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Ultraleicht Trekking

mawi

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Alle erstellten Inhalte von mawi

  1. Das eTrex ist immerhin IPX 7 spezifiziert. Und ich denke, dass die meisten GPS-Geräte eine ähnliche Spezifikation haben. Sonst könnte man die ja bei keinem starken Gewitterguss nutzen. Da ich es auch mal mit dem Packraft nutze, ist es für mich durchaus relevant. Wenn es für dich völlig egal ist, dann reicht bestimmt auch so ein normaler Batteriehalter. Ich war auch schon mal im Drogeriemarkt unterwegs und hatte diverse Produkte, wie Lippenstift usw., gekauft, die prinzipiell als Gehäuse dienen könnten. Aber leider passte keins perfekt.
  2. Oh, meinst du ich habe jetzt Werbung gemacht? Hmmm ... Gut dass ich noch vor den Massen da war Ab Melchow traf ich einige weitere Mehrtageswanderer (zumindest nach der Größe des Rucksacks zu urteilen; Und vielleicht lag es auch daran, dass ich sie erst ab Melchow gesehen habe, da ich Samstag dort losgelaufen bin, also Stichwort Wochenendausflügler). Aber keine Ahnung auf welchem Wanderweg sie unterwegs waren, da es ja streckenweise viele verschiedene Wanderwege gibt. Auf den beiden letzten beiden Etappen (wahrscheinlich ebenfalls wegen Wochenende) gab es einige Radfahrer, die alle sehr sportlich unterwegs waren und teils auch mit Gepäck. Insgesamt war aber sehr wenig los, war sehr angenehm.
  3. OT: Eben mal was zu geschrieben -> *klick*
  4. Letztens war ich 5 Tage (Mittwoch bis Sonntag) auf dem 66-Seenweg unterwegs. Bin von Wedding über die stillgelegte Heidekrautbahnstrecke, Lübars, Tegeler Fließ und Tegeler Forst nach Henningsdorf auf den 66-Seenweg. Diesen Abschnitt fand ich sehr schön, bin von rund 35km durch das Stadtgebiet nur ca. 1 bis 2 km durch Wohnviertel gelaufen, der Rest ging komplett durchs Grüne. Von Henningsdorf bin ich dann in 4 Tagen bis nach Straußberg, mit halben Pausentag in Melchow bei einer Freundin im Garten. Ansonsten viele Badestopps, war ja bombastisches Wetter. Hier ein paar Impressionen. "Mitten" in Berlin, direkt hinter mir eine Plattenbausiedlung und am Horizont ein Bauernhof (dahinter ist auch ungefähr die Stadtgrenze). Sah vor Ort viel schöner und idyllischer aus, kommt auf dem Foto leider nicht rüber Ehemals höchster Baum Berlins, bis man vor wenigen Jahren einen Messfehler bemerkte (man hatte immer die Erhöhung, auf welcher der Baum steht mitgemessen). Jetzt "nur" noch 2. höchster Baum: Ein Schlafplatz: Es ging durch viele Sümpfe und Moore. Das hier sah sehr schön aus, kommt auf dem Bild aber überhaupt nicht rüber (das grüne ist Wasser bzw. unter der Wasserlinse): Es gab unterwegs sogar Wanderdünen. Wusste bis dahin gar nicht, dass es so etwas hier gibt. Ansonsten typisch Brandenburg, viel Nadelwälder: Wie der Name des Wegs schon sagt, es geht an vielen Seen vorbei, an vielen kann man Baden: Kurz vor Biesenthal zog ein Gewitter auf. Kurz nach dem Foto zog Sturm auf und vielleicht 10m hinter mir kippte ein morscher Baum auf den Weg. Im Wald neben mir fielen dann auch noch zwei, drei Bäume, da hatte ich schon ein wenig Muffensausen: Der Abschnitt vor dem obigen Foto war auch sehr schön, da ging es durch eine Art Canyon. Das war aber auch der Abschnitt mit den meisten Mücken, so dass es von da keine Fotos gibt :S Ansonsten ging es eigentlich mit den Mücken, war normal über wenig bis keine, würde ich sagen. Vor Biesenthal führte mich der Weg genau in die Gewitterfront hinein. Es hatte heftig geschüttet. War aber angenehm, schön warmer Regen. Die Strecke Biesenthal - Melchow fand ich nicht schön. Im Garten meiner Freundin: Morgens war man immer alleine im See und konnte noch vor den Anglern und Hunden schön eine runde im See drehen: Kurz vor Straußberg hat es noch einmal geregnet, war aber eher angenehm. Jetzt fehlt mir nur noch der Abschnitt Straußberg - Trebbin auf dem 66 Seenweg.
  5. Da hast du recht. An einigen Stellen sieht es halt so wüst aus, zuletzt gesehen entlang der Oder und Finowkanal, dass es den Eindruck erweckt, dass sich die große Mehrheit so zu verhalten scheint.
  6. Hach, du bist so schlau Habe auf die Schnelle das hier gefunden https://www.amazon.de/18650-20700-Akku-Batterie-Adapter/dp/B07K7M7JYT, aber 6€, da drucke ich lieber selbst (kostet mir nix). Ne Lötfahne hält nicht so gut an den Kontakten (schon mal probiert). Man könnte die Akkus zusätzlich mit einem Schrumpfschlauch versehen, der die Lötfahne zusätzlich fixiert. Und vor allem bräuchte ich einen Stecker am GPS oder Akku, aber da habe ich noch keinen geeigneten gefunden (klein, gute Klemmung und wasserfest; ggf. ein Kabelschuh, aber keine Ahnung was passiert, wenn das Teil mal ins Wasser fällt). Neue Akkus will ich nicht kaufen, da ich von den normalen 18650igern ja bereits 10 Stück habe. Darum geht es ja bei dem Projekt auch, dass ich aus den vorhandenen Sachen was bastle, anstelle dass ich ein neues GPS oder Akkus kaufe.
