ULgeher
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Mich plagt ein "Gewichtsproblem", oder ist es eher ein Volumenproblem? Es geht um meinen Quilt... Normalerweise bin ich mit dem Ray-Jardine Rucksack, Tarp, und Quilt unterwegs. Der Quilt hat die "2x alpine"-Füllung, was zwei übereinandergelegten Schichten 133g/m2 Climashield entspricht. Deckstoff innen und aussen ist soviel ich weiss Quantum, mit nachgewogenen 39g/m2. Das komplette Teil wiegt 980g. Ich bin soweit auch sehr zufrieden mit dem Quilt, er ist warm genug für kalte Nächte in den Bergen, und ich habe keinerlei Sorgen mit Einpacken selbst wenn mal ordentlich Kondenswasser dran hängt - in Packsack/Rucksack stopfen und gut ist. Der Quilt dürfte schon etwas leichter sein, das grosse Problem ist aber, dass er einfach riesig ist und den halben Rucksack füllt! Gerade am Anfang der Tour mit viel Essen wird's dann umständlich... Den Rucksack vergrössern möchte ich nur ungerne. Es muss also was kleineres und idealerweise auch leichteres her! - Daune: Immer wieder erwogen und dann verworfen. Mit Daunenschlafsäcken habe ich bei tiefen Temperaturen (knapp über Null) bisher immer wieder Probleme gehabt, wenn ich sie nicht penibel vor dem Einpacken getrocknet habe. Und am Morgen möchte ich loslaufen und mich nicht mit der Pflege der Ausrüstung aufhalten. Vielleicht nähe ich mir trotzdem spasseshalber mal einen Daunenquilt, der soll aber nicht den normalen KuFa-Quilt ersetzen. - Schmalerer Quilt: Ich könnte den Quilt im Schulterbereich vielleicht 10cm schmaler machen. Das würde schon ein wenig Verbesserung bringen, klein würde er damit aber immer noch nicht. Mehr wegschnippeln möchte ich aber nicht riskieren wegen Zugluft. - Anclippen an Isomatten: Bis jetzt verwende ich den Quilt frei. Ich könnte nun eine Version nähen, die die gleiche Füllung hat, aber um die Isomatte herum befestigt ist. Die eingeschränkte Bewegungsfreiheit wäre zwar schade, ich glaube ich könnte aber damit leben. Allerdings bin ich mir nicht sicher, ob der Quilt dann wirklich sooo viel schmaler ausfallen kann, da er ja ein wenig um die Matte rum muss. Ev. könnte die Befestigung in den "draft stopper" (der zusätzliche Stoffstreifen bei Ray Jardines Quilt) integriert werden. Dieser würde zwar nicht isolieren, aber wenigstens Zugluft abhalten, so dass ich mit der Breite mehr an die Grenze gehen könnte. - Dünnere Füllung: Ginge eventuell, in wirklich kalten Nächten hatte ich aber nicht unbedingt das Gefühl, dass noch Reserve da ist. - Brutaler Kompressionssack: Möchte ich wenn möglich vermeiden. Zum einen weiss ich nicht, wieviel das bringt. Zum anderen möchte ich die Füllung nicht kaputt machen. Bisher hält sie sich super, und ich möchte das nicht ändern... - Das Aussen- und Innenmaterial könnte etwas leichter sein, z.B. Fallschirmseide oder Momentum. Die Gewichtsersparnis wäre aber wohl nicht so riesig. Wie sieht's mit Beständigkeit dieser Materialien aus, gerade wenn sie unter die Isomatte kommen und Abrieb ausgesetzt sind? Jetzt hoffe ich auf Eure geballte Erfahrung und Ratschläge! Ich möchte die Nähmaschine demnächst anwerfen, es sollte aber mehr als nur eine minimale Verbesserung dabei rauskommen.
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Woher Dyneema 2mm 100m in gelb ?
