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Ultraleicht Trekking

Jever

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  1. Die Tatsache, dass Firstzelte mit Trekkingstöcken als Idee für brauchbare Alpinwinterzelte überhaupt in Betracht gezogen werden, zeigt, dass hier schlichtweg keiner/kaum einer Erfahrung mit Winter und Alpen besitzt, und eine ziemlich rosa romantisch gefärbte Sicht vorherrscht. Solange das Wetter gut ist, kann ich mit jedem noch so filigranen UL-Hüttchen mich auf die höchsten Lagen stellen, ohne dass etwas passiert. Sobald das Wetter kippt, werden UL-Träume buchstäblich zerrieben. Wenn auf ein Firstzelt Schnee fällt, rutscht der zur Seite und drückt als erstes die äusseren Bereiche auf den Boden, Kommt mehr Schnee dazu, verringert sich die Liegefläche auf eventuell 30cm Breite in beide Richtung bei den Stöcken, der Rest ist platt. Dann kann man Glück haben, und die Konstruktion hält, mit Pech zupft es die Heringe und die ganze Konstruktion bricht zusammen. Alternativ dazu muss man das Zelt auf eine knallharte und abgeblasene Firnfläche aufstellen, und ein einsetzender Wind fegt einem das Zelt dann schnell weg. Im Winter benötigt man freistehende Zelte, die der Schneelast gewachsen sind. Der Innenbereich muss komplett abkapselbar sein, sonst hat man bei Sturm Schneetreiben im Inneren. Und man benötigt viel mehr Platz, alleine schon weil die Winterschlafsäcke viel mehr Volumen besitzen. -20°C Komfort ist übrigens kein Luxus, sondern eher ein Muss. Und da der Kram zusammen mit Lawinenausrüstung, Essen etc. ordentlich wiegt, nutzt man am besten ein Zelt vor Ort stationär und geht von dort auf Tagestouren - was ebenfalls gegen ein Trekkingstockzelt spricht, da man die Stöcke braucht. Ein TNF VE25 nach etwas Schnee über Nacht. Nur zur Einordnung, wieviel Schne hier runterkam. Das Zelt im Bild stand am Abend davor frei auf der Ebene. Das Zelt ist 2.3m hoch und hat einen Durchmesser von 3.6m. So etwas müssen Alpinzelte aushalten, und ich nutze dazu mein Mountain Hardwear EV3. Einwandzelt, komplett abkapselbar, steht in 2 Minuten (auch mit dicken Fäustlingen) soweit, das die zweite Person bereits rein und aus dem WInd raaus kann. Freistehend, wobei es mit 7 Heringen bereits bombenfest steht, im Notfall hat es jedoch 16 Abspannpunkte:
  2. Mein Kommentar war nicht satirisch, sondern ernst gemeint. Als Erstes sollte man bei Ali das Auspacken teurer Gegenstände per Video dokumentieren, damit man einen eventuellen Transportschaden beweisen kann. Ohne Video steht es Aussage gegen Aussage, und das kann bei einem Einspruch und Geldanspruch schief gehen. Kommt oben drauf noch das Problem, dass der Händler meist auf Rücksendung der Ware besteht. Mag in China selbst kein Problem sein, aus Europa heraus hat man dann oft eine Versandsumme jenseits der 50 Euro, plus Zollgebühren und riskiert auch noch den Verlust bei der Rücksendung. Wenn man da z.B. ein Autoradio für 200 Öcken bestellt, das über 2kg wiegt und sperrig ist, muss man schon genau nachrechnen und überlegen, ob man es riskieren will. Kleinkram für 5 Euro, der verloren geht, schreibe ich dagegen einfach ab. Und diese Aliproblematik ist eben nicht nur auf Ali beschränkt, sondern kann einen bei jedem Händler treffen. Wobei ich nach spätestens 2 Monaten ohne Versand vom Vertrag zurückgetreten wäre.
  3. In der Beschreibung zum B1 steht nicht umsonst drin, dass der Weg Panixer - Bifertenhütte insb. bei schlechter Sicht etwas anspruchsvoller sein kann, da der Pfad nicht immer offensichtlich und sichtbar ist. Zum Ausgleich bekommt man aber eine Tagesetappe mit viel Abwechslung beim Untergrund und beim Blick auf die Gegend, und ruhig ist es obendrein auch noch. Die Runde Panixer - Bifertenhütte - Muttseehütte - Tierfehd - Linthal ist machbar, aber da muss man tatsächlich Gas geben, denn das zieht sich schon bis zur Muttseehütte, und wenn man dann 1.5-2h später per Bahn runtergefahren ist, warten weitere 1.5h Wanderung bis zum Bahnhof auf einen. Ist eine sehr hübsche Gegend, kann ich nur empfehlen.
