ULgeher
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Übernachtung: Unerwarteter Wärmegewinn durch eine Windjacke
ULgeher antwortete auf DerLandstreicher's Thema in Einsteiger
Habe dieselbe Erfahrung gemacht, meine ultradünne Windjacke und v.a. Windhose sind der ultimateve Wärmebooster (und nicht unangenehm über einem Baselayer zu tragen). -
Die genau gleiche Farbe ist bei Extremtextil ausverkauft: https://www.extremtextil.de/ultragrid-210den-recyceltes-nylon-mit-schwarzem-uhmw-pe-ripstop-132g-qm.html?number=72602.CSTLROC Dieses hier ist ähnlich und grau: https://ripstopbytheroll.com/products/210d-hdpe-gridstop?variant=43872860143786 Sonst eben Mut zum Kontrast und z.B. das "blue smoke", oder schwarz: https://www.adventurexpert.com/product/ultragrid/ Für den Kragen reicht sonst auch ein nicht so belastbares Material ohne die Verstärkungsfäden, z.B. das hier https://www.extremtextil.de/nylon-210den-pu-beschichtet-130g-qm.html?number=40203.GRAU
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Mein Rat: Sei vorsichtig mit solchen Plänen, ich hatte vor vielen Jahren eine Achillessehnenentzündung und habe mehrmals zu früh wieder zu viel gemacht, und es hat am Ende Jahre (!) gedauert, bis alles wieder einigermassen gut war. Zeitweise konnte ich nur noch hohe Schuhe ohne Fersenkappe tragen. Wieviel Schonung die Sehne benötigt, und ob ein wenig Belastung im Gegenteil ab einem gewissen Punkt sogar wichtig ist, musst du selbst herausfinden. Wenn du Glück hast, geht die Entzündung schnell wieder weg und alles ist gut. Wenn du die Entzündung durch wiederholte Überlastung chronifizierst, kann das wirklich eine sehr sehr mühsame Sache werden.
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So pauschal kann man das denke ich nicht sagen. Es gibt Trailrunner, die eine feste und sehr gut dämpfende Sohle haben, wie z.B. die Brooks Cascadia. Sonst mag ich auch die Bushido von LaSportiva, die haben aber weniger Dämpfung. Und die sind so viel leichter als z.B. die schweren Meindl, was auch eine Entlastung ist. Aber klar, ein wenig mehr Torsion hat man schon. Barfussschuhe und solche, die dem nahe kommen, sind natürlich schon sehr anders, aber als Trailrunner würde ich diese nicht bezeichnen. Orthopäden gibt's schon sehr gute, einige betreuen auch Sportteams und Spitzensportler, oder treiben selbst viel Sport. Das Problem ist eher, dass man wenn man nicht zu dieser Kategorie gehört, aufpassen muss, mit den sportlichen Ambitionen ernst genommen zu werden und bei Fussproblemen nicht zu viel Entlastung und Einlagen empfohlen werden.
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Tarp ... Schwarzwaldine-Style
ULgeher antwortete auf Schwarzwaldine's Thema in MYOG - Make Your Own Gear
Schau mal hier, vorkleben mit ein wenig Baumarktsilikon (verdünnt) hilft wirklich ungemein! Oder halt mit ganz vielen Nadeln feststecken. Und ein grosser Tisch oder irgendetwas, wo man das Silnylon ablegen kann, so dass es nicht runtergleitet und unnötig "zieht", hilft auch. Manchmal stelle ich z.B. einen Wäscheständer neben den Tisch, auf dem die Nähma steht. -
Soweit auch meine Meinung naja, vielleicht doch: aber das heisst nicht, dass Trailrunner im Allgemeinen das Problem sind. Das Fersenkappenproblem existiert aber bei hohen Schuhen wie den Meindl nicht...
