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Ultraleicht Trekking

ULgeher

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  1. Die für mich interessante Frage ist, wie in einem Mid die notwendige Liegelänge erzielt werden kann (auch mit Innenzelt). Mein Eindruck ist, dass ein Mid tendenziell die Vorteile verliert, wenn es zu sehr in die Länge gestreckt wird. Dann werden die Seitenflächen sehr lang und instabil, und der Gewinn an nutzbarer Länge ist minimal (weil die Seitenflächen zu "flach" verlaufen). Zwei Beispiele: das vor dir genannten Pyraomm Plus ist 276cm breit und 160 cm hoch. das Bonfus Middus 2P ist 285cm breit und 140 cm hoch Um mehr Liegelänge zu erzielen, muss man also entweder in die Höhe gehen, oder stark in die Breite. Allerdings ist mein Eindruck, dass sich im Grunde alle Hersteller scheuen, über ca. 135-140 cm zu gehen, da dies mit einem Trekkingstock nicht mehr machbar ist. Das Ergebnis ist dann, dass sie wenn dann deutlich über die 140cm hinausgehen, wie hier z.B. beim Pyraomm Plus (160cm), oder das Locus Gear Khafra (170cm). Das ist dann aber teilweise wirklich grosse Mids für zwei oder mehr Personen. Was ich persönlich gerne hätte ist ein Mid, welches ca. 140-150 cm Höhe hat. Das würde für 1 Person auch mit Innenzelt genügend Länge bieten ohne sehr lange und stark asymmetrisch ausgelegt zu sein. Allerdings müsste man dann zwei Stöcke verbinden, oder eine extra Stange mitführen. Das fände ich aber gar nicht so schlimm, denn: ein leichter Trekkingstock ist bei 140cm Länge sowieso nicht mehr stabil, da das letzte Segment in der Regel sehr dünn ausfällt und voll ausgefahren werden muss. Gerade bei miesem Wetter möchte ich das nicht. für gewisse Trekkingstöcke gibt es gute und leichte Lösungen, um diese zu verlängern. Bei den von mir verwendeten Trekkingstöcken von Locus Gear (CP3, 155g das Stück) gibt es ein Verbindungsstück (CP3 joint, 22g), mit welchem sich zwei Stöcke einfach verbinden lassen, indem man beide Endstücke entfernt und die Stöcke (nun ohne Spitzen) mit dem Verbindungsstück verbindet. Damit hat man eine viel stabilere Tarpstange, die auch noch funktioniert, wenn mal ein Stock kaputt gehen sollte (denn dann bricht garantiert das dünnste Segment), und die im interessanten Bereich von 120 bis 160 cm total stabil ist. Auch hat man dann an beiden Enden den Stockgriff, was auch ganz angenehm ist, da keine Spitze das Tarp kaputtmachen kann. es gibt natürlich auch noch andere Möglichkeiten, Stöcke zu koppeln. Wenn ich mich im DCF-Bereich umsehe geht das Ultamid 2 in diese Richtung, und das Pyraomm Plus, deren Preis sind aber recht heftig verglichen z.B. mit dem Middus 2P. Die andere Frage, die mich umtreibt, ist ob in einem rechteckigen Mid nicht Länge gewonnen werden könnte, indem man leicht diagonal liegt. Das würde erfordern, dass man zwei Stangen als A aufstellt, und bei Regen nur die Hälfte einer Seite öffnet. So ähnlich wie beim Durston X-Mid, aber mir nur einem Peak.
