Jever
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4 Monate auf dem Panorama-Fernwanderweg Sentiero Italia - Apennin-Halbinsel & Sizilien
Jever antwortete auf Mia im Zelt's Thema in Reiseberichte
Idee für die nächste Tour: einen Rucksack aus der Prolighter-Serie von Millet. Der 60+20 wiegt zwar etwas mehr als der Exped, aber das Mehrgewicht ist in ein gutes Tragesystem investiert - was hier eindeutig gefehlt hat. Bei 10kg kommt der noch nicht ins Schwitzen, erst so bei 20-25kg Zuladung wird es ungemütlich. -
Spürste im Rucksack schlichtweg ebenso wenig wie z.B. eine vergessene 2 Euro Münze in der Hosentasche. Ab etwa 500g Gewichtsunterschied wird es interessant, zumindest am Berg. Im Flachland dürfte die kritische Grenze höher liegen, weils halt einfach flach ist. Aber für genauere Angaben fehlen mir die Experimentaldaten. Am Rande: aus Sicht eines Wissenschaftlers bekomme ich bei Excel Sheets Bauchkrämpfe, in denen das Gesamtpackgewicht in Gramm mit einer oder sogar zwei Nachkommastellen angegeben wird. Sofern nicht anders vermerkt ist die letzte angegebene Stelle eines Messwerts immer die unsichere Stelle. Wenn ich eine Feinwaage für den Löffel nutze, dann kann ich dessen Gewicht gerne auf 9.85g (plus minus 0.01 g) bestimmen. Sobald ich jedoch mehrere Gegenstände in eine Gesamtliste kombiniere, ist der Endwert zwingend basierend auf dem höchsten Fehlerwert anzugeben. Schmeisse ich also den Rucksack auf ne Küchenwaage ohne Nachkommastellen (von mir aus 760g Gewicht) und addiere den Löffel dazu, dann ist die korrekte Angabe des Gesamtgewichts 770g und nicht 769.85g.
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Warum? Sehr selten muss man für die Tourenplanung aufs Milligramm genau etwas abwiegen, und entsprechend selten braucht man eigentlich diese Feinstwaagen. Ob ein Hering nun 9.0g oder doch 9.5g oder gar 9.8g wiegt, ist Wurst - ausser man erfreut sich an Excel Sheets, wo man das Rucksackgewicht in Gramm mit zwei Nachkommastellen berechnen will. Wenn die Tour scheitert, dann garantiert nicht daran, dass man ein paar Gramm zu viel auf dem Rücken hatte (oder ausgerechnet hat, dank "ungenauer" Waage). Küchenwaage ist praktisch, um grob nachzusehen, wohin alles tendiert und um eine Grundübersicht über das zu bekommen, was man schleppt. Mit dem Bereich bis 5kg sind die ziemlich universell einsetzbar und an jeder Ecke erhältlich. Interessanter finde ich da dann doch Paketwaagen. Eine bis 150kg mit grosser Trittfläche und per Kabel getrennter Anzeige habe ich, und die kommt immer dann zum Tragen, wenn ich per Flieger verreise und sicher gehen will, nicht Übergewicht zu schleppen, Haustiere wiegen geht auch super damit (Ohne Katze druff, Tara drücken, mit Katze druff -> Katzengewicht festgestellt). Die, die ich habe, ist bedeutend genauer als eine Personenwaage und hat immer das angezeigt, was hinterher beim Check In am Flieger dann auch angezeigt wurde. Und ja, 75kg Gepäck für zwei Personen ist noch sehr eng bemessen, wenn man z.B. für 3 Wochen nach Peru fliegt, um dort 5000er zu besteigen.
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und noch ein hübsches Bild, mit Link zum Original unverkleinert.... Hochauflösend: https://i.imgur.com/4SFR8aj.jpg Es sind 12 Personen im Bild
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Die Imo übelste Aufnahme, die mir bis jetzt vor die Linse kam. Bestes Wetter, kein Nebel und auf 50m Entfernung ist der Kollege schon fast unsichtbar. und es braucht kaum etwas, um einen deutlichen Unterschied zu erreichen....