  4. Route(n): Der übliche VG-Wanderer macht die Nord-Süd-Durchquerung (blaue Linie). Start in Malesco, eventuell per Taxi so weit hoch wie möglich, mit erster Übernachtung auf der Alpe Scaredi sowie zweite Nacht auf In la Plana - reiner Wanderung, T3, gut ausgeschildert, nichts Besonderes. Meine erste Idee war es, in Cicogna im Süden (kaum erreichbar) zu starten, und dann den Bergkranzweg zu gehen (T6): Allerdings gab es nicht nur Covidsperren bei den Hütten, sondern auch noch ein Unwetter mit Schwerpunkt dort, und somit war nicht klar, welche Passagen überhaupt noch existierten. Streckenweise sahen die Pfade bei mir dann auch so aus: Auf die Standard NS hatte ich keine Lust, weswegen ich dann am ersten Tag auch die lange und unüblich Route zur Alpe Forna anging, und von dort am zweiten Tag dann den Hauptabschnitt des Alpenkranzes anpeilte. In der Boc. die Terza hatte ich einmal wieder den richtigen Riecher (bis hier: T5 sowie einige steilere Abschnitte auf Platten und an Ketten). Eigentlich wollte ich über die Cima Marsicce weiter, was bedeutet, nordseitig auf den tessinüblichen Pfaden (steil, ausgesetzt, im Gras, nur mit Dreck/Erdboden als Untergrund) unterwegs zu sein. Bei der Anfahrt hatte ich jedoch schon gesehen, dass oben Schnee drin liegt, und da ich keine Steigeisen dabei hatte, habe ich den Abschnitt als selbstmörderisch eingestuft. Der erste Abschnitt entlang des Grats sah eigentlich gut aus: Was mir aber absolut nicht gefiel, war der Blick von der Scharte in Richtung Norden mit den Schneeresten. Ich bin dann daher halt unten rum (blaue Linie) und dann wieder hoch - 600Hm rauf und runter extra. An der Bocc. Cortechiuso hat sich dann mein Riecher bestätigt: mit Gras als Untergrund, Weg weg/vom Schnee verdeckt, im Nebel und dann noch ohne Steigeisen - Selbstmord. Am dritten Tag ging es von der Scaredi runter nach In la Plana, wo ich tatsächlich auf eine Gruppe traf, die gerade ausgiebig Frühstück kochten, und als Ziel des Tages Scaredi anpeilten. Keine Ahnung, wie man so wenig wandern kann, denn das sind max. 2-3h Strecke. Ich bin dann über die Alpe Mottac (die war verschlossen und verrammelt) zur Alpe Rina und dann zuletzt nach Trontano runter.
  5. Von innen nach aussen: Pfanner Zip Neck ist schon mal ein Sonderfall. Langärmlig, aber es hält den Körper trotzdem kühl und wärmt kaum mehr als z.B. ein übliches Baumwollshirt. Für mich ganz klar ein Gewinn, da ich einerseits nicht überhitze, andererseits aber ganztägig einen Sonnen- und mechanischen Schutz (Fels und Firn) besitze. Mammut Aenergy: habe ich basierend auf Gewicht und Stoffzusammensetzung als Ersatz für mein Odlo Unterhemd gekauft. Leider wärmt es deutlich stärker, und so konnte ich es nicht als U-Hemd einsetzen. Dann kam der Test mit dem Pfanner, und nun sieht eben die Kombi so aus, dass ich das Zipneck nutze, und wenn es kühler wird, das Mammut Hemd drüber packe. Im Hochsommer reicht dies meist aus, vor allem, wenn man bei Wind noch einen Windblocker drüber packt. Das ist in meinem Fall die ME Kinesis, eine etwas gefütterte Softshell. Wenn es zwar windig, aber nicht wirklich kalt ist, dann nutze ich das Pfannerhemd und die Kinesis als Kombi. Die Rab Xenon Hoody gibt es leider nicht mehr am Markt. Die liegt von der Wärmeleistung her im Bereich einer guten 3000er Fleece-Jacke, aber weil die Aussenhaut nicht offen ist, ist sie weniger windanfällig. Meine zerbröselt leider so langsam, ich klebe die nun, solange es geht. Die PHD Yukon ist ein Schätzchen. Ist eine Daunenjacke, gebaut für UL-Winterrennen. 440g schwer, bis -15°C tauglich. 950er Fillpower, Hammerteil. Habe ich für den Aconcagua besorgt, ist seitdem fester Bestandteil auf allen Wintertouren sowie beim Bergcamping. Man sieht noch, wie die Yukon oben am Kopf etwas heraus drückt - das Bild entstand bei etwa mehr als 100 km/h Wind auf dem Breithornplateau, bei -25°C ohne Windchill. Die gibt es auch noch in der K-Variante - dann wiegt sie 380g, und der Geldbeutel ist nach dem Kauf auch erheblich leichter. Für die Frostbeule von Ehefrau habe ich obendrein noch eine Hispair besorgt. Damit kann man getrost und ohne Probleme auch im alpinen Winter nachts vor einem Zelt herum sitzen und friert nicht.