  2. Das ist echter MYOG-Geist ! :-) Zu Vaseline und Melkfett: Diese sind doch sehr anders als Hirschtalgcreme (ob gekauft oder selbstgemacht), da diese sehr viel dünnflüssiger (weniger viskos) sind. Hirschtalkcreme ist sehr zäh und wird erst beim Einarbeiten "verteilbar", fast so wie ein Wachs, welches erst mit etwas Wärme pastös wird. @ChristophWschreibt in seinem Beitrag von Elastizitätssprüngen, die mit der Salbe vermieden würden. Das ist normalerweise das Problem bei Trockenheit (und Rissen). Ich bin jetzt nicht sicher, ob das Problem bei Dauernässe wirklich dasselbe ist. Mein Eindruck ist eher, dass es hier mehr darum geht, das Aufweichen der Haut zu vermeiden. Mit einem zähen Fett, welches nicht gleich ausgewaschen wird, kann dies vermieden werden. Aber vielleicht habe ich dein Anliegen missverstanden und es geht dir ja um Blasen allgemein und nicht um das Problem dauernasser Füsse... Ich bin gespannt zu lesen, wie deine Salbe sich bewährt! Interessant wäre jetzt natürlich der Vergleich einer käuflichen Hirschtalgsalbe.
  3. Ich vermute, dass tatsächlich der Leim nicht direkt an den PE-Fasern klebt. Da Tyvek aber ein Gewebe ist, wird der Leim wohl in die Zwischenräume fliessen und dort ein zähelastisches Gebilde formen, welches dann die beiden Tyvek-Flächen zusammenhält. Das wäre dann ein wenig wie Nähen, bloss dass statt Faden der Kleben um die PE-Fasern drumherumläuft. Bei den Cyanoacrylaten würde ich erwarten, dass diese zu spröde für eine Verbindung sind, die im Gebrauch flexibel bleiben soll. Meines Wissens braucht man für das Kleben von PE mit Cyanoacrylat auch relative spezielle Oberflächen-Aktivatoren.
  4. Weshalb nicht eine "fertige"? Von Scholl gibt es welche, und von Rohde. Klar ist da nicht nur Hirschtalg drin sondern auch andere Fette, bei mir haben diese in sehr trockenen Gebieten (PCT) und bei Nässe (Kungsleden N + S) aber gut funktioniert. OT: Klar, ist so. In einer Pyramide mit (solid) inner hast du das aber nicht. Das TT DR ist ja auch voll ok, du fragtest halt, weshalb ich es am Ende verkauft habe, und heraus kam dann diese lange Liste ;-)
  5. Kompliziert ist wohl relativ. Ein Tarp (Mid) ist halt viel einfacher: Heringe an der Peripherie rein, Skistock drunter, und die Behausung steht. Das klappt auch in unebenem Gelände. Wenn's sein muss, kann man das ganze Tarp schnell irgendwo hineinstopfen, ohne Innenzelt, Stangen, Struts und was auch immer da noch dran hängt. Am TT DR störte mich vor allem Folgendes: - die Klettverschlüsse und RV-Abdeckung an den Apsiden fand ich nervig. Beim Schliessen mit all den Lagen geriet mir mal Nylon in den RV, und wurde dabei glatt zerschnitten. Ich konnte das DR dann mit Kleben und Aufnähen von Patches wieder repariert, aber mir fliegt beim DR einfach zuviel im RV-Bereich rum (auch die "Lappen" zum Aufbau der "Porch"). - der Silnylon.Boden ist absurd rutschig, was mich bis zuletzt genervt hat, trotz Silikon-Raupen, die ich aufgebracht hatte. Meiner Meinung nach ist er auch zu dünn. - das "Tarptent-Konzept" hat mich nicht so recht überzeugt. Wenn es kalt war und geregnet hat, hat der Aufschlag der Regentropfen auf das DR immer Kondens von der Innenseite weggehauen, und es hat runtergenieselt. Beim Rumrutschen (auf dem rutschigen Boden, v.a. wenn das Gelände etwas geneigt war) hatte ich auch zu oft Kontakt mit Kondens an den Stirnseiten. Mit dem eingehängten Liner wurde das zwar etwas besser... Ich bevorzuge aber ein Tarp und ein separates Innenzelt (Solid Inner ausser an der Front). - die Querstange oben "definiert" das Format der Packung, zusammen mit der langen Stange. Bei meinem DR war die Querstange noch fix eingenäht und konnte nicht entfernt werden. Das scheint jetzt anders zu sein. Nach einer kalten Regennacht musste alles um diese Stange herum aufgerollt werden: Innen und aussen nasses Aussenzelt, ggf. verschmutzter Boden, dann das empfindliche Mesh, und an allem hingen noch Bänder, Schnallen und Klimbim. Dieses nasse, super-rutschige Bündel passte dann auch kaum in den ebenfalls superrutschigen, viel zu engen Packsack rein (ok, ich hätte mir einen grösseren Nähen können...). Mit Tarp und separatem Innenzelt kann ich das IZ getrennt vom nassen Tarp einpacken, und das Format ist nicht durch das Gestänge bestimmt. - Der Kopf lag doch sehr nahe an der unten offenen Stirnseite. Das ist ja auch das Ende, das in den Wind gerichtet wird. Bei richtig miesem Wetter (viel Wind mit Regen, oder eine Nebelbank, die langsam drüberzieht, oder Schnee) fand ich das Ende zu "luftig". Klar kann man Steine davor aufschichten etc, aber mehr Abstand im Kopfbereich, oder die Möglichkeit, das Aussenzelt dort ganz runterzuziehen, hätten mir besser gefallen. Das soll alles nicht heissen, dass das DR ein schlechtes Zelt ist. Für mich war es einfach am Ende nicht das richtige...