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Mindestladestrom von Nitecore Powerbanks (bzgl. Laden via Solar)
ULgeher antwortete auf gagel21's Thema in Ausrüstung
Nein, das ist nicht so ein Problem, das sind so ein paar Prozent Verlust pro 10 Grad Temperaturdifferenz. Ich schaue allerdings sehr darauf, die Powerbank im Schatten liegen zu haben. Volle Besonnung des Panels ist wirklich wichtig. Unser Auge nimmt Lichtunterschiede logarithmisch war, d.h. eine Halbierung der Lichtstärke empfinden wir als etwa dieselbe Intensitätsänderung. Jeder Schritt von sagen wir mal 16 zu 8 zu 4 zu 2 zu 1 empfinden wir als eine gleich grosse Änderung. Für die Energiegewinnung ist aber der absolute Betrag entscheidend. Eine leichte Beschattung bei starkem Licht bedeutet eine relativ grosse Änderung des Ladestroms, auch wenn wir mit dem Auge das nicht so wahrnehmen. Und eine scheinbar grosse Helligkeitsveränderung bei wenig Licht kann irrelevant sein, da die Lichtstärke sowieso schon sehr klein ist. Wenn der Himmel also düster aussieht, braucht man gar nicht erst mit Laden anfangen. Wenn die Sonne aber richtig gut scheint, sollte man die Gelegenheit beim Schopf packen. Panel an den Rucksack binden mag schon gehen, wenn die Sonne stark ist und man es einigermassen auf die richtige Seite (oder obendrauf) binden kann. Ich habe das auch schon so gemacht. Hier siehst du mein Setup auf dem südlichen Kungsleden. An diesem Tag hatte ich immer wieder Sonnenschein ungefähr von hinten, und habe das Panel deshalb mit dem elastischen Kordel so fixiert. Ein wenig Ladung konnte ich so ohne viel Aufwand zusätzlich zu den Pausen mitnehmen (und es war nicht immer so grau wie auf dem Photo).- 45 Antworten
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Mindestladestrom von Nitecore Powerbanks (bzgl. Laden via Solar)
ULgeher antwortete auf gagel21's Thema in Ausrüstung
@drug2 Was du schreibst bzgl. Ausrichtung des Panels und Bewölkung stimmt zwar. Ich war aber genau mit solchen Lixada-Paneln im Grösse eines DIN-A5-Blattes unterwegs, und bin damit recht gut klargekommen. Nachgemessen haben diese bei genug Sonne die Powerbank mit so um die 800mA geladen. Die Höhe über Meer spielt nicht so eine Rolle, solange die Luft einigermassen klar ist. Voraussetzung ist allerdings, dass entweder (1) das Panel alle paar Tage mal ein paar Stunden oder so gut ausgericht in der Sonne steht, z.B. während Mittagspausen, oder (2) du wirklich lange laden kannst. In Südschweden im Sommer beispielsweise habe ich häufig abends das Panel irgendwo hingestellt, wo die Sonnebis am nächsten Morgen ein paar Stunden draufschien, auch wenn die Strahlung insgesamt nicht so stark war und ab und zu Bäume das Panel beschatten haben. So bin ich durchaus zwei Wochen autark mit einer kleinen PB unterwegs gewesen, und hatte keine Probleme (z.B. südl. Kungsleden im Herbst, was erstaunlich gut ging trotz nicht immer guten Wetter, oder ein PCT Section Hike, wo die PB eigentlich immer voll war, so viel schien die Sonne dort). Allerdings gibt es keine absolute Garantie, dass an jedem Tag viel