  7. Wir hatten schon nach Gehäusen recherchiert, aber kein geeignetes gefunden (irgendetwas war immer). Bei deinem verlinkten handelt es sich ja im Adapterhülsen von kleineren Batterien auf 18650. Also die 18650iger passen da nicht rein. Ich drucke demnächst mal zwei Varianten. Wenn sie sich bewähren, lasse ich sie vielleicht von 'ner bekannten in Acryl oder anderem robusten Material fertigen. Ja, so was in der Art schwebt mir auch vor. Ich dachte da an ein schmales Gummiband, ggf noch mit einer mini Gurtschnalle (zum Bsp. von nem alten BH) zum festziehen.
  8. Die Kappen haben sich leider nicht so gut bewährt, bzw. sind zu schlecht gefertigt. Sie verlieren immer den Kontakt. Lies sich aber mit ein wenig Tape beheben (durch festkleben). Ich will demnächst mal Kappen drucken. Ich hatte auch schon überlegt, wie man eine Art Dichtung an die Enden der Kappen anbringen könnte (so dass sie sich trotzdem gut aufstecken lassen). Man könnte in die Kappen auch eine Nut machen und da einen Dichtungsring einkleben ... Ma gucken.
  9. Ich war vor 2 Wochen 200km auf dem 66-Seenweg um Berlin unterwegs und muss sagen, dass ich sehr überrascht war, wie wenig (meist gar kein) Müll an den Badeseen lag (trotz voller Badestellen, Partys, wildes Camping usw.). Nur leider scheint es nicht überall so zu sein: https://der-potsdamer.de/chaos-im-naturschutzgebiet/ Aus meiner Erfahrung/Beobachtung nach machen übrigens die Angler den meisten Müll. An den Angelstellen liegt oft viel Müll, alles ist zugeschissen und es wird mit dem Auto tief in den Wald bis an den See und Fluss rangefahren. Null Respekt gegenüber der Natur.
  10. Hmm, soweit ich sehen kann, gibt es das nur fürs Smartphone. Habe selber die Pro-Version und eben mal getestet. Man kann nicht eine Adresse eingeben und es plant nicht entlang von Wanderwegen. Zudem würde ich mit dem Smartphone keine Tour von 2000 und mehr km quer durch Europa planen wollen. Mir ist es eben passiert, dass beim Verschieben der Karte ständig neue Wegpunkte angelegt wurden. Auch das ziehen der Wege auf eine andere Route ist mir zu umständlich (kein Wege-Clipping). Von der Bedienung und den Funktionen her kann es mit den oben genannten (zumindest Mapy.cz, Komoot oder Outdooractive) nicht mithalten. Die Bedienung ist vielleicht subjektiv, jedenfalls nicht meins. Ich finde, dass ich auf einem großen Monitor (insbesondere 4k) einen größeren Kartenausschnitt habe und mit der Maus viel schneller in der Karte navigieren kann (verschieben, klicken und Zoomen mit Scrollrad).
  11. mawi

    Berliner Stammtisch

    Hmm, leider jetzt erst gelesen
  12. Im Wiki findet man alle eingetragenen Wanderwege, hier z.B. für Deutschland: https://wiki.openstreetmap.org/wiki/Germany/Wanderwege-Netz Einen direkte Möglichkeit die Wege als gpx-Track zu exportieren habe ich nicht gefunden. Über das Wiki (der Link in der "online map" Spalte) kann man sich die Tracks bei WaymarkedTrails anschauen und den gpx-Track herunterladen. Bei den exportierten gpx-Tracks haben aber die Teilabschnitte nicht alle die gleiche Laufrichtung (zumindest für die, die ich heruntergeladen hatte). Das sieht dann in Basecamp so aus: Man muss dann die einzelnen Abschnitte herunterladen. Für den kompletten E1 z.B. ist das viel zu umständlich. Deshalb hatte ich WaymarkedTrails oben nicht erwähnt. In Basecamp kann man dann die Laufrichtung der separaten Abschnitte korrigieren. Ich würde diesen Wiki-Abschnitt mal so deuten, dass die Tracks bei WaymarkedTrails, Hike & Bike Map und Traildino zur Verfügung gestellt werden. Wie oben schon geschrieben, finde ich Traildino ganz gut. Zum Einen kann man die Trail-Abschnitte, die man haben möchte (oder halten den ganzen Trail), einfach per Klick auswählen und zum Anderen sind in der exportierten gpx-Datei die einzelnen Abschnitte auch als solche gekennzeichnet, so dass Basecamp diese einzeln importiert/listet/darstellt (und dann kann man die alle in die gewünschte Laufrichtung drehen). Das geht schneller, als die einzelnen Tracks herunterzuladen.