  6. Das ist schon klar, und ich glaube dir auch sofort, dass das Stratospire nicht durchhängt und gut gebaut ist. Wenn ich das aber richtig verstanden habe, stört sich Mia am langsamen Trocknen von DCF (sie hat ja das Bonfus Duos). Und da ist Silnylon wohl keine Verbesserung. Mir persönlich sind die Tarptents unterdessen zu kompliziert (zu viele Struts, Klettverschlüsse und andere "Features"). Das schreibe ich als jemand, der mit dem Double Rainbow vor vielen Jahren den Einstieg in die UL-Welt getan hat und durchaus vom DR angetan war, und auch von Tarptent als Firma. Unterdessen bevorzuge ich aber Einfachheit. Bei einem Trekkingstock-Zelt vermute ich, dass DCF doch Vorteile hat (schreibe ich wieder als jemand, der einen Trailstar und Tramplite-Klon aus Silnylon hat und nicht unzufrieden damit ist, und unterdessen auch das Nicht-DCF Durston XMid). Dem XMid traue ich aber aufgrund der grossen Seitenpanele nicht eine extreme WIndstabilität zu (auch wenn viele das tun). Genau deshalb habe ich das Trailstar und nicht das XMid auf den Kungsleden mitgenommen, obwohl das XMid innen viel bequemer ist. Wenn ich mir ein Zelt kaufen würde und Sturmstabilität in nassen Gegenden eine Priorität wäre, würde ich unterdessen tendenziell ein DCF-Mid favorisieren. Aber ich sehe den Nachteil von DCF, dass es nichts "verzeiht" schon ein. Ich verstehe aber auch, dass dann ein Zelt mit Rundgestände wie das Portal noch stabiler ist.
  7. Mein Eindruck ist, dass mit Wolldecken weniger Blasen entstehen. Jedenfalls bin ich mit Wolle immer gut gefahren, und ich meine, das auch beim Skitouren gehen bei meinen Freunden so beobachtet zu haben. Ausserdem würde ich in wasserdichten Socken ein Material wählen, dass mit Feuchtigkeit "umgehen" kann. Die Feuchtigkeit kann ja nicht einfach weg aus dem Socken. In den Dexshells hatte ich ganz dünne Merinosocken von Icebreaker. Aber das wird mit Nylon schwieriger werden, da es regelrecht Wasser aufsaugt und dann durchhängt. Das ist bei mir der Grund, weshalb ich immer wieder auf DCF schiele... Nach Storlien hatte ich auf dem Fjell trotz meiner Meinung nach gut gewähltem Platz (Senke mit Schutz durch Zwergbüsche) eine Nacht lang dermassen stark Wind (und Gewitter mit Blitz und Donner), dem ich nicht ausweichen könnte, dass ich um mein Trailstar fürchtete und es die halbe Nacht von Innen stützte. Da habe ich mir ein Mid mit kleineren Flächen gewünscht... Und ein wenig die Skandinavier mit ihren sturmfesten UH-Bunkern beneidet. Das mit dem Inner verstehe ich, die Tarptents wären mir aber zu kompliziert (ich hatte mal ein Double Rainbow, habe es aber wieder verkauft).