ULgeher antwortete auf SirWesley's Thema in MYOG - Make Your Own Gear
Hmm, kann aber ausser diesen keine anderen finden, und da steht die seien für 2,5-3mm Schnur . Aber vielleicht sind die woanders versteckt? -
Zuerst einmal: ich habe keinen PLB, die sind aber bestimmt eine gute Sache. Persönlich mache ich mir sehr viel Gedanken um Sicherheit. Es klingt vielleicht selbstverständlich, aber entscheidend ist, möglichst nicht in Probleme zu geraten. Wenn zum Beispiel ein River Crossing schief läuft, dann kommt vielleicht Hilfe auch mit Spot zu spät (wenn man den überhaupt noch hat). Dasselbe gilt für Unterkühlungssituationen bei Schlechtwetter, in welchem Rettung nicht schnell genug erfolgen kann (z.B. kein Flugwetter). Gerade für NZ sind das zwei Unfallszenarien, die realistisch sind. Ein Spot ist aber bestimmt eine super Sache bei Unfällen, in welchen man nicht mehr mobil ist aber genügend Zeit hat sicher auszuharren und auf Hilfe zu warten. Eine Überlegung wert scheint mir, ob man dann nicht gleich eine Lösung wählt, die bessere Kommunikation als der Spot zulässt, wie die DeLorme-Systeme. Einen interessanten Beitrag zu beiden habe ich hier gelesen: http://www.cloudbasemayhem.com/delorme-vs-spot-when-your-life-depends-on-it/ Das alles soll aber nicht heissen, dass ich Matthias' Empfehlung nicht gut finde.
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Zuerst einmal: Wie schon erwähnt bin ich den TA nicht gelaufen, es gab ihn damals auch noch gar nicht. Ich war aber die Jahre in NZ viel am Wandern und kenne viele der Orte, an welchen der TA durchgeht. Ich hatte keinen PLB, war aber relativ selten alleine unterwegs. Im Falle eines Unfalls wäre ich somit meist nicht auf mich alleine gestellt gewesen. In abgelegenem Gelände kann ein Unfall aber schon schnell mal kritisch werden. Es reicht dann wohl schon dumm auszurutschen und sich den Fuss zu brechen. Ein Freund aus NZ trägt seit einem Unfall, der ihn fast das Leben gekostet hat (Fuss gebrochen im Winter, alleine unterwegs, kein Handyempfang) jetzt grundsätzlich immer einen PLB mit sich. Ob ich einen PLB mitnehmen würde würde ich davon abhängig machen, wieviele Leute auf dem TA unterwegs sind. Das weiss ich halt nicht. Falls alle 1-2 Tage mal jemand durchkommt, würde ich nicht unbedingt einen mitnehmen. In den Ruahine's und Kaweka's zum Beispiel konnte man beim Wandern abseits der Haupttracks aber durchaus mal mehrere Tage lang niemanden antreffen. Auf der Südinsel abseits der beliebten "Great Walks" ist das ähnlich. Und Handyempfang hatte man an den meisten Orten keinen. Am Ende ist das wohl eine persönliche Ermessensfrage, die davon abhängt, wie sicher man sich fühlt und was einem zusätzliche Sicherheit wert ist (Gewicht, Geld).