Strom zur Verfügung steht. Da mein Handy aber selbst bei Nutzung von GPS und Kartenapp, und sonstigem Gelegentlichem Gebrauch sicherlich 3 Tage durchhält, wenn ich es nachts und bei Nichtgebrauch im Flugmodus habe, und ich ja auch inetwa weiss, wie voll die PB jeweils ist, finde ich das relativ kalkulierbar. So kann ich auch ein paar Tage mieses Wetter durchstehen und wenn es sein muss, sehr sparsam mit dem Handy umgehen. Wenn PB und Handy-Akku wieder relativ voll sind, können dann auch die anderen Geräte wieder aufgeladen werden (Kamera, e-Reader, was-auch-immer). Und wie oben geschrieben sind diese Panel knickempfindlich. Wenn die Zellen zu viele Risse haben, sind die Leistung massiv ab.- 45 Antworten
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Ich glaube nicht, dass dies an Trailrunnern an und für sich liegt. Wenn die gut passen, sollten die ebensogut wie die Meindl-Stiefel passen. Und ein guter Trailrunner stützt den Fuss recht gut, finde ich jedenfalls. Minimalschuhe und solche ohne Sprengung sind da eine andere Geschichte. Als jemand, der sich lange mit Achillessehnen-Entzündungen rumgeplagt hat, wären meine Fragen: - Drückt die Fersenkappe zu stark auf die Sehne? Das wäre natürlich nicht gut. Eine (etwas brachiale) Methode dagegen ist, die Fersenkappe hinten oben senkrecht einzuschneiden. - Stehst du "senkrecht" in den Trailrunnern, so dass die Sehne vertikal verläuft? Wenn nicht, kann das auch ein Grund sein. Wenn du stark nach innen einknickst, oder eine orthopädische Einlage hast, die zu stark korrigiert (das andere Extrem), kann das auf die Dauer die Sehne ganz schön belasten. - Weiter ist die Sprengung vielleicht ein Thema. Wenn die total anders ist als in den Schuhen, an die du gewöhnt bist, könnte das auch ein Grund sein. Gerade wenn du sehr viel mehr läufst als sonst. Dein Schuh hat 5mm Sprengung, was wahrscheinlich weniger ist als bei deinen Meindl-Stiefeln. Das wird die Sehne auch stärker belasten. Natürlich sollte ein Profi das alles beurteilen. Bei mir hat aber folgendes geholfen: Wirklich geduldig sein und lange, wirklich sehr lange, nicht zu sehr belasten. Ich habe mehrmals viel zu schnell wieder zu stark belastet, und war dann wieder auf Feld 1. Vorsichtig (!) dehnen, z.B. mit den Zehen/dem Vorfuss auf einer Treppenstufe stehend langsam die Ferse absenken und wieder anheben, um die Wadenmuskulatur lang zu halten und Zug von der Sehne wegzunehmen. Unter Schmerzen verkürzt man die schnell mal, und das hilft auch nicht. Wünsche dir gute und schnelle Genesung!
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Nachtrag: Manchmal denke ich, ein wenig "Luft" unter der Isolationsschicht hilft, da so Wärme von einer Körperregion zu einer anderen transportiert werden kann. Wenn man kalt hat, dann ja meist nicht gleichmässig, und jeder hat andere "Problemzonen" was Kälte angeht. Natürlich sollten Kleidung und ebenso ein Schlafsack nicht übertrieben gross sein. Aber mir scheint, etwas "Luft" ist sicherlich gut. Vielleicht ist das ein Effekt, der bei den vielen Schichten von @Erdnuss eine Rolle spielt.