  13. Puh, ich hätte nicht gedacht, dass es so schwierig ist brauchbare gpx-Tracks von den großen (europäischen) Fernwanderwegen zu finden. Nur vom E1 findet man leicht gute (zumindest für den deutschen Teil). Die Tracks auf Traildino und https://www.gr-infos.com/gr-de.htm sind ganz okay von der Auflösung her, aber teils mit kleinen Lüken und verdrehte Laufrichtungen (also manche Abschnitte gehen nach Norden, andere nach Süden usw.). Habe jetzt mal zwei, drei Routenoptionen mit Basecamp erstellt. Inkl. der Track-Recherche war das Zusammenstellen der Tracks sehr Zeit intensiv, hat sich aber voll gelohnt. Damit kann man gut weiterarbeiten. Ich habe eben mal ein paar Planungstools (Routenplanung von A nach B ) flüchtig durchprobiert (ist also kein richtiger Test, kann also gut sein, dass ich das ein oder andere Übersehen habe): Basecamp: braucht ewig für die Planung (rund 30min für die deutsche Teilstrecke) und viel CPU, nutzt nicht unbedingt die Wanderwege (plant aber überwiegend ohne Straßen, wie die anderen Tools auch), ist für solch große Unternehmungen definitiv ungeeignet Komoot: Es gibt keine richtige Feature-Übersicht (zw. der freien, der Maps und Premuim-Version), sie definieren nicht einmal was eine Region ist und welche verfügbar sind. Erst wenn man sich anmeldet, erhält man eine Feature-Übersicht zur Premium-Version. Empfinde ich als sehr unübersichtlich und hat für mich was von Verschleierung. Na ja, ... In der freien Version werden leider keine Wanderwege auf der Karte angezeigt, somit ist es meiner Meinung nach eher ungeeignet. Ansonsten ist es gut zu bedienen, die Oberfläche ist übersichtlich und es gibt die Möglichkeit der Offline-Navigation (Routenführung und Offlinekarten). In der Premium-Version ist es schon ganz gut, aber diese gibt es nur als Abo-Modell. 60€ im Jahr, macht in 10 Wanderjahren 600€, neee, das ist keine Option für mich. Mir ist aufgefallen, dass Komoot von allen Tools (außer Basecamp) den Browser am meisten fordert (wird irgendwann alles ziemlich träge und die CPU läuft auf 100%). Nachtrag, eben erst gesehen (nachdem ich alles schon geschrieben hatte), dass Komoot ebenfalls über eine Umfangreiche POI-Basis verfügt (bei den Supermärkten gefühlt komplett). Mapy.cz: Ist ganz nett, plant entlang von Wanderwegen und man kann die Route auch einfach auf einen anderen Weg ziehen. Die Wanderwege werden in der Karte dargestellt. Eine Wegbeschreibung der Route (zum Ausdrucken oder digital) gibt es auch. Einzig was mich leicht stört ist, dass einiges auf tschechisch ist, schränkt aber in keiner Weise die Bedienung ein. POIs kann man anzeigen lassen, aber nicht zusammen mit dem Routenplaner Outdooractive: In der Basisversion ist es ziemlich eingeschränkt, da würde ich Mapy.cz vorziehen. Positiv, die Pro-Version kann man einen Monat lang gratis ausprobieren, das fehlt mir bei Komoot. Danach kostet es 2.50€ im Monat. Das ist okay, aber Abo-Modelle sind einfach nicht meins. In der Basis-Version plant outdooractive irgendwie (nicht immer entlang von Wanderwegen), in der Pro-Version entlang von Wanderwegen. Wanderwege werden in der Pro-Version angezeigt. Was ich super finde ist, dass man POIs wie Restaurants einblenden lassen kann. Die Funktion scheint noch in Entwicklung zu sein, da nur wenige Restaurants in der Datenbank sind und viele POIs wie Supermärkte usw. fehlen noch gänzlich. Gerade wenn alle Supermärkte entlang der Strecke angezeigt werden würden, wäre das super für die Langstreckenplanung. Im Vergleich zu den anderen Tools ist die Seite bzw. das Portal ziemlich überladen und etwas unübersichtlich (und es gibt viel Werbung). Der Routenplaner ist ähnlich wie die anderen beiden Tools oben zu bedienen. Super finde ich, dass es hier eine übersichtliche Liste gibt, die einem detailliert zeigt, was in den einzelnen (freien und bezahl-) Versionen enthalten ist (und nicht). KOMPASS: In der freien Version plant das Tool nicht entlang von Wanderwegen und diese werden auch nicht in der Karte angezeigt. In der Pro-Version sind die Wanderwege drin und Karten und Routen sind dann Offline verfügbar. Es gibt verschiedene Abrechnungszeiträume: monatlich 5€, jährlich nur 19€. Mit 19€ im Jahr das günstigste unter den "getesteten" Abo-Tools. Es gibt eine Feature-Übersicht mit allen Versionen. Routeyou: Ähnlich wie Mapy.cz, kann aber zusätzlich noch POIs anzeigen. Allerdings plant es nicht entlang von Wanderwegen, die POI-Datenbasis ist mau (z.B. fast keine Supermärkte) und ich finde im direkten Vergleich die Bedienung von Mapy.cz besser. Wandermap: Funktioniert bei mir nicht richtig. Falk: Einfach nur GEIL. Wenn man z.B. Berlin - Madrid plant, dann schickt er einen über Göteborg, Gent (Belgien), mehrmals kreuz und quer rüber nach UK und dann runter nach Madrid. Laut Falk sind es um die 4000km, nach Komoot rund 2500km. Das Tool kann offensichtlich nur über Straßen planen, zudem nicht wirklich für Fußgänger. Die Route fürs Auto scheint zu passen. Was ich aber echt Klasse finde und bei allen anderen Tools hier vermisse ist, dass die POI-Datenbasis vollständig zu sein scheint, selbst im Ausland werden alle(?? (habs nicht überprüft, aber es sind sehr viele)) Supermärkte angezeigt (sogar um welchen es sich handelt (Lidl, Rewe, usw)). Super finde ich auch, dass drei Routenoptionen angezeigt werden. Für meinen Teil bin ich noch etwas unentschlossen, welches Tool es wird. Komoot scheint schon ziemlich viel zu bieten. Aber zu 60€ jährlich (bzw. 5€ monatlich) im Abo kann ich mich nicht richtig durchringen, ich würde lieber einmalig einen festen Betrag zahlen (und dann eben auf Updates verzichten). Zumal ich aktuell für vieles zahlen würde was ich weder möchte noch brauche (wie Angebote auf Outdoorartikel oder ein komplettes Versicherungspaket, was soll das?!?). Schade Outdooractive und KOMPASS bieten weniger Funktionen, sind dafür günstiger. Wer diese Funktionen nicht braucht fährt wohl mit Mapy.cz (oder routeyou) am besten. PS: Bei den meisten Tools kann man natürlich auch einen Track importieren und dann bearbeiten.
  14. Na ja, PolyCro ist halt nicht so stabil. Das zerlegt es dir im schlimmsten Fall schneller als du gucken kannst (die weiterreißfestigkeit ist sehr gering, also ein kleiner Schlitz drin und es zerreißt dir schnell komplett ). Wenn die Fläche klein ist, sorgfältig behandelt wird und es bei moderatem Wind und Regen genutzt wird, dann ist es ganz nett und hält vermutlich ewig. Immerhin kann man es leicht mit Tape flicken.