  8. Ich weiss nicht, meine Erfahrung ist, dass die Kondensation wenn dann auf der Innenseite des Aussenzelts erfolgt. Dem kann man abhelfen, indem man sicherstellt, dass das Aussenzelt genügend durchlüftet wird (aber dank Solid Inner nicht zu sehr durch das IZ hindurch). Ein solid Inner (jedenfalls im Bodenbereich) verhindert Zugluft, das bringt meiner Erfahrung nach schon eine ganze Menge. Ausserdem ist ein Mesh Inner nicht unbedingt leichter als ein Soild Inner. Das sieht man z.B. bei den Moskitonetzen von Extex, die sind alle im Bereich von 25-55 g/m2, das Innenzeltgewebe (sogar mit Ripstop) wiegt 32g/m2, und es gibt noch leichtere. Und dank der zusätzlichen Wärme im Solid Inner ist der Quilt vor Kondens geschützt, da dieser wenn es kalt ist idealerweise am Aussenzelt abgeladen wird. Finde ich auch. Ideal finde ich die Verteilung wie beim TrampLite Inner, da ist lediglich der obere Bereich der Türe Mesh. Man sieht gut raus, aber es zieht nicht direkt an den Quilt ran. Bei offenem Aussenzelt hat man auch eine sehr gute Durchlüftung. Bei mehrheitlich geschlossenem Aussenzelt ist der Schutz vor Zugluft relativ gut, der Luftaustausch aber immer noch ok. Und falls es von oben tropft, schützten dort die geschlossenen Teile.
  9. Probier mal die Dexshell-Socken. Die sind da besser. Ich hatte die auf dem südl. Kungsleden mit dabei. Die funktionieren schon irgendwie, aber ich bin mit diesen am Ende nur rel. kurze Abschnitte gelaufen, wenn ich mal eine "Pause" vor der Nässe benötigte. Ich würde diese definitiv bei Durchqueren der Flüsse ausziehen, und erst danach wieder anziehen. Ist vielleicht nicht intuitiv, aber so hältst du deine Liner-Socken einigermassen trocken, bis es die Schuhe auch wieder einigermassen sind. Im Fluss ist wie @mawischreibt die Chance gross, dass du am Ende Wasser in den "wasserdichten" Socken hast. Auch fand ich das Klima in den wasserdichten Socken auf Dauer recht unangenehm. Aber zwischendurch mal eine Stunde "trocken" laufen zu können fand ich genial Zum Hirschtalg: Ich weiss aus deinen anderen Beiträgen, dass du ein Problem mit Blasen hattest. Dazu kann ich nichts sagen, ausser, dass ich da unterschiedliche Socken ausprobieren würde und auf Kunstfaser verzichten würde. Meiner Meinung nach ist der Sinn des Hirschtalgs, die Haut vor Aufweichen zu schützen. Wenn du zu lange im Wasser bist, kann das sonst ganz böse Folgen haben, da die Haut "ausgeschwemmt" wird. Zu deiner Packliste: Was ist "Jod abgefüllt"? Ein Desinfektionsmittel, wie Betadine? Genau das habe ich auf dem südl. Kungsleden vermisst, am Ende hatte ich eine Nagelentzündung, wohl auch von der ganzen Im-Sumpf-Lauferei, und musste diese dann zu Hause mühsam auskurieren. Unterwegs hatte ich zwar antiseptische Wipes zur Wunddesinfektion, benötigt hätte ich aber viel mehr Volumen zur Nagelpflege. Stupid light meinerseits... Zum Zelt: Du hast ja eines von Bonfus (das Duos?). Weshalb das Stratospire? Wenn ich mir für so ein Unternehmen eins aussuchen müsste, würde ich mir wohl so etwas wie das Bonfus Middus auswählen. Das steht mit einem Stock (was, wenn ein Stock bricht?) und ist sicher recht sturmfest.
