom Kordelkanal heraus, ein Rest Dyneema Kordel, die ich noch rumliegen hatte. Kordelkanal. Dadurch ist relativ wenig Platz zum Verschließen nötig. Hier noch ein paar "noch gepacktere Bilder": Die Flasche ist eine 0,75l Flasche. Am Schirm kann man erkennen, dass der Rucksack echt nicht hoch ist. Ich habe mich an der Rückenlänge von 55cm orientiert und wollte ihn nicht viel höher haben. Im Moment favorisiere ich diesen Rucksack im Vergleich zum obigen, aber das wird sich dann zeigen. Das Netz ist vor allem super, auch wenn es natürlich keinen so stabilen Eindruck wie das Polyamidnetz von Extex macht. Deswegen habe ich es auch nicht an den exponierteren Außentaschen benutzt. Für die Fronttasche sollte es aber reichen denke ich. Ansonsten: Verbesserungsvorschläge und kreative Ideen gern gesehen -
Anstatt solch eines Türumbaus (auch recht langwierig und nicht so angenehm bei Regen/Kälte mitten in der Nacht), der evtl bei steinigem Boden echt knifflig wird, kann man auch einfach den Abspannpunkt, der den Stock aufnimmt, mit einem Hering direkt in den Boden hauen, sodass man rundum Schutz hat. So muss man garnicht raus und muss nur einen Hering neu reindrücken. Es bleibt dann halt etwas Stoff über, der quasi nach innen gefaltet wird und entsprechend rumflattert. Bei Sturm flatterts aber sowieso, von daher auch egal. Platz für zwei Leute hat man immer noch, auch wenns natürlich etwas kompakter ist.
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Danke, auf Aliexpress hatte ich ehrlich gesagt garnicht gesucht. Die Jacke ist leider nicht mehr erhältlich, ansonsten sieht sie ganz gut aus. Ich habe jetzt nach längerem Suchen diese Jacke bestellt. Angegeben mit 330g und wirkt abgesehen von fehlender Kangoroo Tasche ganz gut. Preis stimmt auch (80€+ für einen Fleecepulli zahlen ist echt happig, finde ich). Ich geb mal ne Rückmeldung sobald sie da ist.
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Ich krame den Thread mal wieder raus, bin auch am suchen nach einem günstigen Fleecehoodie. Die stretchige Decathlon Jacke hatte ich schon und fand sie nicht so toll. Jetzt habe ich mal diese Fleecejacke ausprobiert, ist aber leider sackschwer (irgendwas um die 510g in L ). Habt ihr noch ne Idee, wo man was günstiges käuflich erwerben könnte? Ansonsten wirds wohl auch Forclaz 50 + Kapuze myogen, aber eher ungern eigentlich.
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TPU- & Zeltbodennylonrucksack: kleiner, leichter!
Lightlix antwortete auf Lightlix's Thema in MYOG - Make Your Own Gear
Danke Ne, ne 0,5l Flasche hält eigentlich gut. Die Seitentaschen sind 16cm hoch. Für ne 0,75 (Hella) Flasche ist die Kordel aber ganz gut. Ich bin dann mal gespannt was der X-Pac Pack auf die Waage bringt. Das beste an so einem simplen Rucksack übrigens ganz vergessen: die Arbeitszeit beschränkt sich auf ca. 8h. Die reine Näharbeit ist echt nicht viel, das Anzeichnen und Ausschneiden dauert immer ne Weile, vielleicht auch was das das nervigste ist. -
TPU- & Zeltbodennylonrucksack: kleiner, leichter!