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Zum Thema Kompass: Ich würde mich im Wald nie auf ein GPS verlassen. Zum einen ist der Empfang oft recht schlecht wenn die Vegetation sehr dicht ist. Zum anderen ist es bei schlechtem Empfang nicht so einfach, eine Richtungsanzeige zu erhalten, ohne länger in einer Richtung zu gehen, was in schwierigem Gelände oft nicht möglich ist. Und gerade in einem Notfall möchte ich nicht von Batterien abhängig sein. Ich hab mal auf der Südinsel ca. 50m von einem Pfad über eine Viertelstunde gebraucht, um wieder zurückzufinden... und dies obwohl ich nicht alleine war und jemand auf dem Pfad auf meine Rufe geantwortet hat. Der Grund war, dass man im Wald oft meint Pfade zu sehen, die dann aber in umgekehrter Richtung anders aussehen. Auch ist es wegen Pfützen, Lianen etc je nachdem fast nicht möglich, sich auf einer geraden Linie fortzubewegen. Man verliert dann schnell die Orientierung, wenn man dauernd über oder unter etwas durchsteigt, mit dem Rucksack hängenbleibt, oder Hindernisse umgeht. Wenn der Wald dicht ist und bei Bewölkung oder Regen hat man auch keine Orientierung mehr über die Sonne. Ist mir in Europa noch nie passiert, aber in NZ ist der Wald schon anders. Als ich in NZ lebte ist ein Jogger in der Nähe von Wellington zwei Tage "verloren" gegangen, als er mal hinter einen Busch ging und nicht mehr zurückfand. Ich habe dieses Teil hier immer mit dabei: https://www.amazon.co.uk/Recta-Micro-Compass-COMET-Thermometer/dp/B000NJOC48 Gewicht 9 Gramm, und reicht um eine Richtung ungefähr beizubehalten. Die Nadel ist sehr gut gelagert und zeigt zuverlässig immer in diesselbe Richtung, aufgrund der kleinen Skala ist die Ablesegenauigkeit aber limitert. Für grobe Orientierung und Notfälle taugt der Kompass aber allemal. Das Thermometer gibts als Spielerei dazu. Es stimmt recht genau, aber wiederum ist die Ablesegenauigkeit bloss ca. 1 Grad.
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Zu welchem Zeitpunkt würdet Ihr Te Araroa starten?
ULgeher antwortete auf RedWolf's Thema in Tourvorbereitung
Ich hab diesen Track nicht gemacht, den gab es damals noch gar nicht, aber viele andere Touren auf Nord- und Südinsel, so von einem langen Wochenende bis ca. 10 Tage. Allerdings damals noch nicht ultraleicht. Deine Packliste wird nicht viel anders sein als für andere Fernwanderungen. Für uns Europäer ist einfach gewöhnungsbedürftig, wie brutal das Wetter sein kann und wie schnell es sich ändern kann. Der Grund ist, dass Wettersysteme sich von der Antarktis ablösen und ab und zu ungehindert an Neuseeland "ranprallen". Danach kann man wieder den Einfluss warmer Luft aus den Subtropen haben. Man darf sich deshalb auch im Sommer nicht in falscher Sicherheit wiegen. Trotz Ultraleicht-Neigung würde ich deshalb immer etwas warmes und wasserdichtes mit dabei haben wollen was auch noch funktioniert wenn man mal ein paar Tage festsitzen sollte. Und genug Essen. Ich würde auf jeden Fall etwas "geschlossenes" zum Übernachten nehmen, also leichtes Zelt oder zumindest Biwaksack. Gerade ein Biwaksack hat Vorteile, da es extrem windig sein kann. Moskitos und Sandflies (black flies) gibt es je nach Ort und Saison sehr viele, und da ist das auch praktisch. An die gewöhnt man sich aber mit der Zeit. Ich hatte damals einen Daunenschlafsack, mit Kunstfaser hast Du aber auf jedenfall mehr Sicherheit und weniger Sorgen falls es mal länger durchregnet und Du ihn nicht trocknen kannst. In einem anderen Thread hier war eine super Lösung die Dir auch zusätzliche Sicherheit gibt: In der Höhe hat es viel Hartlaubgewächse, deren Äste man nicht einfach so wegbiegen kann wenn man durch will/muss, und die Pfade sind manchmal nicht einfach zu finden (könnte aber beim Te Araroa anders sein). Ich würde deshalb einen einigermassen robusten Regenschutz mitnehmen, der ein wenig bush bashing mitmacht. Die Pfade sind manchmal auch unglaublich verschlammt, und es gibt Flüsse zu queren. Schuhe müssen deshalb nicht wasserdicht sein (sie werden eh nass), sondern halbwegs robust und sie sollten schnell trocknen. Stöcke fand ich immer ganz praktisch, gerade wenn es rutschige Wege runter ging oder durchs Wasser. Aber schliess Dich doch dem Thread von Miss X. an, dort habe ich auch mal eine Packliste gesehen... -
Zu welchem Zeitpunkt würdet Ihr Te Araroa starten?
