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Wenns auch mit etwas mehr Kultur, dafür aber wesentlich haltbarer und nur ein paar Gramm schwerer sein darf, kann ich die Caruba-Serie von Rotho empfehlen, die ich mir im letzten Jahr in Form einiger Exemplare zugelegt habe. Das ist ein Outdoor-Geschirr aus Polypropylen, nur etwas dickwandiger, als die erwähnten Suppenbecher und Co. Dafür halten die Teile auch jahrelang und sind langfristig betrachtet wesentlich billiger. Insbesondere sicher auch für Leute interssant, die nicht nur drei Tage in zivilisierten Gebieten unterwegs sind, sondern auch mehrere Wochen oder Monate in Gebieten, wo es nichts nachzukaufen gibt. Dann wird unkaputtbar oft wichtiger als ein paar Gramm gespart. Der Becher (250 ml) wiegt 30 Gramm, die Tasse (250 ml) mit Henkel 38 Gramm und eine kleine Schüssel, die 450 ml aufnimmt, bringt 58 Gramm auf meine Waage. Leichter als Titan und pro Stück habe ich so etwa 1,50 Euro investiert. Außerdem haben die Teile eine gewisse Isolationswirkung, was auch den Inhalt etwas länger warm hält, besonders im Vergleich zu Metallgefäßen, wie Titan. Ich habe die Dinger eher zufällig in der örtlichen Metro entdeckt und schnell Gefallen daran gefunden. Hier der Link zur Webseite: http://www.rotho.com/produkty/kuchnia/wszystko-do-kuchni/na-stole/na-stole/fea5bca9d407cad2f72b2e55d67405fd/?L=5%27\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\%22;;&tt_products[begin_at]=6
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Da bin ich auch gespannt, auf den Bericht zum Aegismax. Grundsätzlich gefallen mir so deckentaugliche Modelle auch sehr gut, wegen der Kombinationsmöglichkeiten. Sack im Sack hatte ich mal probiert. Das war grausam, weil sich die Dinger beim Schlafen völlig ineinander verdreht haben. Ein einziges Gewusel. Aber als Decke über einen Schlafsack geworfen, der zu kalt wird, kann ich mir gut vorstellen. Oder auch nur als Decke. Was hab ich mir in südlichen Gefilden im Herbst oder Frühjahr in Hotels schon einen abgefroren, weil die nur so dünne Laken ohne Decke auf den Betten haben. Inzwischen habe ich dazu immer eine Reisedecke dabei oder meinen Kunstfaser UL-Sack im Gepäck. Aber so was hier wäre für solche Zwecke auch interessent: http://de.aliexpress.com/item/Envelope-White-Down-AEGISMAX-95-white-goose-down-UL-winter-sleeping-bag-camping-Urltra-compact-ultralight/32598531997.html?spm=2114.010108.3.106.uHQw0n&ws_ab_test=searchweb201556_10,searchweb201602_5_10017_10021_507_10022_10020_10009_10008_10018_10019_101,searchweb201603_9&btsid=41125175-fe6d-47da-adf2-175e22a92438
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Falls das Thema noch jemenden intressiert. Von Rollverschlüssen kann man bei der Anforderung nach wirklicher Wasserdichtigkeit nur abraten. Da geht nichts über wasserdichte Reißverschlüsse. Auch das dünne Material der bekannten leichtgewichts-Packsäcke wird die Beanspruchung nicht lange mitmachen. Ich habe einen Ortlieb Duffle 60, den ich vorwiegend auf Booten einsetze, um Ausüstung zu schützen, insbesondere beim Übersteigen von einem Boot zum anderen ist hier absolute Wasserdichtigkeit gefordert. Der Duffle ist nach der Schutzart IP 67 dicht, das bedeutet Schutz gegen zeitweiliges Untertauchen. Rollverschlüsse bieten das aufgrund ihrer Kapilarwirkung nicht. Für das anfangs geschilderte Vorhaben und ähnliche Unternehmungen würde ich den Duffle empfehlen. Meiner war bis jetzt absolut dicht. Die Dinger gibt es in verschiedenen Größen und auch in auffälligen Farben, wenn man das will. Der Duffle 60 wiegt 986 Gramm. Ob man das als leicht ansieht ist eine Frage der perönlichen Einschätzung und der Anwendugnen. Für einen äußerst strapazierfähigen und wirklich wasserdichten Packsack ist das aus meiner Sicht leicht. Etwas reduzieren könnte man das Gewicht noch, indem man die Rucksackgurte entfernt, wenn man die nicht braucht.