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Mir ist durchaus nicht immer warm, besonders wenn ich müde bin. So habe ich in meinem Daunenquilt 550g Daune drin. Ursprünglich waren es weniger, und ich habe dann Daune nachgefüllt. Vielleicht hilft bei der Apex-Jacke, dass sie relativ weit geschnitten ist (ausser an den Ärmelbündchen und unten). So schliesst sie noch etwas Luft um die Kleidung darunter mit ein, die wohl mitwärmt. Ich sehe damit etwas kugelig aus, obwohl ich das nicht bin, aber wie geschrieben ist sie superbequem. Sie ist jedenfalls definitiv viel wärmer als eine Daunenjacke von Patagonia, die ich habe, und die ungefähr gleich schwer ist. Die Taschen (ohne RV) sind auch praktisch, so kann ich beim Zeltabbauen und Kochen, wenn ich keine Handschuhe trage, die Hände immer wieder aufwärmen. Ich habe gerade kein gutes Bild der Jacke, aber habe mal eben einen Schnappschuss davon gemacht. Innen 133er Apex ausser im Kragen und an den Ärmeln, wo ich 100er drin habe bzw "halbiertes" 133er. Das spart Gewicht, und an den Armen stört soviel Volumen eher als das es nutzt, und mal hat dort auch nicht so schnell kalt. Der Aussenstoff ist irgendein Quantum Pertex, welches ich vom Ray Jardine Quilt übrig hatte, und das Futter innen ist Fallschirmseide von Extex, welche ich ebenfalls vorrätig hatte (ich hätte sonst nicht unbedingt rot dafür gewählt). Genäht habe ich die Jacke frei nach der Maxima-Jacket von Thruhiker. Auf der Anleitung sieht man die Form und Grösse der Schnittmusterteile recht gut. Innen- und Aussenstoff sind nie direkt durchgesteppt, das hilft wohl auch bei der Wärmeleistung. Ich sitze mit der Jacke nicht stundenlang draussen rum, aber durchaus frühmorgens zum Kochen und Zeltabbauen, und ditto abends zum Kochen und Sonnenuntergang bestaunen. Ich hatte sie auf beiden Kungsleden dabei, und nehme sie häufig auf Touren in den Alpen mit. Ich hatte damit noch nie kalt (darunter nur ein langärmliger Merino-Baselayer (150er?)). Ich glaube fast, @Erdnusshat zu viele Schichten an, und zuwenig "Luft" dazwischen, die als Loft und Isolation wirken könnte. Für mich ist die Jacke auch ein eine Art Notfallbackup, falls der Daunenquilt mal nass werden sollte. Und die Jacke ist recht nässeunempfindlich, so dass ich sie auch mal während des Tages anziehen könnte, wenn dies notwendig werden würde (z.B. Schneeregen, Unfall, was auch immer). Ich kann meine Regenjacke knapp noch darüberziehen, dann ist die Jacke allerdings ein wenig komprimiert. Normal wandern würde ich so aber nicht wollen.
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Das ist eine selbstgenähte... Und ich habe das falsch geschrieben, es ist 133er Apex am Rumpf und 67er für die Aermel. Die Jacke ist dermassen warm und gemütlich, ich bin immer wieder überrascht über das "Schlafsackgefühl", welches sich einstellt, sobald ich diese überziehe. Ich habe gerade kein Photo davon, sie wiegt aber ziemlich genau 300g.
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Wenn du bereits so viele Schichten übereinander trägst, würde ich nicht noch eine weitere dazufügen, ausser die äusserste hält den Wind nicht ab, aber das sollte hier nicht der Fall sein. Eher würde ich mir einen dickeren Puffy zulegen, und darunter ein paar Schichten wegsparen. Ich habe z.B. eine Jacke aus 133er-Apex, und die ist dermassen warm, dass ich damit auch bei sehr viel tieferen Temperaturen (Gefrierpunkt) draussen bequem rumsitzen kann. Fünf Grad können natürlich auch extrem fies sein, wenn die Luft sehr feucht ist und es windet. Aber das waren wohl nicht die Bedingungen, die du beschreibst. Und wenn man abends total ausgepowert ist nach einem langen Tag, kann es schon mal sein, dass es schwieriger wird, überhaupt erst mal warm zu werden, unabhängig von der Jacke.
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Ist jetzt kein Klon des Arc Hauls, aber vielleicht ist der Kakwa55 mit dieser Modifikation eine Möglichkeit? Traggestell ist sehr gut, und mit dem Kragen kommst du locker auf 60+ Liter wenn's sein muss...
