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Ultraleicht Trekking

martinfarrent

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  1. Gestern erst: Ich wollte die Ware persönlich abholen und dabei auch bezahlen. Aber der Verkäufer wollte nicht einmal seine Telefonnummer offenbaren und bestand auf schriftlicher Abwicklung. Ob ich dabei einem Betrug zum Opfer gefallen wäre, weiß ich nicht, weil ich die Verhandlung an dieser Stelle abbrach.
  2. Ich sehe das fast noch radikaler: Der Leistungsgedanke ist allenfalls ein legitimes Motiv unter sehr vielen, für mich sogar ein fragwürdiges. Allerdings ist er auch ein ursprünglicher und ganz integraler Bestandteil der 'reinen' UL-Philosophie: leichter, schneller, weiter. Ich selber betreibe eher so etwas wie Komfort-UL. Die Fortbewegung wird durch leichtere Lasten einfach erfreulicher. Ich muss dabei weder schneller noch weiter vorankommen. Und wenn die Gewichtseinsparung einen Komfortverlust z.B. im Camp beinhaltet, dann wäge ich Bewegungskomfort und Campkomfort gegeneinander ab. Aber das, was ich da tue, liegt außerhalb der ursprünglichen UL-Idee. Und so hat es für mich auch fast keinen Sinn, mich mit UL-Fundamentalismus auseinanderzusetzen.
  3. OT: Ehrlich gesagt, vermute ich manchmal außerdem, dass neue Zeltmodelle zu einem Großteil der Publicity dienen, indem sie eine Nachricht und damit Beachtung für die Marke insgesamt erzeugen
  4. Ja, eben... ich will das richtige Oberbettgefühl wie zuhause. Ansonsten lieber einen Schlafsack.
  5. Für mich muss ein Quilt ohne Befestigung funktionieren. Denn sonst bin ich in meinem Megalite eigentlich bewegungsfreier. Deshalb (und wegen meiner Glatze ) finde ich nur Sommerquilts interessant.
  6. Smartwatch mit Navigations-, aber ohne Fitnessfunktionen.
  7. Für mich waren 'allzu häufige' Hotelübernachtungen früher mit dem Gefühl einer Niederlage verbunden. Dann sagte mir aber jemand: "Wieso denn das? Du bist doch im Urlaub!" Irgendwie einleuchtend.
  8. OT: Rational gesehen ist das klar. Wenn ich alles in Betracht ziehe, was zur Formung meiner persönlichen Moralvorstellungen beigetragen hat... wenn ich alles in Betracht ziehe, was ich dabei vielleicht übersehen habe... wenn ich an die historische und persönliche Entwicklung dieser Vorstellungen denke, an Widersprüche oder gar Kehrtwenden... dann habe ich wahrlich keinen Grund zu der Annahme, dass mein gegenwärtiger Moralkodex sehr viel Beachtung durch Dritte verdient hätte. Und doch: Ich glaube dran und glaube damit automatisch (mal wieder) an seine Überlegenheit. Denn wenn ich nicht dran glauben würde, würde so ein Moralkodex keinen Sinn machen. Und selbst wenn ich es irgendwie schaffen sollte, dieses Gefühl in mir zu beseitigen, so würde mir doch kein Dritter diesen Zustand der glückseligen Selbstverleugnung abnehmen. Etwas ganz anderes ist die notwendige gesellschaftliche Regel, dass kein Mensch seine individuellen Moralvorstellungen in der Auseinandersetzung mit anderen Menschen verabsolutieren darf. Allenfalls diese kann ich wirklich glaubhaft unterzeichnen. Insofern aber lässt sich keine moralische Äußerung abgeben, die nicht als Belehrung empfunden werden kann. Dagegen hilft auch kein Disclaimer.
  9. OT: Das halte ich nach wie vor für ein Klischee… zumindest dann, wenn man beim Bikepacking ein MTB artgerecht einsetzt.
  10. Es ist aber kurz vor Weihnachten und vielen fällt nix ein. Etwas ganz Edles für einen besonderen Menschen... und so weiter... Die Saison der übertriebenen Wertigkeit.
  11. OT: Wobei es mir auch rätselhaft erscheint, dass ein anonymer Mensch ausgerechnet in einem Hobbyforum aggressiver auftreten will als in der analogen Realität… es sei denn, seine wahre Natur wäre großenteils die aggressive. Speziell diese Art von Feigheit hätte nichts mehr mit verständlicher Angst zu tun.
  12. OT: Nein. Aber wollen wir das Umgekehrte? Durch Anonymität geschützte (eigentlich feige) Gehässigkeit?
  13. OT: ... als das ungehinderte Mobbing noch als freie Rede galt? OT: Was viele Leute sicherlich auch zähneknirschend täten, wenn sie unter Echtnamen posten und befürchten müssten, damit für Bekannte und Kollegen auffindbar zu sein. Der Missbrauch von Nicks zum Ausleben unterzivilisierter Persönlichkeitsmerkmale ist mitnichten den virtuellen Politplattformen vorbehalten.
