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Ultraleicht Trekking

martinfarrent

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Alle erstellten Inhalte von martinfarrent

  1. Janis Jopin war auch unmännlich.
  2. Findest du diese Formulierung nicht ein bisschen übertrieben? Schließlich hättest du dir doch ein anderes Zelt zulegt, wenn das X-Dome nie entwickelt worden wäre. Ich gebe aber zu: Langsam hat Durston einen Nimbus, und Nimbus verstört mich fast immer. Vielleicht bin ich also einfach nur überempfindlich, was die Vorfreude der Szene auf dieses Zelt anbelangt.
  3. Ich schon. Nennt sich Anti-Shock-System und dergleichen mehr, hat eine Feder und soll... abfedern. Bringt (mir) beim Gehen nichts, stört eher. Außerdem lässt sich der Stock dann nicht mehr gut für die Zelt- oder Tarpaufstellung verwenden. Und ja, ich empfinde die Idee auch als unsicher im von @Sidney genannten Kontext. Übrigens haben die Trekkingstöcke der Discounter m.W. oft mal dieses Feature.
  4. Danke! Man fragt sich glatt, warum andere Hersteller Aufhängung und Baumschoner getrennt verkaufen. Dieser integrierte Ansatz gefällt mir außerordentlich gut, weil er Anwender zu baumschonendem Verhalten zwingt... zumindest müssten sie das Produkt ja modifizieren, um es destruktiv anzuwenden.
  5. Was mich wieder zu den Campingplätzen bringt, wo auch ich Musik höre, und zwar aus genau deinem Grund, @MisterAufziehvogel. Mir fällt grad auf, dass ich dort andere Musik konsumiere als (meistens) zuhause. Die Stones oder Bowie in Glastonbury fallen mir ein - und dann gleich auch das ganze Konzert. Zuhause bin ich hingegen etwas 'feinfühliger', bilde ich mir zumindest ein. Daheim höre ich viel Rock Jazz (Fusion) aus den 70ern, aber auch schon mal Klassik. Woran liegt der Unterschied? Weiß ich nicht so genau.
  6. OT: Also wenn ich multiple Persönlichkeiten hätte, wäre obige möglicherweise nicht dabei...
  7. Ja, Parmesan passt nicht nur fast zwingend zu @ultraleichtflos Gericht, sondern ist ein ziemlicher Proteinhammer. Ich habe öfter schon recht große Mengen dabei gehabt und ihn dann großzügig verwendet, wenn keine anderen tierischen Eiweiße für die Muskelreparatur zur Verfügung standen. Komme ich dann zeitgünstig am späten Nachmittag in ein Dorf, kann ich bspw. eine Dose Thunfisch kaufen und muss sie nur relativ kurz mitschleppen. Passiert das mal drei Tage nicht, habe ich den Parmesan.
  8. @AlexWander sucht ja einen Rucksack mit Doppelfunktion: zum Reisen und Wandern... denn, wenn ich ihn richtig verstehe, ist er auf Weltreise (oder so ähnlich) und wandert dabei nur manchmal. Damit entfallen leider die üblichen UL-Tipps - allen voran die Regel, den Rucksack zielgerichtet für die geplante Wanderung(en) zu dimensionieren. Ich weiß ja ehrlich gesagt nicht, ob ihm überhaupt geholfen kann, wenn er einen leichteren Rucksack will, der dennoch die Strapazen des Globetrottens wegsteckt (viele Busreisen etc.). Mir scheint eher, dass sich geeignete Produkte so ziemlich alle in der Gewichtsregion seines vorhandenen Rucksacks befinden. Du hast recht, und Alex täte vielleicht besser dran, sich erst einmal mit dem Inhalt seines Rucksacks zu befassen und dessen Gewicht irgendwie zu senken. Ob er allerdings soweit kommt, dass er am Ende mit einem wesentlich kleineren Rucksack auskommt, wie von dir (@Lolaine) empfohlen, wage ich angesichts seines Reisestils ein bisschen zu bezweifeln.
  9. P.S. Das klingt vielleicht jetzt ein bisschen zu abschätzig; denn schließlich sind Moden im Denken auch ein Motor der Veränderung. Und die Mode berührt ja zunächst einmal den Kopf, bevor sie die Geldbörse erreicht... sodass bei solchen Trends, die eine Aussage zum 'Consumerism' darstellen sollen, tatsächlich von einer 'Mode im Denken' die Rede sein kann. Diese muss aber nichts a priori Schlechtes oder Oberflächliches beinhalten oder bewirken.
  10. Als ich den Thread-Titel sah, meinte ich mich zu erinnern, dass die Ursprünge des Trails irgendwie auf Tom Allen von Tom's Bike Trip zurückgehen sollten... und fand diese Erinnerung bei einer Websuche bestätigt. Vielleicht finden sich hier also ein paar Infos (aber eher sehr ungeordnet): https://tomallen.info/projects/transcaucasian-trail/
  11. Klar. Aber ein bisschen auch auf Moden. So waren z.B relativ leere Räume in den 1980ern schon einmal trendy. Anfang der 1970er war es unter anderem das Understatement beim Auto (VW Käfer plötzlich als erste Wahl auch bei Leuten, die sich einen größeren Wagen hätten leisten können).
