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Ultraleicht Trekking

martinfarrent

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  1. Ja... das könnte durchaus sein - zumal es ja so aussieht, als nähmen nur zwei Segmente (eines an jeder Seite) den Großteil der Biegung auf sich. Die ist dort jedenfalls klar extremer als das, was ein Pfeil normalerweise durchmacht: https://www.youtube.com/watch?v=mEOCdQ3faLs Wozu dann noch zu sagen wäre, dass auch ein Easton-Pfeil (ja, der oben zitierte Vertreter betont ja den Unterschied zur Zeltstange... aber dennoch) irgendwann wegen Materialermüdung dahin ist. Dessen entsinne ich mich noch aus früheren Zeiten.
  2. Da kriegst du so oder so mit jedem Spirituskocher Ärger. Du kriegst den Ärger sogar, wenn du ihn einfach nur besitzt und beim Wildzelten (theoretisch dort verboten und zwar gerade wegen der Brandgefahr) damit erwischt wirst. In Südfrankreich kann man allenfalls mit Gaskochern Gnade erwarten. Das ist nicht ganz unverständlich, wenn man mal die rasante Geschwindigkeit eines Waldbrandes dort gesehen hat... ich vor sechs Jahren an der Côte Bleue (aber nicht als Verursacher ).
  3. Da stutze ich ja - obwohl ich selbst reichlich misstrauisch gegenüber Carbon bin und es nur bei vertikalen Stangen verwenden würde. Der Easton-Typ sagt ja: Dann spricht er noch vom Easton Kilo Tent, wo ein Halbkreis involviert war und das für zwei Personen schon beachtlich leicht war... allerdings offenbar nicht mehr produziert wird. Ansonsten finde ich unter aktuellen Zelten kein wirklich leichtes mit einer ganz so radikalen Carbonbiegung (übersehe aber bestimmt irgendein Produkt). Theoretisch müsste man dich ( @AlphaRay ) noch fragen, ob du an Carbon und Aluminium die gleichen Belastungsanforderungen stellen willst. Müsste (für dich) Carbon also bis zu dem Punkt halten, wo sich Aluminium flach legt? Oder noch deutlich weiter? Letzteres wäre ja verständlich, weil Carbon bei Versagen brechen würde, während sich Alu mit etwas Glück erst einmal zurückbiegen ließe. Hieße also: Die Auskunft des Easton-Vertreters hinkte wegen der unterschiedlichen Folgen des Versagens - weshalb die Carbonstärke immer sehr viel belastbarer gewählt werden müsste als bei Aluminium. Dann wäre für mich zumindest klar, dass meine Vorurteile auch rational/praktisch Sinn machen.
  4. Darf ich mal kurz zur Ursprungsfrage zurückkehren, @AlphaRay? In diesem BPL-Thread werden ein paar Grundprinzipien diskutiert (dabei ist auch ein Vertreter von Easton). Zwar ist der Thread schon über sechs Jahre alt, aber der Diskussionsstand scheint mir nach wie vor aktuell... der eigentliche Stand der Technik auch? In viel kürzerer Zeit wurden ja immense Fortschritte im Bau von MTBs aus Carbon gemacht. Ist der Markt bei Zelten einfach zu klein?
  5. Allenfalls wird er dann versprechen, ein paar Erkundigungen einzuholen... und sich zwei Wochen später möglicherweise melden. Das war's dann mit schnell. Ultraleicht und ultrabillig finde ich ja noch sinnvoll... aber zwischen Studenten und Obdachlose (die sich vermutlich nur fade für Ananas interessieren) gibt's ja noch Unterschiede. Irgendwo im Euro-Shop lässt sich doch wohl ein ungiftiges Kochgefäß auftreiben, oder?
  6. Ist sogar ein Thread und damit auch für Nichtmitglieder lesbar, falls du das hier meinst: https://backpackinglight.com/forums/topic/37996/ - aber natürlich an den amerikanischen Einkaufsmöglichkeiten ausgerichtet. Edit: Nimmt man noch diesen Kocher, kann man zusätzlich am Kartuschengewicht sparen, indem man eine 100g-Dose mit Schraubventil kauft... was dann ausnahmsweise sogar in Frankreich klappt, da man ja bei Decathlon ist. Das wären beim BW etwa 200g und real insgesamt knapp 300g weniger im Rucksack (Kocher-, Gas- und Kartuschengewicht - allerdings ist in der Gesamtkalkulation von @fettewalze kein leerer Kanister mit abgewogen). Der Aufpreis lohnt sich meines Erachtens; denn... ... zusammen mit den Ideen von @Joerg_B unterbieten wir die 5 kg und kommen langsam sogar an die 10 lbs heran. Da platziere ich aber doch noch ein Haar auf den Suppenteller... es fehlt eine Powerbank. Gibt es bei Decathlon nicht, allerdings im Supermarkt bei Carrefour für € 19,90 (und da dürfen wir ja hin). Gewicht unbekannt, schätzungsweise 200g: https://www.rueducommerce.fr/produit/urban-factory-batterie-de-secours-fast-charge-10000-mah-noir-28166252#moid:MO-D2403M68169326
  7. Wir gingen ja im Vorgängerthread von einem nicht unbedingt finanzkräftigen Interessenten aus. Da könnte die Aufrüstung schon allmählicher ausfallen. Perfekt wäre ja die Einkaufsliste, wenn sie vor allem dort gnadenlos billig wäre, wo sich bessere Ausrüstung besonders aufdrängt. Aber da schrieben wir unserem hypothetischen Studenten gleich die Weihnachtswunschliste mit... aus pädagogischer Sicht un-weise und nicht gerade unkompliziert. Dein preislich schon erstaunlicher Rucksackvorschlag ist bspw. ein bisschen schwer zu toppen, jedenfalls im halbwegs erschwinglichen Bereich.
