Jever
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Der GR20 ist doch nicht alpin. Wüsste nicht, wo es da irgendwas Ausgesetztes gegeben hätte. Mai ist zudem ideal für den GR20. Wenn man im Süden startet, läuft man einfach der Schneeschmelze hinterher in den Norden. Weitere Plus-/Minuspunkte: + Hütten zu, kaum andere Wanderer - Hütten zu, etwas Probleme mit dem Verpflegungsnachschub. + Sonne im Nacken ist einfacher blockbar als Sonne im Gesicht + Südteil zum Einwandern, Nordteil ("alpin") wird mit etwas Training und leichterem Gepäck begangen.
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Jup, die halten (zumindest in der alten Version) schon einiges aus. Nach 5 Jahren war am unteren Segment von der goldenen Beschichtung nichts mehr da. Vom Felskontakt komplett zerkratzt: Am zweiten Tag auf dem GR20 ist eine der Spitzen flöten gegangen und ich bin so weiter gewandert. Am Lebensende sah das dann so aus: Nachdem sich dann nach 5 Jahren Nutzung aber ein Riss im mittleren Segment an einem Stock zeigte, und der Rest auch nicht mehr so prall aussah, gabs Nachfolger (die alle bis jetzt weniger aushielten).
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Ich fürchte, bei aller Liebe zu Excelspielereien und zu statistischen Formeln ist es dem Stock (abgesehen vom Schuhgewicht) ziemlich schnurz, wo das Gewicht hockt. Auf Touren lasse ich eh schon mal alles daheim, was ich nicht brauche und kann hier durch Reduktion der Kamera noch n Kilo und von mir aus mit Gewichtsschinderei noch 1-2 kg sonstwo rauspulen. Macht vielleicht mal 2-3kg weniger. Zum Ausgleich wiege ich 64kg und somit selbst mit Ausrüstung weniger als die meisten hier hier nackig. Bringt also nix, den Rucksack auf das letzte Gramm zu trimmen, wenn man selber auch am Stöckchen zieht und viel mehr auf die Gewichtsschale wirft als der Rest. Ob da nun 85.3 kg oder 85.6 kg als Hebel zerren ändert nix. Zu Stockeinsatz/Konzentration: ich denke, ich habe genügend Erfahrung, um in solchem Gelände ausreichend sicher navigieren zu können. Aber man sieht den Dingern oft erst an, dass sie rollen, wenn man drauf steht, und dann brechen die Dinger halt doch auch mal.
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Ich bezeichne das hier als das typische Stockkillergelände: Zu klein, um von Stein zu Stein zu hüpfen, eben doch so in der Grösse, dass es Spalten für die Stöcke hat und das Geröll dann noch so ungünstig ist, dass alle paar Schritte sich wieder mal ein Tritt verabschiedet und alles wegrollt. Da komme ich so pro Tour auf mindestens 2-3 Rutscher mit Querbelastung, und da zerlegt es die Teile dann recht schnell. Die Kohlas haben jetzt 3 Winter mit Skitouren und 2 Sommer überlebt und sind immer noch unverbogen. Wie gesagt: Strecke killt die Dinger nicht. Erweiterung: Strecke killt die Dinger nur dann, wenn die Widia-Spitze rausfällt und man keinen Ersatz hat und besorgen kann. Dann sind sie nach 100km bereits ein paar cm kürzer.
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Es liegt am Gelände. Im (Hoch)gebirge bist Du automatisch oft und über lange Strecken in Blockwerk unterwegs. Da tauchen Stöcke dann in die Risse und ein ein Rutscherchen später bekommen die im Bereich oberhalb der Spitzen eine Querbelastung in solch einem verklemmten Zustand. Carbon reisst es dann ebenso wie dünnes Alu einfach ab, dickere Alurohre halten das, verbiegen aber u.U. Es sind nicht die Kilometer, die die Stöcke killen. Du kannst jetzt entweder billige Stöcke nehmen und dann eben verheizen, oder auf stabile Versionen wie die Kohlas setzen. Sogar meine Frau setzt zumindest auf Skitouren die gleichen Kohlas wie ich ein, nachdem sie innert zweier Winter zwei Paar Black Diamonstöcke (Alu) abgerissen hat.
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Nachhaker: im Mallorca Weitwnaderthread wurden ein paar Bilder verlinkt. Auf einem ist ein Fizan zu sehen, der bei einer im gebirgigen Gelände nicht unüblichen Seitenbelastung ebenfalls komplett durchgebrochen ist. Wenn Du wirklich damit ins Hochgebirge möchtest wirst Du im schwerere und stabilere Stöcke nicht drum herum kommen.