ULgeher antwortete auf RedWolf's Thema in Tourvorbereitung
November und Dezember regnet es häufig sehr viel. Die schönste Jahreszeit ist aus meiner Erfahrung (habe ein paar Jahre dort unten gelebt) Januar bis März, wenn man Glück hat sogar bis April. Dann ist das Wetter meist viel stabiler als November/Dezember. Ganz im Norden spielt das nicht so eine Rolle, aber bereits in den Ruahines oder Tararuas (die meiner Meinung nach sehr unterschätzt werden, diese Gegend ist fantastisch!) und dann auf der Südinsel kann es schon recht unangenehm werden. Eines der grössten Risiken ist übrigens Unterkühlung. Es ist häufig recht windig, und zusammen mit Nässe und tiefen Temperaturen kann man recht schnell in Probleme geraten. Meine bergsteigenden Kiwi-Freunde haben das zwar immer erzählt, ich hab's aber erst so richtig verstanden als ich Mitten im Sommer einmal in Schnee gelandet bin, und ein ander Mal im Schneeregen bei heftigstem Wind. Und das in 1000-1500 m.ü.M. Soll jetzt aber keine Abschreckung sein, das Land ist wunderschön! Diese Möglichkeiten sollten einfach bei der Ausrüstungswahl berücksichtigt werden. (Bild oben: Rees Saddle im Sommer, unten Tararuas im Herbst) -
Das ist halt gewichtsmässig noch nicht so der Rekord. Klar ist das nicht so wahnsinnig viel, aber falls Du ein Grammfuchser bist und bei anderer Ausrüstung jeweils ein paar Dutzend Gramm weniger nachjagst würde ich versuchen, auch hier was leichteres zu finden. Eventuell ein Fall für ein MYOG-Projekt? Ich habe mir kürzlich ein paar Meter Pertex Shield von Thru-Hiker unter den Nagel gerissen. Hab mal überschlagen, dass sich damit wohl eine Jacke nähen lasst, die ohne Firlefanz (keine Taschen, nur Front-RV) so um die 200 Gramm wiegt. Werde das Projekt spätestens angehen, wenn meine Mica doch noch auseinanderfällt (habe nachgeschaut, sie ist von 2009, bis jetzt aber noch völlig ok).
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Hab meine bestimmt schon vier Jahre, und sie sieht noch völlig ok aus. Allerdings habe ich sie wie geschrieben vor allen für den Fall der Fälle rumgetragen und abends angezogen wenns kalt oder windig wurde. Deine Erfahrung klingt irgendwie nach Herstellungsfehler...
