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Ultraleicht Trekking

ULgeher

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  1. Genau. Allerdings ist das Trailstar trotz Grösse so, dass es für 2 Erwachsene und 1 Kind eng wird, ausser man kann ein Ende wirklich offen lassen (Ecke des 5-Ecks erhöht), also so: Hier der Einblick von vorne: Wenn die 5-Eck-Ecken am Boden sind und die Mitte einer Seite erhöht. wird es innen zu dritt zu eng, würde ich sagen. 1 Erwachsener + 1 Kind geht aber noch sehr gut. Ein Vorteil sollte vielleicht noch erwähnt werden: Es lässt sich sehr schnell "umkonfigurieren", ohne es abzubauen. So kann der Stock in der Mitte verlängert oder abgesenkt werden, und ein paar Heringe dann umgesteckt werden. Das ist sehr angenehm, wenn z.B. die Windrichtung dreht, oder das Wetter sich ändert und man das Tarp weiter öffnen oder stärker schliessen möchte.
  2. Im Bild ist das Ray Jardine Tarp, das ist 280cm x 280cm, hat aber diese "beaks". Im Bild ist es auch extrem flach aufgebaut. Normalerweise hat man da mehr Kopffreiheit. Das Coole an so einem Tarp ist, dass du es bei schlechtem Wetter flacher aufbauen kannst, und dann auch mehr Fläche hast, um Dinge zu verstauen oder um dich rum abzulegen. Bei schönem Wetter ist es einfach höher aufgebaut und dann viel offener. Später habe ich dann das Trailstar "geklont" (mit der Nähmaschine), das ist nochmals besser bei schlechtem Wetter. Hier in Lappland einmal fast geschlossen aufgebaut, und einmal sehr offen. In der offenen Variante können bequem drei Leute drunter sitzen und essen. In Lappland hatte ich noch ein Innenzelt drin wegen der Mücken, ich habe es in den Alpen aber immer ohne verwendet. Die Gewichtsersparnis gegenüber einem Zelt ist riesig, und die Flexibilität auch. Du kannst es z.B. in einer Pause spontan aufstellen, ein Trekkingstock in der Mitte und ein zweiter oder sonst was um eine Ecke hochzuhalten am Rand, plus ein paar Heringe reichen. Der Untergrund muss nicht mal eben sein.
  3. Wir haben mehr oder weniger dasselbe gemacht, als der Sohn etwa so alt war. Davor waren wir auch schon unterwegs, teilweise noch mit Windeln. Riesenwanderungen waren das natürlich nicht, wir waren aber durchaus auch auf 2000 m Höhe in den Alpen unterwegs, und alle hatten grossen Spass. Getragen haben wir Erwachsenen aber alles. Was sich bewährt hat, war ein Tarp. Das ist sehr leicht, und darunter hatten wir alle recht viel nutzbare Fläche, und rausschauen ist eh schön. Kinderschlafsäcke sind meiner Meinung nach eh ein Problem, da meist viel zu voluminös. Wir haben das Kind einfach warm eingepackt, und einen recht dünnen Schlafsack mitgenommen. Er hat sich meist eh unter meinen Quilt gerollt. Der Kinderschlafsack war so eher da, um nicht die halbe Nacht getreten zu werden. Das sah dann z.B. so aus (hier mit dem Ray Jardine Tarp, aber ich war auch mit ihm mit einem Trailstar unterwegs, das ist auch riesig und bietet mehr Schutz). Wichtig ist meiner Meinung nach, leicht unterwegs zu sein, um agil zu bleiben wenn was wäre. Kinder können meiner Erfahrung nach, solange sie nichts tragen und warm haben, und gute Laune haben, wenn's sein muss erstaunliche Leistungen vollbringen.
  4. Sieht im Video schon so aus, wobei mich die Stabilität mit Wind von der Seite her kommend eher interessieren würde. Das Gestänge ist irgendwie auch kompliziert. Warum genau es stabiler als das Referenzzelt daneben ist (ein Hubba?), ist mir nicht ganz klar. Weil die Stangenverbindungspunkte weiter oben liegen? Zum Innenzelt: die Grundfläche ist schon sehr praktisch so, ich hatte das früher bei meinem MacPac microlight, welches auch als 1.5P Zelt galt (und auch recht windstabil war).