  15. Danke euch beiden! Komoot ist cool, das mit dem Ziehen und dem schnellen Hinzufügen von Wegpunkten ist im Prinzip was ich suche. Wie @sja schon schreibt, erkennt man leider nicht, auf welchem Wanderweg (also zum Beispiel GR5, Heideweg, E10 etc) läuft. Dass man mit Mapy.cz auch planen kann wusste ich noch gar nicht. Vielen Dank für den Hinweis! Ist ähnlich wie Komoot zu bedienen. Man sieht hier zwar die Wanderwege, aber nur die lokalen Namen. Ich würde es bevorzugen, wenn da "E3" oder so was stehen würde bzw. die großen Wanderwege wie hier auch in kleinerer Zoomstufe sichtbar sind (und beim hinein Zoomen sieht man dann auch die kleineren, Karte kann man auch konfigurieren) -> https://hiking.waymarkedtrails.org Okay, wahrscheinlich müsste ich mir mit Basecamp die Hauptroute bestehend aus den großen Fernwanderwegen zusammenbasteln und dann zur Optimierung in Komoot oder Mapy.cz laden und bearbeiten. Ich bin gerade noch an der Suche nach der groben Route. Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten an Kombinationen von den großen Fernwanderwegen. Da der limitierende Faktor die verfügbare Zeit ist, würde ich gern mal ein paar Optionen schnell mal durchklicken, um die ganz Langen (aber vielleicht für mich interessanten Routen) auszuschließen. Ich kann die zwar nachmessen, ist aber sehr aufwendig. Ist man zu ungenau, entstehen leicht mal 500km Unterschied. Ist man genau oder macht es mit Basecamp, dann braucht man lange Es bleibt mir wohl keine andere Möglichkeit, als wie eben beschrieben, also zuerst die möglichen Fernwegkombinationen bestimmen und abmessen, eine Route auswählen und den Feinschliff dann z.B. mit Komoot oder Mapy.cz machen
  16. Oki, aber ich sehe nicht bzw. erhalte nicht die Info, auf welchen Wanderwegen die Route entlang läuft (Also z.B. E1, dann ab Felnsdorf auf lokalen Kammweg bis Hellsing und da weiter auf GR XY, ...), oder doch? Hab mich bei Koomot noch nicht angemeldet, habe nur Mal probiert und bis zu dem Schritt zur Probe geplant, wo man sich anmelden muss.
  17. Bin über ne Suchmaschine über diesen Thread gestolpert. Da die Tipps ja noch aktuell sind, hole ich den Thread Mal wieder hoch. Ich hänge gerade an der Routenplanung. Da gibt es ja mittlerweile einige bessere Tools als hier aufgeführt. Die Anforderungen sind die gleichen wie im Eingangsbeitrag, also nur markierte Wanderwege usw. Bei Diensten wie Komoot usw. kann man sich ja eine Route entlang auf Wanderwegen von A nach B planen lassen. Das ist super, allerdings wünsche ich mir ein Tool, dass mir alternative Routen anzeigt oder ich anhand der vorhandenen Wanderwege eine bestimmte Region umgehen oder durchgehen möchte oder statt die kürzeste Route vielleicht einen Bogen entlang der Küste machen oder erst nach Süden und dann später ostwärts etc. gehen möchte. Ähnlich wie bei Google Maps, wo man ja die Route auch leicht anpassen kann (aber in meinen Fall mit Wanderweg-clipping ). Gibt es ein Tool oder einen Dienst (kann auch Geld kosten), was das kann? Am nächsten kommt dem Koomot, da kann man die Route ja insofern gut anpassen, dass man Zwischenpunkte einfügen kann. Allerdings sieht man nicht, welche Wanderwege berücksichtigt wurden.
  18. Ich habe auch den Pocket Rocket, aber noch nie so wirklich im echten Einsatz gehabt (außer mal zwei, drei Wochenendtouren). Auf längerer Tour bzw. wenn ich windiges Wetter erwarte, würde ich ihn auf jeden Fall mit extra Windschutz verwenden. Ob 230er oder 450er Kartusche hängt von deinem Verbrauch ab. Das DuoMID ist Klasse. Ein Solid-Inner ist wahrscheinlich nicht nötig, eins mit Mesh tut es auch. Ist das ein 2 Personen Innenzelt? Du könntest auch ein 1 Personen Innenzelt nehmen, dann hast du eine große Apsis (für Rucksack, nasse Sachen und zum Kochen). Allerdings deutlich weniger Platz im Innenzelt, aber mir hat es immer gereicht. Bei den Innenzelten kannst du auch eins von AliExpress nehmen, z.B. von 3F UL Gear. Die gibt es als Mesh oder Solid-Ausführung und werden hier öfters mal angeboten (oder einfach mal ne Suchanfrage hier stellen). Manche passen nicht ganz so perfekt ins DuoMid, aber das lässt sich mit ein paar Schnüre schnell beheben. Ansonsten würde ich 2 Trekkingstöcke als umgekehrtes V benutzen, um das MID aufzustellen. Das bietet mehr Stabilität und du hast keinen nervigen Stock in der Mitte stehen. Den Adapter, um die Stöcke oben zu verbinden (und ggf. zu verlängern) kannst du dir selbst basteln. Entweder mit einem Stück Gartenschlauch und ggf. mit zwei kleinen Alurohren oder du verbindest die Alurohre mit einem stabilen Schrumpfschlauch (irgendwo in dem Thread hier ist ein Bild davon). Ansonsten sieht die Packliste für den Anfang ja schon mal ganz gut aus. Na dann hoffe ich mal, das das mit der Anreise alles klappt und wünsche dir viel Spaß auf der Reise!
