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Ultraleicht Trekking

schrenz

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Alle erstellten Inhalte von schrenz

  1. Mein Foxterrier ist eh meist angeleint, alles andere wäre etwas gewagt , im Zelt geht's natürlich ohne Leine, wobei sich am Edersee mal ein Waschbär ums Zelt rumgetrieben hat, da wäre er fast durch die Wand . Im Camp hab ich ihn an einer 5m Schleppi, funktioniert auch gut wenn wir in einer halboffenen Schutzhütte übernachten.
  2. @Julia mit Hund Die Gebäude sahen zumindest unbeschädigt aus.
  3. Hammerhart , mittlerweile liegt da nichts mehr, man sieht kaum noch was von der Brücke, was mich gerade irritiert hatte.
  4. Noch ein Nachtrag zu den Trekkingplätzen, da @Wander Schaf sie in dem anderen thread erwähnt hat. Für den Eifelsteig liegen die ja eh nicht so hilfreich (warum der nächste 500m entfernt liegt hat sich mir nicht wirklich erschlossen) und waren über die Osterferien fast komplett ausgebucht, die Realität sieht dann aber wohl anders aus, wir haben uns mal einen angeschaut und im Gästebuch war nur ein drei Tage alter Eintrag "war uns doch zu kalt, haben im Auto geschlafen" , es war schon fast Abend und kein Mensch zu sehen. Irgendwie wird die prinzipiell gute Idee mit der verbundenen Bürokratie kaputt gemacht. Der Platz als solches war eher solala, eine Holzplattform im Hang mit ein paar Ringschrauben, ein typisches UL Zelt aufzubauen wird da schon fummelig, wer das vorhat sollte auf jeden Fall ein bisserl Schnur und ggf. ein paar Karabiner mitbringen. Positiv ist das Kompostklo hervorzuheben, negativ das absolute Kocherverbot (auch Gas + Spiritus), im April bei -5°C nicht mal einen heißen Tee machen würde mich auf jeden Fall nerven.
  5. Beim Lunar Duo solltest du noch beachten, dass es zwei Modelle gibt, Silnylon und polyester, macht rund 400g oder 200€ Unterschied.
  6. Das wäre dann etwas kürzer an der Straße entlang. Wenn man es vorher weiß, kann man einfach oben am Berg einen alternativen Weg suchen.
  7. Da in einem anderen Tread @Wander Schaf drum gebeten hat ein paar Worte zu berichten, überwinde ich jetzt mal meine dahingehende Faulheit und schreibe ein paar Sätze zum Eifelsteig. Eigentlich war für die Osterferien was sehr entferntes geplant, was sich dann zerschlagen hat, also ein Blick auf "top trails of Germany", zwei Wochen Zeit heißt mit Hund irgendwas um 300km, der Eifelsteig hat eine schön einfache Anreise - bazinga! Zum Thema Anreise mal gleich ein dreifaches Hurra für unsere vielgescholtenen Kollegen der DB, vier verschiedene Züge und drei zum Teil knappe Umstiege, ich war eigentlich schon gleich davon ausgegangen, dass das in die Hose geht, aber ich komme pünktlich in Aachen an. Eigentlicher Startpunkt ist Kornelimünster ungefähr 8km entfernt, also gleich los und relativ unspektakulär durch Aachens Vororte gelatscht. Am Start selbst hab ich nur eine relativ langweilige Infotafel gefunden, da krankt es bei den deutschen Wegen irgendwie dran, wer also ein schönes Startfoto machen will, sollte das an der Eifelsteigstele am Ortseingang tun. Da es auch hier in den letzten Wochen recht viel geregnet hat, sind die Wege ziehmlicher Schlammpisten. Von Anfang zeigt sich, dass der Weg sehr abwechslungsreich ist, bei den deutschen Mittelgebirgswegen besteht ja immer die Gefahr, dass man stundenlang durch Wirtschaftswälder läuft, aber hier geht es