  6. Das Risiko mit Rücksendungen und ungünstigen Konditionen hat man doch jedes Mal, wenn man im Ausland bestellt. Zumindest für Aliexpress gilt daher die eiserne Regel: nur Dinge bestellen, die man ohne Bauchschmerzen und Gejammer zu 100% abschreiben kann, wenn die Bestellung schief geht.
  7. OT: Es gibt weitaus trivialere Gründe als Psychologie. Navigation ist eine Kunst, die man erlernen muss, da man früher oder später entweder in einer Region landet, in der man nicht einfach seinem virtuellen Pfeil auf dem Handy hinterher trapsen kann (gibt genug Berichte von Leuten, die aufgrund ihres Navis das Auto versenkt haben, weil die Brücke eine Fähre, und die nicht da war), oder die Elektronik streikt, oder man vom programmierten Pfad abweichen muss. Den Umgang mit Karten, das Lesen von Landschaftspunkten, die Orientierung im Gelände allgemein, all das sollte man üben, und da ist es tatsächlich hinderlich, wenn man gewohnheitsgemäss einfach nur stumpf der Ansage von OSMAnd und Co folgt, sonst aber nichts lernt.
  8. OT: Ich schreibe es gerne noch einmal: ich nutze Papier. Das spart Batterien, vor allem in Regionen, wo ich nicht abseits der Wege auf plus minus 10m genau im Gemüsebeet navigieren muss, damit ich die richtige Rinne oder Trasse am Hang erwische. Mit 1:50k kommt da sehr weit und kann zudem POI, Unterstände etc. gleich mit ausdrucken. Das hier war so eine GPS-Sektion: OT: Gepunkteter Pfad, nicht mehr vorhanden, oben hatt es zwar noch eine Markierung, aber danach war Sense mit Orientierung an Steinmännchen. OT: Auf solchen Strecken ist das Handy in der Hand, es wandert danach aber sofort wieder in die Tasche und wird maximal alle halbe Stunde mal für einen Abgleich Karts vs. Realität ausgepackt, oder wenn ich mir beim letzten Blick aufs Handy vorgemerkt habe, dass irgendetwas Relevantes auf dem nächsten Abschnitt vor mir liegt. Dann reicht ein Handy auch mehrere Tage.
  9. Nachdem der letzte Fachbeitrag vom Juni ist, wollen die Alten halt nur wissen, ob die XULer noch am Leben sind, oder eben doch den falschen Stupid Light Trick ausprobiert haben (zu dünner Schlafsack im Winter als Beispiel), und nun nicht mehr unter uns weilen. Nebenbei gesagt, ist der Split XUL vs Rest schlichtweg eine Alters- und Erfahrungsfrage. Wenn man zig Jahre lang sich günstig vom letzten Lebensmitteldreck unterwegs ernährt, auf leichten und harten und unbequemen Matten sich an den Fels gekuschelt hat, die Freizeit aufgrund Job und Family immer weniger wird, dann ist man froh, wenn man nicht schon wieder über die Bücher muss, um zu sehen, wie man ein neues Kleidungsstück passend in die Ausrüstungsliste einsortiert bekommt. Dann wird die 80:20-Regel immer wichtiger: man erreicht 80% des Maximalziels mit 20% des Aufwands, und für die restlichen 20% gehen 80% der Arbeit drauf. Bei Abwägung, die Zeit mit Excel zu verbringen, Geld und Zeit für Ausrüstungsoptimierung aufzuwenden oder stattdessen doch lieber eventuell nicht ganz zu 100% optimiert auf Tour zu gehen, geht es dann eben schnurstracks auf Tour. Das kann man sehr schön weiter oben nachlesen. Das Material muss haltbar und lange nutzbar sein, keine Zeit/Lust auf Experimente.