  10. "Valentina" ist auch eine Alternative (https://smart-pattern.com.ua/en/valentina/download/). Seamly2d ist eine Abspaltung davon, wobei so wie ich das verstanden habe das Knowledge über das Program beim Valentina-Programmierer ist. Ich habe es mal benutzt, und um konfigurierbare Schnittmuster anzufertigen ist es schon eine tolle Sache. Aber eben auch recht aufwändig zu bedienen...
  11. Alpha interessiert mich immer mehr! Gibt es das alpha auch woanders als bei Extex? Dort sind die noch erhältlichen Farben wirklich sehr "speziell" (für mich grässlich).
  12. Genau, es gibt einen Spannungsabfall am Innenwiderstand der Zellen, Kabel, Steckkontakten etc. Deshalb ist die Menge in mAh, die in einen Akku rein- und rausgeht, praktisch exakt gleich gross. Die "Elektronen" gehen nicht verloren. Die Energiemenge in mWh ist es aber nicht. Hohe Spannungen haben den Vorteil geringerer Spannungsabfälle (Spannung=Widerstand*Strom). Solange der Spannungswandler effizient ist, ist das besser.
  13. @whrvon den 1360 W/m2 kommen aber normalerweise weniger als 1000 auf der Erdoberfläche an... Der Rest wird von der Atmosphäre absorbiert. Diese Zahlen sind aber Theorie. Meiner Meinung ist es einfach wichtig, ein paar Stunden zu erwischen, die genügend sonnig sind. Wenn's total düster ist, kommt man nirgends mehr hin. So war ich in Schweden Ende August überrascht, wie gut dass Panel funktioniert hat. Es reichen im Schnitt ein paar sonnige Stunden alle zwei Tage, um meine Elektronika am Leben zu halten. Was auch cool ist sind die kurzen Nächte. Ich habe manchmal das Panel so hingestellt, das es schon in den frühen Morgenstunden (während ich noch schlief) ein paar Stunden beleuchtet war. Selbst bei nicht perfektem Licht kommt so etwas zusammen. Ich würd's einfach ausprobieren. Wichtig ist, eine PB zu erwischen, die sich nicht entlädt, wenn die Beleuchtung abfällt, z.B. im Halbschatten. Da muss man ausprobieren. Ich verwende deshalb (und weil's mir Spass macht) meine Selbstbaulösung.
  14. Es kommen beim Einsatz des Panels viele Effekte zusammen. Im Winter steht die Sonne tiefer, und der Pfad durch die Atmosphäre wird dadurch länger. Wenn die Atmosphäre trüb ist oder das Licht gestreut wird, sinkt die Einstrahlung stärker als im Sommer. Auf einem Panel kann man übrigens bei Teilbewölkung manchmal eine höhere Einstrahlung haben als ganz ohne Bewölkung. Dieser Effekt tritt ein, wenn der Pfad zur Sonne frei ist. Man erhält dann die volle direkt Einstrahlung. Dunst oder "dünne" Wolken "aussen rum" können dann zu einer zusätzlichen diffusen Einstrahlung führen, ähnlich wie wenn Licht zusätzlich von einem Schneefeld oder einer weissen Fläche auf das Panel reflektiert wird.
  15. Ich bin jetzt nicht mehr ganz sicher wo ich die bestellt habe. Eins bei Amazon.de, und eins, denke ich, bei Ali. Bei einem habe ich den USB-Anschluss abmontiert. Im grossen Solarpanelthread ist das genauer beschrieben. Das Problem beim Lixada Panel ist, dass man es vorsichtig behandeln muss (nicht knicken oder zusammendrücken). Zum Reisen habe ich es auch schon gegen ein dünnes Holzbrettchen gepackt (und dieses dann weggeworfen). Ein Sunnybag Leaf wurde mir auf einer Flugreise so zerstört (obwohl ich es sehr sorgfältig flach eingebettet hatte, kam im Gepäckraum offenbar extrem Druck oben drauf, der weiter oben liegende Gepäckinhalt wurde in das Panel regelrecht eingedrückt. Seither liefert es viel weniger Strom als es sollte wegen gebrochener Zellen...) Im Prinzip könnte man auch zwei der Lixada Panel parallel betreiben, das würde bei relativ wenig Mehrgewicht die Leistung vergrössern. Im Decathlon habe ich kürzlich ein zusammenklappbars Panel gesehen. Es sah ziemlich schwer aus, aber vielleicht lässt es sich absprecken.