oft an Flüssen entlang durch vergleichsweise offene Landschaften. Der Schlenker durch Belgien ist landschaftlich schön, ähnelt dem Hohen Venn, die Teerstraßen aber eher abtörnend. Da man im Nordteil durch den Nationalpark und viele NSG läuft, übernachte ich die ersten drei Nächte auf Campingplätzen, die dort, gerade in der Nähe der Seen, relativ dicht beieinander liegen (Achtung für die Hundewanderer, es gibt tatsächlich ein paar, auf denen Vierbeiner unerwünscht sind, also vorher Website checken). Die ersten Nächte sind noch frisch, bei -6°C kommt meine Schlafausrüstung an die Grenze, da ich kein Bock hatte, zu winterlich zu packen . Südlich von Gmünd wird dann wild gecampt, bzw. die recht üppigen Schutzhütten genutzt. In dem Zusammenhang empfehle ich besonders die Brotpfadhütte südlich von Blankenheim, ein Kleinod mit Tischdeckchen und Kerzenschein, fatalerweise wohl in manchen Apps als bewirtschaftete Übernachtungshütte eingezeichnet, weshalb mein Hund und ich uns am Ende noch mit zwei weiteren belgischen Wanderern auf 6m² zusammenkuscheln . Der mittlere Teil des Weges um Daun und Gerolstein verläuft ebenfalls wieder sehr abwechslungsreich und aufgrund der Osterfeiertage in machen Ecken trifft man relativ viele Tageswanderer (die vielen Feiertage bescheren mir auch noch unerwarteten Versorgungsstreß), aber sofort ab Dienstag wird es ausgesprochen ruhig. Um Manderscheid kommt der für mich interessanteste Part des trails ein sehr langer Teil entlang der Lieser, über enge Singletrails und durch einsame enge Täler - toll. Die Hüttendichte lässt südlich von Manderscheid dann schlagartig nach, manche der Vorhandenen sind auch dahingehend beschildert, dass Übernachtungen unerwünscht sind, da sie aber eh nicht so geeignet sind, man hat das architektonische Kunststück fertig gebracht, sie fünfseitig offen zu gestalten, es zieht durch den Boden, da sie über dem Hang hängen. Das letzte Viertel kommt auch am ehesten einer typischen Waldwanderung nahe, aber immer noch mit ein paar netten Highlights wie Burgen oder die Höhlen vor Trier. Wichtiger Wegetipp: Die Brücke über die Kyll bei der Deimlinger Mühle ist nicht mehr existent, ja einfach futsch, ich weiß jetzt nicht, ob ich weiter nördlich ein Umleitungsschild übersehen hab, aber zumindest vor Ort gingen die Wegmarken einfach bis zum Fluss. Alternative ist leider entlang der Kreisstraße nach Kordel. Ich hatte das Glück, dass mich ein DB Streckenarbeiter über die Eisenbahnbrücke gebracht hat, schräge Sachen, die man echt nur beim Wandern erlebt , aber bitte nicht auf eigene Faust nachmachen, die Brücke und die folgende Bahnstrecke sind sehr eng! Nach zehn Tagen kam ich dann in Trier an, mein kleiner Terrier hatte sich hervorragend geschlagen, alle Beteiligten glücklich und zufrieden. Fazit: Für mich bislang einer der abwechslungsreichsten Wege in Deutschland, kann man auf jeden Fall weiter empfehlen. (Ein paar Bilder folgen noch)
  8. Da muss ich zugeben, dass ich da auch nichts großartiges mache, die Kletterhalle hat nur den letzten Kick gegeben und Hüttenübernachtungen mach ich auch selten. Die Deckungssumme des DAV ist aber schon ein gutes Angebot, bei vielen Auslands-KV ist die definitiv zu niedrig, man muss da gar nicht mal in exotische Länder reisen, bei meiner Entscheidung hat schon geholfen, dass z. B. in der Schweiz Rechnungen gestellt werden können, die die Deckungssummen der KV überschreiten.