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Ich denke, wer möglichst stabil unterwegs sein will, der packt das Gewicht nach unten oder in der Mitte nahe an den Rücken. Wer nicht will, dass der Rucksack an den Schultern nach hinten zieht, der baut eher einen Turm und packt das Gewicht nach oben und rückennah. Bei mir ist meist Letzteres wichtiger (wenig Zug nach hinten). Ich habe eigentlich ausser bei Tätigkeiten wie z.B. Abfahrt auf Skitour mit dem Schwerpunkt keine Probleme, es stört mich nicht, wenn ich eine Turm rumschleppe... Bei mir kommt der Quilt in einem wasserdichten Packsack ganz unten rein, dann Schlafkleidung und Isomatte obendrauf, und das Ganze in einen Trash compactor bag, der bis etwa in die Mitte des Rucksacks reicht und dort eingerollt wird. Der beinhaltet dann den Kram, der erst abends ausgepackt wird, ev. sogar erst unter dem Zelt, und definitiv trocken bleiben muss. Dann bei Touren mit Mehrtagesetappen obendrauf das Essen (schwer!), welches ich nicht an diesem Tag benötige. In die obere Rucksackhälfte kommt dann noch so einen Compactor Bag mit den Dingen, die ich ev. tagsüber benötige, die aber ebenfalls einigermassen trocken bleiben sollen (Puffy, Apotheke und Reparaturkram, Elektronik etc). Dazwischen wird aufgefüllt mit Kochset und anderem, so wie's halt am besten passt. Zelt oder Tarp kommen je nach Variante, Wetterprognose, und ob sie trocken sind oder nicht aussen in eine Tasche, oder irgendwo in die Mitte des Rucksacks. Regenzeug trocken wo's halt passt im Rucksack, und nass in eine Netztasche aussen. Wasserflasche kommt in Aussentasche, und wenn ich viel Wasser schleppen muss ganz oben eine volle Faltflasche in den Nacken über den Schwerpunkt. Klar könnte ich den Beutel für den Quilt und einen der Compactor Bags wegsparen, das Setup hat sich bei mir aber so bewährt. Ich hatte mal in Lappland einen nassen Quilt (Fall wie bei @Kay, trotz Nylon-Packsack, weil das Wasser irgendwie durchgedrückt wurde, und konnte den Quilt zum Glück später am Tag wieder trocknen. Das Risiko gehe ich aber seither nicht mehr ein.
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Ich verwende mit dem XMid Easton Aluheringe, die gelben langen im Bild bewähren sich gut. Man kriegt die ganz gut zwischen Steinen durch, und kann diese mit einem Stein auf dem Kopf des Herings oder der Leine gut sichern. Für die weniger kritischen Stellen nehme ich die blauen, und für die Abspannungen in der Mitte der Seiten häufig auch die Piranhas. Je nach Untergrund halten diese erstaunlich gut. Einsatz v.a. in den Alpen, dürfte also ähnlich sein wie bei dir. Der Satz im Bild ist für das Trailstar, mit dem XMid würde ich 6 der gelben mitnehmen, die Ecken und die Firstabspannpunkte müssen schon gut halten, und da ist auch viel Zug drauf. Die gelben Dyneema-Leinen erlauben eine Verlängerung der Firstleinen zu einem geeigneten Punkt. Die bei meinem XMid mitgelieferten waren für mein Empfinden zu kurz.