  5. Ein Pickel scheint mir sehr viel vielseitiger zu sein. Bei Traversen und geeignetem Schnee ist es schon sehr angenehm, zu wissen, dass der Pickelschaft hält (nicht bricht) wenn man den in den Schnee steckt. So was geht selbst mit einem nicht-ultraleichten Skistock nicht. Ohne diese Wippets selbst gesehen oder benutzt zu haben (aber Pickel beim Winterbergsteigen) scheint mir der Übergang zum Stock sehr kritisch. Selbst wenn man das Whippet an der Haue hält, was man ja sollte, wirken wenn man da mit ordentlich Tempo runterbrettert und versucht, die Haue in das harte Schneefeld zu kriegen (wenn's weich ist rutscht man ja nicht) ordentliche Kräfte. Schläge kriegt man dabei auch ab. Etwas anderes ist es wohl, wenn man Ski fährt. Dann hat man ja normalerweise die Stöcke in der Hand und der Pickel ist am Rucksack, und die Stöcke sind auch stabiler als die UL-Stöcke die wir zum Wandern verwenden. Da mag es besser sein, so ein Whippet dran zu haben als gar nichts.
  6. Ja, werde ich gelegentlich tun. Allerdings spricht die mögliche Schraubensicherung dagegen... ich habe halt gehofft, dass die das Problem der Schwarmintelligenz hier im Forum bereits bekannt ist
  7. Bei meinem Pocket Rocket 2 (der mit den "eindrehbaren" Füsschen) ist der eine Standfuss, auf welchem der Topf dann steht, lose. Ich habe die Schraube mal weiter angezogen, aber das funktioniert nicht so richtig. Ich vermute, da ist normalerweise ein O-Ring oder irgendeine Art Scheibe zwischen Füsschen und Schraube (oder Gehäsuse), die Widerstand produzieren, so dass das Füsschen in der Stellung bleibt, in die man es geschwenkt hat. Gibt es da Ersatz-O-Ringe / irgendwelche Scheiben? Welche? Falls es O-Ringe sind, müssen die ja ordentlich temperaturresistent sein.
  8. Das ist aber durchaus meine Erfahrung... Wo schläfst du? Unter einem offenen Tarp? In einem eher geschlossenen Zelt? Und wo misst du die Aussentemperatur? Bei 15 Grad sollte der schon funktionieren, aber bei mir wäre dann bald mal Schluss, wenn die Temperaturen etwas weiter sinken. Zur Form: der Schlafsack sollte schon nicht zu gross sein, aber auch nicht zu eng, da man sonst die Füllung zusammendrückt. Gerade im Fussbereich bei zu kurzen Quilts hatte ich das schon mal. Eine Frage wäre noch, ob du bewusst wahrnimmst, wo du zu frieren anfängst? Füsse? Beine? Rumpf?
  9. Jein, erstmal ist eine Hauptursache fuer den Unterschied auch, dass Du gegenueber der nominellen Akkukapazitaet eben den Akku auch nicht komplett leerziehen kannst, Die Ladeendspannung mag schon eine Rolle spielen, allerdings kommt es da drauf an, wie die Kapazität definiert ist. Die Spannung fällt am Ende der Entladekurve recht steil ab, so dass hier nicht mehr viel Kapazität anfällt. Aber du hast schon recht, von 3V auf 2.75V können da schon über 5% zusätzliche Kapazität anfallen, je nach Temperatur. Bei gekauften Akkus (Nitecore, Panasonic) konnte ich allerdings in Messungen die Nominalkapazität in mAh immer bestätigen, ohne dass ich bis auf 2.5V entladen hätte. Ich habe meist bei 2.8V aufgehört. Hier aus dem Datenblatt eines Panasonic 18650er-Akkus. Ich bin mir aber sicher, dass der Entnahmewirkungsgrad irgendwo um die 80-90% ist, aus den von mir genannten Gründen. Ich habe solche Akkus geladen und wieder entladen, und dabei gemessen, was rein- und rausging, und die Bilanz war so, dass die Schaltregler, wenn's gut ging, etwas über 90% Wirkungsgrad lieferten. Der Innenwiderstand des Akkus spielte auch eine erstaunlich grosse Rolle, da bei höheren Entnahmeströmen die am Reglere anliegende Spannung schon mal um ein paar Zehntel Volt abnahm. Die Einspeisung und Entnahme in mAh war genau gleich gross (Elektronen gehen also nicht "verloren"), die Leistung in mWh aber reichlich verschieden. Jedenfalls zeigen alle diese Gründe, inklusive der von dir genannten, dass die aufgedruckten Kapazitätsangaben nicht unbedingt der bei 5V entnehmbaren entspricht. Spannungsabfälle an Steckverbindungen und Kabeln spielen übrigens da auch rein, ich konnte da schon mal 0.1-0.2V Differenz messen.
