
Jever
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Klar, das ist das erste, was ich überprüfe, weil es schnell und ohne Recherche geht. Was den Farbfilter nicht passiert, kommt gar nicht in die Kategorie: "schau ich mir eventuell näher an". Aber wie man es auch von anderen Gegenden sieht und lernt: die Landschaft ist gross, die Landschaft ist weit, und darin kann man problemlos bei einem Fehler spur- und rückstandslos dekompostieren, oder zumindest mal einen Winter unter der Schneedecke verbringen, bis der Hintern soweit ausapert, dass ihn der nächste Wanderer findet. Es ist halt so wie beim Backup: die meisten lesen davon, finden es toll, aber erst nach dem ersten kapitalen Datenverlust setzen sie alles daran, ihre Chance auf Datenerhalt zu maximieren. Hier fehlt noch der Crash, aber: die Berge haben Zeit. In meinem Umfeld ist keiner unfallfrei geblieben, und sechs schauen sich nun die Radieschen von unten an. Und damit habe ich genug zu dem Thema hier in dem Faden gesagt.
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Die Ausrüstuungsauswahl würde ich mindestens bei der Kleidung nicht einmal mit der Kneifzange anpacken, da sie in den üblichen Tarnfarben grau und schwarz gewählt wurde, und die einzig rote Jacke auch nur dunkelrot ist, was bei Beginn der Dämmerung bereits ebenfalls wie schwarz aussieht. Aber keine Sorge, die Berge sind gute Lehrmeister, und sie haben Zeit. Wenn dann noich jemand eine Liste präsentiert, bei der er die Unterhose auf 0.1g genau gemessen aufführt, dann sehe ich da noch ganz andere Dinge. Aber das ist nur meine persönliche Meinung.
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Wird nicht funktionieren, solange technischer Klimbim wie Eisen, Pickel, Helm, Klettersteigset etc. dabei ist. Die 10kg mit 1kg Wasser gerechnet ist zudem Schönfärberei, denn bei einigen Routen ohne Wassernachschub ist man selbst mit 3L Wasser sehr knapp bemessen unterwegs. Besserer Rucksack mit besserem Tragesystem, dann kratzt das Gewicht weniger.
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Etwas weiter weg, aber hübsch. Per Bahn/Bus nach Ossasco. Da dürfte das meiste vom Tag gelaufen sein, weil Anreise. An der Ticion biwakieren Sa: den Höhenweg rauf und nach Westen zum Passo San Giacomo, hinten im Val Toggia zelten (T3) So:Alp Nefelgiu, Lago Vannino, Bivacco Conti, Scatta Minoia, Lago Devero, Alpe Devero (T3). Dort hat es einen Campingplatz der ist sicher zu. Den würde ich nutzen Mo: Scatta d'Orogna, Abstecher auf den Monte Cazzola unterwegs (davor) ist problemlos machbar und weiter zur Alpe Veglia. Dort wieder (geschlossener) Campingplatz (T3) Di: Lago d'Avigno, Passo del Croso, Le Balmelle und dann über den Gialitpass und diversen Querungen runter zur Passstrasse nach Gondo. Hier Bushaltestelle heim. (T4 - etwas sugesetztere Pfade, aber keine Kletterei)
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Fr: Anfahrt nach Maienfeld, Aufstieg zur Enderlinhütte. Da muss man prüfen, ob diese bewartet ist, Zeltplatz hat es im Steilhang keinen. Mit viel Dampf in den Knochen kann man noch weiter aufsteigen, aber das zeiht sich. T3 Sa: zum Fläscher Fürggli (T4+ laut SAC), Gepäck ablegen, dann auf die Falknis (T3) und zurück. Dann weiter dem Rätikon entlang bis irgendwo passend vor der Schesaplanahütte. (T3) So: Schesaplanahütte, Aufstieg R. Schafloch und durch die imposante Südwand exponiert (mit Kabel aber nettem Tiefblick) zum Schafloch, nördlich um die