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Das ist UL. Ein Download wiegt weniger als Papier. Dennis hat diesen Beitrag moderiert: Ich habe die Diskussion mal aus dem Thread für neue Ausrüstung ausgegliedert.
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Kohla Adventure Tour (wenn es länger halten soll) oder die billigsten Lekis, die man findet (wenn man auf Verschleissmaterial arbeitet). Carbon meiden, das hält gar nix und ob die luftigen Fitzans wirklich Hochgebirge überstehen wage ich zu bezweifeln. Carbon in Action: Einmal bei einer Querung eines Lawinenkegels weggerutscht und Stock seitlich belastet - glatter Durchbruch. Der restliche Haufen daheim: und die üblichen Verluste:
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Mit Wattebäuschchen bewefen wäre auch eine Option. Das wäre im Rahmen dessen, was sich die Leute hier gewichtsmässig zutrauen dürften, aber ich denke bei mir könnte der eine oder andere auch Mal eine Ausnahme machen und schwerere Dinge wählen.
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Ich glaube, eine Autogrammstunde bei einem ul Treffen wäre effektiver, gefolgt von Teeren und Federn und dem rituellen Rösten eines meiner Zehen über einem selfmade dosenbrenner.
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Sollte ich mal überlegen, aber dann müsste ich am Ende noch Papier und Stift schleppen, und das ist zu viel Zusatzgewicht...
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Nö. Bei ein paar Teilen pfeife ich auf den reinen Gewichtdaspekt und lege auf andere Kriterien mehr wert. Die Softshell ist so ein Beispiel.
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Ist mir schon mehrfach passiert dass mich fremde Leute unterwegs erkannt haben.
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@Andreas K. OT: Mit >10kg einbeinig und dem Blick durch den Sucher auf den Boden gerichtet steht kaum jemand wie eine Primaballarina. @wanderrentner Ich erwarte eigentlich, aufgrund des Gewichts gegrillt zu werden, denn das widerspricht allen Regeln. Hat da aber nicht interessiert, es waren lediglich 600Hm Zustieg in einen Winterraum. Bei zu erwartenden 1.5h Wanderzeit siegt der Ausblick auf ein leckeres Abendessen (wir hatten auch Salat und Öl dabei) über jegliche Sparmaßnahmen. Das Zeug (bis auf Eisen und Eisgerät) blieb alles an der Hütte.
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Und jetzt habe ich extra wegen Dir mir die Mühe gemacht, auch ein "Verrenk-Selfie" aufzunehmen. Der Beweis, daß man lediglich gute und passende Schuhe braucht, um auch auf einer Bergtour trotz ordentlich Gepäck allerhand Verrenkungen durchführen zu können. In der blauen Tüte: 1.5L Wasser, 0.7L Wein (in der Glasflasche), 600g Tomatensoße (in zwei Gläsern), Steigeisen, Daunenjacke, Eisgerät, Kocher, 220g Gaskartusche, Topf, 600g Nudeln und am Mann eine 800g Softshell und 1.7kg Kamera. Alles einbeinig auf dem Bein, in dem vor ein paar Monaten noch Schrauben drin steckten.
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Physik - oder möglichst einfach erklärt: das Auge kann sich an unterschiedliche Helligkeiten und Lichtzusammensetzungen gewöhnen und sieht dann eine weiße Fläche auch dann weiß, wenn sich das Umgebungslicht ändert (z.B. Sonnenaufgang, Sonne tagsüber, Schatten, unterschiedliche Lampen). Eine Kamera kann das nicht und muß dies durch "Erraten" (Software) erledigen. Das klappt nicht immer und man bekommt farbstichige Bilder. Im obigen Bild ist die weiße Fläche blaustichig, da muß die Farbtemp im Bild korrigiert werden,was nur mit Raw-Aufnahmen wirklich gut gelingt. Hier das gleiche Bild bei verschiedenen angenommenen Umgebungsbeleuchtungen: Wolframleuchte Tageslicht Schatten. Das, was man als weiß sieht, wird immer gelber.