  10. Das eine ist die Batterie, das andere das Gerät inkl. der Schaltwandlern (und deren Verlusten). 6.4 Ah bei 5V sind 6.4 * 5 = 32 Wh, die Differenz zu den 38.5Wh sind die Verluste des Schaltreglers bei Wandlung auf 5V und die Wärme die im Akku entsteht aufgrund dessen Innenwiderstands (er wird warm). Das ergäbe dann insgesamt einen Wirkungsgrad von 83%. Umgekehrt müssen die 10Ah bei mittleren 3.85V anfallen, sonst hat man am Ende keine 38.5Wh. Wobei das wohl auch bloss ungefähre gerundete Zahlen sind. Am Ende ist die gespeicherte Energie nicht spannungsabhängig (ausser was Wandlerverluste angeht), der abgegebene Strom aber schon... doppelte Spannung bedeutet dann halber Strom.
  11. Vielleicht eine blöde Frage, aber warum den Akku nicht direkt in der Kamera laden, via USB-Anschluss? Dann braucht's gar kein extra Ladegerät (ich nehme mal an, eine Powerbank und/oder ein Handyladegerät ist eh mit dabei).
  12. Wenn der Untergrund wirklich kalt ist, ist bei mir meist die Mattenbreite limitierend, da dort die Arme runterfallen oder Kälte in den Quilt dringt (bzw. Wärme verlorengeht). Allerdings habe ich meinen Quilt nicht an der Matte befestigt, was ich wohl ausprobieren sollte... aber dafür war der Leidensdruck noch nicht gross genug. Jedenfalls lege ich dann Kleider oder sonst was im Torsobereich links oder recht neben die Matte, um das Herabfallen der Arme zu verhindern.
  13. Bei mir dasselbe: - die kürzeren Damenmodelle sind für mich eh noch lang genug - die Torso-Matten (z.B. die XLite short mit 120cm) reichen mir praktisch bis zum Knie, wenn ich mein Kopfkissen nicht auf der Matte, sondern vor der Matte liegen habe. Den leeren Rucksack lege ich unter die Beine, idealerweise mit irgendetwas drüber, z.B. einer Jacke. Falls ich zusätzlich eine dünne Evazote-Matte mit dabei habe, kommt der Rucksack unter die Eva-Matte. Da ich normalerweise Seitenschläfer bin, und dies im Zelt nicht so ideal ist, versuche ich einen kleinen "Buckel" unter die Knie zu packen. So schlafe ich eher auf dem Rücken, und die Arme schlafen mir nachts nicht ein (was sie bei Seitenlage oft tun). Gerne verwende ich dafür auch meine Essensvorräte, wenn diese gut z.B. in Ziplocks verpackt sind. Mit der Torsomatte spare ich höchstens etwa 200g ein, und muss genügend Kram mit dabei haben, um die Beine zu unterlegen und ein dickeres Kopfkissen zu bauen. Ob sich das alles lohnt ist eine andere Frage. Jedenfalls bin ich mit der Torsomatte bisher gut gefahren, und so eingesetzt reicht sie mir bis etwa zum Knie.
  14. Das würde mich auch interessieren. Hier wird ja über Gewicht und Materialien diskutiert, aber ohne Gesamtgewicht von Kleidung und Ausrüstung ist das alles eher spekulativ. Ich könnte mir gut vorstellen, dass das alles nicht so UH ist. Und viel Spass bei deiner Reise!
  15. Wäre jetzt auch mein Ansatz. Beim Wandern mache ich es so: Auswringen, falls möglich im Wind oder an Sonne soweit trocknen wie möglich, und dann wieder anziehen. Durch die Körperwärme geht dann die restliche Feuchtigkeit weg. In den Schlafsack würde ich feuchte Kleider nur nehmen, wenn ich in einer trockenen warmen Gegend bin. Aber dann geht auch tagsüber trocknen.