  9. Ich fahr zwar genau aus dem Grund zu 90% der Touren mit der Bahn (+ man muss sich keine Gedanken machen, wie man wieder zurück kommt), aber P&R ist immer ein guter Tipp, desweiteren wissen die Touristeninformationen eigentlich immer wo man ein paar Tage parken kann.
  10. Ich hab ebenfalls die Kombi Auslands-KV (ist eh relativ günstig, so dass man sie nebenher laufen lassen kann) und DAV, da die Deckung für Bergung dort beträchtlich höher ist. Die Mitgliedschaft rechnet sich für mich schon mit ein, zwei Hüttenübernachtungen und ein paar Besuchen der Kletterhalle. Achtung bei der KV, es gibt wohl welche, die bestimmte Länder ausschließen, hier besonders USA wegen der hohen Behandlungskosten.
  11. Da ich mit meinem Taschenwolf unterwegs bin ist der Wasserbedarf höher, ich nehme mal an, die ist in der Eifel relativ problemlos? (Ich bin bislang fast immer im Winter dort gewesen )
  12. Oh, da gibt's Trekkingplätze? In der Hinsicht bin ich echt total stumpf, wo ich irgendwann bei Sonnenuntergang bin, Fall ich um und penn da. Ich werde aber mal kurz was schreiben, wenn alles gut geht sitze ich von Trier eh einige Stunden im Zug.
  13. Wobei ich das letzte Stück über die Schotterpisten eher gruselig fand. Freut mich aber zu hören, dass viele vom Eifelsteig begeistert sind, in einer Woche Lauf ich den .
  14. Danke für Einschätzung zu Indien, ich hab da nie näher recherchiert. Mal schauen wie sich das in Nepal entwickelt, mit den TIMMS checkpoints hab ich die gleichen Erfahrungen gemacht, das ganze System ist eigentlich für die Katz und mehr so eine Art organisierte Korruption, ich mag das Land sehr, aber leider hat es damit ein echtes Problem.
  15. Kennt jemand sowas wie unseren Roten Faden, also UL kurz und schmerzlos erklärt, auf Englisch? Mein Mitwanderer liest längere Texte ganz gerne in seiner 2. Muttersprache (in Swahili wird's ja wahrscheinlich nix geben ) und ich will ihm mal was an die Hand geben.
  16. Ja, genau das. In der trekkertent owners group bei Facebook herrschte dahingehend kürzlich auch etwas Verwirrung, weil zwei Preise im Raum standen. Die meisten Mitglieder sind Briten, aber es schwirren doch auch Kontinentaleuropäer herum.
  17. Das blöde an den Brexitregelungen ist allerdings, dass sich der Anbieter darum kümmern muss. Ich hab es bei Trekkertent mitbekommen, Marc kann die UK MwSt abziehen, EinfUSt bei uns kommt dann noch wieder drauf, also -20%+19%-6,irgendwas% .
  18. Bin absolut zufrieden damit, erst letztes Jahr in den Alpen teilweise tagelang getragen und sie funktionieren wunderbar.
  19. Die Abstürze sind doch meistens am Jomson Airport, was mich auch nicht wirklich wundert. Pokhara hab ich auch überhaupt nicht mitbekommen, für die Wanderer in der Annapurnaregion natürlich praktisch, ich fand die Stadt auch sehr entspannend und schön, Kathmandu war mir teilweise zu stressig .
  20. Ich glaube, durch den Bekanntheitsgrad der Trekkinggebiete und merkwürdige Bilder von Menschenschlangen am Mount Everest entsteht auch ein etwas verfälschter Eindruck des Tourismus in Nepal, @ultraleichtflohat durch mehrere Besuche sicherlich ein statistisch haltbareres Bild als ich mit einer Reise, aber nur mal als Indikator der einzige internationale Flughafen des Landes in Kathmandu ähnelt mehr einem deutschen Regionalflughafen, also eher sowas wie Kassel Calden oder Paderborn und ein Großteil der Fluggäste sind noch nepalesische Gastarbeiter aus den Golfstaaten. Bis auf ein paar Ausnahmen verläuft sich das Touriaufkommen ganz einfach in dem doch relativ großen Land. Richtig aktuell ist das Problem bei mir nicht, aber Solotrekking im Himalaya scheint ja nur noch im indischen Teil möglich zu sein, also würde ich Sikkim oder Himal Pradesh ins Auge fassen, Pakistan oder Kashmir wären mir persönlich politisch zu heikel.