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Das kann ich keineswegs so bestätigen. Es war sicher vor Jahrzehnten mal so, das ist aber lange Geschichte. OEMs in Asien entwickeln heute oft auf eigene Rechnung und bieten den Marken dann die Produkte an. Die Rechte liegen heute oft beim Chinesen. Das Material hat er definitiv auch und die Qualitätskontrolle ebenso. Die Betriebe sind alle ISO zertifiziert und das nicht erst seit gestern! Deren Problem ist eher der Vertrieb, denn der kostet in den ensprechenden Märkten richtig Geld und das möchten sie nicht ausgeben. Warum ich das so genau weiß? Ich werde seit über 20 Jahren von asiatischen OEMs damit beauftragt Produkte zu entwickeln und kenne dieses Geschäft genau. Allerdings in anderen Bereichen, von Bürozubehör über den Heimwerkerbereich bis zum Industriegerät. Es ist also keineswegs ein Mythos, dass man die gleichen Produkte aus der gleichen Fabrik mit anderen Labels finden kann! Das ist Realität und das seit vielen Jahren. Ich war selbst in vielen dieser Produktionsbetriebe und habe das nicht nur mit eigenen Augen gesehen, es trifft auch auf viele Produkte zu, die ich selbst entwickelt habe.
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Also die Dauenverteilung erscheint mir bei den Säcken als bemerkenswert gleichmäßig. Zum Thema Chinaware: Die allermeisten Qutdoorprodukte kommen heute aus China/Asien, insbesondere auch die teure Markenware. Hinter der Chinamarke vermute ich eher einen dieser OEMs, die durchaus Qualität herstellen können, das für viele verschiedene Marken auch tun und es schon länger mit eigenen Marken probieren. Ich habe persönlich jahrzehntelange Erfahrung bei der Produktentwicklung (allerding in anderen Bereichen, nicht Outdoor, aber das Prinzip ist immer gleich) seit über 20 Jahren auch mit OEMs in Asien. Ich weiß also wie der Hase läuft. Klar ist bei den Säcken nicht das letze Gramm gespart. Die Frage ob man bereit ist 400 Euro für 150 gesparte Gramm draufzulegen, stellt sich aber auch für viele. Sicher ein Kompromiss, wie so vieles im Leben.
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Gerne, ich dachte auch es wird mal Zeit was zu dem Schlafsack zu schreiben. Man findet bisher nichts im Netz und die Teile sind aus meiner Sicht echt ihr Geld wert. Vielleicht finded sich ja noch jemand, der auch zugeschlagen hat und bereits intensive Erfahrungen damit gemacht hat. Ich bin gespannt und freue mich schon auf weitere Erfahrungen, die hier gepostet werden. Ich würde sie jedenfalls wieder kaufen.