Lightlix erstellte Thema in MYOG - Make Your Own Gear
Obwohl ich mit meinem letzten Rucksack durchweg zufrieden bin, wollte ich doch nochmal einen (oder zwei...) Rucksack nähen, der noch spezieller auf meine Bedürfnisse zugeschnitten ist. Konkret sollte der Rucksack etwas weniger Volumen haben und ansonsten sehr minimalistisch konstruiert sein. Gerade wenn ich nicht noch Essen für 7 Tage mitschleppen muss, ist mir der vorherige Rucksack etwas zu groß. Dieser Rucksack ist also wiefolgt konzipiert: Volumen für 3-Jahreszeiten Touren mit Essen für vielleicht 3 Tage, ca. 30l Regionen, in denen nicht extrem viel Wasser getragen werden muss dementsprechend geringes Gewicht: auf einen Hüftgurt habe ich verzichtet. kleine Seitentaschen, um kleine Wasserflaschen, Trekkingstock und Schirm unterzubringen große Fronttasche für Regenjacke, Windjacke, Tarp etc. simpler Rollverschluss keinerlei Schultergurttaschen o.Ä., Kleinkram wird in den Hosentaschen transportiert minimale elastische Schnürung an den Seiten, um Wasserflaschen und Stock/Schirm fixieren zu können Materialien: 90g/m2 Zeltbodennylon für Rücken und Boden, 70g/m2 TPU-Nylon für den Rest, Polyamidnetz für die Fronttasche, Grosgrain für alle Schlaufen usw. modifizierter Waldschneider'scher Schnitt: in Höhe und Tiefe etwas reduziert Rückenlänge von 55cm, Tiefe von ca. 20cm Gleichzeitig soll dieser Rucksack auch als Prototyp für eine etwaige Version aus X-Pac dienen. Das Material will ich aus reiner Neugier einfach mal verbauen . Hier ein paar Bilder: Das Volumen dieses Rucksacks würde ich auf ca. 30l schätzen. Damit, und mit nicht vorhandenem Hüftgurt, ist er ausschließlich für sehr leichte Touren mit guter Versorgungssituation gedacht. Für alles andere kommt der große Bruder zum Einsatz . Durch die verwendeten leichten Materialien, den knappen Schnitt und die minimale Ausstattung ist die 200g-Marke nun endlich gefallen und der Rucksack bringt nur noch 161g auf die Waage! Ein sehr gutes Gewicht, wie ich finde, zumal er nicht aus Cuben ist ! X-Pac Version folgt... -
Bezugsquellen für MYOG-Stoffe
Lightlix antwortete auf mrhardstone's Thema in MYOG - Make Your Own Gear
@Ben 30D Silnylon ist zwar nicht in Europa, aber leichter als von RSBTR, zu bekommen bei Aliexpress. Ich hab den Stoff allerdings noch nicht in der Hand gehabt. Das 10D Silnylon vom selben Anbieter habe ich aber hier und es macht einen guten Eindruck, hat sich ja auch schon bewährt... (OT: wenn man den teureren Preis nicht scheut, würde ich es mir bei angegebenen 43g/m2 vom 30D Silnylon aber überlegen, nicht lieber Chikara zu nehmen...) -
OT: Die Sache liest sich für mich wie dezente Schleichwerbung/Spam. Wenn du eh keine Beratung brauchst, kauf doch das Nordisk Halland 2 LW. Falls ich hier zu Unrecht/zu vorschnell reagiere, meine Schuld, tut mir Leid.
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Jep, spanische Seite sind wir auch immer mal wieder ein bisschen gelaufen und fanden es meist angenehmer. Wetter war gut (Zufall?), und auch scheinbar alles günstiger (Unterkünfte, Essen). Das Baskenland ist, wenn man es einmal gesehen hat, definitiv nicht noch einen Besuch wert
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Hier nochmal ein paar mehr (viele ) Fotos von unserer HRP Tour. Fazit: die ersten 3 - 4 Tage kann man locker überspringen, eher langweilig. Hügel rauf, Hügel runter. Danach wirds interessant und ist definitiv worth it! Sehr geile Tour!
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Der „Kurze Frage, kurze Antwort“-Thread
Lightlix antwortete auf fettewalze's Thema in Leicht und Seicht