  21. Falls du mich meinst , erstmal abwarten, ich glaube das wird irgendwann wieder zurückgezogen. Mein großer Traum wäre mal der GHT, aber einen Guide über x Monate könnte ich zumindest kaum finanzieren, mal abgesehen davon, dass man erstmal einen finden muss, der 10-12h am Tag auch mal richtig Kilometer ballert. Noch was zu den entlegenen Ecken: Ich hatte mich im Vorfeld mit Andrees de Ruiter ausgetauscht, ein Belgier, der Nebenwege des AC markiert hat, um die eigentliche Jeep-piste zu meiden und hab z. T. seine NATT (Natural Annapurna Trekking Trails) genutzt. Über diese Wege lief kaum eine Reisegruppe und man ist manchmal den ganzen Tag nur ein paar Einheimischen begegnet(was auf dem AC echt was heißt), dementsprechend waren die Loges absolut winzig und nur Nebenerwerb für die Bauernfamilien. Stimmt, die gibt's ja auch noch, zum Tilichio lake dappelt die Hälfte der Schulabgänger aus Kathmandu. OT: Einen halben Tag bin ich mal einem Studenten aus Kathmandu gelaufen, das war so unglaublich lustig , er hatte so gar keine Ahnung von Wandern und Natur, ich musste ihm erstmal eine Wasserflasche geben, weil seine in eine Schlucht gefallen war - - ich musste immer an den jungen Aborigine in Crocodile Dundee denken . ("Ich hasse den Busch", die Älteren werden sich erinnern).
  22. Ich war schon in Nepal trekken (AC mit ein paar Schleifen) und eigentlich war mein Traumtrail immer der Great Himalayan Trail, der aber mit der Regelung unbezahlbar wird und für mich auch irgendwie unattraktiv. Ich sehe damit eher Probleme auf das ländliche Nepal zukommen, der Anteil der Individualwanderer ist hoch, ich schätze mal durchaus 50% oder mehr, und besonders abseits der Hauptwege ist der Tourismus extrem kleinteilig, ich war auch auf den Nebenwegen des AC unterwegs und da bestand eine Loge auch mal aus aus 3 kleinen Schuppen von 6m², die eine Bauernfamilie gebaut hatte und man hat einfach mit ihnen in der Küche gegessen, wenn die paar Wanderer, die sich da in einer Woche hin verirren wegfallen, ist das für diese Familien eine Katastrophe. Am Ende wird eher weniger Geld in den ländlichen Regionen landen. Der Stil den die Guides in der Regel pflegen, könnte für UL Wanderer auch eher schwierig werden, die Tageskilometer sind in der Regel eher überschaubar, einen richtigen großen Trail wie den GHT könnte ich mir so nicht vorstellen. Gruppentouren wären für mich sowieso eher die Vorhölle .
  23. Das wäre für mich aber eher eine Überreaktion, ich sag mal so ganz grob Mitteleuropa Mai - September würde ich eher ein Mesh-Inner bevorzugen. Mit meiner Kombi Stealth mit beiden Innenzelten fahr ich eigentlich ganz gut und vergleichsweise günstig.
  24. Da hab ich jetzt eher gegenteilige Erfahrungen gemacht, ich bin im Winter im Stealth 1.5 mit Solid inner unterwegs und der Unterschied ist spürbar, ohne dass ich jetzt mit statistischen Werten aufwarten kann, der Gewichtsunterschied der beiden Inner beträgt etwa 100g. Lüftung ist bei dem Zelt übrigens ganz okay, an beiden Enden befinden sich im Inner oben zwei Meshanteile in einer Größe von ungefähr DIN A5.
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