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Genau das ist das Problem. Man sitzt im Wald und sieht den vor lauter Bäumen nicht mehr. Entweder man erwischt ein Wollgrasfeld mit vielen Halmen und steht dann vor dem Problem, hier irgendetwas herauszufiltern, was als Bild taugt, oder man muß einzelne Halme vor einem passenden Hintergrund finden und aus dem Chaos herausfiltern. Da ist Dani mit #2 seiner Halme ein besserer Schuß gelungen. Der scharf fokusierte Halm bzw. Bereich ligt da, wo auch die Leute Dinge spannend finden (goldener Schnitt), und der unscharfe Halm liegt am rechten unteren Rand und ist wenig dominant, versperrt nicht die Sicht und lenkt die Aufmerksamkeit auch nicht auf sich.
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Nix für mich. Lege ich Wert auf den Vordergrund, ziehe ich das Wollgras vorne rechts scharf. Lege ich Wert auf den Hintergrund versaue ich den nicht, indem ich in prominenter Position den Blick durch eine unscharfe Wolke (aka Grashalm) vom Wesentlichen ablenke oder verdecke. Im Bild zieht es das Auga automatisch auf die Fläche vorne rechts, und die ist unscharf.
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Ich würde einmal etwas Statistik heranziehen, bevor ich eine Community als Qualitätsmerkmal heranziehen würde. So ziemlich jedes Bild, welches mehr als Bildrauschen enthält, findet bei irgendeinem Anklang und bekommt dann ein Sternchen. Bevor ich also Bilder mit ein paar Punkten als "gelungen" und qualititativ hochwertig bezeichnen würde, würde ich einmal nachsehn, was die Topbilder so abbekommen. Dein beliebtestes Bild oben (nr 2) hat 8 Likes bekommen. die anderen zwei Bilder 2 bzw. 5 Likes. Zum Vergleich: das Skitourenbild hier bekam 47 Likes. und selbst das hat mit Qualitätsaussage in einem Bergsportforum wenig zu tun, denn das beliebteste Bild ist das hier: über 120 Likes, aber wenn ich wählen müßte, was ich da mir in den Gang hängen würde, wäre die Wahl eindeutig. Beim zweiten Bild stimmt nicht einmal der Weißabgleich (blaustichig).
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Das ist nur ein Traum, der an der Physik scheitert, sobald die Lichtbedingungen nicht mehr ganz perfekt sind. Die Miniknipsen scheitern, sobald stärkere Unterschiede in der Helligkeit im Bild auftreten oder bei Dunkelheit. Und nein, einzelne hübsche Bilder direkt in die Glut eines Lagerfeuers geschossen sind kein Beispiel dafür, daß ich unrecht habe.
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Du solltest wirklich auf dem Bach bleiben. Dir ist nach dem Kabinenbahnbild und der Miniserie mit dem Abdunkeln eines Bildbereichs immer noch nicht aufgefallen, daß es der gleiche Buckel ist?
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Du hast wieder einmal nicht im Ansatz begriffen, was die Aussage des Beitrags war. Die Kernaussage war: wenn Du Details abbilden willst, bilde Details ab, und nicht den ganzen Haufen. Wäre die Idee gewesen, ein paar interessante Formen abzulichten. wäre 1 ein Totalreinfall, weil zu viel drauf ist. Und #2 ist auch nichts besonderes vom Anspruch her, aber da sieht man wenigstens mal Details.
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Ein gutes Bild braucht keinen Text zum Ausgleich der Mängel. Dazu muß ich nur auf den letzten Beitrag von Sakima verweisen. Mit "kann ich nichts mit anfangen, finde ich nun nicht spannend" kann ich gut leben, mir gefällt auch nicht alles. Aber wenn die Aussagen in die Richtung gehen: "was wolltest Du damit überhaupt bezwecken?", dann ist da grundlegend was falsch.
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Wenn es um den Gletscher und seine Details geht, dann ist da immer noch zu viel druff (vor allem wenn hinten aus der Cam eh nix an Detail raus kommt). Das Ding hier taugt nur zur Doku. Da sind zuviele Sachen druff, als daß sich das Auge auch nur auf etwas konzentrieren kann. So wird die Sache schon interessanter, auch wenn ich es jetzt auch nicht als besonders empfinde. Und wie immer: mit Vorder- und Hintergrund arbeiten, sonst wirds n Blattschuß ohne Anhaltspunkte. So wie hier: Oder noch son Beispiel. Ganz hübsch aber der Vergleich fehlt Mit Vordergrund wirds spannend und zudem werden die Propoortionen deutlich.
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"Chamonix" sollte reichen. Die Buckel im Hintergrund sind eigentlich bekannt. Alleine aus der Stellung der Gipfel zueinander heraus kann ich da schon bis auf etwa 1km genau sagen, wo das Bild aufgenommen wurde. Da sind sie noch einmal, aus einem anderen Winkel