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Da ich mit sg-1 einen intensiven Austausch zum Naturehike Daunenschlafsack in Mumienform hatte und ich sicher bin, dass das auch viele andere interessiert, hier nun mal komplett und öffentlich alles, was ich zu dem Thema berichten kann. Zu dem Schlafsack habe ich im Netz absolut nichts gefunden. Meine Bestellung war ein Versuch nach sehr guten Erfahrungen in Sachen Qualität mit einem Zelt und einer aufblasbaren Matte der gleichen chinesischen Marke. Beim Preis von 109 Euro habe ich es gewagt die Version mit 800 Gramm Daunenfüllung beim Online-Buchhändler mit „A“ zu bestellen. Der hat einen sehr guten Loft und die Kammern sind sehr gut gefüllt - für mein Gefühl jedenfalls - und ist schon sehr warm. Er hat mich so überzeugt, dass ich mir sogar noch die Version mit 400 Gramm Daunenfüllung für 82 Euro nachbestellt habe, da er mir als zu warm für sommerliche Temperaturen in Südeuropa erscheint. Sicher sehr gut für Nordeuropa. Auch der 400er ist erstaunlich warm. Habe beide aber bisher nur für jeweils ein paar Nächte im Schlafzimmer bei minimal 18 Grad getestet. In beiden halte ich es nicht lange aus, viel zu warm. Beide lassen sich geöffnet aber auch sehr gut als Decke verwenden. Das Fussteil geht zwar nicht ganz auf, macht aber nix. Auch da waren beide noch viel zu warm, beim 800er stand mir der Schweiß auf der Stirn, beim 400er etwas weniger, aber immer noch wärmer, als man möchte. Das Hautgefühl finde ich persönlich angenehm. Zum Vergleich habe noch einen alten Salewa mit Kunstfaser, der mal so bis zum Nullpunkt gut sein sollte, genau kann ich das nach 30 Jahren, die er jetzt im Einsatz ist, nicht mehr sagen. Da halte ich den 800er Naturehike für klar überlegen, obwohl mit + 5°C angegeben. Der 400er ist mit + 13°C angegeben und der schlägt aus meiner Sicht einen nach Euronorm mit +13,5 °C angegebenen Kunstfaser-Ultraleichtsack (750 g), den ich auch habe, um Längen. Letzteren hatte ich letzte Woche in Kroatien sicherheitshalber auf dem Boot dabei. Die erste Nach hatten wir gleich 12 Grad. Ich hab gefroren und musste noch eine Decke drauflegen. Das wäre mir mit dem 400er Naturehike nie passiert, da bin ich sicher. Direkt nach dem Auspacken aus dem mitgelieferten Aufbewahrungsbeutel aus luftdurchlässigem Mesh, habe ich beim 800er einen Loft von 200 Millimetern vom Boden bis Oberkante gemessen. Unterschiede ob Schulter, Knie oder Fußbereich waren keine feststellbar. Nachdem ich ihn über Nacht auf dem Sofa habe entspannen lassen, änderte sich der Loft eigentlich nicht wirklich, bestenfalls könnte man hier auf 10 bis 20 Millimeter mehr kommen. Was für den Aufbewahrungssack spricht. Beim 400er ein ähnlich positives Ergebnis. Im Brustbereich habe ich einen ebenfalls sehr ordentlichen Loft von 160 Millimetern gemessen. Der fällt bei diesen Sack allerdings im Kniebereich etwas ab, um dann im Fußbereich wieder zuzunehmen. Vielleicht sind das aber Toleranzen bei der Herstellung, die es sicher gibt. So rein nach Bauchgefühl würde ich auch sagen, dass der Chinese entweder leichter fröstelt, oder aber mit seinen Temperaturangaben untertreibt. Ich würde einen Versuch mit dem 800er auch bei 0 Grad wagen. Den 400er würde ich definitiv unter den angegebenen 13 Grad noch einsetzen. Ich denke mal der hat seine Grenze so eher bei 5-7 Grad. Für zweistellige Temperaturen ist der 800er geschlossen definitiv zu warm. Und ich habe auch keine besonderen Fettpolster, die zusätzlich isolieren. Ich friere eher leicht. Der 800er bringt samt Kompressions-Packsack nachgewogene 1326 Gramm auf meine Waage, der 400er nachgewogene 960 Gramm. Die Verarbeitung und die Materialien sind Top. Daunen (weiße Entendaunen mit 600 cuin) sind da bisher nicht durch die Hülle gekommen. Reisverschlüsse stammen von YKK. Das Außenmaterial soll wasserabweisend sein, was ich nicht geprüft habe. Aus meiner Sicht für den Preis echt ein Tipp. Dafür gibt’s ja sonst bestenfalls einen Sack mit Polyesterfüllung. Der Schlafsack von Naturehike ist bisher wohl kaum bekannt. Aber das hat ja nichts zu sagen. Wie sich die Säcke in der Praxis schlagen, wird man dann sehen. Bedenken habe ich da aber keine. Die Schlafsäcke sind aus meiner Sicht auf einem Qualitätsniveau gefertigt, wie jeder hochwertige Markenschlafsack, der aber hier für den dreifachen Preis über den Ladentisch geht. Und hier noch ein paar Bilder, die imer mehr aussagen, als viele Worte und Maße. Naturehike 800 Gramm Naturehike 800 Gramm Naturehike 800 Gramm Naturehike 800 Gramm So und nun kommt der 400er: Naturehike 400 Gramm Naturehike 400 Gramm Naturehike 400 Gramm Naturehike 400 Gramm Naturehike 400 Gramm - im Kniebereich wie man sieht etwas abgeflacht, aber nicht viel. Naturehike 400 Gramm Naturehike 400 Gramm - wie man sieht YKK Reißverschlüsse, warum beim 400er schwarz und beim 800er blau, weiß nur der Chinese.