  16. ...was je nach Einsatzgebiet recht cool sein kann, sind die "wading socks" von Reed: https://www.chillcheater.com/collections/gloves-and-footwear/products/aquatherm-socks Diese sind wirklich robust, und können über den Socken getragen werden, auch im Camp. Das ist quasi die Luxusvariante der Gefrierbeutel in den Schuhen, aber viel weniger rutschig und die Reed Wader gehen nicht kaputt. Man kann sie auch auf die gewünschte Länge abschneiden.
  17. Ich habe unterdessen die "DexShell bamboo", diese sind angenehm dünn. Mit den Sealskinz kam ich nicht klar, da diese zu voluminös waren. Wenn ich wirklich trockene Füsse haben möchte, verwende ich die Dexshell folgendermassen: Bei Flussüberquerungen ziehe ich die Dexshell aus. Bei der Überquerung selbst werden Füsse und Schuhe nass. Nach dem Fluss trockne ich die Füsse, ziehe ein paar dünne Merino-Linersocken an, und die Dexshell drüber. Dann wieder in die nassen Trailrunner. Die Füsse bleiben so angenehm trocken, und die Linersocken regulieren die Feuchtigkeit, die die Füsse abgeben, sehr gut. Irgendwann sind dann die Trailrunner wieder trocken. Wenn Wetter und Gelände passen, können die Dexshell nun wieder weg (denn diese sind sehr warm, und irgendwann kommt auch ohne Feuchtigkeit von aussen "Waschküchenfeeling" auf). Das geht so allerdings nur, wenn die Flussdurchquerungen eher selten sind. Wenn ein Bach/Fluss dem nächsten folgt, ziehe ich es vor, mit nassen Füssen zu laufen. Wenn mir das zu viel wird, ziehe ich die Dexshell zwischendurch mal für ein, zwei Stunden an, um meinen Füssen eine Pause zu gönnen. Aber wie geschrieben sind die Dexshell mir auf Dauer zu warm, und die Atmosphäre in den Socken wird mir zu "dampfig". Und währen Pausen wenn immer möglich die nackten Füsse an die frische Luft, und Abends mit Hirschtalg eincremen. Die Haut dankt's dir!
  18. 15kg sind ja auch ganz schön viel! Soviel habe ich allenfalls kurzfristig mit Wasser und nach einem Resupply für eine wirklich lange Strecke ohne Einkaufsmöglichkeiten (1 Woche oder so). Und dann reduziert sich das Gewicht schnell wieder auf ein angenehmeres Mass. Der Kestrel, den du hier als Vergleich heranziehst, ist aber mit fast 2kg mehr als doppelt so schwer wie der Kakwa. (Ich getraue mich ja kaum, dies hier zu schreiben, aber für wirklich schwere Lasten war mein bisher bequemster Rucksack der MacPac Glissade. Der Rucksack alleine wog allerdings bereits etwa 3kg... Damals meinte ich aber auch noch, ein schweres Photostativ und dazu teilweise mehrere kg Analog-Photoausrüstung tagelang herumtragen zu müssen. Bequemlichkeit bei hohen Lasten ist heute für mich kein sehr wichtiges Kriterium mehr, da ich diese wenn dann nur für sehr kurze Zeit trage. Diese temporäre Unbequemlichkeit ist mir die Gewichtsersparnis allemal wert). Hier ein paar Bilder dieses "Sündenfalls":
  19. ...abgesehen davon ist eine Nalgene-Flasche doch auch sauschwer? Ich verwende kleine PET-Flaschen, das geht problemlos.
  20. ...aber er will ja keinen Notruf absetzen, sonder nur eine Meldung nach Hause, dass alles ok sei. Ich für meinen Fall habe ein inReach und bezahle eben die Grundgebühr bei Garmin, und aktiviere den günstigesten Tarif (1 Monat), wenn ich den benötige. Dies ist leider nicht mal jedes Jahr der Fall, da ich nicht so oft dazu komme, längere Solotrips in abgelegene Gegenden zu unternehmen. Das sind dann eben Fixkosten dieser Freizeitbeschäftigung. Vielleicht ginge es ein paar € günstiger, aber diese Möglichkeiten herauszusuchen, ist es mir den Aufwand nicht wert.