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ULgeher antwortete auf TheRebel's Thema in MYOG - Make Your Own Gear
Interessant... da der Reader unter Android läuft, laufen also auch die GPS apps (OruxMaps in diesem Fall) ohne Modifikation. Was offen bleibt, ist die Batterielaufdauer, jedenfalls habe ich nichts dazu gelesen. Ich vermute mal, eine Voraussetzung für eine lange Laufdauer wäre, dass die Screen Updates sehr selten erfolgen. Hast du da Informationen dazu? Das andere ist halt, dass ein ursprünglich wasserdichtes Gehäuse nun wohl alles andere als dicht ist. Ich bin ja Elektronikprojekten nicht abgeneigt, und finde dieses Projekt schon recht cool, ob aber hier aus praktischer Sicht (Robustheit, Gewicht) wirklich was eingespart wird, weiss ich nicht. Aus meiner Erfahrung ist bei solchen Projekten am Ende das Gehäuse ein schwieriger Punkt. Kommerzielle Produkte haben sehr dünnwandige und leichte und trotzdem robuste Wände. Diese mit Hausmitteln nachzubilden, ist sehr schwierig. 3D-Druck (FDM) ist nicht ideal, da nicht dicht und bei dünnen Strukturen nicht sehr stabil werden. Ich habe schon 0.5mm FR4 (das glasfaserverstärkte Basismaterial von Platinen) verwendet, und dann diese Flächen entweder verklebt oder sonstwie zu einem Gehäuse verbunden (Schrauben, in Führungen einschieben). @TheRebelFalls du dich daran wagst, dann berichte unbedingt darüber! -
Verstehe ich alles. Am Ende ist aber wohl der Ausfall des Smartphones wahrscheinlicher als (lokales) GPS-Spoofing oder gar ein Ausfall des GPS-Systems. Wie man mit diesem Risiko umgeht hängt wohl auch davon ab, wo man ist (kann man einfach dem Pfad und den Wegweisern entlang weiterlaufen? Oder benötigt man am Ende doch eine Papierkarte?)
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ULgeher antwortete auf TheRebel's Thema in MYOG - Make Your Own Gear
Der Blog (bzw. der Server) scheint nicht korrekt zu laufen. So ohne diesen gelesen zu haben wären meine Gedanken, dass ein e-Reader auch nur stromsparend ist, da er nur während des Seitenaufbaus "aktiv" ist, und dazwischen (während man liest) in einem stromsparenden Schlafzustand ruht. Das wird während der Navigation (wenn er denn ein GPS hat) nicht gehen. Klar, im Prinzip könnte man eine Karte statisch anzeigen lassen, so wie die Seite eines Buchs, aber sieht man denn auf so einem Display genug? Viele Displays sind ja prinzipbedingt nur schwarz-weiss. Was ich schon gemacht habe, ist die für mich wichtigen Seiten eines Wanderführer einzuscannen und dann als PDF auf dem e-Reader abzugelegen. So hatte ich diese mit dabei, ohne das Papier mitschleppen zu müssen. Lesekomfort und Seitenaufbau waren nicht herausragend. Am Ende ist eine gute alte Papierkarte (oder Photokopien davon) immer noch meine bevorzugte Kartenform, auch der Übersicht wegen. Man kann die einzelnen Blätter ja laufend wegschmeissen. -
Da hast du recht, wenn es als reines Gas vorliegt. Als wässerige Lösung zerfällt es aber relativ schnell. Was das Gewicht angeht: ich finde es einfach sehr praktisch in der Handhabung, und es tötet wohl auch Viecher, die durch Filter gehen. Den Geschmack finde ich auch nicht so schlimm. Wenn das Wasser eine Weile rumsteht (z.B. über Nacht), ist er häufig ganz weg.