  16. Nein, von diesem hier: https://www.amazon.com/Lixada-Portable-Monocrystalline-Climbing-Activity/dp/B06Y655DJD Bei mir liefert es so gegen 800mA Ladestrom bei halbwegs direkter Beleuchtung. Hier ist es hinten auf dem Rucksack sichtbar: Ich hatte es u.a. auf dem südlichen Kungsleden und auf einem PCT Section Hike dabei und es hat immer gut funktioniert.
  17. Keas sind faszinierende und sehr schöne Tiere, sie können dir aber durchaus das Zelt zerlegen, und auch andere Ausrüstungsgegenstände. Wo Keas sind ist es das beste, nie Ausrüstung unbeaufsichtigt liegen zu lassen. Ein Zelt aufgebaut stehen zu lassen, während man z.B. auf einen Berg hochläuft, ist nicht so eine gute Idee. Das Keas nachts aktiv sind wäre mir neu. Ich kenne es eher so dass die Biester, wenn sie dich "gefunden" haben, dich regelrecht belagern und um dich herum schleichen und hoffen, du passt gerade nicht aufpasst. Wenn du sie dann anschaust gucken sie unschuldig weg und tun so, wie wenn nichts wäre. Ihre kleinen Brüder, die Kakas, sind auch recht frech...
  18. Wie geschrieben kommt es halt darauf an, wieviel du täglich verbrauchst, und vor allem auch, wie schlimm es ist, wenn die Versorgung mal 1-2 Tage nicht so gut klappt. Ich bin z.B. mit dem A5-Lixada-Panel und einer kleinen Powerbank (das Ganze ist selbstgebaut, im Wesentlichen steckt da ein 18650er mit 3300mAh drin) gut durch den südlichen Kungsleden gekommen. Das Telefon war häufig (aber nicht immer) im Flugmodus, und mein Handy hat einen sehr grossen Akku (>5000mAh), der auch ohne Flugmodus bei mässigem Gebrauch knapp 5 Tage durchhält. Dann hatte ich noch das inReach mini dabei, welches ebenfalls sehr lange ohne Laden durchhält. Sowie ein paar andere Geräte (Taschenlampe, e-Reader). Mit so einem Setup kann man problemlos mehrere Tage überbrücken, wenn es sein muss. Mit etwas Wetterglück kann man aber Handy und die PB regelmässig "volltanken". Und wenn's knapp wird, kann ich ja bewusst dem Handygebrauch tief halten. Für mich ist das eine sehr komfortable und relativ sichere Lösung. Zumal ich immer Papierkarten und Kompass mit dabeihabe, und so hoffentlich auch ohne Strom ans nächste Ziel kommen würde. Wenn du bei schlechtem Wetter bereit bist, dein mutmasslich durstiges Kameraequipment ruhen zu lassen, könnte das bei dir auch klappen.