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Silnylon und PU-Nylon unterscheiden
ULgeher antwortete auf ULgeher's Thema in MYOG - Make Your Own Gear
Interessant, damit kann ich also Polyamid und Polyester unterscheiden. Beim Photo ging es mir aber darum, ob das jetzt Cordura oder "normales" Nylongewebe ist. Da ich keinerlei Unregelmäßigkeit oder Fransen sehe dachte ich, es sei kein Cordura. Aber ich habe kein neues D330 Cordura rumliegen, mit dem ich die Probe vergleichen könnte. -
Silnylon und PU-Nylon unterscheiden
ULgeher antwortete auf ULgeher's Thema in MYOG - Make Your Own Gear
Hmm, wenn ich jetzt einen unbekannten Stoff vor mir habe, dann kann ich dem wohl nicht ansehen, ob es Nylon oder Polyester ist, oder? Und ob etwas Cordura ist müsste ich mit einer starken Lupe an der Faserstruktur erkennen, oder? Unten Photos (USB-Mikroskop) von Vorder- und Rückseite des Stoffes. Das wäre also eher kein Cordura, oder? -
Silnylon und PU-Nylon unterscheiden
ULgeher antwortete auf ULgeher's Thema in MYOG - Make Your Own Gear
Danke, dann ist es also PU-beschichtet. Mich interessiert noch was das schwarze Material des Rückenteils des Rucksacks ist. Es wiegt 120g/m2, was mit Beschichtung 3.6oz/yd^2 entspricht. In Trail Life schreibt Ray, dies sei 330D Cordura. Das leichteste 330D Cordura, das ich finden konnte, ist von SeattleFabrics und ist bereits bei 4oz/yd^2. Das 330er bei extex hat dann schon fast 200g/m2. Auf der anderen Seite scheint Cordura einfach ein Markenname für alle möglichen Nylongewebe zu sein. Vom Look und Gewicht her kommt http://www.extremtextil.de/catalog/Nylon-210den-PU-coated-130g-qm::184.html ziemlich nahe, aber die Faser ist dünner (wenn das mit dem 330D stimmt). Blicke jedenfalls bei den Gewebearten und -bezeichnungen nicht mehr durch. Vielleicht hilft mir jemand durch dieses Begriffswirrwarr? Ich suche auch nicht unbedingt genau dieses Gewebe. Es hat sich aber in meinem Rucksack sehr gut bewährt und liess sich gut verarbeiten, und ich möchte einfach wissen, was es ist. -
Wenn ich ein Stück Ripstopp-Nylon vor mir habe, wie unterscheide ich dann ob es Silicon- oder PU-beschichtet ist? Konkret habe ich vor einiger Zeit den Ray-Way-Rucksack genäht (aus dem Kit), und mich gefragt, was der Aussenstoff ist (nicht das schwarze Rückenteil). Das Material hat ca. 100g/m2. Erst dachte ich, es sei auch Silnylon, aber nachdem ich PU-Ripstop als Zeltboden verarbeitet habe bin ich nicht mehr so sicher. Und gibt es eine Möglichkeit, Polyester und Nylon zu unterscheiden?
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Ich hab die Marmot Mica (https://marmot.com/products/details/mica-jacket), die ist nachgewogene knapp unter 200g in Grösse M. Mit der hab ich schon ein paar heftige mehrstündige Regengüsse einigermassen trocken überstanden. Ich verwende sie auch im Camp als Windshirt für zusätzliche Wärme. Das Material ist aber schon sehr dünn und wie abriebfest die Membran bei Dauergebrauch ist weiss ich nicht. Für gelegentliche Regenschauer und ohne Rucksack drüber taugt sie aber allemal.
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@eric: Ich bin immer wieder in der Region unterwegs, mit Tarp und Kunstfaserquilt (beides von Ray Jardine). Das geht auch bis knapp unter Null Grad noch sehr gut. Ein Problem ist halt, dass im Sommer/Herbst fast überall Kühe und andere Tiere weiden (in der Lukmaniergegend selbst Yaks), was häufig zum Campen in Höhen deutlich über 2000m zwingt, die zwar sehr schön sind aber eigentlich nicht so geeignet (Temperatur, im Sommer Exposition bei Gewitter, und häufig Hochtragen von Wasser). Mit der nötigen Umsicht geht es aber trotzdem, und es gibt wunderbare Plätze. Die Greinaebene selbst ist Naturschutzgebiet und dort darf man nicht zelten. Ausserhalb ist die Lage weniger klar, aber wenn man mit der notwendigen Diskretion unterwegs ist, das heisst spät aufstellen, früh losgehen, keine Spuren hinterlassen und es vor allem der lokalen Bevölkerung nicht erzählt geht das schon. Wenn Du ultraleicht unterwegs bist sehen die meisten auch nicht, dass Du irgendwo campen willst. Viel Spass beim Wandern!