  19. Oki, die Sicht auf deine List war aus meiner Perspektive. Ich kenn dich ja nich und weiß nicht, was du für Erfahrungen hast. Letztlich musst du es für dich selbst abwiegen. Vom Wetter her sollte man es nicht unterschätzen, da bleiben gern mal Schlechtwetterfronten hängen (muss aber nicht sein) oder kann auch mal richtig kalt werden. Wenn du pech hast regnet es zwei Wochen lang bei 5-10°C. Aus eigener Erfahrung würde ich es vermeiden auf größere bzw. längere Touren Ausrüstung (insbesondere essentielle) mitzunehmen, die man vorher nicht ausprobiert und getestet hat. Das hatte mir schon mehrmals den Urlaub etwas verdorben. Bei einer Wochenendtour ist es egal, da sind es nur ein oder zwei Nächte, die ggf. Scheiße sind. Oder bei einer Tour, wo man jederzeit Abbrechen und in die Bahn springen kann. Zelt: Damals hätte ich es mir nicht vorstellen können, dass ich mit nem Tarp in den Sarek ziehe. Heute, nachdem ich glaub 2 Jahre lang mit nem Tarp unterwegs bin, sehe ich das anders. Ohne Tarp-Erfahrung würde ich es nicht empfehlen, das wird sicherlich kein entspannter Urlaub (außer es scheint jeden Tag die Sonne). Wenn ich ein Zelt nehmen müsste, dann ein MID, wie z.B. ein MLD DuoMID (im August wahrscheinlich mit Inner wegen den Mücken) oder ähnliches z.B., nehmen. Das ist stabil. Windschutzscheibenmatte: Tja, das ist der Nachteil der aufblasbaren Matten. die bekommen durchaus mal Löcher und können somit die Tour ruinieren. Aber deshalb Eva-Matte und aufblasbare Matte mitzunehmen (außer im Winter nördlich des Polarkreises), spricht gegen das UL-Prinzip. Die Alternative ist halt ne Eva-Matte. die ist dann halt wieder sperriger und unbequemer. Baselayer: Nachdem du das Shirt gewaschen hast, kannst du es gleich anziehen. Es trocknet ja am Körper. Midlayer: Die Kufa-Jacke würde passen, die kann auch mal nass werden. So etwas in der Art hatte ich auch dabei. Also ICH würde T-Shirt, die Kufa-Jacke (oder Fleece) und die Hardshell mitnehmen, mehr nicht. MIR reicht das. Aber jeder empfindet Kälte anders. ME Überhandschuhe: Ich hab mich jetzt mit den Temperaturen da im August nicht beschäftigt, aber aus dem Bauch raus würde ich sagen, dass keine notwendig sind. Navi: Ich lade idR meine Geräte alle zu Hause auf und nutze sie auf der Fahrt nicht (komme auch ohne Smartphone aus). Ich bin davon ausgegangen, dass du das Telefon als Navi-Backup mit entsprechender App/Karten drauf nutzt. Wenn du dir vorher eine konkrete Route als GPX auf deine Uhr lädst, dann kann das sicherlich nett sein, aber nötig? Im Allgemeinen ist die Navigation im Sarek sehr einfach. Wenn sich allerdings fette Wolken in die Täler schieben und die umliegenden Berge nicht mehr sehen kann, dann kann ein Kompass bzw. Navi hilfreich sein. Kochen: Ja in Jokkmokk musst du umsteigen (war früher zumindest so). Da gibt es beim Busbahnhof einen großen Supermarkt. Das mit dem Spiritus war nur mal als Denkanstoß rin geworfen. Aber wenn du keinen hast, würde ich jetzt auch nicht unbedingt einen für diese Tour kaufen. Den Verbrauch von Spiritus müsstest du halt auch mal an einem Wochenende testen/messen. Mit einem Dosenkocher und Titanwindschutz bist du wahrscheinlich leichter unterwegs. Gas ist schneller und ggf. leichter zu handhaben. Hygiene: *Hust* Man wäscht sich nicht im See mit Seife und Co. Die Seifen und Gels lösen sich im Wasser nicht so gut auf (sind nur im Erdreich biologisch abbaubar). Zum abtrocknen nehme ich das T-Shirt oder den Buff (falls dabei) oder sich von der Sonne trocknen lassen. Ich nehme die Seife nur zum Hände waschen. Unterwegs ist es okay zu stinken! Taschen: Ach ja, die Baselayer hatte ich gedanklich schon aussortiert Aber ja, die auch. Im Prinzip, alles was nicht nass werden sollte. Ich nehme den 8l STS Beutel, da geht alles rin. Im Winter habe ich für den Kleinkrams auch mal zusätzlich den 4l STS Beutel mit. Ich mag es, wenn immer alles sortiert und organisiert ist (ist ne Macke von mir). Viele nehmen auch eine robuste Mülltüte als Packliner für den Rucksack und lassen die kleinen Drybags weg (auch keinen für den Rucksack). Das wäre mir zu viel Kramerrei, jeder wie er es mag. Rucksack: Ich würde mir jetzt keinen neuen Rucksack kaufen und das Geld lieber z.B. in ein leichteres Zelt investieren als in einen ähnlichen Rucksack.