Was meinst du mit "besser"? Besser für das Packen des Rucksacks ist sicherlich Rollen und ab in den Packsack, sonst nimmt der Quilt einfach zu viel Platz weg. Besser für das Apex an sich wäre sicherlich es eher locker zu packen, auf der anderen Seite glaube ich nicht, dass Apex so empfindlich gegenüber Kompression ist wie Daune, solange man es eben über Nacht wieder dekomprimiert. Christine/German tourist hat dieselbe Erfahrung gemacht: http://christine-on-big-trip.blogspot.de/p/gear-thoughts.html -
Genau wie die beiden Quilts über die ich eben schon geschrieben habe, wurden jetzt auch beide Myog Rucksäcke 2 Wochen lang etwas intensiver als mal kurz am Wochenende benutzt. Kleiner Praxistest hat folgendes ergeben: Beide Rucksäcke haben gut funktioniert und keine Probleme gemacht. Volumen ist bei beiden Rucksäcken ausreichend, um mit dickem Apex Quilt und Essen für 5-7Tage unterwegs zu sein. Daher eigentlich gut. Tragekomfort bei bis zu ca. 10-12kg war durchweg gut, insbesondere dank des Hüftgurts. 25mm Gurtband ist perfekt: nicht zu dünn, aber immer noch deutlich leichter als irgendwas aus Mesh. Am DxG Pack sind außer Dreck überhaupt keine Nutzungsspuren zu erkennen. Nähte haben alle gehalten, nichts hat sich aufgezogen oder so. Bei längerem Regen hat das DxG natürlich merklich mehr Wasser aufgenommen und in den Rucksack gelassen als das TPU Nylon. Der TPU Nylon/Zeltbodennylon Pack hat sich ebenfalls super bewährt. Insbesondere der Zeltboden als Boden des Rucksacks hatte mir etwas Sorgen gemacht, schließlich wird der Rucksack ja voll beladen mit seinem ganzen Gewicht darauf auf steinigem/spitzem Untergrund abgestellt. Hat aber super gehalten, kein einziges Löchlein. Das Polyamidnetz des TPU Rucksacks hat ein kleines Loch abgekommen, wie weiß ich nicht: Außerdem hat eine Außentasche des TPU Packs auch ein winziges Loch abbekommen: Ansonsten ist das TPU Nylon als Material toll, vor allem, weil komplett wasserdicht. Lediglich für die sehr exponierten Außentaschen werde ich wohl etwas stabileres nehmen. Was die Features der Rucksäcke angeht, hat sich fast alles so bewährt: Verschluss über Rolltop und Kordel zum komprimieren ist top. Die Seitentaschen werde ich evtl. beim nächsten Rucksack einfach begradigen, also keine nach vorne abfallende Oberkante. Dadurch könnte man die seitlichen Schnürungen, die eigentlich nur dem Fixieren von Stöckern und Wasserflaschen gedient haben, auf eine einzige (elastische?) Kordel parallel zum Taschenrand weiter oben reduzieren. Die Fronttasche aus Polyamid hat trotz kleinen Materialdefekts den besseren Eindruck als Polyester gemacht. Elastischer, angenehmer in der Hand, leichter, billiger. Die Fronttaschen könnte man durchaus wieder um 20cm oder sogar 20cm in der Höhe kürzen. Mehr brauchts einfach nicht, auch wenn es ganz nett ist, so eine große Fronttasche zu haben. Zusammenfassung: demnächst werde ich nochmal zwei weitere Rucksäcke mit etwas minimalerer Ausstattung und eventuell einem Tick weniger Volumen in Angriff nehmen. Einen aus TPU Nylon und einen eventuell aus X-Pac, mal gucken
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Quilt mit Mantelfunktion für leichte Minusgrade
Lightlix antwortete auf Lightlix's Thema in MYOG - Make Your Own Gear
Ähnlich wie meinen Gramxpert Quilt wurde mein Myog Quilt jetzt 2 Wochen lang auf dem HRP getestet. Im Grunde sind die Erfahrungen ganz ähnlich wie die meines Mitwanderers mit dem Gramxpert Quilt, mit ein paar (konstruktionsbedingten) Abweichungen: Den zweiten Kamsnap von unten (der über dem direkt am Reißverschluss) habe ich genau falsch gelegt. Dummerweise genau der Punkt, wo ich mit dem Steißbein aufliege, was das ganze ziemlich unbequem macht. Besser wären 2 Snaps jeweils 20cm darüber und darunter. Die Mantelfunktion des Quilts wurde nur zweimal benutzt, da ansonsten das Fleece das ich mithatte immer warm genug war. Hat aber die zweimal wie gewünscht funktioniert. 