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In beiden Produkten ist genau dasselbe drin, und die Reaktion ist die, die @janphilip beschrieben hat. Der einzige Unterschied ist, dass eine andere Säure zur Aktivierung benutzt wird (Phosphorsäure und Salzsäure). Aber das spielt praktisch keine Rolle. Tendenziell hätte ich lieber die Phosphorsäure, da diese sich nicht verflüchtigt, aber auch das ist bei den verwendeten Konzentrationen wohl nicht so entscheidend. Da ich ursprünglich mal Chemie studiert habe und mir ClO2 nicht gerade als stabile Verbindung vertraut ist, habe ich gesucht, was "stabilised chlorine dioxide" sein soll, und dabei Folgendes in einem Dokument von VetPak gefunden (Hervorhebung von mir): "Stabilised" chlorine dioxide is the accepted and recognised term for a weakly buffered, stable solution of sodium chlorite which releases chlorine dioxide by chemical reaction under acidic conditions. The term “stabilised chlorine dioxide” is recognised by the FDA, US EPA and NZ ACVM, and products with this active ingredient are accepted as producing chlorine dioxide, which is an approved sanitiser widely used in agriculture, horticulture, hospitals and water treatment facilities. Sodium chlorite, which is a precursor of chlorine dioxide, is approved by the US FDA under chapter 173.309 and by the US Environmental Protection Agency (EPA) under 9150-2."
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Ich selbst bin ja grosser Tarp-Fan und schlafe gerne draussen. Nur mit den Zecken finde ich das immer relativ mühsam, gerade auch im Wald. Hattest du da keine Probleme?
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Die Podusche für unterwegs Bidet
ULgeher antwortete auf gsguenter's Thema in MYOG - Make Your Own Gear
Ich weiss, das ist jetzt unter MYOG, aber der Vorteil von so was ist, dass (a) die Flasche sehr weich und dadurch ohne Schaden zusammendrückbar ist, und (b) der Verschluss verschlossen werden kann. Beides finde ich essentiell. Die verlinkten Flaschen habe ich seit Jahren im Einsatz, und sie sind nicht totzukriegen. Und natürlich würde ich eine separate Flasche wollen, keinen Adapter für die Trinkflasche... Bei einer Selbstbaulösung würde ich jedenfalls diese Eigenschaften auch wollen (einhändig [!] zu schliessen und öffnen ohne den Deckel zu wechseln, und weiche Flasche). -
APEX-Quilt gewaschen, danach ist er in sich verdreht. Was nun?
ULgeher antwortete auf einar46's Thema in Leicht und Seicht
Und Apex nicht frei hängenlassen, sondern alle 30cm oder so annähen. Ray Jardine macht das in seinen Quilts so, das er in einem Raster von ca 30cm mit einem Wollfaden die Ober- und Unterseite des Quilts verbindet (mit 5cm oder so Abstand). Das hilft wirklich sehr gegen das Zerzausen, und dann ist Apex robust. Siehe z.B hier: http://petitejosette.blogspot.com/2017/03/gear-sewing-making-ray-way-camping-quilt.html?m=1 -
Milbendichtigkeit von Nylon/Polyesterstoffen?
ULgeher antwortete auf DerLandstreicher's Thema in OT-Bereich
Als Betroffener kann ich dazu nur sagen, das Entscheidende ist, dass sich möglichst erst gar keine Milbenpopulation aufbauen kann. In einer Matratze ist es mit der Feuchtigkeit und den Hautschuppen für Milben recht ideal, deshalb hilft dort ein Encasing (zusammen mit regelmässigem Waschen der Bettwäsche). Da kommst du wohl nicht darum herum. Mit Schlafsäcken, selbst welchen aus Daune, hatte ich trotz ausgeprägter Allergie noch nie Probleme, entweder weil die Stoffe genügend dicht sind, oder weil nicht genügend grosse Mengen "Futter" (Hautschuppen) oder Milben hineinkommen, oder weil das Klima im Schlafsack während der Lagerung oder unterwegs nicht genügend milbenfreundlich ist. So wie ich dich verstehe, möchtest du aus Outdoorstoffen Bettwäsche für zuhause nähen? Oder ein Encasing, über welches dann normale Bettwäsche kommt, die regelmässig gewaschen wird? Das stelle ich mir ziemlich schwierig vor, da der Stoff ja angenehm sein soll. Und selbst als Encasing für darunter willst du etwas, das nicht allzu rutschig ist (wegen der Wäsche darüber) oder raschelt.