  10. Wenn du so etwas anpeilst, dann hast du noch nie in solch einer Kombi übernachtet bzw. die Nacht durch gezittert, und bist reiner Theoretiker und ziemlich blauäugig. Nach der ersten wirklich kalten Nacht verzichtet man auf solche Experimente. Ich habe es einmal gemacht, weil ich zwangsweise in Samedan schlafen musste, damit ich den Palü als Skitagestour angehen konnte, und weil der gesamte Kram mit auf den Gipfel musste, war alles aufs Minimum ausgelegt. Bei unter -10°C in einem eventuell +2°C-Komfortgrenze-Schlafsack penne ich nie wieder.
  11. 1) Die Farbgebung der Klamotten auf der Liste ist von vorne bis hinten Müll. 2) ich würde für den warmen Tag ein langärmliges KuFa-Hemd nutzen (Pfanner Zip Neck Shirt langärmlig) und tagsüber kühleren Temps durch eine dünnes Hemd (Mammut Aenergy ML Half Zip Pull Men) ergänzen, und bei Wind noch eine dünne Softshell drüner (Mountain Equipment kinesis) packen. Das reicht tagsüber, vor allem wenn man die Schichten aussen noch per Regenjacke oder Poncho abdichtet. Für Abends kommt es drauf an, wie lange ich ausserhalb des Schlafsacks rum hüpfe, oder ob ich in einem (ungeheizten) Winterraum unterkomme. Bei kurzem Aufenthalt käme die Rab Xenon Hoody, bei langem Aufenthalt eine PHD Yukon Daunenjacke mit.
  12. Ich dachte, hier schwört eh alles auf Titan.
  13. Russ: unterwegs ignorieren, Topf eben in eine Plastiktüte packen, damit er nix versaut, und daheim mit Grillreinigerlösung einpinseln und waschen. Sollte die versagen, Drano Abflussreiniger ist noch eine Ecke schärfer. Damit putze ich auch gerne mal die Edelstahlspüle in der Küche. Die wird ohne Schrubberei glänzend sauber. Ach ja, Handschuhe dabei tragen.
  14. Meine übliche Antwort auf solche Fragen ist: "nur dem Philosoph ist nix zu doof." Ich habe nicht die Spitze der Ernährungspyramide erklommen, nur um mich dann selber zu geiseln und auf Kram zu verzichten, der mich interessiert. Konkret auf die Schlafunterlage bezogen: ich trage lieber 500g mehr auf dem Rücken, anstelle mich mit grenzwertigen Bastellösungen herumzuschlagen, und habe dann eine garantiert stabile und bequeme Schlafunterlage, sowie einen ausreichend dimensionierten und warmen Schlafsack mit Reserven. Und wenn es das Gewicht zulässt, dann kommt auch mal ne Pulle Rotwein für den Abend mit. Aber jedem Tierchen sein Plaisirchen.
  15. Viele Anregungen dazu finden sich hier
  16. Kann man auch selber zusammenfassen: Gurte für technisches Bergsteigen muss man an-/ausziehen können, auch wenn man bereits Ski/Steigeisen anhat. Sie besitzen verstellbare Beinschlaufen, damit der Gurt an die getragene Klamotten (kurze Hose vs. dick gefütterte lange Hose im Winter) angepasst werden kann. Sie besitzen Materialschlaufen, die so gebaut und befestigt sind, dass sie möglichst wenig mit dem Hüftgurt eines Rucksacks kollidieren, also flach anliegende Schlaufen und keine abstehenden Dinger, wie beim Sportklettern üblich. Zum Teil haben sie Spezialschlaufen für Eisschrauben. Hinten fehlt in der Regel der Haken für den Magnesiabeutel, was doppelt Sinn macht, da Magnesia nicht zum Einsatz kommt, und gerade dieser Haken oftmals unglaublich unter dem Rucksack nervt und drückt. Zum Teil sind die Gurte auch stabiler/massiver gebaut, da man über längere Zeit im Seil herumhängt, bzw. am Fels schubbert. Skitourengurte sind da z.B. weitaus filligraner. Und je nach Ausrichtung haben sie zudem mehr (und nicht weniger) Polstermaterial, damit es bequemer ist, wenn man über längere Zeit im Seil herum schaukelt. Das wichtigste jedoch neben den verstellbaren Beinschlaufen und de, An-/Ausziehen trotz sperrigem Material ist die Kompatibilität mit dem Rucksack. Besser einen schwereren Gurt nehmen, der mit dem Rucksack zusammen spielt, als aufs Gramm schauen und hinterher sich ärgern, wenn die Schlaufen drücken, der Hüftgurt drückt oder das Ganze sonst wie nicht zusammenspielt.