  20. Hier sind mal ein paar schnelle Gedanken von mir. Muss halt mal schauen, wie letztlich die Temperaturen in der Zeit sind (auch wenn es kühler ist (von den Temperaturen her) die Sonne knallt trotzdem. Auch im September bin ich da nur mit Shirt gelaufen (an einigen Tagen)) und wie empfindlich du bist. Vaude Power Sphaerio 2P: Geht eigentlich gar nicht Ich würde heute mit einem einfachen Tarp losziehen. Wobei, würde noch mal wegen den Mücken überlegen, vllt dann ein MID mit Meshinner... Cocoon VBL: Ist in dem Temperaturbereich unnötig (wahrscheinlich eher kontraproduktiv) Windschutzscheibenmatte: ICH würde sagen, dass die bei den Temperaturen eher unnötig ist. Die Temperaturen fallen wahrscheinlich selten unter Null grad. Wenn es an den Beinen kühl wird, kannst du auch den Rucksack unterlegen. Liner: Joa, würde ich zu Hause lassen. Nen Schlafsack kann man auch waschen (lassen). Baselayer: Tank-Top und T-Shirt finde ich doppelt gemoppelt. Ich würde nur ein T-Shirt nehmen. Wenn man etwas empfindlicher ist, ggf noch ein Longsleeve und die Leggings. Midlayer: Deine Isolationssachen sind viiiiel zu schwer. Da deine Hardshell schon so fett ist, würde ich max. ein Fleece (um die 300g) mitnehmen. Der Wooler Houdi ist viel zu schwer. So gut kann der nicht sein, dass ich den mitschleppen würde. Die Daunenjacke halte ich aufgrund der möglichen hohen Feuchtigkeit auch für ungeeignet. Trekkinghose: Also heute würde ich einfach mit ner kurzen Hose losziehen. Wegen der Mücken käme vielleicht auch ne Regenhose in Frage. Ich bevorzuge Hosen, die schnell trocknen oder halt ne Regenhose. Bei der Regenhose ist es halt wichtig, dass sie sich bequem und angenehm auf den nackten Beinen tragen. Viele Regenhosen kleben auf der Haut, das ist nicht sehr angenehm. Es wäre auch gut, wenn sie noch Lüftungsschlitze hat. Wenn bereits da, spricht jetzt auch nicht unbedingt was gegen deine jetzige Hose. Brauchste halt noch ne Regenhose zu. Je nachdem wo du da rumkraxelst, ist eine robuste Hose schon nicht schlecht (fieses Gestrüb und Felsen). ME Überhandschuhe: Überflüssig? BD Storm: Ist im Sommer unnötig. Garmin inreach Mini: Tja, ist ja immer alles sehr individuell. Also ich würde in den Sarek keinen Notrufsender mehr mitnehmen. Ich weiß nicht dieses Jahr (wegen Corona), aber sonst sind da immer viele Leute unterwegs. Auf den Hauptwegen (bzw. in den Tälern) trifft man regelmäßig Leute. Wenn du primär abseits gehst (durch die Berge), dann könnte man überlegen ... Ansonsten habe ich das Gefühl, dass du mit GPS-Uhr, Inreach, iphone und Karte zuviel Navigations- und Kommunikationsoptionen mit hast. Reicht nicht nur das Telefon + Karte? Oder GPS-Uhr und Karte? Den Kompass würde ich zu Hause lassen. Wegen den Erzvorkommen (? oder sowas) spinnt der sowieso in der Gegend. Das Netzteil würde ich zu Hause lassen, gibt im Sarek eh keine Steckdose ... Kochen: In Jokkmokk hast du ein paar Stunden Aufenthalt, wo du dir im Supermarkt Spiritus kaufen könntest. Ist das vielleicht eine Alternative für dich? Ansonsten kannst du den Gasverbrauch relativ leicht selbst bestimmen. Wiege vor einer Wochenendtour deine Kartusche, koche auf der Tour so wie du es im Sarek vorhast und wiege zu Hause wieder die Kartusche. Dann die Gewichtsdifferenz ggf. durch die Anzahl der Tage dividieren, dann hast du einen groben Richtwert, was du täglich verbrauchst. Im Sarek wird es ein wenig kälter sein, zudem schwankt mit Füllstand der Kartusche evtl. der Gasverbrauch. D.h. haue da noch ein Gramm Puffer drauf. Um den Verbrauch zu reduzieren, lohnt es sich das gedörrte min. 1 Stunde, besser 3 Stunden lang einzuweichen. Dann brauchst du es nur einmal kurz aufkochen und fertig. Apotheke: Ungefähr so: Ein paar Blasenpflaster (z.B. Compeed), eins, zwei Streifen Pflaster (die großen mit "Filz" zum zurechtschneiden), ne Binde, zwei, drei Kompressen, ein paar kleine Stripes, ein paar Ibus, ein paar Antidurchfalltabletten, ein paar Gramm Isobetadona Hygiene: Heute nehme ich nur noch ein kleines Stückchen (Kern)Seife zum Händewaschen nach dem Toilettengang mit. Schneide also eine kleine Ecke ab. Handtuch und Desinfektionsmittel würde ich zu Hause lassen. Doku: Bei dem wasserfesten Papier bin ich zwiegespalten. Ist die Tinte getrocknet, verwischt nix mehr. Das Papier ist auch sehr robust. Allerdings, wenn das Papier leicht feucht ist (beim Schreiben) oder die Tinte noch nicht trocken und man wischt mit der feuchten Hand beim Schreiben drüber, dann verwischt es unleserlich. Der Bleistift wischt sich glaub ab. Ist also auch nicht so mega toll. Das Geld würde ich im Zweifel sparen. Anderseits, jetzt kann man noch zollfrei in UK bestellen .... Ich mache mir immer relativ viele Notizen (wenn auch in groben Stichpunkten) und rechne somit eine Seite pro Tag. Bei 15 Tagen also 8 bis 9 Blatt. Ist aber individuell. Hängt davon ab, wie viele Notizen du dir auf der Tour machst. Taschen: Heute packe ich nur noch die Isolationsjacke in einen Drybag und den Schlafsack in einen wasserdichten Packsack. Die Elektronik noch mit zu der Isojacke. Den Rest in ein paar Zipbeutel, fertig. Der Rest kann ohne bedenken Nass werden. Die Nahrung würde ich noch in einen Müllbeutel o.ä. packen (einmal zur Organisation und falls mal was aufläuft/ein Beutel aufgeht usw.). Bärenglocke: Haha, beinahe hättest du mich erwischt, habe aber den Scherz auch ohne Smiley erkannt War doch ein Witz oder? Im Ernst, nee, die brauchst da nicht. Im Gegenteil, es wäre riesiges Glück (aber seeeeeehr unwahrscheinlich, dass du welche antriffst), wenn du Bären antriffst. Einfach fern halten, nicht stören, Fotos für uns machen und sich einen Ast abfreuen, dass du welche gesehen hast. Ansonsten, wie wäre es noch mit Mückenschutz? Der Rucksack ist vom Volumen her zu groß, aber da du mit der Nahrung sicherlich anfangs über 20kg kommst, würde ich diesen Rucksack wählen. Mit rund 1.5kg isser jetzt auch nicht sooo schwer, dafür vermutlich mit 20-25kg angenehm zu tragen.