233er Apex ist ebenfalls locker warm genug für um den Gefrierpunkt rum. Ans Limit bin ich mit dem Quilt nicht gekommen. Allerdings hatte ich immer nur ne kurze Hose, Socken und ein Langarmshirt an und mir war nicht einmal ein bisschen kalt. Nässe steckt der Quilt bzw. die Hülle ebenfalls locker weg ohne Probleme. Packmaß ist etwas nervig. Ich habe ganz blauäugig nichtmal einen Packsack mitgenommen (so wie ich bei Daunenquilts auch nie einen Packsack benutzt habe). Das ging mir dann nach einem Mal packen so auf den Keks, dass ich den Quilt einfach gerollt und improvisiert mit zwei Schnüren drumrum komprimiert habe. Anfangs hatte ich etwas Sorge, die straffen Schnüre würden der Hülle schaden, ging aber gut. Nächstes Mal definitiv mit Packsack, der ist seine 10-20g locker wert. Ansonsten ist das 233er Apex einfach zu voluminös. Maße sind sehr gut für mich (175, 75kg). Die Fußbox ist natürlich mit 110cm Umfang viel größer als nötig, 90cm würden mir locker ausreichen. Allerdings kann ich durch die große Fußbox in der Mantelfunktion den Reißverschluss ebenfalls schließen, siehe Bild oben. Außerdem ermöglichen es die Maße, auch mal mit einem angezogenen und einem gestreckten Bein zu schlafen (Luxus pur!). Das Schließen der Fußbox geht wie erhofft ohne dass ein Loch übrigbleibt, durch das warme Luft raus kann. Am besten, indem man das untere Ende einmal kurz umklappt, bevor man die Kordel anzieht. Ansonsten tendiert der auf dem Apex liegende Kordelkanal einfach zum "Runterrutschen" und es bleibt doch noch ein Loch übrig: Einmal umklappen, dann Kordel festziehen: Keine Möglichkeit mehr, warme Luft rauszulassen Bin soweit also (bis auf den Kamsnap an just der falschen Stelle) ziemlich zufrieden damit und sehe keinen Bedarf, weiter an Quilts rumzubasteln . -
Der 200er Apex Quilt konnte jetzt ein wenig ausführlicher getestet werden. Ich habe ihn einem Freund von mir geliehen, der ihn 2 Wochen auf dem HRP benutzt hat. Der Quilt wurde ohne Bivy unterm Tarp mit einer auf Torsolänge zugeschnittenen Isomatte plus Rucksack für die Füße genutzt. Die Temperaturen haben wir nicht gemessen, geschätzt waren wir ein oder zweimal nah dem Gefrierpunkt, ansonsten werden es so um die 5-10 Grad nachts gewesen sein denke ich. Das Temperaturspektrum hat der Quilt in Verbindung mit dünnem Fleece (Forclaz20), dünnen Lauftights und dünnen Socken locker mitgemacht. Generell war mein Mitwanderer wohl etwas kälteempfindlicher als ich und beklagte ein oder zweimal kalte Beine, ansonsten war der Quilt immer locker warm genug. Über das 10D Taffeta als Außenmaterial kann man nicht meckern. Da immer nur der Rucksack für die Füße genutzt wurde und keine Isomatte auf voller Länge, hat der Quilt im Beinbereich durchaus mehrmals Kontakt mit steinigem Felsboden machen dürfen, zeigt aber keinerlei Abnutzungserscheinungen. Wenn wir Kondens im Tarp hatten oder mitten in einer Wolke übernachtet haben, wurde der Quilt auch ein paar Mal etwas nass außen, das hat überhaupt nichts gemacht. Der Quilt wurde morgens in den Packsack gestopft und abends wieder benutzt, ohne dass das Apex an Loft verlor. Trocknen ging auch immer superfix. Zum Apex ist mir aufgefallen, dass der Loft nach einem Tag im Packsack wohl eine Weile braucht, um sich wieder voll herzustellen. Nach dem Auspacken schien mir das Apex immer recht dünn zu sein, das hat sich dann am nächsten Morgen wieder gegeben. Der mitgelieferte Packsack war sehr nützlich, insbesondere da wir viel Essen zu schleppen hatten und das Volumen im Rucksack brauchten. Einfach reinstopfen wie bei einem Daunenquilt scheint bei dickerem Apex nur bedingt gut zu funktionieren und ist ziemlich nervenaufreibend, da das Apex den Liner oder den Rucksack regelrecht "aufdrückt".