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War gerade beim Discounter und habe mit einem Ersatzpaar auch nachgelegt. Vielleicht sollte noch erwähnt werden, was das Drainagesystem eigentlich ist, falls noch jemand über den Kauf nachdenkt, der vielleicht andere Ansprüche hat. Das sind Löcher in der Sohle! Wenn man also am Stand aus einem Dingi aussteigen muss und dann aus dem Wasser geht, läuft alles über das Mesh und die Löcher in der Sohle schnell ab. Mit anderen Worten: Wer in die Pfütze tritt, bekommt nasse Füße! Auch das Obermaterial ist alles andere als Wasserdicht. Im Regen laufen heißt nasse Füße. Man sollte also genau überlegen, was man benötigt. Als sehr leichter Zweitschuh oder für Wassersportler, wie Kanufahrer, Segler etc. vielleicht eine tolle Sache. Aber nicht für jeden Zweck zu brauchen. Wer ernsthaftes Schuhwerk sucht, liegt hier sicher nicht richtig. Wer einen ultraleichten Zweit- Notfallschuh sucht, dessen fehlende Wasserdichtigkeit keine allzu große Rolle spielt, der wird für das Geld kaum etwas finden. Die Haltbarkeit ist schwer einzuschätzen, aber eine Saison sollten sie mitmachen, wenn man sie nicht ständig benutzt.
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Auch ich habe zugeschlagen und kann das oben gesagte durchweg bestätigen. Ob der Schuh für Barfußfreunde das erwartete Trageerlebnis bietet, kann auch ich nicht beurteilen, da ich damit keine Erfahrungen habe. Nach meiner Einschätzung aber eher nicht. Er trägt sich nach meinem Gefühl wie ein normaler, sehr leichter Schuh. Der Grund warum ich den Schuh gekauft habe, war ein ganz anderer. Ich suche schon lange einen Zweitschuh für mein Reisegepäck, der möglichst leicht ist, aber trotzdem einen gewissen Komfort und eine gewisse "Salonfähigkeit" bietet. Er wird nicht ständig, aber eben in Notfällen gebraucht, wenn die Hauptschuhe mal komplett durchnässt sind, beispielsweise. Da das Obermaterial aus Mesh besteht und er über eine sehr gute Drainage zu verfügen scheint, taugt er auch zum Gebrauch im Wasser. Bei mir ein Kriterium, da ich oft mit Booten unterwegs bin und dann mit einem Beiboot übersetzen und am Stand aussteigen muss. Ohne Schuhe ist das bei spitzem Gestein oft gefährlich. Außerdem macht er zumindest den Eindruck, dass er dann sehr schnell trocknet. Ob das stimmt, wird die Praxis zeigen. Nach ersten Trageversuchen scheint mir der Komfort gut. Auch die relativ stabile Sohle schätze ich. Das Preis-Leistungsverhältnis ist sehr erstaunlich und das geringe Gewicht (bei mir nachgewogene 406 Gramm bei Größe 44) hat mich überzeugt. Im Vergleich mit meinen bisherigen Zweitschuhen schleppe ich so 230 Gramm weniger über die Flughäfen dieser Welt. Mal sehn, wie lange sie halten. Da es solche Schnäppchen nicht ständig gibt, überlege ich sogar mir noch ein zweites Paar als Reserve zu holen.