  17. Nachtrag: Decathlon Quechua MH500. Kostet etwa 40-45 Euro, hat die Taschen dort, wo man sie braucht (speziell die unteren Seitentaschen sind Gold wert für Handy/Navigation). Hose ist angenehm kühl, hält den Wind ab, Zip Off ist da unnötig. Nettes Ding für Wanderungen, aber: Dauerfelskontakt mag sie nicht. Meine hat jetzt nach einem Jahr 10 Löcher/Abriebstellen an den Beinen, sowie 3 mittelgrosse Löcher am Hintern. Wer also gedenkt, vor allem so Routen wie zum Tristelhorn, Alperschällihorn, Grauhörnere etc.abzugrasen, sollte was anderes suchen. Für den normalen Hausgebrauch reicht sie gut, und sie kostet eben kaum was.
  18. Auch hier die Frage: was ist letztendlich denn passiert? Tour(teile) gewandert, abgebrochen, falschen Flieger erwischt und dann eben 3 Wochen Party auf Malle?
  19. Schreib ich noch woanders rein. Was wurde nun aus der Tour?
  20. Nachtrag: Rätikontour, wenn man das Auto mit nimmt, und z.B. am Waldparkplatz oberhalb von Maienfeld bei Martinsbrunna parkt, dann würde ich von der Tilisuna natürlich über einer der Routen dort nach Süden und St. Antönien absteigen. Da geht der Bus heim.
  21. Das zweite Bild stammt vom Kleinmatterhornplateau. Wir wollten eigentlich Mitternacht Silvester auf nem 4000er stehen, aber Höhenprobleme eines Aspiranten, sowie -25°C und Böen bis 140km/h waren dagegen. Da ist u.A. eine Rab Latok drauf, die PHD Yukon, und noch 2-3 Lagen Fleece. Damit war es warm
  22. Vorne, von Links nach Rechts: Pfanner Langarmshirt, Mammut Zwischenschicht, ME Softshell/Fleece-Zwitter und wenn der Wind immer noch durchdrückt eine Montane Shell aussen rum Das kann man erweitern, z.B. um die Rab Xenon Hoody (die aber langsam zerfällt), oder die dicke Pfanner "Softshell", die ziemlich winddicht ist, und die ich tagelang über Firn und Fels zerren kann, ohne dass sie kaputt geht. Nicht im Bild: weitere Fleecepullis, eine PHD Yukon Daunenjacke sowie noch diverse Hardshells, vorrangig für den kalten Wintereinsatz: (Anm.: derjenige, der das Bild damals von mir geschossen hat, ist auch nicht am Leben)
  23. einfach mehrere Lagen draus machen, dann kann man je nach Bedingung besser schichten. Bei mir derzeitig ein Pfanner Langarmshirt, welches unglaublich gut die Luft durchlässt, und weil eben ein Forstarbeiterhemd ist, fällt es mir auch nicht beim ersten Felskontakt in Fetzen runter. Drüber ein Mammut Hemd (Aenergy ML Half Zip Pull Men) - erstaunlich warm für die 200g Gewicht, und dann der Windschutz, den du nicht brauchst, eine leichte Kombijacke (Windschutz und etwas Wärmepolster) von Mountain Equipment. Bild der Kombi häng ich heute mal rein.