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Bin jetzt wieder zuhause und habe mal alles auf die Waage gelegt: - Clearviewer (@TappsiTörtel): 20 g - Grad ND-Halter, modifiziert: 21 g - Grad ND-Filter, abgesägt für kleine Halterbreite: 13 g - Kamera + Objektiv: 390 g - Blitz (abnehmbar): 24 g Mit dem Samsung 16mm f/2.4 (75g) könnte ich noch 36 g sparen (das 16-50mm ist 111g). Mit 24mm KB und ohne Bildstabilisierung könnte ich gut leben, das Objektiv ist mir aber einfach zu teuer. Im Attachment auch ein paar Bilder durch den ClearViewer hindurch (mit Handy halt). Von Auge sehe ich viel mehr, ca. 90% des Bildes (die ganze Vertikale und fast die ganze Horizontale). Um horizontal ganz an die Ränder zu sehen muss ich das Auge ein klein wenig nach links oder rechts bewegen und leicht schräg durch die Linse schauen. Wie aus den Photos ersichtlich ist das Sucherbild in der Auflösung recht pixelig -- das Helligkeitsproblem löst der Clearviewer aber perfekt, auch bei voller Sonne. Ich habe meist noch eine Mütze mit Schirm auf, so dass der Spalt zwischen Clearviewer und Display leicht beschattet ist. Es geht aber auch ohne. Das Gewicht ist mit knapp über 400g nicht optimal (den Blitz nehme ich nie mit, obwohl der recht gut ist und erstaunlich weit weg von der Objektivachse, d.h. nicht extreme Reflexe produziert). Alles in allem aber für mich endlich ein System, das ich tatsächlich und auch gerne benutze. Die kleineren Kameras habe ich zwar immer rumgeschleppt aber kaum benutzt da mich die Bedienung und Qualität frustriert hat. Ich kann mit der Kamera übrigens auch RAW schiessen. Viel Spass Euch allen beim Photographieren!
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Nur kurz, bin unterwegs: Beim ClearViewer gibt es zwei Qualitäten der Lupe. Ich habe die bessere bestellt, die soll in den Randbereichen schärfer sein. Wobei am Ende das LCD limitierend ist, ich sehe die einzelnen Pixel deutlich. Das Helligkeitsproblem löst es aber sehr gut. Für mich ist die NX3000 halt eine Alternative zur Kompaktkamera und der Systemgedanke nicht so wichtig. Falls sie irgendwann doch kaputt gehen sollte und nicht mehr repariert werden würde ist dann halt Ende... wie mit fast jeder Kompaktkamera auch. Das einzige Objektiv, das mich noch interessiert hätte, ist das 16mm Pancake, aber das ist viel zu teuer und soll in den Ecken unscharf sein. Zu den graduierten ND-Filltern: ich habe den kleinen Cokin-Halter und alle Filteraufnahmen bis auf eine mit einem Messer abgeschnitten. Die breiten Cokin ND Filter habe ich dann 'schmal' gesägt. Sobald ich wieder zuhause bin lege ich den Clear Viewer mal auf die Waage...