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Wie wäre es denn mit einer Walther MGL 300? Die steht auch auf meiner Liste, nach dem ich mit meiner Walther Tactical 250 sehr zufrieden bin. Die MGL 300 wiegt nur 60 g und wird über eine AA-Zelle (25 g) gespeist. Wiegt also zusammen bei recht ordentlicher Leistung nur 85 g und ist sehr kompakt. Die Helligkeit wird mit 20 / 150 Lumen (+/- 15%) angegeben, hat also zwei Stufen. Reichweite mit 150 Meter. Zur Leuchtdauer wird nichts angegeben, aber notfalls nimmt man dann halt noch einen zweiten AA-Akku mit. Laden kann man die auch mit USB-Ladern, beispielsweise dem 2-fach-Lader von Eneloop, der für AA und AAA geht und auch nur 45 g wiegt.
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Ich kann nur zur Anfrangsfrage bezüglich der Dilling Unterwäsche aus Merinowolle etwas sagen. Ich hatte mir einige Kurzarm-T-Shirts bestellt. Als sie ankamen, war ich vom Material und der Verarbeitung positiv beeindruckt. Von der Passform weniger. Obwohl mir die bestellte Größe sonst immer passt, kam ich mir in den Shirts vor, als wäre ich in eine Wurstpelle gequetscht. Also nachgemessen und festgestellt, dass der Umfang der Hemden weit unter dem Normmaß für diese Größe liegt. Mit anderen Worten: Die angegebenen Größen sind falsch. Da ich die Verarbeitung und das Material gut fand, ich denke auch es ist wie angegben 100 Prozent Merino, also zurückgeschickt und eine Nummer größer bestellt. Das klappt alles reibungslos, Rücksendung kostet nichts. Soweit also gut. Als dann die größeren Hemden kamen, die nächste Enttäuschung. Im Umfang jetzt okay, aber völlig schlabbrige Halsausschnitte und der Kurzarm ging bis in die Armbeuge. Bedeutet: tragen unter Kurzarmhemden unmöglich! Nach kurzem Zögern habe ich auch diese Lieferung wieder zurückgeschickt. Die Schnitte sind völlig daneben, zumindest für meinen Geschmack. Die Wolle machte bei genauer Betrachtung auch einen leicht kratzigen Eindruck. Positiv war das Handling mit der kostenlosen Rücksendung, die gute Verarbeitung und das Material, was grundsätzlich eine hohe Qualität hat.
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Erster Eindruck: Naturehike Ultralight 1-2 Personen / chinesische BigAgnes Kopie
hotbird antwortete auf hinkelstein's Thema in Ausrüstung
Bisher nicht, da ich sie erst kürzlich bekam und noch keine Nacht darauf verbracht habe. Folgendes kann ich aber sagen. Ich habe seit vielen Jahren normale Marken-Isomatten (sind mir inzwischen zu unkomfortabel) selbstaufblasende No-Name-Matten (viel zu schwer) verwendet und hatte eigentlich eine Matte der sehr teuren (aus meiner Sicht überteuerten) bekannten US-Marke mit "T" im Visir. Dann stieß ich auf diese Matte. Wer beim bekannten Online Buchändler etwas Geduld bei der Suche aufbringt, findet sie dann vielleicht irgendwann für 31 Euro, statt für die meist geforderten 45 Euro. Ich habe das aktuell mal geprüft, für den günstigen Preis, den ich noch im April bezahlt habe, ist sie momentan nicht zu haben. Aber das könnte sich wieder ändern. Ein Betrag, den man riskieren kann, dachte ich. Also habe ich sie bestellt und war sehr beeindruckt von der Qualität. Sie wiegt tatsächlich nur 546 g (nachgewogen ohne Zubehör mit Gummistraps) und wird sogar mit einem