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Rein aus Spass, weil gerade Luft ist: Die HuPF stützt sich bei der Aussage darauf, dass die Kleidung nach EN 469 zertifiziert sein muss. Leute mit einer der HuPF entsprechenden Jacke müssen keine zusätzliche Warnweste tragen, da die Jacke selbst die Anforderungen einer Warnweste erfüllt (ansonsten erfüllt sie die EN 469 nicht). Schlägt man nun EN 469 nach, dann findet sich in Absatz B die Anforderungen bezüglich Sichtbarkeit einer Jacke, und dort steht, dass sich die EN 469 hierbei auf die Angaben stützt, die in der DIN EN ISO 20471 definiert sind. Schaut man nun in dieser ISO nach, findet man die Einteilung von Kleidung in drei Sichtbarkeitsklassen. Den ganzen Wurm wieder zurück gewandert: Erfüllt eine Feuerwehrjacke nach ISO 20471 die Klasse 2, so erfüllt sie die Norm EN 469 und ist im Einsatz insofern zulässig, solange der Teilnehmer sich damit nur im Strassenvekehr mit 60 km/h Höchstgeschwindigkeit aufhält (also innerorts). Ansonsten ist sie nicht zulässig und muss durch Warnkleidung der Stufe 3 ersetzt/ergänzt werden. Alles klar?
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Es gibt eine Norm die angibt, in welche Sichtbarkeitsklasse Kleidung für Ersthelfer fällt, und je nach Einsatzart ist es Pflicht, dass die Leute dann Kleidung nach der entsprechenden Norm im Einsatz tragen. Somit darf eine Feuerwehrjacke dann zwar nachtschwarz oder blau sein, aber da sie maximal kleine Reflektoren besitzt ist dann die Nutzung bei einem Einsatz im Strassenverkehr nicht zulässig. Viel Spass beim Lesen: https://www.swissfire.ch/fileadmin/swissfire/Fuer_Mitglieder/Technisches Dienstleistungszentrum/11_Persoenliche_Schutzausruestung/Sichtbarkeit/Technische_Information_TI_N__11_13_17_D.pdf Oder für Leute, die nicht gerne suchen aber Paragraphen lieben: Jetzt kann sich jeder die passenden Regelwerke im Netz suchen und durchlesen.
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Definiere Winter. Bei 0°C und Sonnenschein nutze ich weniger Schichten als bei -30°C und Sturm. Generell verzichte ich auf Wolle, weil die sich voll saugt und danach lange trocknet und lange kühlt. Der Rest geht von Unterhemd über Unterhemd/Windblocker bis irgendwann mal Unterhemd/Fleece/Daunenjacke/Hardshell angesagt ist.
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- winterkleidung
- zwiebelprinzip
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Ich wäre jetzt eher einmal an handfesten Punkten interessiert, die gegen bunte Klamotten sprechen, und zwar abgesehen von den "ich kann nicht in den Busch pinkeln, wenn man mich sieht" und "ich möchte eins sein mit der Natur/dem Untergrund". Ich habe auch schon in neongelben Klamotten abseits der offiziellen Orte biwakiert, zum Teil mitten auf der Wiese in einem Dorfzentrum oder auf einem Gehsteig an einem Bahnhof. Gab ebenso wenig Ärger oder komische Kommentare wie an all den Plätzen, wo ich als bunter Vogel unterwegs war (z.B. im ÖV, in Hütten oder Kabinenbahnen). Der einzige Punkt, den einige sonstwie immer einwerfen ist die ziviltauglichkeit. Man will das teure Zeug auch auf dem Weg zur Arbeit nutzen und bei Ankunft im Büro nicht aussehen wie ein Papagei. Den Punkt verstehe ich jedoch nicht, zumindest mein Arbeitgeber wirbt sogar intensiv darum, dass die Leute Leuchtfarben tragen.
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Die Ostalpen sind der Inbegriff des Wanderparadieses, wie mir scheint. Überall durchgehender Handyempfang und alle Leute, die verunfallen, sind in der glücklichen Lage, anschliessend selber die Rettungskräfte alarmieren und ihren genauen Standort durchgeben zu können. Und dann stehen die Verunfallten alle auch noch an solch günstigen Orten, dass sie dank Sonnenschein trotz eventueller Tarnklamotten am Hintern zielgerecht und zeitnah lokalisiert und gerettet werden, sollten die Detailangaben zur Position am Handy zuvor nicht doch schon völlig ausreichen. Hach, da verpasse ich ja was, denn hier in der trüben Schweiz (und in der restlichen Welt wohl auch) sieht es leider so aus, dass die Rettungskräfte des öfteren erst aufgeboten werden, wenn eine Person sich nicht mehr daheim meldet. Und weil die vermisste/verunfallte Person sich nicht selber meldet, sei es aufgrund fehlendem Funkempfang am Unfallort oder ähnlichem Ungemach wie Bewusstlosigkeit ist auch die genaue Position nicht bekannt und er/sie muss gesucht werden. Und dann ist es sehr wohl sehr relevant, ob eine Person nun besser gesehen wird oder nicht. Die Bergrettung kann dir das sicherlich bestätigen, solltest du das anzweifeln. Aber hach. Bleib bitte im Paradies. Und bitte gebe nicht "Bergwanderer vermisst" bei Google in die Suchmaschine ein, sonst könnte dein heiles Weltbild Risse bekommen. Selbst im heiligen Tirol werden Bergwanderer vermisst und müssen gesucht werden, und in solch einem Fall ist die Kleidungsfarbe der entscheidende Punkt, ob man gesehen wird oder eben nicht. Hier eines mit Angaben zur Kleidung: https://www.allgaeuhit.de/Oberallgaeu-Oberstdorf-Wanderer-62-nach-Wanderung-in-Oberstdorf-vermisst-article10039784.html Der Verunfallte wurde später dann tot gefunden, und nun kann man drüber spekulieren, ob er noch am Leben wäre, hätte man ihn früher gefunden. Zumindest eines ist klar: er hatte unterwegs Handyempfang, aber da er sich wohl ausserhalb der Paradiesecke befand, hat ihm das nicht geholfen.