  8. In einem Fall war das Zelt nur ein paar Tage in Gebrauch gewesen, in einem anderen sehr viel öfter. Das wenig gebrauchte wurde für $120 verkauft. Aber ansonsten verstehe ich dich eigentlich gut. Hoffentlich gibt's die Rabattaktion auch wirklich.
  9. Doch, der hat so eine Schlaufenleiste in der Mitte. Da ließe sich ein Netz dran hängen - oder irgendwas aus Shock Cord basteln. Außerdem sind es offiziell nur 5l Unterschied (55l zu 50l) - und der Gewichtsunterschied beträgt ebenso offiziell 100g. Dann käme noch der Preisunterschied dazu. Und schließlich fehlen am Alpinism scheinbar die Seitentaschen für Flaschen etc. sowie eine von zwei Taschen am Hüftgurt.
  10. Ich habe mal in den Kleinanzeigen von BPL nachgeschaut. Gebraucht ging das Zelt zuletzt für $ 120 - 130 weg. Häufig sind die Angebote allerdings nicht. Wenn du Mitglied wirst, kannst du auch dort ein Kaufgesuch posten. In den USA ist das Zelt ja beliebter als hierzulande.
  11. Ein Zelt wie das Lunar Solo ist hierzulande im Winter ja nicht ideal... also könnte es sein, dass du Zeit hast. Kennst du niemanden, der in den nächsten Monaten in die USA fährt und eine Bestellung für dich mitbringen könnte?
  12. Gerade mal wieder gesehen und kein exklusives Phänomen dieses Forums: den knappen, fast rüden Verweis auf die Suchfunktion (oder gar Google). Das ist ganz sicher die allerbeste Lösung, wenn man Neulinge weg beißen möchte und neue Threads auch grundsätzlich ein bisschen bescheuert findet.
  13. Ich habe mich lange für Tabakspfeifen interessiert. Da gibt es handgemachte Exemplare ab ca. € 150... bis gar € 20.000! Beim Händler liegen auch sehr schöne Pfeifen zuweilen jahrelang in der Schublade - waren für mich immer nur Objekte zum Bestaunen. In der Preisklasse um rund € 800 gibt es Hersteller (Einzelpersonen), die zuweilen telefonisch nicht erreichbar sind... weil sie die Rechnung wieder einmal nicht bezahlen konnten. Die Macher sind also großenteils arm, teilweise sehr arm. Das beschriebene Preissegment ist aber schon echte Luxusware, die nur ziemlich wohlhabende oder komplett vernarrte Menschen überhaupt in Erwägung ziehen. Spannend für mich im Nachhinein ein Faktor: Das ist Luxusware ohne Prestigefaktor. Von den Dinner-Gästen eines reichen Pfeifenliebhabers erkennen viel weniger als 1% den Wert, der zwischen seinen Zähnen baumelt. Nur wenn er mit anderen Sammlern kommuniziert, kann er damit manchmal Eindruck schinden. Outdoor-Equipment ist vom Prahlwert her ähnlich bescheiden. Es mag zwar Ferraris unter den Schlafsäcken geben - nur erkennt jedes Kind einen Ferrari mit vier Rädern und kaum ein Mensch das Pendant aus Cuben. Und da die allermeisten Outdoor-Kunden auch gar nicht groß in Foren usw. kommunizieren, entfällt dieser möglicherweise ganz entscheidende Mitgrund eines Kaufs für den größten Teil der Kunden. Will sagen, @wilbo: Nur der von dir beschriebene intrinsische Wert der besseren Ware hätte eine wirkliche (meines wie deines Erachtens eher schmale) Bedeutung. Dass der Prestigewert gegen Null tendiert, dürfte eine ziemlich wichtige Feststellung sein.
  14. @dani Ja... eben. Und zwischen der 'Geiz-ist-geil'- und der 'Miele-stand-schon-immer-für-Qualität'-Fraktion liegt ein informationsorientiertes Kundensegment. Fragt sich nur, wie groß es ist und ob 'Made in Germany' da dann überhaupt keine Rolle spielt. 'Made in the UK' ist ja auch so ein Beispiel. Da denken viele sofort an eine gewisse Wetterfestigkeit - ein durchaus nicht zu Unrecht erworbener Ruf. Aber natürlich kann auch ein Schotte versuchen, ein paar Flipflops als '3 Season Hiking Sandals' zu verkaufen.