  24. Und letztes... Fr: nach Kandersteg, je nach Zeit per Bus (reservieren) oder zu Fuss ins Gasterntal und zur Lötschenpasshütte. Ausserhalb der Sichtweite der Hütte Zelt aufbauen, das Paar ist ziemlich seltsam drauf und hat komische Regeln (Privathütte). T3 Sa: Abstecher aufs Hockenhorn (T4, eventuell etwas harmloser Firn aber immer Spur weil viel begangen), über die Gitzfurggu rüber (Route auf der Karte nicht eingezeichnet aber durchgehend markiert, T4 max. im Aufstieg, sogar mit Luxusstahlseil), Abstieg nach Leukerbad, wobei man hier quasi zwingend ab 1540m südlich vom Bach direkt am Bach gehen sollte, denn das ist ein Eisenpfad, den der Tourismus in die tiefe Schlucht gebaut hat, mit einigen sehr luftigen Treppen. Dann zur Bahn und hoch, oder zu Fuss hoch und NO am Daubensee zelten (westlich dvon Jagdbanngebiet) T4 So: zur Läntahütte, Kaffe trinken und über das Schwarzhorn nach Süden. Achtung: neue Routenführung, habe ich z.B. hier auch mal meckernd vermerkt, weil da der SAC und die Hüttenwirte pennen. Aufstieg entlang einiger Ketten/Seile, T4, Abstecher bis auf den echten Gipfel des Schwarzhorns ganz ganz vorne lohnend wegen Aussicht. Runter nach La Tieche und Zelt aufschlagen, oder Frau mitnehmen und eine der toll benannten Plätze wie "Montange dú Sex", "Cave du Sex" aufsuchen und ausnutzen. Mo: Abstieg und entlang der Tieche entlang. Schönes Tal, toller Bach, hübscher Kanal. so um den Bonvin herum und im Anschluss über eine der unzähligen Weg durch das Skigebiet rauf zum Rezlipass, weiter zur Point PlainMorte (Kabinenbahn), zur Wildstrubelhütte, von dort nach Norden runter, über den Tierbergsattel und zum Rezligletschersee. Dort zelten. T3 Di: Abstieg bis kurz vor die Flueseehütte, Abstieg nach Rezlibergli und dann entlang der Simmenfälle (Fusspfad direkt neben dem Bach, T3) runter, nach Lenk uneund hoim.
  25. Leider auch weiter weg und garantiert technisch, aber: Fr: Per ÖV nach Pranzaira und mit der Bahn zur Albigna-Hütte hoch. Dort in der Ecke Platz fürs Zelt suchen oder Hütte nutzen (T2) Sa: In Richtung Pass Casnil Sud hoch (T3), kurz davor Material abwerfen und auf den Piz Casnil (T5/II). Dann zurück, über den Pass rüber und zur Fornohütte (T4). Dort in der Nähe biwakieren, ich habe auf der Wiese neben der Hütte gepennt. So: Gepäck abwerfen. Nach Süden und die Kettentrasse um den Rosso herum und von Süden kommend über die Flanke und den Blockgrat zum Gipfel (Stangen als Markierung, Ketten, T5). Zurück, weiter in Richtung P. Vazzeda, Abstecher auf die Cima Val Bona (T5, kettengesichert), dann nach Osten/Italien zum Umtrunk zur Grande Camerini. Abstieg über Gletscherschliff/Platten, weglos, T3, bei Verhauer T4. Anschliessend dann wieder nach Norden und möglichst hoch unter dem östlichen Gratausläufers der Bona durch (Trampelpfad, T3) zum eigentlichen Pfad über den Fornopass und zurück zur Hütte. (T3) Anm.: Ist ne längere Tour, bin ich aber ich bin mit allem Kram (Steigeisen, Eispickel, Biwakzeugs) das als tagestour gelaufen und war vor 17 Uhr an der Forno. Wollte eigentlich an der Camerini schlafen, aber die gefiel mir nicht. Mo: Besteigung Monte Forno (T4, eher T5, luftige Querung an Stahtritten quer durch die Westwand), unterwegs Gepäck ablegen. zurück, Gepäack (an der Abzweigung zum oberen Pfad) aufnehmen und auf grob 2700m bis nördlich vom dei Rossi. Dann ins Tal runter und nach vorne. Ich würde in der Nähe des Cavlocsees irgendwo biwakieren. Da ist dauernd Rummel, der ganze See ist Naherholungsgebiet. Es hat also Platz und Wasser. Wenn die Alpe offen hat: Ziegenkäse kaufen. Di: würde ich gnadenlos mit Sightseeing verbringen. Nach Maloja, ev. ein Bier aufnehmen, und dann dem Höhenweg nach Silvaplana treideln und heim
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