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Du solltest dir eher endlich einmal die Frage stellen, ob es überhaupt einen Nachteil gibt, auffällige Farben zu nutzen, anstelle ständig darüber nachzudenken, ob die Farbe in den dir bekannten Fällen einen relevanten/grossen postiven Einfluss bei der Rettung hatte oder nicht. Aber du erkennst den Nutzen immerhin an. Jetzt erklär mir mal, welche Nachteile die Nutzung heller Farben hat?
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Letztes Zitat.... Meine Beobachtungen stützen sich nicht auf Anekdoten und Geschichten, die ich längst wieder vergessen habe, sondern auf Fakten. Farbe wiegt nichts extra (ganz wichtig, weil UL) Farbe kostet nichts extra. Farbe benötigt keine Batterien oder Treibstoffe, Netzempfang, Abbos oder ähnliches. Farbe ist ein passiver Schutz, der zu jeder Zeit aktiv ist, 24 Stunden pro Tag, 7 Tage die Woche und 365 Tage pro Jahr. Ich muss keine Notrufnummer wählen oder einen Schalter bedienen oder einen Knopf drücken, damit seine Funktion aktiviert wird, und somit funktioniert Farbe auch dann, wenn ich selbst nichts mehr tun kann. Farbe ist nicht nur nach einem Unfall aktiv, sondern dient der Unfallprävention (ganz im Gegensatz zu einem Handy). Eine Person, die gesehen wird, wird z.B. seltener überfahren, wenn man eine Strasse entlang läuft oder eine Strasse quert. Farbe ist der letzte Rettungsanker wenn alle anderen Mittel versagen. Und ich zumindest finde es nicht "egoistisch", sondern vorausschauend, wenn ich alle Möglichkeiten ausschöpfe, um mein Unfallisiko draussen zu minimieren sowie die Chancen auf eine Rettung oder Bergung zu maximieren. Das gilt übrigens nicht nur für die "bösen und wilden Berge", sondern für jede Aktivität. Ich kann auch im mitteldeutschen Wald einen Unfall haben, nicht nur in den Alpen.
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Ist doch deutlich, wie stark der Unterschied ist. und hier der gegenteilige Effekt, wenn man es gezielt darauf anlegt, nicht gesehen zu werden: Leider habe ich keine Bilder vom Bund. Wir haben im Winter die Wintertarnklamotten angetestet, und bei hellstem Tageslicht war eine Person, die regungslos im Gelände (bei Sonthofen) herum stand, auf 10m nicht mehr sichtbar.
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Bitte zurück auf Los und noch einmal nachdenken. Was Du aufzählst sind Unfallursachen wie falsches Schuhwerk oder mangelnde Kondition, aber das sind keinerlei Aussagen dazu, wie schwierig und aufwendig es letztendlich war, die Person zu orten. Üblicherweise steht in solchen Text dann: "die Suche gestaltete sich schwierig, da schlechtes Wetter die Sicht behinderte". Den Rest (Zusammenhang Farbe/Sichtbarkeit = gefunden werden) erkläre ich nicht erneut.