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Hallo zusammen, Vor kurzem stand ich vor genau derselben Frage. Früher habe ich immer meine DSLR mit Filter, Stativ u.a. mitgeschleppt, was sich aber mit meiner Wandlung zu "UL" nicht mehr vertrug. Anfänglich habe ich "kleine" Kompaktkameras mitgenommen, die haben aber leider keinen Spass gemacht und am Ende habe ich sie daheimgelassen. Am Ende hat mich aber die Handy-Photographierei doch zu sehr genervt, und eine halbwegs ordentliche Kamera musste her: Meine Kriterien waren: - Weitwinkel mit 24mm KB-Äquivalent (28 reicht mir nicht); Festbrennweite oder Zoom mit kleinem Bereich - grosser Sensor (idealerweise APS-C) - Möglichkeit, graduierte Neutralgrau-Filter zu verwenden. Diese verwende ich mit der DSLR häufig, besonders in den Morgen und Abendstunden. - Manuelle Bedienung muss einfach und schnell möglich sein. Die RX100 habe ich auch angeschaut. Obwohl ich mich mit ihr anfreunden wollte, bin ich im Geschäft mit der Bedienung nicht klargekommen (zu klein für meine Hände, Menus für mir wichtige Einstellungen), und die Filterbefestigung wäre nur mit komplizierten Ankleb-Lösungen zu machen gewesen. Auch war sie mir schlicht zu teuer. Ich suchte eine Kamera, bei der ich einen Schaden noch verschmerzen könnte, sollte er eintreten - es sollte ja auch keine schwere/grosse Polstertasche mitkommen. Am Ende bin ich dann bei der Samsung NX3000 mit 16-50 Zoom gelandet. Die gab/gibt es günstig, weil Samsung die Photosparte abstösst. Das LC-Display habe ich mit einer Lupe ergänzt (http://www.clearviewer.com), so dass ich auch bei Sonnenschein noch gut sehe was ich mache. Gewichtsmässig bin ich bei 400 Gramm, was schon etwas über meinem ursprünglichen Zielgewicht ist. Auch merkt man halt an der Bedienung, dass Samsung nicht Nikon oder Canon ist, so schlimm ist es aber nicht, und die Qualität ist nicht gross anders als bei der DSLR. Das Objektiv ist ordentlich, einzig kleine Eckunschärfen bei voll geöffneter Blende. Die Bedienung ist einigermassen ok. Die Fernauslösung über Handy/Wifi ist eine nette Zugabe. Vielleicht ist diese Lösung ja auch für andere hier interessant.
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Erfahrung mit "Liberty Ridge Shell" von thru-hiker
ULgeher erstellte Thema in MYOG - Make Your Own Gear
Hallo zusammen, Ich interessiere mich für die "liberty ridge"-Jacke von Thru-Hiker. Hat jemand von Euch diese genäht und Erfahrung mit dem Schnitt? Ist diese empfehlenswert oder gibt es bessere Schnittmuster? Später möchte ich ev. nach demselben Muster etwas wasserdichteres anfertigen. Viele Grüsse -
@A+P: Ja, Bilder gibt es viele aber fast immer von der Version mit Reissverschluss ("Spitfire") bzw die "Flap" ist nicht zu sehen. @hardstone: Danke für das Bild. Jetzt verstehe ich auch, wie das funktioniert. Ich dachte immer, die "flap" liesse sich weiter hochklappen oder es seien zwei seitwärts überlappende Teile.
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Hallo zusammen, Nach allen möglichen anderen Dingen habe ich nun auch die "Luxusvariante" von Ray Jardine's Net Tent für 2 Personen genäht. Das Ding macht einen robusten eindruck, den Einstieg finde ich aber schon etwas mühselig, da der vertikale Reissverschluss nicht sehr lang ist. Man muss schon sehr aufpassen, um nicht das ganze Netz "mitzuschleppen". Da es auch recht schwer ist, überlege ich, noch eine separate 1-Personen-Variante zu nähen. Ray hat ja auch ein Modell ohne Reissverschluss, mit "door flap", als Kit im Angebot. Irgendwie werde ich aber nicht schlau aus seiner der Beschreibung, und Photo ist auch keins da. Hat jemand von Euch dieses Modell mal genäht? Wie ist Eure Erfahrung damit? Ein Photo oder eine Beschreibung des EIngangs wäre super, dann kann ich mir hoffentlich besser vorstellen, wie es aussieht. Auch wie leicht man da rein kommt würde mich interessieren. Viele Grüsse