Schafköpfe rum (eventuell ausholen, wenn man sich direkt am Fels hält, wird das Eis steil). Alternativ blau hoch. Wenn man weit weg vor der Schesaplana zeltet, kann man auch zum Slarueljoch aufsteigen und von dort queren. Dann weiter, auf die Schesaplana, zur Totalphütte und am Lünersee, ev. etwas in R. Schweizer Tor übernachten (T4 dank der Südwand, sonst eher T3) Mo: entweder über das Cavelljoch oder Schweizer Tor auf die Südseite, zur Carschinahütte und durch den Gemschtobel auf die Sulzfluh. Dann runter R. Tilisunahütte und in der Gegend rum herum pennen. Di: Bilkengrat zur Lindauerhütte und entweder Abstieg nach Schruns, oder wenn man sich noch etwas schinden will auf die Geisspitze und dem Höhenweg folgend bis zur Kabinenbahn am Golmer Joch. Per Bahn runter (wenn sie fährt), sonst zu Fuss nach Tschagguns. Ab hier Bus/Bahn heim, am besten mit dem Voarlbergticket. (T3)
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Fr.: Anfahrt per ÖV nach Flims bis Fidaz, eventuell auch Bargis, dann noch etwas ins Tal reinstromern und irgendwo passend pennen (T1-T2) Sa: Fuorcla Raschalgius, Segnespass und runter zur Tschinglenalp. Da kann man Zelt aufbauen und es hat Wasser (T3) So: zur Martinsmadhütte, dran vorbei und hoch zum Bündnerbergjoch. Von dort über beide Vorabs und dann dem Höhenrücken/Grat entlang zur Panixerpasshütte. Dort hat es in der Nähe Wasser (Angaben dazu in der Hütte) und Platz fürs zelt. Doe Hütte ist Selbstversorger, kann man also auch nutzen. T4 - Knackpunkte sind die Strecke oberhalb der Martinsmadhütte (Ketten) und eine Stelle mit viel Tiefblick am Grat nach den Vorabs (auch hier Ketten, zudem eigentlich harmlos weil grosse Tritte) Mo/Di Variante 1: die Sesvennaebene entlang zur Bifertenhütte und hier Zelt irgendwo aufschlagen (T3), Hier kann man noch den Kistenstock besteigen, oder man watschelt den Grat nach Westen weiter zum Einstieg in den Bänderweg des Bifertenstock. Der Blick in die Kessel vom Start des Wegs aus ist impossant genug (der Weg selber noch witziger). Lohnt sich imo. Am Di dann zur Muttseehütte, runter zum Stausee, durch den Tunnel durch (muss man mal gemacht haben) zur Bahn, runter und zu Fuss nach Linthal. Ab hier Zug heim Mo/Di Variante2: Sevennaebene, Bifertenhütte, Muttseehütte und dort irgendwo oberhalb/davor(!) nächtigen. Unterhalb ist böse, die Leute sind zu recht stinkig wegen der Instagrammposer, die dort das Wild verjagen. T3 Am Dienstag Abstecher auf den Ruchi (T4, meist Schutt), runter zum Gepäck, zum Tunnel und ab nach Linthal. Im B1 pdf (Thread mit Infos etc. sowie link zum pdf) ist der Abschnitt über die Vorabs und bis zur Bifertenhütte drin, sonst habe ich auch noch Bilder von den Ketten etc. Einstiegsvariante (blaue Linie): Fr: In Vättis starten, zum Gigerwald Stausee hoch, an dem vorbei und bis zur Schräawishütte. Dort entweder zelten oder übernachten (dem Hüttenchef vorher melden, Hütte unbewartet, urig). Sa: zur Sardonahütte, weiter in Richtung Piz Sardona, oben am Ex-Gletscher dann Farbmarkierungen, ein paar Stangen und dem eigenen Spürsinn folgend über den Trümmerhaufen/Exgletscher zum Sardonapass und dann zum anderen Pfad. Das könnte etwas knackiger sein, bei mir hatte es so eine fiese Rampe drin, die im Abstieg T5 war. Was davon aber nach 1 Jahr Hitze noch da ist - k.A: - Überraschungspaket also.
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Wie hoch, wie schwer, wie lang (Zeit), Selbstversorger, Zelt, Biwak, Vollpension?