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Leute, die nicht oder zu spät gefunden wurden, beklagen sich sehr selten. Dann solltest du sie mal konkret dazu befragen, wie das so mit der Ortung von verletzten im gelände ist, wenn sie nicht per Handy einen Notruf absetzen und ihre Koordinaten angeben können. Dank des immer besseren Empfangs im Gebirge ist dies nicht mehr so häufig der Fall, aber tritt immer noch auf. Und wenn du schon beim Nachdenken bist, dann überlege, was ein Auffinden bei Dämmerung, bei schlechtem Wetter (mit Nebel, Wolken, fehlender Sonne) helfen kann, wenn kein Funkempfang besteht. Hint: das gleiche, was im Strassenverkehr hilft - auffällige Kleidung in Warnfarben. Neonfarben sind hier absolut im Vorteil, da sie nicht nur Licht reflektieren, sondern unsichtbare UV-Strahlung in sichtbares Licht umwandeln und somit buchstäblich leuchten. Ich kann dir gerne etwas Nachhilfe in Physik geben, sollte der Zusammenhang zwischen Sichtbarkeit eines Gegenstandes/einer Person und deren Auffindbarkeit nicht ganz klar sein. Zum letzten Satz: Oh doch. Jede Person, die nicht mehr stehen kann, sitzt/liegt automatisch am Boden und somit im Gelände, wozu auch Steine und Holz zählen, und ganz besonders gilt das für Ohnmächtige und Tote. Die liegen nicht nur herum, sondern machen nicht einmal mehr auf sich aufmerksam, indem sie winken oder telefonieren oder um hilfe rufen. Die findet man ohne Spezialhilfsmittel nur anhand der Farbe - und eventuell am Geruch, wenns etwas länger dauerte.
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Nur in schnell eines mit Farbtupfer, grob geschätzt 1km Luftlinie. Muss man in gross ansehen. Zudem ist das ganze nicht ganz stimmig zur Realität. Die Aufnahme ist mit 31mm Brennweite entstanden, Augen haben etwa 50mm Brennweite und sehen von dem Bild nur einen Ausschnitt und somit den Farbflecken besser. Edit sagt: Die forumssoftware verpfuscht die Bilder..... - hier ist es uneditiert. https://i.imgur.com/x4rKXhe.jpg
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Hiking Ziel Anfang Oktober für 14 Tage, beschaulich (zum x-ten Mal)
Jever antwortete auf Dingo's Thema in Tourvorbereitung
In dem Fall empfehle ich die Obergabelhorn-Überschreitung ausgehend vom Arbenbiwak über den Arbengrat bei Neuschnee, mit einem Fehlgriff bei der Wahl des Abstiegswegs an der Wellenkuppe (Nord- statt Ostgrat entlang). Das war so ziemlich meine übelste Bergfahrt bis jetzt, die ohne Heli endete. 29 Stunden Tourdauer, die Nacht im Biwaksack am grossen Gendarm zwischen Obergabelhorn und Wellenkuppe zeitlich nicht eingerechnet. Mein Seilpartner hatte davor Höhenangst, danach nicht mehr. Die dafür zuständigen Nervenenden und Rezeptoren hat es dauerhaft verbrutzelt. -
Ich wähle meinen Bergkram mit Blick auf die Farbe aus. Alles, was nicht leuchtet, kommt nicht in die Tüte. Egal, ob es nun DIE hippe Regenjacke ist, die der letzte Schrei bezüglich Gewicht darstellt. Ist das Ding nicht gelb, orange oder hellrot, fällt es raus. Und bislang hat mich die Bergrettung ebenso zielgenau gefunden wie meine Kollegen, wenn wir z.B. bei einer Skiabfahrt im kupierten Gelände verloren haben. Bei Nebel an Landstrassen wars am Ende auch nicht unpassend, von Autofahrern rechtzeitig gesehen zu werden.
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Dann kannste nur hoffen, mit den Füssen nach oben irgendwo stecken zu bleiben oder so zu verunfallen, dass Du noch das Notsignal betätigen kannst. So sehen Wanderer mit deinem Farbton im Gelände bei suboptimalen Bedingungen in etwa aus der Heliperspektive aus: Auf dem Bild sind vier(!) Wanderer. Selbst mit Zoom erkennt man maximal drei... #4 ist quasi unsichtbar: Jetzt werf da noch einmal ein paar kleine Wölkchen oder minimal Nebel rein, dann sind die alle weg.
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Ich finde einmal mehr die Ausrüstungsliste komisch. Auf der einen Seite wird konsequent auf minimalstes Gewicht geschaut, gerne auch unter Nutzung teurer Gegenstände (wie das Zelt für rund 600 Euro). Dann schaut man zwar auf den Punkt Sicherheit und investiert hier extra Gewicht und wieder eine Menge Geld (Inreach für etwa 400 Euro(?) plus monatliche Vertragsgebühren), und dann patzt man bei den Basics. Alle Klamotten, von der Unterhose bis zur Regenjacke und die gesamte Ausrüstung in mausgrau, dunkelblau, schwarz, violett. Keine leuchtenden Farben, nicht einmal bei der Schicht, die man bei miesem Wetter trägt, wo einerseits das Unfallrisiko am höchsten ist, andererseits es für eine Helibesatzung aufgrund von Wolken, fehlender Sonne, Nebel und Regen es besonders schwer ist, eine verunfallte Person am Boden zu lokalisieren.