  12. Laut Durston-Website könntest du eine Weile warten müssen. Findest du das Zelt aus der Ferne wirklich so einzigartig?
  13. Langsam geraten wir damit aber ins Reich gefeierter ‚Skills‘ aus der UL-Pionierzeit… zu den Tipps, die man aus irgendeinem Grunde heute nicht mehr so oft hört. Das Tarp halbwegs sinnvoll zu dimensionieren, könnte besser funktionieren.
  14. Musikhören hat ja immer (unter anderem) etwas damit zu tun, sich aus der gegebenen Situation ein bisschen zu entfernen. Wenn man sich also nicht aus ihr entfernen will, dann kann Musik eigentlich nur stressen.
  15. Es kommt aber auch drauf an, was du schützen willst: nur den Zeltboden oder etwas, das da drauf liegt. Bei deinem Zelt lässt sich der Boden tatsächlich schnell patchen, bei einem DCF-Boden auch (bei Silnylon indes nicht so leicht). Aber nachts die Panne einer empfindlichen Luftmatratze zu beheben, kann wesentlich komplizierter ausfallen.
  16. Der geht aber eher in Richtung Bug Bivy, oder? Jedenfalls ist er nicht bedingungslos für Standalone geeignet. Ich bleibe ja auch bei meiner hohen Meinung vom luftigen und geräumigen Enlightened Equipment Recon Bivy, den ich vor allem unterm Solomid als Inner verwendet habe. Der Reißverschluss oben war gegen jedes Gefühl des Eingeengtseins sehr wirkungsvoll. Aber Standalone-Bivys mit Membran sind aus meiner Sicht die ursprünglicheren (die direkte und sehr ähnliche Nachkommenschaft der noch immer sehr wichtigen Notbivys). Und an Standalones denke ich vorrangig, wenn ich von Bivys rede. Und mit Standalone kann ich nun einmal nicht.
  17. Ich will diesen Thread ja nicht entvölkern , aber auch dir könnte der Hinweis auf den anderen Thread von @HelgaUnterwegs nutzen. Da geht es mehr um praktische Erwägungen zum höheren 'kulinarischen Anspruch' und weniger ums grundsätzliche Darf-ich-das-trotz-UL? Unter anderem werden Kombinationen von zwei, möglichst leichten Brennern diskutiert, aber auch schmackhaftere Zubereitungstechniken für die Ein-Topf-Küche. https://www.ultraleicht-trekking.com/forum/topic/145251-zwei-kocher-oder-flammen/
  18. OT: Selbst hat Robert Louis Stevenson seine(n) Packesel(in) innig gehasst. Aber nur bis zu dem Augenblick, als er ihn (sie) endlich verkauft hatte:
  19. Du bist aber - wenn ich es richtig sehe - fast immer in warmen bis sehr warmen Gegenden unterwegs, bei entsprechend geringem Base Weight. Insofern kann dir das Mehrgewicht der Pfanne ziemlich egal sein. Anderswo muss man aber von vornherein mehr schleppen, und dann wird der 'Luxus' halt belastender.
  20. Das war so die gedankliche Basis meines bislang letzten Versuchs mit einem Standalone-Bivy, dem OR Helium mit Stange am Kopfende. Nur bei guten Wetter und gegen Überraschungen, dachte ich. Das Ding war mir aber selbst bei klarem Himmel zu zwangsjackenartig. Bug Bivys (geräumige), Notbivys usw. sind sinnvolle Ausrüstungsgegenstände. Aber mein Urteil zu Bivys als Zeltersatz habe ich bestimmt schon mehrfach zur Entnervung aller hier im Forum formuliert: eine wahrhaft zwingende Vision, die jeden Outdoor-Menschen nur magisch faszinieren kann… bis er sie ausprobiert.
  21. Schafft die zweite Stange jetzt wesentlich mehr Platz, auch am Boden, oder ‚nur‘ mehr Raum? Edit: Damit meine ich Platz mit ausreichender Höhe, die (UL-)Ausrüstung auszubreiten.
  22. @Vicky_ Schau dir vielleicht diesen Thread an. Da geht es ungefähr um dein Thema.
  23. Auf dem Papier ja ganz eindeutig… Aber nach meinen kurzen Eindrücken bei sporadischen Experimenten der letzten Jahre? Ich merke keinen auf eine Tendenz hin deutenden Unterschied. Allerdings verstehe ich das nicht.
  24. Minimalismus im Alltag ist ein abstraktes Konzept, das auf viele Leute zunächst positiv wirkt: die Befreiung vom Überflüssigen, sowieso kaum Gewollten… Füllt den Begriff aber mal versuchsweise mit Gegenständen aus jenen Alltagsbereichen, die euch besonders am Herzen liegen. Wollen passionierte Hobbyköche wirklich Minimalismus in der Küche? Wollen sich Amateur-Schlagzeuger mit einer Snare begnügen? Leser mit drei Büchern? For that matter: Da steht ein zweiter Kleiderschrank, gefüllt mit UL-Kram… 😉
  25. P.S. Die Stoffe waren indes vor Jahren eher dicker und auf der anderen Seite gab es die NeoAir und Co. noch nicht, sondern weniger empfindliche Matten wie die Prolite.
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