  21. Ich weiß nich, ich würde das nicht überbewerten. Ich habe mir nie darüber Gedanken gemacht. Alle meine bisherigen Schuhe (egal welche Marke und Modell) waren immer sehr schnell trocken, wenn sie mal Nass waren. Zumindest als ich im Sarek war, da wäre ich nicht sehr weit gekommen, wenn ich da immer das Wasser ausgekippt hätte. Ich würde sogar behaupten, dass es mit Schuhen ohne Membran gar nicht nötig ist das Wasser auszukippen, das es einfach durch den Stoff hinausgequetscht wird. Bei Schuhen mit Membran müsste man das Wasser auskippen, da es nicht ablaufen kann. Hatte aber, weil alle hier immer gegen GTX sind, noch nie Schuhe mit Membran. Vielleicht kann ja jemand anderes noch was dazu sagen. Bei deinen Socken hätte ich persönlich Angst, dass sie mir zu warm wären im Juli. Wobei es ja durchaus auch frisch werden kann und jeder empfindet Kälte anders ... Ist mir persönlich egal, wie du magst.
  22. Hi, willkommen im Forum! :) im Laufe der Zeit habe ich so einige Schuhe zum Wandern durchprobiert. Bewährt haben sich eigentlich nur Schuhe mit ordentlich Profil und Abstand dazwischen. Damit fallen die Merrells raus. Auf matschigem Hang, Schneefeld oder nassem Grashang (oder allgemein im steilen Hang) hast du mit den Schuhe null Chance. Ansonsten nette Schuhe, ich habe ein paar als Alltags-Sport-Büro-Spazier-Einkaufs-usw.-Schuhe. Die Stollen der Inov8 212 sind sehr gut, die greifen äußert gut im Matsch und nassem Gras. Allerdings nutzen sie sich sehr schnell ab. Wenn die Stollen etwas abgelaufen sind, kann man sie aber auch auf Wanderungen im Flachland nutzen. Ansonsten sind die Schuhe recht schmal geschnitten, dehnen sich aber mit der Zeit. Wenn die Schuhe noch neu und eng sitzen, dann verdrehen sie sich am Fuß auch bei steilsten Hängen nicht. Kann aber Dauer unangenehm sein. Wenn du sie etwas größer nimmst, dann sind sie nach einiger Zeit sehr ausgenuddelt ... Obwohl ich selbst seit Jahren nur Barfußschuhe trage, finde ich gerade im unwegsamen Gelänge die leichte Sprengung und die Polsterung der Schuhe super. Nehme sie eigentlich ganz gerne. Da es primär Wettkampfschuhe sind, ist die Haltbarkeit dementsprechend limitiert (also definitiv keine Schuhe fürs Leben). Das ist ein Missverständnis. Ich war mit den nagelneuen Schuhen Joggen auf Asphalt! Da im neuen Zustand die Stollen so lang und leicht flexibel sind, schwimmt der Schuh ganz leicht auf dem harten und glatten Asphalt. Sprich der Schuh federt irgendwie zurück oder so, was dann auf die Gelenke geht. Aber Off-Road ist das überhaupt kein Problem (sind ja auch nicht für die Straße gemacht). Jetzt, wo das Profil deutlich runter ist, könnte man damit auch Joggen gehen (auf Asphalt). Die Vivobarefoot Primus Trail haben einen viel zu weiten Schnitt und zudem kann man sie nicht gescheit festschnürren. Also als Wanderschuhe im ausgesetzten Gelände mit Hängen ungeeignet. Zudem finde ich, dass die Vivobarefoot Schuhe nicht besonders gut verarbeitet sind, also sprich oftmals beginnt sich der Kleber schon nach einigen Tagen zu lösen. Die Merrell MQM Flex 2 kenne ich nicht. Das Profil sieht aber okay aus. Ich war letztes Jahr auf unserer Balkanrunde mit den Alta King MT 1.5 unterwegs. In 14 Tagen so um die 380km, 17km hoch, 17km runter. Sehr viel Geröll und seehr scharfkantiges Karstgestein. Das Karstgestein war wirklich echt fieß, messerscharf, da wäre jeder noch so kleine Sturz echt übel ausgegangen. Aber die Schuhe haben das echt gut weggesteckt. Ansonsten haben sie eine angenehme große Fußbox. Haben keine Sprengung (zero drop), aber dennoch gepolstert. Man kann die Schuhe etwas lockerer schnüren oder auch schön fest (ohne dass es dabei unangenehm am Fuß drückt oder zwickt). Sie haben sich kaum verdreht. Es gibt noch diesen Klettverschluss, mit dem man bei Bedarf den Schuh enger machen kann. Joa, fand ich suboptimal, da sich nur das Band fest um den Schuh zieht und es nicht den Schuh zusammenzieht. Irgendwann begann auch das Band sich am Spann einzuschneiden und zu reiben. Musste die Stelle dann mit Blasenpflaster abkleben, aber zum Schluss ging es wieder. Wäre dieser Klettverschluß nicht, wären es super Schuhe. Es gibt mittlerweile ein Nachfolger, wo die Klettschnürung wohl optimiert wurde (kann ich aber nix zu sagen). Grundsätzlich sind Trailrunner irgendwie immer ein Kompromiss. Sie wurden ja speziell für Trailrunning konzipiert und nicht für wochenlanges Wandern/Trekking. Und kommen dann noch spezielle Anforderungen wie 0mm Sprengung usw. dazu, wird die Auswahl ganz schnell dünn. Meine persönlichen Kriterien sind: richtige Stollen und Abstand dazwischen und die Schuhe sollten nicht zu locker sitzen. Was die Ruschtfestigkeit auf nassen Steinen angeht, ich glaube, das gibt es nicht wirklich. Wenn auf den Steinen Moos oder sich ein schmieriger