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Damit Elektrolyte nachhaltig verheizt werden und man es spürt, braucht es viel länger als einen halben Tag Abstieg, nachdem man auf einer Hütte am Abend davor "mit Käse überbackene Polenta, Kraut con Speck und als Nachtisch frisch gebackenen Kuchen" gegessen, und sicherlich noch das eine oder andere Elektrolytbier geöffnet hat. Auch die anderen Bierchenbilder von unterwegs und die Suppe am Gipfel sind eindeutig Elektrolyquellen. Das war die Sonne und die erste Vorstufe eines Sonnenstichs, dessen üblichen Anzeichen neben Nacken- auch Kopfschmerzen sind. Die verbrannte/vertrocknete Lippe und Nase sind ebenfalls eindeutige Zeichen für zu viel Sonneneinstrahlung. Da hilft nur Wechsel der Sonnencreme (ich sag nur Daylong 50+) und eventuell ein breitkrempiger Hut, wenn man nicht einen Dickschädel wie ich hat, dem die Höhe nichts ausmacht. Der Grund ist einfach: ungewohntes Terrain. Auf 2500-3400m geht es bezüglich UV-Strahlung ganz anders zur Sache, als tiefer im Tal. Pack da noch einen Wind rein, der einen austrocknet, und es wird schon interessant
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Jetzt fehlen nur noch Zeiten, Strecken, HM rauf/runter und Schwierigkeitsgrade Im übrigen ist das Kopfweh der Sonne geschuldet. Du bist die Alpensonne nicht gewohnt. Sonst wäre auch nicht die Lippe und Nase erledigt gewesen.
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Hier ist der gesuchte "Proof of Concept", dass leichtes Material nicht die Sicherheit erhöht. Für den Bruno macht es dabei keinen Unterschied, ob Trailrunner oder Turnschuh. https://www.20min.ch/story/bergretter-bruno-jelk-warnte-jogger-vor-gletscherspalten-dann-rutschte-er-hinein-158396961276
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Einmal nicht herunter gefallen, ist kein "Proof of Concept". Für so etwas müssen erst zig Leute mit unterschiedlihcen Ausbildungsgraden und bei verschiedenenen Bedingungen los, und das an mehreren Routen. Erst wenn danach die Unfallstatistik sich nicht ändert, oder die Unfallzahlen sogar sinken, ist der Nachweis erbracht, dass ein sicherheitsrelevanter Ausrüstungsgegenstand tatsächlich das hält, was er verspricht. Einmal ist kein Mal, und schon das obig verlinkte Video zeigt eindeutig, dass die Idee mit Trailrunner und Leichteisen nicht generell funktioniert.
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Bitte bleib mit deinem Urzeitvergleich weg. Sonst musst du dir ernsthaft nämlich irgendwann selber die Frage stellen, warum du Hightech benötigst, nur um damit im Flachland unterwegs zu sein, während andere in einfachster Montur anscheinend erfolgreich in den höchsten Höhen unterwegs waren. Wer braucht schon ein Hightech-UL-Zelt, wenn es ein paar Tierfelle doch auch tun und jahrhundertelang erfolgreich benutzt wurden. Auch das ist ziemlich platt und eindimensional formuliert. Bin ich aber langsam gewohnt, dass du da eine recht eingeschränkte Sicht auf Alpinismus hast, was sicherlich auch der bergfernen Heimat geschuldet ist. ich habe ja auch keine Ahnung von der Nordseee, aber wenigstens versuche ich auch nicht Hochseefischern zu erklären, was Salzwasser ist. Wie Icfreak richtig schrieb: das ist kein Proof of concept, sondern lediglich die Kombination aus einer Person mit viel Erfahrung, hinreichend guten Bedingungungen, und eben Statistisk. Nur weil es einmal geklappt hat, heisst das nicht, es wird immer klappen, und die Chance, im Eis runter zu fallen, steigt eben exponentiell an, wenn man nur unzureichende Steigeisen und Trailrunner nutzt.