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So, wieder in Deutschland. Gelaufen sind wir von Hendaye bis zum Refuge de Pombie, durchgehend HRP. Zwar nicht superviel, aber hier trotzdem mal eine kurze Rückmeldung inwiefern das mit Ausrüstung/Wasser/... funktioniert hat, vielleicht hilfts mal wem: Wasser: war überhaupt kein Problem, wir haben im Schnitt morgens so um die 2l mitgenommen und selbst das war eher zu viel, da unterwegs verfügbar. Kein Filter oder andere Aufbereitungsmethode dabei gehabt, hat gut funktioniert, kein Magen-Darm-Scheiss. Essen: am Anfang mit Versorgung für 5 Tage gestartet, was definitiv gut war, da ziemlich schnell Schluss ist mit guten Resupply Möglichkeiten. Dann zweimal größer eingekauft in Les Aldudes, Col Bagargui (arschteuer!) und Lescun. Generell sind die Einkaufsmöglichkeiten eher spärlich. Wenn man was findet, dann sind Sachen wie Couscous, Müsli oder Schokolade aber halbwegs gut verfügbar. Wir haben wegen Essensknappheit auch immer wenn möglich mal was gegessen auf Hütten/Dörfern, meistens Pommes . Ich würde beim nächsten Mal einfach so viel Essen wie in den Rucksack passt mitnehmen. Temperaturen: waren eher wärmer als erwartet. Wir hatten gedacht, nachts doch auch mal an den 0° zu kratzen, hat vielleicht eine Nacht mal geklappt. Schnee haben wir keinen gesehen auf diesen Etappen, waren aber auch nie höher als ca. 2800m (?). Klamotten/Schlafsäcke: 200er Apex hat vollkommen gereicht in Verbindung mit Shirt und kurzer Hose und Socken. Ich hatte Lauftights mit, die nur für den Flug benutzt wurden. Fleece (250g) war absolut ausreichend, eine Kapuze wäre nett gewesen. Daunen-/Isojacke tendentiell eher überflüssig, mein Mitwanderer hatte eine mit und die nur einmal angezogen. Übernachten: Zeltplätze finden ist in der Regel überhaupt kein Problem. Neben den Hütten darf man meist zelten. Navigation: mit Locusmaps und Openandromaps und den hier geposteten HRP Tracks sehr gut machbar. Dazu hatten wir den Joosten abfotografiert, der vor allem für Infos wie Wasser, Shops usw. nützlich ist (facility list im Anhang!). Anreise/Abreise: Flug nach Biarritz, Bus nach Hendaye und los. Rückflug dann spontan: vom Refuge de Pombie zur nächsten Straße, per Anhalter nach Lourdes, mit günstigem Bus nach Toulouse und von dort günstige Direktflüge nach Deutschland. Schirm: hatte weiter oben ja mal überlegt, den mitzunehmen, ihn im Endeffekt aber zuhause gelassen. Das mach ich nicht nochmal, ein Schirm ist irgendwie immer geil, allein um nicht bei 3 Tagen Regenwetter alle 20min Regenjacke an, Regenjacke aus spielen zu müssen! Packliste, das war im Endeffekt dabei. Generell haben uns die Pyrenäen echt super gefallen und es geht definitiv wieder hin. Leider war jetzt doch nicht viel mehr als 2 Wochen Zeit zur Verfügung, daher geht es dann nächstes Mal hoffentlich direkt nach Toulouse und dann weiter wo aufgehört!
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Ich habe es in letzter Zeit auch immer mal wieder versucht ohne Hüftgurt. Allerdings muss ich sagen, dass ich selbst bei kleinen Gewichten, also wenn Essen und Wasser alle ist (ca. 3,5kg auf dem Rücken), den Hüftgurt sehr angenehm finde. Hierbei genügt aber 25mm Gurtband. Überraschenderweise wird das widerrum auch bei mehr Gewicht, also ca. 10kg, nicht unangenehm! Daher würde ich mich auf Gurtband als Hüftgurt beschränken, das aber nicht weglassen.
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Coole Sache. Hättest du Lust auch etwas zur Ausrüstung zu schreiben? Mich würde vor allem interessieren, wie sich dein Myog Quilt mit Mantelfunktion bewährt hat.
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- ta
- neuseeland
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(und 1 weiterer)
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Black Pack - noch ein Rucksack
Lightlix antwortete auf ChristianS's Thema in MYOG - Make Your Own Gear
Schön, sieht sauber aus! Was für ein Netzmaterial hast du verwendet? Sieht auf den Bildern nach einem sehr feinen Netz aus. Das Netz ist dann ganz simpel mit elastischem Band eingefasst?- 17 Antworten
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- rucksack
- simplepack
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(und 1 weiterer)
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Glaub ich. Schon bei dem guten Wetter das wir hatten war das eine nette Kraxelei auf dem Grat da hoch. Bei noch mehr Wind und schlechter Sicht echt nicht ohne.
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Ein paar Bilder vom Handy von unserer Pyrenäen Tour. In Hendaye gestartet, 3 Tage durch Matschregen gelatscht und inzwischen nach 4 super Tagen in Lescun angekommen. Jetzt geht es noch bis zum Wochenende auf dem HRP weiter, dann wieder ab nach Hause. So far. Relativ unspektakuläre Wege im Baskenland, Hügel und Schafe. Panorama auf dem Pic d'Orhy Abstieg nach Lescun heute morgen.
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Es geht endlich los: HRP! Wahrscheinlich für irgendwas um die 2 oder 3 Wochen, mehr Zeit ist leider nicht. Mit einem Haufen Essen und BW von ca. 3,3kg geht's los. Packliste dazu: https://lighterpack.com/r/4v54dm