Pumpsack geliefert! Den muss man bei anderen Herstellern immer extra kaufen. Ein weiterer Packsack ist auch dabei. Mit allem Zubehör liegt das Teil bei nachgewogenen 665 g. Bei ersten Liegeversuchen hatte ich einen guten Eindruck. Die Abmessungen werden mit 1,86 x 60 x 8,5 cm angegeben. Aufgeblasen ist das natürlich etwas weniger. Nachgemessen habe ich bisher nur die Breite, die aufgebasen dann auf etwa 56 cm schrumpft, was aber bei anderen Matten sicher auch der Fall ist. In Sachen Preis-Leistung aus meiner Sicht, wie schon das Zelt, überragend. -
Erster Eindruck: Naturehike Ultralight 1-2 Personen / chinesische BigAgnes Kopie
hotbird antwortete auf hinkelstein's Thema in Ausrüstung
Meins kam vor etwa zwei Wochen. Natürlich habe ich es gleich mal im Garten für drei Tage aufgebaut. Weil sich das Material erst mal etwas dehnt, muss entsprechend nachgespannt werden, dann steht das Zelt sehr gut. Die Windempfindlichkeit, die gelegentlich erwähnt wird, scheint mir durch einen korrekten Aufbau auch deutlich gemindert. Meistens werden die Zelte in den Videos oder anderen Posts nur mal schnell auf die Wiese getackert. Dann steht es halt auch nicht richtig und flattert im Wind. Die Verabeitung und die Materialien sind top. Für so ein Zelt zahlt man beim bekannten Markenvertrieb locker das Dreifache. Reißverschlüsse sind ebenfalls gut und das Mesh sehr fein, da kommt kein Moskito durch. Hier mal ein paar Bilder von meinem Aufbau, die zeigen, wie das Zelt steht, wenn es richtig abgespannt ist. Von der 1-Personen-Version würde ich abraten, das Zelt ist auch in der 2-Personen-Verion sehr eng. Die Matte vom gleichen Hersteller, die auf den Fotos zu sehen ist, ist 1,86 m lang. Wenn ich darauf liege (1,83m) ist da keine Luft mehr, weder am Eingang, noch im Fussbereich. Man darf nicht vergessen, dass die Zeltwände schräg nach oben laufen. Die Länge des Bodens ist zwar korrekt angegeben, aber es verjüngt sich eben schnell. Der Gewichtsunterschied ist ohnehin gering und man bekommt das Gepäck noch mit ins Zelt. Aus meiner Sicht deutlich mehr Wert, als 100 g gespart. Im vorderen Bereich ist die Distanz zwischen dem Mesh und der Außenwand aber wirklich gering. Bei Wind kommt es da sicher zu gelegentlichen Berührungen. Im Regen habe ich es noch nicht prüfen können. Ich denke aber auch das sollte kein Problem sein. Aus meiner Sicht ein sehr empfehlenswertes Zelt und ein Preis-Leistungs-Hammer. Alle Nähte sind sauber genäht und getapet. Natürlich kann man das Innenzelt auch weglassen und es als Tarp benutzen. Dann ist es noch leichter. Ich schmuse aber nicht so gerne mit Ratten und anderem Kleingetier. Das gelegentich als bruchanfällig kritisierte Gestänge wurde inzwischen überarbeitet. An dem Ring, der die Stangen verbindet stehen keine Stifte mehr heraus , wie auf alten Bildern zu sehen. Stattdessen sind Löcher vorhanden. Dort werden die Stangen jetzt eingesteckt. Innen sind sie in diesem Bereich nun mit einer Hülse zusätzlich verstärkt. Das ist konstruktiv klar besser und sollte halten. Ich hoffe das hilft zur Entscheidungsfindung. Der Hersteller scheint mir durchgängig gute Qualität zu liefern. Neben der Matte habe ich noch einen Daunenschlafsack (Mumie mit 800 g Daune) bestellt, von dem ich ebenfalls begeistert bin.