  14. Bilder von Fischerbooten in solchen Häfen in Cornwall fand man früher in jedem zweiten englischen Haushalt. So eine Art Sehnsuchtsmotiv wie in Deutschland der röhrende Hirsch. Meine Oma hatte natürlich auch eines. Danke für das Wachrütteln dieser Erinnerung!
  15. Wenn ich ehrlich bin, reicht mir im Süden Europas manchmal schon der Anblick eines Pools, damit ich alle Budgetüberlegungen über Bord werfe und ein Zimmer nehme.
  16. Ich verstehe in vielerlei Hinsicht sehr wohl, was dich reitet. Den gewissermaßen aufrichtigen Hype von Enthusiasten wirst du aber nicht verhindern können. Es ist m.E. auch nicht wünschenswert, Leuten diese Begeisterung zu nehmen. Daraus entsteht allerdings kein Anspruch der Begeisterten auf 360°-Schonung ihrer Meinungen. Das hier (dieses Forum) ist kein 'safe space' für vermeintlich Auserwählte, die so gar keinen (sachlichen) Gegenwind vertragen.
  17. Bestimmt die beste Lösung für Leute mit Abfahrtsambitionen beim BC, auch wenn der spätere Wechsel zur Tourenausrüstung dennoch eine weitere Lernkurve darstellen dürfte. Aber: teuer und nicht unkompliziert. Telemark-Unterricht gibt es längst nicht mehr in jedem Skigebiet - und preiswert in der Gruppe schon gar nicht.
  18. OT: Wir bekommen eben nicht, was wir wollen... sondern das, was man uns verkaufen will. Ich erinnere mich an die wirklich miese Qualität der ersten Handykameras und dass ich deshalb ein Handy ohne Kamera haben wollte. Das hatte die Industrie aber nicht mit mir vor.
  19. Der Energiehunger liegt aber nicht nur daran, sondern teilweise auch an der gewollten Funktionsfülle der Smartphones. Auch vermeintlich ruhendes Potenzial eines Betriebssystems frisst aus vielerlei Gründen Strom. Umgekehrt: Je dedizierter ein Gerät, desto stromsparender kann es gestaltet werden. Leider gehen aber so gut wie alle Smartwatches in dieselbe Richtung wie die Handys... also in Richtung einer 'Überfrachtung' (wohlgemerkt aus Sicht eines Users, der eben nur Uhrzeit und Navigation nutzen möchte. Eine eng auf diese Bedürfnisse zugeschnittene Uhr gibt es nicht. Der Markt dafür wäre auch winzig.).
  20. Klar darf man das. Allerdings lautet die sensible Frage eigentlich anders: Darf man das auch sagen? Nur oberflächlich pragmatisch finde ich es, diese Frage einem Grundkonsens zuliebe zu verneinen. Zu einer praxisgerechten Diskussion gehört für mich eben doch, dass die begründete Ablehnung eines konkreten UL-Vorschlags erst einmal genau dieselbe Relevanz besitzt wie der Vorschlag selbst.
  21. Dass jedes Gramm explorativ zur Disposition steht, finde ich sinnvoll und bildend. Indes genießt beispielsweise die Funktionalität einen mindestens ebenso hohen Stellenwert wie das Gewicht. Das kann man im Forum ungestraft unterschlagen - in der Praxis aber nicht so leicht. Und so kommt es (du bist aber ausdrücklich nicht gemeint), dass ausgerechnet der frivolste Blödsinn bei manchen zum Dogma gerät.
  22. Nach wessen denn sonst, wenn die Äußerung von mir stammt? Deshalb hast du dir bestimmt vorgenommen, deine DCF-Allergie zu bekämpfen? Aber Witze beiseite: In der Praxis geht es niemandem um jedes Gramm. Manche tun allerdings so.
  23. Nö… das Motiv muss ja nicht kleingeistig ausarten. Es passiert aber schon mal, insbesondere dann, wenn es Selbstzweck ist.
  24. Klar… aber ich will ja nur darstellen, dass ein Selbstzweck ,Wandern‘ gar nicht so brisant wäre, zumindest nicht im Vergleich zum Selbstzweck ‚Gewichtsminimierung‘, der ja immer wieder mal so kleingeistig ausartet.
  25. Da wir schon über andere Marken (außer Anfibio) reden, würde mich GP mal allgemeiner interessieren... der Hersteller scheint sich ja inzwischen zur dritten Marke des Packrafting Store zu mausern. Stehen die etwas niedrigeren Preise im Vergleich zu MRS und auch Anfibio, für eine einfachere Qualität?
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