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Das waren minimal schlechtere Bedigungen. Auf Bildern zu dem Berg hat es welche, bei denen in dem Bereich eine Trittspur drin ist. Dann ist die Querung in leichten Schuhen/Leichtesien möglich. Allerdings erkennen Leute oft nicht, dass solche Idealbedingungen eben nicht immer vorhanden sind. Packen wir den Ehrgeiz, den vierthöchsten Gipfel der Pyrenäen zu besteigen, ergänzen dies um eine lange Anfahrt, schon haben wir eine "jetzt bin ich hier, jetzt muss ich da rauf - koste es, was es wolle"-Situation. Ausserdem unterschätzen Leute auch noch, wie schnell man im Eis sehr schnell wird, und dass solch ein Untergrund auf der Haut sich anfühlt wie gebrochenes Glas. Zu guter letzt gehe ich mal davon aus, dass das Wissen zu Hochtouren in Schnee &Eis in den Pyrenäen auch nicht verbreitet ist, denn die Berge sind dazu zu niedrig. Last but not least verschärft die Klimaerwärmung die Problematik, und Gletscher/Eisfelder, die früher bis Ende August schneebedeckt waren, sind heute Anfangs Juli bereits blank.
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Passend dazu ein Video der Guardia Civil. Die Sprache beherrsche ich zwar nicht, aber das Bildmaterial reicht aus. Da sieht man dann mal eindrücklich, wenn UL so richtig auf Berge trifft. In den üblichen Unterhosen, T-Shirt, Leichtgaloschen und "Leichtsteigeisen". Anspieltipps: so ab 2 Minuten, da sieht man, wie jemand aussieht, wenn er in kurzer Kleidung in solch einem Gelände fällt. 3:38 - weitere UL-Geher, einer davonb fällt dann auch videogerecht genau dann runter. Ab 6:15 sitzten wieder zwei Verletzte rum usw. usw. Es gibt schon Gründe, warum ich nur langärmlige Kleidung trage, auf solchen Unterlagen Handschuhe anziehe, und eben ein paar Gramm mehr in Form richtiger Steigeisen und Schuhe dabei habe.
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wenn es keinen wintereinbruch gibt: von airolo über cristallina, nefelgiu, devero und veglia nach gondo, und wenn dann noch zeit ist nach Saas Fee. Alles per Zelt machbar sonst: durch das val grande
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Schuhgewicht - One pound of weight on the feet equals ...
Jever antwortete auf fettewalze's Thema in Philosophie
Soll das bedeuten, ich soll meine Schuhe auf dem Rücken und nicht an den Füssen tragen? Oder anders gesagt . mit welchem Gegenstand im Rucksack verändert sich meine Bodenhaftung oder ein sonstiger Faktor, wie etwa das Abrollverhalten? -
Schuhgewicht - One pound of weight on the feet equals ...
Jever antwortete auf fettewalze's Thema in Philosophie
Aber um mal etwas über diese sagenumwobenen Altras zu lästern, hier ein Auszug aus der HP: Eventuell sollten die Leute, die oben verlinkte Studie erstellt haben, noch einmal zurück auf Los und neu messen, denn anscheinend ist der Windwiderstand beim Schuhwerk ein bisher vernachlässigter Messwert. Wenn dem aber so ist, dann sollten zumindest die XUL-Anhänger auch den Cw-Wert des Rucksacks und des eigenen Bauchs mit berechnen und mit einplanen. -
Schuhgewicht - One pound of weight on the feet equals ...
Jever antwortete auf fettewalze's Thema in Philosophie
Wenn das Thema Schuhgewicht so simpel wäre, wie es hier von einigen angesehen wird (weniger Gewicht ist immer besser), dann könnte tatsächlich jeder ganz einfach die leichtesten Treter raussuchen, die an seinen Fuss passen, und alle wären "optimal" unterwegs. Ich erinnere da gerne aber an einen alten Thread, in denen jemand trotz geringem Rucksackgewicht und Leichtschühlein an den Füssen darüber klagte, dass er bereits nach kürzerer Zeit (15km Strecke in der Ebene) Fusschmerzen bekommen würde, und deswegen die Touren abbrechen müsste. Das Forum stürzte sich dann mit Eifer darauf, noch