  15. @dani Es geht hier um den Markt, der käuferseitig aus subjektiv handelnden Menschen besteht.
  16. Doch. Es liegt am Verbraucher und nicht an den Industrieverbänden usw., ein Qualitätslabel finanziell wirksam anzuerkennen. 'Made in xyz' sind in dieser Hinsicht immer schon (natürlich veränderliche) Qualitätslabel gewesen - in meiner Kindheit stand Hongkong per se für den letzten Ramsch, und Japan befreite sich gerade aus dieser Ecke.
  17. Ja... wobei 'Qualitätslabel' allerdings maßgeblich auch subjektiv zustanden kommen. Bei Leuten, die ihr erstes 'richtiges' Zelt kaufen, könnte 'Made in Germany' also durchaus ziehen. Sie gehen ja oft noch davon aus, mit einem einzigen Zelt auszukommen und sind dann manchmal bereit, dafür auch 'richtiges Geld' auszugeben... es beruhigt manche Leute sogar. Spätestens dann, wenn sie die Sinnigkeit einer Shelter-Sammlung erkennen, beginnt aber bei den meisten Menschen die Suche nach der preisgünstigeren Lösung.
  18. Wie oben erwähnt: ein gewisser Diebstahlschutz auf Campingplätzen - real, vor allem aber gefühlt. Gewicht? Du kannst auch rechteckige Tarps am nicht zerlegten Bike abspannen. Allerdings wiegt eine Carbonstange für Tarps oder Tarptents nur ca. 50g. Da ist nicht wirklich viel zu holen... egal, wie man's konstruiert. Die Idee - Bike als Gestänge - ist also oberflächlich zwar einleuchtend, hält der Analyse allerdings nicht stand... es sei denn, jemand entwickelte ein Konzept, ein halbwegs frei stehendes Zelt nach diesem Prinzip zu bauen. Da könnte vielleicht echte Gewichtseinsparung heraus springen. Mir fällt dazu zwar nichts ein, aber...
  19. Das Zelt gab's - glaube ich - schon einmal und ist jetzt wieder ins Rampenlicht gerückt. Was für das Grundkonzept spricht: ein bisschen Diebstahlschutz auf Campingplätzen... aber man hat für die Dauer des Aufenthalts dort kein Gefährt mehr.
  20. OT: Aber ganz gewiss keinen Parkplatz!
  21. Könnte? Ja, vielleicht. Ich glaube aber nicht, dass die Gewinne sehr groß sein dürften... so dass ganz besondere Prioritäten die Voraussetzung sind, einen solchen Lebensweg zu wählen. Das sieht man übrigens recht häufig bei relativ teuren Nischenprodukten: dass damit kein Vermögen zu verdienen ist, meist nicht einmal ein Durchschnittseinkommen. Die USA weisen nur oberflächlich betrachtet wesentlich mehr Cottages auf als die europäischen Länder. Relativ zur Bevölkerungsgröße dürfte der Vorsprung eher gering sein. Und übrigens: Wer's schon mal erlebt hat, seine Leidenschaft zum Beruf zu machen, weiß in der Regel auch, dass oftmals irgendwann die Leidenschaft gefährdet ist.
  22. @dani Es sind inzwischen so einige UL-Hersteller genannt worden.
  23. OT: Das passiert... #a ... weil nichts im luftleeren Raum existiert, und... #b ... weil manche Leute (insbesondere vehemente Wirtschaftsliberale) ihre eigenen Ansichten für faktisch und gänzlich un-ideologisch halten, was immer und bei allen ein Irrtum ist, und... #c ... weil man sich dennoch vornimmt, sich der Politik zu enthalten - nach der Lektüre einer solchen Seite, wie sie jetzt entstanden ist, aber nicht mehr einsieht, warum man als Einziger schweigen sollte.
  24. OT: Wieso darf hier FDP? Wieso ist alles andere bösartiges 'Moralisieren' oder gleich DDR-Planwirtschaft?
  25. Auf den größeren, bekannten Wegen sehe ich im Sommer schon eine Menge Leute, die mit Zelt unterwegs sind... meist aber sichtbar 'heavy'. Außer meinem eigenen habe ich zumindest auf Campingplätzen noch nie ein Zelt gesehen, das weniger als 1 kg wog. Gelegentlich sind allerdings Hubba Hubba und Konsorten zu bewundern - aber ja, sehr oft im Besitz von Radfahrern, allesamt mit (Straßen-)Reiserädern... also recht typisches Platzpublikum. Wer sich als Bikepacker/Wanderer in den umliegenden Wäldern versteckt, weiß ich natürlich nicht. Andere Bikepacker sehe ich sowieso fast nie.
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