Wasserfilm gebildet hat, dann rutscht da auch der beste Wanderschuh der Welt. Da hilft nur Aufpassen und vorsichtig Laufen. Die Inov8 212 und die Alta King MT 1.5 haben grundsätzlich einen super Grip auf allen Untergründen. Bei Nässe rutscht es dann irgendwann auch. Durch die gepolsterte Sohle ermüden die Füße auf spitzen Steinen nicht so schnell. Ach ja, was eigentlich (fast) alle Trailrunner noch als Nachteil haben ist, dass sie keinen vernünftigen Geröllschutz haben. Bei allen Modellen die ich hatte lies er zu wünschen übrig und hatte mir mehrmals schon bitter spitze Steine in die Fußseite stechen lassen. War keine Verletzung, tut aber jedes Mal sehr unangenehm weh. Neoprensocken und Membransocken würde ich nicht mitnehmen! Wie heißt es so schön: "Don't pack your fears!" Vielleicht solltest du mal deine Packliste hier vorstellen Neoprensocken muss man mögen. Ich komme damit gut klar, andere nicht. Du hast halt die ganze Zeit nasse Füße (Blasen und Infektionsrisiko). Meine hatte Nähte am Knöchel, das war suboptimal, da sie gerieben hatten. Würde also schauen, ob es welche ohne bzw. mit weniger Schnickschnack und Nähten gibt. Membransocken sind gut, halten aber oftmals nicht so lange. Die Neoprensocken auch nicht unbedingt, aber da stört ein Löchchen nicht. Für Ende Juli würde ich wahrscheinlich normale Socken nehmen oder halt die Membransocken.
  23. Schließe mich hier allen Lobpreisungen an, toller Bericht, sprich mir förmlich aus der Seele (als wenn ich an deiner Stelle unterwegs gewesen wäre)! Beim/nach dem Lesen des E1-Teils hatte/habe ich einerseits das Gefühl, dass ich ihn selbst gelaufen bin, anderseits dass ich auch begehen möchte (wobei ersteres stellenweise überwiegt ). Der westliche Teil Deutschlands ist trekkingtechnisch sowieso weitestgehend noch eine weiße Landkarte bei mir, so dass ich voll Lust auf solch eine Längsquerung hätte. Das krasseste ist jedoch, dass ich letzte Nacht im Bett lag und seit vielen Jahren erstmals wieder den Drang in mir verspürte einfach den Rucksack zu nehmen und jetzt loszulaufen. Einfach alles hinter mir lassen, am besten 'nen Sonntagsspaziergang machen und dann einfach weiterlaufen (mit nix, außer das was man bei sich hat), nicht mehr heimkehren (ähnlich wie Papa nur mal kurz Zigaretten holen gegangen ist ). Das liegt natürlich aktuell primär an äußerlichen Faktoren, aber dein Bericht war definitiv der letzte Funke, der dieses Bedürfnis wieder aufflammen lassen hat . Da Anfang nächsten Jahres ein Jobwechsel ansteht, hatte ich sowieso schon überlegt, ob man die Gelegenheit nicht für was größeres nutzt. Der E1 wäre dann aktuell meine erste Wahl. Ich habe das Gefühl, dass der E1 der schönere Weg ist. Beim E5 warst du nur noch am Schimpfen. Liegt wahrscheinlich auch auf der Hand. Die Alpen sind ohne Zweifel wunderschön, aber a) die Höhenmeter, b) die touristischen Hotspots, Infrastruktur und Wanderautobahnen, c) das Wetter (egal ob Hitze, Gewitter oder Regen, alles Käse) und d) die stellenweise nicht zu unterschätzenden Gefahren und Herausforderungen (gerade wenn man kein erfahrener Alpinist ist, das zerrt an der Psyche) machen es in gewisser weise zu einer Tortur. Deswegen kann man E1 und E5 nicht wirklich vergleichen. Nur beim Lesen fällt halt auf, dass dir der E1der gefälligere gewesen zu sein schien. Schon zu beginn habe ich mich gefragt, warum du keine Offlinekarten (z.B. einfach Osmand-App mit Offlinetopokarten für ganz Deutschland, Österreich, Schweiz und Norditalien als Backup auf dem Telefon, kostet ja nix, außer ein bisschen Speicher) auf deinem Telefon hattest? Das hätte dich vom Internet unabhängiger gemacht und die ein oder andere Situation einfacher/entspannter. Ansonsten habe ich mega Respekt von der absolvierten Leistung. Auf dem E1 gefühlt 0,1 Bier/km und auf dem E5 0,1 Eis/km Danke für's Mitnehmen!
  24. Deswegen mache ich immer die Überschlagsrechnung ((Kaufpreis + Versandkosten) * 1.4, und runde zudem noch einmal großzügig auf) bevor ich in den USA bestelle und wäge dann ab, ob es mir dann noch wert ist zu bestellen oder doch zu teuer ist. Der Faktor 1.4 und meine Aufrundung sind eigentlich immer etwas zu hoch angesetzt, es wird meistens etwas günstiger (je nach Produkt wird ein anderer Zollsatz angesetzt und der Umrechnungskurs spielt auch ne Rolle usw.). Berichte mal, wie der neue Quilt ist. Welche Konfiguration hast du genommen?
  25. Oh ja, das ist dann richtiger Mist! Selbst hier in Berlin ist das Depot am Arsch der Welt, da will man nicht hin. Ich glaube, dass man noch ein- oder zweimal einen neuen Zustellungstermin vereinbaren kann. Die Amis setzen leider oft die Option, dass die Zustelladresse nicht geändert werden kann (also z.B. Umleitung/Zustellung an den Arbeitsplatz).
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