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Hiking Ziel Anfang Oktober für 14 Tage, beschaulich (zum x-ten Mal)
Jever antwortete auf Dingo's Thema in Tourvorbereitung
Ich weiss. Und nach den Regeln für einen deutschen Premiumwanderweg ist das, was ich da gehe, völlig neben der Spur und ganz und gar nicht Premium. Wenn man mir aber einen deutschen Industriewald mit Waldautobahn als Weg als "Premiumklasse" unterschieben will, und ich Tannenstämme von unten anschaue, während der Weg sich selber platt und 2-dimensional dahin schlängelt (oder würgt), dann werde ich depressiv. Ich habe dann gar keine Probleme damit, dass der Weg dann morgens beim Blick aus der Biwakschachtel so aussieht: denn der karge Kram sieht dafür halt auch mal so aus: -
Hiking Ziel Anfang Oktober für 14 Tage, beschaulich (zum x-ten Mal)
Jever antwortete auf Dingo's Thema in Tourvorbereitung
Warum? VG im November kann man spontan angehen, denn da ist dort noch wenig los und man muss nichts reservieren. Da reicht also ein Blick 2 Tage davor auf die Wetterkarte, ob es was wird. Zum anderen kommt so im Oktober zwar meist die erste Kaltfront mit Schnee durch, im November ist der Fluff aber dann wieder weg. Und selbst wenn nicht, liegt so wenig Schnee, dass die tiefgelegene Nord-Süd-Achse Malesco - VG - Vogogna ziemlich sicher noch geht. Bei mior sah das Mitte/Ende Oktober oben zwar so aus.... ... und weil ich keine Steigeisen dabei hatte, musste ich die Gratüberschreitung Torrione - Marsicce - Laurasca knicken, aber... Alpe Forna und .... ... Alpe Scaredi waren z.B. quasi schneefrei. im Endeffekt bin ich folgende wenig kinderfreundliche Route (wegen Länge, meist so 9h pro Tag ohne grosse Pausen und T5) gegangen: 1) Malesco - Finero - Gurro Superiore - Cambero - Alpe Forna 2) Forna - La Piota - Torrione - Boc. Terza - Alpe Viccio - Alpe Uovo - Alpe Cortechiosu - Bocc. Cortechiosu - Alpe Scaredi 3) Scaredi - La Balma - In la Piana - Alpe Mottac - Passo Rolla - Alpe Rina 4) Rina - Parpinasca - Trontano -
Hiking Ziel Anfang Oktober für 14 Tage, beschaulich (zum x-ten Mal)
Jever antwortete auf Dingo's Thema in Tourvorbereitung
Zu klein für 2 Wochen, ausser man bastelt sich irgendwelche Hammertouren und läuft fleissig die Kessel entlang. Aber dann hat man wieder so viel Essen dabei, dass es mit den Hammertouren nichts wird (weil zu schwer). Die Standard 0815 Nord-Südroute zumindest, die gefühlt alle machen, ist in 2-3 Tagen abgefrühstückt. Ich würde da schon eher mich von der Greina aus in Richtung Simplonpass hangeln (Greina, Airolo, Cristallina/Basodino, Nufenen, Devero) und dann wohl weiter nach Saas durch das Zwischenbergental, oder dort einen Schlenker nach Süden entlang des GR5(?) und dann rüber nach Saas. Mit der jetzigen Färbung muss das extra schön sein. Und bleibt dann noch Zeit - Ab nach Norden ab Saas, bis Visp. -
Genau das würde ich auch einmal antesten - bessere Einlagen als der Originalkram, der von Haus aus immer Mist ist - egal von welcher Schmiede der Schuh stammt. Ich nutz die hier, egal ob nun Trekingschuh oder Skistiefel. Wenn ein Schuh nach einigen Tagen Probleme macht, und nicht nach kurzer Zeit am ersten Tag, dann spricht das über eine Überlastung und nicht für einen unpassenden Stiefel. So etwas merkt man nämlich recht schnell am ersten Tag bereits, oder spätestens dann, wenn man das Gelände wechselt (z.B. Übergang von Kies/Dreck auf Teerwege).
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Hiking Ziel Anfang Oktober für 14 Tage, beschaulich (zum x-ten Mal)
Jever antwortete auf Dingo's Thema in Tourvorbereitung