ein paar Gramnm aus dem Rucksackgewicht rauszuschneidern und noch leichtere Schuhe und Sparmöglichkeiten an den Füssen zu finden - weil die mit viel Aufwand und Geldeinsatz gewonnenen 100g weniger insgesamt dann garantiert endlich zu der Situation "leicht, frei und unbeschwert wie eine Feder unterwegs" führen müsse. Am Ende bestand die Lösung dann aus dem geächteten Einwurf meinerseits: ein etwas stabileres Schuhwerk, damit der Fuss besser gestützt wird, und dazu Sporteinlegesohlen. Ausgerechnet dort, wo Gewicht per Hebelwirkung mit dem fünffachen in die Rechnung eingeht, 200g oben drauf packen. Frevel, gegen alles UL. Hat aber funktioniert. Meine persönlichen Erlebnisse: Trailrunner und andere Leichtschuhe nutze ich im Flachland, achte dabei, dass die Schuhe von Haus aus gut gedämpft sind, weil ich dort gezwungenermassen auch mal lange Strecken auf Teer laufe. Auf Sporteinlagen verzichte ich dann. Sobald der Untergrund bröselig und spitzig wird (Geröll, Blockfels), fliegen Trailrunner raus. Das Weniger beim Gewicht rechtfertigt in keinster Weise das Mehr an Fusschmerzen, weil die weichen Sohlen jegliche Felsspitzen ungedämpft durch die Sohle an die Füsse weiter leiten. Einige finden diese "gefühlsvolle Untergrunderlebnis" toll, mich bremst es, weil ich dann bergab nicht Gas geben kann, und die Zehen maulen spätestens nach 1000Hm rauf, weil sie immer mal wieder unliebsamen Felskontakt haben. Ähnliches gilt, wenn der Untergrund nach harten Schuhkanten schreit - steile Schuttfelder, (nasse) Grashänge, Firn, Schnee, Felskanten und kleine Absätze. Auch da rechtfertigt geringeres Gewicht nicht den Einsatz von Trailrunnern. Fazit zumindest für mich: ein simpler Fokus auf "weniger Gewicht = immer besser" halte ich für engstirning und zu wenig flexibel bei der Ausrüstungswahl. -
S: Schuhe mit guter Drainage für die nasse Jahreszeit ...
Jever antwortete auf zopiclon's Thema in Ausrüstung
Crocs -
Es zählt zum Gewicht, weil ich es tragen muss. Für die Suche nach der passend deklarierten Schublade (BW oder sonst was) fehlt mir der Antrieb, weil sich am Gewicht, das ich tragen muss, nichts ändert, und mir dieses BW-5kg-Limit für irgendwelche Klassifizierungen eh am Allerwertesten vorbei geht.
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Erste Anlaufstelle: hikr.org, zweite Anlaufstelle: Google, Treffer #4: https://www.tourentipp.com/de/touren/brauneck-benediktenwand-bergtour_425.html -> Bilder der Route Scheint (hikr) im Bereich T3 zu liegen, einige wenige gehen mit der Einschätzung bis T4 hoch, was ich in Anbetracht der Bilder für zu hoch gegriffen halte, und auch T3 für richtig/real erachte. In einige Passagen hat es Stahlseile, was bei T3 durchaus auch der Fall sein kann. Der Unfall ereignete sich letztes Wochenende während einer Warmphase, somit dürfte es dort trocken gewesen sein. Nichtsdestotrotz ist die Route wohl sehr beliebt und der Fels entsprechend abgenutzt/speckig. Die Frau ist unterhalb einer dieser Steilpassagen aufgefunden worden, und somit in einem solchen Bereich auf dem Weg verunglückt. Ohne nähere Angaben zur Ausrüstung und ihren Erfahrungsstand ist es Kaffeesatzleserei, ob sie nun an einer glatten Stelle ausgerutscht oder sonst wie gestolpert/unachtsam war, und deswegen runterfiel. Das ist ein Bild von einem der steileren Abschnitt an den Achselköpfen. Solange es dort nicht nass ist und/oder der Begeher komplett unerfahren, sind die Schuhe nicht wirklich DER Faktor, solange jetzt nicht mit Badeschlappen und ohne Erfahrung dort unterwegs ist. Auf abgelatschtem und speckigem Kalk haben weder Trailrunner, Zustiegsschuhe, Kletterfinken noch Bergstiefel wirklich Halt. Erst so ab T4 trennt sich dann die Spreu vom Weizen bzw. ab etwa T3 bei suboptimalen Bedingungen.