  21. Das ist absolut kein Problem. Besonders Mittags nicht. Ich habe solche Touren mit Spiritus (Caldera Cone) und mit Gas (MSR Pocket Rocket) gemacht. Am Morgen nach einer sehr kalten Nacht ist dann eher das Gas "etwas langsam", da der Druck in der Flasche tiefer ist. Spiritus ist halt etwas langsamer, da ist ein guter Windschutz ein muss. Mit dem Cone war was aber bei mir immer gegeben.
  22. Was auch geht, ist ganz normale Linelocks zu verwenden, und die Dyneemaschnur doppelt zu führen. Das hält bombenfest, und man braucht das nur in dem Bereich zu tun, in welchem die Länge eingestellt wird. Das habe ich mal von Colin Ibottsen abgeguckt, der hat das mindestens bei seinen Rucksäcken so gemacht. Ich habe das bei meinem Nachbau seines Shelters auch so gemacht.
  23. Ich glaube, ein Problem bei der Einschätzung der Stabilität ist, dass wir meist nicht wissen, wie stark der Wind in einer Nacht wirklich war. Bereits relativ wenig Wind (in km/h) kann recht beeindruckend sein, besonders in Kombination mit Regen und wenn er unregelmässig weht. Und wie bereits geschrieben wurde, kann der WInd lokal sehr stark variieren, und auch einzelne Böen können deutlich abweichen vom Durchschnitt. Ich würde deshalb vermuten, dass, wenn hier von "sturmtauglich" geschrieben wird, meist nicht wirklich Sturm im engeren Sinn gemeint ist, sondern einfach "starker Wind. der unangenehm ist und bei dem das Zelt gut platziert/aufgestellt sein muss, um keine Probleme zu kriegen". Eine intelligente Zeltplatzwahl ist hier mindestens ebenso wichtig wie ein halbwegs vernünftig konstruiertes Zelt. Das ist natürlich alles vielleicht nicht so hilfreich, um das richtige Zelt für den TO zu finden. Ich glaube aber, die unterschiedlichen Einschätzungen im Thread hängen damit zusammen. (nb: ich habe schon Wind erlebt, bei dem ganze Waldabschnitte plattgelegt wurden [z.B. Lothar, für diejenigen die sich daran erinnern können, und ich war damals mitten drin, das Dach unserer Unterkunft wurde am Morgen einfach von einer Böe weggerissen]. Exponiert hätte ich da nicht draussen übernachten wollen (ausser vielleicht mit einem wasserdichten Bivy, welches komplett geschlossen werden kann, und nur an Orten, die ein wenig geschützt sind und wo nichts durch die Luft geflogen kommt. Trotzdem bin ich mir nicht sicher, ob es nicht doch möglich gewesen wäre, mit genügend Zeit selbst bei solchen Verhältnissen irgendwo geeigneten Schlafplatz zu finden. Manchmal reichen eine Mulde oder ein paar Felsbrocken.)
  24. ULgeher

    Wasserfilter

    Vielleicht ist der Konsens ja, dass das Filter, wenn es denn trocknet, erst gespült werden sollte, so dass sich eben nicht grössere Kristalle bilden, womöglich noch auf / um irgendwelche Partikel, die im Filter stecken?
  25. Für mich persönlich nicht. Dort wo ich unterwegs bin, möchte ich mein Zelt eigentlich immer im Grund verankern. Sobald es ein wenig windet, ist das wichtig. Das Minimum ist dann, die vier Ecken abzuspannen... sonst kann das Zelt ja einfach angehoben werden, wenn der Wind von der Seite angreift. Und sobald die Ecken verankert sind, brauchst du den Trekkingstock quer ja nicht mehr. Wenn du nicht gerade auf einer Felsplatte nächtigst (aber wer will das schon, das ist ja super-unbequem!), wirst du immer eine Möglichkeit finden, ein Zelt abzuspannen, allenfalls mit verlängerten Leinen zu einem geeigneten Abspannpunkt (Hering in Felsspalte, oder Stämmchen eines Busches, oder einfach ein grosser Stein, den du hinrollst).
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