  19. Die Kommentare auf der Skurka-Seite zu den Cleats sind aber nicht unbedingt ermutigend, besonders der letzte. Auch finde ich die Befestigung recht speziell. Ich meine, kürzlich eine Empfehlung von @Caperefür Spikes gesehen zu haben, finde diese aber nicht mehr. Im Wesentlichen waren diese mit einem umlaufenden Gummiband am Schuh befestigt. Update: Ich glaube, es waren diese (?) https://kahtoola.com/traction/microspikes-footwear-traction/
  20. Zum Thema maximale Beladung gab es auf BPL einen interessanten Beitrag. Die Kernaussage von Ryan Jordan darin war, dass das Problem vieler leichter Rucksäcke sei, dass deren Tragsystem sich unter grösserer Last verkürze und damit die Rückenlänge nicht mehr stimme. Das leuchtet mir ein. Das ist insbesondere bei Rucksäcken mit fixer Rückellänge ein Problem, da die Rückenlänge dann bei hoher Last zu kurz wird und zu viel Last auf die Schultern kommt. Mit Lastkontrollriemen etc kann man dem sicher ein wenig entgegenwirken und die Rückenlänge nachstellen, aber für hohe Lasten müssen die Streben im Rucksack vertikal steif genug sein. Sonst flexen diese bei jedem Schritt und jeder Haltunsänderung ein wenig. Der Flex Capacitor z.B. hat ein sehr steifes Tragsystem, und das ist sicher mit ein Grund, weshalb dieser bei hohen Lasten hervorragend funktioniert. Habe gerade einen Grosseinkauf mit bestimmt 20kg oder mehr geschleppt und war wieder mal beeindruckt, wie gut das ging (ausser dass 20kg natürlich immer viel ist). Ich finde @wilbo's Vorschlag deshalb super, den Rucksack mit Übergewicht zu testen. Dann werden sich die Schwächen schneller zeigen. Zum Training: Muskelaufbau ist sicher nicht verkehrt, aber es geht wohl nichts über Training mit beladenem Rucksack. Man gewöhnt sich mit der Zeit auch ein wenig daran.
  21. Über ein paar Jahre Gebrauch relativieren sich die Anschaffungskosten doch sehr. Auch für die monatlich aktivierten Verträge ("Freedom") bezahlst du eine jährliche Grundgebühr von €40. Also nicht Nachdenken und kaufen das Gerät ist toll!
  22. Der Thread ist jetzt recht unterhaltsam zu lesen, auch die Beiträge von @Mars und @Jever, in welchen ich mich durchaus wiederfinde. Für deine Rucksackauswahl ist das aber wohl nur eingeschränkt hilfreich. Wie @Mia im Zeltschreibt, hilft hier nur ausprobieren (schau mal ihren Threads dazu an, hier und hier, diese sind sehr ausführlich und informativ). Ich würde in ein Fachgeschäft gehen, und dort viele vollgeladene Rucksäcke ausprobieren (egal wieviel diese wiegen), und versuchen herauszufinden, welche dir passen und vor allem weshalb. Das ist sehr individuell. Wenn du dann "verstanden" hast, wie der für dich ideale Rucksack ungefähr aussehen muss, kannst du die ganzen UL-Rucksäcke auch aus der Ferne / mit Hilfe des Forums / anderer Quellen auf eine akzeptable Wahl eingrenzen, und diese ggf. nach Hause bestellen. Ich habe selbst einen durchaus empfindlichen Rücken, glaube aber unterdessen zu wissen, wie ein für mich guter Rucksack aussieht, und welches Volumen ich benötige. Es bringt z.B. nichts, wenn du einen kleinen Rucksack hast, und dann trotzdem viel aussen draufschnallen musst, wenn du dann (wie Jever schreibt) für mehrere Tage Proviant dabei hast, oder eine Bärentonne, oder was auch immer. Ein KuFa-Quilt oder Schlafsack klingt für mich nach grossem Volumen. Ich habe mir kürzlich den Kakwa 55 von Dan Durston bestellt, natürlich ohne ihn ausprobiert zu haben (es gibt ihn noch nicht). Ich bin aber ziemlich sicher, dass er für mich bequem sein wird. Weshalb? Ich weiss unterdessen ungefähr, wie ein Rucksack für mich beschaffen sein muss, und besitze mir passende Rucksäcke, die ich recht genau ausmessen konnte (z.B. die genaue Rückenlänge -- am Rucksack gemessen, der passt, und nicht direkt am Rücken... es ist sehr individuell, wie ein Rucksack getragen wird, z.B. wie hoch der Hüftgurt sitzt. Die Messerei am Rücken liefert da nur einen Anhaltspunkt).
  23. Ich würde einen YKK Aquaguard 3C Spiralreissverschluss nehmen. Bei ganztägigem Dauerregen und Gegenwind ist es aber irgendwie normal, dass man am Ende ein wenig nass wird. Die Frage ist halt, wieviel Wasser reinkommt, und ob es wirklich der RV ist, der "lässt".
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