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Suche alpinen Weg/Region für Trekking/Wildcampen / ~100km
Jever antwortete auf Nero_161's Thema in Tourvorbereitung
Natürlich ist das wichtig. Ein Fahrzeug, welches abends wieder weg ist, blockiert nicht dauerhaft die Durchfahrt bzw. den Standplatz. Das ist relevant im Winter , wenn Schnee geräumt werden muss. Im Sommer, wenn man auf Gras parkt, welches eventuell gemäht werden muss, oder weil man dummerweise dort parken will, wo abends ein dicker LKW oder Traktor durch muss. On top fallen mehrtägig abgestellte Fahrzeuge auf Alpinparkplätzen auf und können durchaus mal die eine oder andere Anfrage bei der Polizei und den alpinen Rettungskräften verursachen, wenn nicht klar ist, ob nicht doch mal wieder ein Tourist das Zeitliche gesegnet hat, und in irgendeiner Rinne oben am Berg liegt. -
Oder Ötzliand: Per Bahn/Bus ins Brandner Tal, per Kabinenbahn hoch zum Lünersee und zur Totalphütte. Dort nächtigen. A Folgetag auf die Schesaplana, runter zur Schesaplanahütte und weiter zur Pfälzerhütte, wenn Kondition da ist. Am dritten Tag dann runter nach Malbun und heim. Die Route geht auch als "Alpinversion", bei der man die Schesaplanahütte auslässt und südlich vom Sarauelkopf durch die montafonsüdwand wandert. Die ist T4, ziemlich luftig und mit Stahlseil und nicht für jeden, und zudem muss man dentlang der Schafköpfle sich eine Strecke lang den Weg selber suchen. Anm.: ich bin vom Lünersee bis Malbun mal als Tagestour durchgewandert. Das geht auch, aber dann wird es lang und man muss wissen, was man tut (um keine Zeit zu verlieren). Was auch geht ist Totalphütte-Schesaplana- Totalphütte und Übergang zur Lindauer Hütte, sowie am dritten Tag nach Tschagguns/Schruns runter
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2x Hüttenübernachtung und Berg, als Anfänger. Da wäre so eine recht spannende (weil mit Stahlseil gesichert und so) Route, bei der man etwas schwindelfrei sein muss, aber auf einem gut ausgebauten (weil oft begangen) Wegnetz aufsetzend: Per Bahn nach Wasserauen und dann je nach Zeitfenster sofort zu Fuss oder per Bahn hoch zur Ebenalp unweiter zum Schäffler(haus). Dort übernachten, am nächsten Tag dann über Öhrli und Lötzli (mit Gipfelabstecher wenn gewünscht) zum Blauschnee, auf den Säntis und dann über den Lisengrat (stellenweise etwas luftiger aber mit durchgehendem Stahlseil) zur Rotsteinpasshütte und dort übernachten, oder weiter zur Zwinglipasshütte. Am dritten Tag dann Abstieg nach Wildhaus und heim. Wer Zeit hat, kann unterwegs noch den Altmann mitnehmen.
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Die Schuhwahl hängt davon ab, wie schwer die Route ist, ob ich den Weg kenne bzw. zumindest im Internet zuverlässig nachlesen kann, was mich erwartet, sowie dem Wetter (trocken /nass / Schnee bzw. gefroren). Für so einfache Wanderungen wie den B1 (ohne Alpinvarianten) würde ich die hier mir besorgen. Die finde ich ein idealer Kompromis von Gewicht vs. Schuhhärte sowie Abnutzung. Vorraussetzung dafür ist Erfahrung im alpinen Gelände, mit Fokus auf Wanderungen im Bereich bis T4. Wenn man das nicht besitzt, würde ich auf dem B1 o.ä. so etwas einsetzen. Eine Stufe oberhalb der Zustiegsschuhe, weich genug, um rund auf hartem Boden auf Wanderwegen gehen zu können, und mit mehr Reserven oben raus. Meine Trailrunner übrigens waren nach zu kurzer Zeit in den Bergen auf Slicks herunter gewandert. Das lohnt sich nicht, ich will nicht jedes Jahr neue Schuhe kaufen. Im Zweifel nehm ich die hier. Gibt sicher leichtere Modelle, aber ich habe noch keinen Schuh zuvor benutzt, der so dermassen perfekt für Geröll, Fels und Schutt sowie Steilgras geeignet ist, und mit dem gleichzeitig noch so gut auf leichten Wanderwegen gewatschelt werden kann.